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Die Zeit umdrehen

Die Vergangenheit lässt uns nicht los
von

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Die Flasche war ungeöffnet. Er nahm seinen Koffer, legte die Flasche auf das Gepäckband. Er sah, wie sie mit den vergessenen Koffern verschwand und er weinte ihr keine Träne hinter her. Er brauchte sie nicht mehr.
 

In der Ankunftshalle warteten sie alle drei auf ihn. Hermine fiel ihm um den Hals, Ron wischte sich auffällig oft über die Augen. Dann konnte er endlich Ginny begrüßen.

„Deine Haare sind ab!“

Sie waren kürzer als Rons, doch stand es ihr ausgezeichnet. „Und deine sind lang.“ Sie umarmten sich.

Wie Freunde.

Kein Schmerz war in seiner Brust und ihr Lächeln war ehrlich und aufrichtig.

Er hatte ihr den Flachmann gegeben und ihr die Wahrheit gesagt. Sie hatte längst geahnt, dass er die schlaflosen Nächte allein verbracht hatte. Sie hatte ihm trotzdem geholfen.

„Mann...alter...“ Ron legte den Arm um seine Schulter. „Ohne dich war's echt ätzend.“

Sie fuhren ihn nach Godrics Hollow. Er hatte Hermine gebeten, ihm erst einmal nur ein möbliertes Zimmer zu mieten. Er wollte schauen, wo es ihn hinzog und er wollte hier anfangen, wo sein Leben begonnen hatte.
 

Am Abend ging er alleine auf den Friedhof. Legte Blumen am Grab seiner Eltern ab. Schlenderte zu dem Grab der Brüder. Dachte an das Märchen und war froh, dass er nicht versucht hatte, in die Vergangenheit zu reisen. Dass er aufgehört hatte, sich am Stein der Auferstehung festhalten zu wollen. Und auch, dass er nie den Elderstab hatte besitzen wollte.
 

Er hatte seinen Tarnumhang und mit diesem war er zufrieden.



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