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Beste Freunde für immer oder doch nicht ?

von

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Die Intraworld

Dritte Person

„Kari... Ich hab nur mit dir gespielt, alles was ich gesagt und getan habe war gelogen. Für so eine wie dich würde ich nie Gefühle entwickeln können.“ Mit einem eiskalten Blick schaute Takeru Kari an, während er diese Worte zu ihr sprach. Sie hatte sich so gefreut, dass er nach einer Woche endlich wieder nach Tokio gekommen war und hatte sich gleich mit ihm in einem Cafe in der Stadt verabredet. Vor lauter Nervosität war sie eine ganze Stunde zu früh gekommen und hatte mit ansehen müssen, wie er mit einer anderen Frau da saß und die Beiden händchenhaltend die Zunge in Mund des jeweils Anderen hatten. Geschockt war sie stehen geblieben und hat diese Szene eine Weile beobachtet bis Takeru sie gesehen hatte und mit einem spöttischen Grinsen auf sie zugekommen war. Während die Frau sitzen blieb sprach er eben jene Worte vor welchen Kari so eine Angst gehabt hatte. Sie wollte und konnte einfach nicht mehr, sie hatte hatte sich Hals über Kopf in ihn verliebt. Wie konnte er ihr das nun nur antun? Sie hatte gedacht, sie wären Freunde gewesen oder mittlerweile sogar mehr, nach den Nächten die sie beisammen verbracht hatten. Mit Tränen in den Augen drehte sie sich um und rannte los.
 

Auf einmal wurde alles hell um sie herum und sie stand auf einer riesigen Blumenwiese, vor ihr stand eine Gestalt, die in eine Kutte gehüllt war. Die Gestalt schien Kari anzuschauen, aber erkennen konnte sie es nicht, denn die Kapuze der Kutte war weit herrunter gezogen. Mit einer für Kari melodischen Stimme fing die Gestalt an zu sprechen „Wenn du nicht möchtest dass dies so geschieht folge ihm und küsse ihn auf die Stirn, wenn er aus der Ankunftshalle kommt. Dann wird er dir verfallen und für immer der Deine sein. Wenn du es möchtest wird sein Flieger so verspätet sein, dass du es schaffen kannst und deine Schule wird ausfallen. Dies alles liegt in deiner Macht. Was sagst du?“ Zum Ende hin schien es Kari so als ob ein Engelschor seine Worte unterstreichen würde. Wollte sie das? Sie war sich nicht sicher und überlegte. Am Ende siegte der Wunsch dass dies geschehen sollte. Sie wollte Takeru und die Angst dass er sie nicht wollte war gerade irgendwie zu groß, denn wieso war er sonst wieder so schnell wieder nach Deutschland zurückgekehrt? Als sie ihre Antwort an die Gestalt gegeben hatte hob diese leicht den Kopf und Kari konnte ein deutliches Grinsen sehen. „Dann soll es so geschehen.“ Mit diesen Worten klatsche die Gestalt in ihre Hände.
 

Ein lautes und und schon fast penetrantes Klingeln riss Kari aus dem Schlaf. Verschlafen rieb sie sich die Augen und erhob sich. Sie war immer noch müde und ein Blick auf ihren Wecker zeigte ihr, dass es kurz vor sieben Uhr war, also hatte sie gerade einmal vier Stunden Schlaf bekommen. Und wieder fing das Klingeln an. „Man ey, wer will denn so früh am Morgen etwas von mir ?“ fragte Kari sich selbst genervt und machte sich auf die Suche nach ihrem Haustelefon, von welchem dieser nervige Ton kam. Nach einer kurzen Suche, welche durch das nervige Klingeln vereinfacht wurde fand sie es auch und nahm den Anruf entgegen. „Hikari Yagami, wer sprich?“ fragte sie genervt ins Telefon. „Hallo Hikari, hier spricht Frau Zaboru. Ich wollte sie darüber informieren, dass aufgrund eines Rohrschadens die Schule bis nächste Woche geschlossen bleibt. Mehr wollte ich ihnen auch nicht mitteilen. Ich muss noch den Rest ihrer Klasse anrufen, eine schöne Woche ihnen noch.“ Nach diesem Satz beendete Frau Zaboru das Gespräch auch schon wieder. Etwas verdattert schaute Kari ihr Telefon noch eine Weile an. Sollte ihr Traum wirklich wahr werden? Schnell setzte sich Kari an ihren PC, welchen sie sofort hochfuhr. Als der PC arbeitsbereit war, klickte sie den Internet-Button an und ging auf die Seite des Flughafens. Dort stand es wirklich - aufgrund mehrere Probleme landete Takerus Flug gute sechs Stunden später als geplant. Also konnte sie ihn tatsächlich vom Flughafen abholen und schaden konnte es auch nicht, wenn sie die Geste tat, von der die Gestalt gesprochen hatte, so ein Kuss würde ihn ja nicht umbringen können. Karis Rechnung nach hatte sie jetzt bis 20 Uhr Zeit, dann sollte sie in Deutschland sein. Von Tai hatte sie erfahren, wie sie alle Digiritter schnell finden könnte und daher musste sie sich darüber auch keine Sorgen machen. So plante sie fürs Erste ihren Tag und fing auch gleich an, die erste Punkte abzuarbeiten.
 

„So alles fertig. Dann kann ich mich ja jetzt auf den Weg machen.“ Mit diesen Worten beendete Kari ihre Arbeit in ihrer Wohnung und ging sich umziehen. Für das neue Treffen mit Takeru suchte sie sich ein weißes T-Shirt mit einer hellblauen Strickjacke raus, dazu kam dann noch eine blaue Jeans. In ihrem neuen Outfit schaute sie kurz auf die Uhr, es war schon 19 Uhr, daher sollte sie sich doch etwas beeilen. Sie trat an ihren PC, den sie zuvor angemacht hatte, hob ihr Digivice und sprach „Intraworld öffne dich“. Auf ihren Befehl hin öffnete sich ein Fenster auf ihrem Bildschirm, welcher sie einsaugte und sie in die Intraworld brachte. Tai hatte ihr zwar erklärt, dass sie, wenn das Portal offen war, auch einfach in den Bildschirm springen oder steigen könnte wenn er groß genug wäre, aber da ihr Bildschirm nicht gerade sehr groß war, bevorzugte sie lieber die Variante, die sie all die Jahre auch für die Digiwelt benutzt hatte, sich einfach einsaugen zu lassen.
 

Interessiert schaute sie sich um. Sie war das erste Mal hier in der Intraworld. Sie stand in einem riesigen Raum mit einigen Bildschirmen, die in diesem verteilt waren. Es gab eine Tür und als sie durch diese hindurchging, stand sie in einem noch größeren Raum, in dem mehrere Bildschirme hingen. Über jedem einzelnen Bildschirm war eine Flagge angebracht. Dies waren nach ihren Infos die Portale in die DWD Zentralen der einzelnen Länder. In der Mitte des Raumes stand ein kleines Haus mit einem blauen I darüber. Langsam ging sie auf das Haus zu, in diesem selbst saß ein Datamon und tippte an verschiedenen Geräten rum. Als es Kari sah zeigte es auf eine Tafel, auf der wieder Flaggen abgebildet waren und unter diesen Knöpfe. Zaghaft tippte Kari auf den Knopf unter der japanischen Flagge, worauf bei Datamon eine Lampe aufleuchtete. Sofort steckte Datamon einen Finger in das Loch einer Maschine und wartete zwei Minuten, dann erhob es seine Stimme „Daten der japanischen Sprache geladen. Hallo mein Name ist Datamon und ich bin der Wegweiser der Intraworld. Meine Aufgaben sind das Wegweisen und finden von Digirittern. Wie kann ich dir helfen?“ Kari musste leicht schmunzeln „Hallo Datamon ich würde gerne zu Takeru Takaischi.“ sprach sie höflich. „Einen Moment bitte, ich suche ihn..... da haben wir ihn, noch ist er in einem Flugzeug. Dieses sollte aber in 30 Minuten landen. Dort vorne ist die Tür zu den Bildschirmen der deutschen Digiritter. Ich habe seinen Monitor für dich aktiviert, so dass du am Flughafen rauskommst wo er landet.“ sprach Datamon, während es mit einer Hand auf eine Tür neben der deutschen Flagge zeigte. „Vielen lieben Dank Datamon“ Mit diesen Worten drehte sich Kari zur Tür um und machte sich auf den Weg zu dem Bildschirm dahinter.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Zum Ende dieses Kapitel möchte ich noch verkünden das ich den ersten Teil der Story nun fertig geschrieben habe. So erwarten euch noch vier Kapitel (vllt auch mehr da eins sehr lang ist und ich das vllt noch aufteile) und ein kleiner Epilog. Da aber nicht nicht alles in vier Kapiteln geklärt werden kann wird es wohl noch ne Fortsetztung der Story geben. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Pokefreak1810
2016-03-05T19:43:40+00:00 05.03.2016 20:43
Irgendwie vertraue ich der Gestalt nicht so ganz am Anfang überhaupt nicht am Ende halb halb
Antwort von:  Zehandros
06.03.2016 00:08
Wir werdehn sehen was sie bring oder bewirkt.
Antwort von:  Pokefreak1810
06.03.2016 19:50
War es gewollt das du weder erwähnt hast ob das grinsen eher freundlich oder höhnisch
Gemeint war um Fragen aufzuwärfen?
Antwort von:  Zehandros
07.03.2016 00:18
So kann man es Sagen. Da so die Figur Mystiriöser wird, finde ich zumindestens.


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