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Wie die Welt von Hass regiert wird!

Und mich verändert
von

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Geheimnisse in der Dunkelheit

Allgemeine Sicht:

 

Hanabi saß seit mehreren geschlagenen Minuten vor der Schriftrolle und überlegte sich einen Plan. Ihr Sensei hatte 1000 seiner Schattendoppelgänger in diese Schriftrolle versiegelt. Das brachte ihr in einem Kampf viel, aber jetzt? Es war zum Haare ausraufen. Was sollte sie jetzt denn tun? Sie musste über die Klippe. So viel war klar. Langsam vergrößerte sich ihre Sorgen. Sie hörte immer mehr Explosionen und auch schwarzer Rauch stieg über den Bäumen auf. "Was passiert da bloß?" Und es wurde immer schlimmer. Bald darauf erschütterte eine riesige Explosion die gesamte Umgebung. Durch die Erschütterung stolperte sie und beinahe wäre Hanabi die Klippe herunter gefallen. Zum Glück ließ sie sich auf den Rücken fallen.

 

Als das Beben vorbei war, aktivierte das junge Mädchen ihre Byakugan. Auch wenn sie noch viel trainieren muss um ihr Gekkei Genkai zu meistern, so konnte sie schon recht mit ihrer Augenkunst umgehen. Hanabi konnte in der Ferne das Chakra von Sasuke, Kakashi und Yamato sehen. Sowohl Sakura als auch das Chakra von ihrer Schwester waren noch da, bloß bei Naruto sah es nicht gut aus. Sein komplettes Chakra wurde irgendwie blockiert. Und eine fremde Person näherte sich ihrem Sensei. "Was soll ich bloß tun?", fragte sich Hanabi und betrachtete die Schriftolle nochmals. In ihren Gedanken formte sich eine aberwitzige Idee. "Das wird definitiv mein Tod werden", murmelte Hinatas jüngere Schwester und beschwor 2 Schattendoppelgänger.

 

Die beiden Klone erschienen mit einem leisen "puff" und warteten auf ihre Befehle. "Ich muss auf die andere Seite der Klippe. Deswegen habe ich folgenden Vorschlag", begann Hanabi und hoffte, dass die Doppelgänger von ihrem Sensei dafür Verständnis haben. "Einer von euch nimmt mich auf den Rücken und rennt bis zum Rand der Klippe. Da steht der andere von euch und unterstützt den ersten Doppelgänger beim Sprung. Sollte es nicht ausreichen das wir gemeinsam auf die andere Seite schaffe, so springe ich bei dem springenden Doppelgänger ab."  Gespannt wartete Hanabi auf die Reaktion der Doppelgänger. "Das kannst du vergessen Kleine. Ersten ist das viel zu gefährlich. Und zweitens habe ich bestimmt gesagt, dass du irgendwo in Sicherheit auf uns warten sollst", wieder sprachen Narutos Schattendoppelgänger im Chor. Missmutig blickte Hanabi in den Himmel. "Wenn das nicht hilft, so setze ich meine Geheimwaffe ein." Auch wenn es nur Schattendoppelgänger waren, so hatten die auch die Schwächen des Original!

 

Bevor die Doppelgänger weitere Einwände erhoben können, fing sie an fürchterlich falsch zu singen. Und das laut. Sehr laut! "Tomo ni mou ichido tachiagare mamore hitotsu no inochi tayasanu you ni Futatabi otozureta yoake ni me ga samete kimi o omoidasu yume no tochuu

me no mae no zanzou susumanai ashidori toozakatteyuku hiriki na boku", grölte sie zwar im Takt, aber die Aussprache war schrecklich. Das sah Hanabi auch an den Doppelgänger. Mit Freude konnte sie erkennen, wie sie die Klonen vor dem Elend die Ohren zuhalten. Als sie kurz Luft holte, wurde Hanabi unterbrochen. "Wir machen ja schon mit. Aber das wird noch Ärger Kleine", stimmten die Doppelgänger ihren Forderungen zu. Warum sich die Schattendoppelgänger nicht einfach aufgelöst haben, wunderte sich Hanabi ein wenig. "Vielleicht liegt es einfach daran, dass mich Sensei Naruto einfach nicht im Stich lässt. Auch wenn er ab und zu überzeugt werden muss", schmunzelte die Clanerbin. Kurz darauf waren alle bereit. Hanabi stieg auf den ersten Schattendoppelgänger. Als der zweite zur Bereitschaft nickte, rannte der erste plötzlich los. Als der Doppelgänger zum Sprung ansetzte, schlang die junge Hyuuga die Arme um den Klon und schloss ihre Augen.

 

 

Sakuras Sicht:

 

Gemeinsam mit Hinata rannte sie nun zum Schauplatz zwischen Naruto und Orochimaru. Leider war ihnen Kabuto zuvorgekommen, wie auch das restliche Team 7. Zähneknirschen fragte sich die Kunoichi nun, wie sie Kabuto zum Schweigen bringen sollten. Denn wenn Orochimarus Hund seine Klappe nicht hielt, war das Spiel auch. Das wusste Hinata auch. Zwar war Kabuto auch ein Feind Konohas, aber er war ein gerissener Schweinehund. "Und wenn Kakashi die Erinnerungen der Brillenschlange mit seinem Sharingan durchforscht ist es endgültig aus." Mit einer deutlicheren Temposteigerung eilte Sakura nach vorne. "Was ist denn Sakura?", vernahm die pink haarige Akatsuki die Frage ihrer Freundin. Aber eine Antwort gab sie darauf nicht. Zu sehr war sie auf ihr eigenes Versagen angepisst. Erst erwischt ihnen Kabuto und dann könnte ihre Tarnung aufliegen. Schlimmer geht bekanntlich ja immer.

 

Sakura sprang über ein paar Äste und landete direkt am Rande des Kampffeldes. Doch der Anblick stockte ihr tatsächlich der Atem. Dort wo Narutos Attacke eingeschlagen hatte, befand sich ein riesiger Krater. Nirgendswo stand ein Stein auf den anderen. In einem Umkreis von 10 Kilometer war jegliches Leben ausgelöscht. Denn nirgends befand sich eine Pflanze oder sonst etwas. Es sah tatsächlich so aus, als wäre eine Bombe eingeschlagen.

 

Neben ihr kam Hinata aus dem Wald gestürmt und taumelte leicht. Sakura konnte erkennen das auch ihr diesen Anblick zusetzte. "Das ist die Kraft eines Bijuus. Schrecklich", ging es der Kunoichi durch den Kopf. Aber was nun mehr Aufmerksamkeit erforderte war der Anblick der sich im Zentrum vor ihnen abspielte. Kabuto hatte sich Naruto geschnappt, der kraftlos an der rechten Hand des weißhaarigen Ninjas hing. In der linken Hand hat Kabutos etwas liegen, was aus seinem Mantel zu kommen schien. "Das kann nicht sein?", vernahm Sakura Hinatas Stimme.

 

Besorgt drehte sie sich zu der jungen Clanerbin um. Sakura konnte den Ekel in den feines Gesichtszügen der Hyuuga erkennen. Egal was Kabuto auch getan hat, es muss etwas wirklich ekelhaftes sein. "Was ist denn passiert Hinata?" Sakura wollte wissen was los war. Doch die Clanerbin verzog nur ihr Gesicht und lief zum Schauplatz des Geschehen. Sakura folgte ihr, als Hinata es endlich schaffte zu antworten. "Kabuto hat sein Herz durch irgendein Jutsu herausgezogen und durch spezielle Chakrafäden mit dem Herz von Naruto verbunden. Ich weiß jetzt nicht was das bringt aber die Tatsache das niemand Kabuto angreift und der Herzschlang von Naruto identisch mit dem von Kabuto ist, lässt mich das schlimmste hoffen."

 

Innerlich fluchte Sakura fürchterlich. Jetzt waren sie wirklich in der Klemme. "Und Naruto muss mal wieder mein Leben versauen. Ist das ein Hobby von ihm und Sasuke oder was?", überlegte Sakura während sie sich beruhigte. Schnell brachte sie ein sorgevolles Gesicht zustande, ehe sich Yamato zu ihnen umdrehte. In Gedanken bettet die talentierte Kunoichi, dass niemand ihren Ärger ansieht. Dies kann sie in der jetzigen Situation nicht gebrauchen. "Geht es euch gut?", kam die Frage vom Anbu. Bevor Sakura den Mund aufmachen konnte, mischte sich Kabuto ein. "Den 2 hübschen Damen geht es prächtig. Fast so als würden sie auf roten Wolken in einer schwarzen Nacht fliegen", betonte der ehemalige Spion von Sasori genüsslich.

 

Dabei verstärkte er den Griff um Naruto, der gefährlich knurrte. Darauf ging der weißhaarige Brillenträger nicht ein. Langsam ging er ein paar Schritte zurück und zog die Jinchuukraft mit sich. "Ich werde den Kyuubi einfach mitnehmen und ihr werdet hier stehen bleiben. Dabei mal darüber nachdenken wer der wahre Feind ist. Ohne Orochimarus Schutz wird mich Akatsuki jagen und töten. Da ist eine Jinchuukraft ein gutes Druckmittel", dabei legte Kabuto sein Herz wieder in seine Brust. Mit der freien linken Hand zückte er ein Skalpell und setzte es an Narutos Hals an. Leicht ritzte die Klinge an der Haut des Blonden. Dabei kamen ein paar winzige Tropfen Blut zum Vorschein. Wütend ballte Sakura ihre Hände zusammen. Dabei kreuzten sich ihr Blick mit dem von Kabuto. Der siegessichere Ausdruck in seinen Augen gefiel ihr überhaupt nicht. Zornig trat sie einen Schritt vor, wurde von Kakashi zurückgehalten. "Warte Sakura! Wenn wir Kabuto angreifen wird Naruto ebenfalls verletzt. Und wenn er stirbt, stirbt auch Naruto."

 

Der ernste Tonfall in der Stimme ihres ehemaligen Sensei gefiel ihr überhaupt nicht. Widerwillig musste sie erkennen, dass Kabuto sie reingelegt hatte. Sein heiteres Lachen hallte in ihren Ohren. Aber was Kabuto nicht bemerkte war, dass hinter ihm das Gebüsch wackelte. Ein Blick auf Hinata verriet ihr, dass jemand bekanntes sich im Gebüsch versteckte. Und dem Ausdruck nach war es Hanabi. "Wie kommt Hinatas Schwester hier her?" Auch die anderen bemerkten die Anwesenheit von Narutos Schülerin. Nur Kabuto konzentrierte sich weiterhin auf seine Gegner vor ihm. Sakura hatte einen Plan. Wenn der nicht klappt, dann geht Naruto drauf. "Ist ja auch kein Verlust." Langsam schritt Team 7 Kabuto hinterher, der sich immer noch im Vorteil glaubte. "Wollt ihr wirklich dieses Theater spielen? Aber das überrascht mich nicht. Das Team in dem die kleinen Mädchenträume platzen träumt halt immer noch", Sakura konnte sich bei den Worten von Kabuto nicht mehr zurückhalten. Ihr Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Ohne auf Hinata mahnende Worte zu hören, zückte sie ihr Kunai aus der Tasche. Geschickt wich sie auch Sasukes Versuch auf, der sie aufhalten sollte.

 

Sie wollte nur Kabutos widerwärtiges Grinsen vom Gesicht reißen. Ihr war es egal, ob Pain sie dafür bestrafte. Jahrelang hat sie beinahe jede Demütigung ertragen. Und jetzt wollte sie zeigen, dass sie sich nicht mehr alles gefallen lässt. Kabuto hingegen zog das Skalpell von Narutos Hals weg und schnitt sich in seinen Hals. Vor Schock über diese Tat, stoppte sie ihren Angriff. Dies nutzte Sai, indem er seine Schlangen benutzte um sie zu fesseln. Schwer fiel Sakura zu Boden. immer noch erstaunt über die Tat von ihm, fiel ihr Blick auf Naruto. Er hatte die selbe Wunde, die sich im Gegensatz zu Kabuto nicht sofort reagierte. "Das nenne ich Pech, dass Meister Orochimarus Juin auch das Chakra des Kyuubis unterdrückt. Aber meine Selbstheilungskräfte sind zu meinem Glück nicht blockiert", witzelte der Brillenträger, als ein Schatten aus dem Gebüsch sprang. Bevor Kabuto oder sonst jemand irgendwie reagieren konnte, schlug Hanabi mehrmals mit dem Juuken zu. Der überraschte Kabuto reagiere zu spät und bekam die volle Wucht des Angriffs ab. "Lass meinen Sensei in Ruhe", donnerte Hinatas kleine Schwester und Sakura glaubte für einen kurzen Moment ihre beste Freundin hätte eingegriffen.

 

 

Allgemeine Sicht:

 

Durch Hanabis Angriff wurden die Chakrapunkte von Kabuto lahmgelegt. Dadurch lösten sich die Chakrafäden auf, die Kabuto mit Naruto verbunden hatten. Schwerfällig brach Kabuto durch den Chakraverlust zusammen und zog Naruto mit sich. Der blonde Ninja hatte auch etwas von Hanabis Attacke abbekommen und versuchte irgendwie wieder aufzustehen. "Das hast du gut gemacht Kleine. Aber warum zum Teufel bist du eigentlich hierhergekommen?", fragte Naruto wütend und Hanabi versteckte sich schnell hinter Yamato. Das schützte sie jedoch nicht vor ihrer Schwester Hinata. "Naruto hat Recht Hanabi. Das ist viel zu gefährlich. Und wie bist du auf die andere gekommen?" Diese Frage schien am berechtigten. Nervös fuhr Hiashis jüngster Tochter durch ihre Haare. "Sensei Naruto hat mit eine Schriftrolle gegeben, in dem er seine Schattendoppelgänger versiegelt hat. Dadurch kam ich auf die andere Seite."

 

Nach diesem Geständnis richteten sich alle Blicke auf Naruto, der von Sasuke gestützt wurde. "Ich habe ihr diese Schriftrolle gegeben, falls sie mal in eine schwierigen Lage wäre. Aber nicht um sich in Gefahr zu begeben", verteidigte sich Naruto und verzog streng seinen Mund. Wenn er wüsste was seine Schülerin sonst noch alles damit anfangen konnte, hätte er sich was besseres überlegenen müssen. Aber das seine Schattendoppelgänger sich so leicht überreden lassen, hätte er auch nicht gedacht. "Liegt wahrscheinlich am Luftentzug." Sasuke schlug ihn mit der flache Hand auf den Hinterkopf. "Denk mal ein wenig mehr über deine Aktionen nach Dobe."

 

Kakashi jedoch beendete die angespannte Situation. "Darüber reden wir später. Genau was in dem Kampf von Orochimaru vorgefallen ist. Aber erstmals will ich Informationen über Akatsuki und dem Juin Kabuto", wandte sich Kakashi an den gefesselten Spion, der von Sai an den Schultern gepackt wurde. Der blasse Anbu hatte seine Schlangen von Sakura abgezogen und stattdessen Kabuto damit gefesselt. Dieser jedoch grinste Kakashi ins Gesicht. "Ich werde euch alles sagen was ich weiß. Aber ich will in Konoha verhört werden. Da kann ich mir auch sicher sein, dass ich noch am Leben bin wenn ich alles ausplaudere", lächelte Kabuto siegessicher und gab sämtlichen Widerstand auf. Wortlos ließ er sein Chakra von Yamato versiegeln. "Ich behalte dich im Auge Kabuto. Nur damit du das weißt", Yamato gab Kabuto einen speziellen Holzsamen, der dem Schlucker das Chakra blockierte. Solange sich der Samen im Körper des Feindes befand, konnte Yamato das Chakra seines Opfers blockieren.

 

Kakashi legte sein Stirnband über sein Sharingan und betrachtete sein Team 7. "Ich bin sehr stolz auf euch. Heute ist uns die Vernichtung eines Feindes von Konoha gelungen. Ich glaube, dass der Hokage ziemlich stolz sein wird. Wir gehen wieder zurück nach Hause. Und Sasuke? Du trägst Naruto", dabei ignorierte Kakashi Narutos wütende Proteste über seinen körperlichen Zustand. Gemeinsam machte sich Team 7 wieder auf dem Heimweg nach Konoha.

 

Doch während sich Team 7 sich auf dem Rückweg machte, stand Sasori am Rande des Kampfgebiet und lugte aus seinem Versteck hervor. Als er sah wie sein verräterischer Diener sich wiederstandlos ergab, wollte er am liebsten die Konohanins angreifen. "Wie du siehst hat Orochimaru gegen Kabuto verloren", meldete sich eine tiefe Stimme hinter ihm. Sasori drückte sich vom seinem Versteck weg und blickte Zetsu an. Der Spion von Akatsuki hatte ihm geraten sich nicht mehr an die Verfolgung des Kyuubis zu beteiligen. Ihm gefiel dieser Vorschlag nicht. Das gesamte gegnerische Team war angeschlagen und er hatte noch ein paar Asse im Ärmel. Aber dies soll ein Befehl von Pain gewesen sein. Seufzend setzte sich der Marionettenspieler in Bewegung. "Wir sollten schnell Versteck von Akatsuki aufsuchen. Itachi und Kisame haben uns den Sechsschwänzigen gebracht. Und der Achtschwänzige sollte bald auf Kakuzu und Hidan treffen. Die Gefangenahme der Bijuus ist momentan wichtiger. Den Fuchs holen wir uns einfach später", befahl Zetsu. Diesmal mit einer weicheren Stimme.

 

Gedanklich verdrehte Sasori seine Augen. "Ist ja schon gut. Beeilen wir uns. Ich möchte niemanden warten lassen", jetzt war sein Partner Deidara verstorben und trotzdem hatte er keine Ruhe. Dass er bald einen neuen Partner bekommen sollte, hellte seine Meinung auch nicht auf. "Wo kriegen wir eigentlich immer neue Leute her? Itachis erster Partner konnten wir schnell ersetzen, genau wie bei mir, Kakuzu und Kisame. Pain will also bald mit der nächsten Stufe anfangen. So muss ich nicht solange warten bis die nächste Phase eintritt." Sasori merkte zwar, dass Zetsu wieder im Boden verschwand. Kümmern tut es ihm nicht. Zetsu blieb immer so lange wie es nötig war und dies mochte der Rotschopf.

 

Doch ging Zetsu nicht zu Pain oder zu dem mysteriösen Tobi. Er ging zur Mitte des Kampffeld und wartete auf Guruguru. Spiralzetsu erschien auch bald, fuchtelte jedoch vergnügt mit seinen Armen in der Luft herum. "Ich habe alle 2. Ich habe alle 2", sang der gesichtslose Zetsu und hielt die 2 Ringe von Orochimaru & Deidara in die Höhe. Beeindruckt blickte der weiße Zetsu zu seinem Bruder. "Wie hast du das den geschafft?" Guruguru erhob belehren seinen rechte Zeigefinger und drehte sich zu Zetsu um. "Als Deidara in der Erde gefangen war, habe ich mir den Ring unter den Nagel gerissen. Trotzdem wurde ich von der Explosion getroffen. Mein armer Rücken war ich los. Zum Glück bin ich hohl und ein künstlicher Mensch. Sonst hätte ich mir in die Hose gemacht", und fing an zu lachen. Der weiße Zetsu stimmte in das Lachen von Guruguru mit ein.

 

Nur der schwarze Zetsu blieb stumm und sagte nichts. Gierig betrachtete er die Ringe von Akatsuki. "Es wird immer besser. Schon sehr bald wird die Geschichte abgeschlossen sein........................"

 

Guruguru drehte sich mehrmals im Kreis suchen um. "Ich werde jetzt zu Tobi gehen. Die Ringe gehen ja nicht alleine zu meinem Bro. Viel Spaß beim fressen oder was ihr sonst mit den Leichen anstellt", verschwand der hyperaktive Zetsu im Boden. Der zweigeteilte Zetsu blieb noch etwas an Ort und Stelle. "Wir sollten langsam die Jinchuukraft aus Kumogakure überwachen. Der Raikage hat ja schon ein Gefäß verloren, da wird er bei seinem Bruder vorsichtiger sein", grollte der schwarze Zetsu. Der weiße Zetsu stimmte dem zu und gemeinsam verschwand der Spion von Akatsuki im Boden.

 

Für Team 7 war die Heimreise alles andere als ruhig. Naruto konnte sich nach einem Tag wieder komplett frei bewegen. Das Juin hatte dank dem Kyuubi keine allzu große Auswirkungen auf ihn. Trotzdem wollte Kakashi, dass Tsunade sich die ganze Sache mal richtig anschaut. Auch der Hokage war durch Pakun informiert. "Ich hoffe sehr, dass Jiraya nicht so einen Aufstand veranstaltet. Aber mit Kabuto sollte der Anfall etwas abmildern. Apropos Kabuto", misstrauisch blickte Kakashi zu seinem Gefangenen. Bisher hat sich Kabuto weder wiedersetzt noch versucht abzuhauen. Wenn er es nicht besser wüsste, so würde Kakashi annehmen, dass Kabuto noch ein Ass im Ärmel hatte.

 

"Egal welche Informationen Kabuto auch hat, er wird im Gefängnis verfaulen. Es ist vorbei. Alles andere ist bloß Schauspielerei", beruhigte sich der Kopierninja und konzentrierte sich auf den Weg vor ihnen. Wenn sie ihr Tempo auch weiterhin beibehalten, so wären sie 12 Tagen in Konoha. Zwar waren es insgesamt 3 Tage mehr als zur Anreise zu der Brücke, aber durch Kabutos Gefangennahme wie durch Narutos kurzzeitigen Bewegungseinschränkung konnten sie sich nicht schneller fortbewegen. Kabuto sein Chakra wieder zu geben war alles andere als klug. Da nahm Kakashi die längere Reisezeit in Kauf.

 

Doch leider gab es auch ein paar ungeduldige Teammitglieder, die die längere Reisezeit nicht unbedingt erfreulich fanden. Als erstes wären hier Sakura und Hinata zu nennen. Beide hofften auf ein Fluchtversuch von Kabuto, damit sie ihn töten können. Leider machte Orochimarus rechte Hand ihnen diese Möglichkeit kaputt. Die ganze Zeit lächelte er vor sich hin und war immer überfreundlich. Diese arrogante Art ließ bei Sakura mehrmals ihre Zornesader hervortreten. Wenn die Brillenschlange erstmals redete, dann war es aus und vorbei. Vielleicht war dies sogar der Plan von Kabuto. Er genoss seinen Vorteil und würde die gesamte Wahrheit einfach ausplaudern. So könnte er direkt die Pläne von Akatsuki verhindern und Konoha warnen. Zusätzlich zu dem angesammelten wissen von Orochimaru, wo er bestimmt Zugang hatte.

 

Eine andere Person die Kabuto so schnell wie möglich in Konoha sehen wollte war Sai. Er wusste ganz genau, dass Kabuto zu viel wusste. Besonders über die Machenschaften der Ältesten. Danzo ging in der Vergangenheit ziemlich skrupelhaft im Untergrund vor. Und die anderen beiden Berater deckten und unterstützten seinen Boss. Selber hatten alle 3 Orochimarus Hilfe in Anspruch genommen und ihm bei seinen ersten Experimenten geholfen. Sei es durch Labore oder durch Versuchskaninchen. Wenn diese Tatsachen ans Licht kamen, könnte dies zu beunruhigen Entwicklungen führen. Und genau deshalb war Sai auch hier. Um im Notfall Kabuto zum Schweigen zu bringen. Danzo hatte ihm für diese Mission genügen Freiraum gegeben. Deshalb blieb er in der Nähe von dem Verräter und von Yamato.

 

Zu guter Letzt blieb Sasuke übrig. Sasuke wollte wissen wo Orochimaru Itachi vermutete. Doch alles was der Sharinganträger erfuhr, war ein überheblichen Grinsen. "Ach Sasuke", begann Kabuto immer mit denselben Worten, "Selbst wenn ich es wüsste, so würde es dir nichts bringen. Itachi ist stärker als Deidara und Sasori gewesen. Gegen ihn hast du keine Chance. Und ich weiß wo sich Itachi momentan herumgetrieben hat. Aber ich werde es nicht sagen. Mir macht es viel zu viel Spaß dich wüten zu sehen." Dass er nicht den Aufenthalt seines Bruder erfuhr, machte in tatsächlich wütend. Böse blickte der Uchiha Kabuto auf dessen Rücken. Wenn es Kakashi nur erlauben würde, so hätte er alle Geheimnisse aus Kabuto schon lange heraus bekommen. "Aber Sensei Kakashi ist gegen den Einsatz durch die Sharingan. Er vermutete einen letzten Hinterhalt. Wehe der Hokage hält mir Informationen vor. Itachi gehört mir", Sasuke straffte seine Schulter und legte an Tempo zu. Als einer der letzten Uchihas sollte er immer ganz vorne laufen um eventuelle Gefahren erkennen. So wie es sich für Mitglieder des stärksten Clan von Konoha auch gehört.

 

Die gesamte Gruppe kam tatsächlich nach 11 Tagen in Konoha an. Kakashi hatte einfach das Tempo etwas beschleunigt und ein paar Pausen gestrichen. Der gesamte Rückweg verlief auch ziemlich friedlich. Keine Beleidigungen oder Stichelleien. Selbst das Wetter spielte mit. Sonnenschein mit ein paar Wolken, dazu ein warmer angenehmer Wind. Und trotzdem lag eine gewisse Anspannung in der Luft. Kakashi wusste nicht wieso die Anspannung auch nicht nachließ, als sie das große Tor von Konoha passierten. Am Dorftor wartete Kakashi auf die Anbus, welche Kabuto in seine Zelle steckten. Danach ging es direkt zum Hokage. Da es gerade Mittag war, waren nicht viele Dorfbewohner unterwegs. Trotzdem merkten Yamato & Kakashi, dass sie beobachtet wurden. Entweder hinter einem Haus oder auf einem Dach standen mindestens ein paar Ninjas versteckt. Yamato ließ sich etwas zurückfallen, da er zum Schein seine Schnürsenkel zuband. "Wollen mal sehen ob sich jetzt jemand traut uns anzugreifen", dabei fiel sein Blick auf Sai. Der junge Anbu lief seelenruhig weiter als wäre nichts gewesen. Obwohl sie sich alle innerhalb den Stadtmauern bewegten, standen sie unter Beobachtung. Aber ihre Aktion sollte ihren Beobachtern gezeigt haben, dass sie es gemerkt haben. Nur Sai war ein Problem. Aber er war nicht in der Nähe von Hanabi. Sakura und Hinata liefen in der Nähe von Sasuke und Kakashi. Naruto war bei ihm und dieser redete mit der jungen Hyuuga. Sai befand sich genau in der Mitte der Gruppe. "Jetzt wollen wir mal sehen ob der Hokage recht hatte oder ob Danzos Männer die Füße still halten?", überlegte der braunhaarige Anbu und sammelte sein Chakra zur Vorsicht.

 

Trotz der Überwachung durch die Ne erreichte Team 7 das Hokagegebäude ohne Schwierigkeiten. Was den 2 erfahrenen Ninjas wie den Jugendlichen jedoch auffiel war, dass mehrmals viele Ninjas und zivile Arbeitsträger besorgt an ihnen vorbei stürmen. Die vielen besorgten Gesichter viel den heimkehrenden Ninjas -in Narutos Fall das unruhige Fließen des Chakras- auf. Aus den einzelnen Gespräch fetzen konnte sich jedoch niemand einem Reim darauf machen. Anscheinen muss irgendwo etwas sehr schlimmes passiert sein, dass die meisten Leute wie aufgeschreckte Hühner herumliefen. "Könnte dies der Grund für die Überwachung sein?", überlegte Kakashi und rief sich die teils panischen Gesichter ins Gesicht. Doch den Grund für diese wurden sie alle noch früh genug gesagt bekommen. Gelassen wie eh und je öffnete Kakashi die Bürotür des Hokage, als Team 7 diese erreicht hat.

 

 

Hinatas Sicht:

 

Als Hinata endlich das Büro betrat, fiel ihr Blick sofort auf Shizune und der Sannin Tsunade. Alle 3 unterhielten sich angestrengt und hörten auf, als sie alle eintraten. Mit ihren geübten Blick konnte sie die Sorgenfalten in dem Gesicht des Hokage erkennen. Tsunade blickte sie alle nur ernst an, während Shizune mit einer besorgten Miene dastand. "Wie mir von dir berichtet worden ist Kakashi ist die Mission im Großen und Ganzem zufrieden verlaufen. 1 Akatsuki ist Tod, ebenso Orochimaru", zählte der Hokage die Kurzfassung des Berichts auf. Hinata wartete jedoch auf die Neuigkeiten, die sie während der Mission verpasst hatte. Es sah ganz danach aus, als würden sie alle mehr oder weniger mit drin stecken.

 

"Akatsuki hat 2 weitere Bijuus geschnappt", ließ der Hokage die Bombe platzen. Sofort schellte ihr Blick zu Naruto, der bei dieser Nachricht sich verkrafte. "Was soll das heißen Jiraya?", vernahm Hinata die Stimme ihres Sensei. Schwer seufzen richtete sich der alte Sannin auf. "Sowohl der Sechsschwänzige wie der Achtschwänzige wurden aus ihren Dörfer entführt. In Kirigakure waren Itachi Uchiha und Kisame Hoshigaki beteiligt. Die Mizukage hat uns dafür schon die Hölle heiß gemacht. Und der jüngere Bruder vom Raikage wurde von einem gewissen Hidan wie Kakuzu besiegt. Die Beiden waren schon mal in Kumogakure und haben die zweischwänzige Katze entführt. Jedoch wurden die beiden Akatsuki doch gefunden und besiegt. Jedoch sind ihre Leichen mitsamt der Kleidung in Kumogakure verschwunden. Wie das passieren konnte weiß ich nicht. Dieser Hidan war ein Jünger von Jashin, was dies auch immer bedeutete. Nähere Informationen wollte der Raikage nicht mitteilen. Von Kakuzu hingegen haben wir mehr Informationen. Dies war ein Nukenin aus Takigakure und hat schon gegen den Ersten Hokage gekämpft. Durch ein geheimes und verbotenes Dorfjutsu konnte er sein Leben verlängern. Das war es auch schon", ließ Jiraya die vergangenen Geschehnisse der letzten Tage verlauten.

 

Auch wenn es ihr ziemlich schwer fiel, fühlte sich Hinata in diesem Augenblick ziemlich gut. War sie endlich ihrem Ziel einen Schritt näher gekommen. "Das heißt also, dass Zetsu bald auftauchen wird mit neuen Befehlen", dabei fiel ihr Blick auf Sakura. Hinata konnte erkennen, dass ihre Freundin das selbe dachte. Bald waren sie die Maskerade los. Doch musste sie sich weiterhin auf den Hokage konzentrieren. Die wirklich interessanten Neuigkeiten würden jetzt erst kommen. Dies schien auch der Hokage zu sehen. "Die anderen Kage wie ein neutraler Vermittler wollen nach Konoha kommen um über Akatsuki sprechen. Und wie man die letzten beiden Bijuus schützen will. Also bist du Naruto und der Kazekage wohl das ärgste Streitthema. Um die anhaltenden Entwicklung entgegenzutreten habe ich einen Vorschlag Naruto. Du wirst zu Meister Fukasaku auf den Myouboku-Berg gehen um dort zu trainieren",  schlug Jiraya vor. Hinatas innerliche Jubelschreie verstummten sofort. "Wenn Naruto dort trainiert, verlieren wir ihn aus den Augen", hastig suchte sie nach eine Lösung. Fand aber keine.

 

Die einzige Hoffnung die noch bestand war, dass der Kyuubi den Vorschlag abschlagen würde. Aber es musste kommen wie es kommen musste. Der Fuchs stimmte dem zu. Pure Erleichterung zeichnete sich auf dem Gesicht des Hokage ab. "Ich werde alles nötige veranlassen. Und nun zu euch anderen", Hinata wusste nicht was der alte Mann von ihnen noch wollte. "Ihr werdet alle unter Schutz gestellt. Der Raikage hat mehrmals versucht an das Byakugan zu kommen. Der Kerl ist ein sehr emotionaler Mensch. Durch den Verlust der letzten Jinchuukraft wird A die militärische Stärke seines Dorfes in Gefahr sehen. Deshalb werden Kakashi, Yamato, Sai und weitere Anbus zur Seite gesteckt. Das zählt besonders für dich Hanabi Hyuuga. Keiner von euch Vieren geht unbegleitet aus dem Haus. Auch eure Familien werden unter Schutzbeobachtung gestellt. Und jetzt raus mit euch, außer mit dir Kakashi und Yamato", Hinata drückte die Hand von Hanabi ziemlich fest. Der Gedanke, dass man sie entführt schnürte ihr die Kehle ab.

 

Leicht abwesend folgte sie ihrer Schwester nach draußen, wo sie in eine Umarmung von Sakura landete. "Ich werde schon dafür sorgen, dass Hanabi nichts passiert", flüsterte Sakura ihr leise ins Ohr. Dankbar schaute sie ihrer Freundin in die Augen. "Danke Sakura", flüsterte die junge Clanerbin zurück, als sich Shizune durch die Tür schob. Vorbei an den Mädchen und Sasuke, ging sie zu Naruto. "Ich soll das Fluchmal untersuchen. Später kommt Lady Tsunade noch vorbei Naruto", sprach Tsunades Schülerin und setzte sich in Bewegung. Der blonde Genin folgte ihr. Da Hinata keinen Grund hatte weiterhin auf Naruto zu achten, ging sie mit ihrer Schwester nach Hause. Begleitet wurde sie von Sakura und Sasuke. Nur Sai verschwand lautlos. Wohin, dass wusste niemand.

 

 

Allgemeine Sicht:

 

Als sich die Tür wieder schloss, stand Jiraya auf und blickte aus dem Fenster raus. Auf den Straßen sah er überall fröhliche Leute, die ihr Leben so gut es ging genießen. Was aber hinter der fröhlichen Fassade sich alles abspielte wusste kaum einer. Um die Bewohner vor dieser schweren Last zu schützen, musste er Entscheidungen treffen. Somit trug er die Last für das ganze Dorf, was nicht sehr angenehm war. Aber einer musste es tun. Genau wie damals, als er gegen seinen Freund Orochimaru gekämpft hatte. Niemand hatte sich getraut ihn aufzuhalten. Nur er hat all die Jahre versucht die Pläne seines alten Freunds zu behindern. "Und jetzt ist Orochimaru tot. Der einzige aus meinem Team der unsterblich sein wollte starb als erstes. Eine bittere Ironie ist das", dabei dachte er an die Ereignisse der letzten Tage.

 

Den Blick in den Himmel verlieren, überlegte sich Jiraya seine nächste Worte. Er weiß selber sehr genau wie gefährlich die Situation ist. "Wie viele Schwänze haben sich denn genau gebildet Yamato?" Der angesprochene Anbu verschränkte seine Arme vor seiner Brust und blickte ernst in die Runde. "Insgesamt hat Naruto 5 Schwänze im Kampf gegen Orochimaru benutzt", ließ Yamato die Bombe platzen. Die Neuigkeit sorgte bei den Sannins nicht gerade erfreuliche Gesichter. Tsunade runzelte ihre Stirn und Jiraya drehte sich wieder zu ihnen um. "Und?"

 

"Die Holzsamen die ich jeden von ihnen heimlich ins Essen gemischt habe lässt mich jederzeit auf ihr Chakranetzwerk zugreifen. Aber Naruto hat bis auf das Juin keine Schäden davon getragen. Und selbst jetzt hat sich Orochimarus Fluchmal an den Kyuubi angepasst", endete der Vortrag des Anbus. Die neuen Erkenntnissen sorgten jedoch nicht zur Beruhigung der Lage bei. Die Anwesenden überlegten für sich, was dies für Folgen für Naruto haben könnte. Tsunade war die erste, die ihre Stimme erhob. "Ich kann nicht genau sagen was mit Naruto passiert, aber er wird auf jeden Fall Probleme mit dem Chakra des Kyuubi bekommen. Das Juin war nie darauf konzipiert mit weiteren Chakren zu harmonieren. Aber ich werde es mir mal genauer ansehen. Und du solltest das Siegel überprüfen Jiraya", wandte sie die begabte Ärztin zu ihrem langjährigen Teamkammeraden und verließ das Zimmer.

 

Der Hokage setzte sich müde wieder auf seinen Stuhl. "Sagt bitte Ibiki, dass er Kabuto verhören soll. Wir brauchen alle Informationen, die wir kriegen können. In genau 15 Tagen kommen die anderen Kage zu uns. Da brauche ich noch mehr Informationen über Akatsuki. Und behaltet mir diesen Sai im Auge. Die Ältesten haben mir in eurer Abwesenheit in den Ohren gelegen. Ich will wissen was Sai wirklich vorhat", verabschiedete Jiraya seine Untergebene. Dabei griff er nach eines der vielen Formulare und wollte diese bearbeiten. "Wir wurden bei unserer Ankunft beschattet. Ich nehme an, dass dies keine Anweisung von euch war?", informierte Kakashi den Hokage. Überrascht hob Jiraya seinen Kopf. "Nein. Darüber werde ich mich mit den alten Knacker auch unterhalten. Aber jetzt verschwindet endlich", und die beiden Ninjas verliefen das Hokagebüro. Jiraya griff nach einer seiner versteckten Sakeflaschen und nahm einen kräftigen Schluck. Der Sake brannte in seiner Kehle und Jiraya genoss das angenehme Gefühl. "Langsam werde ich zu alt für diesen ganzen Mist!"

 

Der Tag neigte sich langsam dem Ende zu. Tatsächlich passierte nichts mehr, was irgendwer aufschrecken sollte. Das einzige was wirklich für ein wenig Aufregung sorgte war, dass Kabuto mehrere Sicherheitsmaßnahmen ergriffen hatte um bei einem Verhör nicht sofort alles ausplaudern zu müssen. Egal ob mit einem Jutsu oder durch Schmerzen. Das erste funktionierte nicht und gegen das zweite halfen seine Selbstheilungskräfte. Dadurch wurde das Verhör abgebrochen.

 

Während draußen die Sonne unterging und die Nacht anbrach, marschierte Danzo mit 2 seiner eigenen Anbus durch die Kerker des Konohagefängnis. Nachdem er sich von Sai berichten ließ was alles vorgefallen war, wie das Gespräch mit dem Hokage, handelte der entschlossene alte Konohanin. Koharu und Homura waren auf derselben Meinung wie er selber. Es muss endlich gehandelt werden. Wenn die anderen Kage hier erstmals eintreffen, dann wird Jiraya die ganze Sache an die Wand fahren. In diesem Punkt waren sich die 3 alten Kriegskameraden einig. Wenn sie nichts tun, wird Konoha untergehen. Davon waren sie überzeugt. Die schwächliche Ideale die Sarutobi vertrat können zu nichts führen. Das hat man bei Orochimaru und Akatsuki gesehen. Härteres Vorgehen wäre hier besser gewesen.

 

Als Danzos Gedanken zu seinem verstorbenen Freund schweiften, merkte er wieder die tiefe Schwermut in seinem Herzen. Er vermisste seinen Freund wirklich. Sie waren zwar immer unterschiedlicher Meinung gewesen und bei Gott, er wollte Sarutobi schon mal töten. Aber das er wirklich starb, dass wollte er nicht. Er konnte sich nie für seine falsche Entscheidungen und die jahrelangen unnötige Kämpfe entschuldigen. Es gab zwar nicht viel was er bereute, aber für das wenige wollte er mal seinen Stolz herunterschlucken. "Ach Sarutobi", seufzte Danzo schwermütig, "Wie gern würde ich die Zeit zurück drehen und diese alberne Rivalität beenden. Meine Methoden sind war radikaler als deine gewesen, aber ich werde das Dorf endlich schützen." Als er endlich vor der Gefängniszelle von Kabuto befand, ließ er die beiden Wachen wegtreten.

 

Gehorsam und ohne Misstrauen vor einem der Ältesten von Konoha, verließen die Wachen ihre Posten. Mit einem emotionslosem Gesicht näherte sich Danzo der Zelle. Seine beiden Leibwächtern standen schützen neben ihm. "Sag mir was du weißt Kabuto und ich könnte dir ein wenig helfen Verräter." Erst regte sich nichts, aber dann hörte man Kabuto lachen. Grinsen kam er zu seinem ehemaligen Boss näher und rückte sich seine Brille zurecht.

 

"Lange nicht gesehen Danzo."

"Lass den Unsinn. Sag mir lieber was ich wissen will."

"Und was wenn ich fragen darf?"

"Tu nicht so blöd. Alles über Akatsuki. Ihre Pläne, die Fähigkeiten der einzelnen Mitglieder und wer noch alles bei dieser verfluchten Organisation ist."

"Was bekomme ich dafür?"

"Eine mildere Strafe. Außerdem wirst du mir helfen bei meinen Arm. Den Grund muss ich dir nicht sagen."

 

Kabuto lächelte zufrieden. Alles entwickelte sich genau so wie er es geplant hatte. Jetzt musste er nur noch vorsichtig sein. "Abgemacht. Ich hänge sehr an meinem Leben. Aber wegen deinem Arm muss ich in ein Labor von Meister Orochimaru gehen. Dort befinden sich die Unterlagen von Experiment 666. Und ich muss da persönlich hin, da die Sicherheitsmaßnahmen sehr streng sind", stellte der weißhaarige Ninja seine Forderungen.

 

Danzo hingegen verzog keinen Muskel. Sein Gesicht blieb komplett regungslos. Natürlich hatten sich die 3 Ältesten darauf geeinigt auf Kabutos Forderungen einzugehen solange sie sich in einem gewissen Rahmen befanden. "Selbst wenn das eine Falle sein sollte, gegen 30 Anbus hat selbst Kabuto keine Chance", stimmte Danzo Kabutos Forderungen zu. "Aber jetzt will ich erstmals meine Informationen haben." Zufrieden das seine Pläne wie am Schnürchen liefen, lehnte sich Kabuto an die Gitterstäbe. "Zu Akatsuki gehören folgende Mitglieder..........", begann Kabuto und erzählte beinahe alles über die Organisation.

 

Tatsächlich alles bis auf die Rinnegan. Die waren nur für ihn alleine bestimmt. Nachdem auch alles ein wenig beleuchtet war, verließ Danzo das Gefängnis zufrieden. Jetzt könnte er die Kage bei ihrem Treffen überraschen und sich in den Mittelpunkt stellen. Kabuto hingegen legte sich zufrieden in sein Bett. "Bald werde ich hier raus sein und der Welt zeigen was Orochimarus Forschungen alles zutage gebracht haben."

 

 

Sakuras Sicht:

 

Zufrieden fuhr sich Sakura durch ihre Haare. Nachdem sie endlich wieder Zuhause war und ihren Eltern ausführlich die Ereignisse auf der Mission schilderte, ging sie ins Bad. Sue brauchte unbedingt eine heiße Dusche um den ganzen Dreck & Schmutz abzuwaschen. Das hatte in den letzten Tagen überhaupt keine Priorität gehabt. Und jetzt hatte sie endlich Zeit dazu. Als das warme Wasser langsam auf ihren Körper fiel, schloss die pink haarige Kunoichi ihre Augen. Sie genießt das Gefühl des warmen Wasser auf ihrer Haut.

 

Danach nahm sie ihr Shampoo und seifte ihre pinke Haare damit ein. Ein bisschen Schaum tropfte auf den Boden der Dusche herunter. "Genau das habe ich vermisst." Der süßliche Geruch von Brombeeren beruhigte ihre strapazierten Nerven. Sakura liebte den Geruch dieser Früchte. Als sie mit ihren Haaren fertig war, nahm sie ihre Körperlotion in die Hand. Sanft wusch sich Sakura über ihre Haut und duschte sich danach gründlich ab. Als sie nach einigen Minuten aus der Dusche stieg, griff sie nach eines der vielen Handtücher. Dabei fiel ihr Blick auf die beschlagenen Spiegeln. "Ich hätte die Lüftung anmachen sollen", merkte die Kunoichi gedanklich an. Zufrieden über die Dusche trocknete sich Sakura ab.

 

"Ich soll dir die neuen Befehle von Pain ausrichten Sakura", ruck zuck artig drehte sich Sakura um und biss sich auf ihre Lippen. Beinahe hätte sie vor Schreck losgeschrien. Aus der Wand ragte die Hälfte von Zetsu, der sie belanglos musterte. "Was fällt dir ein mich im Bad zu stören?", keifte Sakura wütend zurück und bedeckte ihren Körper mit dem feuchten Handtuch. Schlimm genug gewesen, dass der Spinner sie nackt von hinten gesehen hat. Da bot sie ihm bestimmt kein weiteren kostenlosen Freiblick. Allein der Gedanke angespannt zu werden trieb ihr die Röte ins Gesicht.

 

Aber Zetsu sagte dazu kein Wort. Entweder war er anständig und wollte sie nicht in Verlegenheit bringen oder er hatte genug gesehen. Wobei Sakura ja vermutete, dass er ein perverser Spanner ist. "Was will den Pain denn nun?" Sakura war bewusst das Akatsuki bald zuschlagen würde. Immerhin wurden in letzter Zeit mehrere Jinchuurikis geschnappt. "Also beginnt es bald!" Mit seiner tiefen und ernsten Stimme richtete sich Zetsu an sie. "Pain wird beim Treffen der Kage zuschlagen. Ihr sollt euch also bereit halten. Das die Jinchuukraft Naruto nicht im Dorf sein wird, ist kein Problem. Deine Aufgabe wird es sein den Ramenstandbesitzer und seine Tochter in Gewahrsam zu nehmen. Hinata kümmert sich um ihre Schwester. Das sollte den Kyuubi zum verhandeln zwingen. Beim Angriff wird euch Konan unterstützen."

 

Sakura bejahte den Befehl und der Spion zog sich zurück. In Sakura bereitete sich eine dumpfe Leere aus. Sie war Pain bisher nur ein paar Mal begegnet. Der Anführer von Akatsuki war ein wirkliches Monster. Ohne mit der Wimper zu zucken hatte er sie einfach durchschaut. Auch die anderen Akatsukimitglieder fürchteten sich vor dem Mann mit den komischen Augen. Nach Sasoris Meinung sollen seine Augen ein eigene entwickelte Augenkunst sein, die Orochimaru wohl schon lange suchte. Aber Pain zuckte nur mit seinem Auge und die Schlange war besiegt. Solch eine Stärke war nicht normal. Und der Typ kam jetzt nach Konoha!

 

Ihr Körper fing an zu zittern. Nicht wegen der Aufregung, sondern aus purer Angst. Wenn Pain erstmals loslegen würde, so wären ihre Eltern auch in Gefahr. Sakura glaubte nicht, dass Pain sie verschonen würde. Selbst in Amegakure kannte er keine Gnade. Dort werden Diebe die Hände abgehackt, wenn sie erwischt werden. Wer solche Strafen einführte und Verräter öffentlich aufhängt, der ließ seine Feinde nicht am Leben. Dabei kreisten ihre Gedanken zu Hinata und Sakura schlug ihre Hand erschrocken auf ihren Mund. "Sie muss ja ihre eigene Schwester gefangen nehmen. Es darf nichts schiefgehen", betete sie verzweifelt. Denn wenn es schiefgeht, verlieren sie nicht nur ihr eigenes Leben.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wer kennt den Song, den Hanabi gesungen hat? Ein kleiner Tipp: Das ist der Anfang eines Opening eines Anime.

Viel Spaß und hoffentlich ist das alte Jahr gut zu Ende gegangen und das neue Jahr ist mit einem ordenlichen Knall gestartet.^^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Senju-Otoma
2017-01-08T01:52:50+00:00 08.01.2017 02:52
Hat Hanabi einen teil vom opening von hs dxd gesungen?
Antwort von:  Thrawn
08.01.2017 19:11
Richtig. Ich liebe den Anime, besonders dieses Opening. Das könnte ich mir stundenlang anhören bzw. anschauen.
Von:  Martin8101
2017-01-04T21:54:30+00:00 04.01.2017 22:54
Super Kapitel.
Ich freu mich schon auf den Angriff von Pain und irgendwie würde ich es auch begrüßen wenn, Sakura und Hinata Pain während des Angriffs unterstützen und danach zu Nukenin werden.
Hat Kabuto Danzo gesagt dass Sakura und Hinata auch Mitglieder sind?

Und was mich einfach so interessieren würde ist ob Hinatas Schwester von Naruto's Schicksal weiß. Es ist ja irgendwie unwahrscheinlich dass er es ihr zwei Jahre verheimlicht hat

Freu mich schon auf dasnächste Kapitel

Mfg Martin8101
Antwort von:  Thrawn
05.01.2017 13:33
Weiß Hanabi von Narutos Schicksal? Sein Team hat es ja bisher auch nicht gerafft. Wer weiß? Und Kabuto hat ja geplaudert. Was alles noch passieren wird erfährt ihr im nächsten Kapi. Danke für dein Kommi.
Von:  emymoritz
2017-01-04T16:36:26+00:00 04.01.2017 17:36
Ich hoffe naru läßt sasu etwas an sich ran und merkt das er nix böses will....ohhh haa da wird naru ausrasten wenn man seine Schülerin entführt und seine Ersatz Familie mach weiter so
Antwort von:  Thrawn
05.01.2017 13:28
Mach ich.;D Naruto soll Sasuke an sich ran lassen? Ist gerade tiefter Winter und die Heizungen sind ausgefallen?^^ Der musste sein. Mal schauen wie es weiter geht.
Von:  Scorbion1984
2017-01-04T06:42:58+00:00 04.01.2017 07:42
Ich hoffe das Hinata und Sakura doch noch zur Besinnung kommen ! Die Pläne des Größenwahnsinnigen müssen doch zu vereiteln sein !
Nun bin ich sehr neugierig geworden !
Antwort von:  Thrawn
04.01.2017 12:54
Wieso müssen Danzos Pläne vereiteln werden? Jett wird doch erst richtig lustig.;D Danke für dein Kommi.
Von:  Animefan72
2017-01-03T08:27:32+00:00 03.01.2017 09:27
Das ist eine Überraschung. Aus der Schriftrolle, kamen also Kagebunshi raus. Aber das Hanabi nicht auf ihren Sensei hört ist nicht wirklich sehr überraschend. Aber das es so fix geht das Akatzuki fast alle Jinchuriki gefangen haben ist sehr interesant. Aber hat Kabuto Danzo verraten das Sakura und Hinata Mitglieder sind? Dann glaube ich wird es schwer werden ihre Aufgaben nach zu gehen. Aber wird Hinata ihre Schwester entführen oder wird sie sie beschützen? Ich weiß nicht ob Itachi auch dabei sein wird. Außerdem frage ich mich ob Sasuke auch Mangekysharingan bekommen wird. Egal Ich freue mich drauf es weiter zu lesen.
Antwort von:  Thrawn
04.01.2017 12:57
Akatsuki hatte ja den kompletten Timeskipe Zeit um die Bijuus zu fangen. Und im Anime wurden der Dreischwänzige wie der Affe doch schnell eingefangen. Danach kam die Schnecke und direkt danach sollten Naruto & B gefangen werden. Ich fand das jetzt nicht so schnell. Zum Rest sage ich nichts, wird aber spannend.

Danke für dein Kommi.
Von:  cindy-18
2017-01-01T22:00:07+00:00 01.01.2017 23:00
hammer kapitel ,D mach bald weiter
Antwort von:  Thrawn
05.01.2017 13:21
Vielen Dank für dein Kommi.
Von:  Blue_StormShad0w
2017-01-01T14:47:14+00:00 01.01.2017 15:47
Guten Tag und frohes neues Jahr.
Tolles Kapitel mal wieder.
Es wird spannend, im Konoha wird wohl jetzt viel passieren. Und das wird wohl sehr heftig werden.
Ja, was Danzo schon alles in der Vergangenheit angestellt hat. Bestes Beispiel Akatsuki. Immerhin war es ja diese hässliche Mumie gewesen, die Hanzo dazu gebracht hatte, Yahiko, Nagato und Konan und die alten Akatsuki zu misstrauen. Und nicht zu vergessen, das Uchiha-Massaka. Shisuis Plan hatte er ja auch vereiltelt. Und alles nur zu Schutz des Dorfes. PAH! Das ich mich nicht lache. Ich hasse denn Kerl einfach nur.
Lustig fande ich Hanabis Gesang. (^-^) Konnte mir das sehr, sehr gut vorstellen.
Einziges was mir aufgefallen war: Der Siebenschwänzige wurde von Itachi und Kisame gefangen genommen? Fu war doch die Jinchuriki des Siebenschwänzigen und von Hinata und Sakura gefangen genommen, soweit ich mich entsinne. Meintes bestimmt den Sechsschwänzigen, da du die Mizukage im Kapitel erwähntes.
So, dann auf bald, schönen Tag noch, ciao!
Antwort von:  Thrawn
01.01.2017 16:45
Danke für dein Kommi.

Danzo gehört zu der Generation, die ein anderes Weltbild besitzen als die heutige Generation. Ich hatte mal mit ein paar Veteranen aus dem letzten Krieg geredet, bei einem Dorffest. Wenn ich mir die Vorschläge mit den Vorschläge von der heutigen Erwachsenengeneration vergleiche, würden viele dies auch als Radikal beschreiben. Danzo ist nicht unschuldig, aber er handelt aus guten Motiven. Glaubt er zumindest. Irgendwie.^^

Ja, es sollte sich um den Sechsschwänzigen handeln. Fehler wird korrigiert. Und da die Ereignisse wieder Schlag auf Schlag kommen, wird es nie langweilig.

MfG Thrawn
Von:  killl
2017-01-01T14:12:58+00:00 01.01.2017 15:12
Sehr schönes Kapitel mich iritert nur das mit den sieben schwänzigen
Antwort von:  Thrawn
01.01.2017 16:41
Danke für dein Kommi. Es sollte der Dreischwänzige sein. Ich bin durcheinandergeraten, da es jetzt nur noch 2 Bijuus gibt. Und wenn man 9-2=7. Dadurch kam der fehler. Der wurde jedoch bereinigt.

MfG Thrawn
Antwort von:  Thrawn
01.01.2017 16:42
Es sollte der Sechsschwänzige sein. Jetzt ist es richtig.


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