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Noriko

Schon wieder so kurz... T_______T
von

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Itachi ist wieder daaa!

Ah, endlich mal ein etwas längeres Kapitel! ^__^ Und ich hab's einfach nicht geschafft, ordentliche Sachen einzuarbeiten... nur ein bisschen Nori+Itachi kommt vor... aber im nächsten Kapitel... (<-- wie oft sag ich das jetzt schon?)

Nya... besonders Itachis Erwachen find ich knuffig...

Viel Spaß! ^^
 

***********
 

Noriko XXIII

Und da auch Itachi sicher nicht komme würde (warum sollte er auch?), wusste Noriko nicht weiter. Zum ersten Mal in ihrem Leben fand sie einfach keinen Ausweg. "Verdammt...", murmelte sie. Neji hustete wieder etwas Blut. Noriko konnte nicht anders - sie musste sich wohl oder übel ergeben. "Na gut, ich werde mit euch kommen... aber irgendwie muss Neji versorgt werden!"

"Du bist nicht in der Position, Forderungen zu stellen...", antwortete Tayuya (die Kunoichi) eisig. Sie landete neben Noriko und packte sie grob am Arm. "Du kommst jetzt mit!"

Der andere Ninja landete neben Neji, warf einen kurzen Blick auf ihn und trat ihn dann, um zu sehen, ob er sich rührte. Ungeduldig sah Tayuya ihn an. "Jetzt mach schon!"

"Ich will aber dieses Stück Dreck nicht anfassen...", meinte der Ninja geringschätzig und wandte sich ab. "Hey! Ihr habt gesagt, ihr nehmt ihn mit!", schrie Noriko. "Haben wir?", fragte Tayuya lässig, "Der stirbt doch eh bald. Lass ihn hier!", und sie wollte Noriko schon weiterzerren, doch jetzt wehrte diese sich. "Wenn ihr ihn nicht mitnehmt, kriegt ihr mich auch nicht!" Ruckartig riss sie sich los. "Hör auf hier rumzuzicken!!", schrie Tayuya, doch Noriko ließ sich nicht beirren. Schnell zog sie 5 Kunai und schmiss diese. Mit einer Handbewegung wehrte Tayuya sie ab. "Du willst also Ärger? Kannst du haben!", knurrte sie. Nun war der andere Ninja ungeduldig. "Tayuya... der Meister ist sowieso schon genervt! Wir können hier nicht lange rumkämpfen!" "Nerv mich nicht!", antwortete Tayuya gereizt (man merkt schon... sie war nicht gut drauf...). Neji hob langsam den Kopf. Das war alles seine Schuld... wäre er nicht so blöd gewesen und hätte sich so schwer verletzen lassen...

Noriko stand nun angriffsbereit mit einem Kunai in der Hand neben Neji. Tayuya stürmte auf sie zu. Ihr Chakra prallte aufeinander...
 

Sehr weit von diesem Ort entfernt... etwas früher...

...Saß ein junger Mann auf einer Bank vor einem kleinen Häuschen. Die Sonne schien und die Vögel zwitscherten; ab und zu hörte man leises Gerede von Menschen, die vorbeigingen - doch die schwarzen Augen des Mannes waren leer. Stumpf starrte er vor sich hin, kein Windhauch, kein Kampf, rein gar nichts konnte ihn dazu bewegen, etwas anderes zu tun, als vor sich hinzustarren. Seine etwa schulterlangen, schwarzen Haare wirkten verstrubbelt und ungepflegt, und doch war er bei den Mädchen des Dorfes beliebt, auch wenn er sie keines Blickes würdigte. Erst vor ein paar Tagen war er hier angekommen und hatte sich auf die Bank gesetzt. Nichts hatte er seitdem getan, nicht gegessen, nicht geredet, nicht bewegt. Natürlich fanden die Menschen um ihn herum das komisch, doch sie sagten nichts. Warum auch? Er machte keinen Ärger auf dieser Bank.

Es war Mittag. Eine junge Frau setzte sich auf die Bank, stellte einen schweren Korb voller Gemüse und Obst neben sich und lehnte sich zurück, um ein paar Minuten in der Sonne zu genießen. Nachdem sie ein paar Mal tief ein und aus geatmet hatte, sah sie den jungen Mann neben sich an. Das ganze Dorf rätselte schon, wer er war. Warum tat er nichts? Sie persönlich glaubte ja, dass ihm irgendetwas Schreckliches widerfahren sein musste. Einige vermuteten, er sei geistesgestört; andere meinten, er würde auf jemanden warten. Auf jeden Fall fand sie ihn hübsch. Er schien recht jung zu sein, auch wenn die beiden Narben in seinem Gesicht auf Kämpfe hindeuteten. Obwohl er kein Stirnband wie ein Ninja trug, sah er wie einer aus. Und in seinem Blick war so etwas... Tieftrauriges. (&#61663; auch wenn er eigentlich leer war... *pfeif*)

"Entschuldige bitte...", begann sie ihre Frage, "bist du einer dieser berühmten Ninjas?"

Es kam keine Antwort. Zaghaft tippte sie ihn mit einem Finger an. Er zuckte zusammen und sah sie verwirrt an. Erschrocken zog sie ihre Hand zurück, betrachtete ihn dann aber ausgiebig. Sein Blick schien immer noch weit weg, aber wenigstens hatte er sich jetzt mal bewegt. Seine Lippen formten tonlose Worte, die sie als "Was?" identifizierte. Sie lächelte: "Ich fragte mich schon, ob du ewig hier starr sitzen bleiben wolltest..."

Endlich hatte er seine Sprache wieder gefunden und murmelte: "Hatte ich vor..."

"Wirklich? Warum?", fragte sie, wirklich froh, dass er etwas von sich gab. Sie hatte ihn doch tatsächlich wieder in die Wirklichkeit geholt! ^__^ (<- Gesichtsausdruck der Frau...)

"Ich habe etwas getan, was ich mir nicht verzeihen kann...", flüsterte er und ließ den Kopf sinken. Einige Strähnen fielen ihm ins Gesicht.

Neugierig fragte sie: "Und was? Falls ich fragen darf..."

Eine Zeit lang war es still. Dann sagte er: "Ich habe einen Menschen getötet, den ich liebe..."

Jetzt war sie still. Dann fragte sie zögernd: "Und... wie konnte so etwas passieren...?"

Er schüttelte den Kopf: "Ich weiß es nicht... weiß es einfach nicht..."

"Aber... irgendwas muss doch... passiert sein, oder?", fragte sie weiter. Irgendwie hatte sie das Gefühl, sich in Gefahr zu begeben, wenn sie weiterfragte, aber sie war neugierig.

Er sah sie von schräg unten an. "Willst du das wirklich wissen?"

Sie nickte. "Nun gut... ich fühlte mich ganz gut, doch dann überkam mich plötzlich so eine Wut... eine Wut auf alles... und dann stand sie da, sah mich so seltsam an. Ich richtete meinen Hass auf sie, alles, was sich angestaut hatte... und dann... dann tötete ich sie!" Er machte eine kurze Pause, um tief Luft zu holen. "Vor meinen Augen sank sie zu Boden... keuchte noch meinen Namen..." Verzweifelt hielt er sich die Hände vor das Gesicht, versuchte, mit der grausamen Wahrheit klar zu kommen. Doch er konnte nicht. Er hatte das getan, was er immer gefürchtet hatte. Jetzt war er bereit zu sterben, alles hinter sich zu lassen. Was kümmerte ihn das Schicksal seines kleinen Bruders, das Schicksal von Konoha, das Schicksal von irgendwem! Wenn er doch solche Schmerzen erleiden musste, die er sich selbst verursacht hatte...

Zwar hatte er längst versucht, Noriko oder irgendwem anders die Schuld zu geben, doch das war ihm nicht gelungen. Immer wieder kehrte die Last zu ihm zurück. Zu ihm! Wie vielen Menschen hatte er schon das Leben geraubt, hatte sie eiskalt getötet, und doch... Er hatte bereits in dieser einen Nacht, dieser speziellen Nacht gewusst: Wenn sie sterben würde, wäre auch er tot. Innerlich tot war schlimmer als alles andere. Dagegen waren solche Dinge wie Folter bedeutungslos. Was kümmerte ihn noch der körperliche Schmerz, wenn sein innerer Schmerz ihn bereits zu zerreißen drohte...!

Müde hob er den Kopf, um die Frau neben sich anzusehen. Sie war hübsch, zweifelsohne, aber Noriko... Doch dann tat sie etwas, was ihn erstaunte, fast schockierte. Nachdem sie eine Weile nachdenklich dagesessen hatte, sah sie ihn an und... lächelte! Dann begann sie zu sprechen: "Weißt du... ich habe meine Eltern durch eine Seuche verloren und meinen Mann durch den Krieg. Ich habe sie alle drei von Herzen geliebt... und liebe sie immer noch. Aber ich habe weitergemacht. Ich war schwanger. Natürlich war ich immer knapp daran, aufzugeben und zu sterben, doch damit, denke ich, schändet man das Andenken an die Toten. Ich habe für sie weitergemacht - für die Leute, die ich liebe." Sie legte ihre Hand auf seine und sprach weiter: "Falls du diese Frau also wirklich geliebt hast, und es noch tust, dann solltest du weitermachen. Vielleicht gab es ja einen unnatürlichen Grund für deine Wut? Geh zu dem Ort zurück, wo es passiert ist... du musst lernen, mit der Wahrheit zu leben." Sie stand auf und nahm ihren Korb. Ein letztes Mal lächelte sie noch und sagte: "Ich hoffe, auch für dich, dass du heut Nachmittag nicht mehr hier sitzt...", dann drehte sie um und ging ihres Weges.

Wortlos starrte Itachi ihr hinterher. Ihre Worte schallten in seinem Kopf. Und kurz darauf kam wieder ein altbekanntes Gefühl: der Trotz. Er stand auf und lief erst langsam, dann immer schneller den Weg zurück. Er würde die Ursache für ihren Tod finden - und sie rächen! Schließlich war er als einer der stärksten Ninja überhaupt gefürchtet, und da sollte er einfach aufgeben...? Nein!
 

*******

Anmerkung: Hieß es nicht irgendwann in der FF, Itachi sollte erfahren, wer ihn dazu gebracht hatte, Noriko zu töten...? *hüstel* Na ja, egal... ^^""

*******
 

Da er eine enorme Geschwindigkeit erreicht hatte, stand er bald auf einem Hügel, der sich über den Wald vor Konoha erhob. Und genau in dem Moment begann Noriko, gegen Tayuya zu kämpfen... (kleiner Zeitsprung...)

Völlig perplex stand Itachi da, spürte dieses Chakra und kam immer nur zu dem unfassbaren Schluss, dass es zu Noriko gehören musste. Oder irrte er sich? Egal, er musste selbst nachsehen, was hier eigentlich passierte...

Verwirrt blieb nun auch Noriko für kurze Zeit stehen. Da war wieder dieses Gefühl... als ob Itachi da wäre. Sie schüttelte den Kopf. Er war nicht da... er konnte ihr nicht helfen. Vielleicht nie mehr...

Genau diesen kurzen Moment des Nachdenkens nutzte Tayuya. Und so schmiss sie ein Kunai, das komplett mit Chakra umgeben war und fast alles durchdringen konnte, auf Noriko... diese wich noch knapp aus. Das Messer streifte sie nur. Doch Tayuya war noch lange nicht fertig. Sie warf nun zehn dieser Kunai, zog ihre Flöte und begann, eine leise Melodie zu spielen...

Und jetzt konnte Noriko ausweichen, soviel sie wollte, denn die Kunai verfolgten sie! Sie konnte sich sehr wohl noch daran erinnern, was in Konoha passiert war. Hätte Itachi sich nicht vor sie geworfen, hätte es übel für sie ausgesehen... und jetzt konnte er sich nicht vor sie werfen, selbst wenn er da wäre! Denn das wäre definitiv tödlich für ihn...

Wie ein Jäger die Beute verfolgten die Messer sie nun und Noriko konnte nichts anderes tun, als auszuweichen. Gehetzt sprintete sie durch die Bäume, versuchte dabei aber, in Nejis Nähe zu bleiben. Langsam wurde sie müde... und dann passierte es! Auf einem Ast stolperte sie und fiel hin. Die Kunai flogen immer näher... und näher...

Itachi, der genau in dem Moment dazukam, zögerte nicht. Er verschwand von einer Sekunde auf die andere, erschien wieder direkt vor Noriko und als die Kunai die beiden erreicht hatten, war sein Wall aus Chakra bereits fertig. Wirkungslos prallten die Messer an dieser unsichtbaren Mauer ab und landeten klirrend auf dem Boden. Noriko, die die Augen fest geschlossen hatte aus Angst vor den Schmerzen, öffnete sie nun langsam. Blinzelnd starrte sie auf den schwarzen Mantel, der direkt vor ihr war. "I... Itachi...?", flüsterte sie nun, langsam aufstehend. Er hörte ihre Stimme, spürte jede ihrer Bewegungen, doch er wagte nicht, sich umzudrehen. "Itachi..." Vorsichtig legte sie ihre Hand auf seine Schulter. "Danke, Itachi..." Sie trat von hinten an ihn heran und umarmte ihn. "Vielen Dank...", murmelte sie in den Stoff seines Mantels, als sie nur noch seine Nähe genoss. Auch er hatte sich nach ihr gesehnt, nach ihr, ihren Küssen, ihrem Körper, ihrer Nähe. Aber er hatte sie getötet; warum brachte sie ihm solches Vertrauen entgegen? Genau das flüsterte er dann auch leise, während er sich vorsichtig aus ihrer Umarmung löste. "Weil ich dich liebe, Uchiha Itachi...", kam als schlichte Antwort. Liebe... sie liebte ihn also, nach all dem, was er getan hatte. Oh, verdammt! Er warf alle Vorbehalte weg, drehte sich um und umarmte sie nun seinerseits. Er drückte sie fest an sich, als wolle er sie nie mehr loslassen. Sie schmiegte sich voller Vertrauen an ihn, und in diesem Moment schwor er sich, dieses Vertrauen nie zu missbrauchen oder zu enttäuschen. Nie...

Tayuya und der Ninja sahen sich an. Die beiden hatten die Szene fassungslos beobachtet. Dieser Auftrag wurde ja immer schwerer! Himmel! Was hatte Orochimaru ihnen da schon wieder aufgetragen... "Das ist deine Schuld!", zischte der Ninja, "Hättest du nicht solange rumgetrödelt mit dem Kämpfen, wären wir längst verschwunden!" Genauso aggressiv antwortete sie: "Pah! Hättest du diesen Neji da mitgenommen, wäre es gar nicht zum Kampf gekommen!"

Plötzlich war alles still. Man hörte keinen Ton mehr - keinen Vogel, keinen Wind, nichts. Direkt hinter den beiden feindlichen Ninjas landete Kimimaro und flüsterte: "Gleich seid ihr beide tot... wenn ihr hier weiter rumsteht..."

Über seiner Schulter trug er Lee, den er nun vor sich auf den Boden warf. Noriko sprang erschrocken auf den Boden und rannte zu ihm. Sein Puls war normal; er schien nur ohnmächtig zu sein. Itachi betrachtete Kimimaro. Er schien ein starker Ninja zu sein... Doch wahrscheinlich kein wirklicher Gegner für ihn.

Kimimaro sprach weiter: "Lasst uns den Auftrag endlich beenden... der Meister wird langsam wirklich ungeduldig..." Und er machte verschiedene Handzeichen. In sekundenschnelle senkte sich eine grünliche Wolke über alles. Noriko wollte die Luft anhalten, doch es war zu spät - bewusstlos sank sie zu Boden. Auch Itachi wurde schwindelig. Sein Körper wurde verdammt schwer... und er war müde...



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2004-04-19T09:53:33+00:00 19.04.2004 11:53
geil! itachilein is wieder dahaaa!!!! *freu*
die frau da war echt nett...^-^
na toll, und dann machste einfach schluss...*grummel*
weiteeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeer!!!!!!!!!! *anfeuer* (und ich find auch das das tempo klasse is! XD)
tschaui^^
Von:  asuka-sama
2004-04-18T20:05:07+00:00 18.04.2004 22:05
ganz schnell weiter^^
und behalt das tempo ein^^
Von: abgemeldet
2004-04-18T17:26:28+00:00 18.04.2004 19:26
(^-^) Wow, echt super!
Gruss Schnurli


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