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"Wenn du fällst, fange ich dich auf."

"Denn unsere Herzen sind Eins. Auf ewig."
von

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Zuckerschockwarnung! Fluff im Anflug.

Der Regen prasselte gnadenlos gegen die Fenster und das bedrückende Geräusch der Tropfen passte momentan sehr gut zur Gefühlslage der blondhaarigen jungen Frau, die apathisch vor dem Fenstersims saß und schon eine gewisse Zeit ins Nichts starrte.
 

Heute jährte sich der Todestag ihrer Zwillingsschwester zum dritten Mal und an jedem dieser Tage wurde Minako stets übermannt von ihren Emotionen. Sie wurde träge, lustlos und auch.. traurig. Das bewies die salzige Substanz, die hin und wieder ihre Wangen herunterlief.
 

Anfangs war das Verhältnis zwischen ihr und ihrer Schwester Leiko nicht gerade das Beste. Dies änderte sich aber mit der Zeit und die beiden teilten ein wirklich enges und geschwisterliches Vertrauen. Sie wurden fast unzertrennlich, um die verlorene Zeit wieder aufzuholen.
 

Aber dann geschah dieser Unfall... Ein LKW rammte Leiko, während die Frauen auf dem Weg zu Tsuna waren und sie starb noch an der Unfallstelle, in den Armen ihrer Schwester.
 

Der Handyklingelton „Let it Go“ von Frozen ließ die junge Frau aus ihrer Gedankenwelt erwachen und sie sah auf das Display. 'Miura Haru'. Das war schon der gefühlte 200ste Versuch der Brünetten. „Haru..“, sprach Minako dann, als sie abnahm. Ihre Stimme versagte noch von der langen Periode des Schweigens zuvor und sie versuchte ihre Trauer zu gut es ging zu verbergen. „Ich habe dir doch gesagt, dass mir heute nicht so nach Reden ist.“
 

„Mina-chan, genau deswegen solltest du auch nicht alleine sein. Ich komm vorbei und wir machen uns einen richtig tollen Mädelsabend. Was sagst du dazu?“, fragte Haru enthusiastisch. Haru und Minako verstanden sich wirklich gut, aber leider konnte sich das aufgeweckte Mädchen nicht so in die Gefühle anderer hinein versetzen und so würde sie eher das Gegenteil davon erzielen, was sie geplant hatte. „Tut mir Leid Haru. Ein anderes Mal. Ich brauche heute Zeit für mich.“
 

„Okay.. Aber wenn du es dir anders überlegst, weißt du, dass du immer zu mir kommen kannst, ja?“
 

„Ja.. Arigatou Haru..“
 

Nachdem sie aufgelegt hatte, schaltete Minako ihr Handy aus, damit sie den Rest des Tages wirklich ungestört sein konnte. Nicht, dass sie die Gesellschaft ihrer Freunde nicht schätzte, sie wollte nur einfach nicht, dass sie jemand so sieht. Sie wollte kein Mitleid.
 

Ein Blick zum Fenster gab wieder ein bedrückendes Bild. Es wollte einfach nicht aufhören zu Regnen. „Wie passend..“, murmelte Minako nur und legte sich auf ihr Bett. Eventuell waren ein paar Stunden Schlaf das, was sie jetzt brauchte. Sie schloss die Augen und versuchte abzuschalten.
 

….

Ein lautes Poltern ließ sie nach kurzer Zeit bereits aufschrecken. „Diamine*!“, fluchte eine männliche Person in italienisch vor ihrer Haustüre. Gokudera? Nein, dafür war die Stimme definitiv zu sanft. Das konnte nur eine einzige Person sein, die sie kannte und hier aufsuchen würde..
 

Langsam tapste sie barfuß zur Tür und öffnete sie langsam. Dino richtete sich wieder auf und überprüfte, ob der Inhalt in seinem Beutel unversehrt war. Er seufzte erleichtert auf und schenkte ihr dann sein typisches, unbekümmertes Lächeln. „Dino-kun..? Um Himmelswillen du bist total durchnässt. Willst du dir den Tod holen?“ Ohne den jungen Mafioso auch nur zu Wort kommen zu lassen, zog Minako ihn in ihre beheizte Wohnung und holte aus dem Badezimmer ein Handtuch. Sie warf es auf seinen Kopf und rubbelte damit seine Haare ab. „Was tust du hier?“, wollte sie dann wissen.
 

Dino lächelte und hob dann den Beutel an. „Ich wollte schon früher da sein, aber ich hab vergessen, dass die Läden heute schon früh schließen und da musste ich noch etwas holen.“, antwortete er nur. „Das beantwortet nicht meine Frage..“, stutzte Minako und blinzelte, als er ihr eine Blu-Ray DVD in die Hand drückte. „Jurassic World..?“, fragte sie und ihre Augen weiteten sich. Das hatte sie total vergessen..
 

Dino schmunzelte und kratzte sich am Hinterkopf. „Heute ist der Film erschienen und da du ihn schon damals im Kino so geliebt hast, dachte ich mir, dass du dich darüber freust. Ich hab zum Genießen auch ein paar deiner Lieblingssnacks geholt.“, erklärte Dino und Minako blinzelte, als sie diverse Süßigkeiten erblickte.
 

„Du.. du bist in diesem Sauwetter durch die Stadt geeilt, um mir eine Freude zu machen..?“, fragte sie nach. Dino lächelte. „Ich weiß ja, dass du lieber alleine sein wolltest, aber das würde dich doch nur noch trauriger machen. Egal was du sagst, mich wirst du jetzt nicht los.“
 

Minako war sprachlos. Ihr Mund hing offen. Dieser Mann war einfach unglaublich süß. „Dino..“ Nun ergab sie sich doch ihren Emotionen und schlang die Arme ganz fest um ihren besten Freund. „Wah~ Nicht, du wirst doch dann genauso nass. Deine schönen Sachen..“, murmelte Dino, legte die Arme aber protektiv um sie. „Ist doch egal.“, nuschelte sie in seine Brust. Dino lächelte und legte sein Kinn auf ihren Haarschopf.
 

Nach einigen Minuten der angenehmen Stille, begann Dino wieder zu sprechen. „Geht es dir schon etwas besser?“ Minako schwieg kurz, bevor sie aufsah. „Wenn ich Ja sage, lässt du mich wieder los, oder?“ Dem jungen Cavallone Boss entwich ein aufrichtiges Lachen und er vergrub seine Nase in die Haare der Jüngeren. „Nicht unbedingt. Ich halte dich so lange fest, wie du möchtest.“, hauchte er in ihr Haar. „Grazie, Dino-kun..“ - „Non e favore di.“
 

-.-.-.-.-.-.- Etwas später -.-.-.-.-.-
 

Der Regen hatte noch immer nicht aufgehört, doch die beiden ließen sich davon nicht stören. „Aww Blue ist so süß. Ich hätte gerne so einen Raptoren als Haustier.“, gab Minako zu, die wirklich abschalten konnte und das erste Mal an diesem Tag wieder lachen konnte. Dino schmunzelte. „Wäre aber nicht ungefährlich so ein Karnivore.“, lachte er. Minako blinzelte und knabberte dabei an einer Yogurette. „Karnivore... Haha dann halte ich mir Hibari als Haustier. Mit einem Stachelhalsband und Hundeohren.“ Dino seufzte leise. Doch dann lächelte er sanft. Eine kindische Minako war definitiv besser, als eine traurige und er genoss es, dass sie wieder Witze reißen konnte. „Sein Gesicht dabei würde ich nur zu gerne sehen.“, kommentierte er, bevor er in die Packung mit Marshmallows griff. Dabei streifte seine Hand etwas warmes. Minako hatte ihre Hand auch gerade in der Packung und nun hatte Dino ihre Hand in einem sanften Griff.
 

Minako und Dino blickten sich tief in die Augen, keiner zog die Hand weg und es war einen kurzen Moment still. Doch dann fing sich die junge Frau wieder und führte den Marshmallow zu seinem Mund. „Was wird das? Willst du mich jetzt bestechen dein Haustier zu sein?“, fragte Dino grinsend, öffnete seinen Mund dann aber und ließ das Marshmallow mit einem schmatzenden Geräusch verschwinden. „Nein. Wenn ich jemanden möchte, der mir täglich die Einrichtung demoliert, weil er eine wandelnde Katastrophe ist, würde auch Gokudera seinen Zweck erfüllen.“, antwortete Minako mit einem frechen Grinsen. „H-Hey!“, wehrte sich der junge Cavallone Boss und zog sie auf seinen Schoß. „Nimm das zurück!“, forderte er dann, als er neckisch nach dem letzten Stückchen einer Erdbeertorte – Minakos absolutem Lieblingsdessert – griff. „Oder ich esse das.“, grinste Dino dann.
 

„Super Idee. Erst tolpatschig und dann noch fett. Romario wird sich freuen.“ Mit dieser Antwort hatte er nicht gerechnet, doch es gefiel ihm, seine alte Minako zurück zu haben. „Oh. Der Film ist zuende.“, fiel es der jungen Frau dann auf. Darauf hatten die Beiden gar nicht mehr geachtet. „Das macht nichts. Ich habe noch etwas mitgebracht, da der Abend noch relativ jung ist.“, schmunzelte Dino und holte aus seiner Jackentasche eine weitere DVD. Minako blinzelte. „Die Fairy Tail OVAs? Ich LIEBE Fairy Tail! Die OVAs sind total lustig.“
 

Dino nickte lächelnd. „Ich weiß. Darum dachte ich mir, dass es ein entspannter Abschluss für diesen Tag ist.“ Minako lächelte. Die kleinen Neckereien von eben gehörten längst wieder der Vergangenheit an. Und wenn dieser tolpatschige Knuddelbär noch süßer wurde, so schwor Minako innerlich, dass sie ihn auf der Stelle küssen würde.
 

-.-.-.-.-.-.-.-.-
 

Etwa 2 Stunden waren nun verstrichen und die OVAs beinahe erschöpft. Dino fiel ein Gewicht an seiner linken Schulter auf. Er blickte zu Minako, die an seiner Seite lehnte. Ihre Augen waren geschlossen und sie atmete leise. Der blonde Mafioso lächelte und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. „Wie unhöflich deinem Besuch einfach weg zu pennen.“, flüsterte er, bevor er sie vorsichtig auf seine Arme zog und zum Schlafzimmer tragen wollte. Ungewöhnlicherweise schaffte er es sogar ohne Unfälle bis zu ihrem Bett. Das wunderte Dino schon ziemlich, aber er kümmerte sich jetzt weniger darum.
 

Er legte Minako in ihr Bett und deckte sie zu. Noch einmal strich seine Hand über ihre Wange, bevor er sich hinunter beugte und einen hauchzarten Kuss auf ihre Stirn platzierte. „Buona Notte, mio Amore..“, flüsterte er dann ganz leise.
 

Gerade als Dino sich wieder aufrichtete und gehen wollte, spürte er, wie sie nach seinem Handgelenk griff. Erschrocken sah Dino auf die halboffenen Augen der jungen Frau. Seine Wangen färbten sich rot. Das hatte sie jetzt nicht gehört, oder doch? Ihr italienisch war schließlich gut genug geworden mittlerweile und diese Tatsache verfluchte er jetzt. „Dino-san..?“, fragte sie verschlafen.
 

Dino schluckte und versuchte sich zu beruhigen. „Si..?“ Minako griff fester an seiner Hand. „Ich möchte nicht alleine sein.. Nicht heute. Bleibst du.. bei mir?“ Die Augen des Cavallone Oberhauptes weiteten sich kurz, bevor er wieder lächelte. „Natürlich.“, antwortete er dann. Minako lächelte dankbar, bevor sie ihre Augen wieder schloss. Dino zog daraufhin seine Socken und seine Hose aus, bevor er sich in seinem schwarzen Shirt neben sie legte und beide zudeckte. Sofort kuschelte sich Minako an ihn und seufzte wohlig auf. „Buona Notte, Dino.“
 

„Buona Notte, Minako..“
 

Am nächsten Morgen war alles angenehm still. Der Regen hatte schon seit Stunden aufgehört und die Sonnenstrahlen ließen den frischen Tau auf den Pflanzen schimmern. Es war noch recht früh am Morgen, gegen 07:00 Uhr, da klingelte es an der Haustüre. Murrend deckte Minako die Bettdecke über den Kopf. Sie wollte jetzt noch nicht aufstehen. Neben sich hörte sie nur ein amüsiertes Schmunzeln, bevor sie ein Auge öffnete. „Guten Morgen.“, lächelte Dino sie an. Er schien schon länger wach zu sein. Minako blinzelte sich den Schlaf aus den Augen und drehte sich zu ihm. Der junge Cavallone Boss stützte seine Wange an seiner Hand ab und sah sie mit seinem typischen Lächeln an. „Guten Morgen, Dino.“, antwortete sie und gähnte noch leicht übermüdet. „Wie geht es dir?“, fragte er dann leise und näherte sich unauffällig ihrem Gesicht. Die Blondhaarige lächelte. „Noch etwas müde, aber schon viel besser als gestern. Und das verdanke ich dir. Danke, dass du diesen Tag mit mir verbracht hast.“
 

Minakos Worte ließen Dino noch sanfter Lächeln und er zog sie für eine Umarmung in seine Arme. „Jederzeit. Aber so langsam solltest du die Tür öffnen. Das penetrante Klingeln nervt schon irgendwie.“, lachte er dann. Die ganze Zeit über klingelte jemand Sturm bei ihr, während sich die beiden noch unterhielten. „Warum machst du nicht auf? Du warst vor mir wach.“, stutzte sie dann.
 

Dino grinste. „Es ist dein Haus. Was für einen Eindruck macht es wohl, wenn ich halbnackt die Tür öffne?“ Man konnte aus diesem Satz unterschwellig etwas heraushören, doch sie war sich nicht sicher, was er noch meinen konnte. „Mhmm.. Wäre das schlimm?“, fragte sie neckisch und stupste ihre Nase mit seiner an. Dino errötete etwas. Langsam verlor er die Willenskraft und wollte sich seinen Gefühlen ergeben. „Ganz und gar nicht..“, hauchte er und wollte sie in einen langersehnten Kuss ziehen, da flog die Haustür nach einer Explosion auf und man hörte Gokudera brüllen:
 

„Wenn der Juudaime dir einen Besuch abstattet Frau, dann mach gefälligst auf! Wir wollen hier draußen nicht verrotten!“ Erschrocken lösten sich Minako und Dino voneinander und seufzten frustriert. „Ich bring diesen Bomber um..“, knurrte die Blondhaarige und stand auf, zog sich an und stampfte ins Wohnzimmer. „Ohayou Minako-c...HIII!“, Tsunas Begrüßung endete in seinem verschreckten Aufschreien, als Minako mit mörderischer Aura zu den drei Teenagern lief und Gokudera am Kragen packte. „Die Tür reparierst du mir. Sofort.“
 

Dino hatte sich inzwischen auch angezogen und verfolgte die Szene an der Tür. Man sah es ihm nicht an, doch auch er würde Gokudera am liebsten gerade strangulieren dafür, dass er den Moment ruiniert hatte. „Finger weg! Ich repariere gar nichts. Ist ja nicht meine Schuld, wenn du ewig brauchst, um deinen Luxusarsch zur Tür zu bewegen.“, knurrte Gokudera dann. „Oi, oi Gokudera. Sei doch nicht so unfreundlich. Ich dachte wir wollten sie aufmuntern.“, intervenierte Yamamoto und kratzte sich am Hinterkopf. „Halt dich da raus, Baseballidiot.“, zischte der Bomber und Tsuna seufzte, bevor er die Situation in den Griff bekam. „Gokudera-kun, das mit der Tür war wirklich nicht nett. Tut mir leid Minako-chan. Natürlich kommen wir für den Schaden auf.“, lächelte Tsuna und Minako löste sich von Gokudera. „Gut.“
 

„Aber mal was anderes.. warum steht Haneuma an der Tür zu deinem Schlafzimmer und grinst uns wie ein Idiot an?“, fragte Gokudera dann leicht angewidert. Eigentlich wollte er die Antwort nicht wissen. „Ich freue mich auch dich zu sehen Hayato.“, gab der Cavallone Boss nur lachend zurück. „Tch.“ Tsuna seufzte und schüttelte nur den Kopf. „Tut mir Leid, dass wir schon so früh stören... Aber wir haben uns Sorgen gemacht wegen gestern und da.. wollten wir uns einfach vergewissern. Wie geht es dir?“, fragte der Braunhaarige Vongolaboss schließlich. Minako lächelte und konnte nicht anders, als Tsuna fest zu umarmen. „Hiii?!“
 

„Du bist echt süß Tsuna. Danke. Es geht mir schon viel besser.“ Tsunas Kopf war tomatenrot, da sein Gesicht zwischen ihre Brüste gedrückt war. Dino schloss seine Augen und knurrte kaum hörbar auf. Gerne wäre er jetzt an Tsunas Stelle. Doch es gab sicher danach noch genug Gelegenheiten, endlich offener mit seinen Gefühlen zu sein. „Das freut uns wirklich. Dann hast du doch bestimmt Lust mit uns in den neu eröffneten Vergnügungspark zu gehen. Alle Preise sind heute total herab gesetzt!“, schlug Yamamoto vor. „WAS? Hey davon, dass wir zu einem beknackten Vergnügungspark gehen, war aber nicht die Rede.“, seufzte Gokudera und wollte sich eine Zigarette anzünden. „In meinem Haus wird nicht geraucht.“ Minakos Warnung ignorierte Gokudera und entzündete die Zigarette.
 

„...Na gut. Lasst uns gehen, bevor ich deine Rechte Hand wirklich noch erwürge.“, gab Minako dann nach. Sie kam nicht einmal zum frühstücken, doch notfalls konnten sie immernoch in einem Gasthaus auf dem Gelände essen. „Super! Kommst du auch mit Dino-san?“, fragte Tsuna und wandte sich zu dem Cavallone Boss. Dino lachte leise. „Sicher. Irgendeiner muss ja auf euch aufpassen.“, neckte er. „Ist ja wohl eher umgedreht, wenn deine Männer nicht dabei sind.“
 

„Das war gemein Minako-chan..“ - Tsuna
 

„Egal. Lasst uns gehen.“ - Minako
 

-.-.-.-.-.-.-.-
 

„Auf dieses Ding gehe ich ganz bestimmt nicht..!“, stotterte Minako etwas blass, als sie mit ihren Freunden vor der gigantischen Achterbahn stand. Allein vom Anschauen wurde ihr bereits schlecht. „Dann gehen wir eben alleine!“, meinte Gokudera und zog Yamamoto und einen protestierenden Tsuna hinter sich her. „Hiii?! Nein ich will auch nicht!“, rief Tsuna ängstlich, doch Gokudera schien taub geworden zu sein, als er hibbelig an der Warteschlange stand. Minako seufzte schwer. „Willst du nicht auch mit fahren? Du stehst doch auch auf diese Adrenalinfahrten.“, sprach die Blondhaarige Dino neben sich an.
 

Dino lächelte. „Schon. Aber ich ziehe es lieber vor mit dir was zu unternehmen.“, antwortete er ihr. Minako lächelte. „Also worauf hast du Lust?“, fragte er und nahm ihre Hand. „Mhm. Irgendwas, wo wir unsere Ruhe haben..“, überlegte sie. „Da weiß ich was.“ Energisch zog Dino die junge Frau hinter sich her durch das Gelände. Minako blinzelte fragend, bevor sie sah, dass er das Riesenrad ansteuerte. Die Warteschlange war auch sehr kurz, sodass die Beiden schnell in einer Gondel Platz nehmen konnten.
 

Die Gondel stieg langsam höher und hielt dann am höchsten Platz für einen Moment inne. Die Aussicht war überwältigend schön, wie die Mittagssonne über das angrenzende Meer schien. „Da fällt mir ein..“, begann Dino und zog Minako an ihrer Hand auf seine Seite der Gondel. „Dass wir heute morgen unterbrochen wurden..“, flüsterte er gegen ihre Lippen. Minako errötete leicht, bevor sie ihre Arme um seinen Nacken legte. „Ti amo.“ Das waren die einzigen Worte, die noch aus Dinos Mund kamen, bevor er seine Lippen an ihre legte und sie lange und sanft küsste.
 

Der Kuss fand jedoch ein schnelles und jähes Ende, als sich die Gondel plötzlich wieder in Bewegung setzte und der tolpatschige Cavallone Boss sein Gleichgewicht verlor. Die beiden landeten auf dem Boden der Gondel, Minako unter ihm und sie stützte sich an den beiden Bänken ab. „Ai! M..Mi dispiace..“, stotterte Dino und fluchte innerlich auf, dass seine Tolpatschigkeit diesen Moment ruiniert hatte. „Dino?“, fragte Minako nur. Der Blondschopf sah beschämt zu ihr. „Huh?“, fragte er unsicher. Seine Augen weiteten sich etwas, als ihre Arme ihn wieder zu sich hinunter zogen. „Ich liebe dich auch.“, hauchte sie an seine Lippen, bevor sie ihn erneut küsste. Dino schloss seine Augen und genoss den Kuss so lange es ging. Er versetzte sich, sodass er sie auf seinen Schoß ziehen konnte und vertiefte den Kuss, da hörte er auch schon ein männliches Räuspern.
 

Die beiden lösten sich voneinander und sahen den Angestellten der Attraktion. Die Fahrt war zuende. Minako und Dino lachten verlegen und verließen Hand in Hand die Gondel. Draußen erwarteten sie Tsuna und die anderen. „Da steckt ihr! Wir haben euch gesucht.“, kommentierte Tsuna. „Ah tut mir leid, kleiner Bruder. Wir wollten nur etwas Zeit für uns.“, grinste Dino, bevor er den Arm um Minakos Schulter legte und sie für einen kurzen Kuss zu sich zog. Tsuna wurde etwas rot, lächelte aber. Er wusste um die Gefühle beider Bescheid und war glücklich, dass sie endlich den Mut fanden. Yamamoto grinste und Gokudera drehte den Kopf leicht irritiert zur Seite. „Nehmt euch ein Zimmer.“, knurrte der Bomber dann leise. „Keine schlechte Idee Amore. Da vorne ist der Tunnel der Liebe~“, flüsterte Dino in Minakos Ohr. „Ich glaub mir wird schlecht.“ Gokuderas letzten Kommentar ignorierte das Paar, während sie einen unbeschwerten Tag im Park genossen.
 

Abschließend bleibt nur noch zu sagen, dass Minako seit diesem Tag nie wieder traurig war. Selbst an den Todestagen ihrer geliebten Schwester.
 

ENDE
 

EXTENDED ENDING
 

„Ushishishshi.“ Bels amüsiertes Lachen hallte durch den Gemeinschaftsessraum der Varia. „Ah mei, die Kleine ist so niedlich.“, schwärmte Lussuria. Ein kleines Mädchen mit blonden Haaren und schokoladenbraunen Augen saß auf Squalos Schoß. Es war kein Geheimnis, dass die Ältere der Cavallone-Zwillinge einen Narren an dem Hai gefressen hatte. Squalo knurrte nur sein „VOOOOOI, was glotzt ihr Idioten so?“, als er das kleine Mädchen mit ungewohnter Zärtlichkeit festhielt und ihr die Babyflasche gab. „Ushishishi die kleine Prinzessin sollte lieber von einem Prinzen gefüttert werden.“, sprach Bel und näherte sich den Beiden. Meiko klammerte sich an die Flasche und versteckte sich in Squalos starke Arme. „VOIII, komm ihr auch nur einen Schritt zu Nahe du Made und ich reiß dich in Stücke.“
 

„Abschaum. Halt deinen Mund.“, sprach Xanxus kalt, während er sich von Levi mit einem saftigen Steak füttern ließ. Es war fast ironisch wie ähnlich es Squalo mit der kleinen Meiko aussah. „Wir sind keine Kindertagesstätte, also sag Haneuma und seiner Frau, dass sie ihr Gör nicht ständig bei uns abladen sollen.“, fügte der Varia Boss kalt hinzu.
 

Plötzlich flog eine Babyflasche auf Xanxus zu und der Schwarzhaarige wurde benetzt mit der weißen Substanz. „Was zum..“
 

„Halt die Klappe, du Made!“, entwich es Meiko, die ihren Lieblingsonkel drückte. Squalo blickte zufrieden auf das Kind hinab. Er mochte sie wirklich. „Braves Kind. Aber deinen Eltern erzählen wir lieber nicht, dass das deine ersten Worte sind.“, grinste Squalo und pattete den Kopf der Kleinen.
 


 


 

Diamine – Verdammt noch mal!

Grazie - Danke

Non e favore di – Nicht dafür (Also in Bezug auf das Danke. Dass er dafür keinen Dank erwartet, weil er es selbstverständlich hält)

Buona Notte, mio Amore – Gute Nacht, meine Liebste

Ti amo – Ich liebe dich

Ai! - Aua!

Mi dispiace – Tut mir Leid



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  iryo
2016-04-06T19:06:31+00:00 06.04.2016 21:06
Geil XD Squalo als Babysitter XD ich hau mich weg X'D


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