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Vom Regen nass geworden.

Schicksalsbesiegelung
von

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c h a p t e r t h i r t y o n e

Chen und Emi machten sich auf dem Weg zum Norden und hofften, dass sie Kenzo und den Rest seiner Truppe auffinden würden.

Im Schlepptau hatten sie Nao, welchen sie zuvor mit Ketten, die mit Chakra versehen waren, festhielten und somit unproblematisch transportieren konnten.

Kenzo sollte sich selbst um ihn kümmern, tot oder lebendig spielte hierbei keine Rolle mehr.

„Er wird sich wundern, wenn wir ihn Nao überliefern...“ sagte Emi.

„Ja. Ich hoffe, dass keiner von deinem Angriff mitbekommen hat...“ beschäftigte es Chen.

„....“ es fiel Emi schwer zu sehen, dass sie Chen Sorgen um sie machte, aber bereuen wollte sie es nicht. Er hatte es nicht anders verdient.

„Mach dir keine Sorgen, bitte...“

„Ich weiß, dass du deine Entscheidung nicht bereust!“ er fälschte ein Lächeln.

Emi hatte ein verbotenes Jutsu benutzt, welches Tara zusammen mit Kenzo im Laufe der Jahre entwickelte.

Für Bhansa war dieses Jutsu aber zu gefährlich gewesen, was damals keiner verstanden und für Auffuhr gesorgt hatte.

Dennoch wurde es nicht erlaubt, und um jeden illegalen Gebrauch zu vermeiden, wurde dieses Jutsu mit einer Art Bewachungsjutsu versehen.

Das heißt, dass Emis Gebrauch nicht geheim blieb, und es war nur eine Frage der Zeit, bis sie dies bezüglich befragt würde.

Doch das Trübsal blasen wurde unterbrochen, denn Suo rief plötzlich nach ihren Namen.

„Chen! Emi!“ schrie er förmlich, im Endeffekt war er auch sicher 300 Meter entfernt.

„Suo!“ die beiden wanken ihm sichtlich erleichtert zu.

Am Himmel sahen sie den Adler über sie umher fliegen, und Suo eine Schriftrolle in der Hand haltend.

Suo erzählte ihnen, dass Kenzo geantwortet hätte und bereits auf dem Weg war.

„Das sind ja tolle Nachrichten!“ die beiden waren erleichtert, doch ihr Freund konnte im Moment seinen eigenen Augen nicht trauen.

„Um Himmelswillen, i-ist das... NAO!?“ er fassungslos.

„Ja. Lange Geschichte! Wir müssen Kenzo unbedingt entgegen kommen!“ Emi versuchte die anderen zurück zur Realität zu bringen, doch es dauerte ein wenig.

Besonders Chi war schockiert.

Einer aus der Gruppe stellte die bedeutende Frage: „Was war damals passiert?“

Auf dem Weg zum Norden erklärten die zwei ihre vorherige Lage und konnten keine Antwort darüber finden, warum er noch am Leben war.

„Vor einigen Jahren, da waren wir noch zu sechst, hatte sich Nao uns überlegen gefühlt und die Seite gewechselt. Er hatte es auch nicht akzeptieren wollen, dass sich Tara Bhansa abgewandt hatte. Irgendwann war er dann weg und hinterließ nicht mal einen Brief. Jahre später hatten wir uns alle wieder gesehen, diesmal aber im Kampf gegeneinander und es kam wie es kommen musste.“ Chen hielt einen Moment inne um sich zu sammeln.

„Nao war Taras und Kenzos bester Freund. Ihn am Ende getötet zu haben hatten sie nie verkraften können.“

für einige Minuten war Stille eingekommen, doch dann führte Chi die Erzählung fort.

„Er war damals wie ein Sohn für mich gewesen... ich war seine Art Ersatzmutter...“ sie trauerte innerlich über seinen Tod.

„Wir halten kurz an!“ beschloss Emi, Chi zu liebe.

„Nein. Mir geht’s gut, lasst uns bitte weiter gehen.“ sie wollte nicht trauern und lenkte sich zur Realität zurück.

„Die Einzelheiten, wie der Kampf damals ablief, haben wir selber nie erfahren. Es war zu schrecklich für die beiden gewesen, darüber zu sprechen.“ erzählte Emi weiter.
 


 

Auf der anderen Seite war Akane daran vor den Angriffen der Frau auszuweichen.

„Du bist gut, wahrscheinlich hast du hart trainiert. Ganz anders als deine Mutter!“ die Frau provozierte bewusst.

Akane wurde nur noch wütender und verpasste der Unbekannten eine heftige Kopfnuss und schliff ihr Kunai in ihrem Gesicht.

„Das nächste mal ziele ich auf dein dreckiges Schandmaul du Miststück!“ es war das erste mal für Akane. Nie hatte sie zuvor geflucht.

„Du Miststück, dir werde ich's zeigen!“ sie schrie und formte Fingerzeichen.

„Jutsu der Windschlange!“

'Wieder das Windelement?'

Akane hatte es langsam gelangweilt. Auch sie bildete Fingerzeichen.

„Jutsu des Windspirale!“ „Was? Das kann nicht sein...!“ die Frau rannte auf Akane zu, als sie jedoch kurz anhielt und stand mit geöffnetem Mund vor Akanes Attacke stand.

„Es ist ein Fehler, sich über den Feind nicht ausreichend zu informieren... denkst du tatsächlich, dass ich nichts drauf habe?“ lachte sie neckend. 'Jetzt werde ich noch zu meinem Vater...'

„Seit wann beherrscht du dieses Jutsu?“ fragte die Unbekannte.

„Irrelevant. Es bringt Schande für deinen Clan, wenn ausgerechnet eine Hatori dieses Jutsu besser drauf hat, hmm?“

„Woher..?“

„Ist nicht mein erster Angriff... Also wirklich, ein wenig mehr hätte ich schon erwartet...“

„Duu.. Jutsu des Windsturms!“ „Erdversteck: Jutsu der Erdsäulen!“

und plötzlich ragten riesige Säulen aus dem Boden. Sie waren mit bhansalischen Schriftzügen versehen, jedoch wusste Akane nicht, was sie zu bedeuten haben.

Dieses Jutsu war für Shinobis mit großer Erfahrung vorhergesehen. Nur die wenigsten von ihnen bewältigten es auch.

„Du bist wirklich eine Hatori... aber ich gebe nicht auf!“ die namenlose Frau warf ihr Kunai und zielte direkt auf Akanes Auge, doch Akane wich es aus, als wäre es ein kleiner Stein gewesen.

„Mit Steinen beworfen zu werden kenne ich bereits, lass dir was besseres einfallen!“ jetzt war sie an der Reihe zu provozieren.

„Es wäre sonst auch zu langweilig geworden, wenn ich nichts mehr zu bekämpfen hätte! An deiner Wurftechnik solltest du doch noch etwas pfeilen...“

„Du Biest...“ beide rannten zu einander zu.

Im entscheidenen Moment durchbohrte ein Kunai Akanes Brust, aber auch die Frau war an der selben Stelle getroffen worden.

Beide fielen mit dem Rücken auf den Boden.
 

'War es das jetzt für mich...?' waren Akanes letzten Worte.

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Auf dem Weg hatte Tobirama die ganze Zeit über keine Pause gelegt.

Er erreichte schlussendlich auch das Ende des Waldes und hielt kurz inne, um sich seine Wasserflasche aufzufüllen.

Tatsächlich befand er sich einige Kilometer weiter links von Akanes Standpunkt und hatte sie so nicht aufgefunden. Er wusste auch nicht, wo sie war.

Plötzlich sah er am Horizont, wie mehr und mehr Menschen sich in seine Richtung bewegten.

Es dauerte eine Weile, doch dann erkannte er den Kopf seines Vaters!

Auch auf der anderen Seite schärfte Botsuma seine Augen und erkannte seinen Sohn.

„Tobirama!“ sagte er.

Beide Seiten trafen sich aufeinander und Tobirama berichtete über den derzeitigen Standpunkt der Lage.

„Gut! Wir bleiben alle zusammen und legen einen neuen Weg ein.“ entschied Kenzo und orientierte sich an seiner Karte neu.

Tobirama zeigte anhand der Karte, welche Gruppe welchen Weg einschlug und wo er Chen und Emi zurück gelassen hatte.

„Seht gut! Lasst uns auf!“ energisch entschlossen brachen alle auf.

„Was weißt du über den Feind, mein Junge?“ erkundigte sich Kenzo.

Tobirama wusste ehrlich gesagt nicht, wie er darauf antworten sollte.

Anscheinend war der Feind ein Bekannter und nach den Gesichtern zu urteilen, die Chen und Emi machten, war es offensichtlich kein unbekannter gewesen.

Diese Aufgabe wurde ihn jedoch entnommen, denn nach einigen Minuten sahen sie, in weiter Fern, jemanden auf sie zukommen.

Etwas später erkannten sie Chen und Emi! Auch Suos Gruppe war mit ihnen.

'Gott sei Dank!' Tobirama war sichtlich erleichtert.

Als Kenzo erkannt hatte, wen sie im Schlepptau hatten, war er wie paralysiert.

„Kenzo? Ich schätze, wir wissen nun, wer unsere Feinde sind...“ waren Chens ersten Worte seit langem, die er hörte. Gleichzeitig warf er Naos Leiche ihm vor.

„Das ist unmöglich....“ er fing an, ein wenig im Gesicht zu schwitzen.

„Mein Junge...“ Chi konnte seine Lage sehr gut nachvollziehen.

„Wir haben keine Zeit hier zu trauern! Wir müssen so schnell es geht zurück! Sie sind hinter Akane her, und wir wissen nicht wie viele von ihnen noch auftauchen werden!“ unterbrach Emi die Gefühlsstunde.

„Heißt es, dass es keinen Kampf geben wird?“ fragte Botsuma.

„Nein. Der Rest wartet mich Sicherheit schon zu Hause auf uns...“.

So sollte es aber nicht sein.
 


 

Akanes Augen schlossen sich langsam. Alles wurde schwärzer und schwärzer, auch ihr Herz schlug langsamer, bis es fast zum stehen kam.

'Mama...' hörte sie ihre innere Stimme.

Doch es sollte nicht Akanes Ende sein! Plötzlich kam eine maskierte Frau aus einem art Portal zu ihr gesprintet!

Sie beugte sich zu ihr runter, Akane konnte grade noch ihre Maske erkennen. Auch spürte sie ihre langen braunen Haare, welche sie am Dekolleté kitzelten .

„W-wer...“ Akane blutete bereits aus ihrem Mund.

„Rede nicht. Ich bin nicht dein Feind und auch nicht dein Freund. Beweg dich nicht, ich werde dir jetzt helfen...“ plötzlich konzentrierte die Frau Chakra aus ihren Händen und heilte ihre Wunde.

„Du hast starke innere Blutungen... Außerdem ein paar gebrochene Rippen.“ erzählte die Frau. Ihre Stimme kam Akane sehr vertraut vor.

Sie war warm und schön.

„Du darfst niemandem von dem hier erzählen! Ich werde dir deine Erinnerung nehmen.“

Als du Frau fertig mit dem Heilen war, waren ihre letzten Worte: „Mach's gut...“.

Sie stand auf und ging zurück zum Portal, welches sich unmittelbar nachher schloss.

Es dauerte einige Minuten, bis Akane aufwachte.

Ihre Augen konnte sie nur schwer öffnen, auch wurde sie von der späten Nachmittagssonne geblendet.

Akane lag auf derWasseroberfläche. Ganz anders als ihr Feind, der im Wasser trieb.

Die Vögel sangen im Hintergrund und die kühle Brise wehten ihre Kleider in Richtung Osten.

„Was ist passiert? Ich muss doch...“ sie fasste sich an ihrem Brustkorb an und erschrak bei der Tatsache, dass es keine Wunde gab!

„W-Was?“ sie tastete und tastete. Nichts!

Keine Wunde, kein tiefer Riss, den sie zuvor gespürt hatte, und der ihr Herz zum aufhören gebracht hatte!

Sie verstand nichts mehr.

Das einzige, was übrig geblieben war, war das Loch ihres Oberteils...

Nach langer Überlegung blieb ihr nichts anderes übrig, als sich aufzurappeln und aufzustehen.

Als sie allerdings problemlos auf beiden Beinen stehen konnte, verstand sie die Welt nicht mehr!

'Wieso habe ich so viel Chakra? Ich hätte doch tot sein müssen...' sie schaute zum Feind rüber.

Akane wusste jetzt nicht, was sie mit der Leiche machen sollte. Am liebsten hätte sie sie mitgenommen, doch wie nur?

Plötzlich kam ihr der Geistesblitz!

Sie konzentrierte sich und band die Leiche so um, dass es einfacher für sie war, sie nach Hause zu transportieren.

„Zunächst die Hände... So! Jetzt am besten die Beine...“ zu ihrem Pech hatte Akane nichts zum Umbinden dabei.

Also blieb ihr keine andere Wahl, als ihre eigenen zu nehmen.

„Gut, dass die reißfest sind...“ sprach sie mit sich selbst.
 

Als alle samt Kenzos Team nach vielen Stunden wieder am Ziel ankamen, fanden sie gleich am Anfang des Lagers Rita und den Rest ihrer Truppe.

„Vater, Mutter!“ rief sie, als sie alle ankommen sah.

„Rita!“ Emi war erleichtert. Sie rannte zu ihr zu und umarmte sie fester denn je.

„Ich krieg keine Luft mehr...“

„Entschuldige, mein Kind...“ ihr flossen die Tränen runter.

Auf dem Weg berichtete Chen Kenzo alles, was passiert war. Natürlich hatte Kenzo vollstes Verständnis über Emis Entscheidung.

„Vater, was war denn los? Ihr seht ja nicht gut aus...“ erst jetzt realisierte das Ehepaar ihre äußeren Wunden.

„Ach, das ist nichts besonderes..“

doch Ritas Augen suchten verzweifelt nach Akane.

„Leute... Wo ist Akane?“ fragte sie.

„Was? Wir dachten, sie wäre mit dir zusammen gewesen?...“ antwortete Emi etwas verwirrt.

„Schon, aber im Laufe der Zeit haben wir uns trennen müssen....“ so erzählte Rita alles, was bis jetzt passiert ist.

„WAS?!“ Kenzo stand kurz vor einem Herzstillstand.

„Ja...! Oh Gott, das heißt, dass....“ Rita brauchte nicht weiter zu reden, denn am Rande des Horizonts sah sie, zwar sehr schwach aber dennoch eindeutig, Akane kommen.

„Akane....“ alle drehten sich um in die Richtung, in der Rita schaute.

Im Schlepptau hatte Akane die namenlose Frau.

„Akane!“ rief Kenzo laut aus und rannte ihr entgegen. Die anderen folgten ihn.

Akane war viel zu schwach, um jetzt vor Freude loszurennen. Es war eher das Gegenteil der Fall!

Sie hatte einen so ernsten Blick, der alles andere als Freude und Erleichterung widerspiegelte.

Der frische Wind wehte ihre Haare und ihre Kleidung nach Osten, die Sonne schien direkt auf ihr lange Haar, welches sie immer wieder hinter den Ohren versteckte.

Dadurch kam ihr wunderschönes Haargummi am Handgelenk, welches wieder mal grün glitzerte, zum Vorschein.

„Nimmt mir jemand diese Frau ab?...“ waren ihre einzigen Worte, bevor sie schnurstracks nach Hause lief.

Äußerlich bekam sie nicht mal mehr mit, wie ihr alle zujubelten und nach ihrem Namen riefen.

Eigentlich eine entscheidender Moment, da sie ja sonst von jeden gemieden wurde und auch selbst vermieden hat...

Für Akane war es jetzt wichtig gewesen, erst einmal sofort in ihr Bett hüpfen zu dürfen.

Alles andere hatte später Zeit.

'Was war das nur vorhin...'



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  MyokoMyoro
2016-04-28T15:45:45+00:00 28.04.2016 17:45
Schönes Kapitel.
Antwort von:  joifuru
28.04.2016 20:49
Danke😘


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