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Vom Regen nass geworden.

Schicksalsbesiegelung
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Es folgen noch viele Fillerkapitel und ein Epilog, bevor ich abschließe! ^^
Vielen Dank :* Komplett anzeigen

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c h a p t e r f o u r t y

„Chen!“ rief Suo ihn nach. Chen wusste sofort, was Suo ihn damit sagen wollte und sah zu Kenzo rüber, der ebenfalls mit einem Nicken antwortete.

'Was haben sie vor?' fragte sich Teiji, der an Kenzos Seite kämpfte.

„Teiji mein Junge, weißt du noch, als ich deinem Vater versprach, dich nicht im Stich zu lassen, kurz bevor er verstarb?“

„Ja, Kenzo!“ Teiji wusste nicht so recht, warum Kenzo ausgerechnet jetzt dieses Thema ansprach.

„Jetzt wird es Zeit, dass du ein Gefallen für mich tust!“ sprach er weiter.

„Ich möchte, dass du in mein Arbeitszimmer rennst und etwas bestimmtes holst, was dein Vater mit seinem Leben beschützt hat.“

Teiji machte große Augen. Er hatte zuvor nicht gewusst, dass sein Vater eine große Verantwortung in Kenzos Leben trug.

Kenzo sprach weiter und erklärte, wo Teiji das bestimmte Etwas finden würde.

Teiji verbeugte sich wortlos und ging ab.

Die Wahrscheinlichkeit, Kenzo nicht mehr lebend zu sehen war zwar gering, aber dennoch da.
 

Auf dem Weg nach oben erinnerte er sich daran, was Kenzo alles für ihn getan hatte und dass er nie wieder einen so ehrenwerten Mann in seinem Leben sehen würde.

Zur Realität zurückkehrend war er geschockt von dem, was er da sah.

Sein Umfeld sah katastrophal aus! Das ganze Haus wurde zerstört.

Die schönen Statuen im Eingangsbereich waren zerstückelt, die Gemälde in der Mitte mit einem spitzen Gegenstand Geschnitten und am Boden floss Blut von jemandem.

Die Blütenblätter, die zuvor den schönen Steinboden schmückten, schwammen inmitten der roten Flüssigkeit.

An der Eingangstür lag ein Kinderschuh leblos herum, vermutlich von einem kleinen Mädchen...

Doch jetzt Teiji keine Zeit die Lage zu analysieren! Schnell rannte er nach oben und fand vor Kenzos Raum Usagi, die ohnmächtig auf dem Boden lag.

„Usagi!!!“ er hob sie auf, doch was er sah war sehr schlecht! Ihr ganzer Bauch blutete stark und hinterließ eine große Blutlache auf dem Boden.

„Usagi!! Usagi!!!!“ schrie Teiji, doch die Situation war die, dass Usagi ihn nicht hörte.

Er fühlte ihren Puls, der sehr schwach war.

Teiji suchte nach etwas, um die Blutung stoppen zu können, als ihn plötzlich die Lösung kam.

Vorsichtig legte er sie zurecht und ging zum Fenster.

Von den schönen Gardinen riss er am Saum ein gutes Stück ab und band es an ihrem Bauch.

Die Atmung war noch da, aber irgendwie hatte Teiji kein gutes Gefühl dabei...

Langsam bewegte sich Usagi jedoch und versuchte, Teiji etwas mitzuteilen.

„Usagi! Gott sei Dank! Beweg dich nicht, du hast zuviel Blut verloren...“ er hielt sie aufrecht.

„T....Teiji- Ugh!“

„Shhht... Beweg dich nicht!“ doch sie drückte ihn nur etwas in seine Hand.

„Du darfst keinen dort rein...lassen...“ sie hustete Blut raus.

„Der Schlüssel zum Arbeitszimmer....“ er schloss seine Hand sehr fest.

„Was ist hier passiert?! Wer hat dich verletzt?“ zum ersten Mal fühlte er richtige Wut in seinem Leben, aber niemals hätte er gedacht, dass sie für Usagi werden würde.

„Hör z-zu, Teiji... Für mich ist ... Die Zeit gekommen. Bitte sag den Mädchen, dass... Dass es mir.. Leid tut.“ waren ihre letzten Worte.

„Usagi! USAGI!“ doch es war zwecklos.

Als Zeichen des Respekts schloss er ihre Augenlieder und lag sie auf dem Boden zurecht.

Eigentlich konnte er sich keine Sekunde mehr leisten, trotzdem legte er für Usagi eine kleine Du'a, ein Bittgebet, ein.
 

Anschließend schloss er schnell die Tür auf und wurde mit einer Auflösung eines Verschlüsselungsjutsu überrascht.

'Soweit hätte es gar nicht kommen brauchen...' dachte Teiji und knetete seine Fäuste regelrecht ins Fleisch.
 

Akane und Tobirama machten sich zum Kampf bereit. Doch wie sollten sie voran gehen?

Eigentlich hatten alle anderen Recht damit gehabt, dass die beiden ein tolles Team bildeten, doch in der Realität hatten sie nie zusammen trainiert oder sich Taktiken überlegt.

Auch hätten sie eine gute Kombination mit ihren Elementen abgeben können, besonders weil beide sehr stark in ihnen waren. Tobirama beherrschte ja zusätzlich noch andere...

Doch ausgerechnet heute musste so ein Gegner die Teeparty stören.
 

Boku fackelte nicht lange drum rum setzte sein erstes Jutsu ein.

Es war das Jutsu des Winddrachens gewesen, welches die beiden Kinder von ihrem Weg quasi wegpustete!

„Das Jutsu des Winddrachens...“ stellte Akane fest.

„Hast du es zuvor gesehen?“ fragte Tobirama nach.

„Nein, nur davon gehört.... Es soll ein sehr starkes Jutsu sein, das nicht von allen beherrscht werden kann. Es wurde außerdem vor langer Zeit verboten!“

„Nur meine Leute und ich beherrschen es!“ lachte er stolz.

Akane und Tobirama wussten nicht, dass es das Jutsu gewesen ist, wogegen Emi und Chen gekämpft hatten.

„Dann offensichtlich nicht gut genug!“ antwortete Tobirama.

„Was hast du da grade gesagt, du kleiner Bengel?!“ auch Akane sah ihn fraglich an.

„Denkst du, dass wir das mit Nao nicht mitbekommen haben?“ fuhr er weiter fort.

„Wovon redest du?“ flüsterte Akane ihn zu.

Wenn es ums Informationsbeschaffen ging ähnelte Tobirama Mai sehr, auch wenn er es weniger beabsichtigt tat.

Er hatte eines Abend mitbekommen, wie sein Vater und Kenzo spät nachts noch über dieses Thema gesprochen hatten.

„Du kleiner vorlauter Bengel! Du wagst es tatsächlich, den Namen meines Sohnes in den Mund zu nehmen?!“ jetzt wurde Boku sauer.
 

Plötzlich änderte sich die komplette Kulisse! Von der einen Sekunde zur anderen befanden sich die drei Shinobi auf einer Wasseroberfläche, umgeben vom Nichts.

„Wo sind wir jetzt?!“ rief Akane, doch Boku antwortete nicht.

Stattdessen kochte er.

Das ganze Wasser um ihn herum stieg rasant an und bildete eine gigantische Welle, die auf die beiden Kinder zuging.

Jetzt war es Tobiramas Zug gewesen. Es war sein Element, womit Boku nicht gerechnet hatte.

Er bildete mit seinem Jutsu eine große Wand aus Wasser, die sehr hoch hinaus rang.

Dieses Jutsu hatte er grade erst erlernt, es steckte also noch in den Kinderschuhen.

Außerdem verlangte es sehr viel Chakra, weswegen Tobirama sie nicht lange konzentrieren konnte.

„Sieh einer an... Du beherrscht also das Wasserelement. Kein schlechter Schachzug, mein Junge! Aber gegen mein Jutsu kommst du nicht an!“ lachte Boku mit seiner feindlichen Lache.

Die Welle durchdrang mehr und mehr seine Wand und Tobirama hielt nicht mehr länger stand, zu stark war das Jutsu seines Gegners gewesen.

Es warf Akane und Tobirama wortwörtlich auf dem Meeresgrund.

Akane Stieß dabei mit ihrem Kopf auf einen Unterwasserfelsen und fing an am Hinterkopf zu bluten.

Sie verlor dabei auch ihr Bewusstsein.

Tobirama, der, dank seines täglichen Trainings, unter Wasser seinen Atem länger halten konnte als andere, griff ihr unter die Arme und hob sie über den Meeresspiegel.

„Akane? Hey! Akane! Du darfst jetzt nicht das Bewusstsein verlieren!“ versuchte Tobirama sie zu wecken.

'Verdammt! Nichts als Wasser!' dachte er sich, als er die Gegend begutachtete.
 

Doch plötzlich wechselte sich der Hintergrund! Sie waren jetzt in einer Art von Jungle hineingeraten.

Das alles kam ihn grade recht, so konnte er versuchten, Akane wieder bei Bewusstsein zu holen.

„Ihr Kopf blutet...“ stellte Tobirama fest.

Er riss ein gutes Stück von seiner Hose ab, um eine Art Bandage für Akanes Hinterkopf zu benutzen.

„Hey, Hör zu! Jetzt ist nicht die Zeit zum Schlafen!“ schrie er förmlich, doch Akane reagierte immer noch nicht.

Er vergewisserte sich über ihren Puls, der Gott sein Dank noch intakt war, und lehnte sie anschließend an einem Baum ab.

„Diese Gegend kenne ich gar nicht..“
 

Als Teiji die Tür öffnete, leuchtete ein Licht und blendete seine Augen.

„Argh..“ reflexartig verdeckte er sie mit seinem Arm.

Alles, was er wahrnehmen konnte war ein seltsames Geräusch, dass sich we eine Art Melodie anhörte.

'Was passiert hier nur?'

In diesem Augenblick erlosch das grelle Licht, und auch die seltsame Melodie war verschwunden.

Es passierte zeitgleich, als Akane ihr Bewusstsein verlor, aber das konnte Teiji zu dem Zeitpunkt gar nicht wissen.

'In meiner Vitrine ist hinter dieses ganz alte Buch ein Mechanismus eingebaut, wie eine Art Knopf. Drücke ihn, damit du weiter kommen kannst!' reflektierte er Kenzos Worte.

Teiji suchte nach diesem bestimmten Buch, doch er fand es nicht! An der Stelle, an der es hätte sein müssen, war eine Lücke zwischen den anderen Büchern.

Was sollte er nun tun?

Er überlegte, was Kenzo in seiner Situation getan hätte, als ihn anschließend eine mögliche Lösung kam.

Abrupt suchte er nach einer anderen, eher unauffälligeren Vitrine mit Büchern, die er erst nach einer gewissen Zeit tatsächlich fand!

Vorsichtig näherte er sich und durchsuchte nach jedem Buch, und tatsächlich wurde Teiji fündig!

Hinter einem Kinderbuch, welches vor Jahren ein mal von einem bhansalischen Buchverlag rausgebracht wurde, befand sich an der Wand ein etwas unauffälliger, nach der Zeit aber verdächtig aussehender Knopf, so ähnlich wie bei einer Ziegelmauer.

Vorsichtig drückte er ihn und wartete überrascht auf eine Folgereaktion, doch es passierte nichts.
 

„Hast du dir es gut überlegt Emi? Du hast schon vor einiger Zeit ein verbotenes Jutsu benutzt!“ Chi versuchte immer noch, Emi von etwas bestimmten abzuhalten.

„Großmutter! Findet ihr nicht, dass wir das Recht haben zu wissen, was ihr vorhabt?“ schritt Mai ein.

„Ich werde uns nach Bhansa befördern! Wir kommen über diesen Weg am schnellsten dorthin, es ist eine Art Teleportation...“ an Emis Stimme erkannte man, dass sie für dieser Sache viel Respekt aufbrach.

„Was? Teleportation? Ich dachte, dass es so etwas nicht geben würde?!“ fragte Rita beängstigt.

„Die drei großen Krieger Bhansas gründeten es, weil uns prophezeit, dass es uns in der Zukunft bei einem Kampf helfen soll.“ fuhr Chi fort.

„Einer der drei, der Oberhaupt des Todai-Clans, hatte es hier einst aufgestellt. Die Todai sind für ihre Raum-Zeit-Fähigkeiten bekannt!“

„Was...?“ Mai und Rita sahen sich an. Ihnen wurde bewusst, wie wenig sie über ihre Wurzeln wussten.

„Die Tahiraj und die Tali waren auch große Shinobi, aber wir haben für eine Geschichtsstunde keine Zeit!“ unterbrach Emi und fing an.

Sie war so schnell mit ihren Fingern gewesen, dass nicht einmal Chi erkennen konnte, was sie da eigentlich projiziert hatte.

Von der einen Sekunde zur nächsten bebte der Boden gewaltig!

Die Augen der Statuen leuchteten farblich, auch die Elemente in ihren Händen wurden lebendig.

So hatte die eine beispielsweise eine reelle Flamme in der Hand und die andere einen Blitz.

Im Hintergrund tauchte eine sehr seltsame Melodie auf.

Sie glich einer, die die alten Azteken bei ihren Riten sangen, allerdings war es in diesem Fall irgendetwas auf Latein...

„Chi!“ drehte sich Emi zu ihr um.

„Verstehst du, was sie sagen?!“

Chi sah zum Boden. Es war ihre Angewohnheit, auf dem Boden zu starren, wenn sie sich, audiophil betrachtet, auf etwas konzentrierte.
 

„O Fortuna

velut luna

statu variabilis,

semper crescis

aut decrescis;

vita detestabilis“
 


 

Tobirama zog seine Shuriken und warf sie in einem perfekten Winkel ab.

„Du bist wahrlich ein Senju, mein Junge!“ Boku tauchte wieder im Vordergrund auf.

„Aber mit deiner derzeitigen Ausrüstung hast du gegen mich keine Chance!“ wieder sein feindliches Lachen, welche Tobirama langsam auf dem Geist ging.

„Gib mir das Mädchen, und ich lasse dich eventuell am Leben, kleiner!“

„Für wie dumm hältst du mich?!“ „Nun, du hast es nicht anders gewollt! Jutsu der tausend Schatten!“ „Was?!“

Das Jutsu der tausend Schatten war eines der Jutsu, die in Japan verboten wurden, weil sie viel zu sehr Chakra saugte und von fast keinen zu kontrollieren war.

Es ging mehr in die Richtung der Illusionsjutsu rüber, die den Feind auf eine psychische Ebene angriffen und sterben lies, sobald man ihnen in die Augen sah.

Dieses Jutsu war so alt gewesen, dass man eigentlich nicht vermutet hätte, dass es einige noch beherrschen würden.
 

Es ragten aus dem Boden Schatten, die feste Körper bildeten.

Sie wurden bei jeder Sekunde immer schneller und schneller, bis sie kurz vor Tobirama standen und ihn eigentlich hätten erwischen müssen, doch es bildete sich um ihn herum eine feste Mauer aus Erde.

„Seit wann bist du wach?“

„Ich weiß es nicht....“ Akane war immer noch schwach gewesen.

Sie packte sich am Hinterkopf und bemerkte zum ersten mal ihre Bandage.

„Was ist passiert?“

„Du bist mit deinem Kopf auf etwas gestoßen und hast so viel Blut verloren, dass du dein Bewusstsein verloren hast!“

„Was..? Wie ist denn das passiert...?“

„Das ist doch nicht so wichtig! Viel wichtiger ist die Frage, wie du diese Mauer bilden konntest!“

„Ganz einfach.. Ugh! Du darfst ihnen nicht in die Augen schauen... Nur dann können sie zu festen Körpern werden.. Vorher sind sie Machtlos dem feind gegenüber..“ sie stützte sich mit ihrer Hand auf dem Boden ab.

„Du darfst dich nicht bewegen! Aber wie konntest du dennoch dei-“

„Ich habe nur zugehört.. Als Boku sein Jutsu verriet schloss ich schnell meine Augen und vertraute meinem Gehör.....“

Die beiden Kinder wurden unterbrochen, als ihre Wand, die als ein Schutz gegenüber der Außenwelt fungierte, wie ein zerbrechliches Glas in tausend Teile zersprang!

„Ihr denkt doch nicht, dass ich es euch so einfach mache?!“
 

Plötzlich leuchtete es im Arbeitszimmer von Kenzo wieder!

Allerdings war das Licht nicht mehr so grell wie vorher gewesen, dennoch öffnete sich ein geheimer Gang an der einen Ecke, wo Kenzos Schreibtisch stand.

„Wie es scheint, komme ich nur weiter, wenn dieses Licht grell scheint...“

Teiji ging hinein und fand nichts außer eine Art Socken, auf dem etwas lag.

Er ging näher ran und erkannte, dass es ein pechschwarzer Ring gewesen ist.
 

„Was...?“ fragte Rita.

„Das klingt so angsteinflößend.... Dabei ist es ein sehr altes Gedicht.“ fügte Mai hinzu.

„Das war ja jetzt so klar, dass du es kennst.“ stellte Rita lachend fest.

„Wovon erzählt das Gedicht denn?!“ fragte Emi plötzlich energisch.

„Was?.. Nun, über das Schicksal.. Aber so recht erinnere ich mich nicht mehr.“

„Kannst du den Anfang?“ fragte Chi vorsichtig. „Den Anfang? Nun, der ist einfach.. Wartet.“ Mai ging in sich und versuchte zu übersetzen.
 

„Oh Schicksal,

wie der Mond

von veränderlicher Position,

immer wächst du

oder schwindest;

das grässliche Leben“
 


 

Die Situation war nicht einfach.

Akane hatte viel Blut verloren und war schwächer denn je, Tobirama konnte es alleine nicht mit Boku aufnehmen und als wäre das nicht genug, kamen weitere Gegner dazu!

„Was zur?! Wo kommen die denn jetzt her?!“ das alles passte Tobirama gar nicht in den Kragen.

„Schnappt euch den Jungen! Ich nehme mir jetzt das, was mir zusteht!“ befahl Boku.

Seine Tonlage klang ziemlich Siegessicher und im derzeitigen Standpunkt war sie nicht einmal fehl am Platz gewesen.

Tobirama und Akane rücken also näher einander.

„Weißt du, worauf es jetzt am meisten ankommt?“ fragte Akane.

„Worauf denn?“

„Teamwork!“

„Ich verstehe.“

In der nächsten Sekunde standen sich Akane und Tobirama Rücken an Rücken und waren bereit gewesen.

„Wie süß. Denkt ihr wirklich, dass ihr auch nur die geringste Chance hättet?“ sagte Boku.

„Du redest zu viel, weißt du das?“ antwortete Akane.

Sie war immer noch am Schwächeln, ihre Atemzüge wurden tiefer und von Sekunde zur Sekunde sah sich gezwungen auf die Knie zu gehen, da sie sich nicht länger auf ihre Beine verlassen konnte.

„Du kleines Miststück!“ Boku zog sein Schwert heraus und zielte auf Akanes Bauch.

Die Situation war brenzlich für sie gewesen, da sie sich nicht währen konnte und Tobirama sie nicht beschützen konnte.

Ihren Blutverlust wurde mit der Zeit nur noch schlimmer...

Boku war für beide ein zu starker Gegner gewesen, mit dem es hätte nur Kenzo und co. aufnehmen können, doch die waren jetzt unglücklicherweise nicht da.

Siegessicher wie Boku war reagierte jedoch seine Schwertspitze nicht wie geplant und wich ihr aus, als wäre es aus Gummi gewesen.

Auch Akane konnte ihren Augen nicht trauen.

Warum prallte das Schwert an ihr vorbei?

„Was passiert mit dir?“ fragte Tobirama.

„Wovon redest du?!“ Akane war irritiert.

„Dein Chakra ist enorm angestiegen!“ Tobirama war bereits aus der Puste gewesen.

Es waren viel zu viele auf einmal für einen jungen Shinobi.

„So! Jetzt reicht es mir!“ doch Tobirama wäre nicht Tobirama, wenn er nicht irgendwas im Petto hätte.

„Eigentlich ist es noch in der kompletten Anfangsphase, aber ich habe keine andere Wahl!“ erzählte er und setzte ein Jutsu ein, welches keiner zuvor gesehen hatte.

„Was zur?“ dieses Jutsu kannte nicht mal Boku.

„Was passiert hinter mir?“ fragte Akane, doch sie bekam keine Antwort.

Tobirama bildete eine große Wasserblase, die als Gefängnis fungierte.

Die Shinobi innen drin konnten sich nicht mehr bewegen und ihre Kräfte waren nutzlos gewesen.

„Sie werden keine Gegner mehr für uns sein...“ schaffte Tobirama grade noch, bevor er dank seines extremen Chakraverlustes auf die Knie fiel.

„Tobirama!“ rief Akane, doch sie durfte sich jetzt nicht von der Stelle bewegen.

„Du kleiner Rotzlöffel!“ Boku zielte nun auf ihn anstatt auf Akane.

Tobirama war für ihn doch keine so kleine Gefahr gewesen wie am Anfang erwartet.

Voller Wut schwang er sein Schwert in seine Lungen, doch ein einfaches Abwehren von Akanes Kunai, welches nicht einmal sehr spitz war, hielt ihn davon ab!

„Was?!“ wie ist das möglich?!“ erst jetzt sahen beide, wie stark Akanes Chakra war.

Es rang sogar soweit hinaus, dass es ihr Kunai mit umschloss.

„D-das kann nicht...“

„Nur ich darf ihn beleidigen, haben wir uns verstanden?“ sie schaute mit einem so düsteren Blick auf Boku, dass Tobirama mit der Augenbraue zuckte.

„Dafür ist jetzt kei-“ doch Tobirama wurde nun auch von ihrem Blick unterbrochen.

'Na gut....?'

„Keiner!“ wiederholte sie sich. „Ist ja gut!“

Akane wandte sich wieder zu Boku um.

„Du willst mich also für deine miesen Zwecke missbrauchen? Dann musst du erstmal gegen mich gewinnen, denn so schnell gebe ich nicht auf!“ sagte sie und ging auf ihn zu, mit ihrem Kunai in der Hand.

„Du vorlautes Stück! Du bist genau so schlecht wie deine Mutter!“

'Oh, das hätte er besser nicht gesagt...' dachte Tobirama.

Das waren die entscheidenden Worte gewesen.

Akanes Kunai durchdrang seinen kompletten Magen und verletzte dabei sogar Bokus Wirbelsäule!

„Woher...“

„Ein Shinobi zeigt nie seine Schwächen. Du hättest besser nicht immer so auffällig mit deinem Oberkörper ausgewichen, sobald auch nur ein Blatt in deine Richtung flog. Du bemerkst nicht mal mehr, dass wir wieder den Ort gewechselt haben.“ in der Tat befanden sie sich jetzt auf einem riesigen Baum mit riesigen Ästen.

Auch die Vögel waren mindestens das doppelte so groß gewesen wie die Menschen selbst.

Der Wind zog vom Westen und wehte viele Blätter nach Osten.

„Du....“ Boku fiel auf seine Knie.

Sein Kopf fiel sich auf Akanes Schulter, ihr Kunai immer noch tief im Bauch steckend.

„Du hättest besser meine Mutter da raus gehalten, du Mistkerl.“ flüsterte sie ihm ins Ohr und bohrte zum Schluss nochmal tiefer in seinem Körper, bevor sie ihr Kunai schlussendlich rauszog.

Am Ende stand eine wie in Stein gemeißelte Akane mit dem Rücken zu Tobirama.

Sie sagte nichts sondern lauschte einfach den Wind, der nach Osten zog und die Blätter mitnahm.

„Sie wird für immer deine Schwäche sein, stimmt's?“ er bekam keine Antwort.

Doch es war noch nicht vorbei gewesen. Boku bewegte sich noch.
 

Teiji rannte mit einen kleinen Sack aus Kenzos Arbeitszimmer heraus, indem er den Ring versteckt aufbewahrt hatte.

Unten angekommen berichtete er alles, nur Usagi verschwieg er zunächst.

Teiji empfand die nicht für den richtigen Zeitpunkt.

„Mein Junge, du hast wahre Stärke bewiesen! Dieser Schatz ist von so einer immensen Wichtigkeit, dass du ein Leben damit gerettet hast! Chen, ich überlasse dir den Rest!“ rief Kenzo ihn zu.

Chen und Suo nickten nur, offenbar haben sie bescheid gewusst und auf Kenzos Zeichen gewartet.

„Wir müssen von hier weg!“

„Ja!“
 

„Dieser komische Gesang hat aufgehört!“ stellte Rita beängstigt fest.

„Was?! Aber wieso?...“ rief nun auch Emi perplex in dem Raum und sah zu Chi.

„Meinst du, dass....?“ fragte Chi.

„Eigentlich unmöglich, aber wir kennen Kenzo, er hätte es bestimmt schaffen können, den Ring aus seinem Sockel Gefahrlos zu entfernen...“

„Ring? Sind wir bei Indianer Jones? Wovon redet ihr da bitte?“ die Frage war berechtigt.

„Kinder, ich erzähle euch jetzt alles, ihr müsst gut zuhören.“ und so begann Chi zunächst die Entstehung Bhansas zu erzählen.

„Die Tahiraj werden immer das Zielobjekt der Tali sein.“

„Aber warum?“ fragte Rita.

„Weil sie nach Macht und Schönheit aus sind. Sie wollen um jeden Preis den Thron von Bhansa besteigen, weil sie der Ansicht sind, dass sie alles alleine geschaffen haben. Deswegen wurden sie auch einst von den Todai und den Tahiraj aus Bhansa verbannt.“

„Und was hat das alles mit uns zu tun?“

Es kam zunächst keine Antwort, sondern ein Moment der Stille.

Das alles jetzt preiszugeben war sehr schwer für Emi und Chi gewesen, aber es gab auch keinen Ausweg mehr, aus dieser Situation heile heraus zu kommen.

„Weil sie hinter Akane her sind. Sie hat etwas vererbt bekommen, was eigentlich hätte längst verschwunden sein müssen.“

„Was?!“ fragte Mai entsetzt.

„Ja. Es ist das stärkste Schwert in Bhansa und die Tali wollen es an sich nehmen, um die derzeitige Königsfamilie, die Todai, zu stürzen. Gegen dieses Schwert hat keiner eine Chance.“

Alle standen geschockt da, als wären sie am Boden gekettet.

„Deswegen ist dein Vater geflohen. Er wusste, dass Gefahr lauert und ist deswegen hierher gezogen, weil er wusste, dass er hier Unterstützung finden würde, wenn es drauf ankäme. Ehrlich gesagt hätte keiner damit gerechnet, dass Akane solange überlebt, da sie nach ihrer Geburt auch noch schwach war...“

Jetzt machte es auch bei Mai klick.

Wieso er sauer war, dass Akane damals alleine nach Norden gezogen ist und nicht wie vereinbart in Begleitung, oder warum sie nie alleine eine Mission bekommen hat.

Oder warum sie nie die alten Bücher über Bhansa lesen durfte!

„Oh Gott...“

„Ich weiß mein Schatz, aber wir müssen tapfer sein. Solang es Akane nicht weiß, kann sie das Schwert auch nicht aktivieren. In ihrem Alter wäre es zu viel für sie.“

„Warum?!“ fragte Rita.

„Weil das Schwert... Sagen wir es mal so; Es hat seinen eigenen Kopf. Es zu beherrschen konnten nicht mal die Urahnen vor uns.“
 

Zeitgleich erklärte auch Kenzo Teiji die ganze Geschichte.

„Und was hat das alles mit dem Ring zu tun?“

„Der Ring hat das gleiche Material wie das Schwert. Nur wenn der Besitzer beide bei sich trägt, arbeitet das Schwert im Einklang mit seinem Besitzer.“

„Und warum hatte es dann ab und an geleuchtet?“

„ES HAT WAS?!“ fragte Kenzo entsetzt.

Er hatte damit nicht gerechnet, oder es zumindest nicht erhofft.

„Ja, ab und an. Ich bin mir sicher, dass es der Ring war!“

„Das war er auch. Wenn der Besitzer des Schwertes zu schwach ist oder gar im sterben liegt, kann er nur mit dem Ring sein Chakra erlangen. Der Ring ist eine Art Batterie für die eigene Lebensenergie, während das Schwert für die Verteidigung des Besitzers sorgt. Dieser Leuchtmechanismus dient dazu, dass der Ring sofort zum Besitzer gebracht werden muss, wenn dieser in nicht trägt und benötigt. Warum er aber aufgehört hat bleibt mir ein Rätsel.“

„Dass heißt, dass es Akane zurzeit gut gehen muss?“

„Theoretisch. Hoffen wir mal das beste. Offensichtlich hat sich meine größte Angst bestätigt, dass sie das Schwert aktivieren wird.“ Kenzo ballte vor Wut Fäuste.

„Wie konnte sie nur das Schwert aktivieren...?“
 

„Du hast wohl nicht genug?!“ jetzt reichte es Akane entgültig.

„Bevor ich sterbe musst du eins wissen, Mädchen von Bhansa. Ihr werdet nie wieder hier rauskommen und genau wie ich hier sterben. Tja, Kind. Du erleidest das Schicksal, was dir deine Mutter vererbt hatte-“ jetzt hatte Boku die Grenze erreicht.

Wie allerdings Akane ihn zum Schweigen brachte, löste bei Tobirama und den anderen große Augen.

„Akane?! D-da-das Schwert!“

„Was?“ sie sah nach unten und erkannte, dass es Boku im Hals erstochen hatte.

„Also bist du mein Schwert...“ sie fing an mit dem Schwert zu reden, doch es verschwand wieder. „Anscheinend kann ich es nur für eine kurze Zeit herbeirufen...“

„Wir haben keine Zeit uns hier zu amüsieren! Wir müssen sofort raus!“ riss Tobirama Akane von ihren Gedanken.

„Du hast Recht!“ sie half ihn hoch.

„Warte, ich muss etwas ausprobieren....“ sie legte ihre Hand auf sein Herz und konzentrierte sein Chakra.

„W-was? Was machst du da?“

„Stell dich nicht an! Bleib still..“ es hatte geklappt!

„Was...?“

„Daran habe ich schon seit einigen Jahren gearbeitet... Ich habe es niemanden gezeigt, weil ich noch nicht fertig bin, also ssht!“

Akane zwang ihn sich hinzusetzen, damit sie sich besser konzentrieren konnte.

„Zappel nicht so!“ „Nerv nicht so!- Aua!“ Tobirama hatte es nicht anders verdient, zumindest in ihren Augen.

„Musst du mich hauen?“ „Dir geht es besser! Dann hat das ja geklappt!“ freute sie sich.

„Aber was machen wir nun? Und was wird aus diesen Shinobis?“ plötzlich bebte der Boden.

„Pass auf!“ sagte Tobirama und fing Akane auf, die dabei war in ein Loch zu fallen, welches abrupt aus dem Boden entstand.

„Wo kommen die her?“ Akane stellte die Frage mit einem immer leiser werdenden Ton, als sie realisierte, dass sie in seinen Armen lag.

Mit einem knallroten Kopf schubste sie sich von ihm weg.

„Was ist denn?!“ „Männer!“ „HÄ?“

Tobirama und Akane wurden im nächsten Augenblick jedoch vom Boden, der sich in Sand verwandelte, abgelenkt.

„Ahhhh!“ der Sand viel mehr und mehr zum Grund und so rutschten beide Kinder das Gefälle hinunter.

Tobirama erkannte einen kleinen Felsen auf ihren Weg und wartete auf dem richtigen Zeitpunkt ab, um sich irgendwie festhalten zu können.
 

„Da! Der Ring! Er leuchtet wieder!“ zeigte Teiji überrascht.

„Oh Gott! Wo um Himmelwillen ist meine Tochter?!“
 

das Gefälle wurde immer steiler, sodass Akane ganz abkam und im Abgrund gestürzt wäre, wenn Tobirama nicht rechtzeitig ihre Hand gehalten hätte.
 

„Jetzt reicht es mir! Ich schicke eine Hilfsleuchte, die die Kinder retten wird!“ beschloss Kenzo.

„Kenzo! Das geht nicht! Du weißt doch gar nicht wo sie sich befinden?!“

„Ich weiß nicht wo Akane ist, aber ich kann Tobirama eins schicken, weil ich etwas von ihm hab.“ er holte ein in einer sehr kleinen Plastiktüte aufbewahrtes Haar von ihm.

„Kenzo? Du weißt dass sowas nicht erlaubt ist?!“ fragte Teiji stutzig.

„Ich weiß!!! Aber genau in so einem Fall haben Botsuma und ich uns überlegt, was am besten und einfachsten als 'Hilfsmittel' fungieren könnte. Von Akane habe ich keins, weil-“

„Du es nicht übers Herz gebracht hast, ihr auch nur ein Haar zu krümmen?“

Kenzo nickte.
 

„Was? Oh Gott!“ Akane hing tatsächlich an Tobirama, der mit aller Kraft sie und sich selbst festhielt.

Sie schaute nach unten und fand nichts außer die Farbe schwarz.

Gleichzeitig erschien oben ein Licht, welches einem Portal ähnelte. Es war Kenzos Hilfsleuchte gewesen.

Der junge Senju schaute nach oben und wurde zunächst nur geblendet.

Anschließend fragte er sich, wie er um Himmelwillen Akane und sich nach oben transportieren könnte.

„Tobirama. Hör zu-“ „Nein!“

„Bitte!“ „Bist du bescheuert?“

„Es hat keinen Sinn! Wir werden es zu zweit nicht schaffen! Bitte, du wirst von mir nur noch mehr nach unten gezogen!!!“

Tobirama liefen zusätzlich schon die ersten Schweißperlen den Arm herunter.

In den nächsten Augenblicken dachte Akane an die gemeinsame Zeit nach, in der sie viel unternommen hatten.

Sie gestand sich auch mehr und mehr ein, dass sie Tobirama eigentlich ganz toll fand.

Sogar mehr als nur das...

Das alles brachte sie zum weinen. Ihr liefen wirklich Tränen aus den Augen.

„Tobirama...“ „Ja?..“ er sah zu Akane herunter und bemerkte, dass sie weinte.

„Wieso wei-“

„Ich wünschte, wir hätten mehr Zeit gehabt. Danke für alles.“ waren ihre letzten Worte bevor sie sich von seinem Griff löste und nach und nach wegrutschte.

„AKANE!“ hörte sie in einem immer schneller und leiser werdenden Ton, bis sie tiefer und tiefer fiel.

Anscheinend wechselte sich das Bild wieder, denn Akane fiel in ein tiefes, schwarzes Meer hinein.

Es war dunkel gewesen und Akane hatte sich nicht mal mehr bemüht, sich selbst irgendwie zu retten.

Lächelnd nahm sie ihr Schicksal an und erstickte am Wasser, bis sie kurz davor war erneut ihr Bewusstsein zu verlieren.

Akane wurde jedoch von einem Geräusch geweckt. Es hörte sich an als wäre jemand ins Wasser gesprungen, und tatsächlich war es Tobirama gewesen, der ihr gefolgt war.

Tobirama tauchte tiefer und tiefer bis er sie fand und unter Wasser beatmete.

Es war ihr Glück gewesen, dass er sehr gut unter Wasser auskam.

In Hoffnung, dass sich das Bild wieder ändern würde, zog er Akane nach oben, doch es passierte nichts.

'Was soll ich nur machen?!' doch seine Frage wurde beantwortet, als Kenzos Hilfsleuchte erneut erschien!

Er schwamm nach oben und wäre selbst fast an seinem Sauerstoffmangel erledigt gewesen.

Auf der anderen Seite warteten Kenzo und Teiji auf die beiden.

„Tobirama!“ schrie Kenzo wörtlich.

„Schnell! Ihre Tochter stirbt!“ waren seine letzten Worte bevor er ohnmächtig wurde.

„Teiji! Kümmere dich um Tobirama, während ich für Akane sorge...“ er sah zu seiner Tochter rüber und lächelte.

„Ich bin stolz auf dich, mein Engel...“ flüsterte er.

„Keine Sorge, sie ist nur ohnmächtig. Warum sind beide nass?“ er sorgte vorsichtshalber bei Akane für eine Herz-Lungen-Wiederbelebung.

„Huh? Sieh einer an, da hat jemand wohl zu viel Wasser geschluckt!“ lachte er, als Akane ihre Augen langsam öffnete.

„W-was....? Wo bin ich?“ flüsterte Akane.

„In Sicherheit, dank Tobirama.“ er half ihr zu sitzen, doch Akane sah alles verschwommen.

„Was ist mit ihm?“ „Er ist genau wie du ohnmächtig geworden. Teiji kümmert sich um ihn.“

„Schön...“ sie schloss ihre Augen.

„Zeit, dass du dich schlafen legst, mein Engel.“ er nahm seine Tochter in den Armen und trug sie in ihr Zimmer.

Dort angekommen legte er sie unter die Decke und schloss die Tür von außen zu.

Akane konnte sie später von innen wieder aufschließen.

Auf ihrem Nachttisch lag immer noch das Schreiben aus Bhansa.
 

Der nächste Tag war angekommen und Tobirama war sichtlich ausgeruht, allerdings störte ihn der Traum, den er letzte Nacht hatte.

'Wie um Himmelwillen kann ich nur davon träumen!?' es war sein Kuss an Akane gewesen.

Mit knallroten kopf lief er im Haus hin und her.

Botsuma hatte ihn das training untersagt, da er immer noch zu schwach war.

Allerdings bekam Tobirama von seinem Vater auch einen Lob, und das passierte nun wirklich nicht häufig bei Botsuma.

Draußen war es sehr trüb gewesen, die Wolken gaben eine gute Aussicht auf regen.

Da sein Vater aber nicht zu Hause war und sonst auch niemand hielt ihn nichts im Haus.

So beschloss er nach draußen zu gehen.
 

Auch Akane stand erst am nächsten Tag auf.

Sie hatte immer noch die Festtagskleidung an, die ziemlich an ihr klebte.

„Ihhh...“ reagierte sie und beschloss sofort duschen zu gehen.

Später ging sie nach unten und war erschüttert über das ganze Chaos!

Unten bekam sie eine große Trauer mit.

„Was ist passiert?“ fragte sie vorsichtig nach.

Mai, die ihre Schwester nun mit ganz anderen Augen ansah, erzählte ihr über Usagis Tod.

„Was...?“ ihre Augen füllten sich sofort mit Tränen.

'Aber wieso?' fragte sie sich. Eigentlich hatte diese Frau keine einzige Träne verdient.

„Wieso?“

„Sie kämpfte tapfer gegen Bokus Gefolgschaft. Wir werden heute Abend ihren Grab füllen...“ auch Mai kämpfte mit ihren Tränen.

Kenzo war schon seit gestern in seinem Arbeitszimmer eingeschlossen.

Teiji hatte sich auch aus dem Mittelpunkt verdrängt. Kenzo über den Tod seiner Schwester zu berichten war mit das schwerste in seinem Leben.
 

Draußen traf Tobirama auf seinen Bruder.

„Tobirama? Du bist wach?“

„Ja. Wieso ist keiner zu Hause?“

„Vater ist heute früh losgezogen um gegen einen Angriff der Uchiha zu kämpfen. Das hatte und heute auch noch gefehlt...“

„Echt?“

„Ja, aber Themenwechsel; Was war gestern alles passiert?“ und so erzählte Tobirama seinen älteren Bruder alles, was er gestern erlebte und gelernt hatte.

„Was für ein Schicksal... Aber schon stark, dass sie ein Stipendium bekommen hat, stimmt's?“

„Was?“ fragte Tobirama geschockt.

„Sag jetzt nicht, dass du das nicht mitbekommen hast?!“ die Sonne ging schon unter.

„Was? Schon so spät?“ Hashiramas Magen knurrte.

„Ich hab Hunger! Lass uns nach Hause gehen!“

Doch Tobirama antwortete nicht.

'Wieso hat sie mir nichts erzählt?'

Den ganzen Weg über war er still gewesen.
 

Alle blieben bis zum späten Abend still, und Akane konnte es nicht mehr aushalten.

„Wo gehst du hin?“ fragte Mai.

„Ich muss hier raus.“

Aus der Trauerversammlung entkommen traf sie auf Tobirama und Hashirama.

„Ahh, Akane! Wir haben grade über dich gesproc- Aua!“ Tobirama kniff ihn.

„Was soll das?“ doch als Antwort bekam er nur einen tödlichen Blick von seinem jüngeren Bruder.

„So? Was gibt es denn?“ fragte sie lachend.

„Das ich jetzt gehen muss! Mein kleiner Bruder wollte dir was sagen! Tschüüüs!“ und er ging ab.

So geschickt, dass Tobirama keine Chance hatte als ihn später dafür zu bestrafen.

„So? Was gibt es denn?“ lächelte Akane ihn an.

„Nichts.“ sagte er und ging ab.

Akane blieb perplex stehen. 'Hä?'

von entgegen gesetzter Richtung kamen ein paar Mädchen, ungefähr in ihrem Alter, die weinten.

Dies riss Akane wieder aus ihrer Gedankenwelt.

„Was ist denn los?“ fragte sie.

„Was soll schon sein?! Uns wurde bestätigt, was wir bis hier immer erhofft hatten, dass es nicht wahr wäre!“

'Um Himmelwillen!'

„Was ist es denn?“ fragte Akane genauer nach.
 

Auf dem Weg drehte sich Tobirama um.

Er hatte das Recht darauf zu wissen, wie und was Akane für Entscheidungen traf!

Schließlich betraf es ihn auch in irgendeiner Art und Weise!
 

„Dass Tobirama versprochen wurde! Seit seiner Geburt!“ heulte das eine Mädchen weiter und ging fort, von den anderen begleitet.

Sie hinterließen dort eine stehen gebliebene Akane, für die der Tag nicht hätte schlimmer werden können!

„Weißt du, dass du mir wenigstens sagen kannst, dass du so ein großes Angebot erhalten hast!?!“ sprach eine Stimme aus der Außenwelt.

Es dauerte eine Weile, bis Akane sich wieder einkriegte. Dennoch flossen bei ihr Tränen.

„Woher weißt du davon?“

„Das spielt keine Rolle mehr!“ Tobirama war aus dem Häuschen.

„Wie denkst du denn, dass ich mich entschieden habe?“

Er überlegte zuerst. Natürlich wollte er nicht dass Akane geht, aber er wollte ihrem Traum nicht im Wege stehen.

Akane hoffte darauf, dass er sie aufhalten würde, denn sie wollte selber nicht gehen.

„Ich.. Weiß es nicht! Es ist alles zu viel!“

„Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Ich habe das Angebot bereits angenommen.“ waren ihre letzten Worte und drehte sich um.

Was sollte Tobirama machen? Sollte er sie aufhalten? Das war sein Chance, ihr zu gestehen, dass er sie mochte, aber er wollte sie nicht bremsen.

Langsam hob er seinen Arm, doch er lies ihn wieder fallen.

Nicht ahnend, dass Akane darauf hoffte, von ihn aufgehalten zu werden.

Doch er ließ sie gehen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  ichinisan
2016-07-01T18:26:57+00:00 01.07.2016 20:26
Nooooooo :( ich weiß einfach nicht, ob ich sauer auf Tobirama sein soll oder nicht 😫 Er meintes ja nur gut... ABER TROTZDEM 😭
Das war wirklich ein gemeines Ende... :( jetzt kann ichs kaum erwarten, dass es weiter geht! Ich hoffe, du sitzt schon dran, sonst werde ich auch ein verbotenes Jutsu benutzten 😱😔 :* :*
Antwort von:  joifuru
01.07.2016 23:29
:'''DDD
Oh Gott XD. Ich lach mich tot :D! :********
Danke ^^
Antwort von:  decemberous567
01.07.2016 23:41
😒. Ich schließ mich dir an 1-2-san!
Antwort von:  joifuru
01.07.2016 23:41
Verschwöööörung! :O
Antwort von:  decemberous567
01.07.2016 23:42
Haha😂🔜
Antwort von:  joifuru
01.07.2016 23:42
:'D
Antwort von:  decemberous567
01.07.2016 23:42
😹😂😹😂
Von:  decemberous567
2016-06-30T20:47:55+00:00 30.06.2016 22:47
Nein, Nein NEIN! 😫
TOBIRAMA URSULA SENJU DU IDIOT!😠
Antwort von:  joifuru
30.06.2016 22:51
Tobi- was? :'D
Antwort von:  decemberous567
30.06.2016 22:52
Nein! 😭😭😭😭😭😭
Antwort von:  joifuru
30.06.2016 22:52
:D
Antwort von:  decemberous567
30.06.2016 22:53
Findest du jetzt toll ne? Nachdem ich dir verboten hab so ein ende zu setzen 😠😖😂
Antwort von:  joifuru
30.06.2016 22:53
HAHAHAHAHAHAHA! Es geht doch noch weiter, warte das Epilog ab! ^^
Antwort von:  decemberous567
30.06.2016 22:54
Wehe wenn nicht🔫😂
Antwort von:  joifuru
30.06.2016 22:54
Ich weiß bescheid hahahahahaha :'''DDDD
Antwort von:  decemberous567
01.07.2016 01:26
😉
Von:  ichinisan
2016-06-27T20:43:50+00:00 27.06.2016 22:43
😭😭 zum Glück kommt noch ne Hälfte... hoffentlich geht das bei Emi und Chi alles in Ordnung... besser bei allen ❤ ich will jetzt schon, dass es weiter geht, wirklich klasse 😘😍😘😍
Antwort von:  joifuru
27.06.2016 23:07
Hehehe :)
Danke ^^:*


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