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Wenn die Vergangenheit, Einen einholt...

Diabolik Lovers ff
von

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Happy End

Kyoko's POV
 

Geschockt folgte mein Blick dem Katana, welches schnell auf mich zu sauste. Ich machte aus Reflex meine Augen zu und wartete auf den Schmerz, welcher ausblieb, weshalb ich meine Augen wieder öffnete und rotes Blut durch die Luft fliegen sah. Allerdings war es nicht meins. Das Blut gehörte der Person, welche sich schützend vor mich gestellt hatte. Geschockt sprang ich auf und eilte zu der Person, die mich beschützte, um mir die Wunde anzusehen.

"Oh mein Gott! Das sieht aber schlimm aus, Raito!", schrie ich besorgt. Es zog sich eine Schnittwunde quer über Raitos Bauch, welche seine Anziehsachen rot werden ließ, da sie sich mit Blut voll saugten.

"Es geht schon. Sie ist nicht sehr tief.", sagte er mit einem Lächeln. Allerdings sah dieses eher gequält aus.

"Wenigstens geht es dir gut.", fügte er danach hinzu.

"Ja, dank dir. Danke.", bedankte ich mich, "Aber woher wusstest du, dass ich hier war?"

"Das wusste ich nicht. War Glück, dass ich dich gefunden habe."

"Sagt mal... Ignoriert ihr mich einfach?!", meldete sich der Katanaführer wütend zu Wort und mir fiel auf, dass ich seinen Namen gar nicht kannte, aber in dieser Situation nach ihm zu fragen, wäre wohl viel zu unpassend gewesen.

//Oh, da habe ich ihn wirklich ausgeblendet...//, stellte ich überrascht fest und machte einen Schritt nach hinten, um etwas mehr Abstand zu gewinnen.

"Was willst du von Kyoko? Warum greifst du sie an?!", fragte Raito.

"Was ich von ihr will?", lachte der Schwarzhaarige, "ist der Grund, wieso ich sie angreife. Sie darf den Halbvampir, dein Kind, in sich auf keinen Fall auf die Welt bringen, also wurde ich geschickt. Ich werde das Kind mitsamt dem Weib umbringen."

Raito warf mir darauf einen geschockten Blick zu, der sich aber schnell änderte. Mit einem selbstsicheren Lächeln meinte er, nicht zu mir, sondern dem Mann:

"Na, aber das werden wir noch sehen. Kampflos über lasse ich dir meine Kyoko nicht, und schon gar nicht, seit dem ich weiß, dass sie schwanger ist!"  

//Ihm macht es nichts aus! Er findet es nicht schlimm, dass ich ein Kind von ihm bekomme!//, dachte ich erfreut.

//Aber...!//

"Du hast doch gar keine Waffe! Ist das nicht unfair?", fragte ich besorgt Raito.

"Keine Sorge. Er ist nur ein Mensch. Das schaffe ich auch so."

Und schon stand er nicht mehr vor mir, ich suchte mit meinem Blick nach ihn, konnte ihn aber nicht entdecken. So muss es dem Mann mit dem Katana auch gegangen sein, weshalb er seine Chance nutzte und auf mich zu stürmte. Dabei schrie er:

"Diesmal entkommst du mir nicht!"

Und im nächsten Moment blieb er vor mir stehen. Allerdings ohne Waffe. Sein Katana hatte plötzlich Raito, der drei Meter hinter ihm stand.

"Das war es dann wohl.", seufzte Raito und erstach ihn von hinten direkt durch die Stelle, wo sich das Herz befinden sollte. Sofort, als Raito das Katana los ließ, sackte sein Körper in sich zusammen. Geschockt starrte ich in das ebenso erschrockene Gesicht des Katanaführers. Dann wurde ich von Raito umarmt.

"Ich bin so froh, dass es dir gut geht. Er hat dir doch nichts angetan?", fragte Raito besorgt, während ich anfing zu weinen. Wahrscheinlich holte mein Körper die Tränen nach, die ich vorhin nicht vergießen konnte, weil ich zu viel Angst um das Leben meines Kindes hatte. Zum Glück kam ja dann Raito und rettete es und mich.

"Nein, mir geht es gut.", lachte ich, hörte aber nicht auf zu weinen, "Danke."

"Ich könnte dich doch niemals im Stich lassen. Ich liebe dich.", gestand Raito seine Liebe zum ersten Mal und wischte mir dabei die Tränen weg.

"Ich liebe dich auch.", lachte ich, " aber das weißt du ja schon."

Dann küsste ich ihn. De Kuss fühlte sich genauso gut, wie alle anderen auch an, allerdings genoss ich ihn wie noch nie zuvor.
 

Als wir uns voneinander trennten, meinte Raito:

"Ich bin so durstig. Diesen einen Monat, wo du weg warst, kein Blut zu trinken war wirklich anstrengend."

Ich lächelte Raito an und entblößte meinen Hals, um ihn anzudeuten, dass er mich ruhig beißen konnte.

//Natürliche darfst du mein Blut trinken...//, dachte ich, als würde ich es Raito persönlich sagen. Dann biss er mich sanft in meinen Hals. Ich spürte nur kurz einen leichten Schmerz, als er sich durch meine Haut kämpfte, der aber fast gar nicht weh tat.

"So köstlich, wie sonst auch.", schwärmte Raito, als er aufhörte an mir zu saugen.

"Freut mich, dass es dir gefällt.", lachte ich darauf und wurde im nächsten Moment umarmt. Allerdings nicht von Raito, weshalb nur eine andere Person übrig blieb.

"Miyu", meinte ich überrascht und drehte mich zu der Person, welche wirklich Miyu war.

"Es geht dir gut! Gott sei Dank! Ich habe mir so Sorgen gemacht!", meinte die Rothaarige und lies mich nicht los.

"Es geht mir gut.", versuchte ich Miyu zu beruhigen, "Raito hat mich gerettet. Mich und mein Kind."

In diesem Moment hatte ich beschlossen, die Schwangerschaft nicht mehr zu verheimlichen. Meiner besten Freundin gar nichts zu verheimlichen.
 

Drei Monate später
 

Es war soweit. Heute hatte ich mein Kind bekommen. Es war ein Mädchen, welches mich durch ihre grünen Augen erfreut anstarrte. Ihre wenigen Haare, die sie hatte, hatten die selbe Farbe wie die Raitos - rot. Wie ich sie nennen würde, wusste ich auch schon.

"Ich nenne dich Miyu. Wie meine beste Freundin."



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sundy
2018-11-25T12:04:13+00:00 25.11.2018 13:04
Wenn sie doch nur wüsste, dass ihre beste Freundin ihre Tochter ist. Aber schon komisch, dass ihr die Ähnlichkeiten und Zusammenhänge nie aufgefallen sind


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