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Ein Jahr

von

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September - vierte Woche

»Sakura. Ich vertraue dir den Geldbeutel an«, sagte Ino in einem gewichtigen Tonfall am Mittagstisch. Es war Montag und am Ende der Woche standen sowohl Inos, als auch Shikamarus Geburtstag an.

»Oh mein Gott, Ino!«, Sakura griff spielerisch die Szene auf und tat so, als wäre es eine unübertroffene Ehre, das quietschrosa Portemonnaie anzunehmen. Als sie sich mehrfach verbeugte, zischte Ino beleidigt: »Übertreib mal nicht, Stirnie!« Dann sagte sie, an Shikamaru gewandt: »Ohren zu, Faulpelz!«

Mit einem genervten Seufzen hob er die Hände, steckte sich die Finger in die Ohren und fing an zu summen. Die Augen waren dabei an die Decke gerichtet. Sakura kicherte bei dem Anblick.

»Seine Eltern schenken ihm ein neues Go-Ban. Er braucht aber auch noch neue Steine und Dosen.«

Sakura nickte geschäftig und tippte eine Notiz auf ihrem Smartphone.

Ino sah zu Sai, der neben Shikamaru saß. Er fasste das als Zeichen auf, dem immer noch Summenden in die Seite zu stupsen.

Shikamaru hörte auf zu summen und nahm die Finger aus den Ohren. »Schon fertig?«, fragte er.

»Japp. Wehe du enttäuscht mich. Ich geh eben was zu Essen holen«, sagte sie schnippisch und stand geschmeidig auf, den langen blonden Zopf durch die Luft hinter ihr her wehend wie eine Fahne.

Shikamaru starrte träge in die Runde, die bis auf Ino, Tenten und Naruto vollständig war.

»…«

»Du hast keine Ahnung, oder?«, fragte Temari schließlich, als er keinen Ton von sich gab.

»Nicht die leiseste.«

Sakura stöhnte genervt auf. »Du bist ihr bester Freund!«

»Du bist ihre beste Freundin«, meckerte er zurück.

»Ein neuer Anhänger für ihr Bettelarmband?«, warf Sai fragend ein.

»Gute Idee! Hina, Tema, habt ihr diese Woche noch Zeit? Dann können wir zusammen gucken gehen? Wo ist eigentlich Teni?«

»Sie musste Kakashi-Sensei bei irgendwas helfen«, murmelte Hinata leise. »Mittwoch würde mir passen. Ich habe allerdings bis um vier Uhr Schule.«

»Mittwoch ist Kendo«, sagte Temari.

»Freitag direkt nach der Schule?«

»Etwas knapp, aber das geht bestimmt.«

»Okay.«

Mit Schwung ließ sich Naruto neben Sasuke auf die Bank fallen.

»Hey Leute, was geht?«

»2.000 Yen, Dobe.«

»Huh?«

»Richtig«, stimmte Sakura zu. »Geld her ihr geizige Bande.«

Mit einem Tablett in der Hand, welches mit gemischtem Obst bestückt war, trat Tenten an den Tisch. Sie schob es in die Mitte, bevor sie sich setzte. »Machen wir 'ne Sammlung?«

»Inos und Shikas Geburtstag«, erklärte Sakura, die den Haufen an Scheinen und Münzen zusammenschob.

»Richtig!« Hastig kramte Tenten in ihrer Tasche und schob Sakura zwei Scheine zu.

»Super. Wie ich sehe hat Ino ihren Tausender schon rein getan… dann haben wir's. Teni, am Freitag gehen wir zusammen in die Stadt – ohne Ino.«

»Ohne mich?« Ebenfalls mit einem Tablett in der Hand kam Ino wieder zum Tisch. »Ich hoffe es ist was Gutes.«

»Ganz bestimmt. Es war nämlich nicht Shikas Idee«, witzelte Temari leise und Ino konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.
 

»Shikamaru Nara!«

Er war bei Leibe nicht ängstlich, aber wenn seine Mutter seinen vollen Namen benutzte…

»Was hab' ich getan?«, murmelte er mehr zu sich selber, während Ino ihn anfeixte. Sie stand auf einer Leiter und brachte grade die letzte Girlande in dem Waldhäuschen von Shikamarus Eltern an. »Was, Mutter?!«

»Nicht in diesem Ton, mein Sohn!«, fauchte Yoshino Nara, als sie die Hütte stürmte, ein Tablett mit Fingerfood in den Händen. »Ino Liebes, warum stehst du auf der Leiter? Shikamaru, das ist dein Job als junger Mann!«

Shikamaru verdrehte genervt die Augen und stellte die letzte Flasche Bier aus dem Kasten in den Kühlschrank.

»Warum hast du nach mir gebrüllt?«

Yoshino funkelte ihn an. »Dein Vater will dir zeigen wie du den Grill anmachen musst!«

Er stöhnte und schlürfte nach draußen. Seine Schritte beschleunigten sich allerdings, sobald er außer Sichtweite der beiden Furien war. Ino ging ihm heute schon genug auf die Nerven mit ihrem Perfektionismus. Gut, dass sein Vater ihn verstand. Shikaku stand an dem gemauerten Grill und grinste seinen Sohn wissend an. »Kleine Auszeit gefällig?«

»Danke Dad. Keine Ahnung, warum ich mir das jedes Jahr aufs neue antue.«

»Du konntest ihr nie eine Bitte abschlagen.«

»Ich hab's mal versucht, dann aber festgestellt, dass ich meinen Kopf da mag, wo er ist. Auf meinen Schultern. Und nicht zwei Meter neben mir.«

Sein Vater lachte leise und stocherte in der Grillkohle herum.

»Ist der Hochsitz an der Lichtung eigentlich noch zu benutzen?«, fragte Shikamaru ganz beiläufig.

»Ja sicher, wieso fragst du?«

Er zuckte mit den Schultern. »Nur so.« Dann fischte er sein Handy aus der Tasche und öffnete ein Chatfenster.
 

Shikamaru: Kannst du später auf der Party vorschlagen, Mario-Kart zu spielen?

Neji: Was? Du hasst das Spiel.

Shikamaru: Tu mir den Gefallen, Neji.

Neji: Hn.
 

Shikamaru grinste.
 

Shikamaru: Sasuke, ein Gefallen?

Sasuke: Kommt drauf an…

Shikamaru: Wenn Neji später Mario Kart vorschlägt, stimm' zu und sorg' dafür, dass Sakura (und Naruto) auch wollen.

Sasuke: … Warum?
 

Er konnte fast den Unglauben in Sasukes Stimme hören, wie er dieses einzelne Wort aussprach.
 

Shikamaru: Tust du's?

Sasuke: … Ich hab' was gut bei dir.
 

Obwohl die Feier schon für sechs Uhr angesetzt war, kam Naruto erst um halb sieben an, nur fünf Minuten nach Temari, die sich damit rausgeredet hatte, dass sie für ihre Brüder noch hatte kochen müssen.

»Und was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen?«, fragte Ino bissig.

»Teme hat mich nicht abgeholt«, machte Naruto beleidigt und verschränkte die Arme.

»Dobe… Du bist doch wohl alt genug, oder?«

»Jungs! Kein Streit!«, grätschte Sakura dazwischen. »Das hier ist ein Geburtstag. Eine Feier. Wir sollten Spaß haben!«

»Wir sollten Geschenke kriegen«, korrigierte Ino mit einem Grinsen und ausgestreckter Zunge.

»Dazu wollte ich grade kommen, Schweinchen.«

»Stirnie…«

»Mädels!«, machte Temari genervt.

Hinata und Tenten schüttelten nur grinsend die Köpfe.
 

Natürlich freuten sich sowohl Shikamaru als auch Ino über ihre Geschenke. Der Anhänger für Inos Armband bestand aus einem in fragile Silberfäden eingeschlossenen blauen Schmuckstein, der perfekt zu Inos Augenfarbe passte. Hinata hatte ihn in dem Laden entdeckt und wurde jetzt rot, als Sakura dies erwähnte und Ino ihr erneut um den Hals fiel.

»Der ist perfekt! Danke Mädels!«

Naruto hüstelte.

»-und Jungs, jaja. Ihr habt den aber nicht mit ausgesucht.«

»Eigentlich wollte ich fragen, wann's Essen gibt.«

»Hast du eigentlich irgendwann mal nicht Hunger?«, fragte Tenten amüsiert.

»Nein. Der ist ein bodenloses Loch. Man kann immer was zu Futtern reinschmeißen«, winkte Sasuke ab.

»Ich kümmer' mich um den Grill«, sagte Shikamaru und erhob sich. »Leistet mir wer Gesellschaft?«

Auf seine Frage hin spaltete sich die Gesellschaft relativ schnell in Jungs und Mädels auf.

Ino bat Temari, den Anhänger an ihrem Armband festzumachen und die Jungen stellten sich um den Grill und fingen an über die Vor- und Nachteile von Holzkohle zu diskutieren. Nicht, dass einer von ihnen wirklich Ahnung davon hatte.
 

Nachdem alle mit Grillfleisch und Würstchen, sowie Kartoffelsalat und Baguette gesättigt waren, lehnte sich Shikamaru etwas zurück und betrachtete die Runde. Dann sah er Neji mit bedeutungsschwerem Blick an und nickte ganz langsam.

Alles klar. Innerlich stöhnte Neji. »Okay, Leute, wer hat Bock auf Mario-Kart?«, ließ er sich vernehmen und die Gespräche am Tisch verstummten.

»Mario-Kart?«, fragte Ino ungläubig.

»Hört sich gut an«, stimmte Sasuke mit verschränkten Armen zu.

»Wir sind zu zehnt, das kann man nur zu viert spielen…«

»Und außerdem mögen Shika und Tema das Spiel nicht«, setzte Sakura hinzu.

Shikamaru zuckte mit den Schultern. »Von mir aus könnt ihr spielen.«

»Wir können Zweierteams machen. Sakura?«

Jadegrüne Augen starrten Sasuke verwirrt an, aber sie nickte zaghaft.

»Dann können wir den Dobe mal so richtig fertig machen.«

»Eeeh, Teme, garantiert nicht! Zweierteams, ja? Ino, wie steht's?« Die Blondine rieb sich die Hände. »Aber sicher doch!«

Neji drehte sich zu Tenten, der Blick fragend.

»Uhm, klar - ich bin allerdings nicht so gut.«

»Dann bleiben nur noch Hina und ich übrig – geht das klar?«, fragte Sai mit einem freundlichen Lächeln und Hinata lief rot an.

»J-ja.«

Sakura beugte sich zu Sasuke und flüsterte: »Hina ist gut, auf die müssen wir aufpassen!« Sasuke nickte grimmig.

Shikamaru warf seinen beiden Komplizen einen dankbaren Blick zu, als Temari aufstand und verkündete: »Solange ihr dieses langweilige Spiel spielt, geh' ich ein bisschen an die frische Luft. Bis später!«

Er wartete, bis seine acht Freunde sich vor dem Fernseher in der Hüttenecke verteilt hatten, die Musik anfing zu dudeln und alle gebannt von dem Spiel waren, bevor er langsam aufstand.

»Bin gleich wieder da«, murmelte er leise, aber keiner achtete groß auf ihn.

Zu seinem Glück war Temari noch nicht weit gekommen. Sie war in der sicheren Umgebung des Hauses geblieben, dort, wo alles hell erleuchtet war.

»Hey«, machte er gedehnt und steuert auf sie zu.

Überrascht sah sie ihn an.

»Lust auf einen Spaziergang?« Er deutet auf den Wald.

»Ist ein bisschen dunkel dafür«, gab sie zurück.

Er grinste träge und zückte eine große Stabtaschenlampe, die er aus der Hütte mitgenommen hatte.

»Wehe, wir verlaufen uns«, knurrte Temari, grinste aber ebenfalls. Er verdrehte die Augen.

»Ich bin hier aufgewachsen, Temari. Ich kenne so ziemlich jeden Baum auf dem Gelände.«

Nebeneinander folgten sie einem dünnen Trampelpfad durch die dichten Tannen, der Kegel der Taschenlampe zuckend vor ihnen auf dem Boden.

Er führte sie zu der kleinen Lichtung, zu dem Hochsitz, über den er mit seinem Vater gesprochen hatte. Als sie näher kamen und das Mondlicht ausreichend hell war, knipste er die Taschenlampe aus.

»Was machst du?«, zischte sie.

»Sscht.«

Sie starrte ihn an.

»Komm her«, sagte er und deutet auf den Hochsitz.

»Der sieht nicht sonderlich vertrauenerweckend aus-«

Er verdrehte die Augen. »Wenn der mich aushält, dann dich erst recht.«

Sollte das ein Kompliment sein?

»Aber nicht uns beide!«

»Hoch mit dir, anstrengendes Weib«, knurrte er.

Sie plusterte die Wangen auf, folgte aber seiner Anweisung.

Das kleine Häuschen war bei weitem nicht für zwei Leute ausgelegt, weswegen sie sich etwas quetschen mussten.

»Siehst du das?«, murmelte er leise und deutet auf die Lichtung. Ganz langsam bewegten sich drei Schatten durch das Gras und Temari brauchte einen Moment, um die Hirschkühe zu erkennen.

»Wow.«

Die Tier bewegten sich mit Grazie und am Waldrand tauchte nur wenige Minuten später ein Hirsch auf, das Geweih hoch erhoben.

»Der ganze Stolz meines Vaters«, erklärte Shikamaru wispernd, als Temari das majestätische Tier mit offenem Mund betrachtete.

»Wolltest du mir das von Anfang an zeigen?«, hauchte sie und sah Shikamaru an, der so dich neben ihr saß, dass sie seinen Atem an ihrer Wange spüren konnte.

»Ich hatte die Hoffnung, dass ein paar raus kommen«, gab er zu und betrachtete ihr Gesicht, auf dessen Wangen er selbst im Mondlicht einen Rotschimmer ausmachen konnte. Er neigte den Kopf zur Seite, beugte sich auf sie zu und mit einem Seufzen ihrerseits verschloss er Temaris Lippen.

Später konnte keiner der beiden sagen, wie lange sie rumgeknutscht hatten – sicherlich eine ganze Weile, die Hirsche waren nämlich weitergezogen. Shikamaru zog sich schließlich zurück und murmelte: »Wir sollten zurück zu den anderen.«

Temari nickte und sah ihm dabei zu, wie er anfing, die Leiter hinabzusteigen.

Sie schwieg den ganzen Rückweg und auch Shikamaru sagte kein Wort. In seinem Innern wirbelten die Gedanken allerdings nur so durcheinander. Sie hatte den Kuss – die Küsse - erwidert. Aber eigentlich hatte er erwartet, dass sie irgendwas sagen würde. Egal was.

Sobald die Lichter der Hütte und des Hauses in Sichtweite kamen, beschleunigte Temari ihre Schritte und Shikamaru blieb wie betäubt stehen. Das lief gar nicht so, wie er erhofft hatte. In seiner Brust wurde es eng.
 

»Tema! Da bist du ja wieder, wo warst du?«

Temari kniff die Lippen zusammen. »Frische Luft schnappen«, presste sie heraus. »Hör mal, Ino, ich will dir nicht die Party verderben, mir geht’s gar nicht gut, ich geh' nach Hause, okay?«

»Was? Aber Tema-«

Neji hob eine Augenbraue. »Wo hast du Shikamaru gelassen?«

Wenig überzeugend blickte Temari auf, als hätte sie grade erst festgestellt, dass die Gruppe unvollständig war. »Habe ihn nicht gesehen.«

Sasuke sah zu Neji, die Augen zusammengekniffen. Irgendwas stank hier gewaltig.

Temari umarmte ihre Freundinnen rasch und klopfte den Jungen auf die Schulter. »Bis Montag dann«, sagte sie und stürzte fast aus der Hütte.

»Was war das?«, fragte Naruto perplex.

Sobald Temaris Gestalt ums Haus herum Richtung Straße verschwunden war, setzte sich Shikamaru wieder in Bewegung. Es brachte nichts, sich jetzt darüber den Kopf zu zerbrechen. Und er konnte seine Freunde nicht länger alleine lassen.

Als er eintrat, starrten ihn Sasuke und Neji an.

»Shika, da bist du ja wieder! Tema musst gehen, ihr geht’s nicht so gut«, erklärte Ino mit aufgesetzter guter Laune. Sie konnte es riechen. So richtig streng. Irgendwas war vorgefallen und sie würde nicht ruhen, bis sie wusste, was!

»Hn«, machte Shikamaru und ließ sich im Schneidersitz neben seiner besten Freundin nieder. »Wer hat gewonnen?«, fragte er mit rauer Stimme, um das Thema zu wechseln.

»Ino und ich natürlich!«, grinste Naruto überlegen. »Auch wenn Hina und Sai sich sehr gut geschlagen haben!«

Tenten beobachtete Neji verwirrt. Warum warf er Sasuke und Shikamaru so komische Blicke zu?

Die Stimmung im Raum war etwas angespannt, bis Sakura vorschlug, einen Film zu gucken. Die Filmmusik füllte die Stille, die sich sonst breit gemacht hätte. Nach einer Weile wurden alle wieder etwas munterer. Ein Thriller war zwar nicht die beste Stimmungskanone, aber überraschenderweise brachte Tenten alle mit ihren trockenen Kommentaren zum Lachen.

»Jaaa, genau! Killer im Haus – erste Entscheidung: Teilt euch auf. Wie blöd kann man eigentlich sein?!«
 

Es war spät geworden, als die Freunde sich verabschiedeten. Hinata und Neji wurden von einem Fahrer abgeholt, der auch Tenten und Sakura nach Hause brachte, während Sai und Naruto bei Sasukes Bruder Itachi mitfuhren.

Shikamaru kümmerte sich darum, dass die Elektrik in der Hütte vollständig ausgeschaltet war, bevor er hinter sich abschloss. Er war nicht überrascht, dass Ino mit in die Hüfte gestemmten Händen auf ihn wartete.

»Spuck's aus!«, forderte sie.

Shikamaru schloss die Augen, bevor er antwortete.

»Ich habe sie geküsst und sie ist danach ohne ein Wort abgehauen. Hör also bitte in Zukunft auf, uns verkuppeln zu wollen, sie will offensichtlich doch nicht.«

Inos Mund stand sperrangelweit offen.

»Du hast- sie hat WAS?!«

»Hör mal, ich will nicht darüber sprechen, okay? Gute Nacht, Ino.«

Händeringend stand Ino im Garten ihrer Nachbarn, als Shikamaru sie alleine ließ. Das konnte doch nicht wahr sein!

Außer Temari war noch niemand zu Hause angekommen, als eine Nachricht im Gruppenchat erschien.
 

Ino: Planänderung - Nächste Woche ist Mädels-/Jungsabend angesetzt. Wir treffen uns bei Tema.
 

Die Abwesenheit von Smileys betonte, wie ernst es Ino war.
 

Der Montag war… schleppend. Temari bemühte sich um gute Laune, aber sie wagte es nicht ein Mal, Shikamaru anzusehen. Der wiederum legte das Verhalten einer Schlaftablette an den Tag und war niemandem zugängig. Die anderen Freunde bemühten sich, die gedrückte Stimmung am Tisch etwas zu lockern.

Weil vor allem Hinata und Tenten darunter litten, nicht zu wissen was los war – warum waren alle ihre neuen Freunde so mies drauf? Sie hatten die Gruppendynamik noch nicht vollständig durchschaut – fand sich Neji dazu gezwungen, mit Tenten und Sakura über das Kyudo-Turnier zu reden. Er analysierte nicht gerne seine vergangenen Leistungen und prahlte auch nicht gerne, aber zumindest herrschte so keine Stille am Tisch.

Ino rauchte innerlich. Weder Shikamaru noch Temari waren dazu bereit, von sich aus zu reden, und Ino war schlau genug niemanden an einem Schultag dazu zu zwingen. Das musste halt bis zum Wochenende warten, auch wenn es ihr schwer fiel!



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Runaan
2022-09-19T17:32:46+00:00 19.09.2022 19:32
Ach Mensch, da mach ich mir ja jetzt schon Gedanken - ich meine, sollte Temari nicht auch mal das Recht haben, was für sich zu behalten? Ich wäre da auch nicht so scharf drauf, wenn sobald es alle herumerzählen :) Andererseits muss das für Ino bestimmt doch etwas schwer sein, so lange, wie sie Shika schon kennt.

Ich mag es, dass Tenten und Neji auch gerne einen kleinen Schritt zurücktreten und den anderen den Vortritt lassen :) das macht alles so viel natürlicher :)
Von:  Ten-nii-san
2016-01-26T17:53:38+00:00 26.01.2016 18:53
ooookay, also hab bis jetzt alles durch und bin echt gespannt, wie es mit Shika und Tema weiter geht. Mag die beiden sehr gerne =) und finde es auch vooooll süß, dass Shika so dein "ersten" schritt gemacht hat. Was mir aber noch im Hinterkopf geblieben ist, ist dieses SMS hin und her zwischen Tema und Itachi, wenn ich da richtig liege? Und da ging es bestimmt um Shika, aber da will ich mal nicht weiter spekulieren =) ich hoffe ja nur nicht, dass sie zu Itachi geht oder so.
Und ich muss dir sagen, Neji in sexy gefällt mir richtig gut *-* haha mehr davon bitte und mal ein bisschen mehr TenNeji =) heheh
freue mich schon auf das nächste Kapitel =)
Antwort von:  szymzickeonee-sama
26.01.2016 18:58
Oha, da war aber jemand fleißig =) Die SMS-Geschichte wird noch weiter aufgelöst, aber im nächsten Kapitel muss ich mich erst mal um Hinata kümmern ;) Die braucht etwas mehr Spotlight^^
Antwort von:  Ten-nii-san
26.01.2016 19:33
da bin ich mal gespannt =)
freue mich aber auch =))))
Von:  Stef_Luthien
2016-01-24T23:15:06+00:00 25.01.2016 00:15
Einfach abhauen hat auc etwas. XD
Wobei ich mir immer nochmal wünsche, dass es dann auch einmal plötzlich sowas wie 'Ich-liebe-dich-aber-nicht' vorkommt. Das würde es spannender machen. XD

Egal wie ernst es für Ino ist, ein Smiley muss her. XD Ohne Smiley geh gar nicht. XD

Das Kapitel war auf jedenfall mal wieder super supi. ;)

LG,
Asuna
Von:  Kaninchensklave
2016-01-24T12:38:34+00:00 24.01.2016 13:38
ein Tolles kap

oh man Shila und Tema machen es sich schwerer als es eigendlich ist
denn sie hättens ich ja kaum geküsst wenn sie sihc nicht lieben würden
nur wie Kerle so sind fällt es ihnen schwer diese drei Worte zu sagen

so musste Ino den Mädels und Jungsabend vorverlegen um dem ganzen auf den Grund zu gehen
aber dann wird es wohl mal so richtig Krach geben in der GRuppe wobei Ino Shika und Tema wohl einges erzählen wird was diese
nicht gerene hören würden

GVLG
Von:  fahnm
2016-01-24T12:34:39+00:00 24.01.2016 13:34
Spitzen Kapitel
Mach weiter so
Von:  Thrawn
2016-01-24T12:31:55+00:00 24.01.2016 13:31
Tolles Kapi

Zum Glück fiel der Geburtstag nicht komplett in die Hose. Jetzt liegt es wohl an Temari sich zu entscheiden, wenn Sie will. Entweder Shika oder Itachi. Das wird wohl Ino überhaupt nicht gefallen. Die soll sich auch nicht in das Liebesleben der anderen einmischen. Das kann auch nach hinten losgehen.

MfG Thrawn


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