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Der Tag an dem Neji lernte, Fragen zu stellen

von

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Stöhnend drückte er sie gegen die Wand, presste seine Lippen in einem wilden Kuss auf ihre. Sie hatte die Fingernägel schmerzhaft in seine Kopfhaut gegraben, hatte sich versucht, festzuhalten, weil ihre Beine um seine Hüfte geschlungen waren. Langsam ließ er sie runter, löste den Kuss.

»Wir haben nicht verhütet«, murmelte sie leise.

Er drückte ihr einen Kuss auf die Kehle.

»Ist doch egal…«

Sie starrte ihn an. »Was?«

»Tenten… ich will, dass wir eine Familie gründen.«

»Was?!«

Er richtete sich auf und sah ihr fest in die Augen.

»Heirate mich.«

Sie hatte die Augen weit aufgerissen und ein leichter Rotschimmer war auf ihre Wangen getreten. Einen Moment lang sagte sie nichts, dann zog sie verärgert die Augenbrauen zusammen und hieb ihm mit der flachen Hand gegen die Schulter, schubste ihn von sich weg.

»Wie unromantisch kannst du eigentlich sein, Neji Hyuuga?!«, fauchte sie. »Wir sind nackt und mir läuft grad deine Suppe die Beine runter und du- du fragst mich noch nicht mal!«

Wutentbrannt wirbelte sie herum und stolzierte ins Badezimmer.

Neji brauchte einen Moment um sich zu fassen. In der Zeit hatte sie die Tür feste hinter sich zugeknallt.

»War das ein 'Nein'?«, rief er ihr heiser hinterher.

»NEIN!«, brüllte sie zurück.

»… Also ein 'Ja'?«

Die Badezimmertür wurde schwungvoll aufgerissen und ein metallener Gegenstand zischte haarscharf an Nejis Kopf vorbei.

»Hast du grade einen Kunai nach mir geschmissen?«, fragte er gereizt.

Die Badezimmertür war wieder zugeknallt worden. Warum hatte sie da drinnen überhaupt Kunais?

»Du blöder Idiot! Du brauchst erst wiederkommen, wenn du dir eine anständige Art und Weise einfallen lässt, mich zu fragen!«, dröhnte es dumpf aus dem gefliesten Raum.

Neji schnaubte beleidigt. Warf sie ihn etwa raus? Nachdem er ihr gesagt hatte, dass er sie heiraten wollte?

Zugegeben… er hätte wirklich einen besseren Moment wählen können.
 

Drei Tage und zweimal Versöhnungssex später wagte er einen erneuten Versuch. Diesmal hatte er das Zimmer auf Waffen gecheckt und sie außerdem unter der Bettdecke in seine Arme gezogen. Konnte ja nichts mehr schiefgehen, oder?

»Tenten…« Allein bei seinem Tonfall verspannte sie sich. »Willst du mich heiraten?«

Es blieb still.

»Besser kriegst du das nicht hin?«, fragte sie schließlich leise.

Er schloss die Augen, seufzte still. Was wollte sie denn noch? Sie kannte ihn doch!

Tenten rutschte ein Stück von ihm weg, sodass sie ihn ansehen konnte.

»Mach die Augen auf, Neji.«

Gehorsam folgte er ihrer Bitte. Sah in die dunkelbraunen Augen, neben denen er jeden Tag seines Lebens aufwachen wollte. Sie waren feucht. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen.

»Du willst bestimmt noch eine Antwort, oder?«

Er nickte und schluckte trocken.

»Ja, Neji, ich will dich liebend gerne heiraten.«

Erleichterung, pure Freude erfüllte ihn und er neigte den Kopf nach vorne, küsste sie sanft.
 

»Also, wo ist der Ring?«

»…« Er wusste doch, er hatte was vergessen.

»Neji…«, kam es drohend von Tenten.

Seine Umarmung wurde fester.

Tenten überlegte für einen Augenblick ernsthaft, wie sie am schnellsten an einen Kunai kommen konnte. Aber andererseits…

Zumindest hatte er sie diesmal gefragt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Ten-nii-san
2015-12-20T20:28:39+00:00 20.12.2015 21:28
Haha süß :) ich wusste irgendwie das er den Ring vergessen würde hahaha zu geil und aufgrund deiner Vorgeschichte hatte ich echt damit gerechnet das Ten einen Wok nach ihm wirft hahahhahaa
Super süß
Antwort von:  szymzickeonee-sama
21.12.2015 05:47
Ich kann ihr ja nicht überall einen Wok hinstellen ;)


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