Pein
Die Missgunst war die Saat für meinen Hass und meiner Trauer
Ihr Wort stach mitten in mein Herz
Mit einem Schlag verging jeder Hauch des Verstehens
In diesem Moment war keine Zeit existent
Keinen klaren Gedanken konnte ich ordnen
Bilder schwirrten als reinstes Chaos
Visionen zerrten an meiner Seele
Gefangen im Strudel von Gedanken und Gefühlen
In diesen Augenblick verlor ich mich selbst
Gezogen im Wirbel des Wahnsinns
Blind befand ich mich umhüllt von Finsternis
In tiefer Verzweiflung wurde ich gefangen
Meine Kräfte schwanden dahin
War hilflos im großen Schwarzen
Es zerriss mein Ego in Stücke
Kraftlos stand ich im Zentrum
Beraubt von meinen Sinnen
Wusste nicht, was ich tun sollte
Überall war die Eiseskälte
Tief in mir explodierte etwas
Es strahlte in jeder Zelle meines Körpers
Meine Seele zersplitterte in unzählige Fragmente
Zerbrechlich und schwach erlag ich meiner Wunde
Spürte förmlich meine Seele bluten
Jede Sekunde eine unendliche Qual
Die Umwelt blendete ich aus
Das Loch in mir war mit nichts zu füllen
Dieses Gefühl war einfach unerträglich
Meine Tränen wuschen den Schmerz nicht weg
Jede Träne war wie ein Tropfen Glut
Ich schritt durch die Höhle der Einsamkeit
Ging durch den Tunnel der Trauer
Erlitt die Tortur der Qualen
Gebrochen lag ich schutzlos da
Mein Verstand war völlig benebelt
Mein Geist war verloren im Nichts
Mein Herz war betäubt von Lügen
Meine Seele war voller Schmerzen
Ich atmete dir Furcht ein
Gab die Liebe aus
Jeder wandte sich von mir ab
Der Anblick war nicht zu ertragen
Der Hass gewann die Oberhand
Sie ließen mich im Stich
Als ich Hilfe bedürftig war
Fühlte mich so allein gegen die Welt
Niemand könnte mir Trost geben
Noch nicht mal Beistand schenken
Ich wollte den Schmerz entkommen
Doch die Finsternis zog mich in den Abgrund
Und prägte mich zu meinem Ego
Die Welt um mich herum versank in Zwietracht und Verrat
Ich stand auf verlorenem Posten
Nichts ergab mehr einen Sinn
Allein trug ich die Last der Verantwortung
Ich gab nie mein Bestes
Es war nie gut genug
Zu viel Bedauern hatte ich
Die Chance verpasste ich
Nie hatte ich das Glück an meiner Seite
Zu spät kam ich auf die Erkenntnis,
dass ich selbst Schuld war
Ich suchte Zuflucht in meinen Träumen
Fand jedoch keinen Halt
Nie konnte ich zur Ruhe kommen
Ich wollte es nicht wahrhaben
Brauchte die Zeit, um zu trauern
Meine Fragen waren unbeantwortet
Meine Suche war beendet
Mein Bedürfnis war vertilgt
Ich war ein wertloses Stück Elend,
um das sich die Welt drehte
Still blieb ich, während die Welt um mich vor Schmerz verschwamm