Zum Inhalt der Seite

Feuertaufe

[Genzo Wakabayashi]
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Wir sind das Team


 

Feuertaufe

-Wir sind das Team-

a Oneshot by KatieBell

*


 

Ruhig besah er sich im Spiegel. Dicke, fette Augenringe markierten sein Gesicht und seine Stirn lag zudem in Falten. Schwer atmete er ein und aus, bevor er sich vom Waschbecken wegdrückte und das Badezimmer verließ.

Draußen vor der Tür schnappte er sich seine Sporttasche und ging zielsicher den Gang seines Appartements entlang, bis er die Haustür erreicht hatte. An der Garderobe angelte er sich noch eine weiße Kappe von einem Haken und setzte sich diese auf den Kopf.
 

Kaum aus seiner vorrübergehenden Wohnung getreten und das Treppenhaus hinter sich lassend, sah er die Straße entlang. Der frische Wind fegte durch die kleinen Nebenstraßen. Wenn er ehrlich zu sich war, dann hatte er sich immer noch nicht an das wechselhafte Wetter in Deutschland gewöhnt. Erst gestern Morgen war es noch warm gewesen und nun hatte sich die Temperatur wieder abgekühlt. Der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf und machte sich auf den Weg zum Sportplatz.
 

Allgemein hatte er sich noch nicht allzu gut hier eingelebt. Was nicht nur am Wetter lag, sondern auch daran, dass sich in ihm ein Unbehagen eingenistet hatte. Dabei dachte er wirklich, Hamburg wäre eine gute Wahl gewesen. Eine exzellente sogar. Doch die Realität sah anders aus.

Er tat sich schwer mit dem Team. Bis zum heutigen Tag hatten sie ihn ja noch immer nicht akzeptiert. Trieben ihre Späße mit ihm und verhöhnten ihn.

Vielleicht war er, wie sie oft sagten, in Japan der beste Torhüter, aber eben nicht auf deutschem, oder besser gesagt auf europäischen Boden.

Er hatte es sogar zugeben. Genau deswegen war er doch gerade erst in Deutschland, um eben dieses Defizit auszumerzen. Aber sie gaben ihm einfach keine Chance.

Da war selbst die Zusammenarbeit mit Kojiro noch leichter gewesen, dachte er öfters im Stillen für sich.
 

Es vergingen keine zehn Minuten, da war er schon auf dem Vereinsgelände angekommen. Mr. Mikami hatte mit Bedacht ein Appartement in der Nähe für ihn gefunden und er war froh darüber, dass er ihn als Schützling mit nach Deutschland nahm. Dennoch… war es zurzeit einfach nur eine Qual.
 

Gezielt steuerte er den Fußballplatz an und er atmete erleichtert aus, als er erkannt, dass noch keiner anwesend war. Wie immer eigentlich. Mit Pünktlichkeit hatten sie es wohl alle nicht so wirklich. Seine Ausrede war dagegen einfach. Es läge an der Zeitverschiebung… meinte er immer und deswegen würde er früher als die Anderen auf dem Gelände auftauchen. Vielleicht waren die Deutschen aber auch nur anders eingestellt? Wer wusste das schon.
 

Mittlerweile war er drei Wochen hier und so langsam konnte er sich keine Ausreden mehr einfallen lassen, wieso er immer einer der Ersten auf dem Platz war. Mit dieser Angewohnheit hatte er praktischerweise schon seine rote Karte gezogen. Öfters hatten sie ihn deswegen aufgezogen und ihm den schwarzen Peter zugeschoben. Zwar sagte Mr. Mikami, dass er es sich nicht zu leicht vornehmen sollte, aber dass dies alles so verkompliziert wurde, hätte er sich nicht einmal in den kühnsten Träumen vorgestellt.
 

►◄
 

„Okay. Wir tauschen aus. Stefan gegen Genzo.“, rief der Stellvertretender Trainer.
 

Der Chef von diesem ganzen Verein war Mal wieder mit seinem Sohn unterwegs, der unter anderem der Spitzenspieler beim Hamburger SV war. Es sah einfach nach dem aus, was es auch wirklich war. Spezialbehandlung.
 

Der Schwarzhaarige stand von der Bank auf und machte sich kurz warm. Gerade als er seine Kappe noch einmal überprüfte, ob sie auch passend saß, setzte der erste Kommentar auch schon ein.
 

„Lassen Sie den Jüngling ruhig auf der Bank. Dann kann er vielleicht noch etwas lernen!“, rief der blonde, bullige Kerl vor ihm, den sie alle nur den »Kaltz« nannten.
 

„Willst du etwa meine Arbeit machen, Kaltz?“, kam es vom Trainer, der seine Hände in die Hüften gestemmt hatte.
 

„Öhm…“, stammelte er dann doch und wusste im ersten Moment nicht, was er darauf erwidern sollte.
 

„Dann kannst du ja gleich ins Büro gehen und den Papierkram erledigen.“
 

„Nee, das lassen wir dann doch lieber.“, lachte er und winkte ab.
 

„Dann auf. Stefan! Du bist ja immer noch in deinem Kasten! Raus da!“
 

„Aye, aye.“, sagte dieser und stiefelte etwas genervt aus dem Tor heraus.
 

Mit Argusaugen sah auf das Spielfeld und besah sich einige Spieler. Es war nicht so, dass alle ihn ausgrenzten. Das mit Sicherheit nicht. Sie umgingen ihn lieber. Das traf es passender. Die einzigen Spieler, mit denen er momentan auf Kriegsfuß stand, war niemand anderes als Kaltz und der abwesende Spitzenstar Schneider. Dazu kam noch, dass er eine Abneigung spürte von dessen Vater. Er war wohl nicht besonders glücklich über den Transfer mit dem japanischen Fußballverband.
 

Den Hintergrund kannte er leider nicht und es ging ihn schließlich nichts an. Aber neugierig war er dennoch.
 

Genzo betrat das Tor und zog sich seine Schutzhandschuhe an.
 

„Also gut. Dreier Aufstellung. Jeder schießt nacheinander. Das Runde muss in das Eckige. Verstanden?!“, schrie der Stellvertreter und alle bejahten es in einem strengen Ton.
 

Der Schwarzhaarige machte sich bereit und beobachtete die ersten drei Spieler vor sich. Natürlich war Kaltz gleich mit von der Partie und gepaart mit seinem teuflischen Grinsen, konnte Genzo nur Böses ahnen…
 

►◄
 

Schwer außer Atem kniete Genzo auf dem Fußballfeld. Auf allen Vieren keuchte er gar vor Erschöpfung. Das Training war eigentlich schon vor Stunden beendet worden, aber er musste sich ja unbedingt mit dem blonden Bullen anlegen.
 

„Was ist los, Japaner?! Machst du schon schlapp?“, rief Kaltz und im darauffolgenden Moment hörte er auch schon den nächsten Schuss kommen.
 

Trotz Schmerzen und der völligen Erschöpfung erhob er sich dennoch und konnte in die richtige Ecke hechten. Jedoch kam der Ball zu schnell und dieser entglitt seinen Fingern, sodass er keine Millisekunde im Netz, hinter ihm zappelte.
 

„Was für ein Weichei…“, hörte er Kaltz abwertend murmeln.
 

Er schlug enttäuscht mit seiner rechten Faust auf den Rasen unter ihm.
 

„Ich geb‘ dir einen guten Rat, Japaner. Das hier ist nicht deine Liga. Also geh nach Hause.“, sagte der Blonde und verließ anschließend den Platz.
 

Genzo petzte die Augen zusammen und seine Lippen presste er dabei ebenso fest aufeinander.
 

Gerade als er hochsah, konnte er Chester erkennen, der ihn eigentlich bisher immer gut gesonnen entgegenkam. Anscheinend hatte er auf den Blonden gewartet.
 

„Musste das sein?!“, hörte er Chester, der ebenso blondhaarig war, aufgebracht fragen.
 

„Er muss es halt lernen.“, grinste dieser herablassend und zuckte dabei nur mit seinen Schultern.
 

Chester seufzte dabei jedoch nur.
 

„Bei mir habt ihr auch keinen so großen Aufstand gemacht.“
 

„Du bist aber auch Europäer. Du weißt, auf was es hier ankommt.“
 

„Ich finde, du täuschst dich da gewaltig. Ob nun Engländer oder Japaner. Ich finde schon, dass er etwas kann!“
 

„Ach Chester… lass die Diskussion. Du weißt genau wie ich, dass-“
 

Beide verschwanden um eine Ecke und Genzo war nicht mehr in der Lage ihnen zuzuhören.
 

Nachdem der Schwarzhaarige sich gesammelt hatte, machte er sich auf in die Kabine, um sich umzuziehen. Er war fix und fertig und vermutlich brachte es nichts, wenn er das Mr. Mikami meldete. Allein dieser Zweikampf war schon hart an der Grenze und es würde sicherlich zu Strafen kommen, sollte dies die Runde machen. Selbst wenn er da fein rauskäme, würde er erst recht als Weichei abgestempelt werden. Dabei wollte er doch nichts Anderes, außer akzeptiert werden!
 

Schnell hatte er sich umgezogen und war gerade dabei das Vereinsgelände zu verlassen, als er wieder den blonden Bullen an der Straße erkannte. Neben ihm Chester. Beide Gesichter sahen sehr streng aus und sie sahen auf die gegenüberliegende Straßenseite.
 

Genzo folgte deren Blicke und erkannte einen schwarzen BMW. Leider war es bereits schon so dunkel geworden, dass er den Fahrer im Inneren nicht erkennen konnte. Dabei aber die Beifahrerperson. Seine blonden, stechenden Haare konnte man einfach nicht missachten.
 

„Meinst du, es ist ernst?“, hörte er Chester an Kaltz fragen.
 

„Weiß nicht. Auf jeden Fall ist das kein gutes Zeichen, wenn die schon so lange im Auto sitzen.“
 

„Hat er dir was erzählt?“
 

Genzo sah wie Kaltz nur den Kopf schüttelte.
 

Bisher hatte er den Starspieler noch nicht allzu oft in Aktion gesehen. Eben weil er so oft nicht beim Training dabei war.

Er konnte nicht viel darüber nachdenken, da sich endlich etwas tat und der blonde Deutsche aus dem Fahrzeug stieg. Erst jetzt konnte er die Stimme des Fahrers erkennen, als dieser etwas zu Schneider zurief.
 

„Überleg dir das gut, Karl.“, es war offensichtlich sein eigener Vater.
 

Schneiders Blick verriet Bände. Er war nicht gerade angetan von dieser Unterhaltung. Mit Wucht schlug er die Beifahrertür zu.
 

„Ich mache das, was ich für richtig halte, Vater.“, kommentierte er und wollte gerade über die Straße gehen, als wutentbrannt Herr Schneider mitausstieg.
 

„Du tust was ich dir sage! Haben wir uns da verstanden?!“
 

„Ich bin fast volljährig! Du kannst mir gar nichts und selbst wenn du vors Gericht gehst! Dann bleibe ich eben bei Mama!“
 

„Sollen wir dazwischen?“, kam es von Chester der schon eine Angriffshaltung eingenommen hatte.
 

„Bist du lebensmüde?“, erwiderte Kaltz schnell.
 

„Verpiss dich einfach!“, schoss Schneider seinem Vater entgegen, der wiederum eine ernste Mimik aufgesetzt hatte, „Nur, weil du das für dich beschlossen hast, ist es noch nicht meine Entscheidung! Du wolltest immer, dass ich zum HSV gehe und jetzt bin ich hier und du willst wieder woanders hin. Entscheid dich mal!“
 

„So redest du nicht mit mir, Freundchen!“
 

Herr Schneider knallte nun ebenso seine Fahrertür zu und ging auf seinen Sohn zu, der mitten auf der Straße stehen geblieben war.
 

„Ich rede mit dir, wie ich will. Jemand der seine Familie im Stich lässt, hat keinen Respekt von mir verdient!“
 

Genzos Augen wurden groß, als er die nächste Handlung von seinem Trainer erahnen konnte. Er ließ seine Sporttasche achtlos fallen und stolperte den Weg entlang. Er beachtete Kaltz und Chester nicht einmal, als er an ihnen vorbeirauschte.
 

„Was zum…“, murmelte der Bulle nur kurz und beobachtete weiterhin was geschehen würde.
 

Die Hand des Trainers erhob sich in die Lüfte und gerade, als diese zu seinem Sohn in einem Affenzahn hinunterfiel, erreichte Genzo die beiden. Mit einem schnellen Griff hatte er das Handgelenk des älteren Mannes geschnappt.
 

„Was macht er da?!“, rief Chester überrascht, während Kaltz nur die Arme verschränkte.
 

„Du bist nicht lebensmüde, er ist es…“
 

„Was-“, stieß Herr Schneider aus, doch fiel Genzo ihm schnell ins Wort.
 

„Sie sollten sich schämen. So etwas macht man einfach nicht. Nicht einem Schützling gegenüber, weder noch seinem eigenen Fleisch und Blut.“
 

Der ältere Mann entzog sich seinem Griff und ballte die Hände zu Fäusten. Ließ diese aber an seinem Körper baumeln.
 

„Misch du dich nicht ein, Wakabayashi. Das ist eine interne Familienangelegenheit.“
 

„Vielleicht war sie das, bevor sie den Bogen überspannt hatten.“, erwiderte der Japaner und schaute ihn penetrant an.
 

Es war förmlich zu spüren, wie aufgebracht Herr Schneider wohl war. Doch auch wenn er sich vielleicht gerade Wörter zurechtlegte, schluckte er diese wohlmöglich hinunter. Er wandte sich Genzo ab und wollte sich zu seinem Auto umdrehen. In einer halben Umdrehung gab er noch etwas zu Besten. Diesmal an seinen Sohn gerichtet.
 

„Du wirst schon sehen, was du davon hast.“
 

Eine Autotür wurde geöffnet und sofort wieder zugeknallt. Der Motor sprang an und die Fernlichter erhellten die verlassene Straße. Plötzlich wurde auf das Gaspedal getreten und das Auto fuhr rasant davon.
 

Noch eine Weile beobachtete Genzo den schwarzen BMW, bevor er in die nächste Seitenstraße abbog und damit aus seinem Blickfeld verschwand.
 

„Danke.“, kam es rechts neben ihm und er sah überrascht zu dieser Seite.
 

Der blonde, junge Mann hatte ein feines, kaum erkennbares Lächeln auf den Lippen. Zudem hielt er ihm die Hand hin und Genzo wusste nicht so recht, was er davon nun halten sollte.
 

„Das war doch selbstverständlich.“, meinte er dann und zog seine Kappe tief ins Gesicht.
 

„Nein. Ist es nicht. Siehst du die beiden da drüben? Die haben schön die Füße stillgehalten, weil sie Angst haben vor Konsequenzen.“
 

Genzo konnte nicht verhindern, dass auch in seinem Gesicht ein Lächeln erschien.
 

„Wir hatten keinen guten Start, oder?“, fragte Schneider ziemlich sicher und verstaute die Hände wieder in seine Hosentasche.
 

„Nicht wirklich, nein.“
 

„Dann-“, begann er, wurde jedoch unterbrochen von Chester, der zu ihnen hinüberrief.
 

„Wollt ihr ewig auf der Straße stehen? Irgendwann kommt ein Lastwagen um die Ecke und wir können dann die Scheiße vom Boden kratzen!“
 

Schneider begann zu lachen und klopfte Genzo aufrichtig auf die Schulter.
 

„Tun wir lieber, was er sagt.“, grinste er ihm zu und Genzo ließ sich von seinem Lachen anstecken…
 


 

►◄
 

„Herzlich Willkommen zum Auftakt der neuen Saison! Wir begrüßen alle Freunde des Fußballs im Hamburger Volksparkstadion!“, schallte es aus den Lautsprechern und die Menge jubelte, „In ein paar Minuten werden wir unsere Lieblinge des HSV begrüßen dürfen. Leider haben wir noch keine Informationen darüber, wer in der Startelf steht. Daher… abwarten und dieses Spektakel einfach nur genießen!“
 

„Vater?“, fragte Schneider kurz vor dem Auflaufen.
 

Genzo hatte er im Schlepptau und der Couch sah nicht gerade begeistert aus.
 

„Was ist, Karl?“
 

„Ich will, dass du Genzo in die Startformation angibst.“
 

„Was?!“, riefen beide. – Der eine mehr entsetzt, als der Andere.
 

„Karl…“, flüsterte Genzo leise, doch er wurde von ihm übertönt.
 

„Stell ihn auf. Er wird dich nicht enttäuschen. Ich verspreche es dir.“
 

„Bist du verrückt? Ich bin dafür gar nicht vorbereitet gewesen.“, sagte der Schwarzhaarige nun etwas lauter.
 

Schneider wandte sich zu ihm um und sah mit seinen stechenden blauen Augen in seine braunen.
 

„Papperlapapp. Wir haben trainiert…“, sagte er und drehte sich wieder zu seinem Vater um, „Zwei Wochen lang durchgehend. Ohne viel Pause. Kaltz und Chester waren dabei. Lass ihn spielen und wenn… wenn er es deiner Meinung nicht bringt, dann tausch‘ ihn in der 2. Hälfte aus. Deal?“
 

Lange blieb es still zwischen allen dreien. Genzo war wohl genauso wenig angetan von dieser Idee, wie sein Couch. Doch der Blonde schien nicht locker lassen zu wollen. Sein Blick zu urteilen, meinte er es Todernst.
 

„Okay. Er hat die Chance. Aber nur diese Einzige!“, sagte der Trainer dann und ging in Richtung des eigentlichen Torwartes, der nun ausgetauscht werden sollte.
 

„Karl-Heinz…“, sagte Genzo nun mit mehr Nachdruck und er müsste jetzt genau wissen, dass er von seiner Idee mehr als Überrumpelt worden war. – Ansonsten würde er nie seinen vollen Namen aussprechen.
 

„Vertrau mir, Genzo. Das ist deine Chance es allen zu zeigen.“
 

„Wieso machst du das?“, fragte er daraufhin.
 

„Du hast noch etwas gut bei mir, richtig? Das ist unser Ausgleich.“
 

„Ich… ich sagte doch, dass es selbstverständlich war.“, sagte er nun etwas leiser und zog wieder einmal seine Kappe tiefer.
 

„Na und? Dann sieh es als deine Feuertaufe.“, sagte er und legte seine rechte Hand auf Genzos linke Schulter nieder, „Wir machen das schon. Chester ist immer bei dir in der Verteidigung. Er ist ein guter Stratege. Und Kaltz und ich beleben das Mittelfeld. Selbst wenn einer mal durchkommt… wir sind ein Team, richtig?“
 

Genzo zog seine Kappe etwas höher und nun sah er auch die anderen beiden neben Karl stehen. Sie grinsten ihn siegessicher dabei an.
 

„Komm schon, Genzo. Du gehörst ins Tor!“
 

„Genau! Zeigen wir es denen!“, kam es aufgeregt von Chester, der jetzt schon Jubelschreie von sich gab.
 

„Danke… Leute.“, lächelte der Japaner.
 

„Auf das Team!“, rief Karl-Heinz Schneider als erster und legte seine Hand mit der Innenseite zum Boden gewandt, in die Mitte der kleinen Runde.
 

„Bin dabei!“, rief Hermann Kaltz und legte seine rechte Hand auf Schneiders.
 

„Aber sowas von!“, kam es nun von Frank Chester, der ebenso seine Hand obendrauf legte.
 

Alle starrten sie nun den Schwarzhaarigen an, der nur breit grinste und seine Hand ebenso dazulegte.
 

„Auf das Team!“
 


 

►◄
 

„Und da kommen sie, unsere Spieler! Und… oh… OH! Was ist das?! Sehe ich richtig? Offenbar gibt es eine gewaltige Veränderung bei den Hamburgern! Nicht wie üblich steht Stefan Budenski im Tor, sondern der Neuling aus dem asiatischen Raum. Genzo Wakabayashi!“
 


 

Genzo kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Das Gefühl welches ihn gerade in dieser Situation übermannte, war einfach zu grandios, um es genau zu beschreiben.

Es war das erste Mal, dass er auf deutschem Boden gegen eine andere Mannschaft spielen durfte.
 

Der Schiedsrichter erhob seine Pfeife, pfiff…
 

Und dies hatte er nur seinen Mitspielern zu verdanken, die sich in letzter Sekunde doch noch für ihn eingesetzt hatten. Hatte er daran noch geglaubt? Eigentlich nicht. Aber oftmals musste man sich einfach seinen Herausforderungen stellen, egal wie schwer sie sein mochten. Denn nur so, konnte er seine Aufgabe antreten und er war gewollt, diese auch zu bestehen…
 

…und seine Feuertaufe begann.
 

Zusammen mit seinem Team.


 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Huhu~ Ich komm schon wieder mit einem neuen Oneshot um die Ecke :'D Diesmal aber weder von DBZ, noch irgendetwas anderes Stilvolles... Nein.
Captain Tsubasa hat es mir diesmal angetan. Dazu wollte ich eh schon voll lange etwas schreiben, nur die Idee hat mir bisher gefehlt xD
Genzo war schon immer einer meiner Lieblingscharakteren <3

Ein weiterer Oneshot ist ebenso noch geplant mit ihm zusammen und einem Oc :P (Wer hätte das gedacht xD | Es gibt ja auch leider zu wenig weibliche Präsenz in diesem Anime q.q Da muss man einfach eigene Charaktere hinzufügen xDD)

Ich hoffe euch hat der Oneshot gefallen und freue mich über jede jegliche Reaktion von euch :)
Lg eure Katie :3
Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  kathrin_1985
2016-02-11T19:53:18+00:00 11.02.2016 20:53
Huhu,

klasse geschrieben :)
Genzo gehört definitiv ins Tor.
Wirklich toll und das so super war, kann ich mich nur auf deinen nächsten OS mit Tsubasa freuen *Augen leucht*
Ich warte schon mal ganz ungeduldig ;)
Antwort von: KatieBell
17.02.2016 07:21
Hey! Verspätet kommt meine Rückantwort xD Sorry! >.<

Vielen Dank für dein Review! Es freut mich sehr, dass dir das kleine Ding gefallen hat =*
Zu meiner weiteren Arbeit: Wird wohl doch kein Oneshot.. eher nen Mehrteiler xD Aber ich schätze, das ist umso besser, oder? =D
Online geht sie aber erst, wenn ich komplett fertig bin. (Gute 45% hab ich schon :P)

Bis dahin,...
...hoffe man liest sich dann wieder! :D
Grüßeli Katie :3


Zurück