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Save me from the dark

Because I love you
von

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Ein hilfloses Mädchen

Vielen Dank für die Lieben Kommis, haben uns sehr gefreut und deswegen hier auch schon direkt das erste Kapitel :)
 


 

Kapitel 1 / Ein hilfloses Mädchen
 

Andächtig öffnete die junge Frau ihre Augen, nur um sie direkt wieder zu schließen, um sich vor den Strahlen der hellen Sonne zu schützen.
 

Es war Samstag und sie hättze ausschlafen können. Trotzdem stand sie auf, ging zu ihrem Kleiderschrank und öffnete ihn. Nach vielem hin und her hatte sie schließlich ein passendes Outfit gefunden und ging ins Badezimmer. Sie wusch sich das Gesicht, putzte sich die Zähne und schminkte sich. "Heute ist immerhin ein besonderer Tag", dachte sie bei sich. Sie fühlte sich so schön wie schon lange nicht mehr. Als sie fertig war, schaute sie in den Spiegel und erstarrte. Wütend und mit Tränen in den Augen, schmiss sie ihre Mascara in die nächste Ecke. ''So ein Scheiß aber auch!'' schrie sie und schlug mit der nackten Faust in den Spiegel, sodass dieser in einzelne Scherben zersprang. Kleine Salztropfen suchten den Weg von ihrer Wange hinab in ihr Dekolleté und Blut tropfte von ihrer Hand in das weiße Waschbecken.

Schluchzend sank sie auf den Boden und sah auf ihre Blut verschmierten Hände. Erneut zuckte sie zusammen und ließ ihren Tränen freien Lauf. Warum immer sie? Das Leben meint es wirklich nicht gut mit ihr.

Nur langsam versiegten ihre Tränen. Zitternd stand sie auf und starrte erneut in den zerbrochenen Spiegel. ''Du bist doch echt armselig! Keiner will mit dir gehen.'' Angewidert zog sie ihrem Spiegelbild gegenüber eine Grimasse. ''Tzzzz'' In einer eleganten Bewegung drehte sie ihrem Spiegelbild den Rücken zu und ging möglichst sicher in die Küche, um sich dort erst einmal die Hände zu verbinden. Danach ließ sie sich auf ihre rote Ledercouch in ihrem Wohnzimmer fallen und griff nach ihrem Smartphone. Wie schon so oft wählte sie die Nummer, die das Herz ihr schmerzhaft ins Gedächtnis gebrannt hatte. Tuuut. Tuuut... ''Ja hallo Sai ich bin es nochmal.... Du hast dich lange nicht mehr gemeldet, also wollte ich mal nachfragen was los ist. Hier ist übrigens Sakura, meld dich doch bitte mal... Ich liebe dich'' enttäuscht stieß die 20jährige die Luft aus und schmiss ihr Handy auf den Glastisch. Schon seit drei Tagen ließ der Schwarzhaarige nichts mehr von sich hören und langsam aber sicher machte sie sich Sorgen.

Enttäuscht fischte die junge Frau die Fernbedienung von ihrem Glastisch und schaltete den Fernseher an. Lustlos snappte sie durch die Programme, bis sie bei den Nachrichten hängen blieb. Nachrichten! Ein bisschen Bildung tut immer gut, beschloss sie. Doch auch dieses Programm langweilte sie nach kurzer Zeit. Warum ist Bildung auch so langweilig?! Tsunami in Korea, Erdbeben in Mexiko, Hitzewelle in Rio Blablabla. Sie wollte gerade weiterschalten, als ein Ereignis in Osaka ihre Aufmerksamkeit erlangte, ''Schon zum sechsten Mal im letzten Monat wurde eine junge Frau auf brutalste Weise niedergeschlagen.'' Ansich ja nichts neues, da die Kriminalitätsrate in Japan seit den letzten Jahren extrem angestiegen ist. Dennoch weiteten sich ihre Augen vor Entsetzen und sie fing an zu zittern. Die Frauen wurden entstellt, ihre Haare ausgerissen und das Gesicht zerkratzt, was sie jedoch am meisten erschreckte, war die Tatsache, dass alle Frauen mehr oder weniger Gemeinsamkeiten mit ihr aufwiesen. Sie hielt die Luft an und ließ die Fernbedienung fallen. Die Frauen hatten entweder ihr Aussehen, ihre Haarfarbe oder trugen ihren Namen. Das kann doch kein Zufall sein! Erst langsam realisierte sie, was gerade geschehen ist. Tausend Fragen schossen ihr durch den Kopf. Kann das sein, kann sie wirklich damit gemeint sein? Aber sie hat sich doch keine Feinde gemacht! Sie ist ein liebenswürdiger Mensch und eine gute Ärztin. Sie hat viele Freunde und ein großes Herz.... 127 Millionen Einwohner in Japan, warum also gerade sie? Nein, sie kann gar nicht gemeint sein, wer will den schon was von ihr?!

Erleichtert stieß sie die Luft aus, die sie bis dato angehalten hatte und fing an zu kichern. Sie ist schon ein Angsthase. Sie hob die Fernbedienung vom Boden auf und schaltete den Fernseher aus. Seufzend erhob sie sich von der Couch, um sich in der Küche einen Tee aufzubrühen. Gerade, als sie den ersten Schluck ihres Tees trank, meldete sich aus ihrer linken Hosentasche ihr Piepser. Warum muss sich dieses blöde Teil teil auch immer in den unpassendsten Situationen melden?! Unbewusste wanderten ihre Mundwinkel nach oben, als sie an ihr erstes Date mit Sai denken musste.

Sie saßen in einem kleinen Caffee, eher gesagt ihrem Lieblings-Café. Sie trank wie jedes mal einen Karamell Latte Macciato, während er einen Espresso trank. Schon seit einiger Zeit diskutierten sie über ihren Lieblingsfilm. Sai war ihr von Anfang an sympathisch gewesen, er ist freundlich, hilfsbereit und hat einen genauso abgedrehten Humor wie sie! Gerade hatte er sich nach vorne gebeugt, ihre Hand in seine genommen, sich ihrem Gesicht genähert. Als abermals ihr Piepser Alarm schlug. Fluchend stand sie auf und murmelte irgendeine Entschuldigung. Eilig griff sie nach ihrer Jacke und schmiss sie sich über den Arm. Mit einem Küsschen auf die Wange verabschiedete sie sich schließlich und ließ einen perplex grinsenden Sai im Kaffee zurück. Unbedacht spielte sie an einer silbernen Kette mit einem Kirschblütenanhänger herum. An ihrer Kette! Das letzte Stück Familie, was sie noch hatte, die letzte Hoffnung, an die sie sich klammern konnte und der letzte Trost, der ihr noch blieb. Erneut sammelten sich Tränen in ihren Augen, doch bevor auch nur eine Träne rollen konnte, schüttelte sie leicht ihren Kopf. Sie wollte nicht weinen, immerhin hatten ihre Eltern ihr eine wunderschöne Wohnung im obersten Stock eines Hochhauses vererbt. Von hier hatte sie zu jeder Zeit einen atemberaubenden Ausblick über Osaka. Schnell trank sie ihren Tee aus und streifte sich ihren beigen Sommermantel über. Während sie hinauseilte, schnappte sie sich noch schnell ihren Schlüssel von der Kommode im Flur und zog die Tür zu. Ein weiterer Vorteil der Wohnung war, dass sie innerhalb zehn Minuten am Krankenhaus war. 'Wenn die Schwester jetzt keinen guten Grund hat, sie an ihrem freien Tag aus dem Haus zu scheuchen, dann kann die aber was erleben!' schoss es ihr durch den Kopf. Hastig lief sie durch die Menschenmassen und musste sich immer wieder zwischen irgendwelchen Paaren hindurchquetschen. Abfällig schnaubte die junge Frau, das Leben scheint sie wirklich zu hassen. Jedoch stellte sie erleichtert fest, dass sie schon fast die Türen des Krankenhauses erreicht hatte. Wenigstens musste sie sich dort nicht mit irgendwelchen turtelnden Blutegeln abgeben. Richtig gehört! Das sind doch keine Menschen, so wie die aneinander saugen und hängen. Endlich hatte sie die Rezeption erreicht und wurde umgehend von einer Schwester in den nächsten OP-Saal gezogen. Obwohl, gezerrt würde es wohl eher treffen. Im Vorraum strich sie sich ihren weißen Kittel über und wusch sich die Hände. Auch ihre hüftlangen Haare wurden zu einem Dutt hochgesteckt. Währenddessen erklärte ihr die Schwester, dass es sich um einen Notfall handelt. Eine Frau wurde geschändet aufgefunden. Ein doppelter Rippenbruch, tiefe Schnittwunden am Bauch, Haare ausgerissen und weiteres, jedoch lebte die Frau gerade noch. ''Und ich bin hier, um ihr Lebe zu retten, da ihr es nicht hinkriegt, richtig?'' Seufzend unterbrach sie die Schwester. ''Also, naja, wir haben sie an verschiedenste Geräte angeschlossen, jedoch ist es etwas kompliziert.'' druckste die Schwester herum, doch Sakura interessierte dies nicht. Sie verdrehte lediglich die Augen, bevor sie die Tür zum OP-Saal aufstieß.
 

Sooooooo das war nun unser erstes Kapitel, und wir würden uns wieder über Kommis freuen :D Tüdelü



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Gosick
2016-03-31T23:38:47+00:00 01.04.2016 01:38
So, hier mein versprochenes Kommentar.
Da Ich erst das erste Kapitel gelesen habe, gibt es auch nur eine kleine Einschätzung zum Anfang. Kann ich später zurück blickem und Lücken, wie die Faktoren sich verändert haben eventuell.

Erstmal Lob
Zu aller Erst gefällt mir deine Art, wie du deine Kapitel aufbaust. Dir scheint ein geistiger Plan vorzuliegen, der dich schon etwas leitet, das gefällt mir. Desweiteren stellst du dich sehr gut an, deinen Charakteren Leben einzutauchen. Sakura leidet offensichtlich, und genau das kann man deinem Schreibstil auch gut nachempfinden, gefällt mir. Als Drittes gibt es Lob für Interaktion. Die beschriebene Umwelt wird hier einigermaßen gut genutzt, sodass die Charaktere daraus gegebenfalls schöpfen können oder dies sogar tun.


Nun Kritikpunkte.
Jeder hat einen eigenen Schreibstil, das ist einfach so. Doch an einigen Stellen, und das liegt bestimmt weniger am Stil, formulierst du deine Sätze etwas abgehackt, zu kurz meiner Meinung nach. Wenn dann neue Situationen passieren, ist es wie ein Lesebruch für einige Sekunden. Längere, schreiblich passende verbundene Sätze wären gut als Lösung.
Zum Anderen weisen viele Sätze gleiche Wörter hintereinander auf, was man leicht vermeidet, indem man andere Umschreibungen für gleiche Wörter verwendet, wie man es kennt. (Zum Beispiel anstatt immer nur "Sie", wählt man aus einer guten Mischung aus "Ihr/ihre", "der Rosahaarigen", "sie", "junge Ärztin", "Laborkittelträgerin" etc etc. Such dir was aus oder entdecke mehr Wörter. Das Gleiche gilt für Wörter wie "war" oder "ist". Auch darauf achten, immer, außer in der wörtlichen Rede, korrekte Zeitformen zu benutzen und nicht zu wechseln zwischendrin.

Gibt noch ein paar wenige Logikfehler, aber die hat jeder drin, nichts Wildes.
Mal sehen, wie die nächsten Kapitel so werden. Mach weiter und bleib dran :D
Antwort von:  sakita
01.04.2016 15:03
Vielen Dank für deinen Kommentar, wir werden uns unsere Geschichte noch einmal gründlich durchschauen.

Danke und tüdelü :-)
Von:  Scorbion1984
2016-01-26T07:31:28+00:00 26.01.2016 08:31
Wer ist dieser Durchgeknallten ,der die Frauen so zu richtet ? Vor allen Frauen die wie sie aussahen? Spannend ,mach bitte schnell weiter !
Von:  Anitasan
2016-01-24T09:34:19+00:00 24.01.2016 10:34
Also das ist ja mal hoch spannend, es deutet alles darauf hin das Sakura in Gefahr ist.
Was hat sie nur angestellt und wo ist dieser Sai, hat er sie sie sitzen gelassen?
Wenn ja dann kann ich nur dazu sagen: "Gut dass sie ihn los ist, so ein Arschloch."
Mach schnell weiter, ich bin schon mega auf das nächste Kapitel gespannt.
Gruß Anitasan
PS: Manche Wörte eregeben keinen Sinn wegen der Rechtschreibung z.B. Fundhängen was ist das?
Ich verschreibe mich selbst gerne mal bei meinen FF`s darum nicht schlimm aber lies noch mal drüber vor dem Onlinestellen, nur so als Tipp.
Ansonsten ist die Geschichte bis jetzt echt Hammer gut und ich bin schon ganz ungeduldig wann das nächste Kapitel online ist. :-)
Antwort von:  sakita
24.01.2016 17:37
Vielen dank anitasan, zwar haben wir es schon gefühlte tausendmal gelesen, jedoch jedes mal etwas übersehen :/ haab es geändert :) vielen dank für den kommi:D und schön das es gefällt ^^
Antwort von:  Anitasan
24.01.2016 18:13
Das kenne ich. Ich lese es auch ewige male und finde dann doch immer wider etwas also null Problemo.
Hauptsache es bleibt weiterhin so gut geschrieben aber das glaube ich ganz sicher bei den bisher onlinegestellten Kapiteln.
Gruß Anitasan


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