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Sturm & Drang

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Erst einmal muss ich mich bei euch bedanken!!!

Ihr seid einfach die besten, dass ihr schon so lange dabei seit *_*
Und dass ihr jedes Kapitel kommentiert ist der Wahnsinn!

Ihr seid soooo toll~
*großes Lob verteil, auch an die stillen Leser*

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Vorfreude

Kapitel 33
 

„Du hast ihr eiskalt ins Gesicht gelogen...“, flüsterte Hilary dem Blau-haarigen hinterher, als sie auf dem Weg nach unten waren. Der zuckte nur mit seinen Schultern und hob unwissend die Arme. Kopfschüttelnd lief sie hinter her.

Am Frühstückstisch erwartete Mila sie bereits. Mit einem freundlichen Lächeln saß sie entspannt auf dem gepolsterten Stuhl.

Die drei setzten sich an den Tisch und frühstückten.
 

„Habt ihr gut geschlafen?“, fragte sie in die Runde, als Kai sich gerade den verspannten Nacken rieb.
 

„Oh....du hast wohl nicht so gut geschlafen, Kai?“
 

„Hm...“, seine Hand wanderte augenblicklich von seinem Nacken. Stattdessen bewegte er noch kurz seine Schultern und aß darauf weiter.
 

„Er war ja heute Nacht bei der da...“, mischte Kate jetzt mit. Mila horchte auf und sah gespannt zwischen Kai und der braunhaarigen hin und her.
 

„Hab ich was verpasst?“
 

„Nein!“, kam es synchron von den beiden Freunden. Hilary sah peinlich berührt auf ihren Teller. Wie konnte sie so etwas denken?
 

„Mila! Ich brauche heute deine Hilfe! Ich will unsere Hochzeit planen und du musst mir helfen!“, Kate fuhr einmal mehr ungehalten dazwischen, um alle Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.
 

„So? Muss ich das?“, fragte Ludmila nach.
 

„Oh ja! Bitte!! Ich muss noch so viel erledigen und da hast sicher ein paar gute Tipps!“, bettelte sie weiter.
 

„Warum machst du das nicht mit deinem Verlobten zusammen?“
 

Kai's Miene verfinsterte sich, als sie ihn ansah. Beschwichtigend hob Mila schon ihre Hände.
 

„War ja nur ein Vorschlag! Dann helfe ich dir eben.“
 

„Super!! Also ich muss-“
 

„Kate. Nach dem Frühstück, bitte.“, wurde die schwangere von Mila ermahnt. Hibbelig rutschte sie auf ihrem Stuhl umher. Kate wollte heute den groben Ablauf planen und schon mal nach einem hübschen Kleid suchen. Es sollte an nichts fehlen. Sie wollte ihre perfekte Traumhochzeit.

Am Vormittag machten sich die beiden dann bereit, um in die Stadt zu fahren. Kate wollte in ein Nobelviertel. Nur das Schönste und Teuerste gab es dort.
 

„Wollt ihr auch mit in die Stadt?“
 

Unentschlossen sah Hilary Kai an. Kai verzog die Mundwinkel und stimmte zu. Es schadete nicht. So konnte er der Japanerin eine andere Seite der Stadt zeigen.
 

In einer mehr als vollen Limousine, wurden sie in die Innenstadt gefahren. Hilary und Kai wurden in der Nähe des roten Platzes abgesetzt.
 

„Wenn ihr wieder zurück wollt, ruft einfach an. Dann schicke ich Dimitri vorbei.“
 

„Gut.“
 

Dann fuhr der Wagen davon.
 

„Kate hat ja gar nichts anderes mehr im Kopf.“
 

„Ja. Da ist ihr auch egal, ob ich mit dir unterwegs bin, oder nicht. Lass uns gehen.“
 

„Wo gehen wir denn hin?“
 

„Lust auf Museum?“, er zeigte hinter sich mit dem Daumen auf das Geschichtsmuseum.
 

„Okay...aber ich versteh doch kein Wort Russisch...“, zweifelte sie. Kai sah sie entschlossen an.
 

„Du hast den besten Reiseführer vor dir zu stehen, also los!“, schnurstracks ging er auf das Gebäude zu. Hilary folgte ihm schnell.
 

In der Innenstadt kamen die beiden Frauen jetzt auch an. Während der Fahrt konnte Kate keine Minute ihren Mund halten. Zu viel schwirrte in ihrem Kopf herum, was die Hochzeit anging. Die erste Station ihrer 'Tour', war ein Brautmodegeschäft. Kate stürmte voller Freude in das Geschäft, während Mila bedächtig den Laden betrat und freundlich begrüßt wurde.
 

„Hallo?! Ich brauche ein Brautkleid!“, rief Kate der Verkäuferin entgegen. Diese stand noch an der Kasse und beriet eine Kundin. Ludmila trat an Kate heran und versuchte sie etwas zu zügeln. Schließlich wollte sich Mila in der Öffentlichkeit nicht blamieren. Die junge Russin verdrehte, wie ein launischer Teenager, die Augen.

Nach kurzem Warten kam die Verkäuferin zu ihnen.
 

„Guten Tag, wie kann ich Ihnen helfen?“, fragte sie höflich und bot Mila gleich einen Platz an.
 

„Ich brauche ein Brautkleid! Ich heirate nämlich!“, grinste sie überheblich. Die nette Verkäuferin schaut sie etwas verdutzt an, aber fing sich schnell wieder.
 

„Haben Sie denn schon eine Vorstellung, wie es aussehen soll?“
 

„Es soll ein Prinzessinnenkleid sein! Weiß, groß, schön! Wie in einem Märchen eben!“
 

Das hörte die Dame öfter von ihren Kundinnen. Aber klare Vorstellungen bekamen sie dann erst, als sie die Kleider sahen. Zum Anfang versuchte die Verkäuferin verschiedene Kleider zu suchen. Jedes vom Stil etwas anders, aber schon sehr 'märchenhaft'.

Kate probierte die ersten Kleider an. Und hatte an jedem etwas auszusetzen. Mila dagegen fand all die probierten Kleider wunderschön. Jedes Kleid passte sich perfekt an ihren Körper. Doch Kate war das nicht gut genug.

Nach über zwei Stunden herumprobieren, war die Verkäuferin sichtlich erschöpft und ratlos. Keines dieser Kleider sagte ihr zu.
 

„Möchten Sie vielleicht selbst einmal schauen?“, bot sie als letzte Alternative an. Kate stimmte unverzüglich zu. Schnell zog sie ihre Alltagskleidung über, Dann besahen sie zusammen, das große Lager. Die junge Russin schien wie im Paradies zu sein. Überall glänzte und glitzerte es. Sie fand ohne Umschweife ein Kleid. Dann noch eins und noch vier weitere. Mittlerweile war die Verkäuferin komplett überhäuft mit den weißen Stoffen. Sie konnte kaum sehen, wohin sie trat. Mila beneidete die junge Verkäuferin nicht um ihren Job. Bei der Russin waren Nerven aus Stahl Grundvoraussetzung.
 

„Wooooaaaah! DAS Kleid will ich auch probieren!“, begeistert nahm sie das Kleid vom Ständer und legte es der Verkäuferin über.
 

„Ich denke, die Kleider solltest du erst einmal anprobieren, bevor du noch mehr aussuchst.“, bremste die ältere Dame sie aus.
 

„Na gut! Dann will ich die jetzt probieren!“
 

In der Umkleidekabine konnte jeder normale Mensch der Verkäuferin ihre Genervtheit ansehen, nur Kate nicht. Sie blieb genauso sprunghaft, wie zum Anfang.

Mila nahm wieder auf dem weichen Stuhl im Verkaufsraum platz. Geduldig wartete sie auf Kate. Nach 10 Minuten stolzierte sie in einem langen weißen, glitzernden Brautkleid heraus. Es hatte eine lange, bestickte Schleppe.
 

„Und? Was sagst du, Mila?“
 

„Es ist wunderschön!“
 

„Das hilft mir nicht! Du sagst immer das gleiche! Bei jedem Kleid!!“
 

„Weil es die Wahrheit ist.“, lächelte sie freundlich. Sie besah sich im Spiegel.
 

„Na...ich weiß nicht....so richtig gefällt mir das nicht...Ich will ein anderes anprobieren!“, seufzend eilte die Verkäuferin ihr hinter her in die Kabine. Nach weiteren 20 Minuten kam Kate wieder heraus.

Dieses Mal ein zweifarbiges Kleid. Es hatte eine rote Bordüre an der Taille und hinten hatte es eine Art Korsage zum Schnüren. Unten am Saum zierten das Kleid auch rötliche Stickmuster in verschiedenen Tönen.
 

„Das sieht fantastisch aus!!“, strahlte sie ihr Spiegelbild an. Stumm nickte ihr Mila zu.
 

„Das will ich haben!!“
 

Der Verkäuferin fiel ein großer Stein vom Herzen. Endlich hatten sie ein passendes Kleid gefunden.
 

„Gut, dann nehme ich noch Ihre Maße, um es anzupassen. Wann ist es denn soweit?“
 

„Das weiß ich noch nicht. Vielleicht in ein paar Wochen. Den Termin hab ich noch nicht gemacht.“
 

„Gut, es wäre sehr hilfreich, wenn Sie den Termin schnellstmöglich bekanntgeben. Damit wir das Kleid termingerecht bearbeiten können.“
 

„Ja, ja.“
 

Also nahm die Verkäuferin noch die Maße. Nebenbei bemerkte Kate noch, dass sie schwanger ist, und raubte der arme Verkäuferin, den letzten Nerv.
 

„Dann müssen Sie eine Woche vorher nochmal zur Anprobe kommen, damit es auch wirklich passt.“
 

„Ich heirate noch bevor sich mein Körper so grässlich entstellt!“, fuhr sie die Frau an. Die entschuldigte sich darauf in aller Höflichkeit.

Und dann hatten sie es alle geschafft. Sie standen an der Kasse, um zu bezahlen. Die Verkäuferin zeigte den beiden Frauen den Preis und Mila schluckte, bei den Zahlen. Kate dagegen zog ihre Geldbörse aus der Handtasche und reichte eine Kreditkarte.
 

„Mein Vater wird das alles bezahlen, Mila. Ich kann mir aussuchen was ich will.“, erklärte sie. Sie sah erleichtert aus, dass sie nicht mit Kai's hart erarbeitetem Geld bezahlen wollte. Er wäre wohl auch nicht begeistert davon. So verließen sie das Geschäft. Mila entschuldigte sich vorher noch für Kate's Verhalten, und ging dann ebenfalls heraus.
 

„SO! Jetzt brauchen wir den Termin! Lass uns gleich in die Kirche fahren. Ich hab mir nämlich schon eine ausgesucht!“, hurtig stiegen die Frauen wieder ein, während Kate den Fahrer anleitete.

Vor einer pompösen Kirche hielt der Wagen.
 

„Meinst du nicht, dass das zu übertrieben ist?“, fragte Mila vorsichtig nach.
 

„Meinst du?“
 

„Kai ist doch mehr ein Minimalist, denke ich.“
 

„Gut, dann zeig ich dir die andere Kirche! Die ist aber winzig!“
 

Nach einer kurzen Fahrt, kamen sie auch dort an. Die Kirche war wirklich kleiner, als die vorherige, aber sie strahlte mehr Charme und Stil aus. Also machten sie dort einen Termin für die Hochzeit fest. Danach tätigte sie einen Anruf, für das Brautmodegeschäft und sie konnten sich auf zur nächsten Station machen. Zu einem Event-planer. Dort suchte sie sich nur das Beste aus. Essen, Getränke, Dekoration, Tischkarten, Programm und so vieles mehr. Ihr Vater bezahlte das Ganze ja.

So verging der Tag rasend schnell. Am späten Nachmittag fuhren sie zurück zum Anwesen.
 

Kai und Hilary verbrachten ihren Tag dagegen viel ruhiger und entspannter. Nach dem Museumsbesuch gönnten sich die beiden ein zweites Frühstück, gefolgt von einer kleinen Shoppingtour, zu der Kai seine Begleitung überreden musste. Später beschlossen sie mit der Metro in die Nähe des Landhauses zu fahren und den Rest der Strecke zu Fuß zurückzulegen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Achso...übers Wochenende werd ich wohl nichts hochladen, bissel Zeit für die Family muss auch mal sein ^-^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Miena
2016-03-03T20:28:47+00:00 03.03.2016 21:28
Huhu,

ich habe deine Geschichte bis hier hin regelrecht verschlungen. *__*
Du hast einen guten Schreibstil, der sich sehr flüssig lesen lässt.
Und Kate geht mir zwar tieirsch auf die Nerven, aber ohne sie wäre es auch etwas langweilig. :P
Mach so klasse weiter!

Liebe Grüße,
Miena
Antwort von:  die-in-darkness
03.03.2016 21:45
Hallöchen~ Miena ^-^

ich freue mich sehr darüber, dass dir diese Fanfic gefällt *freu*^^
Danke für deinen Kommentar :)

Hehe^^ Ja..die gute Kate ist schon eine Nummer für sich, aber muss ja bissel Action mit drin sein.
Sonst wäre es, wie du schon geschrieben hast, seeeehr langweilig :D

*__*

Grüße bis dahin zurück ^-^
Von: abgemeldet
2016-03-03T17:13:04+00:00 03.03.2016 18:13
Oh man, arme Mila und die verkäuferin. Kate ist ja unausstehlich >-<
Aber gut das Papi von Kate ihr alles bezahlt, und nicht Kai seine Karte wieder zücken musste ^^
Bin gespannt wies weiter geht, und freu mich auf Montag :D
Antwort von:  die-in-darkness
03.03.2016 19:08
Ja Kate würde mich zur Weißglut bringen....mit der könnte ich keine 5 Minuten aushalten bei dem Verhalten xD
Tjaaaa wenn der gute Papi nich wär könnt sie gar nix bezahlen ^-^
Kais Karte funktioniert ja nur 'bedingt' :P

Achso auch hier^^
Zu Montag kann ich folgendes berichten:

Es wird heiter, bis wolkig :P
Von:  Sashas_Universe
2016-03-03T17:01:32+00:00 03.03.2016 18:01
:D ah, Kate rastet aus, haha.
Ob sie auf den Mund fallen wird? Habe ja so meine Zweifel, ob die Hochzeit stattfinden wird ;)
Und Kai...mh...bin gespannt was er sich da so einfallen lässt bzw was sein Plan ist und ob der auch in die Tat umgesetzt wird.

Freu mich dann auf Montag *__*
Antwort von:  die-in-darkness
03.03.2016 19:06
Haaar haaarrr haaarrrr~ jedenfalls wirds noch seeeehr interessant...sag ich mal so ^^

Kai hat definitiv einen Plan, den er auch umsetzen wird. Versprochen! XD
Vielleicht kannst du dir mit der Zeit selber zusammenschustern, was er vielleicht plant ^-^

Zu Montag kann ich schon berichten:

Es wird heiter, bis wolkig :P


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