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Meister | Schüler

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo und danke dass ihr weiterhin meine Geschichte lest. Ich habe mittlerweile 14 Favoriten Einträge und 5 Kommentare. Ich danke euch für die Unterstützung und hoffe euch gefällt das neue Kapitel

GlG

Chloe Komplett anzeigen

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Kapitel 5

Der rosahaarige blieb, da heute im Badehaus ziemlich viel los war, nicht lange sondern ging gleich nach einem säubernden Bad wieder in seine Räumlichkeiten. Er zog sich für die Nacht, wie üblich, einen dünnen Yukata an und begab sich für seine abendliche Meditation in das dafür vorgesehene Zimmer. Während er mitten in seiner Meditation war, kam seine Schülerin wieder. Wie auch er zog sie sich einen Yukata an. Doch wusste sie nicht so recht was sie dann machen sollte. Sie würde ja schlafen gehen aber seit sie die Futons ausgerollt hatten, beschäftigt sie etwas. Darum ging sie in das Wohnzimmer, nahm sich eine Schriftrolle aus einem der Regale und machte es sich bei Tisch bequem. Zu ihrem Erstaunen kam sie nicht lange zum Lesen. Der ältere kam nur eine halbe Stunde später wieder aus dem Meditationsraum und stand nun in der aufgeschobenen Türe des Hauptraums. „Was willst du mich fragen?“ die Blondine war verwirrt und das sah man ihr anscheinen auch an, denn mit einem genervten Gesicht setzte ihr Meister sich ihr gegenüber an den Tisch und erklärte „Wenn ich meditiere, spüre ich verstärkt die Emotionen der Menschen in meinem Umfeld. Da du erst als du gekommen bist, so aufgewühlt wurdest und nun hier sitz und nicht ins Bett gehst, ist es klar dass es um eine Angelegenheit geht, die mich mit einschließt. Also, zu meiner vorherigen Frage; was willst du mich fragen?“ Etwas verunsichert kam es nun von dem Mädchen ihm gegenüber „Ich dachte der Meditationsraum schottet alles ab, wie der Trainingsraum….“ „Das tut er auch, wenn ich die Türe ganz geschlossen hätte. Ich ließ sie einen Spalt weit geöffnet, um zu merken wann du wieder hier bist. Ich hatte nicht vor meine Meditation zu unterbrechen, doch deine Unruhe störte meine Meditation.“ er redete mittlerweile schon etwas schneller und Ungeduld lag in seiner Stimme. Er verlangte eine Antwort.
 

„Nun, Meister. Als wir vorhin unsere Futons ausgelegt hatten, sahen sie irgendwie sehr verärgert und böse aus. Ich wollte wissen ob es etwas mit mir zu tun hat und das wir uns ein Zimmer zum Schlafen teilen sollen.“ kam es nun aus dem Mädchen heraus gesprudelt. „Du hast dir deine Frage selbst beantwortet. Ja ich fand es dir gegenüber nicht fair, dich mit einem Mann in ein Zimmer zu stecken, doch das war nur das alte denken, welches uns allen angeeignet wurde bevor wir zum Orden kamen. Hier im Orden ist das alles anders. Nicht nur wegen unserem Kodex. Noch dazu bist du, seit ich dir mein Siegel gegeben habe, meine Familie und mein Leben. Es ist selbstverständlich für einen Meister ein Quartier mit seinem Schüler zu teilen und das Band zwischen ihnen zu stärken. Das dürfte dir deine Frage mehr als genug beantwortet haben, also mach dir deswegen keine Gedanken!“ erklärte er und sah förmlich die Anspannung aus ihr gleiten. „Ich bin froh dass ihr so denkt, denn ich wäre sehr traurig gewesen wenn sie sich dazu entschlossen hätten mich anders zu behandeln, nur weil ich keine männlichen Geschlechtsteile habe!“ gestand, die nun wieder fröhliche, Schülerin und stand auf um Richtung Schlafzimmer zu gehen. Natsu tat es ihr gleich und lösche zuvor noch alle Kerzen. Als er ins Zimmer kam, lag Lucy schon in ihrem Futon und hatte die Augen geschlossen. Der rosahaarige ging an ihr vorbei und legte sich in seinen eigenen Futon, nur wenige Zentimeter neben seiner Schülerin. „Gute Nacht, Meister!“ kam es noch leisen von dem Mädchen neben ihm bevor beide einschliefen.
 

4 Tage später
 

Es waren vier Tage vergangen seit sich der neue lehrende Meister, mit seiner Schülerin, in ihrem neunen Quartier langsam aneinander gewöhnt hatten. Zwar war Lucy etwas enttäuscht, weil ihr Meister, seit ihrem ersten Abend, nie mehr als nötig mit ihr sprach. Er erwartete dass sie wusste was er meinte und Nettigkeiten gab es auch keine mehr. Als ob er alle Freundlichkeit für sie am ersten Tag verbraucht hätte. Natürlich sagte sie nichts, aber langsam wurde sie sogar etwas wütend. Sie stand gerade in ihren Trainings Sachen am großen Übungsplatz des Ordens und versuchte ihren Frust an den übungspuppen auszuleben. „Lucy, wir haben eine Mission. Pack deine Sachen für eine Woche.“ Natsu war plötzlich neben ihr erschienen und jagte ihr einen riesen Schreck ein. „M Meister, wie seid ihr unbemerkt so nahe an mich heran gekommen?“ fragte sie noch unter Schock. „Das lag an deiner Unkonzentriertheit. Wenn man kämpft sollte man seine Sinne dennoch offen für sein Umfeld lassen. Daran musst du arbeiten. Geh jetzt!“ eine kurze Antwort und ein Befehl später verschwand er wieder und lies das junge Mädchen zurück. „Ich weiß dass er eine etwas schwierige Art hat. Er braucht einfach Zeit um mit Leuten warm zu werden.“ kam eine Stimme von hinter ihr. „Glauben sie, Meister Sting?“ fragte sie und drehte sich zu der Peron hinter sich um. „Klar! Bevor wir beide mehr als einen Satz miteinander geredet haben, brauchte es fast ein Jahr. Also mach dir keine Gedanken. Das Siegel zwischen euch ist stark und er wird schon bald erkennen dass er sich von dir nicht abschotten muss.“ „Was meinen sie damit?“ hakte sie nach doch der blondhaarige hob nur abwehrend die Hand und sagte bevor er ging „Vergiss es, ich habe schon zu viel gesagt. Habe einfach Geduld mit ihm und gib ihm keinen Grund sich wegen dir zu sorgen.“ So verschwand auch dieser Meister. Das junge Mädchen wusste zwar nicht wirklich etwas mit dem Gesagten des blonden Meister an zu fangen, doch den letzten Satz verstand sie. Sie würde ihrem Meister beweisen dass sie es wert war seine Schülerin zu sein und er sich keine Sorgen um zu machen brauchte.
 

Etwa eine halbe Stunde später standen beide vor den Toren des Tempels. Beide hatten zwei lederne Taschen bei sich in den en sie die wichtigsten Sachen für die Reise vertraut hatten. Dinge die sie unterwegs brauchten und nicht so leicht unterwegs bekommen würden. „Wir werden etwas mehr als einen Tag brauchen um unser Ziel zu erreichen. Sind wir dort werde ich dir alles genauer erklären. Ist es dir möglich mit Hilfe deiner Göttermacht deine Geschwindigkeit über längere Zeit zu beschleunigen?“ fragte der junge Lehrende und wartete auf die Antwort seiner Schülerin. „Mein Gott ist Tsukuyomi. Der Gott des Monds. Meine Macht ist unter Tags dadurch etwas schwächer aber für eine beschleunigte Geschwindigkeit wird es reichen. Sobald es dunkel ist, werde ich nur noch als licht des Monds zu sehen sein. Doch werden sie mich spüren können, Meiser.“ erklärte das junge Mädchen und Natsu schien zu überlegen. Es war selten dass so große Götter dem Eid Ruf folgten. Er selbst hatte den starken Mami ho Masubi. Was bedeutete dass ihre gemeinsamer Kraft, sollte sie in der Lage sein ihre Macht richtig einzusetzen, sehr stark sein wird. „Sehr gut, dann werden wir eher da sein als ich dachte. Ich selbst werde durch meine Gottesmacht ebenfalls schneller sein, doch möchte ich dass du dir merkst, dass du mir nicht zu nahe kommen darfst, wenn ich in dieser Geschwindigkeit reise. Mein Körper wird sehr heiß werden und könnte dich sogar verbrennen. Hallte also genügend Abstand. Sollte ich zu schnell sein, sende etwas Macht in meine Richtung, dann werde ich langsamer.“ das war alles was er zu sagen hatte und Lucy merkte sich was er ihr sagte. Beide konzentrierten ihre Gottesmacht und innerhalb weniger Sekunden waren beide schon mehrere Kilometerweit gelaufen.
 

Das junge Mädchen gab ihr bestes um mit ihrem Meister Schritt zu halten, doch war dieser unglaublich schnell. Lucy wollte aber auch nicht aufgeben und ihn bitten etwas langsamer zu werden. Sie wollte keine Belastung sein, sondern eine Hilfe. Sie wollte ihren Meister stolz machen. Es dauerte etwas mehr als vier Stunden bis der Abstand zwischen den beiden nun doch anfing größer zu werden, doch noch immer wagte sie es nicht ihrem Meister ein Signal zu senden. Nach weiteren zwei Stunden hatte sie ihren Meister völlig aus den Augen verloren. „Was soll ich jetzt nur machen?“ kam es verzweifelt von der blonden, die auf einem breiteren Ast stand und versuchte die Richtung, in die ihr Meister gerannt war, zu finden. „Gibst du endlich auf?“ eine Stimme kam direkt von hinter ihr und aus Reflex zog sie ihre Dolche wehrend sie sich um drehte. Das ganze ging so schnell, dass es normale Menschen erst gar nicht wahrgenommen hätten. „Steck deine Dolche wieder weg!“ sagte der rosahaarige, als er den schlag des jungen Mädchens blockte. Innerhalb weniger Augenblicke bemerkte Lucy die Situation und steckte auf der Stelle ihre Dolche wieder in die Scheiden, die sich hinter ihrem Rücken befanden. Eine tiefe Verbeugung folgte „Es tut mir so leid Meister. Ich bin nicht schnell genug und ich habe euch angegriffen. Bitte verzeiht mir meine Tat!“ Der angesprochene seufzte und legte seine rechte Hand auf ihre Schulter.
 

„Es gibt nur eine Sache für die du dich entschuldigen müsstest und das ist deine Unfähigkeit nicht einzugestehen. Du bist noch nicht so erfahren und du bist noch sehr jung. Es ist normal das du nicht mit mir mithalten kannst, du hast es sowieso länger ausgehallten als ich erwartet hatte. Doch ist das kein Lob, denn wenn du in einer ernsten Situation deinen Stolz oder dein Verlangen mich zu beeindrucken, über deine Fähigkeiten stellst, wird das nur Probleme geben. Das war ein Test, ein Test deines Charakters und du hast ihn nicht bestanden. Lass dir dies eine Lehre sein und lerne daraus. Ich bin hier um dich zu unterrichten, dich zu lehren und nicht um von dir beeindruckt zu werden!“ es war eine harte Ansage und sie hatte Lucy tief getroffen, da sie ihren Meister nun erst recht durch ihr Tun, enttäuscht hatte. Doch sie würde seine Worte nicht vergessen und aus diesem Fehler lernen, wie er es von ihr erwartete. „Ja, Meister! Ich werde aus meinem fehlerhaften Handeln lernen und einen Fehler kein zweites Mal begehen.“ bei diesen Worten verneigte sie sich tief vor ihrem Meister. „Das ist gut! Mehr verlange ich auch nicht. Fehler sind in deinem Alter normal und gut, denn dadurch wirst du, wenn du ein Meister bist, keinerlei Fehler mehr machen. Als Meister darfst du dir solch ein Verhalten nicht mehr leisten. Auch mich hat es einige Jahre gebraucht, dies zu verinnerlichen. Nun müssen wir weiter. Ich werde meine Geschwindigkeit reduzieren und in etwa zwei Stunden werden wir da sein.“ Seine Schülerin nickte ihm zu als Zeichen das sie verstanden hatte und so setzten sie ihre Reise fort.
 

Wie von Natsu gesagt waren sie 2 Stunden später angekommen. Es handelte sich um eine der großen Hauptstädte in einer der vielen Provinzen. Der Lands Lord herrschte von dort aus über die Provinz die ihm vom Shogun anvertraut wurde. „Ab hier wirst du nur noch reden, wenn ich dir die direkte Erlaubnis dazu gebe. Musste du mich etwas fragen, sendest du mir deine Gedanken. Diese Leute stehen weit unter uns und haben keine wirkliche Macht, doch das ignorieren sie oder verdrängen es. Sie halten sich für die Herrscher der Welt, und so benehmen sie sich auch. Sollte etwas, was sie sagen oder tun, dich zu sehr reizen, dann entschuldige dich bei mir und verlasse den Raum. Begib dich an einen ruhigen Ort und meditiere bis ich fertig bin. Ich werde dich dann holen.“ „Ja Meister, ich habe verstanden und werde euch nicht in Verlegenheit bringen.“ gab Lucy die Bestätigung seiner Anweisungen und so betraten beide die Stadt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Finnair
2016-04-17T13:40:32+00:00 17.04.2016 15:40
Ich glaube du musst weiter schreiben denn dieser ff ist mal richtig gut es giubz nicht viele die es schaffen Charakter aus Animes zu nehmen und in ihre eigene story zu setzen

Viel Spass beim schreiben ich hoffe es kommen noch viele Kapitel

MFG Finnair
Antwort von: abgemeldet
20.04.2016 17:06
Hallo Finnair

Ich danke dir vielmals! Was für ein peinlicher Fehler -_-´

Danke dass du mir Bescheid gegeben hast. Genau wegen so etwas bin ich froh wenn man mir Feedback gibt. Denn das sind die Fehler die man selbst nicht wirklich wahrnimmt, sondern erst von euch entdeckt werden.

Ich werde natürlich weiter machen, nur ist die Uni gerade etwas ansträngend. Doch ich kann dich beruhigen, die Story geht ganz sicher noch eine Weile weiter. Sobald ich Zeit finde schreibe ich immer ein bisschen weiter.

Es ist wirklich nett das du das über die Charakter Gestaltung in meiner Geschichte sagst, besonders da ich immer Angst habe sie ist zu OCC und das es deswegen einigen nicht gefällt.

Danke noch mal für den Hinweis!

Glg
Chloe
Antwort von:  Finnair
20.04.2016 22:15
Kein Problem bin selber Schreiber und weis wie es sich anfühlt solche zu machen

😁
Von:  Kirschbluetentiger
2016-04-06T20:50:10+00:00 06.04.2016 22:50
Hallo,
Wieder mal ein sehr gutes Kapitel. Lucy tut mir echt leid. natsu ist ihr sehr überlegen und kaum nett zu ihr. Aber STings Worte waren sehr aufschlussreich. Auch zu wissen welchen Gott Lucy untersteht war sehr interessant und wirklich passend. Schade fand ich es dass man zu Natsus Gottheit nicht genaueres bekam. Aber du spannst einem ja sowieso sehr gerne auf die Folter. Deswegen warte ich brav ab und lass mein Gehirn viele Theorien aufstellen, wie es weiter gehen könnte!
*Bitte schreib schnell weiter*
LG Tigerchen
Antwort von: abgemeldet
20.04.2016 17:19
Hallo Tigerchen

Ja, der gute Natsu lässt sich nicht leicht auf neue Freundschaften oder Beziehungen ein. Er braucht halt etwas um mit anderen warm zu werden. Ausreden muss er seiner Rolle als Lehrer gerecht werden, an der er ja sowieso schon zweifelt.


Doch um ehrlich zu sein, ist das zwischen den beiden kein Friede Freude Eierkuchen wegen dem Charakter von Natsu, zumindest nicht nur.

Mir war schon von Anfang an wichtig das die Beziehung, die sich zwischen den beiden entwickelt, wirklich glaubwürdig ist. Da wäre es doch schon eigenartig wenn sie sich von einen Moment auf den anderen verstehen würden, als seien sie schon ihr ganze leben zusammen.

Die beiden werden Höhen und Tiefen haben. Sie werden viel erleben dass ihr Vertrauen zueinander schwächen und stärken wird. Ich versuche wirklich so glaubwürdig wie möglich ihre Beziehung zueinander im Laufe der Geschichte zu entwickeln.

Freue mich das du noch dabei bist und hoffe du bleibst es auch weiterhin ^^
Glg

Chloe


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