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Find your own way

von
Koautoren:  Black-Starshine  Linchen-86

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Morgen wünschen wir Euch,

da wir es morgen früh nicht direkt schaffen, das Kapitel hochzuladen, haben wir kurzerhand beschlossen, es jetzt hochzuladen. Schließlich ist um dieser Uhrzeit ja auch schon Samstag und dementsprechend "Hochlade-Tag".

Für alle, die uns nun hassen: Wir können es verstehen...
Aber ihr wusstet alle, dass irgendwann die Bombe platzen würde. Daher bitten wir euch vorsichtig um Verzeihung. Aber es ist eben unsere kleine Seifenoper. Damit müsst ihr leben ♥ Und wir lieben euch trotzdem :D Danke hier nochmal für alle eurer Feedback °^°

Wer sich dafür interessiert, welches Lied wir ausgewählt haben, der möge auf den »Link« klicken. ♥

In diesem Sinne einen guten Start in ein entspanntes Wochenende :D
Alles Liebe,
Linchen-86 und Black-Starshine Komplett anzeigen

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Verletze Offenbarung


 

Nur, wenn man die verletzt, welche man wirklich liebt, verletzt man sich selbst.

Antonio Arcudi

 
 

*.: 。✿*゚‘゚・✿.。.:*Koushiro*.:。✿*゚’゚・✿.。.:*

 

Eine unruhige Nacht lag hinter Koushiro. Nein um ehrlich zu sein lag eine mehr als beschissene Nacht hinter ihm und dies hatte einen besonderen Grund, schließlich hörte er seine Herzensdame in deutlicher Aktion mit Taichi – ausgerechnet Taichi. Unglaublich hatte er sie tatsächlich rumgekriegt. Seine Hand ballte sich zu einer Faust und verärgert biss er sich auf die Unterlippe bis diese schmerzlich drückte. Er stand auf und marschierte aus seinem Zimmer raus. Koushiro, blind vor Wut, wollte ins Badezimmer unter die Dusche springen, doch kam er nicht weit, denn er sah sich kaum um und stolperte mit einem Mal über seinen blauhaarigen Freund. „Ahhh“, jammerte dieser „Kannst du nicht aufpassen?“, fragte Joe verärgert bei seinem Freund nach. „Ich? Du liegst doch hier auf dem Fußboden rum“, keifte der Rothaarig zurück. Joe sah sich verwirrt um, suchte nach seiner Brille, ertastete diese auf dem Fußboden neben sich und zog sie auf. „Ohh, mir war gar nicht klar, dass ich auf dem Boden lag, mir war nicht mal klar, dass ich hier geschlafen habe. Oh weia mein Kopf“, stöhnte er auf und bemühte sich aufzustehen. „Wäre ich letzte Nacht mal so betrunken gewesen...“, kam es niedergeschlagen auf dem Computerfreak. „Die beiden habe ich auch gehört, falls du das meinst? Ich glaube die gesamte Nachbarschaft haben die beiden gehört und dann noch Yamato nebenan...meine Güte und war er mit Rei-chan zu Gange?“, runzelte der junge Assistenzarzt seine Stirn. „Willkommen in meinem Leben“, kam es sarkastisch von Koushiro und verdrehte die Augen. Koushiro half Joe beim Aufstehen und reichte ihm seine Hand, die er dankbar ergriff. „Ich hätte es ihr gestern sagen sollen, dann wäre es niemals dazu gekommen, war doch klar das Taichi viel zu feige ist!“ erwiderte der Rothaarige verärgert. „Koushiro-kun, das ist nicht deine Angelegenheit und das weißt du auch!“ Koushiro schüttelte fassungslos seinen Kopf, er sah das ganz anders und ob es auch ihn etwas anging.

 

Zu zweit gingen die Freunde in die kleine Küche und bereiteten sich einen Kaffee zu. „Habt ihr Kopfschmerztabletten hier?“, fragte Joe nach, nahm seine Brille wieder ab und stellte fest wie verdreckt sie war „Und ein Tuch?“ Koushiro nickte „Das Einzige was wir im Übermaß hier haben sind Kopfschmerztabletten, Kondome und Tücher“, erwiderte er zynisch. Joe prustete los. „Ich weiß echt nicht wie du das aushältst.“ „Na ja, es ist ja nicht so, als würde ich das alles nicht auch brauchen“, kam es betrübt aus dem Rothaarigen und senkte seinen Blick. „Vielleicht solltest du sie endlich los lassen“, kam es beherzt von Joe, während er ein Taschentuch von dem Jüngeren entgegennahm. „Weil das auch so einfach ist.“ „Das habe ich nicht gesagt, aber so wie es aussieht sind die zwei jetzt zusammen und das sicher nicht ohne Grund“, belehrte er den Jüngeren.

 

„Guten Morgen“, rief Yamato durch die Wohnung und ging ebenfalls in die Küche, auf der Suche nach Kopfschmerztabletten und Kaffee. „Morgen“, kam es etwas zaghafter von Rei aus dem Hintergrund und schielte hinter seinen Rücken hervor um die beiden jungen Herren zu begrüßen. „Morgen“, richteten beiden im Chor an die Neuankömmlinge. „Kaffee läuft“, sagte Koushiro monoton. „Super.“ Yamato kramte in der Schublade nach Schmerztabletten, zwei Gläsern, befüllte diese mit Wasser und bugsierte die Rothaarige zum Esstisch. „Oh man, hier sieht es ja aus.“ Rei sah sich in der Chaos-WG um, überall lagen leere Pfandflasche, offene Chipstüten, Essensreste hingen in sämtlichen Ritzen und Pappgeschirr und Besteck lagen ebenfalls in allen Ecken. Das war mal eine Party. „Findest du?“ Für Yamato war der Anblick nicht wirklich was neues, ihre Partys ruderten meistens aus.

 

Koushiro sah zu Joe. „Oh man, in dieser Wohnung ist eine Luft. Ich gehe mal kurz auf den Balkon und lüfte die Wohnung.“ „Ja, das ist eine gute Idee“, pflichtete der Blauhaarige seinem jüngeren Freund bei. Joe ging mit drei Kaffeetassen zu seinen Freunden und stellte jeweils eine Tasse vor Yamato und eine Tasse vor Rei ab. „Wie kommt es, dass du hier geschlafen hast?“, wand sich Yamato an den Ältesten. Joe zuckte mit den Schultern. „Hör bitte auf, mein ganzer Rücken schmerzt und ich muss heute noch in die Spätschicht.“ Er schielte zu seinem Handy, Yuri würde ihn in einer Stunde abholen, hoffentlich musste er nicht beim Aufräumen helfen.

Im nächsten Moment kamen auch Taichi und Mimi Händchenhaltend und kichernd aus seinem Zimmer. Sie saßen sich zu Yamato und Rei an den Küchentisch. „Hallöchen“, trällerte Mimi fröhlich, während sie sich auf dem Schoß des Yagamis niederließ, dieser legte gleich seine Arme um die Jüngere und küsste ihren Nacken. Kurz sahen sie sich an, ehe Mimi ihre Lippen auf die des Yagamis drückte. „Ist es das was ich denke was es bedeutet?“, fragte Rei interessiert nach und sah neugierig zu Mimi. Die Brünette strahlte in ihre Richtung. „Ja, wir sind zusammen“, erwiderte sie zufrieden. „Glückwunsch“, kam es auch von dem Blonden der seinen besten Freund wissend angrinste „Danke“, sagte Taichi und schnappte sich die Kaffeetasse die vor Yamato stand. „Ich darf doch, oder?“ „Gute Idee“, pflichtige Mimi Taichi bei und griff zügig nach Reis Tasse. „Ihr zwei seid zusammen ja noch schlimmer als einzeln“, erwiderte Joe und hielt seine Tasse fest verschlossen. Taichi grinste „Ja, Vorsicht mit wem du dich ab heute anlegst, sonst bekommst du uns im Doppelpack“, drohte er scherzend.

 

Koushiro stand unterdessen auf dem Balkon, die Lautstärke der Großstadt nervte ihn und wirklich daran gewöhnen konnte er sich bis heute nicht. Er setzte sich wieder zum Gehen an, als ihm plötzlich ein Kleidungsstück auffiel. Nicht irgendein Kleidungsstück, ein BH, der nur von einer jungen Frau sein konnte. Er griff nachdem wenigen Stück Stoff. `Oh Gott, er zog sie auf dem Balkon aus?´ Konnte er damit nicht warten, bis sie in seinem Zimmer war? Koushiro wurde wütend, er packte den BH und ging zurück in die Wohnung. Er sah auf den Küchentisch in dem seine vier Freunde saßen. Koushiro feuerte den BH auf den Küchentisch ab. „Hab ich draußen gefunden, weiß ja nicht ob du den noch brauchst“, erwiderte er zynisch. Mimi griff panisch nach ihrer Unterwäsche und mit rotem Kopf versehen entschuldigte sie sich bei ihren Freunden und verschwand im Badezimmer. „Ah, da war der, haben den eben nicht gefunden“, kam es schulterzuckend von dem Yagami. „Du bist echt das Letzte Yagami“, schoss es wütend aus dem Rothaarigen, fragend erwiderte der Braunhaarige seinen Blick. „Warum das denn? Sie liebt mich und ich liebe sie. Wir hatten Sex...Uhhh... was fällt mir nur ein?“, kam es sarkastisch aus dem Älteren, während er zu seinem besten Freund sah, der ein lächeln unterdrücken musste. „Tzz... es ist unglaublich vögelst mit Serena rum und sagst Mimi-chan nicht mal was davon!“ Taichi stemmte beide Handflächen auf den Tisch ab, stand etwas auf und sah wütend zu dem Rothaarigen. „Halt deine Klappe!“ „Wer ist denn Serena? Moment, doch nicht die Serena?“, fragte Rei nach, sie konnte sich gut an die Geschichte erinnern die Mimi ihr in der Entzugsklinik über die Schwarzhaarige erzählt hatte. „Genau die Serena“, antworte der Träger des Wissens und sah zu Rei. „Koushiro, ich warne dich...“ „Was?“ unterbrach er ihn rasch. In diesem Augenblick kam Mimi aus dem Badezimmer zurück, misstrauisch hob sie ihren Blick, irgendwas war anders, die Stimmung war eindeutig gekippt. „Alles in Ordnung?“, fragte Mimi unsicher in die Runde. „Frag doch deinen Freund“, kam es verletzend aus Koushiro. Verwirrt blickte die Brünette zu Taichi. „Was meint er?“ „Ich hab keine Ahnung wovon er redet.“ „Ach wirklich nicht?“ hakte der Izumi nach. „Koushiro-kun“, kam es streng von dem Blauhaarigen, während er sachte mit dem Kopf schüttelte, doch dies bemerkte auch Mimi. „Okay, ich will SOFORT wissen, was hier los ist?“ Taichi stand ganz auf und ging zu Mimi, er legte beide Hände auf die Schultern der Jüngeren ab und sah ihr tief in die Augen. „Mimi-chan, das alles hat überhaupt nichts mit uns zu tun.“ Koushiro schüttelte fassungslos seinen Kopf. „Lass sie das doch selbst entscheiden.“ Taichi wand seinen Blick wütend zu dem Jüngeren, während sich Mimi von ihm loseiste. „Ich will es immer noch wissen“, erinnerte sie den Yagami abermals. „Du hast sie gehört.“ Taichi drohte jeden Moment zu platzen, das durfte doch nicht wahr sein. Wie konnte Koushiro ihm so die Pistole auf die Brust setzen? Am liebsten würde er den Rothaarigen das Maul stopfen.

 

„Taichi hat mit Serena geschlafen, als du in der Entzugsklinik warst!“

 

Alle Augen weiteten sich prompt, hatte Koushiro das gerade laut gesagt? Sofort schellte der Blick des Yagamis zu seiner Freundin zurück, die ihn fassungslos ansah. Ungläubig schüttelte sie ihren Kopf. „Nein! Sag mir das das nicht wahr ist“, forderte sie augenblicklich von dem Älteren ein. Schuldbewusst versuchte er den Blick der Tachikawa standzuhalten. „Das kann ich nicht. Mimi...es tut...“

 

KLATSCH

 

Noch ehe der junge Mann seinen Satz zu ende sprechen konnte, färbte sich ein roter Handabdruck auf die rechte Wange des Yagamis. „Wie konntest du nur? Du schläfst mit Serena? Mit diesem Flittchen? Schon wieder? Während ich die Hölle meines Lebens durchmache! Irgendwie versuche auf mein Leben klar zu kommen und was machst du? Ich glaub das einfach nicht.“ Während am Anfang ihre Worte noch laut und wütend waren, wurden sie zum Schluss hin immer leiser und brüchiger. Tränen schimmerten in den Augen der Brünetten, die deutlich zeigten wie verletzt die Jüngere war. Zaghaft versuchte der Brünette seine Hand nach ihr auszustrecken, doch diese schlug die Trägerin der Reinheit gleich weg. „Fass mich nicht an!“, brüllte sie ihn an. „Warum hast du das gemacht?“ „I-Ich weiß nicht, ich war irgendwie enttäuscht und genervt, weil ich eine Woche nichts von dir gehört hatte...“ „Moment was? Ich konnte mich nicht melden“, fiel sie ihm gleich ins Wort. „Ja, ich weiß...also jetzt, aber zu dem Zeitpunkt eben nicht und dann musste ich mich irgendwie ablenken, hab mir die Kante gegeben, war feiern und traf auf Serena und dann kam eins zum anderen“, versuchte der Braunhaarige sich irgendwie zu rechtfertigen, doch jedes Wort machte es nur noch schlimmer. „Hör auf“, murmelte sie „Mimi-chan, ich…“. „Sei ruhig!“, schrie sie ihn an, während sie die Tränen nicht mehr zurückhalten konnte. „Ich hasse dich“, schluchzte die Brünette. „Mimi-chan...“ Die Brünette konnte nichts mehr erreichen, nichts mehr wahrnehmen, es kam ihr vor wie ein Traum – ein Albtraum. Sie musste hier weg, sie hielt es keinen Moment länger in dieser Wohnung aus. Hektisch lief sie an dem Älteren vorbei, ignorierte ihre Freunde, schlüpfte in ihre Schuhe und verließ weinend die Wohnung, während ein lauter Knall einer zugeschlagenen Tür, alle Freunde panisch zusammenzucken ließ. „Warte Mimi-chan“, rief Rei ihr besorgt hinterher, kramte nach den Habseligkeiten die sie packen konnte, hob ihre Schuhe vom Fußboden auf und lief der Jüngeren barfuß hinterher.

 

Taichi sah zu Koushiro und starrte ihn wütend nieder. Yamato und Joe tauschten einen flüchtigen Blick aus, waren sie sich sicher, dass Tai jeden Moment auf den Rothaarigen losgehen würde und wenn Michael schon ein Wrack war, wie würde der Computerfreak nach einer Prügelattacke aussehen? Taichi verzog seine Augen zu schlitzen und besah seinen jüngeren Freund. „Bist du jetzt zufrieden? Ernsthaft, das möchte ich wirklich von dir wissen, geht es dir jetzt besser?“ schrie er den Jüngeren an, blieb aber an Ort und Stelle stehen. Koushiro zuckte mit den Schultern „Sie hatte ein Recht darauf zu erfahren was du hinter ihrem Rücken gemacht hast“, rechtfertigte sich der Computerfreak. Taichi lachte nur verachtend aus. „Und du entscheidest, wann sie das zu erfahren hat?“, brüllte Taichi durch die ganze Wohnung, während eine Zornesfalte bedrohlich auf seiner Stirn erschien. „Du hättest es ihr doch niemals gesagt!“ „Ach bitte. Du konntest es doch nur nicht ertragen, dass sich Mimi für mich entschieden hat, dass sie mit mir zusammen sein wollte und ich nicht mit dir. Ich habe sie letzte Nacht glücklich gemacht und du hast dafür gesorgt, dass sie jetzt am Boden zerstört ist. Ja schon klar, ich habe mit Serena geschlafen und dass das scheiße war, das weiß ich selber und ich bereue es mehr als du dir vorstellen kannst, aber das gibt dir noch lange nicht das Recht, dich einzumischen. Mimi hat es nicht verdient jetzt heulend durch die Straßen zu laufen, hast du das auch berücksichtigt, als du einen auf ach so besten Freund machen wolltest oder konntest du es einfach nur schlichtweg nicht ertragen, dass sie glücklich und ich der Grund dafür war? Dann Glückwunsch du hast uns unser Glück genommen, kannst stolz auf dich sein. Wirklich“, rief er weiter in einem spöttischen Tonfall. Er besah den Jüngeren nochmal mit einem Blick, der nicht nur pure Verachtung und Verrat spiegelte, sondern auch Fassungslosigkeit. „Ich war das erste Mal in meinem Leben wirklich glücklich und du konntest es mir, Pardon uns nicht gönnen, dann frag ich mich ernsthaft was das über unsere Freundschaft aussagt. Als du damals mit Mimi zusammengekommen bist, habe ich mich da so aufgeführt? Schon damals war ich in Mimi verliebt, nicht nur du aber das war dir egal. Du hast es nicht mal gemerkt, habe ich irgendetwas getan um euch auseinander zu bringen? Nein, weil Freunde so etwas nicht machen“, belehrte er ihn weiter und redete sich in Rage „Hör mir mit diesem ganzen Freundschaftskodex unter Männern, denn wenn es so wäre, hättest du die Finger von Mimi-chan gelassen“, rief Koushiro ihm entgegen. Taichi lachte wütend aus. „Weißt du was der größte Unterschied zwischen uns beiden ist? Mir ging es die ganze Zeit um Mimi, dir hingegen ging es nur um dich.“ Taichi wand sich von seinen Freunden ab und ging in schnellen Schritten auf sein Zimmer zu. Dann wand er seinen Blick nochmal kurz zurück zu Koushiro. „Wir zwei sind die längste Zeit Freunde gewesen und es wäre besser, du würdest dir eine neue Wohnung suchen, ich kann deine Visage nicht mehr ertragen!“

 

Schweigend standen die drei jungen Männer wie sie unterschiedlicher nicht sein konnten im Wohnzimmer. Koushiro räusperte sich „Sie hatte ein Recht es zu erfahren“, wiederholte der Rothaarige wie ein Mantra vor sich hin. Joe stand verzweifelt daneben. „Aber nicht so, das hätte man alles anders klären können.“ „Nein, du hättest einfach deine Klappe halten sollen!“, schoss es aus dem blonden Musiker. „Du hast einen Freund verraten, nur, weil du nicht verlieren kannst, das ist erbärmlich Izumi“, griff der Blonde für seinen besten Freund Partei. „War ja klar, dass du auf Taichi-kun Seite bist, schon vergessen was er gemacht hat?“, erinnerte er seinen blonden Freund abermals. „Ja Taichi hat scheiße gebaut, aber wusstest du noch gar nicht, dass wir alle die ganze Zeit scheiße bauen? Sora hat deutlich scheiße gebaut, Mimi hat auch Mist gebaut, sorry aber sie war in einer Entzugsklinik, Ich hab scheiße gebaut und ja auch Taichi, aber den größten Mist von uns allen hast echt du gebaut, dir ging es nicht darum, dass Mimi die Wahrheit erfährt, dir ging es nur darum die beiden auseinander zu bringen, sonst hättest du es ihr schon viel früher gesagt.“ „Vielleicht hab ich nur auf den richtigen Zeitpunkt gewartet“ „Ach und der war heute?“, kam es gereizt von dem Blonden. „Es wäre wirklich das Beste, wenn du dir eine neue Wohnung suchst.“ Yamato hielt nichts mehr am Esstisch, er verabschiedete sich mit einem Kopfnicken von dem Ältesten, klopfte vorsichtig an der Zimmertüre von Taichi an und verschwand in seinem Zimmer. Taichi brauchte ihn jetzt, da war er sich sicher.

 

Koushiro blickte dem Blonden noch eine Zeitlang hinterher. „Ich hätte auf dich hören sollen“, murmelte der Rothaarige geknickt. „Ja, das hättest du wirklich, aber jetzt kannst du es nicht mehr ändern, aber vielleicht würde dir ein räumlicher Abstand zu Taichi guttun. Ihr geht euch eh schon seit Wochen aus dem Weg, so kann das nicht weitergehen“, belehrte der Brillenträger den Rothaarigen. Koushiro nickte. „Ja ich denke du hast Recht, dieses Mal höre ich besser gleich auf dich.“ Koushiro ließ reuevoll seinen Kopf hängen. Wegen seiner blinden Eifersucht hat er gleich zwei Freunden weh getan, gut Taichi hat den Mist gebaut, aber er hat insgeheim Mimi damit verletzt und Taichi als Freund verloren und was hatte er dafür gewonnen? Das war nicht gerade sein cleverster Schachzug.

 

Man sagt Wissen sei Macht, aber was bringt es, wenn man mit der Macht nicht richtig umgehen kann?

 
 

*.: 。✿*゚‘゚・✿.。.:*Mimi*.:。✿*゚’゚・✿.。.:*

 

Keine Ahnung, wie lange sie lief, wie schnell und wohin überhaupt, doch es verließ sie irgendwann der Atem, als sie keuchend an einen Baum gestützt in die Knie ging. Noch immer tropften ihr die Tränen die Wangen entlang, jede Sekunde war ein Schluchzen zu hören. So schnell wie sie ihr Glück gefunden war, so schnell war es wieder geplatzt wie eine Seifenblase. Taichi hatte sie nicht betrogen. Das war Fakt. Fakt war aber auch, dass es erst Serena gewesen war, die ihre Chancen auf eine Beziehung der Beiden zunichtegemacht hatte. Natürlich hatte auch Sora ihre Finger mit im Spiel gehabt, doch Tatsache war nun einmal, dass es ihre Avancen, die sie Taichi unaufhörlich gemacht hatte waren, die einer gemeinsamen Beziehung im Wege stand. Unter anderen Umständen hätte sie das nicht so getroffen. Doch sie kannte Serena, kannte ihre Intension. Zumal es Mimi einfach wahnsinnig machte, dass er tatsächlich erneut mit ihr geschlafen hatte, während sie die Hölle ihres Lebens durchlebte. Anstatt einfach nachzufragen hatte er gehandelt. Es schien ihn nicht einmal in den Sinn zu kommen, über seinen Schatten zu springen und Koushiro nach dem Verlauf der Therapie zu befragen. Mimi war schließlich bewusst, dass Koushiro regelmäßig mit Makoto im Kontakt stand. Aber was tat Taichi? Er betrank sich bis zur Besinnungslosigkeit und landete erneut mit Serena im Bett. Sie konnte es nicht fassen. Noch nie hatte ein Mensch ihr so wehgetan. Es schnürte ihr direkt die Brust zum Atmen zu.

 

„Mimi-chan?!“, erklang von hinten die besorgte Stimme ihrer rothaarigen Freundin, die sofort zu ihr hineile und sich neben die Jüngere kniete. Ohne, dass sie etwas dazu sagen musste, nahm die Rothaarige ihre Freundin in die Arme und drückte sie an sich.

 

„nee kimi wa ima dare o omotte iru no?

watashi wa kimi o omotte iru yo“

- Say, whom are you thinking about right now?

As for me, I'm thinking about you. -

 

Etwa geschlagene zehn Minuten drückte sich die Tachikawa nur an die Brust ihrer Freundin und ließ ihren Tränen freien Lauf. Noch immer schmerzte ihre Brust vor Kummer und die Bilder in ihrem Kopf wollten gar nicht stoppen. Wie hatte sie nur so dumm sein können? Wie hatte sie sich auf ihn einlassen und mit ihm schlafen können? Gott, sie war in jeder Sekunde, die sich die Beiden nähergekommen waren, so glücklich gewesen. Und dann zersplitterte ihr Konstrukt in tausend kleine Teile. Wütend war sie zudem nicht nur auf Taichi, sondern auch auf ihren besten Freund. Es war offensichtlich, warum er so agiert hatte. Er konnte es nicht ertragen, Mimi mit Taichi glücklich zu sehen. Bis zu einem gewissen Punkt verstand sie sogar seine Gefühle, fühlte mit ihm und hatte ein schlechtes Gewissen. Aber man konnte doch nichts erzwingen. Sie liebte Koushiro, er war ihr wichtig, aber es waren andere Gefühle, als jene, die sie den Yagami entgegenbrachte. Er hatte eigennützig und falsch gehandelt und in seinem Schmerz in Kauf genommen, dass er auch sie verletzte. Herzlichen Glückwunsch, das hatte er geschafft.

„Ich kann nicht mehr Rei…“, flüsterte Mimi. Ihr Körper zitterte wie Espenlaub, während sie sich kraftlos an ihre Freundin klammerte. „Wem soll ich denn bitte noch vertrauen? Michael gibt mit Drogen, damit ich abhängig bin, Koushiro benimmt sich wie ein Arsch, Taichi betrinkt sich und vögelt mit irgendwelchen Nutten rum, meine beste Freundin tritt mir in den Arsch, weil ihr verletzter Stolz nicht zulassen will, dass ich glücklich werde. Rei… Was mach ich eigentlich noch hier?“, fragte die Tachikawa niedergeschlagen. Die Rothaarige selbst presste die Lippen aufeinander. Wie gut sie dieses Gefühl doch kannte, gänzlich am falschen Ort zu sein und bei jedem Aufstehen wieder zu Boden gedrückt zu werden. Es gab schließlich Gründe, warum Menschen zu Drogen griffen. Wenn es kein Licht mehr gab, musste man sich dieses eben künstlich erschaffen…

 

„Du bist hier, weil deine Freunde hier sind…“, erklärte die Rothaarige. Mimi lachte zynisch. „Sicher. Wo denn? Ich bin mir ziemlich sicher, dass Taichi Koushiro-kun eins übergebraten hat. Mit Sora versteh ich mich zwar wieder, aber ausgesprochen haben wir uns auch nicht wirklich. Mit Yamato habe ich eh nicht viel am Hut…“ Die Jüngere richtete sich etwas auf, wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Unsere Freundschaft ist doch ein Witz. Gefühle sind ein Witz. Am Ende wird man doch trotzdem verletzt!“, murrte Mimi nur. „Izzy hat dich damals nicht verletzt!“, versuchte sie dieser pessimistischen Einstellung entgegen zu wirken. „Nein, da bin ich ihm zuvor gekommen…“, kam es nüchtern von der Tachikawa. Rei sah sie nur mitleidig an. Dann fuhr sie ihrer Leidensgenossin über die Wange. „In der Klinik fand ich dich anfangs ziemlich beschissen, Mimi… Aber du hast mich beeindruckt. Du hast keine Sekunde daran gezweifelt, dass du kämpfen willst und hast dabei nicht einmal primär an dich, sondern immer nur an deine Freunde gedacht. Gib dich nicht deiner Trauer hin. Du bist stark. Deine Gefühle sind stark. Selbst wenn du nur von Idioten umgeben bist, du wirst immer wieder aufstehen. Es ist nicht deine Art, schwach zu sein!“, sprach die Rothaarige direkt aus. Mimi senkte den Blick. „Ich fühle mich aber so schwach…“, murmelte die Jüngere. „am liebsten würde ich einfach nur vergessen…“, hauchte sie, so dass Rei die Augen weitete. Sie wusste genau, was Mimi damit meinte. „Denk nicht mal dran!“

 

„mado o akeru to kanjita

Ah  yoru no nioi

ima dare no kao ga

kokoro no naka ni ukanda?“

- I could sense the scent of the night,

ah, when I opened my window.

Right now whose face

is surfacing in my mind? -

 

Unsicher sah Mimi zu Boden. „Ich werde keine Drogen mehr nehmen…“, meinte sie nur betrübt. „Das will ich auch hoffen. Wir haben so hart gekämpft. Gemeinsam! Das war nicht umsonst!“ Die Angesprochene nickte nur. „Ich geh nach Hause…“, murmelte die Tachikawa dann nur und richtete sich wieder auf. Sie mache ihr Kleid zurecht und wischte sich nochmal über die Augen. „Dann bringe ich dich nach Hause!“, meinte Rei schnell. „Wieso? Es ist hell. Mich wird schon keiner überfallen!“ „Aber ich finde es nicht gut, wenn du jetzt alleine bist…!“, meinte die Rothaarige schnell. Mimi schmunzelte schwach. „Ich brauch das einfach…Ich möchte einfach alleine sein…“, murmelte sie nur mit einem falschen Lächeln. „Hör auf mich so falsch anzugrinsen! Ich kann das echt nicht leiden!“, fuhr die Ältere Mimi an. Diese wich gar einen Moment zurück, verzog die Lippen dann aber zu einem Strich. „Entschuldige…“ „Schreib mir, wenn du zu Hause bist. Ich mache mir sonst Sorgen…“, erklärte Rei stur und mit verschränkten Armen vor der Brust. Mimi nickte nur zaghaft. „Tut mir leid, Rei-chan…“ Danach wand sich Mimi von ihrer Freundin ab und lief einfach los.

 

Um einen kühlen Kopf zu bekommen, lief sie sicherlich noch eine halbe Stunde ziellos durch die Straßen. Ihre Augen wirkten verquollen, doch ihre Tränen waren versickert. Was brachte es auch, sich diesen hinzugeben? Sie würden die Tatsachen nicht verändern, würden das Leben und die Umstände nicht drehen. Es war einfach so, wie es aktuell war. Vielleicht übertrieb sie ja mit ihrer Reaktion bezüglich des Yagamis. Sie liebte ihn. Das wusste sie. Aber ihr Stolz, ihre Emotionalität stellte ihr regelrecht ein Bein nach dem Anderen. Zumal sie Koushiro noch nie so wütend erlebt hatte. Warum tat sie ihrem besten Freund sowas eigentlich an? Warum kam sie mit seinem Kumpel zusammen, obwohl sie damit eine jahrelange Freundschaft zerstörte? Was für ein egoistisches Miststück war sie eigentlich, dass sie so eigensinnig handelte. Jetzt mal von ihren Gefühlen abgesehen machte sie gerade zwei Herzen unglücklich. Von ihrer besten Freundin mal abgesehen. Denn dieser hatte sie ja ebenfalls das Herz gebrochen, indem sie sich Taichi an den Hals warf. Traurig sah Mimi in das Schaufenster eines kleinen Ladens. Sie erkannte sich selbst. Dünn, verquollene Augen, nicht mehr das, was sie damals gerne im Spiegel gesehen hatte. Ein Ex-Drogenjunkie und noch nicht richtig im Leben angekommen. Was tat sie eigentlich hier? Was tat sie hier in Japan? Sie fühlte sich so fehl am Platz. Alles, was sie tat, war die jahrelange Freundschaft zu zerstören, die sich alle aufgebaut hatten. Vielleicht wäre es ja besser gewesen einfach in Amerika zu bleiben, die Nachfolge ihrer Eltern antreten zu lassen und ihre Freunde in Ruhe zu lassen. Koushiro hätte sicher irgendwann seine Herzensdame gefunden und Taichi sicher sein Glück in Sora… Sie hatte mit dem Betreten des japanischen Bodens alles kaputt gemacht…

 

„tsumetai ame  zubunure ni

natte'ta watashi ni

kimi dake ga sono te o

sashinobete kureta'n da“

- When I was soaked from head to toe

from the freezing rain,

you were the only one

who would offer me a hand. -

 

Tatsächlich kam sie den Abend nicht mehr in der Wohngemeinschaft der Mädchen an. Auf lästige Fragen hatte die Tachikawa schlicht und ergreifend keine Lust. Daher kam sie nach gut einer Stunde Fahrweg auch bei ihren Großeltern an, die sie herzlichst begrüßten und sie gleich liebevoll bekochten. So war das eben mit Großeltern und Mimi fühlte sich gut aufgehoben. Mehrere Nachrichten erreichten sie an diesen Abend, doch nur die Nachricht für Rei beantwortete sie. Mimi verzog sich nach einer gewissen Zeit einfach in das ehemalige Kinderzimmer ihrer Mutter und verkrümelte sich auf die Fensterbank, um der Sonne dabei zuzusehen, wie sie hintern Horizont verschwand. Sie stützte ihren Kopf auf ihre Hände, die sie auf ihre Knie gelegt hatte, als es an der Türe klopfte.

 

„Mimi-chan? Kekse?“, fragte ihre Großmutter fürsorglich und schritt zu ihrer Enkelin. Diese lächelte die Mutter ihrer eigenen Mutter an und nickte freundlich. Dann nahm sie sich einen Keks und kaute auf diesem eine geschlagene Ewigkeit rum. „Möchtest du nicht deiner alten Oma erzählen, was passiert ist, dass du nicht zurück zu deinen Mädchen in eure Wohnung möchtest?“, fragte Mimis Großmutter Sayuri. Die Angesprochene schüttelte nur den Kopf. „Nein… Das ist alles so kompliziert. Und ich habe den Eindruck, dass ich wirklich genug geredet habe…Ich brauche einfach etwas Abstand“, antwortete die Jüngere traurig und sah wieder aus dem Fenster. Sayuri konnte nur bedauernd seufzen. „Das ist schade… Aber du weißt, dass du jederzeit mit mir und deinen Großvater reden kannst!“, meinte sie aufmunternd. „Hast du nochmal mit deinen Eltern geredet?“ „Boah… Fang mir damit nicht an…“, kam es aufgebracht von Mimi, die nur verächtlich schnauben konnte. Den Teufel würde sie tun und mit ihren desinteressierten Eltern reden. „Als ob die sich für mich auch nur ein bisschen interessieren würden…“, traurig sah Mimi zu ihrer Großmutter. Diese wirkte auch ein wenig geknickt, schien sie schließlich das Gefühl zu haben, ihre Tochter verloren zu haben. „Ich kann das alles noch gar nicht verstehen… Aber weißt du…“, ihre Großmutter sah mit einem Lächeln zu ihrer Enkelin zu sehen. „…als ich als junges Mädchen Kummer hatte, weißt du, was mir da geholfen hat?“, fragte sie munter. Mimi wirkte gar ein wenig verwundert. Sie schüttelte den Kopf. Sayuri legte ihre Hand auf das Klavier, welches neben dem Bett stand. „Ich habe gesungen. Deine Mutter hat früher auch immer gesungen, wenn es ihr schlecht ging. Danach ging es ihr gleich besser. Genauso wie mir!“ „Ist das dein ernst? Ich soll singen?“, fragte Mimi nur fassungslos. „Das musst du selbst entscheiden“, danach richtete sich die Ältere wieder auf und schritt aus dem Zimmer ihrer Enkelin.

 

"naze itsumo kimi na'n darou

sasaete kureru hito wa

sono tabi

mata suki ni natte yuku“

- Just why is it that you're always

the one giving me strength?

Whenever you do,

you're making me fall deeper in love.-

 

Gedankenverloren sah Mimi zu dem Flügel, bevor sie sich tatsächlich aufrichtete und zu dem guten Stück hinbewegte. Sie öffnete den Verschluss und strich einen Moment über die Tasten. Es tat gut, den Klang der Musik in ihren Ohren wieder zu hören. Tatsächlich war es ein befreiendes Gefühl. Mimi sah sich einmal kurz um, bevor sie aus dem Zimmer schritt und zu ihren Großeltern ins Wohnzimmer ging. „H-Habt…ihr zufällig noch alte Notenhefte da?“, fragte die Jüngere schüchtern. Verwundert hob ihr Großvater Hiro die Augenbrauen. „Wozu brauchst du das denn?“, fragte er neugierig. „Meine Freunde haben mir zum Geburtstag eine Studioaufnahme für ein Lied geschenkt. Ich möchte es schreiben…“, gestand Mimi kurzerhand und sah die beiden Älteren an. Ihre Großmutter grinste nur, schritt zur Schublade und zog ein kleines Heft heraus. „Viel Spaß.“, meinte sie nur. Mimi kicherte. „Danke!“ Danach war sie wieder in ihre Zimmer verschwunden.

 

nee nani shite mo kimi ni aitaku naru yo

suki ni naru tte kurushii'n da ne

ureshiku naru no mo setsunaku saseru no mo

itsu de mo riyuu wa kimi dake da yo

sokkenai taido shite mata

kyou ga sugite yuku

hontou wa iya ni naru kurai

kimi ga ki ni naru no ni“

 

- Say, I really want to see you.

Falling in love is quite painful.

You're always the reason behind

both my happiness and my pain.

Today, once again,

I'm pretending not to care,

despite the fact that you've been on my mind

to the point of making me annoyed. -

 

 

Dort ließ sie sich auf dem Stuhl vor dem Flügel nieder, stellte das Notenheft in den dazugehörigen Ständer und nahm sich einen Stift aus der Tasche. Ihr Handy schaltete sie aus, schließlich rief sie Taichi bereits zum fünften Mal an. Der konnte sie mal. Sie wollte einfach nur ihre Ruhe haben. Daher atmete sie einmal tief ein und aus, bevor sie begann, ihre Finger über die Tasten zu bewegen. Zunächst wirkten die Töne allesamt sehr schief, noch nicht wirklich ein geprobt und wie gewollt und nicht gekonnt. Wie lang war es nur her, seit sie das letzte Mal am Klavier gesessen war? Dabei liebte sie es so, sich der Musik hinzugeben, zu singen und die Klänge des Klavierspiels zu hören. Irgendwann schloss sie die Augen, konzentrierte sich, gab sich den schönen und ausgeglichenen Erinnerungen ihres Lebens hin und bewegte ihre zierlichen Finger über die Tasten.

 

„doushite suki na hito ni

sunao ni narenai'n darou

itsu de mo

sabishisa no uragaeshi“

 

- Just why is it that I'm unable

to honest with the person I love?

I always end up

lonely and miserable. -

 

Schon bald darauf erhob sie zudem auch ihre Stimme, sang aus vollen Leibe, spürte, wie ihr immer mal wieder die Tränen über die Augen wanderten. Doch sie ignorierte es, wischte sie einfach wieder weg und sang weiter. Immer und immer wieder. Nur für sich selbst. Dabei steckte sie all die Emotionalität ihrer Gefühlsebene in das Lied, schrieb die Teilen nieder, strich vereinzelnde Strophen dieser wieder und begann nochmal von vorne. Tatsächlich waren es weit nach Mitternacht, als sie zufrieden zu dem Text sah und die Klappe des Klaviers zuklappte. Müde sah sie zu diesem und lehnte ihren Kopf an die Klappe. Tränen liefen ihr die Wangen hinunter, als sie zu ihren Händen sah und nach diesem griff. Mit zitternden Fingern schaltete sie es wieder an. Besorgte Nachrichten gingen von ihren Freundinnen darauf ein, Koushiro versuchte sich bei ihr zu entschuldigen, Yamato versuchte für Taichi zu schlichten und Taichi versuchte sie unaufhörlich anzurufen. Als es erneut begann zu klingeln, sah sie traurig das Gesicht des Fußballers auf dem Bildschirm an. Sie blickte zwischen diesem und ihrem geschriebenen Songtext hin und her. Mimi vermisste ihn. Dabei waren sie nur wenige Stunden getrennt. Trotzdem war sie zu verletzt, um ihn seine Tat zu verzeihen.

 

„nee kizuite hoshii yo

heiki da yo tte

tsutaeru toki hodo naite'ru koto

miageta yozora

hoshi ga kirei na dake de

koko ni kimi ga ite kuretara tte

soba ni irareta nara“

- Please, I wish you'd realize

that I'm actually crying

when I tell you I'm fine.

Looking up at the night sky

and seeing the beautiful stars,

I wish you would be here with me.

If I could stay by your side...-

 

Es wunderte sie jedoch selber, als sie tatsächlich den grünen Hörer betätigte und seinen Anruf entgegennahm. Schweigend legte sie das Handy an ihr Ohr.

„Gott sei Dank. Endlich gehst du dran. Wo bist du?! Sora hat gemeint, du wärst nicht zu Hause angekommen! Alle machen sich Sorgen!“, bombardierte er sie zunächst mit Vorwürfen.

„Bei meinen Großeltern“, gab sie knapp und traurig zurück.

„Mimi. Hör zu. Lass uns reden. Das ist alles nicht so, wie du denkst!“, versuchte er sich zu erklären.

„Das heißt, du hast nicht mit ihr geschlafen?“

„Doch. Hab ich. Aber das hatte nichts zu bedeuten. Du weißt ganz genau, dass du mir alles bedeutest! Ich will keine Andere, als dich!“, versuchte er seine Gefühle zu erklären. Und Mimi verstand ihn sogar. Sie glaubte ihn, dass er sie liebte und niemand anderen sonst. Aber ihr Herz schmerzte so sehr, dass sie nur atemringend nach Luft schnappte.

„Ich kann das nicht. Und vor allem will ich das nicht.“

„Was meinst du?“

„Du scheinst das Körperliche mit dem Emotionalen trennen zu können. Koushiro-kun scheinbar auch. Ich kann das nicht. Das konnte ich noch nie. Ich liebe dich Taichi, das weißt du. Aber ich zerstöre mich mit den Gefühlen zu dir nur selbst! Dazu kommt noch, dass wir unsere gesamte Freundschaft in den Abgrund stürzen. Das ist nicht richtig.

„Hat das letzte Nacht – das zwischen uns – hat sich das falsch angefühlt?!“

Mimi schluckte. In ihr schrie alles danach, ihm ein handfestes NEIN an den Kopf zu schmeißen. Denn das war es, was der Wahrheit entsprach. Noch nie in ihrem Leben hatte sich etwas so richtig gefühlt, wie das mit Taichi. Noch nie hatte sie sich so geliebt und lebendig gefühlt. Sie konnte die Gefühle dieses Augenblickes gar nicht in Worte fassen. Sie waren Echt. Atemberaubend. Entführten sie in eine fantastische Welt. Etwas, in das sie sich voll fallen lassen wollte. Das erste Mal im Leben hatte sie sich richtig, geborgen und sicher gefühlt. Das erste Mal ging es ihr gut. Das erste Mal war sie aus ihrem persönlichen Alptraum befreit worden. Aber es ging einfach nicht. Es war nicht gerecht, wenn sie glücklich waren, während alle anderen um sie herum unglücklich waren.

 

„Ja“, erwiderte sie daher seine Frage und kämpfte gegen die aufkommenden Tränen.

„Das ist doch ein schlechter Scherz! Du lügst doch! Mimi! Ich bitte dich! Hör auf, dich selbst zu belügen! Ich weiß ganz genau, dass du glücklich warst! Und ich war es auch. Wir müssen uns das doch nicht kaputt machen lassen!!!“
 

„nee kimi wa ima dare o omotte iru no?

doushite kono kimochi osaekirenai no?

nee nani shite mo kimi ni aitaku naru yo

suki ni naru tte kurushii'n da ne

ureshiku naru no mo setsunaku saseru no mo

itsu de mo riyuu wa kimi dake da yo“

 

Say, whom are you thinking about right now?

Why is it that I'm unable to contain my feelings?

Say, I really want to see you.

Falling in love is quite painful.

You're always the reason behind

both my happiness and my pain.

 

 

Verzweifelt kämpfte Taichi auf verlorenen Posten. Mimi hatte sich entschieden. Sie wollte nicht mehr. Wollte nicht mehr, dass auch weiterhin jemand wegen ihr litt. Bereits jetzt bereute sie die nächsten Worte, die sie gleich aussprechen würde. Doch ihr blieb keine andere Wahl. Taichi musste sie loslassen. Er sollte sich nicht mehr auf sie, sondern auf seine Freundschaften konzentrieren. Sie wollte einfach nicht noch mehr kaputt machen. Stattdessen wollte die Tachikawa die Einzelteile ihrer Freundschaft wieder zusammensetzen und von vorne anfangen. Gefühle machten alles kaputt. Sie zerstörten, machten traurig, gaben kurz Glückgefühle und machten dann doch wieder alles kaputt. Das war es alles nicht wert.

 

„ima kimi o omotte'ru yo“

- I'm thinking about you right now. -

 

„Es ist vorbei. Es war ein Fehler. Alles.“

 

Danach legte sie einfach auf und brach weinend in sich zusammen.

 

„nee aitai yo“

- I really want to see you. -

 

 

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  dattelpalme94
2016-06-22T18:24:07+00:00 22.06.2016 20:24
Guten Abend :)

richtig gelesen, ihr bekommt heute kein "Hallo ihr Lieben".. so böse wie ihr mit dem Kapitel seid.. :( :D Habt ihr es am Samstag klirren gehört? Das war mein kleines ♥, das ihr zum Zerbrechen gebracht habt :D War ganz schön viel Arbeit es wieder zusammenzusetzen :D Am liebsten möchte ich die Existenz dieses Kapitels verleugnen und so tun als gäbe es das nicht.. lalalalallalalala.. :D Aber ernsthaft,habt ihr schon mal was von "And they lived happily ever after" gehört? :D

So nachdem ich Dampf abgelassen hab, komm ich mal zum Inhaltlichen :D
Ehrlich gesagt, kann ich nicht ganz nachvollziehen, warum Mister Ich-gönn-meinen-besten-Freunden-nicht-dass sie-glücklich-sind sich wundert, dass Tai Mimi "rumgekriegt" habe..es war ja sehr deutlich, dass die beiden anbandeln und sich etwas entwickelt.. aber vielleicht wollte der Herr das auch nur nicht sehen...

Joes "Blackout" ist echt lustig :D traut man ihm jetzt nicht so zu :D aber dennoch ist er der Einzige, der einen klaren Kopf behält und nicht von seinen Gefühlen überrannt wird und deswegen irgendwelche Dummheiten macht.. Weil er hat schon Recht, dass es nicht die Aufgabe eines gewissen Rothaarigen, der seine Gefühle nicht unter Kontrolle hat, ist, Mimi von der Serena-Geschichte zu erzählen..

Oh, ich freu mich für Rei & Yamato :) Wehe, ihr zerstört das auch noch! :D aber euch trau ich mittlerweile alles zu ;)

Mimi und Tai sind so süß wie sie am Esstisch sitzen und ihr Glück zeigen und sich alle - naja, fast alle - für sie freuen :) und ich hab wirklich gehofft, dass sich dieser Glückverderber zusammenreißen kann.. aber nein.. Mister Ich-versau-ihnen-noch-mehr-das-Leben-weil-ich-ein-eifersüchtiges-etwas-bin muss ja die Bombe platzen lassen und ihnen ihr frisches Liebesglück zerstören :( Das war sicher nicht die klügste Aktion von Tai, aber es wäre an ihm gewesen, es Mimi zu sagen.. und auch wenn die beiden zu diesem Zeitpunkt noch nicht zusammen gewesen sind, ist es doch schon irgendwie Betrug gewesen.. zumindest in moralischer Hinsicht.. er hätte ja echt über seinen Schatten springen können und nachfragen, warum Mimi nicht antwortet.. er hätte ja nicht seinen ehemaligen besten Freund fragen müssen, er hätte sich ja auch an Makoto wenden können.. also kann ich Mimis Wut nachvollziehen.. aber muss sie es deswegen gleich beenden? :'(

Es hat mich gewundert, dass Tai sich zurückhalten konnte.. Hätte gedacht, dass Mister Ich-zerstör-euch-das-Leben-noch-mehr das Bett im Zimmer neben Michael bekommt :D aber gut, dass Tai nicht gleich ausrastet, sondern ihn verbal zerstört :D
Und ich glaube, Mr. Ich-sehe-Mimi-lieber-leiden-als-in-den-Armen-eines-anderen weiß gar nicht, wie sehr er Michael in die Karten gespielt hat durch seine "gute" Arbeit :/ Bitte bringt jetzt nicht den Plot-twist, dass Michael & der-dessen-Namen-ich-nicht-nenne unter einer Decke stecken o.O Das verkrafte ich nicht! :D Und Tai und Yamato haben Recht.. ein Auszug ist das Beste..

Mimi tut mir so unfassbar Leid :( nach all der ganzen Scheiße, die sie durchgemacht hat, war sie für einen Moment glücklich und dann zerstört ihr angeblich bester Freund das alles mit nur einem Satz :'( Wenigstens hat sie Rei, die sich um sie kümmert.. ud hoffentlich bleibt sie standhaft und wird nicht rückfällig :/
Also ich kann schon verstehen, dass Mimi an den ganzen Freundschaften zweifelt, aber sie hat doch immer noch andere Freunde, die sie lieben und unterstützen.. und erst in Zeiten der Krise zeigt sich, wie tief und eng Freundschaften sind.. aber ich glaube, dass die Gruppe das irgendwie meistern wird, auch wenn sich einiges ändern wird..

Ich finde Mimis Handeln auch nicht egoistisch: Sora hat ihnen ja ihren Segen gegeben und soll sie ihrem (noch?) besten Freund etwas vorgauckeln? Eher ist der egoistisch, weil er seiner besten Freundin ihr Glück nicht gönnt..Zumal das mit Tai und Mimi sich schon früher hätte entwickeln können, hätte nicht jemand dazwischen gefunkt.. :( Vielleicht sollte er mal einsehen, dass das ♥ will, was das ♥ will.. und Mimis will Tai und Tais will Mimi ..

Wie schön, dass sie zu ihren Großeltern geht! Ich finde, Großeltern haben so eine magische Gabe, dass man sich bei ihnen gleich wieder besser geht :D Ähnlich wie große Brüder :D Schade, dass Makoto nicht da ist um sich um Mimi zu kümmern :( Auch wenn es bei Mimi leider nicht so ist, dass sie sich besser fühlt:( ich fand es aber süß, wie Sayuri sich um Mimi kümmert :) der Bruch zwischen Mimi und ihren Eltern verletzt Sayuri sicher sehr :( deshalb fand ich es echt schön, dass sie trotzdem den Vergleich zwischen Mimi und deren Mutter gebracht hat bezüglich Klavier spielen hilft :)

Oh Mensch.. Tai ist so ehrlich zu Mimi und sie verleugnet oder verdrängt ihre Gefühle :'(

Bringt das wieder in Ordnung! :D Hat man eigentlich gemerkt, dass ich Koushiro momentan nicht sonderlich leiden kann? Wenn, dann nur minimal, oder?;)

Bis zum nächsten Kapitel ;)
Liebe Grüße :*
Antwort von:  Kokoro-Tamashi
25.06.2016 11:59
Guten Morgen trotzdem du Liebe ;)
Wir hoffen wirklich, dass dein Herz wieder Heile ist und es nicht mehr zerbrochen ist. Beim schreiben tut einem das auch sehr weh, dass können wir schon mal sagen und wir bestrafen uns auch ein bisschen selber, denn wir könnten sie ja glücklich machen...das könnten wir tun...könnten XD
und es bringt nichts das Kapitel zu verleugnen, denn die nächsten bauen alle darauf auf...also müsstest du die nächsten...ähm... man weiß es nicht überspringen ;) und was du dann alles verpassen würdest :P

Deine zweite Theorie ist sicher die Richtige, denn Koushiro wollte einfach nicht wahrhaben was da zwischen Mimi und Taichi lief... Natürlich hat er keine Tomaten auf den Augen, aber solange es nicht bestätigt wird darf man theoretisch hoffen, aber wenn man die Bestätigung dann bekommt muss man damit erst mal wieder umgehen...

Auch ein Joe darf mal über die Streng schlagen und selbstverständlich auch einfach mal Doofsinn machen ;) aber... dennoch bleibt er Joe und versucht nach wie vor schützend seine Hand über alle zu halten und einen Streit nicht aufkeimen zu lassen... aber leider kann auch er nicht alles verhindern...
Ja...es wäre Taichis Recht gewesen Mimi über Serena aufzuklären, aber es ist eben alles anders gekommen...

Ja... wir wollten Yama und Rei auch mal kurz glücklich machen...hab ich kurz geschrieben??? vergiss es einfach wieder... du trust uns immer so böse sachen zu... weiß gar nicht wieso...

Irgendwann kommt die Wahrheit eben immer raus... und die Bombe würde platzen im Prinzip habt ihr das ja gewusst und obwohl sie nicht zusammen waren fühlt Mimi sich dennoch betrogen, denn es war ja klar, dass Beide Gefühle füreinander haben...daher versteht sie sein Handeln nicht und dadurch dass sie einfach viel erlebt hat und sowieso Probleme hat jemanden zu vertrauen kann sie das nicht einfach gut heißen uns sagen: Schwamm drüber... dazu hat er sie zu sehr verletzt...

Tai hätte sicherlich mehrere Reaktionen haben können und die Frage stellte sich natürlich, ob Tai Koushiro verprügelt, aber auch er lernt aus seinen Fehlern und weiß das man mit seiner grenzenlosen Wut zeimlich viel schaden anrichten kann und man hätte ihm das auch nachhaltig schwer belasten können...Widerholungstäter, Aggressive Persönlichkeit etc. daher ließ er seinen Ärger eben verbal aus... vielleicht war das auch eindrucksvoller, als es mit Schlägen der Fall gewesen wäre...
also du kommst bei uns wirklich auf Gedanken....;) Du musst uns ja für teuflisch halten XDDD aber uns gefällt es ;)

Mimi muss jetzt erst mal für sich sein und die neuen Informationen bearbeiten... Mimi ist stark und wird das schon mit Hilfe ihrer Freunde schaffen... denn sie weiß, dass sie auch sehr gute Freunde hat und nicht alle es böse mit ihr meinen...

Mimi macht sich für vieles verantwortlich und sie setzt es zu, dass alle Freundschaften zerbrechen könnten und sie dadruch glücklich wird... Das ist eine Grenze die sie sich gerade bewusst wird... natürlich ist das nicht immer nachvollziehbar, denn deshab auf sein Glück zu verzichten nur um andere nicht zu verletzten ist schwachsinnig, aber Mimi hat eben viel durchgemacht und ihren schweren Stunden waren eben auch gerade Izzy und Sora für sie da und daher will sie sie einfach nicht verletzten.

Ja...Mims Großeltern hatten auch nochmal einen Platz verdient und man sieht aus welch liebevollen Familienverhältnissen sie eigentlich kommt...jedoch haben Geld und Macht die Eltern verändert. Ein Umstand der auch für die Großeltern schwer ist umso glücklicher sind sie, dass Mimi und Makoto ihren eigenen Weg gehen...
Das Makoto zu diesem Teil nicht in Japan war, war vielleicht auch gut so ;)

Wir sind gespannt, ob wir es schaffen Koushiro wieder sympatischer zu machen. Er wird sich Mühe geben... denn er weiß auch, dass er Mist gebaut hat.

Vielen Dank und heute gibt es das neue Kapitel...
Liebe Grüße :*
Von:  VongolaX
2016-06-20T18:22:02+00:00 20.06.2016 20:22
ich bin echt enttäuscht von Izzy das er echt soweit geheb würde hätte ich nicht gedacht und das es ein fehler wsr mit serena zu schlafen das wusste tai gleich in der ersten sekunde nachdem er munter und nüchtern war.
mimi tut mir echt leid :( sie musste soviel durchmachen und es findet sich noch immer kein ende, daweil hatte sie doch mit tai denjenigen der sie über alles liebt und alles für sie tun würde.

ich hoffe tai versucht und gibt alles was er hat um bei mimi zu sein. für sie da zu sein in guten wie auch in schlechten tagen.

MfG Pj
Antwort von:  Kokoro-Tamashi
24.06.2016 11:52
Enttäuschung finden wir tatsächlich in Ordnung~
Denn sein Handeln war falsch und hat jemanden tief verletzt, den er damit nicht verletzen wollte. Aber auch Taichi hat zu lang geschweigen. Die Bombe ist nun in der entschräften fassung geplatzt, aber wer sagt denn, dass Mimi anders reagiert hätte, wenn sie es später von Taichi erfahren hätte? So war es kurz und schmerzlos. Aber es war aus der Verletzlichkeit von Koushiro heraus. Rein menschlich gesehen, können wir es zumindest verstehen... Aber seine HAndlungen sind wirklich enttäuschend :(

Wir hoffen natürlich, dass ihr weiterhin an der Story bleibt :D
Wir versprechen, dass es nicht mehr soooo....ach fuck...ich sag lieber nichts XD
Es bleibt auf jeden Fall spannend!!!

Danke Danke Danke ♥
Von:  Mikomi88
2016-06-18T16:28:05+00:00 18.06.2016 18:28
Okay scheinbar bin ich nicht die Einzige die Izzy in eurer FF hasst ^^°
Taichi u. Yamato hatten Recht: Er hat nur aus reinem Egoismus und verletztem Stolz gehandelt. Und ja, er hätte es ihr schon die ganze Zeit erzählen können, aber NEIN!
Er musste die Bombe ja platzen lassen, als die beiden auf dem Höhepunkt ihres Glücks waren!
Ich weiß gerade nicht wer mir mehr leid tut, Taichi oder Mimi....
Antwort von:  Kokoro-Tamashi
24.06.2016 11:48
Hallo liebe Mikomi ♥
Schön wieder ein Kommi von dir lesen zu dürfen ;D

Oh nein!
Schon wieder Hass~
Wir mögen Koushiro trotzdem noch (Vielleicht auch, weil wir wissen, was noch alles kommen wird=. Aber er hat einen Fehler gemacht. Seh es einfach aus der menschlichen perspektive. Richtiges Handeln ist nicht immer möglich und manchmal leiten die Gefühle einen Menschen zu etwas, was er später bereuen wird.
Koushiro leidet auch unter der gesamten Situation und fühlt sich schlecht deswegen. Schließlich hatte er die gesamte Zeit noch Hoffnung und dann muss er schmerzlich erkennen, dass die beiden glücklich sind. Er wäre sicherlich nicht der erste Mensch, dem bei sowas die Sicherung durchbrennt :D
Bleiben wir einfach zusammen optimistisch, dass er aus seinen Fehlern lernen wird ^^
Von:  Yavannaa
2016-06-18T10:05:31+00:00 18.06.2016 12:05
Ich bin gerade noch sprachlos..
Sorry, aber deswegen hasse ich Izzie in eurer Geschichte (Ja, das ist leider nicht übertrieben). Das hier war nur die Spitze des Eisbergs. Yama hat recht .. es wird Zeit, dass er auszieht. So kann es ja nicht weitergehen.
Die einzige, die mir wirklich leid tut, ist Mimi. Und Tai auch - der hat schon genug Sch*** in seinem Leben.
Ich hoffe nur, dass Mimi merkt, dass sie nicht alleine ist .. nicht, dass sie depressiv wird und dann wieder .. Naja, ich schreib es jetzt lieber nicht aus. Bin gespannt, wie das weiter geht.

Aber war ja klar, dass es nicht ohne Drama geht :D
Und wisst ihr was das Schlimmste daran ist?? Dass ich jetzt ne Woche warten muss, bis ihr das neue Kapitel hochladet :( :D

Ich geh mich mal noch 5 Minuten aufregen :D
Antwort von:  Yavannaa
20.06.2016 18:53
Was mit beim nochmaligen Lesen aufgefallen ist... War das erste Mal von Tai und Serena nicht eine fette Lüge von Sora (Mädel, nimm dir Izzie, dann könnt ihr euch gegenseitig vollheulen :D ), um Mimi von ihm fern zu halten? Also kann sie Tai ja zumindest das nicht anhängen, oder hab ich was überlesen?

PS: Ich hasse Izzie immer noch >.<
Antwort von:  Kokoro-Tamashi
24.06.2016 11:45
Guten Morgen liebe Yavannnaa~

Wir freuen und darüber, wieder von dir zu lesen ♥ Und wir können sogar verstehenm dass du Izzy hasst, aber hasse ihn nicht zu sehr. Wie alle wissen, dass seine Handlungen falsch waren. Aber wir sind alle nicht in seiner Situation. Auch er leidet. Zumal sich auch die Frage stellt, ob er das aus blinder Wut getan hat oder, weil er nicht möchte, dass Taichi Mimi erst später verletzt. In der Situation war es sicher falsch. Aber wenn man verliebt ist, fällt es schwer, immer das Richtige zu tun. Letztlich ist Taichi nur ein Mensch und macht auch seine Fehler. Und Hass ist ein wirklich böses Wort.

Aber vielleicht schaffen wir es ja, euch mit den folgenden Kapiteln wieder aufzumuntern.
Es wird nicht durchgängig dramatisch bleiben. D:D Wobei wir da schon Fans davon sind. ♥

Wir freuen uns auf jeden Fall, wenn wir dich wieder lesen dürfen :D
Vielen lieben Dank nochmal <3
Von:  Tasha88
2016-06-18T06:52:00+00:00 18.06.2016 08:52
WIE. KÖNNT. IHR. NUR?!

Guten Morgen ;)

Mädels... Schonmal gehört, dass jemand glücklich sein darf? Okay, gut... Drama kann ich auch... Aber egal :p

Ihr seid ganz schön gemein zu allen.... Und bis zu einem gewissen Grad gefällt mir das sogar....
Wenn es nicht Personen geben würde, die verletzt wurden...

Mimi,Tai... Izzy... Der tut mir am meisten leid... Ich meine, er liebt mimi....Und die liebt einen seiner "besten" Freunde...
Trotzdem war er dämlich... Das passiert wohl, wenn man vor Eifersucht brodelt und man nicht mehr klar denken kann...

Bin gespannt, wie ihr das wieder grade biegt....

Küsschen :**
Antwort von:  Kokoro-Tamashi
24.06.2016 11:40
Glücklich?
Was ist das?
Kann man das essen?
Sowas gibt es in der FF wirklich sehr selten. Wir sind selbst schon hochgradig depressiv, so dass wir unsere Charaktere einfach mit leiden lassen. Vielleicht sind wir auch masochistisch veranlagt. Aber ich möchte behaupten, dass du die Letzte bist, die sich darüber beschweren darf XDD Also... sie lieb und iss ein Snickers :D

Ich glaube in der Liebe gibt es immer Menschen, die verletzt werden. Denn man liebt eben immer nur einen und keine Zwanzig. Und Mimi hat sich vom Herzen her für Taichi entschieden. Umso mehr trifft es natürlich auch Koushiro, der den beiden dann auch noch zuhören muss, wie sie es treiben~ Beim Schreiben hat man auch Mitgefühl mit ihm :D Deswegen tut es uns auch immer soe leid, dass er bei den Kommentaren so niedergeacht wird >.<
Er liebt~ Da kann man nichts machen ><

Wir glauben ja eher, dass er menschlich war.
Koushiro ist sonst immer der rational denkende und handelnde Kopf.
Aber auch er hat die Liebe erst kennen gelernt und lernt gerade, damit umzugehen. Dass er nicht ganz Herr seiner Sinne ist, finden wir verständlich~

Wir bekommen das schon hin XD
Wenn wir es hinbekommen, wieder mehr zu schreiben >.....< Momentan ist die Zeit so dünn ;Ö;
Danke nochmal für deinen Kommentar °^°
Von:  Kaninchensklave
2016-06-17T23:26:40+00:00 18.06.2016 01:26
Einen schönen nicht ganz nüchternen Samstag ;)

Ein heftiges Kap

Oh man Izzi hat sie echt nicht mehr alle durch seine Aktion
die Komplett undurchdacht, schwachsinnig und von Eifersucht
zerfressen war, hat er nicht nur eine aufkeimende Beziehung zerstört
sondern auch drei sehr wichtige Freundschaften

das er jetzt Quasie bis auf Daisuke, Ken, Myako, C
Antwort von:  Kaninchensklave
18.06.2016 01:44
Cody sowie Joey und Yuri da steht hat er sich selber zu zuschreiben
Taichi hat zu dem Zeitpunkt Mimi nicht betrogen, da sie kein paar waren

Mimi belügt sich selber für was anders Denke de oder ehemalige Drogensüchtige
Michael würde ihr nur mit Sicherheit wieder Drogen geben würde um sie an sich hu binden

das Mimis Großmutter das Gefühl hatvihre Tochter verloren zu haben
Das mich nicht wundert denn auch

Mimi ist zu selbst auf opfernd und
damit treibt sie direkt in Michaels arme
Antwort von:  Kokoro-Tamashi
24.06.2016 10:54
Guten Morgen <3

Vielen lieben Dank für das Kommentar~

Jay~
Mit dieser Aktion hat er wohl echt die Bombe abgeschossen.
Aber uns tut es weh, dass der gute Koushiro so fertig gemacht wird. Denn im Nachhinein leidet er wohl am meisten. Außerdem liebt er Mimi und möchte im Prinzip nur, dass sie glücklich wird. Dass seine Aktion unüberlegt war, ist verständlich. Aber bedenke. Auch Koushiro ist nur ein Mensch, der Fehler macht und nicht perfekt ist. Er denkt eben, dass er noch eine Chance hat, wenn er Mimi die Wahrheit über Taichi sagt. Dass das für beide Jungs "beschissen" ausgeht, ist an für sich kein Wunder. Aber Koushiro wird sich sicher wieder fangen. Denn wenn man jemanden wahrhaft liebt, dann lässt man irgendwann auch los.

Und du solltest wirklich nicht betrunken Kommis schreiben XDDD
Die sind witzig, aber nicht leicht zu verstehen °°
Wobei wir uns über alles von dir gelesene freuen :D Danke nochmal für deine tollen Kommentare :3
Antwort von:  Kaninchensklave
24.06.2016 11:12
ach du heilige sch..... was habe ich da für einen stuss zusammen geschrieben
es wäre echt besser gewesen erst zu schlafen und dann zu lesen
na Betrunken war ich nicht aber stark angeheitert mein Kopf war noch zu 100% Fit
nur der Körper alles andere xD


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