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Loveless Puppy

von

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Teufel

Angespannt saß ich in der Pause mit meinen Freunden zusammen und versuchte mir nichts anmerken zu lassen, den ich wusste nur zu gut, zu was Kaiba alles fähig war. Von allen Menschen die hinter mein Geheimnis kommen konnten, musste aus ausgerechnet dieser arrogante Schnösel sein. Mir stellten sich die Nackenhaare auf, als es zum Ende der Pause klingelte und wir zusammen zurück ins Klassenzimmer gingen. Sofort sah ich mich nach den braunhaarigen um, doch er war nicht mehr da. Scheinbar war er mal wieder, zu einen seiner Sau wichtigen Termine abgehauen. Ich war mir nicht ganz sicher ob das ein Vorteil oder ein Nachteil für mich war, aber ich atmete vorerst auf. Ich hoffte einfach das er zu viel um die Ohren hatte, als das er sich weiter mit mir befassen würde.

Daraufhin sah ich aus dem Fenster und anstatt ich mich mit dem Unterricht befasste, dachte ich darüber nach wie es mit meine Geschichte weiter gehen konnte. Ich tat es oft wenn mich der Unterricht nicht sonderlich interessierte, doch tat ich es nicht nur im Unterricht sondern auch bei der Arbeit. Ich hatte zwei Jobs, um über die Runden zu kommen. Nachmittags arbeitete ich in einen kleinen Laden als Regalauffühler und am Abend hatte ich einen Job, als Bedienung in einem Restaurant. Es war zwar anstrengend, aber es ging nun einmal nicht anders, den mein alter ging schon langer nicht mehr Arbeiten. Wenn er nicht grade trank wie ein Loch, schlief er oder hing in seiner Stammkneipe herum. Bevor ich arbeiten gegangen war, hatte ich so ein manches Mal hungern müssen, da einfach kein Geld zum Einkaufen da gewesen war. Immer wieder hatte ich mich zu dieser Zeit gefragt wie mein Vater nur an den Alkohol kam um sich jeden Tag von neuen zu besaufen, aber wenn ich genau darüber nachdachte, wollte ich es auch gar nicht wissen. Manchmal war Unwissenheit einfach besser für die Gesundheit.
 

Schneller als erwartet ging der Schultag vorbei und nach dem ich mich noch ein wenig mit meinen Freunden unterhalten hatten, ging ich zu meiner ersten Arbeitsstelle. Es war ein kleiner Laden in einer Nebenstraße, das von einem alten Ehepaar geleitet wurde. Sie waren immer sehr freundlich zu mir und hin und wieder durfte ich Lebensmittel die abgelaufen waren mit nach Hause nehmen. Es war ja nicht so als wären sie schlecht, sie durften einfach nicht mehr verkauft werden. In den kleinen Laden fühlte ich die Regale auf, sortierte das Lager und seid kurzen durfte ich sogar abkassieren. Auch das Ehepaar war immer sehr nett zu mir und unterhielt sich gerne mit mir, über alltägliche Dinge. Bei meiner zweiten Arbeitsstelle sah die Sache schon ganz anders aus. Der Chef war ein Choleriker, den alle aus den Weg gingen soweit es ging und meine Kollegen waren auf den eigenen Vorteil aus. In den Restaurant in den ich arbeitete wurde das Trinkgeld nicht fair unter einander geteilt, sondern jeder behielt das Trinkgeld von seinen Tischen für sich. Dabei hatte aber nicht jede Bedienung seine festen Tische, sondern jeder nahm grade den Tisch der anfiel. Schnell hatte ich lernen müssen welche Kunden sich lohnten und welche nicht wirklich.

Mir tat es zwar immer wieder leid, wenn einige länger warten mussten, aber ich musste schließlich auch an mich denken, schließlich brauchte ich das Geld. Allerdings hatte ich auch einen Vorteil den anderen gegenüber, ich sah nicht schlecht aus und blonde Haare sah man in Japan nicht sehr häufig.

So war es auch an diesen Tag. Ich hatte meine Kellnersachen an, suchte mir die besten Kunden aus, meistens junge Frauen. Ich lächelte sie charmant an, machte Komplimente, machte kleine Witze und dafür waren sie dann großzügig mit dem Trinkgeld. Am Anfang hatte ich mich deswegen noch ein wenig unwohl gefüllt, doch es war schnell verschwunden. Es war wieder einer dieser anstrengenden Tage, da es der erste Freitag im Monat war, an den besonders fiele Leute kamen. Daher hatte ich schon bei der Hälfte meine Schicht schmerzende Füße und hatte mich deswegen einen Moment in die Küche verkrümelt, um einen Moment durch zu atmen. Als ich dann wieder in den Gastraum trat, hatte ich allerdings das starke Bedürfnis mich wieder in der Küche zu verstecken, als ich mich um sah. Das durfte verdammt noch mal doch nicht war sein, da saß dieser eingebildeten Geldsack wirklich an unseren besten Tisch. Und anstatt er sich von einen der anderen bedienen ließ, schickte er diese einfach mit einer herablassenden Bemerkung weg.

„Hey Wheeler, woher kennst du Kaiba sama, er will nur von dir bedient werden“, fuhr mich meine Kollegin wütend an.

„Er ist mein Klassenkamerad“, antwortete ich ihr nur und ging richtig schlecht gelaunt zu dessen Tisch.

.„Was machst du hier“, fuhr ich ihn wütend an, kaum das ich bei seinen Tisch angekommen war.

„Ich war in der Nähe und hatte Hunger“, entgegnete er mir grinsend, worauf ich nicht übel Lust hatte in das Grinsen mit der Faust weg zu wischen.

„Dann verschwinde in einen der Läden, in denen du sonst auch essen gehst“, meinte ich wütend, wobei es mir schwer fiel ihn nicht anzuschreien.

„Mir ist heute aber nicht danach und jetzt bring mir die Karte, Köter“, entgegnete er.

„Vergiss es, holl sie dir selber oder lass dich von jemand anderes bedienen“, schnauzte ich ihn an, drehte mich um und ging einfach zu einen anderen Tisch. Dort sahen mich die Leute sehr interessiert an. Sicher sah man nicht jeden Tag, jemanden der sich mit jemanden wie Seto Kaiba anlegte. Ich nahm ihre Bestellung auf, gab sie an die Küche weiter, machte dann die Getränke fertig und als ich diese zum Tisch brachte, wunderte ich mich das Kaiba verschwunden war. Es sah ihn absolut nicht ähnlich einfach so schnell das Feld zu räumen.

Schnell fand ich dann auch heraus das er es auch gar nicht getan hatte. Den grade als ich mich über meinen Sieg freuen wollte, schrie mein Chef stinksauer durch den gesamten Laden, dass ich in sein Büro kommen sollte. Ich konnte mir sehr gut vorstellen wer und vor allen was mich nun erwartete. In Gedanken war ich schon am überlegen wo ich wohl schnell einen neuen Job finden würde. Ich klopfte an die Bürotüre meines Chefs und trat auf sein Wort hin ein. Wie zu erwarten saß Kaiba vor dem Schreibtisch meines Arbeitgebers und mein Arbeitgeber sah mich an, als wohle er mich jeden Moment in der Luft zerfetzten.

„Wheeler was fällt ihnen einen, Kunden so zu behandeln“, schrie mich der ältere von beiden an, doch ich stand nur schweigend vor beiden. Konnte er es nicht einfach machen, mir kündigen, mein restliches Gehalt geben und dann meine Papiere.

„Meine Gründe wie ich mit Kaiba san rede sind privater Natur und wie sie mir bei meinen Einstellungsgespräch sagten, haben private Dinge nichts auf der Arbeit zu suchen“, sagte ich müde zu meinen Chef. „Ich gehe stark davon aus das sie nach der Unterhaltung mit Kaiba san mein Beschäftigungsverhältnis beenden wohlen, daher bitte ich sie es einfach kurz zu machen.“

„Wie meinst du das Wheeler“, fragte mein Chef mich unfreundlich mit großen Augen.

„Ich hätte gerne meinen noch ausstehenden Lohn, dann ein schriftliches Kündigungsschreiben und ein zu meinen Gunsten ausfallenden Arbeitszeugnis“, antwortete ich ihn. „Das Schreiben und das Zeugnis können sie mir gerne in den nächsten Tagen per Post zukommen lassen, nur meinen Lohn hätte ich gerne direkt.“

Er sah mich mit einen völlig entgeisterten Blick an und ging dann sogar wortlos zu seinen Tresorschrank, öffnete ihn, holte Geld heraus und reichte es mir. Kaiba saß während der ganzen Zeit, mit einen seltsamen Gesichtsausdruck auf den Stuhl und sah mich an, doch ich beachtete ihn nicht weiter. Ich zählte meinen Lohn nach, sagte nichts als ich merkte das mein Chef mir zu fiel ausgezahlt hatte, verabschiedete mich dann von meinen Chef, wünschte ihn noch einen guten Tag und ging dann. Wenig später trat ich umgezogen ins freie, ging etwas vom Laden weg, sah in die Sterne und seufzte. Wieso war Kaiba hier her gekommen. Als Schüler war es eh nicht leicht für mich einen Job zu finden, da konnte ich so etwas nicht wirklich gebrauchen.

„Was jetzt Köter“, erklang Kaibas Stimmer zu meiner Rechten. Ich sah zu ihn und sah ihn vier Meter von mir entfernt stehen. Ich sah ihn einfach nur schweigend an. Ich war so müde wie schon lange nicht mehr und die Arbeit hatte meinen geschundenen Körper auch nicht grade gut getan. Ungeachtet von den Firmenboss, drehte ich mich um und ging in die entgegengesetzte Richtung.

„Gehst du wieder zu deinen Vater, damit er dich grün und blau schlägt“, erklang Kaibas Stimme erneut und ich blieb wie versteinert stehen. Wie in drei Teufelsnamen hatte er das nur heraus gefunden.

„Wie lang willst du das noch über dich ergehen lassen... Etwa bis er dich wirklich totschlägt“, fragte er mich.

„Kaiba das geht dich nichst an, kümmer dich um deinen Mist“, sagte ich laut ohne mich umzudrehen, allerdings konnte ich ein Zittern nur schwer verbergen. Bewusst hatte er meine größte Angst ausgesprochen.

„Du musst nicht zurück“, sagte Kaiba, worauf ich wütend herum wirbelte. Erst jetzt merkte ich das er mir nach gegangen war und nun nur noch einen Meter vor mir stand. Alles in meinen Kopf schien auf der Stelle zu laufen, den mir gingen immer wieder dieselben Gedanken durch den Kopf, wie eine Dauerschleife. Wie war Kaiba hinter mein größtes Geheimnis gekommen, wieso lauerte er mir auf und wieso sagte er so etwas.

„Komm mit zu mir“, sagte Kaiba zu mir. Das war der Beweis, das alles konnte nur ein sehr schlimmer Alptraum sein, den wieso sonst, sollte der Schnösel so etwas zu mir sagen, schließlich mochte er mich nicht besonders.

„Was spring für dich dabei heraus“, fragte ich ihn misstrauisch, worauf er anfing zu grinsen.

„Du gefällst mir Wheeler, wenn du dich nicht verstellst“, antwortete er. „Ich gebe dir ein Dach über den Kopf, Essen, Sicherheit und dafür wirst du für mich arbeiten.“

„Also verkaufe ich nur einen anderen Teufel meine Seele, in der Hoffnung das diese Hölle nicht ganz so übel ist wie die vorherige“, entgegnete ich trocken.

„Wenn dir die neue nicht ganz zu sagt, steht es dir jederzeit frei in die alte zurückzukehren“, meinte Kaiba und hielt mir eine Hand hin, die ich nur skeptisch ansah. Sollte ich diesen Handel wirklich eingehen, aber was hatte ich schon zu verlieren. Ganz Unrecht hatte er ja nicht gehabt, ich konnte nie sicher sein ob mein Alter nicht wirklich einmal so ausrasten würde, das er mich wirklich tot schlug.
 

Ich zögerte noch einen kleinen Moment und schlug dann ein. Ich war einen Vertrag mit einen Teufel eingegangen, mit der Ungewissheit ob es wirklich Vorteile für mich mit bringen würde..



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  solty004
2016-02-15T17:44:55+00:00 15.02.2016 18:44
Hei, Das klingt nach einer guten und intersanten Story.
Bin schon gespannt wie es weiter geht mit, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty
Von:  RandaleEiko
2016-02-15T16:15:14+00:00 15.02.2016 17:15
Gefällt mir gut :) ich möchte auf jedenfall mehr lesen.
Bin schon afs nächste Kapitel gespannt.

LG

RandaleEiko


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