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Denn ich bringe euch wahren Frieden

und erschaffe eine neue Weltordnung
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
*Snief* ich muss echt sagen, die szenen die ihr hier lesen werdet haben mich emotional echt mitgerissen :O ich hoffe das konnte ich rüber bringen! Komplett anzeigen

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Das Band der Freundschaft

Als Kakashi und Lee zusammen mit Sakura, Iruka und Yamato auf dem großen Platz ankamen, war Narutos und Pains Kampf gerade zum Stillstand gekommen. Es sah so aus, als würden sie sich allein mit ihren Blicken bekämpfen. Ein Kampf der inneren Stärke.

Sakuras Blickfeld blieb verschwommen. Trotzdem erkannte sie ihren Sensei und sah ihn die ganze Zeit über an. Wie es aussah, trug er sie. Es fühlte sich aber mehr nach Schweben an, unter Schmerzen zwar, aber auch irgendwie sanft. Der Lärm um sie herum war wie abgestellt. Manchmal sah er direkt zu ihr hinunter und sagte etwas zu ihr, aber sie konnte es nicht verstehen. Die Schmerzen und das Pulsieren ihres Herzens waren viel zu laut. Seine Arme, die sie trugen, fühlten sich wie ein Nadelkissen auf ihrer Haut an. Alles worauf sie sich konzentrierte, war das Offenhalten ihrer Augen, die Kakashi fixierten. Nichts anderes wollte sie mehr wahrnehmen. Wieso überlegte sie ausgerechnet jetzt, wie er wohl demaskiert aussehen könnte? Und wieso war seine Nähe so angenehm, so wohltuend, fast wie eine Schmerztablette?
 

Die Feinde befanden sich dicht hinter Lee und Yamato. Sie durften sie nicht zu Hinata locken und würden sowieso wohl kaum rechtzeitig bei ihr eintreffen. Hilfe war nötig.

„Naruto!“, schrie Kakashi zu ihm hinauf, da hinter ihnen Gakidō und Shuradō jeden Moment angreifen würden.

Der Angesprochene entdeckte kritisch die Ninja in ihrer misslichen Lage und er reagierte sofort. Er konnte Sakura in Kakashis Armen sehen und sie machte keinen besonders fitten Eindruck. Sensei Iruka hielt sich krampfend den Bauch. Dieser konnte sich nur mit Kakashis Hilfe fortbewegen. Auch Yamato schien es schwer erwischt zu haben, sein Körper zeigte keinerlei Regungen und seine Augen waren geschlossen.

Naruto entnahm seiner Tasche ein spezielles Kunai, dass er nun in Richtung der beiden Angreifer warf. In Gedanken dachte er dabei an seinen Vater, ohne den er zu diesem Jutsu wohl kaum in der Lage wäre. Naruto sammelte sein Chakra und verteilte es gleichmäßig im gesamten Körper. Kaum eine Sekunde später, teleportierte Naruto sich zu dem Kunai, wie er es von Minato abgeguckt hatte.

Erst jetzt fiel Kakashi auf, dass er im Sennin-Modus war und den Gegner mit erschreckender Leichtigkeit vorerst auf Abstand halten konnte. Wie ein Schutzschild erschien er vor Lee und Yamato, welche das Schlusslicht bildeten und hielt die Angreifer davon ab, sie zu verfolgen.

Nur in einer einzigen Millisekunde, hatte Kakashi ihn mit seinem Sensei Minato verwechselt und war dabei sogar leicht zusammen gezuckt. Die beiden wurden sich von Tag zu Tag ähnlicher.
 

Kurz darauf gelang es Kakashi sich mit Sakura zwischen zwei Gebäuden zu verstecken. Hinter einer Ecke von dort kam auch Hinata hervor, die sofort wusste was zu tun war. Zuerst nahm Kakashi Irukas Arm, hielt dessen Körper dadurch und ließ ihn vorsichtig die Mauer hinuntergleiten. Erschöpft blieb Iruka dort sitzen und rang angestrengt nach Atem, während er Hinata beobachtete. Diese wollte schon nach ihm sehen, aber er winkte ab. „Schon okay“, nuschelte Iruka und musste erneut Luft holen für seine nächsten Worte. „Ich muss mich nur ausruhen“, beendete er und Hinata nickte nachdenklich, wendete sich Sakura zu.

Kakashi setzte sie sanft auf dem Boden ab. Sakura war bei Bewusstsein, hatte aber starke Schmerzen und schaffte es kaum sie zu verbergen. Etwas entsetzt musterte Kakashi seine blutigen Arme und streifte das Blut auf seinen Händen schnell an seiner Hose ab. Wenn das alles von Sakura war, dann hatte sie viel davon verloren. Er bereute es, nicht früher dagewesen zu sein. Und das alles war seine Schuld. Er hatte den Plan geschmiedet, der ihnen allen nun vielleicht das Leben kostete. Sein betroffener Blick schwenkte zu Hinata, als diese bereits versuchte Sakuras Wunden zu schließen. Wenigstens waren die Verletzten nun erst einmal in Sicherheit, überlegte Kakashi und blickte auch nochmal zu Iruka. Dann drehte er sich um, als er schwere Atemzüge hinter sich vernahm.

Lee kam ihm mit Yamato entgegen, der sogar schon wieder aufgewacht, aber schwer angeschlagen war. Wieder waren sie einer weniger. Kakashi überkam ein Gefühl von Hoffnungslosigkeit, während er zusah, wie Lee ihn behutsam an der Wand hinunter sinken ließ. Yamato schien starke Schmerzen zu haben und bekam wie Iruka nur schwer Luft. Bei ihm sah es jedoch noch eine Nummer schlimmer aus, wenn er Luft holte. Er röchelte ja schon fast. Wie gerufen bestätigte sich sein schlechter Zustand, als er Blut hustete und dieses besorgt auf seiner Handfläche musterte.

Einer nach dem anderen wurde ausgeschaltet. Wie sollten sie zu dritt mit Pain und seinen Körpern nur fertig werden?

Die Zeit würde das zeigen, hoffentlich, betete Kakashi zu sich selbst, nachdem er Yamatos erwidernden Blick ausgewichen war. Er musste zurück aufs Schlachtfeld, zu Naruto und ihn unterstützen soweit er konnte. Also schritt er davon und Lee folgte ihm kurz darauf mit bedrücktem Ausdruck in den Augen. Ihnen beiden war nicht wohl dabei, die Verletzten hier nahezu schutzlos zurückzulassen.
 

Hinata schluckte schwer, weil sich die Verletzten häuften, um die sie sich zu kümmern hatte. Nur aus dem Augenwinkel nahm sie war, wie Kakashi und Lee sie wieder verließen.

Als Sakura dann Yamato bemerkte, zog sie Hinatas Hand zu sich vor, um sie von ihrer Heilung abzuhalten. „Du musst ihn zuerst behandeln. Er ist im Kampf von größerem Nutzen als ich“, flüsterte Sakura leise zu ihr und Hinata war nicht sicher, ob sie das wirklich tun konnte. „Hinata, bitte.“, betonte sie noch einmal und die Angesprochene nickte zögerlich, während sie eher widerwillig von Sakura zu Yamato wechselte.

Dieser hielt sich die Schulter und blickte überrascht auf, als Hinata sich neben ihn setzte. Verwundert sah er zu Sakura rüber, welche aber noch nicht sonderlich erholt aussah, im Gegenteil. Sie sah aus, als würde sie jeden Moment ohnmächtig werden.

„Hinata, was...?“ Doch Hinata unterbrach ihn und begann mit der blutenden Wunde an seiner Schulter, von der sie nun seine Hand wegzog.

„Sakura will es so“, sagte sie bitter, weinte ja sogar fast dabei.

„Wieso hörst du auf sie? Du solltest...“ Aber Hinata unterbrach ihn erneut mit einem Kopfschütteln und Yamato hustete nochmals, als er spürte wie sich seine Lunge mit Flüssigkeit füllte. „Weil sie leider recht hat“, bemerkte sie und konnte eine Träne nicht unterdrücken. Yamato beobachtete schweigend den Weg der salzenen Flüssigkeit bis hinunter zu ihrem Kinn.

„Danach werde ich mich sofort um sie kümmern, keine Sorge“, beruhigte sie ihn, als er geschwächt versuchte Hinatas Hand wegzuziehen. Nach ihren Worten jedoch, ließ er die Heilung endlich zu. Pain hatte, so hart es auch klang, die höchste Priorität. Womöglich könnte er ja tatsächlich noch etwas ausrichten, wenn er wenigstens wieder laufen könnte.

Der Tritt gegen seine Wirbelsäule hatte irgendeinen wichtigen Nerv zertrümmert, wenn er nicht sogar schon zur Hälfte gelähmt war, denn seine Beine reagierten nicht auf seine Bemühungen sie zu bewegen. Er war von sich selbst erstaunt, wie gelassen er diese Vermutung aufnahm. Lag sicher am Adrenalin.

Dann spürte er, dass die Blutung an seiner Schulter nach ein paar Minuten gestoppt hatte, denn das starke Pochen und Brennen ließ langsam nach. Ein angespanntes Gefühl blieb an der Stelle zurück. Hinata hatte die Wunde nicht vollständig geheilt, nur die Blutung gestoppt.

„Ich bin nicht sicher, aber ich denke meine Wirbelsäule hat etwas abbekommen“, erklärte er Hinata erheblich gefasster, als sie es erwartet hätte.

Stumm nickte sie und übte leichten Druck gegen seinen Oberkörper aus, damit er sich etwas nach vorne lehnte. Ihre Hände ließ sie über seinen Rücken wandern und sie hatte die betroffene Stelle schnell gefunden. Die sanfte Berührung ihrer Hände spürte Yamato kaum. Lediglich ein leichtes Kitzeln nahm er auf seiner Haut wahr.

Der Ausdruck, den sie nun aufsetzte, jagte Yamato dann doch ein wenig Angst ein und es schmerzte, als sie dort versuchte den Schaden zu begrenzen.

„Gut, dass du so schnell hier warst“, meinte sie dann fachmedizinisch und professionell unbesorgt. Dem Patienten niemals Angst machen, wenn ihr Zustand kritisch war, hatte sie in ihrer Ausbildung gelernt. Auch wenn sie ihren Gesichtsausdruck dabei noch nicht ganz unter Kontrolle hatte.

Während Yamato versuchte den immer wieder von neuem aufkeimenden Schmerz zu unterdrücken, blickte er zu Sakura und bemerkte auf einmal, dass ein paar Meter hinter ihr zwei weitere Personen lagen. „Du hast Gai und Shikamaru gefunden. Geht es ihnen gut?“

Den Blick wandte nicht von ihrer Heilung ab. „Sie sind nur bewusstlos und wachen hoffentlich bald auf“, erklärte sie, obwohl Gai eine übel klaffende Kopfverletzung davon getragen hatte, doch auch die hatte sie schon verschlossen. Ganz zu schweigen von Shikamarus Stichwunden durch die Chakramodulatoren. Die Heilung der beiden hatte ihr schon eine Menge Chakra geraubt.

Dann konnte Yamato seine Beine plötzlich wieder spüren, auch wenn das Gefühl eher unangenehm war. Als wären sie eingeschlafen und würden gerade unter tausenden Nadelstichen wieder erwachen. Seine Lunge wurde von dem bedrückenden Druck des Erstickens langsam aber sicher befreit, wofür er sehr dankbar war. Das hatte ihm wirklich Sorgen bereitet.

Ohne Vorwarnung kippte Sakura plötzlich bewusstlos auf die Seite.

„Sakura!“, rief Yamato nach ihr, während er versucht hatte aufzustehen, um zu ihr zu laufen, doch er hatte seine Beine wohl noch etwas überschätzt, denn er fiel unbeholfen einfach nach vorn auf den Boden. Hinata half ihm erschrocken sich wieder aufzurichten, schenkte ihm noch einen Bloß-nicht-aufstehen-Ärzte-Blick und ging statt seiner zu Sakura. Vorsichtig drehte sie den Körper ihrer Freundin auf die Seite, damit kein Schmutz in ihre Wunden auf dem Rücken eindrang.

„Sie ist ohnmächtig, aber sie lebt“, stellte Hinata bedrückt fest, während sie ihr mitleidig über die Stirn strich. „Ich bin bald fertig mit deiner Behandlung“, erklärte sie dann und kam wieder zu ihm, um diese fortzusetzen.

Yamato konnte den Blick nicht von Sakura abwenden. Wie konnte sich Sakura nach allem was er ihr angetan hatte, noch immer so für ihn einsetzen? Es kam ihm nicht so vor, dass es ihr dabei nur um den Vorteil der Kampffertigkeiten gegangen war, die er besaß. War es aus Freundschaft?

Das Geräusch eines einstürzenden Gebäudes riss Yamato aus seinen Gedanken. Es war ganz in der Nähe. Anscheinend ging es da draußen auf dem Schlachtfeld ganz schön zur Sache.

„Beeil dich Hinata“, meinte er unheilvoll und blickte in die Richtung, von welcher der Lärm kam.
 

„Alles klar, Sensei Kakashi?“, rief Naruto nach hinten und suchte zwischen den Brocken eines Gebäudes, das eben noch gestanden hatte, nach seinem Sensei. Eine komplette Wand fehlte nun, nachdem Kakashi unsanft darin gelandet war.

Erst nach ein paar Sekunden bewegten sich ein paar Steine und Kakashis Arm tauchte daraus empor, bevor er sich komplett befreit hatte und den Staub aus den Lungen hustete. Ein paar Schrammen hatte er abbekommen. Aus einem kleinen Schnitt an der Stirn trat Blut hervor. Sein linker Arm lag zum Teil hinter dem zerrissenen Stoff frei und war voller Kratzer von den rauen Steinen. Zumindest spürte er keine ernsthafte Verletzung. Adrenalin konnte schon eine wahre Wunderdroge sein.

Lee wollte nun endlich sein chakraloses Talent beweisen! Den Blick wendete er wütend von Kakashi ab und richtete ihn zu Pain. „Dann versuch ich mal mein Glück!“, rief er energisch und rannte so schnell auf diesen zu, dass man ihn kaum noch sehen konnte. Er war nur noch ein angreifender, grüner Fleck und diese Geschwindigkeit nutzte er für eine schwungvolle Beinattacke. Keinen Millimeter rührte sich Pain, packte Lees heran eilendes Bein, als wäre es im Schneckentempo unterwegs und verzog dabei keine Miene.

„Was eh... Wie konntest du...?“, stammelte Lee verwundert. Aber Pain störte sich nicht weiter an seinen Fragen und begann zuzudrücken. Wie eine Greifzange packte er zu und drohte Lees Bein zu zerquetschen. Dieser schrie gequält auf und versuchte sich aus dem Griff zu befreien. Zwecklos. Er kam nicht frei, stattdessen verstärkte sich Pains Griff immer weiter.

„Lass ihn los!“, brüllte Naruto von hinten und stürmte nun ebenfalls los, während Kakashi sich noch immer von seinem Sturz erholte und sich aus dem Trümmerhaufen kämpfte.

Noch ehe Naruto bei Pain ankam, entledigte dieser sich Lees Person einfach, indem er ihn mit einer gewaltigen Druckwelle von sich schleuderte. Da Lee in unmittelbarer Nähe der Quelle war, von der die Druckwelle ausging, war sie noch heftiger, noch zerstörerischer und feuerte den grünen Fleck hunderte Meter weit. Lee bekam keine Chance den Sturz in irgendeiner Form abzufangen und Pain hatte damit einen direkten Treffer gelandet. Es war nur noch zu hören, wie der Körper von Lee durch etliche Häuser und Mauern brach. Nichts als Staubwolken und Schutthaufen blieben zurück.

„Der steht so schnell nicht wieder auf“, bemerkte Pain beinahe amüsiert von seiner eigenen Kraft. Kakashi blickte Lee besorgt hinterher. Überleben würde er es, denn Lee war mindestens genauso zäh wie Gai, aber mit dem Aufstehen könnte es wirklich vorerst problematisch werden.

Naruto hatte seinen Angriff gestoppt und sprang nun wieder etwas zurück, nachdem er Lee leider nicht rechtzeitig erreicht hatte. Er zischte genervt und blickte zu Pain, der noch immer keinen Schaden genommen hatte. „Dann muss ich dich wohl besiegen und dich zur Besinnung prügeln“, verkündete Naruto vorlaut, war sich aber sicher, dies auch zu erreichen. Noch nie hatte man ihn von einem seiner Gedanken abbringen können. Das wusste Pain nur noch nicht.

Erschöpft richtete Kakashi seinen Blick nach vorn, wo Naruto sich auf seinen nächsten Angriff vorbereitete. Danach wanderte sein Blick weiter zu Pain in die Luft, wo er fast wie ein Gott wirkte, als das Sonnenlicht seinen Körper in einen goldenen Hintergrund tauchte.

Aber er war kein Gott. Nicht in dieser Welt.

Kakashi wollte in der Nähe von Hinata und den anderen bleiben, um diese vor einem möglichen Angriff zu schützen, aber er wollte ebenso Naruto helfen. Dazwischen lag eine Entfernung von mehreren hundert Metern. Eine Entscheidung wurde also fällig.

Als er Naruto genauer musterte, fiel ihm auf wie schwer dieser bereits atmete und auch im Sennin-Modus war er nicht mehr. Wie viele seiner Doppelgänger hatte er schon verbraucht?

Doch auch Pain dürfte langsam die Grenzen seiner Kräfte erreichen, zumindest seines Chakras, das ihm langsam aber sicher ausgehen dürfte. Gut möglich, dass er bald ernst machte und wer wusste schon, was dann passieren würde.

Sie konnten jedenfalls nicht darauf warten. Der Kampf dauerte schon viel zu lange, überlegte Kakashi. Auch Hinata konnte sie nicht immer wieder zusammenflicken und Sakura hatte bereits keine Chakrareserven mehr. Durch die Gefangenschaft konnte sie sich nie wirklich erholen und war deshalb seit Beginn des Tages schon stark geschwächt. Schwermütig blickte Kakashi in ihre Richtung hinter sich und spürte dann, wie Naruto seinen Angriff startete.
 

„Du wirst Konoha nicht noch weiter verändern!“, brüllte er Pain entgegen und setzte zu einem Faustschlag an. Pain blieb wie immer völlig unbeeindruckt, hob lediglich den Arm.

„Die Strafe für den Verrat an mir, wird deinen Freunden das Leben kosten“, sprach er wie ein Richter, scharf und unabwendbar. Fast war das Echo eines Urteil beschließenden Hammers, der auf den Richtertisch schlug, zu hören. Die Drohung kroch Naruto durch alle Knochen, aber statt Furcht, wurde nur weitere Wut in ihm entfacht. Er war sogar so abgelenkt, dass er Pains Angriff gar nicht kommen sah.

Erneut wurde Naruto zu Boden geschleudert und rutschte über diesen bis direkt neben Kakashi zurück, welcher ihn besorgt musterte. Naruto war noch längst nicht am Ende, das spürte er, aber er konnte Pain einfach nicht erreichen.

Dessen Macht über die Anziehungskräfte war übermenschlich, gar göttlich. Hm. Schon wieder begann er Pain mit einem Gott zu vergleichen. Gedanklich schüttelte Kakashi den Kopf.

„Wir müssen uns etwas einfallen lassen, wie wir nahe genug an ihn herankommen“, meinte Kakashi in Narutos Richtung, welcher sich gerade wieder aufrichtete.

Pain brauchte doch seine Arme, um diese Attacken auszuführen? Kakashi kam eine Idee. „Naruto, mach dich bereit“, erklärte Kakashi und sprintete plötzlich voraus. Bereit zu allem nickte Naruto und blieb dicht hinter seinem Sensei. Dieser sprang in unglaublicher Geschwindigkeit Richtung Pain.

Mitten im Sprung biss er sich leicht in den Finger.

„Jutsu des vertrauten Geistes!“

Muskulöse und angsteinflößende Hunde tauchten puffend überall um Pain herum auf. Ohne zu zögern verbissen sie sich in dessen Körper. In seinen Nacken, in die Seite, aber vor allem in die Arme, um diese zu fixieren.

„Jetzt Naruto!“, rief Kakashi ihm zu. Der hatte bereits ein Rasengan mit einem Doppelgänger gebildet und stürmte mit diesem voraus direkt auf Pain zu, welcher ihn unbekümmert bemerkte. Immer noch blieb sein Ausdruck gleichgültig, obwohl er dieses Windchakra, das in Narutos Handfläche herumwirbelte, durchaus ernst nahm.

Weder Schmerz durch die Bisse der Hunde, noch Angst vor Narutos Angriff spiegelten sich in Pains Augen wieder, beobachtete Kakashi und es verunsicherte ihn ein wenig.

Da erinnerte er sich an etwas, das Sakura erzählt hatte. Dies war nicht Pains echter Körper. Nagato war derjenige, der ihn steuerte und sich irgendwo im Gebäude verstecken musste. Kein Wunder zeigte Pain keinerlei Emotionen, denn er war nur eine Marionette. Ein wiedergeborener Körper, den man kaum noch als Menschen bezeichnen konnte. Das erklärte auch den Umstand, mit welch enormen Kräften sein Körper klar kam, wenn er dabei keinerlei Schaden spürte.

Es war haarscharf gewesen, doch das Rasengan traf Pain wieder einmal nicht. Shuradō war plötzlich unter ihnen aufgetaucht und hatte Naruto vom Boden aus am Knöchel gepackt, weshalb er nicht nah genug an Pain heran kam. „Verdammt“, schrie Naruto, während sein Rasengan an Pain vorbeirauschte und Shuradō ihn zu sich hinunter zog. Naruto konnte sich nicht aus seinem Griff befreien und wurde wild herumgewirbelt. Shuradō verfrachtete Naruto gleich mehrmals in den Boden und unterwies ihn somit in der Kunst des Steinbodenspaltens mit dem eigenen Körper. Jedes Mal, wenn sein Körper erneut den Steinboden durchbrach, wirkte Naruto weggetretener und schlapper. Nicht in der Lage, den Aufprall abzufangen.

Schon Sekunden später, riss Pain jeden einzelnen der Köter von sich, ohne darauf zu achten, ob sie mit ihrem festen Biss Stücke seines Fleisches mit hinaus rissen, denn er spürte es nicht. Die Hunde jaulten auf bei seinem Griff und verpufften kurz darauf, als Pain sie mit Wucht von sich warf. Kakashi fiel rücklings und kam wieder auf dem Boden auf. Er konnte nichts für seine treuen Freunde tun. Pain waren diese nicht gewachsen. Gut, dass sie sich wieder in ihre Welt zurückzogen!

Suchend blickte Kakashi sich nach Naruto um, welcher gerade heftige Attacken durch Shuradō über sich ergehen lassen musste. Dessen Waffenarsenal war wirklich nicht von schlechten Eltern. Besonders die verlängerten Arme, wodurch er in den Nah-, sowie auch in den Fernkampf wechseln konnte.

Irgendwann hatte Naruto sich dann endlich befreit und flüchtete sprunghaft, fast grazil vor mehreren kleinen Raketen, die immer wieder auf ihn zuschossen. Er kam jedoch nie zu einem Gegenschlag. Shuradōs Angriffe waren viel zu schnell und unnachgiebig.

Dann blickte Kakashi wieder zu Pain hoch, welcher anscheinend gerade eine kleine Pause einlegte, dem Kampf von Naruto und Shuradō beobachtete und wohl keinen von ihnen für eine Bedrohung hielt.
 

Alles änderte sich, als Pain bemerkte, wie Yamato zwischen zwei Gebäuden hervor trat, scheinbar wieder laufen konnte. Wo er doch so lädiert ausgesehen hatte.

Was ging da vor? Pain wandte den Blick nicht von dem Mokutonnutzer ab, welcher sich noch immer stützend an der Wand halten musste, um gehen zu können. Pain schloss jedoch nicht aus, dass er noch immer seine Jutsus wirken konnte. Die Augen zu kneifend erkannte er hinter ihm einen dunkelblauen Haarschopf im Schatten und an ihren Händen glühend grünes Licht.

„Ihr habt also noch eine Iryonin unter euch“, bemerkte Pain eher zu sich selbst. Kakashi weitete seine Augen und befürchtete einen Angriff auf Hinata, aber er war so weit weg. Sie befand sich hunderte Meter von ihm entfernt, am anderen Ende des Platzes.

Noch bevor er reagieren konnte, hob Pain seinen Arm und aus dessen Ärmel erschienen gleich mehrere Chakramodulatoren, welche in Höchstgeschwindigkeit in Richtung Hinata rauschten.

„Nein!“, zischte Kakashi und drehte sich zu Hinata, rannte los, doch er würde viel zu langsam sein.

Auch Naruto hatte Pains Angriff im Augenwinkel gesehen, versuchte sich von Shuradō zu befreien, aber dieser war hartnäckig und ließ ihn nicht an sich vorbei. Mit seinen sechs riesigen und verlängerten Armen, versperrte er den kompletten Luftraum um sich herum.

„Hinataaa!“, schrie Naruto, um sie zu warnen, da er ihr zumindest näher als Kakashi war und sie ihn vielleicht hören konnte.

Und tatsächlich, Hinata hörte ihn. Sie hatte den Rücken zu Pain gewandt, war dabei Sakura zu versorgen, als Narutos Stimme sie in Angst versetzte. Augenblicklich wusste sie, dass Pain sie entdeckt hatte. Mit entsetztem Blick schob sie die bewusstlose Sakura instinktiv zur Seite, richtete sich auf, drehte sich auf der Stelle zu Naruto um, als das harte Metall sich auch schon in ihren Körper bohrte.

Deutlich konnte Sensei Iruka das schneidende Geräusch durch Fleisch wahrnehmen, welches von einem kurzen Aufschrei verfolgt wurde, als er voller schlimmer Vorahnungen seinen Kopf hob und in Richtung Hinata drehte.
 

Es war der pulsierende Schmerz in ihrer Schulter, der noch im selben Moment ihren Körper zu durchschlagen schien. Das Chakramodul blieb darin stecken und zog ihren Körper mit seiner Wucht nach hinten aus dem Gleichgewicht.

Hinata befand sich mitten im Fall, als sich ein weiteres zischendes Geräusch näherte. Keine Sekunde später spürte sie das Eindringen eines weiteren Fremdkörpers direkt zwischen ihre Rippen, dessen Kraft ihren Körper noch heftiger erfasste.

Eine massive Holzwand, die sich vor ihr aufbaute, beschützte Hinata vor weiteren Modulen. Krachend schossen diese wie Projektile in das Holz, welches hörbar zu splittern begann. Aber sie traten nur mit der Spitze auf der anderen Seite der Holzwand hinaus, ehe sie stecken blieben, was erstaunlich genug war, denn Yamatos Holz war kein gewöhnliches. Es war versetzt mit Chakra und normaler Weise ziemlich widerspenstig. Dennoch war er zu diesem Zeitpunkt ziemlich geschwächt, was aber zum Glück noch ausgereicht hatte.

Noch während Hinata fiel hatte Naruto sich zu dem Kunai, der noch immer in der Nähe gesteckt hatte, teleportiert. So war er ohne Probleme an Shuradō vorbeigekommen. Leider war er dennoch zu langsam gewesen.

Schnell wie ein Blitz schoss er an der mindestens einen Meter dicken Holzwand vorbei und streckte beide Arme nach ihr aus. Nur knapp konnte er sie vor dem unsanften Fall bewahren und landete mit ihr zusammen auf dem Boden.

Sekunden später erschien auch Kakashi und Yamato kam ebenfalls wieder näher, welcher jedoch etwas langsamer war. Die beiden behielten Pain im Auge, während sie immer wieder hinter sich sahen, um Hinatas Zustand zu ermitteln. Sakura lag noch immer bewusstlos ein Stück weit hinter ihr.

„Wieso versucht er an ihr Chakra heranzukommen, statt sie wie Sakura zu benutzen?“, überlegte Yamato laut und auch Kakashi war dies aufgefallen. Wieso würde Pain das tun? War sein Chakravorrat vielleicht so niedrig, dass er keine andere Wahl hatte?

„Schnell Naruto, zieh die Module heraus“, rief Kakashi ihm zu, denn sonst würde Pain nicht zögern sie auf den letzten Tropfen Chakra auszusaugen. Naruto konnte den Anblick in seinen Armen noch immer nicht fassen, während er auf dem Boden kniete und das Blut Hinatas über sein Bein tropfte.

„Ich schätze er hält den Platz noch immer für Sakura frei“, führte Kakashi mit ruhiger Stimme fort, wieder zu Yamato gerichtet. Dieser blickte daraufhin wütend zu Pain.
 

Das Gefühl, das Hinata beschlich war ein schweres, als würde eine Last auf ihren Körper drücken, der sie irgendwann wie ein Insekt zerquetschen würde. Sie hatte die Augen geöffnet und war erfreut, als sie Narutos Gesicht sehen durfte. Ihre klaren Augen trafen seine und seltsamer Weise, war sie überhaupt nicht nervös. Sie konnte ihn direkt ansehen und empfand auf einmal keinen Schmerz mehr. Nur eine Dunkelheit, welche sie langsam für sich einnahm und das Leben aus ihrem Körper verdrängte, wie aus einem Gefäß.

Es fiel Naruto schwer, den aus ihrer Schulter herausragenden Teil des Moduls zu greifen. Doch er wusste, dass es schnell gehen musste. Also griff er einfach zu und zog den ersten mit einem kräftigen Ruck hinaus, woraufhin ihn ein kleiner Adrenalinstoß durchfuhr.

Hinata stöhnte schmerzlich auf, als sie spürte wie das Metall ihren Knochen streifte und ein tiefes Loch hinterließ, aus welchem unaufhörlich Blut floss. Nun noch stärker als zuvor. Naruto konnte praktisch mit ihr fühlen. Er selbst hatte tagelang einige dieser Dinger in seinem Körper stecken gehabt. Das war untertrieben, kein sonderlich angenehmes Gefühl gewesen.

Keinen Moment später packte er auch das Metall, welches noch zwischen ihren Rippen steckte und zog es schnell heraus. Wieder schrie sie leicht auf und griff mit der Hand seinen Arm, als der Schmerz unerträglich wurde.

„Tut... mir leid. Ich habe nicht aufgepasst“, stammelte sie müde. Die Chakramodule hatten nur kurze Zeit in ihr gesteckt und doch hatte Pain ihr in dieser Zeit sämtliches Chakra entzogen. Naruto konnte nicht antworten. Er biss sich auf die Unterlippe und kniff die Augen zu. Sein Herz krampfte zusammen, als er sie wieder öffnete und Hinata ihn noch immer so ansah, als würde alles wieder gut werden. Als wäre es halb so schlimm.

Wütend wich sein Blick in Pains Richtung.

Wie auf Knopfdruck spürte Kakashi das nahende Chakra des Feindes und beschloss allein vorzurücken. Auch Yamato kam ihm hinterher, war aber nicht wirklich schnell unterwegs. Seine Beine waren noch immer nicht bei 100 %, aber vielleicht bei 25 %, sodass er eben gerade so mithilfe einer stützenden Wand laufen konnte. Jedenfalls konnte er jetzt nach empfinden, wie Iruka sich fühlen musste.

Naruto blieb noch bei Hinata zurück, konnte sich noch nicht von ihr lösen. Konnte sich nicht überwinden, den Griff ihrer Hand in seinem Hemd von sich zu trennen.
 

Derweil kam Kakashi wieder auf dem Schlachtfeld an und beobachtete, wie Pain seine Körper hinter sich versammelt hatte. Da war noch immer der Cyborg Shuradō, Gakidō, welcher die unheimliche Fähigkeit besaß, Chakra zu entziehen. Und der Gedanken lesende Ningendō, den er vorhin herbeigerufen hatte, sowie Konan, die noch immer seelenruhig in sicherer Entfernung schwebte und die Show schweigend beobachtete.

„Diese Hyuuga hat wirklich ein äußerst schmackhaftes Chakra“, kam es von Pain, während er die Faust hob und seine neuen Kräfte spüren konnte. „Mistkerl“, entwich es Yamato leise, ohne dass es jemand hören konnte, während er noch immer Halt an der Mauer hinter Kakashi suchen musste.

Dann traf Pains eiskalter Blick direkt auf Kakashi, da er Yamato nun mehr oder minder für gefahrlos hielt. Kakashi erschauderte unbemerkt und fragte sich, was dieser wohl als nächstes geplant hatte. Sofern er überhaupt irgendetwas plante. Es erschien ihm doch ziemlich spontan, das alles. Aber zu ihrem Pech schienen sie ihm immer wieder in die Hände zu spielen. Es war zum Haare raufen, doch nicht mehr zu ändern. Sie mussten versuchen das Beste aus der Situation zu machen und nach vorne sehen.

„Und jetzt geht zur Seite und übergebt mir Sakura“, befahl Pain und hatte wohl noch immer nicht kapiert, das Freunde einander nicht auslieferten. Verständnislos blickten Yamato und Kakashi sich gegenseitig an. Als keiner auf Pains Worte antwortete, begann er stattdessen zu reagieren. Wenn er Sakura endlich zurück hätte, könnte er viel mehr Chakra von seinen Gefangenen absorbieren und sich damit den Fuchsgeist zurück holen.

„Wieso wollt ihr euch einer nach dem anderen für dieses Mädchen opfern? Wenn ihr sie mir einfach überlasst, wird euer Leben verschont“, versuchte Pain es erneut, stieß dabei aber auf taube Ohren.

„Vergiss es. Niemand von uns wird Sakura ausliefern, wann verstehst du das endlich?“ Kakashis Worte klangen bitter, fast beleidigt. Appellierend an Pains Menschlichkeit, die er aber zu keinem Zeitpunkt zu besitzen schien. Nicht einmal Narutos Worte waren zu ihm durch gedrungen.

„Wie du willst“, meinte Pain unbekümmert und hob erneut den Arm. Sofort spürte Kakashi die Kräfte, die auf seinen Körper wirkten. Verschieden stark und doch so unüberwindbar. Die Schwerkraft verschob sich und er fühlte wie er unaufhaltsam in Richtung Pain gezogen wurde. Auch die Holzranken von Yamato erwischten seinen Freund nicht mehr. Mittlerweile war er zu langsam, hatte zu viel Chakra verbraucht und war noch immer schwer verletzt. „Kakashi!“, rief er besorgt hinterher. Nun nahm Yamato entschlossen Abstand von der Mauer, welche ihm Halt gegeben hatte. Zuerst fiel er unbeholfen hin, richtete sich aber wieder auf und ging noch ein paar Schritte, bevor er wieder das Gleichgewicht verlor und auf die Knie sank. Erschöpft keuchte er auf und richtete seinen Blick zu Kakashi, der sich immer weiter und viel zu schnell entfernte. Er konnte ihm nicht helfen.
 

Naruto wollte Hinatas Verletzungen zumindest notdürftig versorgen. Besser hatte er es nie gelernt, aber doch ein wenig von Sakura abgeguckt. So riss er einen seiner Ärmel kurzerhand ab und teilte diesen der Länge nach in zwei. Den einen führte er unter Hinatas Arm hindurch und band ihn über der Schulter zusammen. Den anderen legte er vorsichtig über die Wunde an ihrer Seite, nahm ihre Hand und drückte sie darauf.

„Du musst fest drauf drücken“, sagte er zu ihr, als würde er es als Laie besser wissen, wie sie als Iryonin. Hinata schmunzelte sogar leicht darüber und tat was er sagte, auch wenn der Schmerz dadurch größer wurde. Aber sie wollte hier nicht verbluten.

„Geh schon, Naruto. Versprich mir, dass du ihn besiegst“, keuchte sie leise. Naruto blickte sie mit traurigen Augen an und nickte. „Das werde ich, ich verspreche es“, antwortete er, als er seinen Blick noch einmal zu Sakura schweifen ließ, welche wohl einen großen Schock bekommen würde, wenn sie aufwachte.

Seine Augen wanderten weiter und fanden Sensei Iruka, der wohl irgendwann vor ein paar Minuten in sich zusammen gesackt war. Dessen Augen waren geschlossen, aber Naruto konnte sehen wie sein Brustkorb sich hob, also war er nur bewusstlos. Weiter hinten lagen noch immer ruhend Gai und Shikamaru. Dann stand Naruto entschlossen auf und wandte Hinata den Rücken zu.

Auch wenn er gerne hier bei ihr und Sakura bleiben würde, führte ihn das Versprechen auf das Schlachtfeld zurück. Er war der einzige, der noch genügend Chakra hatte, um Pain das Handwerk zu legen.

Voller Sorgen und anderer Emotionen blickte Hinata ihm hinterher. Das helle Sonnenlicht, welches ihm vom Schlachtfeld entgegen strahlte, verlieh Naruto einen endlosen Schatten, der ihn unglaublich groß wirken ließ. Hinata erkannte in ihm einen Krieger, der wohl niemals aufgeben würde. Einen echten Helden.
 

Als Naruto sah, wie Kakashi in weiter Ferne bereits von Pain angegriffen wurde, wollte er sofort eingreifen. Doch die anderen Körper Pains, Ningendō und Shuradō stellten sich ihm erneut in den Weg. Er wusste, dass er noch zwei Doppelgänger übrig hatte, die ihm den Sennin-Modus ermöglichen würden. Jedoch durfte er die nicht für Pains Komplizen verschwenden. Er wollte unbedingt Pain damit besiegen, da es ihm wie der letzte Ausweg erschien.

Bedrückt musste er mitansehen, wie Kakashi im Hintergrund versuchte sich gegen Pain zu verteidigen und mit ihm mitzuhalten. Auch Konan schwebte noch in sicherer Entfernung. Sie hatte sich noch immer nicht eingemischt. Ob Pain sie für den Notfall aufhob? Als wüsste sie, dass Pain noch immer alles unter Kontrolle hatte. Ziemlich entmutigend.

Dann lenkte Kakashi wieder die Aufmerksamkeit auf sich. Soeben hatte er seinen Blitzdoppelgänger losgeschickt, was nur bedeuten konnte, dass es sein letzter Ausweg gewesen war. Denn diese Technik verbrauchte eine große Menge Chakra und deshalb benutzt er diese bisher nur in Notfällen.

Kakashis Doppelgänger verpasste jedoch Gakidō statt Pain einen ordentlichen Stromschlag, welcher sich schützend vor ihn geworfen hatte. Plötzlich schossen Shuradōs Arme wieder auf Naruto zu, der seinen Blick nun abwenden und sich auf seinen eigenen Kampf konzentrieren musste.
 

Kakashi hatte gehofft, Pain endlich einmal schaden zu können, wo er doch wegen Sakuras Martyrium solch ein Rachegefühl in sich trug. Mit jeder ihrer Strafen, bei denen er zugesehen hatte, wuchs es immer weiter und nährte sich an dem Anblick ihrer Tränen, ihrem Leid und dem Ausdruck ihrer Augen, den sie dabei hatte.

Und nun hatte er ihn einfach verfehlt. Gakidōs Körper qualmte heftig, aber statt verletzt zu werden, hatte er das komplette Chakra einfach aufgesogen.

Direkt hinter Pain auf dem Balkon des Hokage landete Kakashi und stand nun auf Augenhöhe mit diesem, welcher sich fast schon gefährlich gemütlich zu ihm drehte.

Enttäuscht dachte Kakashi nochmals daran, dass er die enorme Menge Chakra, die er für seinen Blitzdoppelgänger benötigte, verschwendet hatte. Diesem Pain schien nichts etwas anhaben zu können. Auf jeden Angriff, jede Situation, war er vorbereitet.

Nach dieser Attacke brauchte Kakashi jedoch dringend eine Verschnaufpause, aber die würde ihm Pain wohl kaum gewähren. Mit heftigen Atemstößen versuchte er die fehlende Kraft mit Sauerstoff auszugleichen, was nur zu einem Schwindelgefühl führte. Seine Augen fielen müde immer wieder leicht zu, aber er konnte sie offen halten.

Kurz schwenkte sein Blick zu Naruto, welcher ihn ebenfalls gerade ansah, als er aber auch schon ein paar Angriffe von Shuradō abblocken musste. Yamato war dabei Naruto aus der Ferne zu unterstützen, musste aber aufpassen, dass er kein Risiko einging. Schließlich war er kaum noch in der Lage einen Nahkampf zu bestehen.

Gakidō fiel wieder zurück und landete im Hintergrund auf dem Boden, schien seinen Teil erledigt zu haben, als er Pain beschützte. Kakashi beobachtete ihn schweigend. Dann kam Pain langsam auf ihn zugeflogen und verpasste ihm damit eine eisige Gänsehaut. Dennoch schaffte Kakashi es, bis auf seine offensichtliche Erschöpfung, ziemlich gelassen zu wirken.

Tja, gestand sich Kakashi ein. Das war es dann wohl mit dem Kopierninja aus Konoha. Schon wieder versagt, dachte er vollkommen entmutigt. Nachdem Pain ihn erledigt hätte, wäre es ihm ein leichtes an Yamato vorbei zu kommen und sich Sakura zu schnappen.

Er konnte nichts weiter tun, als zu versuchen auszuweichen, weshalb er zurück wich, aber Pain rauschte blitzschnell an ihn heran und packte seinen Hals. Gequält stöhnte Kakashi dabei auf, als seine einzige Kraftquelle, der Sauerstoff, nun immer knapper wurde.

„Du hättest sie mir einfach überlassen sollen“, ermahnte Pain ihn, als wäre er ein kleines Kind, das nicht auf seine Eltern gehört hatte. Der Angesprochene antwortete nicht, empfand es als sinnlos. Außerdem war seine Kehle fast zugeschnürt und genügend Luft bekam er auch nicht mehr, um auch nur irgendein Wort heraus zu bekommen.

„Bist du auf den Tod vorbereitet, Kakashi Hatake?“

...

War er es?

Die Worte waren wie Stiche in seinen Körper und sein Name klang wie das Ende selbst. Nein er war es nicht, verdammt!

Aber schon immer hatte er das Gefühl gehabt, einmal früh zu sterben. Das Leben eines Ninja war nun mal gefährlich und oftmals viel kürzer, als es sich die meisten erhofften. Sein gesamtes Leben lang, war ihm das bewiesen worden.

Ja, es war unglaublich kurz.

Das Leben.

Hatte er es ausgekostet?

Die Frage beschäftigte ihn einige Sekunden lang. Kakashi fand keine Antwort darauf. Wohl eher nein, wenn er ehrlich zu sich selbst war. Tag ein Tag aus, war das Leben an seinen trägen Augen vorbeigezogen. Die einzigen Highlights, waren die Missionen mit seinem Team. Die Tage, die er mit Freunden verbrachte. Die Wettkämpfe gegen Gai, die er niemals bewusst, sondern eher gezwungen bestritt und doch hatte er dabei immer eine gewisse Freude empfunden. Eigentlich... klang das alles für ihn gar nicht so übel. Und doch blieb das Gefühl bestehen, etwas sehr Wichtiges und Schönes verpasst zu haben.

Die Faust Pains in seinem Magen kappten seine Gedanken wie nach einem Kopfschuss. Die Kraft dahinter war so gewaltig und ohne jeden Rückhalt, dass er dachte, Pain hätte seinen Körper damit durchtrennt. Als würde sein Magen nur noch in Fetzen von ihm herunter hängen.

So war es aber nicht. Er spürte seinen Körper noch und zwar viel zu deutlich.

Der Schmerz brannte.

Wie Feuer.

Nein, schlimmer.

Wie Lava, die seinen Körper überschwemmte und ihn unter unvorstellbaren Temperaturen versteinerte.

Es dauerte wenige Momente, aber dann realisierte er, dass Pains Schläge nicht gestoppt hatten. Kakashi vernahm es mehr nebenbei, während er Pains Gesicht nicht aus den Augen ließ.

So sah also der Tod aus, überlegte Kakashi völlig ruhig.

Und so musste er sich anfühlen. Einsam und unaufhaltsam. Brutal. Er würde allein sterben. Das machte ihm Angst.

Dann aber erinnerte er sich, wer dort alles auf ihn warten würde.

Tsunade. Jiraiya. Sai. Rin. Obito. Sein Vater...

Auf einmal empfand er es nicht mehr als so tragisch, für immer zu gehen.

Im Moment war er vielleicht allein, aber bald würde er es nicht mehr sein und das beruhigte ihn auf eine erschreckende Weise.
 

„Aufhören!“

Eine vertraute Stimme schlich sich in Kakashis Verstand, aber es war schwer den sowieso teilweise benebelten Blick von Pain, somit vom Tod selbst, abzuwenden. Der Ausdruck der Stimme war schwach, oder eher kraftlos. Sein Hirn arbeitete schwer daran, sie einer Person zuzuordnen. Dann aber, nahm Pain ihm die Arbeit ab.

„Sakura Haruno. Du bist also wieder wach.“

Kakashis Augen weiteten sich vor Schreck. Er schien das Leben wieder zu sich zu rufen, den Tod zu verhöhnen, als er ihren Namen gehört hatte. Wieso nochmal hatte er aufgegeben?

Wie gern hätte er zu ihr nach unten geschaut, aber Pains Griff ließ das nicht zu.

„Bitte“, flehte sie nun weinerlich.

„Lass ihn leben, dann bin ich bereit dir zu helfen.“

Nun war ihr Alptraum, in welchem ein Freund nach dem anderen starb, doch dabei wahr zu werden. Sie konnte nicht noch ein Teammitglied verlieren. Der Verlust von Sasuke, der sie verlassen hatte, addiert mit dem Tod von Sai, Tsunade und vieler anderer, zerrte sie bereits in eine bodenlose Verzweiflung. Dann war auch noch Hinata von Pain verletzt worden und um die anderen stand es auch nicht gerade gut.

Je länger sie Kakashi dort oben bei Pain beobachtete, desto bodenloser wurde das Gefühl. Wie in Treibsand versank sie darin und ertrug den Gedanken nicht, ihn sterben zu sehen.

Schon vor geraumer Zeit hatte Sakura gespürt, dass diese Liebe, die sie Sasuke entgegenbrachte nur noch eine verblassende Kindheitsschwärmerei war. Zu lange war er fort gewesen. Zu sehr hatte er sich verändert und ihr damit das Herz gebrochen. Den Schlussstrich zog sie, als er sie hatte töten wollen.

Mit der Zeit war diese Kindheitsschwärmerei dann durch ein anderes ersetzt worden. Gerichtet an jemanden, der sie nie im Stich gelassen hatte. Jemand der immer an ihrer Seite gewesen war, wenn sie ihn brauchte. Jemand, der sie mit seiner Art zur Weißglut und gleichzeitig zum Lachen brachte.
 

Der kraftlose Körper Kakashis, der an Pains Hand hinunter hing, sog ihre Worte wie Gift auf. Wie hätte er sie jetzt angeschrien, wenn er nur die Kraft dazu hätte. Sie war die Iryonin im Team. Ihre Position war klar: In Deckung bleiben. Schutz suchen. Sich nicht in Gefahr bringen! Das durfte sie einfach nicht tun. Nicht für ihn. Er war schließlich der Sensei, musste sein Team beschützen und nicht anders herum.

Noch immer auf Pain fixiert, versuchte Kakashi in dessen Augen zu erkennen, was als nächstes geschah. Als ob er das nicht längst wüsste.

„Dann komm“, sprach Pain monoton an Sakura gerichtet und begann seine freie Hand nach ihr auszustrecken. Kakashi konnte hören, wie sie erschrak, als ihr Körper sich anhob und direkt auf Pain zusteuerte. Dieser führte ihren Hals direkt in seine Hand und hielt sie schon kurze Zeit später fest in seinem Griff, als wiege sie nichts. Auch sie stöhnte auf, als die Hand um ihre Kehle sich verengte.

Mutig erwiderte sie Kakashis entsetzten Blick, den er ihr von der Seite aus zu warf. Sie konnte ihm ansehen, wie sehr er sein Versagen in diesem Moment bereute, doch für sie war das in Ordnung. Von Anfang an hatte sie gewusst, dass dieser Zeitpunkt kommen würde, an dem sie zu Pain zurückkehren musste.

Als Kakashi sie so ansah und mit seinen Augen nicht mehr loslassen wollte, überkam sie das seltsame Gefühl ihn trösten zu müssen. Also schloss sie seine Hand fest in ihre. Ein kribbelndes Gefühl durchfuhr sie überraschend, doch sie konnte es nicht richtig deuten.

Nur kurz wanderten seine Augen, gerührt von ihrer Berührung, nach unten zu seiner Hand, ehe er den Blick wieder anhob, fast noch tragischer als zuvor.

„Nun gut“, begann Pain kühl und richtete seinen Blick auf Kakashi.

„Dich brauche ich jetzt nicht mehr.“ Unachtsam ließ er Kakashis Körper einfach los, welcher keine Kraft hatte, seinen Fall vom Balkon irgendwie abzubremsen. Unter keinen Umständen wollte Kakashi ihre Hand los lassen, aber er spürte, wie sie ihn nicht halten konnte und schlussendlich abrutschte. Machtlos blickte sie ihm nach, wie er immer tiefer fiel und auch er ließ sie noch immer nicht aus den Augen. Eine ihrer Tränen flog ihm hinterher, als wolle sie ihn auffangen.
 

Wann hatte er begonnen, Sakura mit anderen Augen zu sehen?

Nein, es war kein Zeitpunkt, sondern eine Zeitspanne. Als sie zu einer jungen Frau herangewachsen war. Wann immer Team 7 auf einer Mission war, der Drang Sakura zu beschützen wurde mit jeder größer. Wie auch das Verlangen in ihrer Nähe zu sein, in der sie seinen Blick wie einen Magnet anziehen konnte. Er versuchte zwar stets diese Gefühle zu unterlassen, aber irgendwie gelang ihm das nie so richtig.

Jetzt, in diesem Augenblick, als er den Halt ihrer tröstenden Hand verlor, da war das Gefühl deutlicher als je zuvor. Er durfte sie nicht verlieren. Es war egal was mit ihm passierte, denn sein Leben war nur dazu da, ihres zu bewahren. Kein Schüler sollte vor seinem Sensei aus dem Leben gehen.

Und doch hatte er so kläglich versagt.

Sein Fall schien Stunden zu dauern, wollte nicht enden, genauso wenig wie er den Blick auf sie nicht verlieren wollte.

Dann aber spürte Kakashi einen Ruck. Jemand fing ihn auf und bewahrte ihn vor dem Aufprall auf dem harten Steinboden.

„Hast du nichts Besseres zu tun, als dich in Schwierigkeiten zu bringen?“ Die überhebliche und übertrieben gut gelaunte Stimme von Gai, war nicht gerade das, was Kakashi jetzt unbedingt hören wollte. Es klang wie eine Retourkutsche, als er letztens dasselbe über Gai gedacht hatte. Lieber hätte dieser ihn auf dem Boden zerschellen lassen sollen.

Unfähig etwas zu erwidern blickte Kakashi seinen Rivalen aus trägen Augen an, während er versuchte durch seine gequetschte und brennende Kehle zu atmen. Eine Verletzung, die sehr tief aussah, zierte Gais Stirn. Allerdings blutete sie nicht mehr. Sein grüner Kampfanzug war von kleinen Schlitzen gezeichnet, welche blutrot umrandet waren. Sah so aus wie die Spuren eines Fesseldrahtes.

Als hätte Gai seinen Blick verfolgt und gedeutet, hob dieser anmutig die Faust.

„Jawohl, das ist die unvergleichliche Kraft der Jugend. Nichts haut mich um“, sagte er überzeugt, obwohl er Minuten zuvor noch bewusstlos gewesen war. Seine Augen entflammten dabei wie ein Streichholz und Kakashi begann sich wieder nach Pain und dessen Faust zu sehnen.

Was ließ er sich eigentlich so ablenken und von Gai in seinen lächerlichen Bann ziehen?

Kakashi versuchte aufzustehen, musste Sakura da raus holen, aber er spürte, wie seine Beine nachgaben und Gai ihn erneut auffangen musste.

„Ganz ruhig alter Freund“, begann Gai wieder ziemlich ernst und hatte wohl seine melodramatische Phase überwunden. „Wir holen sie da schon raus. Shikamaru ist kurz nach mir aufgewacht. Er sucht gerade nach Lee. Wir sind noch längst nicht am Ende“, ermutigte er Kakashi und zeigte mit dem Finger auf Naruto, welcher Ningendō in genau diesem Augenblick auf epische Art und offensichtlich scheiß wütend zerschlug. Dabei bekam er kaum eine Pause durchzuatmen, war permanent in den Kampf verwickelt, denn Shuradō war auch noch da. Womöglich hatte er das mit Sakura ebenfalls beobachtet, ohne die Chance gehabt zu haben, einzugreifen.

Gai lächelte zwar, aber eigentlich war ihm zum Heulen zumute. Hinata hatte blutend an der Wand gesessen, nachdem er aufgewacht war. Sakura hatte sich für Kakashi geopfert und war wieder in Pains Händen. Sensei Iruka war bewusstlos, Yamato stark geschwächt und kaum fähig zu laufen. Sein diszipliniertester Schüler war schwer verletzt worden und sein bester Freund und Rivale sah auch nicht besser aus. Noch nie hatte er Kakashi in so einem schlechten Zustand gesehen und das will was heißen. Dieser Pain war wirklich ein Monster.
 

Derweil hatte Pain die wieder gewonnene Iryonin vor dem Eingang seines Gebäudes abgesetzt, welche erst einmal kräftig hustete und sich von seinem Griff erholte. Nun kam auch Konan zu ihr und musterte sie abschätzig. Die deftige Ohrfeige von vor einer halben Ewigkeit, hatte sie ihr wohl noch immer nicht verziehen.

„Wenn ich spüre, dass du sie nicht heilst, dann schwöre ich, töte ich Kakashi Hatake und all die anderen“, sprach Pain zu ihr. Erschreckend ruhig, ohne dabei brutal zu klingen, was seine Warnung nur noch deutlicher wirken ließ.

Sakura konnte seinem Blick nicht stand halten und nickte eingeschüchtert. Ihre Unfähigkeit zu Heilen verbarg sie dabei überzeugend gut, denn sie besaß nur noch das letzte bisschen Chakra, welches sie selbst mit letzter Kraft am Leben erhielt. Aber nun schien sie auch diesen Rest opfern zu müssen.

Jetzt war sie tatsächlich wieder hier und fühlte erschreckender Weise: Nichts.

Innerlich tot hatte sie jegliche Gefühle abgestellt. Die einzige Emotion, die sie in diesem Moment nicht auslöschen konnte, war die zu ihrem Sensei, welche sie aber nur unklar definieren konnte. Offenbar war sie schon seit einiger Zeit dagewesen. Es war ihr aber nie gelungen diese zu deuten. So oft war er auf ihren Missionen zu ihr geeilt, um sie zu schützen. Wie sie ihn jedes eine Mal dafür bewundert hatte und dieses bestimmte Gefühl wie ein Sprössling heranwuchs. Sie hielt es für Zuneigung, Freundschaft, aber war es nur das?

Allerdings war es nun etwas spät, diesem Gefühl auf den Grund zu gehen. Denn es blieb für immer unausgesprochen, da sie schon in nächster Zeit abtreten würde.

Die Tragik, welche sie gerade spürte, war schon fast reif für eine Oper. Was hatte alles passieren müssen, damit sie dieses eine Gefühl endlich ernst nahm, dessen Bedeutung verstehen wollte.

Mit einem letzten Blick in Richtung Kakashi, der von Gai einige hunderte Meter in Sicherheit gebracht worden war, wollte sie sich verabschieden. Wollte ihn noch ein aller letztes Mal sehen.

Kakashi schien es sogar zu spüren und richtete seinen Blick instinktiv zu ihr, als er sah wie Konan ihren Gang wie ein Wärter bewachte. Auch aus dieser Entfernung konnte er spüren, wie verzweifelt sie gerade sein musste. Wie hoffnungslos verloren sie sich fühlte. Sakura verschwand kurz darauf im Eingang des Gebäudes in die Dunkelheit, das wie ein kaltes und düsteres Maul wirkte, welches sie auf ewig verschlingen würde.


Nachwort zu diesem Kapitel:
ein großes DANKE an UrrSharrador, die das Kapi betagelesen hat! :)) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Cosmoschoco1209
2019-04-02T19:48:13+00:00 02.04.2019 21:48
Ich hoffe du findest bald wieder die Zeit, um weiter zu schreiben. Denn ich mag die Fanfic sehr. :)

Antwort von:  Meyumi
02.04.2019 22:15
dankeeee *^*
das hoff ich auch! ich will mich so oft dran setzen aber dann klappts doch nicht :<
Von:  UrrSharrador
2016-03-15T21:39:05+00:00 15.03.2016 22:39
Hi,
also ich hab ja eigentlich schon alles Wesentliche dazu gesagt^^ Finde, du hast das Besprochene gut umgesetzt :)
lg
Von:  Thrawn
2016-03-10T15:34:48+00:00 10.03.2016 16:34
Ja!!!!!! Sakura ist wieder bei Pain und muss leiden. Ich muss agen, dass hat mir am besten gefallen. Diese Verzweiflung der pinkhaarigen Frau, die zu nichts zu gebrauchen ist.^^ Und Kakashi hat wie Sakura die eigenen Gefühlen erkannt. Jedoch zu spät. Wie wollen die jetzt noch Pain besiegen, wenn Naruto das jetzt nicht geschafft hat? Essen dürfte auch nicht so einfach aufzufinden sein. Und einen neuen Unterschlupf.

Bin sehr gespannt wie es weitergeht.

MfG Thrawn
Antwort von:  Meyumi
10.03.2016 17:33
haha doofi^^ saku is cool :)
wieso sollten sie? der kampf ist noch nicht vorbei ;P

MfG back Miku


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