Zum Inhalt der Seite

Kizuna

Bestimmung
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben,

erstmal danke ich ganz herzlich für eure Kommentare und hoffe ich kann auch weiter auf eure Unterstützung bauen :)
Momentan macht mir die Story etwas Sorgen, weil ich lieber doch mit dem allgemeinen Erzähler hatte arbeiten sollen, als aus einer Ich Perspektive. x.x Jetzt ärgert es mich total -.-
Naja ich hoffe ihr findet es trotzdem gut. Tut mir leid dass das jetzt so lange gebraucht hat. Ich war im Urlaub und da gab es kein WLAN :D (das es das heutzutage noch gibt xD)

Viel Spaß beim Lesen Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Meine Welt

Meine Welt

 

 

„Kizuna.“

Ich horche auf, als er leise anfängt zu sprechen. Kein Ärger, keine Abscheu liegt in seinen Worten, nur die gewohnte Kälte.

„Kizuna?“, wiederholte ich. „Das Band?“

Ein kaum merkliches Nicken spürte ich an der Bewegung seiner Haare zwischen meinen Fingern.

„Eine alte Legende der Inuyoukai. Die Verbindung zweier Wesen, erweckt durch die erste Berührung, bestehend bis zum Tod.“

Seine Stimme verlor sich bei den letzten Worten leicht. Die Bedeutung verarbeitend starre ich seinen Hinterkopf an, in der Hoffnung, mehr zu erfahren. Er dreht sich um. Automatisch sinke ich tiefer, lasse seine Strähne los und entferne mich leicht von ihm. Seine Augen spiegeln nicht mehr die gleiche Kälte wie vorhin. Er ist besänftig.

„Zu selten ist sie eingetroffen, als dass man es wirklich für möglich gehalten hat. Ich habe Vater damals nicht geglaubt.“

Sein Blick gewinnt an Kraft. Ich schlucke, bin berauscht von seiner Nähe, kann nicht verstehen, was hier abgeht. Was ist nur los mit mir?

„Und nun ist es mir selbst passiert!“

Hauchdünn verlassen die Worte seine schmalen Lippen, die ich wie gebannt anstarre. Mein Herz setzt aus, als ich verstehe. Dieses Band, diese Verbindung, das war es? Aber wie ist das möglich? Die ganzen Jahre in denen wir uns immer wieder begegnet sind, in denen ist nichts zwischen uns gewesen. Im Gegenteil! Er wollte mich sogar töten!

Ich zögerte plötzlich und schwelle in Gedanken. Ich führe mir unsere gesamten Treffen noch einmal vor Augen, bis mir etwas klar wird. All die Zeit, in der wir uns begegnet sind, haben wir uns kein einziges Mal angefasst! Das hier, als er mein Handgelenk gepackt hat, war das aller erste Mal. Haut an Haut.

Aber kann das trotzdem sein? Ich meine, muss man nicht irgendetwas fühlen, wenn das Band zwischen einem entstehen wird? Nachdenklich knabber ich mir auf der Unterlippe und gehe zur Sicherheit nochmal alle Ereignisse die mit dem Daiyoukai zu tun haben in meinem Kopf durch. Zwar habe ich seinen Pelz angefasst, als wir uns in Narakus Körper befanden, doch zählt das?

 

Ein Schnauben holt mich aus meinen Gedanken. Ich schau hoch und blicke in flüssiges, eiskaltes Gold. Erschrocken zucke ich zusammen, kann mich jedoch nicht von der Stelle rühren. Ein Kribbeln durchfährt meinen Körper, aber nicht zu vergleichen mit dem himmlischen Gefühl von vorhin. Seine Augen haben seine typische Kälte wiedergewonnen. Sein Gesicht ist ausdruckslos.

„Ich bin nicht wie mein Vater. Ich werde mich nicht mit einem Menschen verbinden!“

So offensichtlich diese Aussage von ihm war, so schmerzhaft ist es dennoch, als ich es höre. Wieso? Ich hab doch auch nichts mit ihm zu tun! Und ich liebe Inu Yasha!

 

Er lehnt sich wieder zurück und trinkt einen Schluck, ehe er wieder in irgendeine Richtung blickt.

„Das Dorf liegt 1km östlich von hier!“

Er schenkt sich nach, während ich unsicher zu ihm blicke. War das jetzt die Erlaubnis zu gehen? So schnell auf einmal? Eben wollte er noch, dass ich bleibe, aber anscheinend hat ihm die unvorbereitete Geschichte die Laune auf mich verdorben.

„Verschwinde!“, setzt er eine Oktave kühler nach, zumal ich mich mich kein Stück bewegt habe.

Kurz mustere ich ihn skeptisch, doch als er dann noch etwas genervt die Augen demonstrativ schließt, seufze ich gequält. Enttäuscht senke ich meinen Kopf wehmütig, drehe mich um und verschwinde hinter dem Felsen, an dem ich vorher gelehnt hatte. Hinter diesem halte ich noch einmal kurz inne und versuche mein stark klopfendes Herz zu beruhigen. Tief durchatmend halte ich meine Hände auf die Brust und schließe die Augen.

Wieso bin ich so aufgebracht? Das war doch klar, dass das kommt! Mir kann das doch nur recht kommen. Ich will doch auch nicht, dass er jetzt an meinem Rockzipfel hängt. Ich hab schon genug Arbeit mit einem sturen Hanyou, da brauch nicht noch einen eiskalten Daiyoukai.

Langsam begebe ich mich zum Rand der Quelle. Beim Aussteigen wird mir leicht schwindelig. Dieser verdammte Alkohol. Wieso hab ich mir auch noch nachgeschenkt? Stöhnend zieh ich mir meine Klamotten an und kehrte den Quellen meinen Rücken zu. Nicht aber ohne ein eigenartiges Ziehen in meinem Bauch zu spüren....

 

 

 

„Vielen Dank, Miko-sama!“

Ich verlasse die Hütte des letzten Partienten und verbeuge mich leicht vor der alten Dame.

„Das habe ich doch gern gemacht. Es tut mir leid, dass ich erst so spät gekommen bin. Ich wurde...aufgehalten!“

Etwas verlegen schaue ich zu Seite, damit sie womöglich nicht noch auf die Idee kam, nachzufragen. Sie mustert mich kurz und lächelt dann lieblich.

„Es ist bereits mitten in der Nacht. Ich biete Ihnen gerne die Gästehütte für die Nacht an Sie sind sicher erschöpft.“

Tatsächlich war ich mehr als ko. Müde rieb ich mir meine Augen und nicke dann dankbar.

„Morgen früh schau ich dann nochmal nach den Kranken und breche dann Übermorgen auf, wenn es recht ist.“

„Selbstverständlich!“
 

Der Morgen brachte schneller an, als dass ich mich ausruhen konnte. Gedanken und Gefühle rasten wie besessen immer wieder die Nacht durch meinen Kopf. Ich konnte einfach nicht aufhören an ihn und Kizuna zu denken. Was wird jetzt wohl passieren? Und wieso verdammt nochmal habe ich den Eindruck, dass irgendetwas fehlt. So unwohl habe ich mich schon lange nicht gefühlt. Und ich weiß noch nichtmal, wie ich mich beruhigen kann. Müde gähne ich und schlage die Decke beiseite.

Schluss jetzt! Ich richte meine Klamotten schnapp mir Pfeil und Bogen und geh zum angrenzenden Fluss. Das erfrischende Wasser hilft mir meinen Geist zu wecken. Dennoch sehe ich in meinen Spiegelbild die dicken Augenringe und die blasse Haut. Mein Kopf schmerzt zudem auch höllisch. Der Alkohol tat mir nicht wirklich gut. Was für ein bescheuerter Start in den Morgen. Beruhigend reibe ich mir meine Schläfen. Hoffentlich hat keiner der Dorfbewohner gestern mitbekommen, dass ich getrunken hatte. Was für ein Bild würde das denn bitte geben?

Langsam erhebe ich mich und gehe zurück zum Dorf. Schließlich habe ich versprochen, mir noch einmal die Kranken anzuschauen....

 

 

 



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-05-18T17:43:02+00:00 18.05.2019 19:43
Kizuna

Verbindung zweier Wesen, erweckt durch die erste Berührung, bestehend bis zum Tod.“

Au weier damit haust du mich um ich habe mit fast allen gerechnet aber zu 1000% nicht mit dem wau bin begeistert von deinen FF.
Von:  KagomeKizu
2016-06-27T07:29:51+00:00 27.06.2016 09:29
Oh oh, ochsende mal unsere Liebe Kagome hat sie unbewusst verliebt.
Was bei Sesshomaru sicher,ich auch so sein wird, aber er würde das NIE zugeben.
Na mal sehen wie's weitergeht.

Lg Kago
Von:  sailormoon32
2016-04-02T22:44:56+00:00 03.04.2016 00:44
Hallo
Eine sehr schöne Geschichte
bin jetzt schon gespannt wie es weiter geht
mich hast du als leserin gewohnen mach weiter so

Antwort von:  Salada
03.04.2016 12:23
Danke schön ;) Freu mich auch weiterhin auf deine Meinung
Von:  XxGirlyxX
2016-03-30T21:38:26+00:00 30.03.2016 23:38
Also ich finde, die Perspektive in der du schreibst toll, auch wie du schreibst :)
Jetzt darf man wohl gespannt sein ob Sesshoumaru sich drann hält, oder ob es ihm vielleicht doch nicht so egal ist, das kizuna.
Und ob kagome unwohl sein vielleicht davon kommt? Oder doch nur der Alkohol schuld ist?
Ich bin gespannt 😁
LG XxGirlyxX
Antwort von:  Salada
31.03.2016 09:30
Danke erstmal das ermuntert mich :) Sei weiterhin gespannt;)
Von:  Lilia24
2016-03-29T13:20:14+00:00 29.03.2016 15:20
Supi wieder gemacvt. Bin froh das es weiter geht. Ich mag die Story richtig. Bin sehr gespannt wie es weiter geht und was noch kommt.
Von:  Biancacojocaru
2016-03-29T12:30:04+00:00 29.03.2016 14:30
Uuhhhhh das klingt nach eine sehr tolle Geschichte 😊 schön das es weiter geht 👍mir gefällt deine Story sehr mach weiter so bin gespannt wie lange die es wohl aushalten werden LG Bia
Antwort von:  Salada
31.03.2016 09:31
Dankeschön :) Jan ich hab mir noch so einiges überlegt ;)


Zurück