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Right Here

MariChat - Together
von
Koautor:  Iridescent

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Double Date

Sie unterhielten sich mal wieder bis spät in die Nacht, ehe Chat Noir sich von ihr verabschiedete und sie beide ein wenig schlafen konnten. Sie hatten über allerlei Themen geredet, nachdem Marinette darauf bestanden hatte, nicht mehr über Adrien zu reden, was ihm auch Recht war.
 

Am nächsten Morgen kamen sie beide zu spät. Auch wenn Adrien nur haarscharf vor Marinette ins Klassenzimmer gestürmt kam, verpasste er nicht den Anblick einer abgehetzten Marinette, deren Aussehen trotzdem keineswegs unter der Eile gelitten hatte. Was zur Hölle dachte er gerade? Er schüttelte den Kopf und wünschte Marinette stattdessen einen guten Morgen, worauf sie wie immer stotternd antwortete. Allerdings wusste er ja jetzt warum sie so schüchtern ihm gegenüber war und irgendwie fand er es süß, wie sie sich die Haarsträhnen aus dem Gesicht strich, auf den Boden starrte und leicht rot anlief.

In der Pause saßen sie heute alle beisammen: Marinette, Alya, Nino und Adrien. Sie unterhielten sich über die anstehenden Hausaufgaben und Projekte, ehe Alya vorschlug, sich heute Mittag zu treffen und ein bisschen zusammen zu unternehmen. Marinette wurde bei dem Gedanken ganz nervös, doch Adrien fand, dass er ihr es irgendwie schuldig war, dass sie normal mit ihm reden konnte.
 

Als sie Schulschluss hatten und sich vor dem Schulgebäude trennten, rief er Alya und Marinette zu: „ Ich freu mich auf nachher, vergesst uns also nicht!“

Alya stieß Marinette an, damit sie für beide antwortete und sie fasste all ihren Mut zusammen und dachte an die Worte von Chat Noir, dass sie keine Angst haben musste. Also schenkte sie Adrien ein aufrichtiges Lächeln und rief zurück: „Wir freuen uns auch!“ Adrien lächelte und winkte ihnen zu, ehe er und Nino nach Hause gingen.

Marinette’s Lächeln war wunderbar herzerwärmend. Er ertappte sich immer wieder dabei, wie er selbst davon grinsen musste. „Warum freue ich mich so sehr, dass Marinette glücklich ist?“ fragte er sich. Adrien schüttelte den Kopf und schob den Gedanken beiseite.

Ironischerweise zog Nino ihn nun auf: “Magst du Marinette?” Verschwörerisch zog er eine Augenbraue hoch.

Adrien ließ sich nichts anmerken und konterte stattdessen: „Ist es so auffällig wie bei dir mit Alya?!“

„W-Was? Das stimmt doch gar nicht!”, versuchte Nino abzustreiten.

„Sicher?“ Jetzt zog Adrien verschwörerisch die Augenbraue hoch.

„Ach man, Adrien, lass mich.“

„Ich finde ja, ihr passt gut zusammen.“

„Adrien, bitte.” Nino lief rot an, “Themawechsel!” Aber Adrien lachte nur und legte ihm einen Arm um die Schultern, während er ihn weiter mit Alya aufzog und Nino versuchte, alles abzustreiten.
 

"Na freust du dich schon deinen Traumprinzen wiederzusehen?", schmunzelte Alya. Sie war mit Marinette zusammen unterwegs zu ihrem Treffpunkt mit den Jungs. "Seitdem du mit ihm geredet hast scheint er sich ziemlich für dich zu interessieren."

"Wahrscheinlich ist er nur dankbar, dass ich ihm bei seinem kleinen Problem geholfen habe."

"Er mag dich, Marinette", lachte sie nur wieder.

"D-das... glaube ich nicht.", erwiderte sie darauf und lief nur wieder knallrot an. "Außerdem ist Nino auch dabei! Nino... vielleicht könntet ihr euch ja...?", überlegte Marinette laut und erntete sofort wieder ein eindeutiges Grinsen von Alya.

"Schon verstanden. Wir sollen euch ein bisschen Privatsphäre geben, damit ihr turteln könnt!"

"Alya!" Marinettes rote Wangen brannten beinahe, dachte ihre beste Freundin schon wieder viel zu viel. So weit wollte Marinette nun auch nicht gehen... oder? Erst einmal war wichtig, dass sie richtig sprechen konnte, ohne dass sie über ihre Probleme redeten. Das war komischerweise die einzige Möglichkeit, die Marinette nicht vollkommen blöd handeln ließ. "Pass lieber auf, dass ihr Beide nicht turtelt!", entgegnete sie ihr und streckte ihr die Zunge dabei raus. Alyas Reaktion war unbezahlbar.

"Wir sind nur-"

"Freunde, ja schon klar." Diesmal war es Marinette die lachte, aber im nächsten Moment auch schon wieder verstummte, als sie ihrem Treffpunkt näher kamen und Adrien und Nino schon warteten.

"Hey, Marinette!", grüßte Adrien sie gleich direkt persönlich, ehe er auch Alya kurz begrüßte.

"H-h-hey Adrien!!" In seiner Gegenwart war es nicht so einfach an Chats Worte zu denken und normal zu handeln. Sie war ein verliebter Idiot und wünschte sie würde sich wie Alya, Nino gegenüber verhalten. Allerdings staunte sie nicht schlecht, als ihr Blick zu den beiden wanderte und sie sich verdammt schüchtern begrüßten. Normalerweise gingen die Zwei auch ganz anders miteinander um, doch scheinbar hatten Adrien und Marinette gute Arbeit geleistet, dass nun Beide an etwas Anderes dachten.

"Meinst du wir sollten den beiden einen Schubs geben?", überlegte Adrien leise, sodass es gerade Marinette hören konnte.

"Eh, eh, eh", machte Marinette, war sie leicht überfordert von der Situation.

"Aaaaaaalso", holte Alya tief Luft und stemmte die Arme in die Seite, hatte sie Adrien sehr genau gehört und war auch auf ihn zugegangen. "Ich dachte wir könnten ins Kino oder einen Kaffee trinken oder vielleicht gehen wir in den kleinen Freizeitpark, der neu aufgemacht hat", erzählte Alya gleich ihre Pläne. Abgesehen vom Kaffee trinken bot sich eigentlich alles dazu an, Adrien und Marinette irgendwo 'zufällig' alleine zu lassen. Marinette wusste nicht einmal, dass sie SO viel geplant hatte.

"Ich denke es reicht, wenn wir ein Eis essen gehen und für später einen längeren Ausflug in einen richtigen Freizeitpark planen?", schlug Adrien vor. Marinette starrte ihn währenddessen nur wie blöd von der Seite an und hätte Tikki sie nicht durch ihre Tasche unbemerkt hindurch getreten, hätte sie wohl auch noch das Sabbern angefangen.

"Gute Idee!", meinte Nino. Auch Marinette stimmte zu und somit war Alya auch überstimmt. Sie hatte wohl ihre eigenen Pläne Marinette und Adrien zusammenzubekommen.
 

Schließlich hatten sich alle im Park eingefunden, der ganz in der Nähe lag und jeder hatte ein Eis in der Hand. Auch diesmal hatte Adrien sich nicht umstimmen lassen und Marinette ein Eis spendiert.

"Was haltet ihr dann davon: Wir gehen erst in den Freizeitpark und treffen uns anschließend bei Adrien für eine Pyjamaparty?" Alya war wieder mit ihren Ideen ganz vorn. Nino zuckte nur mit den Schultern, hatte er kein Problem damit. Nur Adrien und Marinette sahen sich einen kurzen Augenblick an... fast so als hätten sie den gleichen Gedanken gehabt. Für Marinette wäre das nur eine Nacht in der sie Chat Noir nicht treffen konnte, aber dafür bei Adrien schlafen konnte. Auch wenn die anderen dabei waren... aber es war BEI Adrien. Adrien selbst dachte nur an die Tatsache, dass er diese Nacht dann nicht alleine mit Marinette reden konnte.

"Ich weiß nicht, ob mein Vater damit einverstanden ist", seufzte Adrien. "Warum nicht bei einem von euch?"

"Ausgeschlossen! Mein... mein Zimmer ist viel zu klein!", meinte Marinette sofort panisch. Dann müsste sie sämtliche Dekorationen, die mit Adrien zu tun hatten verstecken und so viel Platz hatte sie nicht um es weg zusperren.

"Ich falle auch weg, meine Geschwister", sagte Alya.

"Und ich hab genauso wenig Platz", meinte auch Nino. "Komm schon, mann. Du bist der Einzige, bei dem es gehen würde. Wir können auch versuchen deinen Vater zusammen umzustimmen."

"Ich glaube nicht." Man konnte deutlich wieder diese gewisse Traurigkeit in Adriens Augen sehen. Marinette sah sofort, dass da viel mehr dahinter steckte, sagte aber nichts dazu.

"Wir sollten es bei dem Freizeitpark belassen. Wenn wir uns nur gegenseitig Probleme machen, dann bringt das auch nichts", meinte Marinette. Adrien bemerkte, dass sie scheinbar verstanden hatte um was es hier ging. Kurz sah er sie an, gerade als sie wieder das Lächeln anfing. Nur drehte er seinen Kopf schnell wieder weg, als er spürte, wie er leicht rot wurde.

"Kommst du mal kurz mit Nino?", grinste Alya und packte den eben angesprochenen einfach am Arm und zog ihn mit sich. Sie hatte sehr wohl Adriens Reaktion bemerkt und da war es ihr gerade egal, wen sie mit sich zog.
 

Ein kurzes Schweigen herrschte daraufhin zwischen Adrien und Marinette. Nichts Neues, wenn man sie kannte.

"Danke", meint Adrien plötzlich und starrte vor sich auf den Boden. "Die Beiden hätten wohl nicht locker gelassen."

"Ich... ich hab doch gar nichts... also...", stotterte Marinette.

"Hey... Pri-... Primeln! Magst du Primeln?", gab Adrien plötzlich von sich und riss die Augen auf. Fast hätte er sich versprochen und dann haute er auch noch so einen Satz heraus?

"Was?", meinte sie verwundert und legte den Kopf schief. "Ja, das sind schöne Blumen", antwortete sie verwirrt.

"Ja? Also ich meine... ich soll damit Fotos machen und wollte vorher mal fragen, ob Mädchen sowas mögen." Diesmal war es Adrien, der nervös war. Dabei wollte er etwas völlig anders fragen.

"Wirklich? Naja, die meisten Mädchen mögen Blumen und du siehst sowieso immer gut... heiß, toll... aus!", antwortete Marinette und verbesserte ein Wort nach dem anderen, bevor sie sich die Hände ins Gesicht klatschte. "Oh Gott, bin ich blöd", dachte sie nur.

"Gut. Ähm... wo bleiben denn Alya und Nino? Sind schon ziemlich lange weg", versuchte Adrien das Thema zu wechseln. War doch nicht ganz so einfach mit ihr zu reden, vor allem wenn er selbst aufpassen musste, was er sagte. Und er wollte auf keinen Fall riskieren, dass sie etwas merkte.

"Keine Ahnung. Vielleicht haben sie sich wieder verlaufen?"

"Vielleicht sollten wir sie suchen gehen", schlug er vor.

"Ja, lass uns das versuchen." Eine Weile gingen sie schweigend nebeneinander her, bis sie plötzlich von ein paar Schreien unterbrochen wurden. Eine Akuma-Attacke im Park?! Adriens Haltung wechselte schlagartig und er ergriff Marinette's Hand: "Keine Angst, ich bring dich hier raus." Ehe sie sich versah waren sie losgerannt. Am Ausgang des Parks ließ er sie allein: "Ich versuche Nino und Alya zu retten, geh du nach Hause!" Und schon war er fort.

„Von wegen“, dachte sich Marinette und öffnete ihre Tasche: "Tikki, wir haben zu tun!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Yaega
2016-03-12T20:59:50+00:00 12.03.2016 21:59
Schönes Kapitel, wie süß die beiden miteinander umgehen. Ganz subtil wird auch gezeigt wie aufmerksam Marinette ist.


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