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Will of Fire

The Story of "Fire Fist Ace"
von

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Ich gehe meinen eigenen Weg

Immer noch saßen sie auf dem Felsen und schauten in die Ferne hinaus. Ace genoss die Zeit mit der Blondine und schaute sie mehrmals seitlich an, diese wieder rum schaute in die Ferne. Sie war froh, nun endlich wieder frei zu sein. Ihr Drache war nun aus dem Schloss befreit und nun konnte sie hingehen wo sie wollte, ohne dabei Rücksicht auf irgendjemanden zu nehmen. Plötzlich erhob sich die Feuerfaust und reichte der jungen Frau seine Hand.

„Lust noch ein bisschen durch die Stadt zu schlendern?“, lächelnd sah er sie an und Aria musste grinsen. Sie musste zugeben, Ace strahlte eine positive Energie aus. Durch den Abstand, den sie vorher vor ihm hatte, hatte sie diese Seite an ihm so gut wie gar nicht bemerkt. Sie nickte, hielt sich an der Hand fest und ließ sich hochziehen. Remus hingegen blieb am Felsen zurück und signalisierte seiner Herrin gleich auf Beutezug zu gehen.

Gemeinsam gingen sie zurück in die Stadt. Die Straßen waren immer noch erhellt von den vielen Lampen. Überall hingen bunte Lichterketten und die Leute liefen fröhlich durch die Gassen. Das erste Mal sah Aria die Welt mit anderen Augen. Da sie nun frei war, konnte sie sich an dem Außenleben beteiligen. Mit Begeisterung lief sie Ace voraus und schaute sich die bunte Lichtvielfalt an. Mehrmals drehte sie sich im Kreis und begutachtete alles um sie herum. Ace sah ihr gerne dabei zu, ihr Lachen und ihre gute Laune erstaunten den Schwarzhaarigen. Er fand sie vorher schon interessant aber nun war es voll und ganz um ihn geschehen. Ihre positive Ausstrahlung erfreute den Kommandanten der 2. Division. Er spürte wie sein Herz immer lauter pochte. Aria hingegen lief von dem einen zum anderen Stand und schaute sich die vielen Angebote an. Ace fiel dabei ein Schmuckstück auf. Es handelte sich dabei um eine silberne Blume in Form einer Lilie. Er wollte diesmal nicht schlecht dastehen und bezahlte ausnahmsweise dafür ein paar Berry. Aria sah den Schwarzhaarigen fragwürdig an.

„Was hast du dir da den gekauft?“

Ace grinste und nahm die Blume aus der Verpackung und steckte sie Aria in die Haare, sodass diese ihr lockiges blondes Haar hinter die Ohren streifen konnte.

„Steht dir ausgezeichnet, pass gut darauf auf“, sprach Ace und zog sich wieder den Hut weiter ins Gesicht, damit sein roter Schimmer auf den Wangen nicht auffiel.

Aria sah gerührt zu Ace hoch und betrachtete die Blume im Wasser eines Springbrunnens.

Noch nie hatte jemand ihr ein Geschenk gemacht und dann auch noch so etwas persönliches. Sie wusste gar nicht, was sie dazu sagen sollte. Ein leichter Rotschimmer bildete sich auf ihren Wangen.

„Sie ist wunderschön“, sie umfuhr die Blume und sah dazu wieder zu dem Kommandanten hoch, der sich freute, dass ihr diese Blume gefiel. Gemeinsam liefen sie weiter durch die Gassen. Er lief sehr dicht neben ihr, sodass seine Hand ihre fast berührte. Aria bemerkte seine Nähe, sie ging aber nicht von ihm weg und lief auch ziemlich dicht neben ihm. Ihr Herz pochte ebenfalls und sie wusste diese Situation im ersten Moment nicht einzuschätzen. Sie fühlte sich sehr wohl bei ihm. Seit sie ihm ihr Herz ausgeschüttet hatte, fühlte sie sich besser, so als ob ihr eine riesige Last genommen wurde. Jedoch überkam sie wieder einen Moment die Traurigkeit als sie an Riko dachte. Ace fiel auf das sie etwas bedrückte.

„Alles in Ordnung?“

Aria schaute den Kommandanten an und senkte leicht ihren Blick.

„Ich hätte Riko gern noch so viel gesagt, er war immer für mich da und hat sich um mich gekümmert. Was tat ich? Ich musste ihm gegenüber immer eiskalt sein, obwohl ich das nie wollte.“

Ace blieb stehen und hob mit seinem Zeigefinger ihren Kopf hoch, sodass sie in seine Augen schauen konnte.

„Glaub mir Aria, er wusste es. Aus diesem Grund gab er auch mir die Aufgabe dich zu beschützen. Er wusste anscheinend, dass ihm etwas zustoßen würde, so kam er jedenfalls für mich rüber.“

Aria ließ traurig ihren Kopf sinken. Sie wusste, dass Riko Kenntnis drüber hatte, was sie betraf, aber dennoch hatte sie ein schlechtes Gewissen ihm gegenüber. Jedoch konnte sie nichts mehr daran ändern, Riko war tot und nichts konnte dies ungeschehen machen. Plötzlich überkam sie jedoch der Drang Vergeltung zu üben, sie wollte nicht einfach gehen ohne ihren Kapitän in die Schranken zu weisen. In diesem Moment jedoch wollte sie nicht daran denken, sondern nur ihre Freiheit genießen.

Die Zeit verging und dann standen sie in einem Rosengarten. Aria lief wieder voraus und schaute sich die Schönheit an. Alles schimmerte in einem roten Farbenmeer. Der Mond tauchte die Blumen in einen Goldschimmer, sie glitzerten und waren einen Blickfang für jeden Besucher, der sich dort aufhielt.

„Hast du schon einmal so was Schönes gesehen?“.

Die Feuerfaust stellte sich neben sie und grinste sie an.

„Ja hab ich“, antwortete er.

Die Blondhaarige sah den Kommandanten verdutzt an. Ace ergriff die Initiative, lief an ihr vorbei und nahm dabei ihre Hand. Auf einmal spürte die junge Frau ein wohliges Gefühl in der Bauchgegend. Ihr Herz begann zu rasen. Sie lief neben ihm her und hielt dabei ebenfalls seine Hand fest. Eine unangenehme Stille überkam die Beiden. Die Herzen pochten bis zum Hals. Aria schaute etwas unsicher zu Ace, der sie jedoch grinsend ansah. Eine Weile lang liefen die Beiden Händchen haltend durch den Rosengarten. Ace spürte ebenfalls das wohlige Gefühl in seiner Magengebend, wie Schmetterlinge, die durch die Luft flogen. Die Zeit hätte in diesem Moment niemals enden können. Er blieb stehen und pflückte eine Rose ab und versteckte sie direkt hinter seinem Rücken. Aria sah den Schwarzhaarigen fragwürdig an.

„Was versteckst du denn da?!“

Sie griff hinter den Kommandanten der 2. Division und versuchte sich das Versteckte unter den Nagel zu reißen, dabei kam sie ihm näher als beabsichtigt. Nur ein paar Zentimeter trennten ihre Gesichter voneinander. Sie konnte seinen Atem spüren und schaute ihm tief in die Augen. Ace wurde regelrecht in ihren Bann gezogen und schaute sie ebenfalls eine Weile lang an. Ihn überkam der Drang ihr noch näher zu sein, jedoch wollte er genau diesen Moment nicht mit so etwas übereiligem kaputt machen. Bevor er jedoch an etwas anderes denken wollte, hielt er ihr die Rose entgegen.

„Ich dachte sie gefällt dir vielleicht und möchtest sie als Andenken mitnehmen“, ein Grinsen kam über sein Gesicht. Aria stand einfach nur ratlos da. Schon das 2. Geschenk innerhalb von wenigen Stunden, der Typ machte sie echt fertig. Dass jemand ihr so viel Aufmerksamkeit entgegen brachte, war sie nicht gewöhnt, meistens hielten die meisten Leute Abstand von ihr und machten einen großen Bogen um sie. Was war anders? Die Tatsache, dass sie nun endlich frei war? Sich so gegenüber anderen benehmen konnte, wie sie im Innern auch wirklich ist? Dass die Schauspielerei ein Ende hatte? Im Moment war sie einfach nur glücklich. Lachend liefen die Beiden weiter durch den Garten.
 

Langsam brach jedoch der Morgen herein. Als sie an der Klippe standen, schauten sie zu den beiden Schiffen hinunter.

„Und du willst wirklich gehen, Aria?“

Die Blondhaarige nickte.

„Mich hält nichts mehr bei Greybeard.“

Ace sah traurig zu Boden und hielt dabei immer noch ihre Hand fest.

„Ace?“

Die Feuerfaust sah zu der Blondine, die wiederum zu ihm hochsah.

„Ich begleite dich noch bis zu deinem Schiff, ich habe mit Eddard noch eine Rechnung offen.“

Der Kommandant der 2. Division schluckte.

„Alles klar, ich werde aber in deiner Nähe bleiben.“

Also würde sie es doch durchziehen. Etwas Wehmut lag in seiner Stimme.

Aria bemerkte die Stimmung und hielt ihre Hand gegen seine Wangen.

„Wir werden uns wiedersehen, Feuerfaust“.

Der Schwarzhaarige nickte stumm und griff wieder ihre kleine zärtliche Hand.

Er schaute sie eine Weile an und seufzte. Es war schon eine sehr unangenehme Situation. Jetzt wo sie sich ihm gegenüber geöffnet hat und nun ihr wahres Wesen zeigt hat, müssen sie sich wieder trennen.
 

Währenddessen war der Abschied auf den Schiffen gekommen. Whitebeard stand mit seinen Leuten auf der Mobby Dick, Greybeard stand mit seiner Crew auf seinem Schiff.

„Wo steckt den Aria?!“, fragend sah Eddard zu seinen Leuten, die daraufhin alle mit den Achseln zuckten. Marco und Thatch fiel auf, dass bei ihnen auch jemand fehlte.

„Habt ihr Ace gesehen?“, frage Vista, der sich zu ihnen gesellte.

„Nein, du auch nicht?“, fragte Marco und setzte eine ernste Miene auf.

„Er hat die Nacht das Schiff verlassen und ist Richtung Stadt gegangen“, antwortete Haruta, die immer noch traurig an der Rehling hing.

„Ah da kommen sie ja“, rief Thatch und zeigte mit dem Zeigefinger auf Ace und Aria, die immer noch Händchen haltend, auf die Schiffe zukamen.

Marco fielen beinahe die Augen aus dem Kopf.

„Hab ich was verpasst?!“

Die Anderen schauten auch verdutzt drein. Ace schaute zu seiner Begleiterin, die daraufhin nickte und sich dann von ihm löste. Der Schwarzhaarige kam zu seinen Leuten, die ihn alle mit fragenden Blicken musterten

„Was läuft da zwischen euch?“

„Ace, du Hengst, hast du sie dir geangelt?“, raunte Teach und lachte laut los.

Der Kommandant ignorierte die Aussage von Teach und gesellte sich zu Marco, Thatch und Vista.

„Ace wo warst du die ganze Nacht?“, fragte Marco.

„Nachdenken und überlegen wie es weitergeht“, antwortete Ace und stellte sich neben Whitebeard an die Rehling.

„Für dich etwa, ich dachte du bist glücklich bei uns?“, Thatch sah die Feuerfaust traurig an, ihm liefen schon die Tränen wie Wasserfall die Wangen hinunter. Ace grinste Thatch an.

„Nicht ich! Es geht um sie“, er deutete mit dem Kopf zu Aria, die nun bei Greybeard angekommen war. Dieser sah sie mit funkelnden Augen an und setzte daraufhin wieder sein führsorgliches Gesicht auf.

„Aria, mein Sonnenschein, wo warst du denn?“, fragte der Ältere und wollte ihr auf die Schultern klopfen, als diese seine Hand wegschlug. Alle schauten erstarrt die Blondhaarige an. Auch Marco und die Anderen waren geschockt. Ace setzte ein fettes Grinsen auf, das er verbarg, indem er sich wieder den Hut ins Gesicht zog.

„Du brauchst nicht auf Fürsorgevater zu machen, ich weiß, was du getan hast!“, sprach Aria und schloss dabei ihre Augen. Eddard sah Aria entgeistert an, sie wagte es sich gegen ihn aufzulehnen. Das konnte er nicht auf sich sitzen lassen.

„Was soll das den jetzt?!“, raunte er und baute sich bedrohlich vor der jungen Frau auf.

„So wie ich es sagte, du hast keine Macht mehr über mich!“, sie ging mit ihren Händen an ihren Hals, öffnete das Halsband und warf es weg. Eddard sah entgeistert die Blondine an.

„Was soll denn dieses Theater jetzt?!“, brüllte er.

Die Blondhaarige setzte ein Grinsen auf und schritt an dem Älteren vorbei.

„Mich benutzt du nicht mehr als Waffe, ich bin mein eigener Herr“, sie ging zur Rehling und pfiff. Plötzlich vibrierte das gesamte Meer, alle mussten sich irgendwo festhalten, da sie ansonsten zu Boden gefallen wären. Der Drache erhob sich aus dem Meer und landete neben Aria, sein Brüllen erbebte das gesamte Deck.

„Wie hast du?“, stammelte Eddard und sah seine Kommandantin entgeistert an.

„Du kannst eine Targuya nicht von ihrem Drachen trennen, hast du das nicht gewusst!“, Aria zückte ihr Schwert und hielt dieses Eddard entgegen.

„Verschwinde von hier und lass dich nie wieder hier blicken“, zischte die Blondine und sah Eddard mit funkelnden Augen an.

Dieser sah den Drachen an und merkte, dass er sich dieses Mal geschlagen geben musste.

Gegen dieses Ungetüm kam er nicht an, damals ja als er noch kleiner war, aber inzwischen war der Drache mächtig gewachsen und wird noch, er hatte noch lange nicht seine volle Größe erreicht. Grummelnd sah der alte Pirat die Blondhaarige an.

„Dieses Mal magst du gewonnen haben, aber man begegnet sich im Leben immer zweimal, merk dir das!“.

Aria grinste zufrieden und sprang daraufhin auf ihren Drachen, der sich daraufhin in die Luft erhob. Eddard sah zornig zu der Blondine hoch und gab den Befehl zum Aufbrechen. Das Schiff setzte sich in Bewegung. Aria beobachtete wie das Schiff, auf dem sie lange Jahre verbracht hatte, langsam am Horizont verschwand. Sie setzten zur Landung auf der Mobby Dick an. Alle schauten die junge Frau fassungslos an. Ace sah zu Whitebeard hoch.

„Pops, Aria hat dir noch etwas zu sagen“.

„Ach wirklich?“, Whitebeard sah die junge Frau fragwürdig an.

„Dann komm mal mit mein Kind“, sprach er und Aria begleite Whitebeard mit zur Kajüte.

Ace und die Anderen blieben erstarrt stehen und sahen sich den Drachen an, der immer noch auf ihrem Deck saß. Dieser sah sich um, gähnte kurz, streckte sich und legte sich eingerollt hin. Er war wohl sehr erschöpft von letzter Nacht als er seinen ersten Freiflug seit langem hatte.

„Sag mal, wo kommt den der Drache her?“, fragte Marco und sah den Schwarzhaarigen an, der direkt neben ihm stand.

„Der gehört Aria“, antwortete Ace und sah grinsend zu Marco rüber.

„Woher die gute Laune?“, neckte Thatch und stichelte Ace dabei in die Seite.

„Es gibt nichts zu erzählen“, sagte Ace und sah zufrieden in den Himmel.

„Warum habt ihr dann Händchen gehalten?“, fragte Vista und bemerkte, dass er den richtigen Kopf bei dem Kommandanten gedrückt hatte, als dieser rot anlief.

„Es gibt nichts zu sagen..das sagte ich d..doch bereits“, stotterte Ace und drehte sich seitlich um, sodass man sein rotangelaufenes Gesicht nicht sehen konnte.

Er wusste ja selbst nicht was los war, er merkte, dass Aria ihm näher gekommen war und die Nähe ihrerseits zuließ, was sie aber bedeuteten, wusste er nicht. Auch das sie seine Hand hielt, warf Fragen in ihm auf. Sie war seitdem sie ihm alles erzählt hatte, wie ausgewechselt.
 

Währenddessen saßen Whitebeard und Aria in der Kajüte. Nach den Worten musste er sich erst einmal in seinen Sessel zurückfallen lassen. Geschockt sah er zu der Blondine rüber.

„Also doch.. und ich dachte mein Bruder hätte sich geändert.“

„Es tut mir leid Sie enttäuschen zu müssen. Ich wünsche ich hätte bessere Nachrichten parat“, Aria ließ ihren Kopf sinken.

Der Piratenkaiser musterte die junge Frau und ein Grinsen stahl sich in sein Gesicht.

„Ich wusste, dass du Adrianas Tochter bist.“

Aria fuhr erschrocken hoch und sah den alten Herrn entgeistert an.

„Sie sah in ihren jungen Jahren genauso aus wie du, die selbe Anmut, die selbe Gestalt, die selben Haare. Die Augen passen von der Farbe her gar nicht, die hast du eindeutig von deinem Vater“, der alte Herr musste loslachen.

„Sie scheinen meine Mutter gut gekannt zu haben“.

Wieder musste der alte Pirat loslachen.

„Mein Kind, hier auf der See brauchst du mich nicht mit Sie anzusprechen, unter Piraten bleibt man immer per Du. Ja sie war eine Kämpfernatur. Hat gerne den Jungs eine verpasst, wenn diese ihr zu nah kamen. Sie war wild und ungebändigt. Sie hatte eigentlich die passenden Eigenschaften um Piratin zu werden. Eigentlich war auch geplant, dass wir zusammen in See stechen, aber das Schicksal meinte es anders mit uns. Sie lernte deinen Vater kennen und lieben. Ich war sogar auf der Hochzeit damals. Man war sie eine hübsche Braut. “

Aria musste auch dieses Mal anfangen zu kichern.

„Man merkt dir an, dass du aus einem wohlhabenen Haus kommst. Allein deine Redensart hat dich schon verraten, das wird auch meinen Söhnen aufgefallen sein.“

Er sah die junge Frau lange an, dann erhob er sich aus seinem Sessel.

„Ich weiß nicht, ob irgendjemand es dir schon erzählt hat.“

Aria fuhr neugierig hoch.

„Als du geboren wurdest, kam deine Mutter auf eine echt bescheuerte Idee.“

Die Blondine schob eine Augenbraue hoch und sah den alten Piraten fragwürdig an.

„Sie gab mir die Aufgabe, wenn ihr und deinem Vater etwas passieren sollte, auf dich und deinen Bruder Acht zu geben. Ich bin sozusagen euer Patenonkel.“

Arias Augen weiteten sich, Tränen schossen ihr in die Augen.

Whitebeard sah Aria entgeistert an.

„Was ist los, mein Kind, ich dachte du freust dich“.

„Das bin ich auch, gut zu wissen, dass man noch ein Familienmitglied hier draußen hat. Dann bin ich ja gar nicht so alleine“, schluchzte Aria und vergrub ihr Gesicht in ihren verschränkten Armen. In diesem Moment musste sie an ihren Bruder denken. Er und sie hätten weiterleben können, auf der Moby Dick aufwachsen können, zusammen mit ihrem Patenonkel. Allein dieser Gedanke stimmte sie traurig. Zu wissen, dass alles hätte nach dem Überfall anders laufen können, wäre ihr Bruder nicht zurückgeblieben und mit ihr geflohen. Die Welt konnte so ungerecht sein.

„Du kannst auf meinen Schiff gerne bleiben solange du willst, Aria. Zumindest bis du einen Anhaltspunkt hast, wo dein Weg dich hin verschlägt.

Die Blondine nickte daraufhin, stand auf und verneigte sich.

„Danke für deine Gastfreundschaft, aber ich denke, ich werde noch heute Nacht aufbrechen. Ich will nicht, dass ihr wegen mir in Gefahr geratet.“

Der alte Pirat lachte darauf hin.

„ Aber aber, da hat es jemand aber ziemlich eilig, zudem du dir keine Sorge wegen Gefahren zu machen brauchst. Die Marine und wir haben einen Pakt und das schon jahrzehnte lang. Solange wir uns nicht rühren, tuen sie uns auch nichts. Also sei beruhigt und überlege mit Bedacht wie du weiter vorgehst“, nach diesen Worten griff er wieder zur Sakeflasche, die neben seinem Sessel stand und nahm einen großen Schluck.

Aria bemerkte, dass Whitebeard sich sehr um die Sicherheit seiner Leute sorgte. Sie nahm sich vor, zumindest noch ein oder zwei Nächte zu bleiben. Ein Lächeln stahl sich in ihr Gesicht als sie an Ace dachte. So konnte sie zumindest noch ein wenig Zeit mit ihm und den anderen verbringen und sie richtig kennenlernen. Sie brauchte sich nicht mehr zu verstellen. Von nun an würde sie ihrem eigenen Weg folgen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Buffy12
2016-09-07T18:52:49+00:00 07.09.2016 20:52
Mach weiter so tolles kap


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