Zum Inhalt der Seite

Bride- History

eine total chaotische Brautgeschichte
von
Koautor:  SakuraSasuke92

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Gute Fahrt und Shoppingtour

"Schwanger", das war das einzige Wort, welches nun durch Sayuri’s Gedankenwelt huschte. Perplex und mit offenem Mund sah sie ihre gleichaltrige Schwester an. "Seit wann?", kam es etwas sprachlos von ihr. "Einen Tag vor meinem Dienstantritt im Flugzeug!", antwortete Sakura. "Ich kann mich nicht erinnern, dass du jemals eine Freund gehabt hättest!… War das ein One- Night- Stand?… oder hast du mir verschwiegen, dass du in einer festen Beziehung bist?… Außerdem, was ist mit der Familienregel?… Kein Geschlechtsverkehr vor der Hochzeit!", kam es von Sayuri. "Ich muss dich enttäuschen, aber ich hab dir bislang nichts verheimlicht!… Ich hab weder einen Freund, noch hatte ich Geschlechtsverkehr!", kam es peinlich berührt, gemischt mit etwas Wut, von Sakura. Als sie Sayuri’s fragenden Blick sah, begann sie zu erklären: "Ich war an dem einen Tag in Tokio und hab mich von Tsunade untersuchen lassen. Nebenbei angemerkt, ich hab mit ihr über meine Entscheidung geredet und diese hatte zuerst nur herumgemeckert, dann aber mir zugestimmt. Noch am selben Tag, hatte sie mich künstlich befruchtet durch ’ne Samenspende!". Sayuri stutzte. Nie und nimmer hätte sie es für möglich gehalten, dass es sowas jemals gab. "Heißt das nun, dass du noch Jungfrau, aber schwanger bist?", wollte Sayuri nun wissen und erhielt von ihrer Schwester ein "Daumen hoch" Zeichen. "Hmm… weißt du vielleicht auch, wie der Vater deines Kindes aussieht oder heißt?", wollte nun Sayuri wissen. Sakura sah wieder bedrückt zu Boden, ehe sie zu ihrer Schwester sah und sprach: "Sagen wir so!… Es gibt kein Bild von dem Spender und auch die realen Namen bleiben geheim!… Du weißt schon!… Ärztliche Schweigepflicht!… Alles was ich wissen darf, ist, dass er mit dem Code "SU133" in der Dokumappe drinnen steht!".
 

Sayuri seufzte. Für sie hörte es sich so an, als ob die Männer nur aus einem bestimmten Grund diesen Trick anwendeten. Zum einen, um fette Kohle zu kassieren und zum anderen, um anonym zu bleiben um sich vor den Alimenten zu drücken! "Sag mal… Wollen wir einkaufen gehen?… Ich finde Antalya voll interessant und wer weiß, vielleicht kaufen wir ja auch alle Läden leer!", kam es scherzhaft von Sakura, woraufhin Sayuri nur nicken konnte. Schnell huschte die Ältere aus deren Zimmer und sah bei ihrem Zimmer nach dem Rechten und musste feststellen, dass die Kinder bereits mit Mei und Kazumi bereits unterwegs waren. Kurz sah Sakura aus dem Fenster. Dafür, dass die Temperatur sehr hoch war und Sommersaison war, sah das Wetter eher regnerisch aus und lud jeden dazu ein, zu Hause zu bleiben und zu relaxen, oder wie es die meisten Familien bei solchem Wetter taten, die Zeit nutzen und die Wohnung oder das Haus gründlich durch zu putzen. Daraufhin ging sie wieder zurück auf den Gang, wo bereits Sayuri auf sie wartete. "Mach dein Handy aus!", meckerte Sakura, woraufhin Sayuri seufzend nachgab und es ausschaltete, bevor sie es verstaute.
 

Zusammen gingen sie runter zur Rezeption und erkundigten sich um Regenschirme und Fahrgelegenheiten, um in die Innenstadt zu gelangen. Glücklicherweise hatte das Hotel genügend Regenschirme zum Ausleihen, worüber sie Dankbar waren. Der nette Rezeptionist war so freundlich zu ihnen und riet den Damen mit einem Sammlertaxi "Dolmush" mitzufahren. Erstaunt, dass es sowas gab, gingen die Haruno- Zwillinge gezielt und voller Freude zur Haltestelle. Lange mussten sie nicht warten. Als das Sammlertaxi "Dolmush" endlich ankam, stiegen sie und ein paar andere Passagiere ein. Die Fahrt kostete 1€, pro Person. Für Kinder wurde 50 Cent verlangt. Damit begann die Fahrt.
 

Unterwegs wurden immer mehr Leute eingesammelt und die Schwestern fühlten sich mittlerweile so richtig zusammengequetscht. Während der Fahrt redeten die Schwestern über alles Mögliche und scherzten und witzelten. Die Fahrgäste sahen sie daher etwas komisch an, doch das ignorierten sie gekonnt. Als Sayuri erfuhr, dass ihre beiden kleinsten Schwestern mit Mei, Hinata und Kazumi auch unterwegs waren, hier in Antalya, freute sie sich umso mehr, da sie die Kleinsten wieder sehen konnte. Nach ca. 45 Minuten waren sie auch endlich am Ziel angelangt und alle Fahrgäste stiegen aus dem "Dolmush" aus.
 

Endlich in der Innenstadt angekommen liefen sie gleich einmal zum ersten Geschäft hin und begutachteten die neuste Mode. "Was meinst du!… Sollen wir ein Brautmodegeschäft aufsuchen?", wollte Sakura von ihrer Schwester wissen. "Aber nicht, bevor wir ein paar Sachen für dein Baby gekauft haben!", kam es retour. Sakura seufzte. War ja klar, dass so etwas kommen musste. "Von mir aus!… Na dann!… Lass uns alles abklappern!", meinte dann Sakura hocherfreut und ging schon mal vor. Sayuri grinste nur und folgte ihrer Schwester auf Schritt und Tritt.
 

Nach einer endlosen Zeit ging ihnen die Puste aus. Das Wetter spielte verrückt. Regen und Sonne wechselten sich ständig ab. Es war das reinste Frühlingswetter und das mitten im Sommer. Nebenbei bekamen sie bei jedem Geschäft einen Smoothe und Teils einen Pulvertee zu trinken, ob sie nun wollten oder nicht. Ihnen hingen die Getränke bereits aus dem Hals. Bestückt mit Unmengen an befüllte Taschen suchten sie sich ein geeignetes Lokal, wo sie was essen wollten.
 

Das Essen verlief etwas komplizierter als geplant. Sie waren in einem Italienisch- Restaurant und beide hatten sich Spagetti bestellt und Cola. "Ich scheiß heute auf die Kilos… Ab morgen werde ich eine Diät einplanen!… Die Pfunde sollen so weit wie möglich purzeln!", meinte Sakura. "Also, ich werde, so fern ich wieder zurück bin vom Urlaub, erst Diät machen!… So viel steht bei mir schon mal fest!… Bei dir wäre ich mir da nicht so sicher, Schwesterherz!… Immerhin erwartest du ja ein Kind!", kam es von Sayuri. Sakura seufzte. Irgendwie ging der Schuss nach Hinten los! Daraufhin verschwand Sayuri kurz für kleine Mädchen.
 

Während Sakura zum einen auf das Essen, zum anderen auf ihre Schwester wartet, wurde sie von hinten angesprochen: "Verzeihung!… Aber mein Chef will, dass ich mit Ihnen ein Interview mache!". Sakura drehte sich überrascht um und fragte: "Nanu!… Kennen wir uns?", und sah den komischen Mann genauer an. Vom Aussehen her, dürfte er genau das selbe Alter wie ihre großverwandte Tante haben. Der Mann hatte weißes Haar, das ihm wild weg stand und zu einem Zopf gebunden hatte. Allerdings trug er einen Anzug, welchen für gewöhnlich auch Reporter trugen, nur leider als Schuhwerk Sandalen an hatte. Ein komischer Kauz eben. "Nein, noch nicht mein Fräulein!… Aber ich würde Sie gerne interviewen!", kam es fast verzweifelt vom Reporter. Sakura seufzte, zum wiederholten Male. Womit hatte sie das nur verdient, ausgerechnet im Urlaub keine Ruhe zu bekommen. Damit der komische Typ endlich Ruhe gab willigte sie ein. Gerade da kam Sayuri wieder zurück. Nach 10 Minuten war das Gespräch auch schon zu Ende.
 

Als auch das Essen vorüber war, machten sie sich auf den Weg zum großen Park mit Spielplatz. Naja, ohne Sakura hätte sich Sayuri sicher verlaufen. Aber glücklicher Weise fanden sie den Spielplatz bald einmal und die Freude war groß, als die kleineren Geschwister sie sahen. Mizuki und Miharu fielen Sayuri praktisch über den Hals. Zusammen hatten sie jede Menge Spaß. Nicht nur die Kleinsten, auch die Größeren. Sayuri nahm sich vor, nur abends Zuhause anzurufen und zu bestätigen, dass es ihr gut ginge. Als es dann auch schon bald dunkel wurde, wollten sie natürlich auch wieder mit dem "Dolmush" zurück fahren. Somit warteten sie an der Haltestelle zusammen. Als das Sammlertaxi endlich ankam, stiegen sie ein. Sayuri sagte dem Fahrer noch, wo sie raus mussten. Danach setzten sie sich verteilt hin.
 

"Sieh mal, Cherry!… Dieses Hotel kommt mir bekannt vor!", meinte Mizuki an ihre größte Schwester gewandt. Sakura sah hinaus und stellte etwas erschrocken fest, als auch schon Miharu zu singen begann: "Vorbei, Vorbei!". "Oh nein!", murmelte Sakura nur vor sich hin, als auch Sayuri zum Fahrer vordrang und ihn zur Rede stellte. Dieser sah Sayuri nur verärgert an und schmiss die gesamte Gruppe aus seinem Wagen, mit der Begründung, dass sie schon lange an deren Hotel vorbei gefahren sind und sie die Strecke nun zu Fuß zurück laufen sollen. Jeder ließ den Kopf hängen. "Dafür werden Sie noch bezahlen!", warf Sakura dem Sammlertaxi noch hinterher, ehe dieses auf der Autobahn weiter fuhr. Sie sah sich um. Weit und breit kein Auto und die Sonne war auch gerade dabei, unterzugehen. Seufzend gingen sie den weiten Weg zurück. Vollgepackt verstehendlich. Die älteren Haruno- Schwestern mit ihren Einkäufen, Hinata auch mit ein paar Einkäifen, die sie den Haruno- Zwillingen abgenommen hatte und die Terumi’s mit den kleinen Haruno- Kindern in ihren Armen, die nun doch sehr müde waren und langsam ins Land der Träume verfielen. Unterwegs kam ihnen ein Streifenwagen vorbei. Mit etwas Hoffnung, dass sich am wenigstens die türkische Polizei um sie kümmern würde, sahen die beteiligten zu dem Auto, das allerdings nicht den Anschein machte, anzuhalten. Stattdessen öffneten die Polizisten deren Fenster und jodelten etwas zusammen, was keiner von ihnen verstand. Als das Polizeiauto auch schon weg war, wackelten sie mit ihren Köpfen. "Was für Idioten arbeiteten bitte hier?", fragte Sayuri. "Die Frage sollte eher klingen wie: Was waren das für Idioten?", besserte Kazumi sie aus. "Ich denke eher, dass diese Beamten besoffen waren!", gab Mei ihren Senf dazu. "Wie auch immer!… Diese hirnlosen, besoffenen Vollkoffer können mich kreuzweise!… lasst uns endlich zurück kehren!", murmelte Sakura vor sich hin, aber immernoch laut genug, dass die anderen sie verstanden und ungläubig sie anstarrten. Als sie allerdings merkten, dass Sakura bereits weiter gegangen war, sahen sie auch zu, dass sie Land gewannen.
 

Als sie nach einer endlosen Zeit endlich ihr Hotel erreicht hatten, schleppten sie sich nur noch in deren Hotelzimmer. Während die Älteste Haruno zusammen mit Hinata die Kleinsten fertig machte und sie dann auch ins Bett legte, telefonierte Sayuri noch mit ihrem Freund und versuchte ihn zu beruhigen, da dieser sich mal wieder gekonnt aufregte, da sie sich fast den gesamten Tag nicht gemeldet hatte. Sayuri wusste, dass Sasuke etwas überbesorgt werden kann, sofern irgendwas passierte, was mit ihr in Verbindung stand, doch er sollte seine Besorgnis etwas in Zaun halten, immerhin war sie ja ein großes Mädchen und brauchte keinen Babysitter, wie er oft meinte. Außerdem hatte sie immernoch ihre Zwillingsschwester, die trotz allem noch ihre große Schwester war und sie mit Sicherheit immer beschützen würde. Als Mizuki und Miharu endlich schliefen telefonierten auch Hinata mit ihrer Schwester und Sakura mit ihrer weiteren besten Freundin, die sie noch aus ihrer Schule kannte.
 

Spät abends ging jeder von den Erwachsenen/ Halberwachsenen zu Bett mit dem Gedanken: *Das war das Erste und Letzte Mal, dass ich mit solch einer Schrottmühle gefahren bin!… Ich werde nie mehr wieder mit einem Dolmush fahren!*


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das mit dem Dolmush war mir im Urlaub, in der Türkei passiert, mit meiner Familie... vor etlichen Jahren!
Hoffe es gefällt euch trotzdem ^^ Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  SakuraSasuke92
2017-05-17T10:19:53+00:00 17.05.2017 12:19
Klasse Kapitel, wieder sehr schön geschrieben.
Erfährt man irgendwann noch wer der Samenspender ist? Wäre bestimmt interessant wenns ein Bekannter wäre. =)

Von:  Cosplay-Girl91
2016-04-04T22:23:16+00:00 05.04.2016 00:23
Tolles Kapitel :)
Mach weiter so.
Lg
Von:  Tini1996
2016-04-04T15:40:14+00:00 04.04.2016 17:40
Toll geschrieben, was ist das denn für ein scheiß Taxi xD
Oha oha, hatte ich also doch recht ;) also jedenfalls mit der Person ;)
haha, weiter so
ganz liebe grüße sasusaku2


Zurück