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Albtraum oder Realität?

von

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Abschied

Sachte öffnete Ran ihre Augen als sie spürte wie die Sonne durch den Vorhang hereinschien. Sie streckte sich kurz und blinzelte etwas. Sie drehte sich auf den Rücken und als sie bemerkte dass Shinichi nicht mehr neben ihr lag, setzte sie sich sofort auf. Ihr Blick ging zur Uhr und es war kurz vor 9 Uhr. Sofort sprang sie aus dem Bett, wickelte sich die Decke komplett herum und eilte aus dem Zimmer.

„Shinichi?“ ,rief sie am Flur.

Es kam keine Antwort. War er wirklich schon weg? Ohne sich zu verabschieden? In Ran stieg etwas die Angst als sie zur Treppe ging, hinunter sah und wieder rief: „Shinichi?“

Wieder keine Antwort. Sein Flug ging doch erst um 10 Uhr? Warum war er jetzt schon weg? Ran ging zurück ins Zimmer, hob ihr Gewand auf und verschwand schnell im Badezimmer. So schnell hatte sie sich noch nie geduscht und angezogen. Ihr Haar trocknete sie nur kurz mit einem Handtuch durch als sie wieder auf die Uhr sah. Ein paar Minuten nach 9 Uhr. Sie ging nochmal ins Zimmer und hob nun auch ihre Tasche auf als sie schon zur Treppe eilte. Sie musste ihn noch einmal sehen und umarmen. Warum konnte er nur einfach so gehen? Gerade als sie die Haustüre öffnete stand Shinichi da.

„Shinichi?“ ,fragte sie leicht außer Atem.

„Ja. Ich hab nur schnell frische Milch und zwei Muffins beim Laden um die Ecke geholt. Wolltest du gerade gehen?“

Ohne noch ein Wort zu sagen fiel sie ihm um den Hals und umarmte ihn stürmisch. Shinichi legte seine freie Hand an ihren Rücken als sie nur leise sagte: „Ich dachte du wärst schon zum Flughafen.“

„Ohne mich zu verabschieden? Keine Sorge, ich fliege mit dem Privatjet meiner Eltern, also wenn ich ein paar Minuten nach 10 Uhr ankomme, ist es auch nicht so schlimm.“

Sie drückte ihn noch einmal ganz fest als er ihr ein Küsschen auf die Wange gab. Sie ließ ihn sachte wieder los und schloss die Tür. Beide gingen in die Küche und frühstückten.
 

Um kurz nach halb 10 Uhr standen Shinichi und Ran vor dem Haus und ein Taxi fuhr gerade vor. Er öffnete die hintere Beifahrertür als sich beide noch einmal umarmten und küssten.

„Ich komme bald wieder.“

„Versprochen?“

„Aber klar. Ich liebe dich.“

Ran küsste ihn erneut als ihr ein paar Tränen über die Wangen rannen. Shinichi strich eine davon weg, lächelte und stieg ins Taxi. Beide sahen sich durch die Fensterscheibe noch einmal an als das Taxi losfuhr. Sie sah ihm nach und strich sich die Tränen weg als sie nochmal winkte. Nun war er wieder weg. Die Nacht war viel zu schnell vorbei gewesen. Sie sah nochmal auf das große Haus als sie kurz den Kopf schüttelte und sich zu Fuß auf den Weg machte. Jetzt war es wieder vorbei. Wer weiß wann sie Shinichi wieder sehen würde? Auf halben Wege holte sie ihr Handy hervor und telefonierte etwas. Nachdem sie aufgelegt hatte, bog sie auf die Hauptstraße hinaus und begegnete ihrer besten Freundin Sonoko. Diese umarmte ihre Freundin und sah sofort dass etwas nicht stimmte. Ran begann nun wieder zu weinen als Sonoko ein Taxi zu sich winkte und beide einstiegen. Ran versuchte sich etwas zu beruhigen doch nichts half. Das Taxi brachte beide zu Sonoko nach Hause und erst als sie in ihrem Zimmer waren, konnte Ran sich zusammen reißen und erzählte die ganze Geschichte.
 

Shinichi stand am Flughafen als er durch einen extra Gang zum Privatjet gebracht wurde. Er stieg ein, das Flugzeug hob ab und er sah bedrückt aus dem Fenster. Zum Glück war er diesmal alleine. Er konnte nachdenken. Wieso musste der Tag denn schon wieder vorbei sein? Warum konnte Ai nicht ein vollständiges Gegenmittel herstellen? Shinichi wollte am liebsten weiter in seinen Gedanken versinken als er plötzlich einen stechenden Schmerz im Herzen spürte.

„Nein. Bitte nicht. Warum nur?“ ,dachte er.

Vor Schmerzen sank er schon auf die Knie und atmete schwer. Es tat viel mehr weh als die letzten Male. Aber warum? Wieder ein stechender Schmerz. Es fühlte sich an als würde er innerlich explodieren. Auf Knien schaffte er es, bis zur Flugzeugtoilette und sperrte sich darin ein. Langsam begann er sein Gewand auszuziehen und sah dass auf einem Kleiderhaken noch immer sein Conan Outfit hing. Genervt wandte er den Blick davon ab als er seine Hand wieder an seine Brust legte.

„Warum tut es nur so verdammt weh? Meine Knochen zerspringen gleich. Sterbe ich etwa nun doch von dem Mittel?“

Ein Aufschrei Shinichi's erklang als er in sich zusammen sackte.



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