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Sunpô no Gâdian

Wächter der Dimensionen [Das Verderben]
von

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01. Kapitel

„Ayaka, komm da runter!“, blickte ein junger, weißhaariger Mann einen Baum hinauf. Das, inzwischen, 4 Jahre alte, ebenso weißhaarige Mädchen, schüttelte eifrig ihren Kopf. „Nein, Ayaka will nicht“, klammerte sie sich mehr an dem Baumstamm. Der Wächter des Todes schmunzelte. „Wenn du nicht runter kommst, kommt Papa rauf!“, ging er auf den großen Baum zu. Ayaka sah zu ihrem Vater hinunter. Sie fragte sich, ob das die bessere alternative wäre. Immerhin kannte sie ihren Vater. „Was ist denn hier los?“, trat eine orangehaarige, junge Frau vor den Baum. Auf ihrem Arm trug sie einen 2 jährigen, ebenso orangehaarigen, Jungen. „Moe?“, sah ihr Mann, fragend zu ihr zurück. „Ja, so nennt man mich für gewöhnlich“, lächelte sie. „Muss Akio nicht schlafen?“, fügte der junge Mann, fragend, hinzu. „Schon, aber er wollte noch einen 'Schlaf gut' Kuss, von Papa“, schmunzelte sie. Das hatten beide Kinder gemein, ohne einen Kuss von ihrem Vater, wollten sie nicht schlafen. Was auch daran liegen könnte, das ihr Mann ihre Kinder, was das anging, vielleicht auch 'etwas' zu sehr verwöhnt hatte. „Achso, hätte ich mir ja auch selber denken können“, grinste der Weißhaarige. „Achja, deine Tochter sitzt auf dem Baum fest“, hing er noch hinten dran, ehe er Akio einen Kuss auf die Stirn gab. Anschließend bemerkte er den entgeisterten Blick von Moe. „Bitte?! Und das sagst du mir erst jetzt, Akaya?….Moment...jetzt ist sie auf einmal meine Tochter, ja?“, sah die Orangehaarige skeptisch zu ihrem Mann auf. „Sicher, immerhin hat der Kleine Hasenfuß Höhenangst, wie es aussieht. Also ist sie in der Hinsicht, 100%tig deine Tochter“, erklärte er grinsend.
 

„Mama! Hol mich hier runter… Papa macht das sonst bestimmt ganz doll waghalsig...“, bettelte Ayaka beinahe. Sie hatte ihren Papa zwar ganz doll lieb, jedoch war er ziemlich schrägt drauf, was manchmal wirklich unheimlich war. Moe richtete ihren Blick, zu ihrer Tochter, zum Baum hoch. Anschließend lächelte sie verunglückt „Tut mir Leid, Ayaka, aber Mama muss ganz dringend deinen Bruder ins Bett bringen!“. Kurz darauf flitzte die junge Mutter ins Haus zurück. Akaya schaute seiner Frau nach und schmunzelte „Und da flitzt mein großer Hasenfuß davon“. Daraufhin wandte er seinen Kopf zu seiner Tochter „Sorry, Ayaka, jetzt muss Papa dich wohl doch da runter holen“. Das Mädchen sah entgeistert zu ihm runter. Ihr Vater kletterte wenig später den Baum hoch und setzte sich anschließend neben sie „Ich weis gar nicht was du und Mama haben. Ist doch eine schöne Aussicht hier oben“. Ayaka linste zu ihrem Papa, woraufhin sie sich dann doch an ihn klammerte. Der Weißhaarige legte einen Arm um sie und schmunzelte „Ach, bin ich dir jetzt doch lieber, als der Baum?“. Die Kleine nickte zögerlich. „In der Hinsicht bist du dann wirklich, wie deine Mutter. Damals, als gerade Akemi und die Anderen in diese Dimension kamen, gab es einen Ball. Dort wurde ein Feuerwerk gemacht und ich brachte Moe auf´s Dach. Als es vorbei war und sie merkte, wo sie sich befand, klammerte sie sich auch wie ein Äffchen an mich. So wie du jetzt“, schaute Akaya zu seiner Tochter hinunter „Und sie ließ nicht los, bis wir wieder in dem Ballsaal waren“. Die 4 jährige erwiderte seinen Blick mit ihren großen, grünen Augen „Wirklich? Dann macht Ayaka das jetzt auch“. Anschließend hielt das Mädchen sich ganz doll, an ihrem Papa fest. Dieser grinste kurz, drückte seine Tochter an sich, erhob sich auf dem breiten Stamm und sprang elegant von diesem herunter. Ayaka schrie kurz auf und war danach froh, wieder festen Boden unter ihren Füßen zu haben. Der junge Mann setzte sie ab und sie rannte fröhlich im Kreis.
 

Moe gesellte sich ein paar Minuten später wieder zu ihnen und wurde beinahe von ihrer Tochter umgerannt. Diese umarmte eines ihrer Beine und sah fröhlich zu ihr auf „Als Papa mich von dem Baum runter geholt hat, habe ich es genau so wie du damals gemacht! Ich habe mich gaaaaaaaanz doll an ihm fest gehalten“. Die 22 jährige blickte erst zu ihr runter und anschließend zu ihrem Mann „Ist das so?“. Akaya lächelte sie unschuldig an. Moe hockte sich vor Ayaka, um ihr genau in Gesicht sehen zu können. Nachdem sie das tat, strich sie ihr sanft über den Kopf und lächelte „Weist du, Ayaka, dein Papa ist zwar eine ziemliche Sache für sich, aber er hat schon immer auf euch aufgepasst. Er würde nie zulassen, das euch etwas passiert. Deswegen brauchst du auch keine Angst haben, okay?“. Die grünen Augen trafen aufeinander. Das Mädchen schaute erst verwundert zu ihrer Mama, lächelte dann aber breit „Okay! Aber Ayaka wird nicht mehr auf Bäume klettern, vieeel zu hoch“. Die Orangehaarige lächelte verunglückt und richtete sich wieder auf. Erst da bemerkte sie, das ihr Mann auf einmal neben ihr stand. „Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, das sie das schon irgendwie verstanden haben wird...“, schmunzelte Moe. „Ich denke schon, wenn auch nur unterbewusst“, grinste Akaya zufrieden.
 

„So ein verdammter Mist! Das kann doch nicht wahr sein…!“, hörten sie auf einmal jemanden fluchen und Blickten alle in die Richtung, aus welcher die Stimme kam. Dort kam, ein 14 jähriges, dunkelbraunhaariges Mädchen, ange'stampft'. Knapp hinter ihr, lief ein schwarzhaariger, im selben Alter, welcher einen ausdruckslosen Gesichtsausdruck besaß. „Krähe? Was ist denn los?“, fragte Moe verwundert. „Onee – chan!“, lief Ayaka fröhlich auf ihre ältere Schwester zu. Ja, für das Mädchen, war die Ältere, wie eine große Schwester. Wenn auch nicht leiblich. Doch diese ignorierte die 4 jährige glatt, in ihrem Trotz. „Was los ist!? Fragt doch mal Kumo!“, verschränkte der Teenager, die Arme, vor der Brust. Nun richteten alle ihren Blick auf den Jungen. Dieser erwiderte ihre Blicke nur ausdruckslos. Es war wirklich verdammt schwer zu sagen, was der Kerl dachte. Nagut, ursprünglich stand er auf der Seite ihrer Feinde und wurde aus der Dunkelheit geboren. In den letzten Jahren sprach er zwar schon mehr, aber wirklich viel, war es dennoch nicht. Akaya begann zu schmunzeln „Was hat er denn gemacht? Eurer Date versemmelt?“. Krähe warf dem Weißhaarigen, nach dieser Aussage, einen finsteren Blick zu, welcher wohl töten würde, wenn er könnte. Wie gut, das Akaya eh schon der Tod war. „Date? Ich kann mich nicht entsinnen, so etwas mit Krähe gehabt zu haben...“, erhob Kumo, seine Stimme, monoton. „Und was war es dann?“, lächelte Moe verunglückt und wollte die Stimmung lieber entschärfen, ehe es wirklich noch ein Unglück gab. Besonders, weil ihre Tochter dabei war. „Naja, ich habe, als wir einkaufen waren, einer jungen Frau nachgesehen. Seit dem ist Krähe so komisch und meinte, das macht man nicht, wenn man mit einer anderen Frau unterwegs ist. Da habe ich nur gefragt, mit welcher Frau ich denn unterwegs sei“, antwortete der Junge. Moe und Akaya blinzelten verwundert, anschließend mussten sie wirklich an sich halten, nicht gleich los zu lachen. „Da ist wohl jemand gekränkt und eventuell sogar eifersüchtig?“, stichelte der Wächter des Todes, seine Gefährtin. Diese bekam einen leichten Rotschimmer. „Von wegen! Ich und eifersüchtig, weil Kumo irgend so einer dahergelaufenen Truller nachsieht!? Sicher nicht!“, stampfte Krähe trotzig davon, öffnete die Terrassentür und knallte sie hinter sich zu. Die Anderen sahen ihr verdutzt nach. „Sie steckt definitiv mitten in der Pubertät...“, lächelte Moe seufzend, woraufhin sie ihren Sohn weinen hörte. „Na klasse...“, fügte sie hinzu und begab sich ebenfalls wieder ins Haus, um den Kleinen zu beruhigen. Akaya sah ihr kurz nach und danach zu seiner Tochter und Kumo. „Und wo sind jetzt die Einkäufe?“, wollte er von dem Jungen wissen. „Die haben wir nicht gemacht. Soweit sind wir nicht gekommen“, meinte Kumo. Der Weißhaarige schmunzelte „Alles klar, dann mal los!“. „Ayaka möchte auch mit!“, schaute das kleine Mädchen, erwartungsvoll, zu ihrem Vater auf. Dieser grinste breit „Na sicher, was denkst du denn? Ich lass doch nicht, meine kleine Prinzessin, hier“. Ayaka freute sich riesig über diese Aussage und wurde kurz darauf, von ihrem Papa, auf dessen Schultern gesetzt. Anschließend machte sich das Dreiergespann auf dem Weg zum einkaufen.
 

„Entschuldigung? Kano, wir bräuchten hier noch eine Unterschrift von euch“, lief einer der Bediensteten, hinter dem eben genannten, her. Der Angesprochene wandte sich, genervt, um „Was gibt es denn jetzt schon wieder so wichtiges?“. Der Mann vor ihm, sah den Blonden, etwas nervös an. Immerhin eilte der Ruf, des Wächter´s von Zeit und Wasser/Eis, ihm voraus. „N – Naja...also…. Die Bauern möchten wissen, ob sie noch mehr Land anbauen dürfen, um mehr Ernte zu erhalten. Immerhin bekommen wir immer mehr Bewohner und...“ „Schon gut. Ich habe verstanden… Wo muss ich unterschreiben?“, unterbrach Kano, das Gestammel, des Mannes. Dieser zeigte ihm danach, dankbar, die Stelle. Anschließend verbeugte er sich und ging seiner Wege. Der Blonde seufzte „Hat man hier eigentlich jemals seine Ruhe?“. Kurz darauf blickte er sich suchend um „Wo genau treibt Akemi sich eigentlich schon wieder herum? Hauptsache sie steckt nicht erneut in irgendwelchen Schwierigkeiten“. Dem Wächter der Zeit, wurde gerade bewusst, das er seine Freundin schon seit dem Morgen nicht mehr gesehen hatte. Das war selbst für sie ungewöhnlich. Auch, wenn er viel um die Ohren hatte, sahen sie sich zwischendurch. Er kümmerte sich schließlich um den ganzen Papierkram und Akemi um das Menschliche. Jeder im Schloss, der Probleme oder ähnliches hatte, konnte immer zu ihr kommen. Darüber war Kano auch wirklich dankbar. Er konnte so etwas nun wirklich nicht.
 

Wenig später, spürte er, ihre Präsens ganz in der Nähe. „Weit kann sie nicht mehr sein“, murmelte er. Sein Weg endete, zu seiner Verwunderung, vor einer Toilette. Er hob skeptisch eine Augenbraue. Ihrer Präsens nach zu urteilen, war sie schon ziemlich lange in diesem Raum. Ohne weiter darüber nachzudenken, hob er seine Hand und klopfte an die hölzerne Tür „Akemi? Bist du da drin?“. Erst kam nichts zurück, weshalb der Blonde dachte, er hätte sich vielleicht vertan. Doch dann vernahm er etwas leises. Gerade als er nachfragen wollte, wurde das Genuschel, lauter. „Nein… Komm nicht rein..“, gab, die Rosahaarige, von sich. Der Blonde seufzte „Was machst du denn die ganze Zeit da drinnen? Geht es dir nicht gut?“. „Das ist es nicht, aber...“ „Was aber? Akemi, was soll das dann?“, verstand Kano es nicht. Warum sollte man sonst so viel Zeit auf dem Klo verbringen, wenn nicht, weil es einem nicht gut geht? Der Wächter der Zeit schüttelte, verständnislos, seinen Kopf „Ich werde jetzt herein kommen, ob du willst oder nicht“. Nachdem er das sagte, legte er seine Hand auf den Knauf. „K – Kano, nicht!“, doch es war zu spät, der junge Mann öffnete die Tür und ihm kam ein weißes Meer, irgendwelcher Stäbchen entgegen. Der Blonde sah irritiert zu den ganzen Stäben, bis ihm bewusst wurde, was das wirklich war. „Sind das etwa alles….Schwangerschaftstests?“, gab er ungläubig von sich. Er hatte noch nie so viele auf einem Haufen gesehen. Geschweige denn, das er überhaupt welche sah. Akemi schaute verlegen zu ihm „J – ja….schon...“. Kano nahm einen hoch und betrachtete ihn. Zwei Striche. Danach nahm er noch einen und noch einen, bis er sich schließlich an die zehn angesehen hatte. Alle positiv. Selbst er wusste, was zwei Striche bedeuteten. „Aber mal ehrlich, wie viele sind das?“, wollte er, von seiner Freundin, wissen. „Und wie hast du die alle…?“, fügte er noch hinzu, schließlich war die Rosahaarige kein Hund. „So….um die 100? Und mit genügend Wasserflaschen geht alles“, lächelte sie unschuldig. Anschließend trafen sich ihre Blicke. „Meinst du nicht, drei hätten es auch getan?“, konnte der Blonde sich, ein Schmunzeln, nun doch nicht mehr verkneifen. Das war einfach zu typisch, für die junge Frau.
 

Akemi schüttelte ihren Kopf eifrig „Nein! Ich wollte ganz, ganz sicher gehen“. Anschließend ging sie auf den Blonden zu und sah zu ihm auf „Aber jetzt kann ich dir ganz sicher sagen, das du Vater wirst, Kano. Denn hundert Tests können nicht lügen“. Der Angesprochene erwiderte ihren Blick. Diese Tatsache hatte er ganz verdrängt, als er von dem Meer Tests überflutet wurde. Ein sanftes Lächeln, bildete sich auf den Lippen der jungen Frau. Ihr Freund schien in einer Art „Schockstarre“ zu sein. Wie eingefroren stand er vor ihr. Aber mit so einer Reaktion hatte sie schon gerechnet, schließlich kannte sie ihn gut genug. Sie hob ihre Hand und wedelte vor seinem Gesicht herum „Kano?“. Als dieser, nach kurzer Zeit, endlich zu ihr runter sah, erwiderte sie seinen Blick liebevoll „Kano, du wirst Papa. Wir bekommen ein Baby“. Nachdem sie das sagte, nahm sie seine Hand und legte sie sanft auf ihren Bauch „Und? Seine oder Ihre Energie solltest du schon spüren können, wenn auch schwach“. Der Blonde blickte zu ihrem Bauch. Ja, er konnte sie spüren. Klar und deutlich, obwohl sie wirklich nur schwach ausgeprägt war. Es stimmte also tatsächlich. Zum zweiten mal in seinem Leben, nach Akemi, hatte er das Gefühl, mal etwas richtig gemacht zu haben. Da konnte selbst er sich, ein sanftes Lächeln, nicht verkneifen. Anschließend zog er Akemi zu sich und drückte sie fest an sich. Er war in solchen Sachen, noch nie der Mann, der großen Worte gewesen, aber das wusste die Rosahaarige. Sie konnte seine Gefühle auch so spüren.
 

...Einige Zeit später...
 

„WAAAAS!?“, schrie eine junge Frau, die halbe Wächterstadt zusammen. Die Schwarzhaarige hatte gerade, von ihrer Zwillingsschwester und dessen Freund erfahren, das sie Tante werden würde. Die Wächterin der Dunkelheit lief puterrot an „D – Das heißt ja ihr...“. „Kuraiko? Alles in Ordnung?“, wollte ihre Schwester, besorgt, von ihr wissen. Sie hatte gerade wirklich angst, das Kuraiko, Hyperventilieren könnte. „Wie alt ist sie denn? Acht?“, erhob Kano, seine Stimme, fraglich. „Wenn du wüsstest… Als Kätzchen und ich das..“ „NEIN!“, fuchtelte, Kuraiko, verlegen und knallrot, vor Katsuro´s Gesicht herum und hielt ihm letztlich den Mund zu. „D – Das g – geht nun wirklich niemanden etwas an….“, murmelte, die Schwarzhaarige, peinlich berührt. Der Rothaarige nahm, sanft, ihre Hände von seinem Mund und grinste sie an „Schon okay. Aber freu dich doch mal für deine Schwester, anstatt die halbe Stadt zusammen zu schreien. Und denk nicht so viel darüber nach, was dann gewesen sein muss“. Die Schwarzhaarige erwiderte seinen Blick und lächelte anschließend leicht „Du hast ja recht“. Daraufhin umarmte sie Akemi und freute sich riesig für sie. „Ich freu mich echt für dich und Akemi. Ihr und besonders du, hast es echt verdient“, grinste Katsuro, während er neben Kano stoppte. Dieser richtete seinen Blick auf den Wächter des Raumes.

Warum er das sagte? Damals hatte das Chaos, die Vergangenheiten durcheinander gewirbelt, sodass einer immer die eines Anderen sah. So erfuhr der Rothaarige, das Kano eigentlich ein ziemlich fröhliches Kind gewesen war, jedoch seine Mutter früh verloren hatte, weswegen sein Vater anfing zu trinken und ihn schlug. Jahrelang, weshalb der Blonde ziemlich abgestumpft und kalt geworden war. Als er jedoch Akemi traf, indem sie von einem Baum herunter, auf ihn herauf viel, änderte das sein Leben schlagartig. Nicht nur, das sie plötzlich Wächter waren, nein. Die Rosahaarige löste damals etwas in ihm aus, was er sich nicht erklären konnte. Mal ganz davon ab, das sie der größte Tollpatsch war, den er kannte. Sie zeigte ihm, was es bedeutete, jemanden zu haben, der einem wichtig war. Jemanden, den man liebte. Und wie es war, geliebt zu werden. „Wie dem auch sei, das muss gefeiert werden! Ihr bleibt doch zum Essen?“, schmunzelte Katsuro, fröhlich. Das angesprochene Pärchen tauschte kurze Blicke aus und nickte anschließend. „Sicher, gerne doch“, lächelte Akemi fröhlich. Kano sah zu ihr und ein leichtes Lächeln legte sich auf seine Lippen. Genau diese Fröhlichkeit und das reine Herz von Akemi, haben ihn gerettet. „Oh, aber ich habe doch noch gar nichts zum kochen vorbereitet...“, fiel es Kuraiko auf. „Kochen? So ein Quatsch, heute lassen wir uns Essen liefern, Kätzchen!“, grinste der Rothaarige. „A – Achso? Na dann“, lächelte die Schwarzhaarige.
 

Der Wächter des Wissen´s betrachtete den, schon orange werdenden, Himmel. „Die Sonne geht unter..“, kam es über seine Lippen. Anschließend begab er sich in den Tempel und stoppte wenige später, vor einer Schiebetür. „Chiyo?“, flüsterte er. Als keine Antwort kam, schob er die Tür, leise, auf. Die Pinkhaarige kniete vor der Wand, auf welcher sie die Schicksalsstränge, sah. Der Hellblauhaarige betrat den Raum leise und ging zu der jungen Frau. Wenig später blieb er neben ihr stehen und sah zu ihr runter. Plötzlich schreckte Chiyo auf, weswegen sie nun stand. Der junge Mann blickte irritiert zu ihr „Chiyo? Alles in Ordnung?“. Die Wächterin des Schicksal´s sah verwundert zu ihm. Sie hatte ihn gar nicht bemerkt. „Manabu? Seit wann bist du hier?“, wollte sie, verwundert, von ihm wissen. „Seit gerade eben. Aber du siehst blass aus, hast du irgendetwas in den Strängen gesehen?“, richtete der 17 jährige, seinen Blick, auf die Wand. Die Pinkhaarige tat es ihm gleich. „Ehrlich gesagt, bin ich mir nicht sicher. Es war ziemlich merkwürdig und genau sagen, kann ich es noch nicht“, seufzte sie. „Schon gut. Ruh dich lieber erst einmal aus“, legte Manabu einen Arm um sie und wollte ihr zu Bett helfen. „Danke“, lächelte Chiyo. Dennoch wurmte es die junge Frau, nicht zu wissen, was los war. Ihr Gefühl sagte ihr allerdings, das etwas schlimmes auf sie zuzukommen schien. Aber was würde es sein..?



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