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Sunpô no Gâdian

Wächter der Dimensionen [Das Verderben]
von

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23. Kapitel

Einige Wochen sind seit Amaya´s Geburt vergangen und allmählich wurde es immer kälter draußen. Auch hatte Chiyo vor kurzem zwei gesunde Zwillinge zur Welt gebracht. Akira und Hotaru. Die junge Frau schaffte es ganz ohne Kaiserschnitt. Manabu´s Hand wurde an dem Tag allerdings ziemlich in Mitleidenschaft gezogen. Aber als die Kleinen endlich das Licht der Welt erblickten, war er der wohl glücklichste Mann, aller Dimensionen. Dazu noch unendlich stolz auf seine Freundin. Diese war einfach froh, es hinter sich zu haben und die Kleinen nicht mehr mit sich herum tragen zu müssen, da sie zum Schluss hin wirklich schwer wurden.
 

Krähe hingegen verhielt sich in den letzten Wochen immer merkwürdiger. Sie wirkte oft bedrückt. Kumo fragte sich, ob das mit dem zusammentreffen mit Shizuka zu tun hatte. Akaya und Moe entging das natürlich auch nicht. Leider versagten sie ebenfalls kläglich daran, etwas aus der Brünetten heraus zu bekommen. Allerdings schwante der Lebenswächterin womit es zu tun haben könnte. Immerhin war sie auch einmal in Krähe´s alter gewesen. Vielleicht lenkte die Hochzeit von Akemi und Kano sie ja ein wenig ab. Diese fand schließlich am nächsten Tag statt, weshalb alle schon in völliger Aufregung waren.
 

„Ich hoffe wirklich sehr, das Shizuka uns morgen in Frieden lassen wird“, legte Akemi, ihre Tochter, liebevoll in ihr Bettchen und kuschelte sich anschließend zu Kano ins Bett. Der Blonde legte einen Arm um sie und drückte sie sanft an sich. „Sollte sie das wagen, kann sie sich besser warm anziehen….verdammt warm“, flüsterte der Zeitwächter. Seine Verlobte blickt zu ihm auf. „Wird schon alles gut gehen. Immerhin kümmern sich ja Hideki, Chiyo und Moe um den Schutz des Schlosses. Trotzdem wundert es mich, das Shizuka uns so lange in Ruhe gelassen hat. Was mag sie damit nur bezwecken?“, murmelte Akemi fragend und warf ihren Blick aus dem Fenster. Kano sah zu ihr herunter. „Solche Worte aus deinem Mund? Wie ungewöhnlich. Sonst bin ich doch immer derjenige, der sich Gedanken macht“, erhob der Blonde, leise, seine Stimme. Nach diesen Worten, erwiderte die Rosahaarige seinen Blick trotzig „Hey… Ich habe schließlich allen Grund dazu. Es geht schließlich nicht mehr nur noch um unser Leben“. Der Zeitwächter blinzelte. Kurz danach musste er tatsächlich leicht schmunzeln. Es wirkte sogar so, als müsse er sich ein leichtes Lachen verkneifen. Die junge Frau verstand die Welt nicht mehr. Was war so lustig? Sie stützte sich mit ihren Armen von der Matratze ab und schaute ihrem Verlobten genau ins Gesicht. „Was ist denn so lustig?“, murrte sie trotzig. „Es ist nur….das du mal verantwortungsbewusst wirst… Vor allem, da ich weis, das du der größte Tollpatsch von allen bist“, entgegnete er. Nun bekam Akemi einen leichten Rotschimmer. Er hatte recht, das klang schon lustig. Sie begann glücklich zu lächeln. Es war lange her, das sie Kano so ausgelassen gesehen hatte. Und diesen jungen Mann, würde sie morgen heiraten. Alle sagten zwar immer, er hätte Glück mit ihr gehabt. Doch ihr erging es da nicht anders. Er war schließlich der Erste gewesen, der sie so akzeptiert hatte, wie sie war. Ihre Schwester und ihren Vater mal außen vor gelassen. Als sie noch auf der Erde lebte, nahmen ihre Klassenkameraden Abstand von ihr, weil sie so unfassbar tollpatschig war. Wundern tat sie das auch nicht. Die Rosahaarige setzte damals öfter mal etwas in Brand, verletzte sich selbst oder Andere, ungewollt. Stürzte einfach so, lief gegen Sachen, denen man hätte locker ausweichen können oder stolperte über ihre eigenen Füße. Vom Glück war sie auch nicht sonderlich verfolgt. Aber Kano hatte immer das beste daraus gemacht. Zumindest später. Er hatte immer ein Auge auf sie, auch wenn er das nicht zugab. Sie wusste es. Ebenso würde es bei ihrer Tochter sein.

Auf einmal bemerkte Akemi, wie sie Kano anstarrte und er ihren Blick einfach nur erwiderte. Die junge Frau bekam erneut einen leichten Rotschimmer und gab ihm einen sanften Kuss, um die peinliche Situation irgendwie zu retten. Anschließend schmiegte sie sich wieder an ihn. „Sollte ich deinem Vater irgendwann einmal begegnen, gibt es eine Sache, für die ich im danken werde“, flüsterte die Lichtwächterin und spürte sofort den fragenden Blick des Blonden auf sich. Somit richtete sie ihren Blick ebenfalls auf ihn und lächelte liebevoll „Ich werde ihm dafür danken, das er dir Leben geschenkt hat. Danach werde ich ihn ordentlich zusammen stauchen“. Seit langem, bekam der Zeitwächter mal wieder einen leichten Rotschimmer. Danach bildete sich ein schwaches, aber glückliches Lächeln, auf seinen Lippen. So etwas, konnte auch wirklich sie nur so sehen. Er gab ihr einen Kuss auf ihr Haar. „Morgen gehörst du endlich vollkommen mir“, murmelte er noch, ehe er einschlief. Akemi hingegen lächelte „Ja“.
 

Am nächsten Morgen, ging alles drunter und drüber. Kuraiko kümmerte sich um ihre Nichte, damit Akemi und Kano in Ruhe alles erledigen konnten. Inzwischen kam die Schwarzhaarige schon sehr gut mit der Kleinen zurecht. Hana hingegen liebte ihre Tante. Sie freute sich jedes mal riesig, sie zu sehen. Auch ihren beinahe Onkel, Katsuro, fand sie klasse.

Manabu kümmerte sich um die Organisatorischen Sachen, während Chiyo, Moe und Hideki über den Schutz des Schlosses sprachen. Akaya hütete in der Zeit sowohl seine, als auch die Kinder der Schicksals- und des Wissenswächters. Man konnte schon erahnen, wie das enden würde. Im puren Chaos. Aber irgendwer musste es ja machen und Krähe war momentan dabei, sich selbst fertig zu machen. Die 14 Jährige betrachtete sich im großen Spiegel, des riesigen Umkleidezimmer´s, welches schon eher einem Saal glich. Sie spielte, Gedankenverloren, an ihren Haaren herum. „Soll ich sie dir zurecht machen?“, ertönte plötzlich, Akemi´s liebevolle Stimme, von der Seite. Krähe zuckte etwas zusammen und drehte sich zu ihr „A – Akemi? Aber musst du nicht...“. Die Brünette musterte die junge Frau vor sich. Ihr Kleid war wunderschön. Bis zu ihrer Hüfte, war es an ihren Oberkörper angepasst und wurde danach weit und fluffig. An den Händen trug sie weiße Handschuhe, welche ihr bis zur Hälfte ihrer Oberarme reichten. Ihre Haare waren an der Seite Hochgesteckt und mit Perlen versehen. Ihr Schleier war auch schon an ihrer Frisur befestigt. Allerdings noch nicht vor ihrem Gesicht. „Du...du bist wirklich wunderschön, Akemi“, lächelte Krähe. Dieses erwiderte die Braut „Danke. Was ist nun mit deinen Haaren?“. Die Angesprochene blinzelte fragend. Danach fiel ihr die Frage der Lichtwächterin, von eben, wieder ein. „Oh, achso. Ich weis nicht…Meine Haare haben zwar in den letzten Jahren Schulterlänge erreicht, aber denkst du, mir stehen hochgesteckte Haare?“, betrachtete die Teenagerin, seufzend, ihr Spiegelbild. Die Rosahaarige beobachtete das Mädchen vor sich. Anschließend lächelte sie erneut, schob Krähe zu einem Stuhl und drückte sie auf diesen. „Wo kommen denn diese Selbstzweifel auf einmal her? Du bist so ein hübsche´s Mädchen geworden, Krähe. Sicher wirst du auch eine noch hübschere, junge Frau“, bürstete Akemi durch das Haar, der Brünetten. Diese wollte erst rebellieren, beschloss dann aber es doch zu lassen. Immerhin wollte sie der Braut keinen Wunsch abschlagen. Daher schwiegen sie sich einige Minuten an. Am Blick der Jüngeren, bemerkte die Rosahaarige das sie etwas bedrückte. Das, was ihrer Familie schon lange aufgefallen war. Vielleicht öffnete sie sich ja ihr? Einer, mehr oder weniger, außenstehenden. Allerdings konnte sie sich schon denken, um was es ging. „Was ist los Krähe? Du siehst so bedrückt und traurig aus?“, fing Akemi an, die Haare hoch zu stecken. „Ist nicht so wichtig. Ich möchte dir deine Hochzeit nicht vermiesen“, antwortete die Angesprochene. Auf einmal lachte die Ältere etwas, woraufhin Krähe fragend in den Spiegel blickte, um Akemi sehen zu können. „Denkst du nicht, es wäre schöner, wenn du heute auch Spaß haben könntest? Von Akaya und Moe weis ich, das du dich schon seit Wochen komisch benimmst. Wenn du nicht mit ihnen sprechen möchtest, kannst du das gerne mit mir tun. Ich habe immer ein offenes Ohr für dich“, lächelte die Lichtwächterin. Die 14 Jährige sah weiter in den Spiegel und kurz darauf zu ihrem Schoß, auf welchem ihre Hände lagen. Wieder schwiegen sie sich an.
 

„Weist du….es ist nur...eigentlich weis ich es selbst nicht so genau. Erst die Sache in der Illusionswelt, dann der kurze Tod von Moe und kurz darauf das zusammentreffen mit Shizuka. Sie hat Dinge gesagt, die mir wohl nicht aus dem Kopf gehen. Sie meinte, ich gehöre ja nicht wirklich zur Familie und das Akaya ja nur noch Augen für diese hätte. Aber das stimmt nicht und das weis ich. Dennoch, vielleicht macht es mir unterbewusst zu schaffen? Und dann hat sie etwas wegen Kumo gesagt“, hielt das Mädchen inne. Die Rosahaarige sah zu ihr herunter, ging halb um den Stuhl und hockte sich vor sie. „Krähe? Was hat sie gesagt, hm?“, nahm Akemi sanft, Krähe´s eine Hand, in ihre. „Das...naja..eben genau das, was du auch zu mir gesagt hast. Ich sei in ihn verliebt. Jedoch meinte sie noch dazu, das er diese Gefühle sicher nie erwidern könnte, da er selbst kein Herz besitzt..“, sprach die Brünette weiter. Die Ältere erkannte sofort, das Krähe sich scheinbar endlich ihre Gefühle eingestanden hatte. Genau das, verursachte nun den Schmerz in ihr. Die Wächterin strich mit ihrer freien Hand, liebevoll, über die Wange der Jüngeren. „Krähe, so kenne ich dich gar nicht. Sonst schaust du immer geradeaus. Als ich damals zu dir sagte, das die Liebe das Gefühl ist was wir am wenigsten erklären können, meinte ich das auch so. Sie ist das größte Mysterium in der Gefühlswelt. Frag mal Ai, die kennt sich damit aus. Aber worauf ich eigentlich hinaus will, ist, wer sagt denn das Kumo so etwas nicht empfinden kann? Immerhin scheint er sich doch auch um dich zu sorgen und er hat dich damals beschützt, als das Chaos dich umbringen wollte. Ohne zu zögern, wäre er beinahe für dich gestorben. Vielleicht, solltest du es einfach einmal versuchen? Ihn versuchen, mit den Waffen einer Frau, um den Finger zu wickeln?“, schmunzelte Akemi. Die Teenagerin bekam ein knallroten Kopf „A – Akemi! Jetzt klingst du ja fast schon, wie Akaya oder Moe...“. „Außerdem, wer sagt denn, das die Sorge um mich, nicht einfach nur Höflichkeit von seiner Seite aus sind?“, fügte das Mädchen, etwas schüchtern, hinzu. „Hm“, huschte es schmunzelnd über Akemi´s Lippen, ehe sie sich erhob und hinter Krähe stellte. „Schau mal in den Spiegel“, sagte die Rosahaarige, was die Brünette dann auch tat. Ihre Augen weiteten sich etwas, vor Verwunderung. Sie drehte ihren Kopf etwas hin und her. „Bin das wirklich ich?“, wollte die 14 Jährige wissen. Sie konnte das gar nicht glauben. Mal davon abgesehen, das sie es nicht mitbekommen hatte, das Akemi fertig gewesen war. „Natürlich. Ich habe doch gesagt, du bist hübsch. Und jetzt bekommst du noch dein Kleid“, tapste die Lichtwächterin fröhlich davon. Krähe sah ihr verwirrt nach. „Kleid, aber ich trage doch schon“, hielt die Brünette inne, als die Braut wieder kam und ihr ein dunkelblaues Kleid entgegen hielt. „Das habe ich damals auf dem Ball getragen, auf dem Kano und ich uns angenähert haben. Wenn wir es ein wenig zurecht machen, solltest du da hinein passen. Außerdem würde es dir bestimmt wunderbar stehen“, lächelte Akemi sanft, als sie sich zurück erinnerte. „Aber das kann ich doch nicht annehmen! Immerhin ist das doch dein Kleid und deine Erinnerungen, Akemi..“, erhob sich Krähe, protestierend. Die Angesprochene trat näher an das Mädchen heran und hielt es ihr entgegen. Anschließend sahen sie sich direkt in die Augen „Es würde mich sogar riesig freuen. Daher bitte ich dich, es zu tragen“. Kurz darauf lächelte Krähe seufzend. Das war Unfair. Mit diesem Ausdruck, konnte sie ihr doch keinen Wunsch abschlagen. „Nagut“
 

„Das machst du wirklich klasse“, grinste Katsuro. Seine Freundin hatte gerade die Kleine fertig gemacht. Immerhin sollte sie bei der Hochzeit ihrer Eltern auch hübsch sein. „Es klappt immer besser und ich trau mir auch immer mehr zu. Außerdem habe ich doch heute die Verantwortung für die Kleine“, lächelte Kuraiko, etwas. In den letzten Wochen hatte Hana ein paar blonde Haare bekommen, welche ihr die Schwarzhaarige zu keinen Zöpfchen gebunden hatte. Dazu trug sie noch ein niedliches Kleidchen. Der Rothaarige schmunzelte. Ihm gefiel das Bild von Kuraiko und einem Baby wirklich sehr. Sie kümmerte sich äußerst liebevoll um die Kleine. Er schlang seine Arme von hinten um sie und legte seinen Kopf auf ihrer Schulter ab. Die Umarmte bekam dadurch einen Rotschimmer „Katsu?“. „Ich dachte nur gerade, das mir dieser Anblick wirklich sehr gefällt“, erhob der Angesprochene seine Stimme. Diese Worte, ließen die Wächterin noch röter werden. Anschließend legte sie ihre Hände auf seine. „W – Wirst du noch etwas auf mich warten?“, wollte sie, verlegen, von ihrem Freund wissen. Dieser richtete seine Augen auf sie, grinste breit und drückte sie etwas fester an sich „Natürlich! Auf dich würde ich ein Leben lang warten, Kätzchen. Ich freue mich dann umso mehr, wenn es soweit ist“. Diese Worte von ihm, erleichterten die junge Frau ungemein.
 

„Was zum….“, betrachtete Moe verdattert den Raum, in dem ihr Mann auf die Kinder geachtete hatte. Auch Chiyo war etwas perplex. Nicht nur das Papier war bunt bemalt. Auch der Fußboden, die Wände, die Kinder und Akaya. „Ich glaub es ja nicht...Mein Mann braucht wohl selbst noch einen Babysitter..“, gab die Orangehaarige frustriert von sich. Ihre Freundin hingegen, musste nun doch etwas lachen. „Das war doch abzusehen, oder? Das zeugt doch nur davon, das er Vater mit Leib und Seele ist. Die Kinder sehen sehr zufrieden aus...auch wenn ich nicht verstehe, weshalb Hotaru, Amaya und Akira auch bunt sind“, wich ihr Lachen, einem verunglückten Lächeln. Moe blickte zu der Pinkhaarigen, welche nun zu ihren Kindern ging. Danach richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf ihren Mann, welcher immer noch mit Ayaka und Akio herum alberte. Ein sanftes Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Das er ein guter Vater war, wusste sie schon lange. Immerhin war er es sogar schon vor Ayaka´s Geburt gewesen. Sie betrachtete die Narbe auf ihrer rechten Hand und schmunzelte etwas. Ihr Mann hatte damals seine Narbe auf der Brust und ihre auf der Hand 'Liebestattoos' genannt. Sie waren bei einem Kampf entstanden, in welchem sie ihr ungeborenes Kind, mit allen Mitteln, beschützt hatten. Es war auch der Tag gewesen, an dem sie endlich zusammen fanden und an dem Ayaka half, ihren Vater vor dem sicheren Tod zu bewahren. Ihre Tochter wusste gar nicht, was sie schon leistete, ehe sie auf der Welt war. „So, jetzt ist aber genug! Meine Regenbogenfarbene Familie, muss sich jetzt fix sauber machen. Immerhin findet die Zeremonie in einer Stunde statt“, ging Moe zu ihren Lieben. „Jetzt schon?“, schmollten ihre Großen, während bei Akio nur so etwas ähnliches zustande kam. „Ja, jetzt schon. Außerdem musst gerade du dich sputen, Akaya. Immerhin übernimmst du doch den Part des Vater´s. Aber wenn du nicht willst, übernimmt den Part sicher auch Hideki“, schmunzelte Moe, frech, während sie ihren Sohn auf den Arm hob. Ihr Mann grinste „Du weist doch genau, wie schnell ich mich fertig machen kann. Bei uns Männern ist das anders, wie bei euch Frauen“. Nach diesen Worten drückte Moe, dem Weißhaarigen, ihren Sohn in den Arm „Schön das wir uns dann einig sind, das du Akio fertig machst. Immerhin muss ich mich selbst noch herrichten. Ayaka und Amaya möchten sicher nicht von ihrem Papa hübsch gemacht werden“. Das Mädchen nickte eifrig „Genau! Sonst sehe ich wieder so schlimm aus, wie das letzte mal, als Papa das gemacht hat“. „So schlimm? Ich fand es ganz niedlich“, entgegnete der Älteste. „Meine Zöpfchen waren total schief und das Kleidchen verkehrt herum!“, murrte Ayaka. „Trotzdem fand ich, das es seinen eigenen Charme hatte“, schmunzelte der Todeswächter. „Genug davon, wir haben keine Zeit! Und Farbe heraus bekommen, braucht auch seine Zeit“, drückte Moe, Akaya, noch einen flüchtigen Kuss auf seine Lippen und machte sich danach mit ihren Töchtern auf den Weg. Die Zurückgebliebenen warfen sich gegenseitige Blicke zu. Akio´s wirkte dabei, wenig erwartungsvoll. „Wie, du jetzt auch noch? Nur weil ich dir deinen Body mal verkehrt herum angezogen habe? Kann doch keiner Ahnen, das beide Enden ein Loch haben“, grinste der Weißhaarige.
 

„Man, wo bleibt der denn?“, seufzte Krähe, welche mit Akemi vor dem Saal wartete. „Typisch Akaya eben. Immer auf den letzten Drücker“, lächelte die Braut verunglückt. „Aber wenigstens heute hätte er mal eher da sein können“, murrte die Brünette. „Wer ist unpünktlich?“, stand Akaya, plötzlich, hinter der Teenagerin. Diese zuckte gehörig zusammen „Wah! Akaya, verdammt!“. „Solltest du dich daran nicht inzwischen gewöhnt haben?“, grinste der Weißhaarige und musterte das Mädchen anschließend. „Du siehst wirklich hinreisend aus, Krähe. Dein altes Kleid steht ihr wirklich gut, Akemi“, lächelte er. „Nicht? Mein reden“, stimmte die Angesprochene zu. Krähe bekam daher einen verlegenen Rotschimmer. „Auch wenn es mir zuwider ist, aber danke..“, blickte die 14 Jährige zur Seite. „Hm. Akemi ich bin mir nicht sicher, ob ich dich Kano wirklich übergeben kann. Du bist viel zu gut für ihn“, schmunzelte der Todeswächter. Akemi lächelte daraufhin nur „Wenn du es nicht tust, wird Krähe diese Ehre zu Teil“. Der Angesprochene blinzelte „Waaas..? So etwas kann ich doch nicht meiner großen Kleinen überlassen. Schließlich ist sie doch ein Mädchen, was ich später auch zum Altar begleiten werde“. Die 14 Jährige wurde erneut etwas rot und sah mürrisch zu Akaya auf „Wer sagt denn, das ich das will? Und woher willst du eigentlich wissen, das ich jemals heirate?“. Der Weißhaarige schmunzelte breit „Hast du dich mal im Spiegel angesehen? Also wenn Kumo dir da nicht verfällt, weis ich auch nicht“. Bei diesen Worten, bekam Krähe einen sehr verlegenen Rotschimmer und sah erneut zur Seite. „Von wegen“, huschte es dabei über ihre Lippen. Akemi und Akaya belächelten diese Reaktion. „Also, wollen wir dann?“, hielt der Älteste, der Braut, seinen Arm hin. Die Angesprochene lächelte und legte ihren Arm um seinen „Sehr gerne….Auch wenn ich doch etwas nervös werde..“. „Ich denke, Kano wird noch nervöser sein. Auch wenn er das niemals zugeben würde. Andererseits, wirst du ihn heute mit Sicherheit, zum glücklichsten Mann aller Dimensionen machen. Doch das wird man ihm wahrscheinlich nicht ansehen“, grinste Akaya. Die Rosahaarige lachte leicht „Danke Akaya, auch wenn ich nicht weis, ob mich das nun beruhigen sollte“. „Denkt ihr nicht, das es ihn unruhig macht, das wir so lange brauchen? Ich denke, wenn du nicht schockgefrostet werden willst Akaya, solltest du sie langsam hinein führen“, meinte Krähe. „Hm...ich glaube nicht, das mir das gefallen würde. Das wäre mir zu kalt“, entgegnete der Angesprochene. „Gut, dann werde ich nun bescheid geben“, nickte die Brünette Akemi zu, welche dieses nervös erwiderte.

Anschließend betrat Krähe, vorerst alleine, den Saal und gab dem Pianisten und Moe bescheid. Ayaka war immerhin Blumenmädchen. Diese freute sich auch schon sehr darauf. Außerdem war die Orangehaarige Trauzeugin und Katsuro Trauzeuge. „Ich lasse Ayaka dann jetzt bei dir“, lächelte Moe und ging zum Altar, wo Kano und Katsuro schon ihre Plätze eingenommen hatten. Kurz darauf ertönte die typische Hochzeitsmelodie, die Saaltür öffnete sich und Ayaka ging vor und warf fröhlich mit Blumen um sich. Alle Blicke waren nun auf die Braut gerichtet. Ein positives raunen durchzog den Saal. Selbst Kano brachte der Anblick scheinbar etwas aus der Fassung. „Sie ist wunderschön, nicht?“, lächelte Moe. „Das beschreibt es nicht mal ansatzweise“, entgegnete der Bräutigam. Die Orangehaarige sah kurz zu ihm und schmunzelte anschließend. Ihr Mann übergab nun Akemi an den Zeitwächter. „Pass ja gut auf unser Sternchen auf“, grinste Akaya, ehe er zu Kumo und seinen Kindern ging. Eine Antwort erwartete er eh nicht, da Kano viel zu sehr auf seine Zukünftige verzaubert war. Die Rosahaarige lächelte den Blonden, durch ihren Schleier, glücklich an. Der Zeitwächter begann leicht zu lächeln „Du bist unbeschreiblich schön“. „Danke“, erwiderte Akemi, ehe Kano ihre Hände in seine nahm und der Priester mit seiner Ansprache anfing.

Nach einiger Zeit kam er dann endlich zu der Wichtigen Frage „Also frage ich euch, Kano, wollt ihr Akemi zu eurer Frau nehmen. Sie lieben und Ehren, bis das der Tod euch scheidet? Dann antworten sie bitte mit ja“. „Ja“, gab der Angesprochene deutlich von sich und blickte danach zu Akemi. „Ich wollte in meinem Leben nie etwas mehr, als das“, fügte er noch hinzu und sorgte somit dafür, das sich Tränen in den Augen der Braut, sammelten. „Gut“, nickte der Mann der Kirche und stellte der Rosahaarigen anschließend die gleiche Frage. „Ja. Für mich wird es niemals einen Anderen geben“, lächelte Akemi sanft. „Da sie beide deutlich mit Ja geantwortet haben, kommen wir nun zum austauschen der Ringe“, verkündete der Priester. Nachdem er das sagte, trat Kuraiko mit der kleinen Hana vor, auf deren Bauch ein Kissen mit den Ringen lag. Die Schwarzhaarige lächelte ihre Schwester liebevoll an. Sie freute sich sehr für sie. Hana scheinbar auch, da sie lächelte wie ein Honigkuchenpferd. Anschließend tauschten Kano und Akemi Ringe aus. „Hiermit ernenne ich sie, zu Mann und Frau. So nun kommt das, auf was alle sehnsüchtig gewartet haben. Kano, sie dürfen die Braut jetzt Küssen“, schmunzelte der ältere Herr. Darum ließ Kano sich natürlich nicht zweimal bitten und hob den Schleier über den Kopf, der Lichtwächterin. Ihre Blicke trafen sich, woraufhin der Blonde ihr einen liebevollen Kuss gab. Nachdem das geschah, jubelte der Saal. Kuraiko, welche sich inzwischen zu Katsuro gestellt hatte, drückte ein paar Tränen weg. Anschließend beglückwünschten alle das frisch vermählte Paar. „Awwwww! Meine Süße ist jetzt endlich mit ihrem Trottel verheiratet!“, kam Ai auf die Beiden zugerannt und drückte Akemi ganz fest an sich. Dabei bemerkte die Gedrückte, das die Rothaarige ein total verheultes Gesicht hatte. „Ai...du zerquetscht mich fast“, lächelte Akemi verunglückt. „Ach, ich freu mich einfach so“, ließ die Angesprochene, fröhlich, von ihr ab. „Deswegen bist du so verheult?“, erhob Kano seine Stimme und erntete deswegen einen bösen Blick von Aiko. „Das waren Freudentränen! Außerdem habe ich meine Hormone nicht richtig unter Kontrolle“, schnaubte die Älteste. „Na, dich kann man inzwischen ja auch fast rollen. Dabei bist du doch erst in einem knappen Monat dran, oder? Was kommt da denn für ein Riese heraus?“, schmunzelte Akaya, weswegen er nun einen bitterbösen Blick ab bekam. „Sag nichts gegen unseren kleinen Prinzen, klar?“, murrte Ai. „Es wird also ein Junge? Wie schön“, lächelte Akemi fröhlich. „Ja, nicht?“, wandt die Rothaarige sich fröhlich, der Braut, zu.
 

„Wah! Dieser Fotograf! Wenn der mir noch einmal über den Weg läuft, setzt es was! Der soll gefälligst Foto´s machen und nicht nur blöd in der Gegend herum starren!“, fluchte Krähe, welche gerade auf die Gruppe zukam. Erst später bemerkte die Brünette, das sie nun alle anstarrten. Aus diesem Grund, bekam Krähe, einen beschämten Rotschimmer. „W – Was ist denn?“, wollte sie wissen. „Oh Krähe! Wie hübsch du bist“, strahlte Ai. „Allerdings, wo sie recht hat“, lächelte Chiyo, welche Hotaru trug. „Stimmt“, bestätigte Manabu, der wiederum Akira auf seinem Arm hatte. „Das Kleid kenne ich doch“, erkannte Kuraiko es. „J – Ja, Akemi hat es mir gegeben“, entgegnete Krähe, welche mit so vielen Komplimenten überfordert war. Akemi hingegen sah zu ihrem frisch gebackenem Ehemann auf. Dieser betrachtete das Kleid und sie sah ihm an, das es auch in ihm schöne Erinnerungen weckte.

„Hier, ich habe die Schnuller“, gesellte sich Kumo, zu den Freunden. Er sollte von Akaya aus, ein paar Schnuller besorgen. „Danke dir! Und, was sagst du zu Krähe´s Outfit?“, nahm der Weißhaarige das Mitbringsel entgegen und deutete auf die Brünette. Der 14 Jährige hatte sie noch gar nicht bemerkt und richtete seine Aufmerksamkeit nun auf sie. Zum ersten Mal, konnte man so etwas wie erstaunen, in seinem Blick erkennen. Krähe hingegen sah verlegen zur Seite. Ihr war das alles mehr als unangenehm. Kumo ging auf sie zu und stoppte wenig später vor ihr. „Du siehst wirklich hübsch aus“, gab er von sich, woraufhin das Mädchen zu ihm aufsah. „Ich danke dir“, lächelte sie leicht. Die Anderen schmunzelten sich zufrieden zu.
 

Was würde der Tag wohl noch für sie bereit halten?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kuri-muff
2016-08-30T21:23:53+00:00 30.08.2016 23:23
Awwww...eine sehr schöne Hochzeit -^^-
Ich konnte mir das alles sehr gut bildlich vorstellen :)

Am besten war die verheulte Ai am Ende XDD

Antwort von:  Jayle
30.08.2016 23:26
Freut mich, das es dir gefallen hat :3
Und du dir alles vorstellen konntest :D

Das musste einfach sein xDD
Und Kappi 24 ist auch schon in arbeit '-' |D


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