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Sunpô no Gâdian

Wächter der Dimensionen [Das Verderben]
von

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33. Kapitel

Einige Tage später, wurde der Zustand der Verletzten immer besser. Manabu war schon so gut wie völlig genesen, Kuraiko konnte ebenfalls schon wieder aufstehen und Shinji war topfit. Moe und Kumo hingegen, schliefen noch verdammt viel. Akemi sagte zwar, die Beiden würden wieder werden, dennoch bereitete Akaya der Zustand seiner Frau sorgen. Katsuro spielte gerade mit Shinji im Schlossgarten Fußball, während die Beiden von Manabu beobachtet wurden. „Das soll also Ren´s Nachfolger sein...“, murmelte der junge Mann. Er war so in Gedanken versunken, das er nicht bemerkte, das sich jemand zu ihm gesellte. „Wie geht es deiner Bauchseite?“, ertönte plötzlich Chiyo´s Stimme, neben ihm. Er blickte verwundert zu seiner Freundin, welche seinen Blick lächelnd erwiderte. „Eh...der geht es gut“, antwortete Manabu. „Der Kleine scheint dich ja ganz schön aus dem Konzept zu werfen. Liegt es daran, das er Ren´s Nachfahre ist?“, richtete die Pinkhaarige ihren Blick nun ebenfalls auf die Spielenden. „Auch...“, begann der Wissenswächter und folgte ihrem Blick. „Aber kommt es mir nur so vor, oder beginnt sich ein Teil der Geschichte zu wiederholen?“, sprach er, grübelnd, weiter. „Was meinst du damit?“, harkte Chiyo nach. „Naja… Yume ist, nach ihren Erzählungen, scheinbar verletzt. Ich schätze, das es daran liegt, das Shinji Ayaka offensichtlich mag. Das wiederum lässt mich darauf schließen, das Yume Shinji sehr gerne hat und deswegen nun leicht manipulierbar ist. Das nutzt unser Feind aus. Und genau das ist damals auch mit Luchia und Ren passiert“, erklärte Manabu. In dem Augenblick wurde der Schicksalswächterin bewusst, das ihr Freund recht haben könnte. „Das endete mit dem Tot der Beiden...“, murmelte sie. Der Jüngere verstummte. Genau das war es, das ihn beunruhigte. Denn auch Luchia und Ren waren sehr stark gewesen… Wenn nun noch Yami seine Finger im Spiel hatte und Krähe seine Energien verstärkte, könnten sie wirklich ein Problem bekommen. Besonders, wenn sie das Chaos zurück holten. Allerdings wollte dem Hellblauhaarigen noch nicht ganz in den Kopf, welche Rolle genau Yami in dem ganzen eigentlich spielte. Eines war jedoch sicher. Allmählich wurde es ernst. Plötzlich spürte er eine Hand auf seiner Schulter, sah zu dieser und danach zu Chiyo. „Wir schaffen das. Shinji ist nicht so alleine, wie Ren es damals war. Und dieses mal, müssen wir nicht Hilflos zusehen. Akira und auch Hotaru, werden wir eine schöne Zukunft bescheren. Im übrigen beginnt Akira schon unklare Worte von sich zu geben“, schmunzelte die Pinkhaarige. Manabu´s Ausdruck, welcher erst noch besorgt war, wich einem verwunderten „Wirklich? Aber wie ist das...er ist doch erst..“. Die Augen des Pärchens trafen sich. „Er ist dein Sohn, Manabu. Das sagt doch schon alles“, lächelte die junge Frau. „Hey...das klang jetzt aber nicht unbedingt positiv“, murrte der Angesprochene. Seine Freundin lachte leicht. Anschließend legte sie ihm liebevoll eine Hand auf seine Wange „Er wird ein genau so toller, freundlicher, intelligenter, liebevoller und gut aussehender junger Mann wie du“. Diese Worte ließen Manabu etwas rot werden. „Danke, Chiyo“, legte er seine Hand auf ihre.
 

Kuraiko beobachtete ihren Verlobten und Shinji ebenfalls beim Fußball spielen. Es war zwar herbstlich draußen, aber das störte die Beiden nicht sonderlich. Man könnte auch behaupten, das es schon Spätherbst war. Die Blätter waren alle von den Bäumen gefallen und viele von ihnen zierten noch den Boden, mit ihrer bunten Pracht. Die junge Frau selbst, befand sich noch in dem Zimmer, welches sie bekommen hatte. Ein leichtes lächeln zierte ihre Lippen. Katsuro konnte schon immer toll mit Kindern umgehen. Es bereitete ihr Freude, ihm dabei zu zu sehen, wie er Spaß daran hatte. Auch Shinji merkte man an, das er fröhlich war und es ihm Freude machte. Er war ohnehin ein tolles Kind. Wäre er nicht so mutig gewesen und hätte Shizuka bei Seite gestoßen, würde die Schwarzhaarige eventuell nicht mehr dort stehen. Im Augenwinkel bemerkte Kuraiko, das Ayaka noch zu den Beiden ging. Ja, auch Akaya´s und Moe´s Familie waren noch im Schloss, da es zweiteren und Kumo noch nicht so viel besser ging und Akemi sie im Auge behalten wollte. Als Shinji die Kleine bemerkte, wurde er sofort etwas nervöser, das merkte man sofort. Diese Tatsache brachte die junge Frau zum kichern. Aber was würde nun aus Shinji werden? Immerhin musste er ja irgendwo unter kommen… Er könnte auch einfach im Schloss bleiben, aber sobald der Alltag wieder los ginge, hätten die Anderen sicher nicht mehr so viel Zeit für ihn. Schließlich haben sie alle ihre Familien. Kuraiko hielt inne. Anschließend legte sie ihre Hand auf die Fensterscheibe. Dadurch bemerkten die, nun drei Spielenden, sie und wanken ihr fröhlich zu. Die Schwarzhaarige lächelte leicht und erwiderte das Winken.
 

Am Abend trafen sich die Wächter, bis auf Moe, um darüber zu sprechen wie sie weiter vorgehen wollten. Doch das war gar nicht so leicht. So schnell würden sie wohl nicht wieder in Yami´s Dimension kommen. Er würde es zu verhindern wissen. „Eigentlich haben wir nur die Möglichkeit zu warten..“, erhob Manabu seine Stimme. „Aber das kann doch nicht die Lösung sein! Krähe ist noch bei ihm“, entgegnete Akaya. „Vorerst müsst ihr euch eh noch alle etwas erholen. Besonders Moe und Kumo brauchen noch Ruhe...“, brachte Akemi sich ein. „Auch wenn ich eigentlich Portale zu Orten öffnen kann, an denen ich schon war...in diesem Fall...“, seufzte Katsuro. „Dazu kommt, das wir noch nichts konkretes über diesen Kerl heraus finden konnten“, lenkte Kano ein. Es nervte ihn, das sie so gut wie gar nichts über ihn wussten. „Ich denke, so hart es klingt, Manabu hat recht… Aber ich bin mir ziemlich sicher, das sie von allein zu uns kommen werden“, sagte Chiyo. „Wie kommst du darauf?“, wollte der Zeitwächter wissen. „Ganz einfach, Manabu und ich leben noch. Das heißt sie können das Siegel nicht ohne weiteres komplett entfernen“, antwortete die Pinkhaarige. „Aber das bedeutet doch auch, das sie hinter euch her sind und euch“ „Das ist uns durchaus im klaren“, unterbrach Manabu Akemi, welche ziemlich besorgt klang. „Andererseits...müssen sie so auch her kommen. Das könnte unsere Chance sein, Krähe zurück zu bekommen“, grinste Akaya. „So sieht es aus. Bis dahin heißt es wohl leider warten“, lehnte der Hellblauhaarige sich in seinen Stuhl zurück. „Kätzchen? Alles in Ordnung? Du bist so still...“, wollte Katsuro, besorgt, von ihr wissen. Die Angesprochene sah verwundert zu ihm, da sie in Gedanken gewesen war. „Hm? Nein, alles in Ordnung. Ich frage mich nur, was nun aus Shinji werden soll? Ich meine, jeder von euch hat seine Familien. Und wie es ist, alleine im Schloss zu leben, wissen Manabu und Chiyo ja am besten...“, sah die Schwarzhaarige in die Runde. Ihre Freunde blickten sie verwundert an. „Über so etwas machst du dir Gedanken?“, wunderte es ihren Verlobten. „Ganz unrecht hat sie ja nicht. Er ist wirklich noch zu klein, um allein mit all dem klar zu kommen. Er braucht eine Bezugsperson, besonders da er keine Eltern mehr hat“, stimmte Manabu, grübelnd, zu. Daraufhin wurde es stumm an dem Tisch. Doch da fasste Kuraiko allen Mut zusammen „Naja...v – vielleicht könnten wir ihn ja aufnehmen? I – Ich meine, unser Haus ist ja groß genug und also...“. Alle sahen verwundert zu der Dunkelheitswächterin. „Ist das dein Ernst?“, schaute Katsuro, erstaunt, zu seiner Verlobten. Diese drehte sich sofort etwas zu ihm „N – Nur wenn du damit auch einverstanden bist! I – Ich dachte nur, weil...“. Doch der Rothaarige ließ Kuraiko nicht aussprechen, sondern drückte sie ganz fest an sich. „Sicher bin ich damit einverstanden! Sehr sogar“, grinste Katsuro glücklich. Akemi belächelte die Beiden. Das musste ihre Schwester unfassbar viel Mut gekostet haben. Sie konnte sich auch vorstellen, was sie sagen wollte. Weil der Kleine eine Familie verdient hatte. „Ich bin mir sicher, das ihn das freuen wird. Denkst du nicht auch, Manabu?“, schmunzelte Chiyo. Der Angesprochene erwiderte ihren Blick und lächelte „Ja, bestimmt. Bei Kuraiko und Katsuro ist er in sehr guten Händen“.
 

Und wie er sich darüber freute, als sie ihm das sagten. Seine Freude war so groß, das ihm die Tränen kamen. „Werden wir dann so etwas, wie eine Familie sein?“, blickte er voller Vorfreude und Erwartungen zu Kuraiko und Katsuro auf. Diese tauschten kurz ihre Blicke aus. „Na, was denkst du Kätzchen?“, grinste der Rothaarige. Die Angesprochene lächelte daraufhin liebevoll „Ja, natürlich“. Nach diesen Worten, drückte Shinji die Beiden ganz doll an sich. Er war ihnen unendlich dankbar. „Was denkst du, wie kam Kuraiko auf diese Idee?“, schmunzelte Akaya. „Ich denke, der Junge hat etwas in ihr ausgelöst. Außerdem hat sie gesehen, wie gut er sich mit Katsuro versteht“, lächelte Akemi leicht. „Denkst du, sie schafft das?“, gab Kano, fraglich, von sich. Seine Frau blickte zu ihm auf. „Ich bin mir da sogar ziemlich sicher! Wenn ich es schaffe, ein Kind groß zu ziehen, dann schafft meine Schwester das erst recht. Shinji wird es gut bei ihnen haben. Die Beiden werden nie einen Unterschied zwischen ihm oder ihren späteren, leiblichen, Kindern machen“, lächelte die Rosahaarige weiter. „In einem Punkt gebe ich dir recht. Wenn du es schaffst ein Kind aufzuziehen, dann muss deine Schwester das eigentlich hinbekommen. Obwohl das auch nur so einigermaßen klappt, weil ich immer darauf achte, das euch nichts passiert“, entgegnete der Zeitwächter. Akemi´s Blick wurde daraufhin trotzig und wandt ihn von ihrem Mann ab. „Ja, ich habe ja schon verstanden!“, murrte sie. Akaya beschmunzelte die Beiden. „Bevor ihr euch jetzt anfangt zu streiten, würde ich mal sagen, es fällt gar nicht auf, das Shinji nicht von den Beiden ist, oder?“, deutete der Weißhaarige grinsend auf die anderen Drei. Akemi und Kano folgten seiner Deutung. „Sie wirken jetzt schon wie eine Familie. Außerdem könnte man sogar glatt vermuten, das Shinji von Katsuro sein könnte“, fügte der Todeswächter noch hinzu. „Du hast recht… Darauf habe ich überhaupt nicht geachtet“, blinzelte die Rosahaarige. „Das könnte daran liegen, das Akaya immer auf unnötigen Kram achtet“, seufzte der Blonde. „Unnötig, ja? War die Verbindung, die ich damals schon zwischen dir und Sternchen bemerkt habe, etwa auch unnötig?“, grinste der Weißhaarige. Der Angesprochene warf ihm einen überrumpelten, aber auch verärgerten Blick zu „Das ist etwas ganz anderes! Versuch nicht mir die Worte im Munde umzudrehen!“. Plötzlich begann Akemi leicht zu lachen. Die jungen Männer blickten zu ihr. „Akemi?“, kam es, doch etwas irritiert, von ihrem Mann. Die junge Frau hingegen, lachte nur noch mehr. „Wir scheinen ja sehr amüsant zu sein“, schmunzelte Akaya. „Es ist einfach…. Ihr Beiden werdet euch wohl nie ändern, oder?“, sagte die Rosahaarige, noch leicht lachend. „Wohl nicht. Ich kann ihn nicht leiden und das weis er auch“, entgegnete Kano. „Was Akemi angeht, bist du wohl ein sehr nachtragender Mensch, was? Andererseits ist sie wirklich hübsch und verdient hast du sie auch nicht. Trotzdem, an meine Frau kommt nichts heran“, schmunzelte der Todeswächter. Akemi wollte gerade etwas dazu sagen, als ihr Kano zuvor kam „Ich glaube, das ist jedem selbst überlassen. Wir haben da wohl alle unsere eigene Meinung, was unsere Frauen betrifft“. „Uhh, solch weisen Worte, aus deinem Munde, Kanolein?“, grinste Akaya breit.
 

„Papa! Mama ist aufgewacht“, kam Ayaka angelaufen. Der Angesprochene drehte sich zu seiner Kleinen. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, rannte der Weißhaarige los. Seine Tochter blickte ihm nach.

„Moe“, öffnete sich die Tür, ihres Zimmers. Die junge Frau lag in dem Bett und sah zu Akaya. Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen „Hey...“. Der junge Mann lächelte ebenfalls, erleichtert und setzte sich an ihr Bett. „Warum machst du nur immer so einen Blödsinn?“, griff er nach ihrer Hand und drückte sie leicht. Ihre Blicke trafen sich. „Weil es Krähe ist, deswegen… In ihr muss sich in letzter Zeit vieles angestaut haben...“, seufzte die Orangehaarige. Sie fühlte sich mitschuldig, weil sie es nicht bemerkt hatte. Ihr Mann strich ihr liebevoll, mit seiner freien Hand, ein paar Haare aus dem Gesicht. „Es ist nicht deine Schuld. Auch ich hätte es bemerken müssen. Aber bei uns war in letzter Zeit so viel los, da haben wir das wohl etwas vernachlässigt..“, schmunzelte Akaya schuldbewusst. „Ich hoffe nur, das wir es schaffen werden, sie zur Besinnung zu bringen, ehe sie etwas macht, was sie sich niemals verzeiht. Oder was...“ „Wir ihr niemals verzeihen können?“, beendete der Todeswächter den Satz, der jungen Frau, welche daraufhin leicht nickte. „Aber mal etwas ganz anderes, wie kommt es, das du so unversehrt am Boden angekommen bist, nachdem Krähe dich aus dem Fenster warf?“, fiel es Akaya wieder ein. „Ich weis es nicht. Nachdem ich durch das Fenster geflogen bin, wurde ich bewusstlos. Das nächste, an das ich mich erinnere, ist dieses Zimmer hier“, antwortete die junge Frau. Ihr Mann verstummte. Was war da nur passiert?
 

Plötzlich hörten sie einen Hilfeschrei. Den ihrer Tochter. Moe schnellte hoch und lief sofort mit ihrem Mann los. Als sie kurz darauf unten ankamen, hatte Shizuka Ayaka in ihrer Gewalt. „Entschuldigt, sie war auf einmal da und“ „Schon okay, Akemi“, lächelte Akaya schwach. Danach richtete er seinen Blick sauer auf die Blauhaarige. „Kannst du uns nicht einmal Ruhe gönnen!? Was willst du von Ayaka!?“, knurrte der Weißhaarige. Kuraiko und Katsuro standen indessen vor Shinji, welcher sich hinter ihnen versteckte. Er wollte nicht schon wieder mit in die Andere Dimension. Aber er wollte auch nicht das sie Ayaka mit dort hin nahmen. „Naja, ihr habt die Kinder einfach mitgenommen, das können wir doch nicht so auf uns sitzen lassen. Außerdem haben wir immer noch eine Rechnung offen, Akaya. Schon vergessen?“, schmunzelte die Vampirin. Der Angesprochene machte einen Schritt auf sie zu, musste aber stoppen, da Shizuka seiner Tochter nun einen Dolch aus dunkler Energie an ihre Kehle hielt. „Ayaka!“, kam es besorgt von Shinji. „Ach stimmt, den Rotzbengel habt ihr ja auch noch“, schielte die Blauhaarige zu dem Jungen. Katsuro stellte sich ihrer Sicht in den Weg „Denk nicht mal daran“. „An ihm habe ich gerade sowieso weniger Interesse. Ich möchte viel mehr Akaya leiden sehen“, wurde das Grinsen der Vampirin düsterer. „Und deswegen traust du dich alleine her?“, versuchte der Weißhaarige zu schmunzeln und seine Sorge zu überspielen. „Wer sagt denn, das ich alleine hier bin? Nur weil ihr sie nicht seht, heißt es nicht gleich das sie auch nicht da sind“, entgegnete Shizuka. Moe sah zwischen ihnen hin und her. Letztlich blieb ihr Blick an der Blauhaarigen haften „Also, was willst du, Shizuka? Raus damit. Wenn du Ayaka gewollt hättest, wärst du doch schon lange weg“. „Uhh, deine Frau ist schlau, Akaya“, lächelte die Angesprochene. „Na dann spann uns mal nicht länger auf die Folter und sag uns, was du willst?“, erhob der Todeswächter seine Stimme, nicht gerade begeistert. Immerhin hatte sie seine Tochter und bedrohte sie zusätzlich. Das gefiel ihm gar nicht. „Dann will ich mal nicht so sein und euch weiter auf die Folter spannen. Immerhin möchte Ayaka sicher wieder zu ihren Eltern“, strich sie dem Mädchen über ihre Wange. Der Kleinen war das sichtlich unangenehm. „Worauf wartest du dann noch?“, knurrte Akaya etwas. Danach bemerkte er den Blick von Shizuka zu Moe. Dieser machte ihn schon etwas unruhig. „Weist du, Akaya, ich denke ich habe den perfekten Weg gefunden, dich zu quälen. Was könnte grausamer sein, als der Tot deiner Frau? Genau. Das deine Frau lebt und all ihre Erinnerungen an dich und eure Kinder vergisst. Ebenso ihre Gefühle für dich, einfach alles. Du müsstest mit dem Wissen leben, das deine geliebte Frau, sich nie wieder an dich erinnern wird“, grinste Shizuka hinterlistig. Akaya, wie auch Moe, sahen entgeistert zu der Blauhaarigen. „Mama, tu das nicht!“, rief Ayaka plötzlich, weshalb ihre Eltern zu ihr sahen. „Ayaka..“, kam es über die Lippen der Orangehaarigen. „Wenn sie es nicht tut, stirbst du. Ist dir das so egal?“, drückte die Vampirin dem Mädchen, den Dolch, stärker an ihren Hals. „Mein Papa soll nicht schon wieder leiden! Das möchte ich nicht“, erhob das Mädchen erneut ihre Stimme. Alle Anwesenden Wächter sahen erstaunt zu ihr. „Nagut, wenn du denkst das macht deinen Vater glücklicher. Mir soll es recht sein“, zuckte Shizuka mit ihren Schultern und wollte es gerade beenden. „Hör sofort auf!“, ging Moe auf die Blauhaarige zu und stoppte die Handlung ihrer Feindin. Der Weißhaarige blickte ihr nach. „Ah, die liebe Mama~ Ich wusste doch das du als Wächterin des Lebens, nicht deine Tochter sterben lassen würdest“, schmunzelte die Blauhaarige. „Das hätte ich auch nicht zugelassen, wenn dem nicht so wäre. Du willst also Ayaka gegen meine gesamten Erinnerungen und Gefühle eintauschen?“, fragte Moe nach. Die Angesprochene nickte „Genau so ist es“. „Gut“, huschte es über die Lippen der Lebenswächterin, ehe sie noch einmal zu ihrem Mann blickte. „Ich bin einverstanden. Das Leben unserer Tochter, gegen meine gesamten Erinnerungen von und Gefühle für Akaya“, stimmte die Orangehaarige zu. „Aber Moe, das kannst du doch nicht“ „Akemi...sie hat unsere Tochter und in ihrem Blick seht ihr ja wohl alle, das sie Ayaka wirklich umbringen würde, ohne zu zögern“, lächelte Moe etwas, wenn auch traurig. Akaya wusste nicht, was er sagen sollte. Es war definitiv eine Zwickmühle und sie hatten keine Chance an Shizuka heran zu kommen. Schließlich wussten sie nicht, ob sie wirklich alleine dort war. Außerdem hatte sie immer noch Ayaka in ihrer Gewalt und scheute nicht davor, sie umzubringen. Aber wenn Moe in komplett vergaß, ebenso wie ihre Kinder…
 

Die Lebenswächterin sah zu ihrer Tochter, welche traurig zu ihr sah „Mama...“. Shizuka ging mit Ayaka auf die Orangehaarige zu „Dir ist klar, das du auch deine Kinder vergessen wirst?“. Auf diese Frage hin nickte Moe. Der Gedanke ihre Kinder und Akaya zu vergessen, schmerzte zwar unfassbar stark, aber sie wusste wofür es war. Auch war ihr bewusst, was sie ihrem Mann damit antat. Aber sie hatten keine Andere Wahl. „Also, da dir das bewusst ist, werde ich dir gleich etwas geben, das du trinken musst. Das wird deine Familie komplett aus deinem Gedächtnis löschen“, erklärte Shizuka. „Darf ich wenigstens noch meine Tochter umarmen?“, wollte die Orangehaarige einfach nur wissen. „Sicher, sobald du es getrunken hast. Die Wirkung dauert einige Minuten. Du wirst zusammen brechen, sobald es wirkt“, hielt die Vampirin ihr ein Fläschchen entgegen. Moe nahm es und trank den Inhalt ohne zu zögern. Danach durfte sie ihre Tochter in die Arme schließen und drückte sie ganz fest an sich. „Mama… Es ist alles meine Schuld, es tut mir so leid“, schluchze das Mädchen. Moe drückte sie etwas von sich und lächelte sie liebevoll an „So ein Blödsinn. Rede dir das ja nicht ein, in Ordnung? Ich bin stolz auf dich, vergiss das nie, okay? Und jetzt lauf schnell zu Papa“. Ayaka erwiderte ihren Blick, total aufgelöst „Ja...okay“. Anschließend richtete Moe sich auf und blickte zu ihrem Mann, welcher diesen erwiderte. Er wusste, das sie das für ihre Tochter tat. Dennoch. Dieses mal würde es anders sein wie in der Illusionswelt. Ihre Erinnerungen wären wirklich fort. Für immer. Doch dann hob Moe plötzlich ihre rechte Hand und deutete auf die Narbe, welche sich an deren Handrücken befand. Akaya sah erst verwundert zu ihr, begann dann aber, leicht traurig, zu schmunzeln. Er wusste, was sie ihm damit sagen wollte. Selbst wenn sie ihn für immer vergessen sollte, würde das niemals etwas an ihren wahren Gefühlen für ihn ändern. Danach wandt sich die Orangehaarige noch einmal zu Shizuka, wobei ihr Blick ernst wurde „Und dir habe ich schon einmal gesagt, das ich mich immer wieder in meinem Mann verlieben würde“. „Ich weis. Aber er wird komplett aus deinen Erinnerungen gelöscht, ebenso wie deine Gefühle für ihn. Das kann einiges verändern, glaub mir, Schätzchen“, schmunzelte die Vampirin. Moe´s Blick blieb ernst. Das würden sie ja noch sehen. Danach wurde alles komplett schwarz und viele Bilder rauschten an ihrem inneren Auge vorbei. Sie verbrannten und wurden ausgelöscht. Für immer.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kuri-muff
2016-10-06T21:22:51+00:00 06.10.2016 23:22
Okay da ich die beiden Kapitel (32, 33) direkt hintereinander weggelesen habe weiß ich nicht mehr genau wo was passiert ist XDD

ABER...super episch genial coole Kuraiko heizt der Ollen ordentlich ein Szene ;)
Und ich bin immer noch SO stolz auf sie -^^-

Niedliche...Kuraiko und ihr Katzu gründen eine kleine Familie Szene~
Ich <3 dich für diese badezimmermusische Idee X3
Und ich bin wieder sehr stolz auf unser Kätzchen ^^

Und...soooooooo ein gemeines Ende T___T
Gut, dass mittlerweile schon das nächste Kappi on ist ;)



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