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Black & White

Sunrise
von
Koautor:  Jusatsu

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Part 15

Mit geschlossenen Augen ballt Mario seine Fäuste und murmelt etwas vor sich hin. "Sie...sind nicht meine Anhänger..., oder meine Diener." Fest entschlossen öffnet Mario seine Augen. "Sie sind meine Freunde!" Schreit Mario dem Gott, der sich als Nemesis entpuppt hat, daraufhin zu. Überrascht starren ihn Tabea und Lizz an. "Wie naiv. Du kennst diese Götter nicht. Sieh dir den Tempel deiner einen Freundin genauer an! Siehst du nicht das Böse aus diesem herausströmen? Die dunkle Färbung, die Spitzen, die zum Himmel ragen? Was sagt dir, dass du ihr vertrauen kannst?" "...Ich weiß es einfach. Sie hat uns gezeigt, dass sie keine bösen Absichten hegt, nicht so wie du." "Ha, doch ich hege keine bösen Absichten. Ich will das, was viele Götter auch nur wollen. Es ist unsere natürliche Bestimmung. Ich bin genau wie du, Sonnengott. Wir beide sind neutral. Dem Einzigen, den du nicht trauen solltest, ist deine Verbündete." "Das ist ein Trick! Er will dich doch nur verunsichern." Wirft Tabea dazwischen. "Ich weiß. Darauf werde ich mich auch nicht einlassen." "Wie du willst, Sonnengott. Aber ab heute wird die Sonne deines Volkes untergehen! Und zwar dann, wenn sie dich sterben sehen."
 

Sofort bereiten sich die drei Götter gegen Nemesis vor. "Er ist mächtig, aber gemeinsam können wir es schaffen." Spricht Mario zu seinen Verbündeten. "Was soll ich tun?" Fragt Lizz die beiden Götter. "Am besten gar nichts. Lass das deine Dorfbewohner und Terky erledigen." "Wir helfen dir beim Bau deines Dorfes, Lizz." Meinen Tabea und Mario zu ihr. "Das würdet ihr tun? Oh, ich glaube ich bin gerührt. Aber...ich bin doch nur eine Last für euch." "Nein, bist du nicht. Deine Kreatur kann uns doch helfen." Versucht Mario sie zu ermutigen. "Es mag sein, dass du kein Händchen dafür besitzt dein Volk glücklich zu machen oder Wunder zur rechten Zeit am rechten Ort zu wirken, aber...deine Kreatur ist deine Stärke. Du hast dich gut um Terky gekümmert." "Haha, ja..., auch wenn sie eine böse Kreatur ist. Ich weiß nicht, ob ich es für gut heiße, wenn Terky die Dörfer angreift." "Es muss uns bloß die Kreatur von Nemesis vom Hals halten." Erklärt Tabea dem nun offiziellen Sonnengott, Mario. "Ah, ja, damit wäre ich einverstanden. Ich glaube ich sehe sie. Es ist ein Löwe." "Lizz, du musst Terky zur Kreatur schicken, aber halte dich vom Einflussbereich von Nemesis fern." Spricht ihr Tabea zu. Die Göttin versucht zwar dem Huhn den Befehl zu geben, doch rennt es wie wild zum Dorf von Nemesis, um es anzugreifen. "Nein, Terky, nicht!" Reflexartig bindet sie Terky an ihrem Tempel fest, um ihn vor der Grenze von Nemesis zu beschützen. "Das war knapp. Nemesis hätte über seinen Einfluss hinaus das Eis-Wunder wirken und Terky außer Gefecht setzen können." Erklärt Tabea ihnen. "Wir haben hier keine Dörfer, die wir einnehmen können. Wir müssen uns komplett auf dem Bau unseres Dorfes konzentrieren, damit wir unseren Einflussbereich vergrößern können. Ach ja: wir müssen außerdem die Population erhöhen. Bekehren wir ein paar Züchter. Sie sollten am besten männlich sein." "Nicht schlecht, Mario. Du hast viel gelernt, seit unserem ersten Treffen." Lobt ihm Tabea. "Ich habe auch nur von meinen Mentoren gelernt. Ohne dich hätte ich es nicht geschafft, Tabea." Die Göttin errötet leicht, während Lizz sie angrinst. "W-Was grinst du so?" "Ach, gar nichts. Ich freue mich nur, dass ihr euch so gut versteht. Ich hoffe, dass das so bleibt." Während Mario's Kreatur seinen Dorbewohnern hilft, ändert sich die Farbe von Luigi. Sein sonst schwärzliches Affenfell wird grün, seine Kopfhaare länger. Ab und zu sieht es so aus, als würde sein Körper glitzern. "Luigi, was ist denn mit dir passiert?" "Deine Kreatur hilft oft deinem Volk. Sieh nur: mein Eisbär, Sparkle, glitzert ebenfalls. Das ist die gute Gesinnung." "Ach, darum scheint es bei der Kreatur von Lizz so, als würde sie qualmen?" "Ja, und auch das Gefieder von Terky hat sich durch die bosartige Gesinnung verändert. Nicht nur wir verändern uns, Mario." "Verstehe. Aber: das gefällt mir! Ich wusste nicht, dass meine Kreatur grün wird." "Das liegt an der Hülle deiner Kreatur. Das Tier macht den Unterschied aus." Nach wenigen Augenblicken gesellt sich Nemesis zu ihnen. "Ihr wisst hoffentlich, dass die Zeit dieser Umgebung auch die gesamte Welt mit einbezieht? Niemand weiß, wann dieser Planet enden wird. Während wir uns bekriegen, passieren auf der ganzen Welt wichtige Ereignisse für die Menschen, die hier leben." "Beachtetet ihn nicht! Es zählt momentan nur Nemesis zu vernichten." Erwähnt Tabea. "Ich habe euch gewarnt. Ihr könntet denjenigen aufhalten, der diese Stadt zerstört hat, oder ihr könnt weiter gegen mich vorgehen." Für einen Moment lässt Mario von seiner Aufgabe ab. "Gib mir die beiden Seelen und ich lasse euch alle gehen!" "Niemals! Du hast Lizz' und meinen Mentor vernichtet! Und ich bin mir sicher, dass auch Letis nicht heil davongekommen ist...." "Dieser arme Narr. Hätte er doch nur seine Aufgabe erfolgreich beendet, so wäre ihm sein Ableben erspart geblieben." Kurz darauf bemerkt Nemesis, dass sein Dorf angegriffen wird. Lizz, die einen sicheren Ort aufsuchte, um ihr Dorf nicht beschädigen zu können, wirft Feuerbälle zu Nemesis' Tempel. "Was machst du da?" "Endlich kann ich das tun, was mir die ganze Zeit vorherbestimmt war: böse sein." "Wolltest du nicht ein guter Gott sein? Deine Freunde haben an dich geglaubt. Du enttäuschst sie....Hör auf! Wenn du das tust stirbt mein Volk und auch das zukünftige Volk deiner Freunde!" "Das ist mir egal. Sie brauchen es nicht. Wenn du es nicht beschützt, bist du der böse Gott!" Entgegnet Lizz dem überraschten Nemesis. Ihr Huhn, Terky, überschreitet den Einflussbereich von Nemesis, während Mario und Tabea unerfreut zusehen. "Lizz, was ist nur los?" "Ich habe es satt nichts tun zu können....Wegen mir verschwendet ihr Zeit und du wirst niemals denjenigen finden, der deinen Bruder ermordet hat. Aber...wenn ich mit Nemesis fertig bin, dann vernichtet mich, bitte." "Was redest du denn da? Du bist doch unsere Freundin! Ich werde dich nicht vernichten!" "Ich ebenfalls nicht." Sprechen Mario und Tabea zu ihr. "Ihr seid echt freundlich zu mir und ich habe unsere gemeinsame Zeit genossen, doch ich habe mich entschieden. Ich wollte nie böse werden, doch...." "Wir dachten du hättest es soeben akzeptiert." "Dem ist nicht so. Mittlerweile verachte ich meine eigene Existenz. Daher: tut mir den Gefallen, oder ich mache es selbst." Während sie mit ihren Verbündeten redet, wirft sie weiterhin Feuerbälle zu Nemesis' Tempel, wobei ihr Huhn den Löwen, sowie auch das Dorf von Nemesis angreift. Flüchtig umarmt Mario die deprimierte Göttin. "Wie kannst du das nur sagen? Man sagt soetwas gegenüber seinen Freunden nicht! Wir haben dich doch bereits so akzeptiert, wie du bist. Dabei habe ich mich so gefreut, dass wir noch jemanden gefunden haben, der mit uns gegen solche Götter wie Nemesis vorgeht." "Wir wären sehr betroffen, wenn du gehen würdest, Lizz. Vor allem wenn wir diejenigen sein müssen, die deine Existenz beenden sollen." "Ob böse oder gut: das ist doch vollkommen egal! Hauptsache wir halten zueinander." Langsam löst Mario seine Umarmung. Mit Tränen in den Augen sieht Lizz Mario an. "W-Wirklich? Dann ist euch also egal, dass ich die Menschen umbringe, sowie jetzt?" "Ähm, nun, egal ist es nicht, aber...es ist deine Art. Es ist deine Taktik." "Im Grunde können wir wieder neue Menschen züchten." "Tabea?!?" "Mario, das Leben der fremden Menschen kann uns egal sein, solange sie nicht an uns glauben und wir sie auch nicht angreifen. Wir können unsere eigenen Missionare in die Dörfer setzen, während Lizz diese auslöscht." "...Darum ist ein Bündnis mit mehreren Göttern also so schwierig. Langsam verstehe ich es." Flüstert sich Mario kopfzerbrechend zu.
 

Nemesis hat den Angriff von Lizz nicht vorausgesehen. Er wurde von ihr überrascht. Durch die Feuerbälle, die seinen Tempel erreichen, brennt sein Dorf lichterloh. Solange Nemesis sein Dorf und die Gläubiger besitzt, überträgt sich der Schaden des Tempels auf diese. Doch dann Opfert Nemesis einen seiner Leute am Altar und beschützt mit der daraus gewonnenen Energie sein Volk mit dem durchsichtigen Schild, der die Angriffe von Lizz absorbiert. "Er geht in die Defensive." Teilt Tabea Mario und Lizz mit. "Och, dabei habe ich mich soeben daran gewöhnt böse zu sein." "Nemesis scheint etwas unter der Kuppel erbauen zu wollen. Es sieht aus...wie ein Weltwunder. Egal was es ist: er wird uns gegenüber einen riesigen Vorteil besitzen."



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