Zum Inhalt der Seite

Im fremden Körper

Auf dem Weg ins richtige Leben
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 02 - Sasus Sicht / Narus Sicht


 

● ▬ ▬ ▬ ▬ Sasu's Sicht ▬ ▬ ▬ ▬ ●

 
 

„Du kennst ihn doch gar nicht“, ging ich meinen Captain an und sah ihm in die braunen Augen.

„Er kann gut schießen und das ist das Wichtigste! Wir werden ihn schon kennenlernen“, sagte Kiba mir als Gegenargument. „Wir brauchen Verstärkung im Team, wenn wir die Meisterschaft gewinnen wollen! Oder hast du das vergessen?“

Ich seufzte und schüttelte den Kopf: „Nein, ich habe es nicht vergessen. Du erinnerst das Team bei jedem Training daran.“

Im Moment war ich einfach nur von seiner Handlung genervt, war genervt davon, dass er sich einfach alles heraus nahm und dachte, er wäre der Boss und könnte demzufolge alles machen. Ich nahm meine Trainingssachen und stopfte sie einfach in meine Tasche. Ich wollte nur noch hier weg.

„Wir sehen uns“, verabschiedete ich mich bei ihm und lief nach Hause.

Allerdings ging mir dieser Blonde von heute Abend nicht aus dem Kopf. Er hatte wirklich einen sehr genauen und guten Schuss, als er den Ball zu Kiba geschossen hatte.

Doch er sah feminin aus, was allerdings nicht schlimm war, denn er war absolut niedlich. Moment! Stopp! Was dachte ich da gerade? Ich schüttelte den Kopf und warf mich zu Hause auf mein Bett, nachdem ich mich frisch geduscht und mir neue Kleidung angezogen hatte.

Wieso dachte ich bitte an einen Typen? Ich war nicht schwul und auch nicht daran interessiert, es zu werden! Wieso ging er mir also nicht aus dem Kopf? Ich wusste auch nicht, wieso ich auf einmal Interesse an Männern haben sollte.
 

 
 

● ▬ ▬ ▬ ▬ Naru's Sicht ▬ ▬ ▬ ▬ ●

 
 

Ich hatte mich gerade in mein Zimmer auf das Bett geworfen und sah mir das Päckchen genau an. Es war nicht groß und es war neutral verpackt. Mein Herz schlug bis zum Himmel, als ich langsam versuchte die Verpackung zu öffnen, ohne den Inhalt zu beschädigen. Es dauerte ein paar Momente, bis ich den Anfang gefunden hatte und dann den Binder in der Hand hielt. Auf meinen Lippen breitete sich ein Grinsen aus, was meine Freude deutlich zeigte.

Ich lief zu meinem Schreibtisch, zog meine Sachen aus und legte sie auf diesen. Ich vermied es, in den Spiegel meines Schranks zu blicken, denn ich wollte nicht sehen, was mich dort erwartete. Als ich den Binder in der Hand hielt und aus der Schutzfolie genommen hatte, sah ich ihn mir genau an.

„Und das soll's bringen?“, fragte ich mich skeptisch, dennoch zog ich ihn über.

Es war schwierig, denn er gab nicht nach und ich wusste noch nicht, wie ich ihn mir richtig anziehen sollte. Doch beim dritten Anlauf hatte ich das Stück Stoff über meinen Oberkörper gezogen und sah an mir hinab. Ich presste die Kiefer aufeinander, als ich meine Brüste etwas zur Seite schob, damit man sie nicht mehr so deutlich sehen konnte.

 
 

Es ist, als würde ich ein zweites Leben geschenkt bekommen. Endlich konnte ich mich frei bewegen, ohne das ich mir Gedanken darüber machen musste, ob jemand erkennen konnte, wer ich war oder eher was ich war.

 
 

Ich zog ein Shirt über und sah dann in den Spiegel. Es war ein Traum. Wenn ich meine Haare noch etwas stylte, dann würde mir niemand mehr glauben, dass ich ein Mädchen war.

Als ich darüber nachdachte, dass ich eingeladen wurde, bei einer Jungen-Fußballmannschaft zu einem Probetraining zu kommen, schlug mein Herz auf einmal schneller. Augenblicklich öffnete ich meinen Schrank und suchte nach einigen Sachen, die ich anziehen konnte, damit man meinen Körper nicht wirklich sehen konnte. Doch ich hatte nichts, was ich anziehen konnte. Ich musste einkaufen. Ich brauchte neue Klamotten. Ich brauchte etwas, worin ich mich wohlfühlte und wo ich sagen konnte, dass es mein Style war.
 



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Marron
2016-09-19T13:38:24+00:00 19.09.2016 15:38
Okay, nächstes Kapitel, wieder gut.
Ja, auch, wenn man manchmal denkt, dass jeder einen sieht und kennt, sobald man mal nicht "normal" erscheint (was auch immer normal eigentlich sein soll) - nicht jeder tut es. Sasuke kennt ihn offensichtlich nicht.

Ich stelle es mir schwer vor, mit einem Mädchenkörper gegen Jungs Sport zu machen. Bin ich jetzt zu sehr von Vorurteilen belastet oder sind Mädchen nicht insgesamt etwas mehr für Schnelligkeit denn Kraft gemacht? ?.?

Gut finde ich auch, wie du die Perspektive wechselst. Es gibt einen guten Einblick, wie Andere Naruto eigentlich sehen. Ich meine, da kommt man ja nicht so einfach mal eben drauf. (Und leider kommt es oft genug manchen Leuten nur darauf an, was sie sehen)

Aber hm, ein Probetraining. Kann man nur sagen: Fight, Naruto! *kicher* Und ich finde, Sasuke zum Kapitän zu machen ist einfach sein Ding. Eben der coole Anführer.

*mit Highspeed zum nächsten Kappi* :)
Von:  solty004
2016-05-12T10:03:36+00:00 12.05.2016 12:03
Hei,
Super Kapitel.
Es wird immer intersanter.
Esten weil Sasuke schon eine Interesse an Naruto Zeit obwohl er denkt das er ein Junge ist. Wen er wüst das der blonde Junge kein Junge ist.
Und wie geht es Naruto wen er Sasuke kennen lernt.

Bin schon gespannt wie es weiter geht mit, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty
Von:  Scorbion1984
2016-05-12T05:01:41+00:00 12.05.2016 07:01
Mal sehen wie lange das gut geht !


Zurück