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Im fremden Körper

Auf dem Weg ins richtige Leben
von

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Kapitel 53 – Narus Sicht / Sasus Sicht


 

~ Narus Sicht ~
 

"Bist du schon aufgeregt wegen morgen?", riss mich Kiba aus den Gedanken.

"Wieso sollte ich?", blinzelte ich verwirrt und legte meinen Kopf schief. "Es ist doch nur mein Geburtstag... Nichts, weswegen man sich Gedanken machen sollte..."

Ich wollte mich gespielt lässig geben, um meine Aufregung nicht zu zeigen. Allerdings gelang es mir nicht, da mir zumindest das Herz bis zum Hals schlug.

"Es ist dein achtzehnter Geburtstag!", rief Kiba neben mir und sprang von seinem Platz auf. "Hallo? Wie kann dir das egal sein? Ich meine, dann kannst du für die Mannschaft den Alkohol für die Partys besorgen, wenn wir gewonnen haben! Und es gibt nicht mehr nur Bier… Und wir müssten nicht immer alles selbst kaufen! Dann könntest du das mit übernehmen."

Ich hob eine Augenbraue und zuckte mit den Schultern. Es war mir trotzdem gleichgültig, auch wenn es mir nicht egal sein sollte.

"Ich bin nicht so der Fan von Alkohol. Ich mag den Geruch und den Geschmack nicht", gab ich leise zu und blickte zu Boden.

"Du bist doch langweilig", ließ sich Kiba wieder neben mich sinken und stützte den Kopf auf den Händen ab. "Und du bist wirklich sicher, dass du nicht feiern möchtest? Ich hätte auch kurzfristig was auf die Beine gestellt!"

Ich schüttelte den Kopf: "Nein, aber trotzdem vielen Dank für das Angebot."

Als ich meine Mitfahrgelegenheit erblickte, stand ich auf und lief zu Itachi, der mit dem Motorrad vor mir stehen blieb.

"Du hast es so gut. Ich muss jetzt nach Hause laufen...", schmollte der Braunhaarige und verabschiedete sich von mir, bevor ich davon eilte und zu Itachi ging.

"Hey...", sagte ich und lächelte kurz. "Danke, dass du mich holst. Es wäre aber nicht nötig gewesen."

"Ach, schon gut. Ich war sowieso in der Gegend. Ich musste noch etwas erledigen", erwiderte Itachi mein Grinsen und reichte mir einen Helm, den ich brav aufsetzte.

Ich gab offen zu, es interessierte mich, was er hier zu erledigen hatte. Da ich nicht nachfragte, schwieg ich, schlang meine Arme um seinen Oberkörper und hielt mich fest, während er das Motorrad in den fließenden Verkehr lenkte.

Während der Fahrt drifteten meine Gedanken in die Ferne der Vergangenheit…

 

 

"Naru? Bist du noch wach?", erklang Sasukes Stimme leise.

Ich öffnete schwerfällig meine Augen, da ich scheinbar kurz eingeschlafen war.

"Mh-Mhm?"

Es war stockdunkel und ich lag an ihn gekuschelt.

"Was ist denn?", blinzelte ich einige Male, um vollkommen wach zu werden.

"Was wünscht du dir zum Geburtstag?", erkundigte er sich.

Er strich mit der Hand über meine Schulter, während sein anderer Arm unter seinem Kopf lag. Wie lange war er schon wach? Hatte er überhaupt schon geschlafen, nachdem ich bei dem Film vorhin scheinbar weggedöst war?

"Wieso fragst du? Das ist doch noch viel zu weit weg...", murmelte ich leise, zog die Decke weiter nach oben und kuschelte mich wieder an ihn, um weiter zu schlafen.

Ich wollte mich nicht mit diesem Thema auseinandersetzen. Doch Sasuke ließ mich nicht, denn er drehte sich auf die Seite und verhinderte damit, dass ich weiter auf seinem Brustkorb liegen konnte.

"Ich möchte es wissen. Ich möchte dir jeden Wunsch erfüllen, sofern es in meiner Macht liegt", erzählte er leise. "Ich möchte wissen, was du dir zum Geburtstag wünschst."

Jetzt musste ich wirklich darüber nachdenken, was ich wollte. Doch mir fiel auf die Schnelle nichts ein. Allerdings ... einen Wunsch hatte ich. Ich atmete tief durch, bevor ich weitersprach.

"Ich wünsche mir eigentlich nur, dass ich endlich so leben kann, wie ich es möchte. Ich hoffe, dass mir keine Steine mehr in den Weg gelegt werden."

 

 

Ich wurde ins Hier und Jetzt gezogen, als ich merkte, dass das Motorrad anhielt und wir zu Hause angekommen waren.

„Danke fürs Mitnehmen“, sagte ich und stieg ab.

Mit meinen Fingern löste ich den Verschluss des Helms, um ihn mir vom Kopf zu ziehen. Ich lief neben Itachi in die Garage, wo er das Bike abstellte und den Helm ins Regal legte.

„Ich hab doch eben schon gesagt, dass es in Ordnung ist. Ich war in der Gegend und da hat es gepasst, dass ich dich mitgenommen habe. Nicht der Rede wert“, grinste Itachi und nahm mir meinen Helm ab, um ihn zu dem anderen zu legen.

Kurz nickte ich, bevor ich ins Innere des Hauses ging. Meine Schuhe ausgezogen, meinen Rucksack abgestellt und die durchgeschwitzte Trainingskleidung in die Waschmaschine geworfen, ging ich in das Zimmer, was für mich neu eingerichtet wurde und zog mich rasch um. Duschen würde ich später. Dazu hatte ich jetzt keine Zeit.

Ich musste mich beeilen. Sasuke würde bald nach Hause kommen. Er war heute nicht beim Training und war wegen einer kleineren Verletzung am Knöchel beim Arzt gewesen. Ich hoffte immer noch, dass es nichts Schlimmes war und er bald wieder mit mir auf dem Platz stehen konnte.

 

Als ich die Treppen hinuntereilte, fiel ich fast die letzten Stufen nach unten und konnte mich gerade noch am Geländer festhalten, um einen Unfall zu verhindern.

„Mach langsam, Naru“, hörte ich es neben mir und Itachi kam auf mich zu.

„Ich bin nur zu schnell gelaufen“, lachte ich und zuckte mit den Schultern. „Ist nicht weiter wichtig. Es ist ja nichts passiert. Außerdem … Einen Arzt habe ich ja zu Hause, so dass ich nicht ins Krankenhaus muss.“

Ich grinste ihn an und nahm dann meinen Weg wieder auf, um in die Küche zu gelangen. Ich wollte, dass das Essen fertig war, wenn Sasuke nach Hause kam.

Ich hatte mir überlegt, dass ich eine Gemüsepfanne machen und dazu Reis kochen wollte. Eigentlich klang es recht einfach. Doch ich stellte mich dabei dümmer an, als ich eigentlich war.

 

„Was machst du denn hier für ein Chaos?“, erklang Itachis Stimme nach einiger Zeit und ich drehte mich zu ihm.

In meinem Gesicht schien wohl genau das beschrieben zu stehen, was ich gerade dachte: HILFE!

„Ich…“, begann ich schulterzuckend und sah dann auf das Geschehen, was ich angerichtet hatte. „Eine ziemlich große Katastrophe?“

Ich zog meinen Kopf etwas ein, sah mir das Treiben weiter an und dann glitt mein Blick wieder zu Itachi.

„Sorry...“, fuhr ich weiter fort und hoffte, er riss mir nicht gleich den Kopf ab. „Ich weiß auch nicht, wie das passiert ist. Es war auf einmal … schwierig und ich habe es nicht mehr unter Kontrolle bringen können.“

„Okay, kein Problem. Wir bekommen das schon hin. Wir haben ja noch ein bisschen Zeit“, sagte er und fing an, das Chaos zu entwirren und brachte wieder Ordnung in die Küche.

 

Wenige Minuten später stand er am Herd, ich saß auf dem Stuhl und nippte an einem Wasserglas.

„Tut mir leid, dass du jetzt kochst...“, murmelte ich leise.

Er zuckte nur mit den Schultern und schwenkte das Gemüse in der Pfanne.

„Ist schon gut. Ich koche sehr gerne und mein zweites Hobby ist es, Katastrophen-Menschen zu helfen“, damit drehte er sich kurz zu mir und zwinkerte mir aufmunternd entgegen.

Ich seufzte leise, weil es mich ärgerte, dass er jetzt am Herd stand und machte, was ich tun wollte. Ich wollte kochen und das Essen zubereiten! Ich wollte Sasuke zeigen, dass ich zu irgendetwas in der Lage war! Ich ließ den Kopf enttäuscht hängen und schloss die Augen.

Konnte ich überhaupt irgendetwas richtig machen? Seitdem ich mich entschlossen hatte, meinen Weg zu gehen, lief alles schief. Erst kam die Tatsache, dass meine Mutter mir Steine in den Weg warf. Dann kam hinzu, dass ich mich verstecken musste, weil meine Teamkollegen vom Verein nicht erfahren durften, wer ich wirklich war. Zudem wurde ich von irgendwelchen Typen verprügelt, wo ich immer noch nicht weiter dagegen vorgegangen war. Wahrscheinlich könnte ich es eh nicht beweisen…

Dann hatte meine Psychologin irgendeinen Vorfall, weswegen ich nicht mehr zu ihr konnte. Mit dem neuen Psychologen musste ich mich noch immer in Verbindung setzen. Aber so wie es schien, würde das wohl dieses Jahr nichts mehr werden.

Außerdem musste ich mich endlich mal darum kümmern, einen Job zu finden, damit ich zusätzlich Geld einbrachte und nicht auf das von Itachi und Sasuke angewiesen war. Mein Kindergeld reichte schließlich nicht einmal annähernd.

Nebenbei musste ich auch noch überlegen, was ich nach der Schule machen wollte. Wollte ich Studieren, eine Ausbildung anfangen oder gar ohne Lehre ins Arbeitsleben eintauchen? Es waren Fragen, die ich mir noch nicht beantwortet hatte. Aber bald musste ich mich damit befassen.

Erneut seufzte ich und Itachi sah mich fragend an. Ich schüttelte aber nur den Kopf, um ihn zu beruhigen.

"Es ist nichts", sagte ich leise und nahm einen großen Schluck von meinem Glas. "Sasuke müsste bald wieder da sein, oder?"

Itachi wandte sich erneut zu mir und sah mich an.

"Ja, ich denke, in ein paar Minuten ist er da. Er hatte mir eben geschrieben, dass er bereits auf den Weg nach Hause ist."

Sein Grinsen sah merkwürdig aus und ich wusste nicht, wie ich es deuten sollte. Es war nicht einfach nur ein normales Lächeln. Es war, als würde er ein Geheimnis verbergen wollen. Doch was sollte es für eins sein? Ich verwarf den Gedanken schnell wieder, weil ich nicht darüber nachdenken wollte.

 

Also stand ich auf, um mich abzulenken und begann, den Tisch zu decken und gerade als ich die letzte Gabel hinlegte, hörte ich auch schon die Haustür, welche ins Schloss fiel.

"Ich bin wieder da", sagte Sasuke und ich steckte den Kopf durch die Küchentür, um ihm ein breites Grinsen zu schenken.

"Und? Was sagt der Arzt?", wollte ich gleich wissen und sah dabei zu, wie er die Schuhe auszog.

Sasuke zuckte mit den Schultern: "Er meinte, ich sollte den Fuß schonen und ruhig halten, Schmerztabletten nehmen und abwarten. Es wäre wohl nur eine Überbelastung."

"Mehr nicht?", zog ich eine Augenbraue nach oben. "Sonst hat er nichts gesagt? Deswegen hat das ganze so lange gedauert? Du warst doch mindestens zwei Stunden dort, oder?"

Jetzt nickte er zur Bestätigung.

"Das Wartezimmer war komplett voll, einige von ihnen standen bereits und das selbst im Empfangsbereich. Irgendwo wurde ein Bus mit Patienten ausgeladen, die alle abgearbeitet werden wollten. Und da der Arzt entscheidet, in welcher Reihenfolge sie dran kommen, konnte ich nichts anderes machen, als zu warten. Aber jetzt bin ich hier und bin froh, es hinter mir zu haben."

Er kam auf mich zu und blieb vor mir stehen, sah kurz über die Schulter zu seinem Bruder, tauschte scheinbar sprachlose Worte aus und beugte sich dann zu mir herunter, um mir einen sanften Kuss auf die Lippen zu hauchen.

"Kommt ihr? Sonst wird das Essen kalt", ertönte hinter uns die Stimme von Itachi. "Ich möchte nur ungern das Essen wegwerfen. Das wäre viel zu schade…"

Schnell drehten wir uns um und setzten uns an den Tisch.

"Es ist mehr eine Gemeinschaftsarbeit geworden...", sagte ich. "Eigentlich wollte ich kochen, aber irgendwie endete es im Chaos und Itachi hat es gerade gebogen."

Sasuke blickte zu mir und legte den Kopf schief, sah dann zu seinen Bruder und zuckte mit den Schultern.

"Irgendeiner muss ja in diesem Haus die Ordnung wieder herstellen, wenn eine Bombe eingeschlagen hat, nicht wahr?", grinste Sasuke und ich musste kurz lachen.

Diese Vorstellung war einfach nur amüsant und ich stellte es mir sehr interessant vor, wenn Sasuke Chaos hinterließ und Itachi ihm hinterher räumen musste.

 

 
 

~ Sasus Sicht ~
 

Ich ging, nachdem Naru sich zum Duschen verabschiedet hatte, nach unten und setzte mich zu meinem Bruder ins Wohnzimmer.

"Es ist alles vorbereitet", sagte ich, ohne weiter ins Detail zu gehen.

"Das ist gut. Ich denke, er wird sich freuen, auch wenn er nicht feiern möchte. Man wird nur einmal im Leben achtzehn", erwiderte er und ich nickte.

Nachdem wir fertig gegessen hatten, waren Naru und ich in unser Zimmer gegangen, hatten unsere Hausaufgaben gemacht und ein bisschen gelernt. Dann war er duschen gegangen und es war meine Chance, mit meinem Bruder zu reden.

Wir hatten eine Überraschung für ihn geplant, eine kleine Feier und das mit meinem Fuß war nur eine Ausrede. Ich hatte weder Schmerzen, noch sonst irgendwelche Probleme. Aber da heute Freitag war und heute Abend Training anstand, musste ich mir irgendetwas einfallen lassen.

Nach einiger Zeit hörte ich die Treppen, die unter dem Gewicht von Naru knarrten und wenige Sekunden später stand er in der Tür. Er sah uns beide an und, nachdem sich unsere Blicke trafen, lächelte ich ihn an.

"Da bist du ja wieder", sagte ich und er nickte zur Bestätigung.

Langsam lief er zu uns und setzte sich zu mir aufs Sofa.

"Ja, das Seeungeheuer hat mich nicht gefressen und die Haie sind nicht durch die Duschbrause gekommen, so dass sie hungrig blieben...", lachte er und ich musste unweigerlich mit einstimmen.

Es war erfrischend, ihn um mich zu haben, denn in den meisten Fällen war er gut gelaunt und hatte kein Problem damit, andere aufzuheitern, obwohl es ihm vielleicht selbst schlecht ging.

"Wollen wir einen Film zusammen schauen?", fragte er nach einiger Zeit und ich zuckte mit den Schultern, weil es mir egal war, was im Fernsehen lief.

Meistens achtete ich nicht darauf, sondern spielte am Handy oder nahm mir ein gutes, altes Buch in die Hand und las darin. Oder ich war mit Naru beschäftigt.

"Von mir aus", stimmte Itachi ein und ich sah dabei zu, wie Naru aufstand, zu unserem Regal mit den ganzen Filmen ging.

Er zog einen Film heraus, übergab ihn an meinen Bruder und dieser legte die DVD in den Player, um ihn dann zu starten.

Als Naru sich wieder neben mich setzte, lief ihm gerade ein Wassertropfen von den Haaren über die Wange und ich fing diesen mit dem Daumen auf, so dass er nicht seinen Hals hinabwandern konnte.

Ich merkte, wie meine Gedanken gerade eine vollkommen falsche Richtung einschlugen und ich musste mich zusammenreißen, ihn nicht am Handgelenk zu packen und ihn mit ins Zimmer zu ziehen.

Am liebsten würde ich ihn dort aufs Bett drücken, mich über ihn beugen, seinen Mund mit meiner Zunge erobern und ihn unter mir festhalten. Ich würde seine Hände auf meinem Körper spüren wollen, seine Beine etwas auseinander drücken, mich dazwischen legen und mich leicht an ihn drücken. Vielleicht würde ich anfangen, meine Hüften gegen seine zu drücken und ihn merken lassen, dass ich ihn wollte.

Ich presste die Kiefer aufeinander, weil ich mich ablenken und diese Gedanken loswerden musste. Ich musste mich auf etwas anderes konzentrieren. Doch es ging nicht. Diese Bilder blieben wie festgeschweißt und ließen sich nicht abschütteln.

"Ich... Ich muss mich kurz entschuldigen. Ich muss auf die Toilette", sagte ich leise und stand auf.

Den Blick, den Naru mir zuwarf, ignorierte ich und ging aus dem Wohnzimmer. Mit schnellen Schritten lief ich die Treppen nach oben und schloss mich im Bad ein. Ich roch noch immer das Duschgel, was Naru benutzt hatte. Es war meins gewesen. Die Tatsache, dass er sich berührte und dabei nach mir roch, gefiel mir. Ich wollte ihn berühren, ihm nah sein und es frustrierte mich, dass er mich immer und immer wieder abwies.

Da konnte ich ihm so oft ich wollte zureden, aber es brachte nichts, denn er hatte noch immer Angst, dass ich in ihm eine Frau sah. Doch er war in meinen Augen keine. Er war Naruto, mein Naru, ein Mann, mein Partner, meine Liebe. Es war mir egal, wie er aussah. Für mich kam es darauf an, was in seinem Inneren war.

Am Anfang war es für mich auch erst einmal neu gewesen, denn ich hatte bisher nur Interesse an Frauen gehabt. Doch jetzt... Jetzt gab es nur noch Naru für mich. Ich sah keine anderen Männer an, keine anderen Frauen, nur noch Naru. Alles in mir schrie nach ihm. Ich wusste aber nicht, wie ich ihm das sagen sollte.

Vielleicht würde sich morgen eine Möglichkeit ergeben, es ihm zu sagen oder zu zeigen. Zumindest nicht, wenn er nicht in Ohnmacht fiel, wenn er die Überraschung sah. Ich atmete tief durch, sah an mir herunter und auch mein innerer Konflikt hatte mein sichtbares Problem nicht gelöst.

Kurz schloss ich die Lider, atmete tief durch und versuchte mir einzureden, dass es egal war, was ich wollte und ich ihn nicht drängen durfte. Doch wie lange wollte er mich noch hinhalten?

Ja, seine Hand und seine Lippen verschafften mir Freude, bereiteten mir großen Gefallen, aber es reichte mir nicht, nicht einmal annähernd. Ihm zuliebe würde ich dennoch mein eigenes Verlangen unterdrücken und ignorieren, so gut es ging. Doch jetzt musste ich etwas dagegen unternehmen und konnte es nicht einfach so im Raum stehen lassen...

 

Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte, spritzte ich mir kaltes Wasser ins Gesicht und lief zurück ins Wohnzimmer. Sie hatten den Film noch nicht angefangen.

Also setzte ich mich wieder neben Naru, nahm seine Hand und legte sie auf meinen Oberschenkel, zog ihn etwas zu mir und sog den angenehmen Duft des Shampoos ein, welcher von seinen Haaren zu mir drang.

"Ich liebe dich", flüsterte ich, als der Film langsam anlief und ich merkte, dass Itachi sich nicht auf uns konzentrierte, sondern nur noch auf den Fernseher.

"Ich liebe dich auch...", erwiderte Naru und drehte sich kurz zu mir, um mir einen Kuss auf die Lippen zu hauchen, bevor wir uns beiden dem TV widmeten…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  solty004
2018-08-07T06:39:31+00:00 07.08.2018 08:39
Hry,
Sorry das ich erst jetzt ein Kommentar zu deine Kapitel schreibe.

Das waren drei tolle und auch Aufschluss reiche Kapiteln.
Es ist auch toll das sich Naru etwas mit seiner Mutter vertrage hat. Es ist auch schön wie seh sich Sasuke um naru bemüht und unterstützt auch ist das toll das auch Itachi so ist.
Süß ist das Sasuke eine Party für Naru plant zum 18 Geburtstag.

Bin schon gespannt wie es weiter geht mit, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty


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