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The Visions of Escaflowne- Liebe und Schicksal 2

Fortsetzung von Liebe und Schicksal
von

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Ausgesprochene Gedanken und spielen im Schnee

Wochen waren vergangen. Luzia wurde nach Asturia überführt, nachdem der Heiler bei ihr festgestellt hatte, dass sie das gleiche Mittel verabreicht bekommen hatte wie Chigo damals. Der Heiler konnte ihr aber nicht mehr helfen, so wie er es bei Chigo getan hatte. Luzia hatte dieses Mittel schon zu oft über längeren Zeitraum zu sich genommen. Aber dadurch dass der Heiler bestätigen konnte, dass sie das gleiche Mittel wie Chigo zu sich genommen hatte, war klar dass es nur vom Hexer sein konnte. Der Rat der Länder veranlasste sofort dass dieser Hexer nach Asturia gebracht werden sollte.
 

Hitomi hatte Van erzählt wie die Frau im Palast auf getaucht war und wie sie ihr dann diese Flüssigkeit angeboten hatte.

Es hatte einen Tag gedauert, bis Van und Hitomi aus ihrem Schlafgemach gekommen waren. Merles Katzenohren hatten gehört gehabt wie die beiden mit einander geredet hatten. Hatte Hitomi weinen gehört und als sie hörte wie erst Van sagte das er sie liebt und dann auch Hitomi zu ihm sagte das sie ihn liebt, hatte sie die Tür wieder aufgeschlossen.

Danach hatte sie jedem im Palast gesagt, das niemand dem Königlichem Gemach zu nahe kommen soll. Merle hatte nämlich so den Verdacht, dass die beiden für sich sein wollten. Und was in diesem Zimmer passierte, sollte keiner mit bekommen. Zwar war es schwer Luna und Vargas von dieser Tür fern zu halten und Merle hoffte inständig das Van und Hitomi nicht so lange brauchten.
 

Der König und die Königin von Fanelia spazierten durch den Garten. Luna und Vargas waren bei Erin und Alexia. Als Van diesen großen Tiger namens Ava sah, war er zuerst etwas erschrocken. Aber als er dann oft sah wie dieses Tier sich im Garten im Gras wälzte, oder wie die Kinder mit ihm spielen konnten war er erstaunt.

Als Merle ihm ihre und Elias Tochter vorstellte, sah man wie er sich für seine Schwester gefreut hatte. Merle bemerkte in seinem Blick etwas, das gleiche hatte sie auch in Hitomis Blick gesehen gehabt, als Hitomi die Kleine zum ersten Mal gesehen hatte. Aber nicht nur da, sie bemerkte es immer wenn, die beiden die kleine sahen und Merle wurde klar was es war, was sie in dem Blick der beiden sah.
 

Hitomi stand bei den Drachenrosen. Sie liebte den Duft dieser Rosen. Van stand neben ihr und sah wie sie an einer der Rosen roch. Ihm kreiste seit einiger Zeit schon etwas im Kopf rum, seit dem er mit Escaflowne nach Asturia geflogen war und mit der Drachenseele gesprochen hatte. Er musste mit Hitomi darüber reden, denn so wie Escaflowne es gesagt hatte, ging auch ihr das gleiche durch den Kopf. Also warum nicht jetzt mit ihr darüber reden? Sie waren gerade ungestört.

"Hitomi."

"Ja."

Hitomi hob ihren Kopf und sah Van an.

"Mir geistert schon eine Weile etwas im Kopf herum und ich wollte gerne mit dir darüber sprechen," sagte Van.

"Sprich, was spuckt dir durch den Kopf."

"Nun, es ist… Wie soll ich sagen… Also ich weiß von Escaflowne das dir auch etwas im Kopf rum geht."

Hitomi sah ihn an. Sie wusste was er meinte. Ja es war wirklich so dass ihr etwas im Kopf rum ging. Sie wollte mit ihm darüber sprechen, wollte ihm sagen dass sie schon lange mit einem Gedanken spielt.

"Das ist richtig," sagte Hitomi und ging langsam weiter. Van lief neben ihr und wartete dass sie weiter sprach.

"Ich spiele mit einem Gedanken, schon eine Weile und wollte mit dir auch darüber reden, aber dann ist das mit… du weißt schon, dazwischen gekommen."

"Ich weiß. Was ist das für eine Gedanke?"

Hitomi blieb stehen, Van stand zwei Schritte hinter ihr. Sie drehte sich nicht um, sie überlegte wie sie ihm es sagen soll.

"Hitomi sprich mit mir," forderte Van sie auf.

"Es ist eigentlich nicht nur ein Gedanke, es ist auch ein Wunsch."

Van ging zu ihr und umarmte sie von hinten, legte seine Lippen auf ihren Nacken.

"Sag es mir," flüsterte er zwischen zwei Küssen.

"Als ich Merles kleine Tochter sah, wurde dieser Wunsch in mir noch größer."

Van hob den Kopf und drehte Hitomi schnell zu sich um.

"Du willst noch ein Kind."

"Ja. Van ich weiß es…"

"Schhh."

Van legte ihr einen Zeigefinger auf die Lippen und lächelte sie an.

"Luna und Vargas sind vier und…."

Hitomi nahm seinen Finger von ihren Lippen und sagte; „ Ich weiß Van. Wenn du natürlich nicht…“

Hitomi kam nicht dazu ihren Satz zu Ende zu sprechen, den Van hatte seine Lippen auf ihrer gelegt. Als er den Kuss wieder löste, lächelte er sie wieder an.

"Es wäre wirklich wunderbar wenn wir noch ein Kind bekommen würden. Aber…," Van sprach nicht weiter.

"Aber was, Van?," fragte sie.

"Ich möchte dann dabei sein, ich möchte bei dir sein wenn du das Kind bekommst."

Hitomi sah ihn mit großen Augen an und sprach dann.

"Aber Van, das ist doch…"

Wieder hielt er sie vom weiter sprechen ab.

"Ich weiß das das eigentlich nicht erwünscht ist, aber ich will nicht wieder auf dem Flur bleiben und nur warten. Es hat mich schon verrückt gemacht, als du Luna und Vargas bekommen hast. Es war da schon so, dass ich am liebsten zu dir gekommen wäre um bei dir zu sein. Ich weiß das ich keine große Hilfe dabei sein kann, aber ich kann deine Hand halten und dir somit Kraft geben," sagte Van und sah sie entschlossen an.

Hitomi lächelte und schloss kurz die Augen. Sie erinnerte sich das sie Van mal davon erzählt hatte, das auf der Erde die Väter bei der Geburt dabei sein durften. Sie öffnete die Augen wieder und legte eine Hand an seine Wange.

"Lass uns darüber reden wenn es so weit sein sollte. Schließlich bin ich noch nicht schwanger."
 

Monate waren vergangen, es war auf Gaia Winter geworden. Der erste Schnee war gefallen und die ganze Stadt Fanelia war überzogen mit einer Schneedecke, die durch die Sonnenstrahlen glitzerte. Luna und Vargas tobten im Garten im Schnee rum. Hitomi beobachtete die beiden dabei, sie stand am Brunnen. Sie trug einen dicken dunkelblauen langen Mantel mit weißem Fell am Kragen. Sie lächelte und eine Hand lag auf ihrem Bauch.

Die Königin von Fanelia war wieder schwanger, im vierten Monat um genau zu sein. Sie wusste dass die Schwangerschaft schnell verlaufen wird. Da Lira die Aufzeichnungen ihrer Mutter hatte, konnte sie Hitomi genau über so eine Schwangerschaft informieren. Hitomi war ihr sehr dankbar dafür. Van näherte sich ihr und schlang dann seine Arme von hinten um sie und legte seine Hände auf ihren Bauch. Durch den Mantel, den sie trug, sah man ihren Bauch nicht, aber sonst konnte man die Wölbung schon etwas sehen.

"Wie geht es meinen beiden?," fragte er.

"Wen meinst du?"

"Dich und dem kleinen in deinem Bauch."

Hitomi drehte sich in der Umarmung zu ihm um und sah ihn an.

"Dem kleinen? Woher willst du wissen dass es ein Junge ist? Es könnte auch ein Mädchen sein."

"Ich weiß es nicht. Ich gehe erst mal davon aus," sagte der fanelische König und grinste seine Frau an.

"Werdende Väter gehen immer erst davon aus das es ein Junge wird. Aber meist ist es so dass es dann doch ein Mädchen wird."

Van nahm ihr Gesicht in beide Hände und küsste sie auf den Mund.

"Auch wenn es ein Mädchen ist, werde ich mich freuen."

"Ich weiß."

Hitomi drehte sich wieder um und sah zu ihren beiden spielenden Kindern. Van stellte sich neben sie, legte einen Arm um sie und zog sie näher zu sich.

"Ich habe heute einen Brief von Drakan erhalten," sprach Van.

Hitomi sah mit großen Augen zu ihm.

"Was schreibt er?"

"Kaia wird in ein paar Tagen hier ein treffen, sie möchte Erin sehen."

"Wirklich? Das freut mich."

Doch Hitomi sah das angespannte Gesicht ihres Mannes und spürte dass es noch etwas anderes gab. Irgendwas war da noch.

"Er hat in dem Brief noch etwas geschrieben."

Van brauchte seine Frau nicht an zu sehen, er wusste dass sie spürte dass es noch etwas gab.

"Ja. Er schickt Kaia und Taran hier her weil etwas nicht mit seinem Bruder stimmt. Drakan schrieb das Drogo sich seit einiger Zeit seltsam verhält," erzählt der König.

Hitomi schwieg und sah weiter hin ihren Kindern zu. Eine Weile herrschte Stille zwischen dem fanelischen Königspaar, bis Van wieder das Wort ergriff.

"Wir haben eine Einladung bekommen."

Hitomi sah zu ihrem Mann, dieser sah gerade aus auf seinen beiden Kindern.

"Was für eine Einladung?," fragte Hitomi.

"Eine Einladung zur Hochzeit und Krönung."

"Wer heiratet denn?"

"Dornkirks Enkelin vermählt sich mit Chigo, sie werden beide nach der Vermählung zu Kaiser und Kaiserin gekrönt."

Nun sah Van seine Frau an, er sah wie sich ihrer Augen geweitet hatten.

"Das ist nicht dein ernst?"

"Doch. Der Rat hat es so bestimmt. Serana ist die rechtmäßige Erbin, sie allein hat Anspruch auf den Kaiserlichen Thron."

"Das versteh ich ja. Aber warum Chigo auch gleich zum Kaiser krönen?"

"Serana weigerte sich erst dieses Erbe von ihrem Großvater an zu nehmen. Sie sagte dem Rat das sie nicht ohne ihren Sohn und ihrem Verlobten in dieses Land zurückgeht. Der Rat schlug ihr vor, dass die beide mit ihr zurückgehen, dafür müsste sie und Chigo heiraten. Serana war einverstanden und Chigo willigte auch ein," erklärte Van.

"Ich verstehe. Dann wollen wir mal hoffen, das mit Chigo nicht wieder so etwas passiert wie damals."

Eine plötzliche Angst breitete sich in der fanelischen Königin aus, als sie daran dachte wieder auf Chigo zu treffen.
 

Vargas rannte seiner Schwester nach, er hatte einen Schneeball in der Hand und wollte seine Schwester damit bewerfen. Diese rannte lachend vor ihm weg, die beiden rannten im Kreis.

Doch plötzlich blieb Luna stehen, Bilder tauchten vor ihren Augen auf. Die Bilder liefen so schnell an ihr vorbei dass sie nicht richtig erkennen konnte was sie ihr zeigten. Und dann brach die Kleine zusammen.

"Luna!," schrie ihr Bruder und war sofort bei ihr.

"Luna!," schrien Hitomi und Van gleichzeitig als sie sahen wie ihrer Tochter zusammen sacktet.
 

Van und Hitomi waren schnell bei ihrer Tochter. Vargas hielt sie und sprach sie immer wieder an, doch die kleine Prinzessin rührte sich nicht.

Van nahm sofort seine Tochter auf seine Arme und rannte mit ihr zurück in den Palast. Hitomi und Vargas folgten ihm.



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