Zum Inhalt der Seite

Little Maid

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Little Maid

Das Leben kann manchmal echt gemein sein. Manche Situationen könnten dein Leben komplett umkrempeln und so erging es auch mir. Ich heiße Sakura Haruno und lebe in einer Noblen Familie die mich aufgenommen hatte, als ich gerade mal zwölf Jahre alt war. Meine Mutter wahr sehr arm und konnte nicht alleine für mich sorgen, als mein Vater an einer Schweren Krankheit ums Leben gekommen war. Sie suchte nach einer Familie die mich aufnehmen konnte. Sie meinte immer das ich es verdient hatte ein besseres Leben zu führen, als ich es an ihrer Seite jemals konnte. Ich hatte unendliche Male versucht es ihr abzuraten, doch sie hatte es sich dafür schon viel zu sehr vorgenommen. Sie flehte die Leute an, mich doch bitte bei Ihnen aufzunehmen. Doch keines von ihnen wollte mich haben. Am Anfang bat sie ja noch normale Bürger der Stadt, doch um so mehr die Zeit verging, um so mehr fixierte sie sich darauf mich weg zu geben. Es tat mir fürchterlich im Herzen weh, wie verzweifelt sie wahr und nur noch eines in den Augen hatte... Mein Wohlergehen. Für sie zählte nichts anderes mehr. Sie fragte die Reichsten Familien der Stadt. Otsutsuki, Senju, Sarutobi, Hyuuga und auch der Uzumaki Clan lehnten mich ab. Keiner von ihnen wollte mich haben. Bei dem Uzumaki Clan konnte ich noch wenigstens etwas wie Freundlichkeit erkennen. Die Frau... Ich glaube sie hieß Kushina... Meinte, das sie mich gerne aufgenommen hätte. Jedoch waren sie viel zu oft auf Geschäftsreisen und ihr Sohn lebte bei seiner Tante, da er sonst sehr einsam währe. Ich konnte sie verstehen. Ich würde auch nicht dort leben wollen, wenn doch nie jemand außer den Putzen und dem Butler da war. Eigentlich wollte ich generell nicht weg. Ich wollte bei meiner Mutter bleiben. Egal wie arm wir auch sein mochten. Sie versuchte es ein letztes Mal bei dem meist bekannten und sogleich beliebtesten Clan den es in diesem Land gab... Dem Uchiha Clan. Ich glaubte stets nicht, das sie mich aufnehmen würden. Warum sollten sie auch? Ich war doch nur eine einfache, arme Tochter, einer armen Witwe. Auch die Uchiha's weigerten sich, mich aufzunehmen. Ich hatte aber auch nicht wirklich etwas anderes erwartet. Der Besitzer dieses riesigen Anwesens besah mich mit einem grimmigen Ausdruck auf dem Gesicht und fragte meine Mutter, warum in aller Welt er ihr so einen Gefallen tun sollte, einer armen Ratte wie ihr und mir zu helfen. Ich mochte ihn auf den ersten Blick nicht. Er war so kaltherzig. So wie er mich abserviert hatte, hatten es noch nicht einmal die anderen getan.
 

»Mama... Bitte lass uns einfach gehen...«

Flüsterte ich meiner aufgebrachten Mutter zu. Doch sie hörte nicht auf mich. Sie fing an zu schluchzen und zu weinen, ehe sie auf die Knie fiel und ihn ein weiteres Mal anflehte:

»Bitte!! Ich bitte Sie!!! Nehmen Sie mein Kind an! Ich kann mich alleine nicht um sie sorgen. Ich verspreche ihnen, das meine Tochter ihnen auch keinen Ärger machen wird! Sie ist ein wohlerzogenes, Respektvolles junges Mädchen und würde alles tun, was sie verlangen!!«

»Ich sagte das ich sie nicht will! Was verstehen sie unter einem "Nein" denn bitte nicht?!«

Rief der Clan Oberhaupt worauf meine Mutter wieder laut schluchzte. Ich kniete mich zu ihr hinunter und versuchte ihr aufzuhelfen. Ich wollte das alles hier nicht mehr länger mit anhören und gehen. Ich war hier nicht erwünscht, also wollte ich sie auch nicht länger belästigen.

»Warum nehmen wir sie nicht einfach auf, Schatz? Sehe es positiv. Sasuke ist doch immer alleine. Er hätte dann wenigstens eine Unterhaltung, findest du nicht?«

Kam es mitleidig von seiner Frau, worauf er sie ausdruckslos anstarrte. Ein weiterer Mann, der alles mit angesehen hatte, kam dazu und lächelte:

»Ehrlich, Bruder. Du lässt dir so eine Chance entgehen? Sie währe doch eine hübsche kleine Maid.«

»Hör auf damit, Madara!«

Meinte die junge Frau an seiner Seite ernst worauf er nur mit den Schultern zuckte und ging. Meine Mutter schaute sofort auf und sah ihn hoffnungsvoll an:

»Wenn es das ist, was sie möchten... Meine Tochter kennt sich im Haushalt aus. Ich habe ihr schon mit frühem alter beigebracht im Haushalt mitzuhelfen. Sie sollte kein Problem dabei haben Ihnen im Haushalt so gut wie möglich mithelfen zu können. Das einzig wichtige für mich ist, das sie ein friedliches Leben führen kann. Ich möchte doch nur, das es ihr gut geht, bitte!«

Ich konnte zu dem Moment einfach nicht glauben, das Mutter dies wirklich gesagt hatte. Gut. Ich hatte nichts gegen Haushalt. Doch dieser Madara redete von einer Maid, nicht von ein bisschen mithelfen, oder so. Ich wollte das alles nicht mehr hören und einfach nur nach Hause. Doch, das würde ich von nun an nie wieder.

»Na gut... Ich werde sie aufnehmen. Seit ihr nun zufrieden? Doch ich hoffe das es stimmt und sie wirklich gut erzogen ist. Ich möchte nämlich keine Probleme haben.«

»Ich danke Ihnen so sehr, Uchiha-san!! Ich versichere ihnen, das sie sich um meine Tochter keine Sorgen machen müssen! Sie ist ein liebes guterzogenes Mädchen!«

»M-Mama...?«

Fragte ich noch immer geschockt und sah flehend in die Augen meiner Mutter. Sie strich mir lächelnd durch mein Haar und umarmte mich fest, worauf mir die ersten Tränen über die Wangen liefen. Ich war so glücklich gewesen das mich alle abgewiesen hatten. Warum nur hatte dieser Mann nicht einfach die Tür vor unserer Nase zugeschmissen oder uns gedroht? Ich währe damit ausgekommen.

»Es tut mir leid, das ich dir keine gute Mutter sein konnte und hoffe, das du hier ein besseres Leben führen kannst. Bitte sei brav und mach das was sie von dir wollen, ok?«

»Ich will nicht, Mama. Ich will nicht.«

Murmelte ich. Ich wollte nicht auch noch meine Mutter verlieren.

»Es tut mir leid, meine süße. Pass bitte gut auf dich auf. Vergesse niemals das ich glücklich bin, solange du es auch bist. Also lächle bitte für mich, ja?«

Egal was ich sagte. Es war einfach zwecklos. Sie würde trotzdem ohne mich gehen. Ich musste mich damit abfinden. Doch ich konnte nicht. Ich wollte nicht hier bleiben. Sie stand auf und lächelte schweren Herzens. Ich kannte diesen Blick. Sie machte es nur für mich und verdrängte ihre eigenen Willen und Gefühle. Sie sagte mir, das ich nun zu ihnen gehen und mir keine Sorgen um sie machen sollte. Doch wie konnte ich nicht? Sie war meine Mutter. Lächelnd kam die Liebe Frau auf mich zu und hielt mir ihre Hand entgegen:

»Komm her, liebes. Ich werde mich gut um dich kümmern.«

Bei ihr habe ich auch keine Zweifel. Doch bei dem Mann... Ich weis nicht was ich über ihn denken soll. Sie zog mich zu sich, worauf ich zurück zu meiner Mutter schaute und sie traurig Lächeln sah. Ihre Augen verrieten es mir. Sie wollte es innerlich genau so wenig wie ich. Sie verbeugte sich bedankend vor dem Ehepaar und drehte sich um. Es tat so weh, sie gehen zu sehen. Auch wenn ich wusste dass sie das einzig und allein für mich tat, konnte ich es einfach nicht akzeptieren. Der Mann war reingegangen während die Frau so lieb war und noch an meiner Seite wartete, bis meine Mutter verschwunden war.
 

Sie nahm mich mit in das Anwesen und setzte sich mit mir auf eines der großen Sofa im Wohnzimmer. Sie versuchte mich zu trösten, strich mir durch das Haar und umarmte mich sogar. In ihren Armen fühlte ich mich etwas geborgen und hörte nach einiger Zeit sogar wieder auf zu weinen. Sie beauftragte eines ihrer Butler mir ein Wasser zu bringen und diesen Sasuke runterzuholen.

»Geht es dir etwas besser?«

Fragte sie mich fürsorglich und strich mir über das verweinte Gesicht. Ich hingegen konnte nur leicht nicken. Der Mann des Hauses kam nun mit seinem Bruder herein worauf ich sie noch leise schluchzend ansah.

»Ich heiße Mikoto und wie heißt du, liebes?«

»Sakura... Ich heiße Sakura Haruno, Miss.«

»Das ist aber ein schöner Name. Er passt so gut zu deinen Haaren. Übrigens heißt mein Mann Fugaku. Er kann manchmal sehr mürrisch sein, ist aber eigentlich ganz nett. Oder Liebling?«

»Hm...«

Brummte er worauf Madara seinen Kopf schüttelte und plötzlich meine Hand hielt:

»Ich heiße Madara und herzlich willkommen bei den Uchiha's.«

Ich nickte nur scheu und zog meine Hand kurz darauf wieder weg. Der Butler kam mit dem Glass Wasser zurück und überreichte es mir mit einem kleinen Lächeln. Ich trank einen großen Schluck und bedankte mich leise worauf plötzlich ein Junge dazu kam und mich fragend beäugte. Ich sah ihn ebenfalls einige Sekunden lang an, bis seine Mutter ihn ansprach:

»Ah! Da bist du ja, Sasuke. Schau mal wen wir hier haben. Sie heißt Sakura Haruno und wird von nun an hier leben. Sei also nett zu ihr, ja?«

»Hm...? Ich muss mich also von ihr Nerven lassen, wenn ihr wieder auf Geschäftsreise seit?«

Fragte er gelangweilt worauf Mikoto ihm einen mahnenden Blick zu warf.

»Du solltest dich lieber an sie gewöhnen, denn sie wird von nun an mit dir zusammen zur Schule gehen.«

»Was?! Aber...«

»Kein aber.«

»Hn.«

Kam es genervt von Sasuke worauf ich ihn Verständnislos anschaute. Er ähnelte seinem Vater Charakterlich wirklich sehr. Mikoto lächelte worauf sie mit mir auf mein Zimmer ging. Ich war vollkommen geschockt, als sie mir sagte, das dieses riesige Zimmer nur mir allein gehören würde. Es hatte sogar ein eigenes Bad was ich benutzen durfte, wann immer ich wollte.

»Ich lasse dich erst mal ein wenig allein. Wenn du etwas brauchst kannst du ruhig Sasuke fragen. Sein Zimmer liegt direkt gegenüber von deinem.«

Ich nickte nur worauf sie lächelte und ging. Ich wollte erst einmal Baden gehen und ließ mir warmes Wasser ein. Nach dem Bad hörte ich plötzlich Geräusche. Also wickelte ich mich in einen Großes Handtuch und öffnete die Tür einen Spalt. Ich sah, wie eine Frau vor meinem Kleiderschrank stand, und frische Wäsche einräumte. Sie schienen mir die Sachen neu gekauft zu haben. Ich wartete noch bis sie wieder weg war und sah mich im Kleider Schrank um. Betrübt sah ich zu Boden. Warum war ich nur hier? Ich sah auf meine alte Wäsche die kaum noch tragbar aussah und dann zurück in den Schrank. Seufzend nahm ich mir frische Unterwäsche und einen Pyjama heraus und zog mich an. Darauf legte ich mich erschöpft ins Bett und schlief sofort ein.
 

Am nächsten Morgen wäckte mich das Zimmermädchen und meinte, das ich mich für die Schule fertig machen sollte:

»Deine Uniform hängt in deinem Schrank und wenn du später wieder zuhause bist, zieh das Schwarze Kleid an und komm zu mir in die Küche.«

Ich nickte nur und machte mich schnell fertig. Es war schon ein komisches Gefühl. Ich war noch nie in einer Schule. Mein Vater war früher ein Lehrer und lehrte mir Zuhause schulischen Stoff. Er wurde nicht richtig bezahlt weswegen er die Arbeit aufgeben musste und es sich nicht leisten konnte mich auf eine Schule zu schicken. Ich ging hinunter worauf Mikoto mich lächelnd an den Tisch zerrte und mir mein Frühstück gab.

»Übrigens sind wir morgen wieder auf Geschäftsreise, Sasuke. Also benehm dich ja richtig. Wir werden einen ganzen Monat lang weg sein.«

Ich bemerkte wie Sasuke mich während er aß, die ganze Zeit prüfend anschaute und sich schließlich erhob:

»Ich habe mich schon gefragt, wie schnell ihr mich mit ihr alleine lassen würdet... Ich gehe bevor ich zu spät bin.«

Erschrocken stand ich schnell auf und bedankte mich für das Essen. Ich kannte schließlich den Weg nicht und ich wollte nicht schon am ersten Tag einen schlechten Eindruck bei ihm hinterlassen. Er würde sicherlich genervt sein wenn ich ihn warten lassen würde. Den ganzen Weg über schwieg er wie ein Grab. Ich konnte mir nicht vorstellen das er immer so war. Vor der Klasse blieb er plötzlich stehen und sah mich ernst an:

»In der Klasse setzt du dich gleich neben mich und sagst niemandem etwas darüber, das du bei uns wohnst und als unsere Maid arbeitest.«

Ich zuckte fürchterlich in mir zusammen, als seine kalte Stimme in meine Ohren drang. Also war ich nun doch nur eine Maid. Deswegen sollte ich später auch dieses schwarze Kleid anziehen. Es war wahrscheinlich ein Maid Kleid. Bedrückt sah ich zu Boden und nickte traurig:

»Hai... M-Master.«

Flüsterte ich so das er es noch hören konnte. Ich war mir sehr sicher, das ich ihn nun so nennen musste.

»Hn.«

Brummte er und ging in die Klasse, während ich auf den Lehrer wartete. Nach einigen Minuten kam ein Mann mit einem Mundschutz und sah mich fragend an:

»Bist du Haruno Sakura?«

»Äh... Ja. Die bin ich.«

Verließ es nervös meine Lippen worauf er lächelte und in die Klasse ging:

»Guten Morgen, Kinder! Ich habe eine Nachricht und zwar bekommt ihr eine neue Schülerin. Ich hoffe das ihr gut mit ihr umgeht.«

Das bezweifelte ich zwar, doch das war gerade eher nebensächlich. Ich betrat das Klassenzimmer, als der Lehrer mich in die Klasse rief und meinte, das ich mich allen vorstellen sollte.

»Guten Tag. Ich heiße Sakura Haruno und hoffe, das wir gut miteinander auskommen können.«

Sie tuschelten untereinander worauf ich mich im Klassenzimmer nach Sasuke umsah. Nach dem der Lehrer sich als Kakashi vorstellte und mir sagte das ich Platz nehmen sollte, steuerte ich direkt auf Sasuke zu. Als ich meine Tasche abstellte und mich neben ihn setzen wollte sprach mich ein Junge an:

»Ich würde mich nicht zu ihm setzen. Er mag die Anwesenheit von Mädchen nicht und du würdest dir nur Feinde machen. Sasuke ist sehr beliebt, musst du wissen.«

»Ähm... Danke für die Warnung.«

Meinte ich lächelnd und nahm neben dem Schwarzhaarigen Platz. Alle schauten mich mit großen Augen an, was mich peinlich berührt auf die Tischplatte starren ließ. Was ich nicht bemerkte war, dass Sasuke das wahrscheinlich auch noch lustig fand. Ich hatte einige Schwierigkeiten dabei dem Unterricht zu folgen, da ich ein wenig nachzuholen hatte. Nach einigen Stunden klingelte es dann endlich zur ersten richtigen Pause. Seufzend schloss ich das Geschichtsbuch und packte es in meine Tasche zurück. Plötzlich bemerkte ich, das Sasuke aus dem Fenster schaute, während all seine Sachen noch auf dem Tisch lagen. Ich wollte ihn etwas fragen, wurde jedoch von einem Mädchen unterbrochen:

»Hey!«

Erschrocken fuhr ich zusammen und sah in zwei Augenpaare.

»Oh, äh... Hallo.«

»Ich heiße Ino und das hier ist Hinata.«

»Freut mich euch kennen zu lernen.«

»Willst du etwas mit uns unternehmen? Wir könnten dir die Schule zeigen.«

Fragte nun auch Hinata freundlich. Ratlos schaute ich leicht zu Sasuke, der sich alles mit angehört hatte.

»Hn.«

Machte er nur und zuckte mit einer Schulter worauf ich meine Augen wieder zu den Mädchen richtete:

»Wieso nicht...?«

»Yay! Dann komm mit, los!«

Rief Ino freudig und zog Hinata und mich hinter sich her. Ich war so überrascht, das ich fast schon umgekippt wäre.

»Sag, kennt ihr euch beide? Ich meine Sasuke-kun und du.«

Fragte die Blondine interessiert worauf ich nach einer sinnvollen Ausrede suchte.

»Nein... Nicht wirklich. Ich weis nur, das er Sasuke Uchiha heißt und in einer reichen Familie lebt.«

Das war noch nicht mal ganz gelogen. Immerhin kannte ich ihn ja noch nicht einmal seit einem ganzen Tag.

»Verstehe... Es kam mir nämlich irgendwie so vor.«
 

Von diesem Tag an wurden wir gute Freunde und unternahmen vieles in den Pausen. Ich gewöhnte mich mit der Zeit langsam an mein neues Leben. Früh aufstehen, Frühstück für Sasuke vorbereiten, frühstücken, zur Schule gehen, nach der Schule in mein Maid Kleid schlüpfen und in der Küche helfen. Mit Sasuke unternahm ich nicht wirklich etwas. Er wollte meine Anwesenheit ja angeblich nicht, falls ich das nicht falsch verstanden hatte. Doch ab und zu bemerkte ich, wie er mich beobachtete, während ich in der Küche das Geschirr spülte oder saugte etc. Abends hatte ich dann ein paar Stunden Zeit für mich und meine Hausaufgaben, bevor es dann auch schon wieder in's Bett ging. Doch auch wenn ich mich langsam an alles gewöhnte, vermisste ich meine Mutter sehr. Ich hatte großes Heimweh.
 

~*~
 

Monate vergingen. Neun Monate um genau zu sein. Mikoto und ihr Mann waren in der Zeit drei bis vier mal auf Geschäftsreise gegangen. Sie waren wirklich nur selten da. Wenn sie mal da waren, dann aber auch nur für zwei bis drei Tage. Ich fühlte mich irgendwie einsam in diesem riesigen Schloss. Mikoto war immer dagegen das ich eine Maid sein musste. Doch Fugaku meinte, das er mich auch wieder rausschmeißen könnte. Als ich das hörte lief mir ein eiskalter Schauer über den Rücken. Ich würde es gerne akzeptieren, doch ich hatte doch keinen anderen Platz mehr zu dem ich hin konnte. Deswegen sträubte ich mich auch nicht gegen die Arbeiten, die mir aufgetragen wurden. Jedoch musste ich mich bei Mikoto bedanken. Wäre sie nicht gewesen, wäre es hier unerträglich. Nur dank ihr kann ich ein wenig gelassener sein. Ich holte gerade Sasuke's Wäsche aus dem Trockner und fing an die Sachen zu bügeln. Nach dem ich auch damit fertig war, ging ich zu ihm ins Zimmer und klopfte an.

»Hm?«

Kam es eintönig von ihm worauf ich die Tür leicht öffnete:

»Ich habe ihre Wäsche gebügelt und wollte sie in ihren Schrank legen, Master.«

»Hm.«

Brummte er nur wieder worauf ich eintrat und die Sachen sorgfältig in seinen Schrank hängte und legte. Nach dem ich die Schranktür geschlossen hatte, machte ich mich wieder auf den Weg zur Tür, jedoch hing ich mit meinem Kleid irgendwo fest, dachte ich jedenfalls zu erst. Ich drehte mich um und sah verwundert in Onyx farbene Augen. Er hielt mich mit Daumen und Zeigefinger am Kleid fest und sah mich ausdruckslos an.

»K-kann ich etwas für Sie tun?«

»Mach meine Hausaufgaben... Kein Bock drauf.«

Ich sollte seine Hausaufgaben machen? Na super. Das hieß, das ich sie heute doppelt machen konnte.

»Wie Sie wünschen.«

Er ließ mich los und sah mir zu, wie ich auf seinen Schreibtisch zu ging. Sein Schreibtisch war voller Hefte, Bücher und Radiermüll. Ich setzte mich hin und sah, das er eine Mathe Aufgabe andauernd gemacht und wieder wegradiert hatte. Das Blatt Papier war schon ganz zerknautscht. Ich brauchte ungefähr eine Halbe Stunde für seine Hausaufgaben und klappte das Heft am Ende tief ausatmend zu:

»So. Fertig.«

Ich stand vom Stuhl auf und sah ihn auf seinem Bett liegen. Er hatte sich auf die Seite gelegt und seinen Kopf auf seiner Hand abgestützt, während er mich an sah. Ich fühlte wie mir die Wärme ins Gesicht kroch. Er hatte mich tatsächlich die ganze Zeit beobachtet. Schnell verbeugte ich mich und rief:

»Ich... Ich bin jetzt fertig und werde auf mein Zimmer gehen. Gute Nacht!«

Kaum hatte ich das gesagt, lief ich aus seinem Zimmer und machte die Tür meines Zimmers hinter mir zu. Seufzend ließ ich mir ein Bad ein und dachte nach. Sasuke war schon ein komischer Kerl. Ich konnte ihn nicht verstehen. Er war so anders als die anderen Jungs. Er ist so ruhig, macht einen auf den kühlen, zeigt sich kalt und distanziert sich von allen. Irgendwie frage ich mich... Ober sich nicht manchmal einsam fühlt, oder warum er nicht wie Kushina's Sohn auf ein Internat ging. Ich frage mich wirklich, was sich hinter dieser harten Schale verbarg. Nach dem Bad zog ich mich sofort an, machte meine Hausaufgaben und legte mich hin.

»Uchiha Sasuke... Wer bist du nur?«

Langsam driftete ich ab und viel in einen Traumlosen schlaf.
 

Am nächsten Morgen stand ich schon gegen halb sechs in der früh in der Küche und bereitete dem Herren sein Frühstück vor. Ich würde mein Frühstück wieder einpacken und erst in der großen Pause essen. Wie sonst auch immer. Nach dem ich den Tisch für eine Person gedeckt habe, wollte ich ihn gerade aufwecken, was sich jedoch für unnötig herausstellte. Er kam gerade frisch angezogen und fix und fertig in der Küche an. Unsere Augen begegneten sich, ehe er seinen Blick auch schon wieder abwandte und auf den gedeckten Tisch sah.

»Du isst nichts?«

»Eh? Ich esse doch immer in der Schule.«

»Hn.«

Brummte er worauf er sich setzte und in seinem Essen herumstocherte. Er sah nicht wirklich so aus, als hätte er Appetit auf irgend etwas. Ich würde es jedoch auch nicht, wenn ich jeden Tag alleine essen müsste. Ich sah ihm eine Weile lang in sein ausdrucksloses Gesicht. Wie sollte ich seine Probleme denn verstehen, wenn er nie richtig Emotionen zeigte?

»Möchten Sie vielleicht noch etwas haben, Master?«

»Setzt dich und nerv mich nicht.«

Kam es von ihm worauf ich ihn genervt anschaute.

»Und ich versuche auch noch dein Problem zu lösen.«

Murmelte ich wütend und ging in mein Zimmer, um meine Schürze abzunehmen und meine Tasche zu packen. Ich hatte Sasuke's verwunderten Gesichtsausdruck nicht mehr mitbekommen. Als ich nach fünfzehn Minuten wieder runter kam, wartete er schon vor der Tür auf mich. Was mich verwunderte. Normalerweise ging er einfach, immer vor. Schnell zog ich meine Schuhe an und ging mit ihm raus. Ich bemerkte seinen fragenden Blick weiterhin nicht und versuchte ihn zu ignorieren. Das war immerhin das, was er die ganze Zeit von mir wollte.
 

~*~
 

Jahre vergingen. Ich hätte nicht erwartet, das ich mich so sehr an das Leben hier gewöhnen würde. Ich war erwachsener geworden. Auch mein stummer Mitbewohner natürlich. Sasuke's verhalten hatte sich mit den Jahren jedoch kein Stück geändert. Was mich noch immer sehr aufregt. Ich frage mich, warum ich mir nach all den Jahren überhaupt noch die Mühe mache? Hatte er es überhaupt verdient, das ich mir sorgen um ihn machte? Warum machte ich mir überhaupt, so viele Sorgen um ihn? Er konnte mir doch egal sein... Oder? Er war mittlerweile schon 18 Jahre alt. Ich hatte bis dahin noch einige Monate. Ich muss zugeben das er mit den Jahren wirklich attraktiver geworden ist. Die Mädchen in unserer Schule sabberten ihm schon regelrecht hinterher, wenn ich das mal so sagen darf. Er hingegen würdigte ihnen keines Blickes. Wie Shikamaru mir früher schon aufgeklärt hatte, hatte Sasuke keine Interesse an Mädchen. Ich fragte mich deswegen manchmal, ob er vielleicht Schwul war, oder so. Ich weis, dass das nicht gerade nett ist, was ich denke. Aber er ist doch selber dran schuld, wenn er einem diese Gedanken gibt, oder?

Ich saß gerade neben ihm in der Klasse und hörte mir an, was der Lehrer sagte. Bis zu den Abschlussprüfungen waren es noch zwei Monate. Es klopfte plötzlich an der Tür und ein Blonder Chaot platzte herein:

»Entschuldige mich für die Verspätung!«

Das war ja was tolles. Den sah ich das erste mal heute. Er schien wohl der neue Schüler zu sein, der vor einer Halben Stunde erwähnt wurde. Super gleich am ersten Tag zu spät zu kommen.

»Was für ein Volltrottel.«

War Sasuke's erster Eindruck auf den Jungen, worauf die meisten in der Klasse anfingen zu lachen. Musste er das jetzt laut sagen? Ich mag zwar sowas ähnliches gedacht haben, doch es Zusagen und ihn damit vor allen blamieren, war gemein.

»Komm erstmal herein und stell dich uns vor.«

»Ich heiße Naruto Uzumaki und hoffe das wir alle Freunde werden können!«

Rief er grinsend worauf ich leicht zusammen zuckte.

»Uzu... Uzumaki?«

Flüsterte ich verwundert worauf Sasuke mich von der Seite fragend ansah. Der Blondhaarige setzte sich schließlich auf den leeren Platz, neben Hinata worauf sie rot anlief. Ich musste leicht Lächeln. Er geht nun also auf eine normale Schule? Ich bemerkte nicht, wie Sasuke grimmig zwischen mir und dem Chaoten hin und her schaute. Langsam widmete ich mich wieder meinem Buch und machte im Unterricht mit. Als es schließlich zur Pause klingelte, sah Sasuke mir verdutzt zu, wie ich plötzlich aufstand und zu dem Uzumaki hinüber lief.

»Hey, Naruto!«

Meinte ich lächelnd und reichte ihm meine Hand. Der Chaot war vollkommen überrumpelt gewesen. Doch kurze Zeit später grinste er und drückte meine Hand:

»Kennen wir uns irgendwoher, oder warum bist du so vertraut zu mir?«

»Ich kenne deine Mutter. Sie heißt doch Kushina, oder?«

»Ja aber woher?«

»Hab sie eigentlich nur einmal gesehen. Meine Mutter wollte das ich bei euch lebe, doch deine Eltern sagten, das ich bei euch zu einsam gewesen wäre.«

»Achso... Ich erinnere mich. Mutter hat mal über dich gesprochen. Wie heißt du noch gleich...? Warte ich werde mich erinnern! Nicht sagen!«

Ich musste lachen worauf er sich plötzlich erinnerte:

»Haruno Sakura, die schöne Kirschblüte.«

Kam es grinsend von ihm worauf ich rot anlief. Schön?

»Ähm... D-Danke. Bisher hat mir noch kein Junge so ein Kompliment gemacht.«

»Nah. So nennt dich meine Mutter.«

Sofort schaute ich ihn grimmig an. Idiot. Macht erst ein Kompliment und sagt dann, das seine Mutter das immer sagt... War ja echt "süß".

»Willst du vielleicht mitkommen? Würde mich über deine Gesellschaft freuen.«

»Klar!«

Meinte er grinsend. Tat ihm vom vielen grinsen nicht mal das Gesicht weh? Er kam mit mir, worauf sich Ino und Hinata uns anschlossen. Den Rest des Tages ignorierte ich den wandelnden Eisklotz weiter hin. Auch auf dem nachhause weg redete ich nicht mit ihm. Naruto war mit mir gekommen, da wir den gleichen Weg gehen mussten. Vor seinem Anwesen angekommen hielt er mich kurz auf:

»Warte hier Sakura-chan! Meine Mutter ist heute zuhause!«

»Sie hat keine Zeit.«

Kam es plötzlich von Sasuke worauf Naruto eine Augenbraue anhob:

»Ach ja? Und das musst du bestimmen?«

»Natürlich.«

Kam es selbstverständlich vom Uchiha, worauf ich mich irgendwie unwohl fühlte.

»Naruto?«

Kam es von der Haustür worauf wir zu ihr schauten. Ihr Blick schweifte zu mir, ehe sie sich riesig freute:

»Sakura-chan??«

Rief sie und lief auf mich zu, um mich zu knuddeln:

»Du siehst gut aus! Wie geht es deiner Mutter?!«

Plötzlich bildete sich ein Klos in meinem Hals. Tränen bildeten sich in meinen Augen, ehe ich mich an Sie drückte:

»Ich... Ich weis es nicht...«

»Also hat sie eine andere Familie für dich gefunden...«

Stellte die Frau mitfühlend fest und strich mir durch das Haar. Wir waren uns zwar eigentlich fremd, doch irgendwie fühlte ich, das es so richtig war.

»Sie denkt ganz bestimmt an dich.«

»Ich auch. Jeden Tag.«

Schluchze ich weiter worauf Kushina leicht lächelte.

»Sakura.«

Erschrocken fuhr ich zusammen. Hatte er mich wirklich gerade mit meinem Namen angesprochen?? Ich sah zu ihm nach hinten uns sah das erste mal in meinem Leben so etwas wie Mitgefühl in seinem Gesicht.

»Wir sollten jetzt nach Hause gehen.«

»Ja, Master...«

Verwundert sah der Uzumaki zwischen uns beiden hin und her. Nach Hause? Master? Muss er sich wohl gerade gedacht haben. Ich war selber noch vollkommen überrascht. Er hatte mich zum ersten Mal nach Jahren bei meinem Namen genannt und mich mit diesem Blick angeschaut. Was würde noch als nächstes kommen? Ich drehte mich langsam zu Kushina und lächelte leicht:

»Es war schön sie mal wieder zu sehen, Miss.«

»Find ich auch und nenne mich bitte Kushina.«

Ich nickte und ging mit Sasuke weiter, als er mich plötzlich an die Hand nahm und wieder nach vorne schaute. ich war überrascht. Dass war das erste mal, das er meine Hand festhielt. Es fühlte sich richtig warm an. Ich weis nicht wieso, doch in dem Moment, fühlte ich mich richtig geborgen.
 

Zuhause angekommen, machte ich mich wieder an meine Arbeit. Gegen 19 Uhr ging ich in sein Zimmer um seine dreckige Wäsche zu holen und in die Waschmaschine zu stecken. Nach dem das erledigt war, ging ich in mein Zimmer und machte meine Hausaufgaben ausnahmsweise mal auf dem Boden. Ich vertiefte mich darin und bemerkte wieder mal nicht, wie er mich von seinem Zimmer aus über beobachtete. Nach dem ich mit einem meiner Hausaufgaben fertig war, rief er plötzlich nach mir. Fragend schaute ich zu ihm. Er lag auf seinem Boden und hatte die Arme vor sich auf dem Boden verschränkt, während er einen Stift in der Hand hielt und damit herum spielte. Er schaute mich durch seine Lesebrille, die er seit einem Jahr hatte an und schwieg.

»Möchten Sie etwas, Master?«

Fragte ich also worauf ich durch seine Arme das Grinsen kaum erkannte. Grinste er??

»Mach meine Hausaufgaben.«

Befahl er worauf ich seufzte und zu ihm herüber kam.

»Kriegen Sie etwas nicht hin?«

»Nö. Kein Bock.«

Meinte er Schultern zuckend worauf ich resigniert aufseufzte und mich an seine Hausaufgaben machte. Zum Glück war Mathe leicht.

Während ich seine Arbeit machte, machte er Gymnastikübungen, was meiner Meinung nach schmerzhaft aussah. Er hatte sich auf seinen Unterarmen abgestützt und hob seinen Körper an, worauf er seine Beine nach vorne hielt. Ein Wunder das sein Rücken nicht durchbrach. Nach dem ich fertig war, wollte ich wieder gehen.

»Mein Zimmer muss noch aufgeräumt werden.«

Ich stöhnte leise auf. Noch um diese Uhrzeit? Ehrlich jetzt? Ich gab mich geschlagen und tat was er mir sagte. Ich räumte seinen Schreibtisch und seine Bücher auf und wischte den Tisch sauber. Ich fühlte wie mir die Wärme ins Gesicht kroch, als ich bemerkte, wie er mich dabei nur wieder beobachtete und das, auf dem Boden liegend. Ich faste mir an die Brust. Was war das für ein Gefühl? Ich hielt für kurz in meinen Bewegungen inne und presste meine Lippen gegeneinander. Ich habe mich doch nicht etwa in ihn...

»Sakura.«

Aus meinen Gedanken zuckend, machte ich sofort weiter. Doch ich konnte gerade, irgendwie an nichts anderes denken, als an Sasuke. Auf seinem Bett lag noch eine Chips Tüte, worauf ich mit einem Bein auf das riesige Bett krabbelte und nach der Tüte langte. Als ich wieder von Bett runter kam wurde ich plötzlich am Arm gepackt und zur Wand gedrückt. Ich quietschte erschrocken auf und sah verlegen zu ihm auf. Ich wollte ihn fragen, was er da tat. Jedoch kam ich nicht mehr dazu, da seine Lippen die Meine trafen. Überrascht riss ich meine Augen weit auf und vergaß das Atmen für einige Sekunden. Ich fühlte wie er eine Hand auf meine Brust legte und sie leicht massierte. Hektisch drückte ich ihn von mir und versuchte mich zu beruhigen.

»W-Was sollte da...«

»Befriedige mich.«

Mein Herz machte einen Hüpfer, ehe sich meine Augen weiteten. Was? Er hatte einen Arm neben mir an der Wand abgestützt und sah mich innig an. Er gab mir ein Befehl. Doch obwohl es ein Befehl war, hörte es sich nicht so an wie sonst immer. Ich konnte in seiner Stimme etwas heraus hören. Es war... Zärtlichkeit. Er kam mir wieder näher, worauf ich ihn zurück drückte:

»W-Wartet... Sie können doch nicht...«

Begann ich unsicher, worauf er seine Augen grinsend schloss und mich unterbrach.

»Hn. Und warum nicht? Immerhin bin ich doch dein Master, oder?«

Ich sah zu Boden. Meine Wangen glühten vor Scham. Diese Situation, war mir doch ziemlich peinlich... Ich wusste nicht mehr weiter. Ich vergrub meine Finger in seinem Hemd worauf er eines meiner Haarsträhnen zwischen seine Finger nahm und leise brummte:

»Und..?«

Fragte er leise worauf ich unsicher in seine Augen schaute:

»Nur... Nur befriedigen...?«

»Hn. Und vielleicht ein paar Küsschen?«

Meinte er schmunzelnd, worauf mein Herz noch höher schlug. Er war auf einmal wieder so anders. War es das, was sich unter seiner harten Schale verbarg...? Ich wusste schon immer, das ich ihn nicht kannte. Er versteckte ja sein wahres ich. Aber was genau? Vielleicht würde ich so mehr den richtigen Sasuke kennen lernen. Und ich war mir sicher, das ich das wollte. Ich wollte ihn Lächeln sehen und den echten Sasuke kennenlernen.

»Na gut... Ich... Ich werde es machen.«

Ich hatte Angst. Noch nie habe ich etwas in der Art getan. Er lächelte und ich dachte mein Herz würde stehen bleiben. Er lächelte und es sah so wunderschön aus. Er legte seine Hand an meinen Hals und brachte mich dazu, hoch in seine Augen zu schauen. Erst jetzt bemerkte ich wie anziehend seine Schwarzen Augen waren. Ich schloss meine Augen und ließ seine Berührungen zu. Seine Küsse waren so sanft und liebe voll. Ich verliebte mich in diesen Sasuke, den mein Meister Jahre lang vor mir versteckt gehalten hatte. Er drang mit seiner Zunge in meinen Mund, worauf ich leise aufseufzte und mit meiner Hand nach unten glitt. Ich ging seiner bitte nach und fummelte an seinem Gürtel herum. Nach einigen kleinen versuchen bekam ich es auf und öffnete seinen Hosenbund. Es kostete etwas an Überwindung bis ich meinen Mut zusammen bekam und sein Geschlecht vorsichtig in die Hand nahm. Kaum hatte ich das getan, löste er sich von mir und schaute mir tief in die Augen. Langsam fing ich an, an ihm zu reiben worauf er scharf die Luft einsog und sich auf die Unterlippe biss. Seine Wangen waren gerötet. Er sah so wunderschön aus. Warum habe ich sein wahres ich nicht nur früher sehen dürfen? Warum erst jetzt, unter diesen Umständen? Ich küsste ihn dieses Mal von mir aus und rieb weiter an seinem Geschlecht. Er keuchte leise worauf sein heißer Atem meine Lippen streifte. Ich drückte etwas mehr zu worauf er seine Stirn auf meiner Schulter abstützte.

»Ah...«

Verließ es seine Lippen. Seine dunkle Stimme drang in mein Ohr und bescherte mir eine Gänsehaut. Ich drückte ihn zur Seite an die Wand und küsste ihn wieder. Er legte seine Hand wieder auf meine Brust und übte ein wenig Druck an mir aus. Ich ließ ihn gewähren. Langsam begann ich seinen Hals hinunter zu küssen und kniete mich langsam hin. Ich war noch etwas unsicher.

»Sakura... Tu es nicht, wenn es dir unangenehm ist...«

Er hatte seine Meinung geändert? Aber ich währe echt fies, wenn ich ihn jetzt so da stehen lassen würde. Ich holte tief Luft. Ich hatte damit angefangen. Also würde ich auch keinen Rückzieher mehr machen. Egal, wie peinlich es mir auch in Wirklichkeit war. Ich zog seine Hose ein bisschen hinunter und holte ihn heraus. Als ich sah, wie groß er war und wie er sich mir entgegen streckte, wurde ich Knall rot. Los Saku! Du schaffst das! Ich versuchte mir selber einen Tritt in den hintern zu geben. Ich leckte einmal träge hinüber worauf ich fühlte wie er anfing zu zittern. Ich leckte und saugte an ihm. Er erschauderte und krallte sich in meine Haare. Es ziepte etwas und entlockte mir ein leises quietschen, doch es wahr ok. Er drückte mich sich entgegen und keuchte erregt. Er wollte es immer schneller. Ich bemerkte jedoch zu spät das er kam und erschrak mich fürchterlich.

»Ahh!!! Sa-Sakura!!!«

Rief er laut und keuchte schwer. Ich musste notgedrungen schlucken. Das alles hier war mir so dermaßen peinlich. Er rutschte die Wand hinunter und nahm mein Gesicht in seine Hände, während er tief durch atmete. Plötzlich zog er mich zu sich in die Arme. Es erwärmte mich richtig und mein Herz machte Freuden Sprünge.

»Ich hoffe... Das du diesen Naruto von nun an vergisst.«

Hä? Was? Verwundert sah ich zu ihm hoch in die Augen:

»Du... Du bist eifersüchtig?«

Fragte ich perplex worauf er zusammenzuckte und zur Seite schaute:

»Bestimmt nicht.«

Murrte er worauf ich lächelte und mich an ihn kuschelte.

»Er ist doch nur ein Freund gewesen.«

»Trotzdem.«

Endlich wusste ich was er hatte. Er war all die Jahre alleine und wünschte sich jemanden an seiner Seite. Deswegen gab er mir immer so viele Befehle und beäugte mich wie ein Luchs.

»Du hättest mir all die Jahre über nur sagen müssen, das du etwas mit mir unternehmen willst. Warum hast du deine wahren Gefühle versteckt?«

»Ich... Ich hatte Angst.«

»Angst?«

»Das du mich verlassen würdest, wie meine Eltern. Deswegen hat mir deine Nähe gereicht.«

»Zugegeben deine Eltern sind nicht da. Doch ich... Ich bleibe.«

»Wirklich?«

»Pinky Ehrenwort!«

Kicherte ich worauf er seine Augen zufrieden schloss und mich an sich drückte:

»Ich liebe dich...«

Ich lächelte verlegen und sah zur Seite. Er liebte mich...? Seit wann? schwer zu wissen, wenn er mir erst seit kurzem, ein wenig von seinem wahren ich zeigt. Doch meinen Gefühlen, war ich inzwischen sicher geworden.

»Ich dich auch.«

Flüsterte ich neben seinem Ohr. Doch ich bekam keine Reaktion von ihm, was mich etwas verwirrte. Zu gerne würde ich jetzt sein Gesicht sehen, was ich jedoch nicht konnte, da sein Kinn auf meiner Schulter ruhte und er nicht im geringsten so aussah, als wenn er sich jetzt bewegen wollen würde.
 

Nach einer ganzen halben Stunde, löste er die Umarmung schließlich wieder und sah mir tief in die Augen. Sein Blick war so anders... Anders als der Blick, den ich von ihm gewohnt bin. Nach ner weil, lagen wir arm in arm, in seinem Bett und sagten nichts, bis mir etwas einfiel:

»Du musst mir noch einen Gefallen tun, weil du mich wie eine Sklavin behandelt hast.«

»Ich "muss"?«

»Ja. Du musst.«

Kicherte ich. Er seufzte geschlagen.

»Ok. Dieses einmal tu ich was du von mir verlangst, meine "Meisterin".«

Mal gucken ob er immer noch scherzen wird, wenn er weis, was ich will.

»Gut. Ab morgen früh, wirst du 24 Stunden lang mein Maid Kostüm tragen.«

Erst wahr es still, bis plötzlich Sasuke's entsetzte stimme erklang:

»Was?!?!?! Niemals!!!!«

»Sorry! Aber du hast es mir versprochen.«

Kam es lachend von mir. Worauf er mich plötzlich in sein Kissen drückte:

»Vorher werde ich dich auffressen!«

Ich schrie und lachte als er mich wie wild durch kitzelte. Ja. Diesen Sasuke liebe ich und will ich nie wieder verlieren...


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich habe zwar nur ein paar Kleinigkeiten geändert, doch ich hoffe, das es so etwas besser ist, als vorher. Und verständlicher.
Was ich noch sagen möchte ist, das Sakura keine Gefühle für Sasuke bekommen hat, nach dem er von ihr wollte, das sie ihn befriedigt, sondern schon vorher. Außerdem sind die beiden am Ende der OS 17-18 Jahre alt. Nur, so am Rande. Damit niemand etwas falsch versteht 😋
Und noch etwas... Sakura hat alles getan, ohne es zu wollen. Sie hat es nur getan, weil Fugaku ihr keine andere Wahl gelassen hat.
Sasuke’s Sicht könnt ihr euch noch mal in der Fortsetzung durchlesen damit ihr diese OS auch besser verstehen könnt
Ansonsten hoffe ich, das es euch gefallen hat :) Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (13)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2020-07-17T13:03:00+00:00 17.07.2020 15:03
Echt cooler OS, wirklich klasse.
Ich bin echt begeistert von deinem Schreibstil, der ist voll super!
Weitet so♧
Eine Frage noch : Wie heißt denn die Fortsetzung?
☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡
LG Hayaku_chan
Antwort von:  dragonfighter
20.07.2020 12:58
Freut mich das es dir gefällt 💖
Von:  Sakura2100
2017-12-07T07:20:54+00:00 07.12.2017 08:20
Echt toller os *_*
Antwort von:  dragonfighter
07.12.2017 09:01
Danke!
Ich hoffe dass dir die Fortsetzung ebenfalls gefallen wird :3
Von:  meliinda
2017-04-11T02:26:47+00:00 11.04.2017 04:26
Die Fanfic war gut, das Beste war sie blässt ihm einen und er gesteht ihr seine Liebe. xD

Werde mir gleich die Fanfic durchlesen. ;)
Von:  BlueberryBlossom
2016-10-24T19:58:26+00:00 24.10.2016 21:58
Tolle Fanfiktion, irgendwie süß wie Sasuke eifersüchtig war aber das Ende fand ich dann doch etwas zu klischeehaft mit dem ich liebe dich und der Angst, nur damit du etwas Kritik hast, ansonsten fand ich deinen Schreibstil toll und deine Idee

LG mia
Antwort von:  dragonfighter
19.11.2016 19:52
Ahahah danke XD
Das er Angst hat, hat eine tiefe Bedeutung. In der Fortsetzung kann man es besser verstehen. Immerhin hat er ihr nicht die ganze Wahrheit erzählt, warum er solche Angst hat :)
Von:  Inara
2016-08-01T19:05:41+00:00 01.08.2016 21:05
Sasu kann ja richtig süß sein. Wobei sein Befehl schon ziemlich dreist was. Das er als Maid rumlaufen muss ist nur fair.
Es steht ihm bestimmt. (grins)
Von:  flllunicorn
2016-07-28T11:39:45+00:00 28.07.2016 13:39
süß > 3< tolle FF. Wirklich toll!

LG :3
Antwort von:  dragonfighter
29.07.2016 13:03
Aww das ist nett! Danke :3
Von:  Lilly_Lu_Dragneel
2016-07-16T05:01:03+00:00 16.07.2016 07:01
Schöne Ff und gute Idee , mal ein anderer sasuke finde ich gut als immer nur diesen Eisblock :D
Antwort von:  dragonfighter
16.07.2016 08:10
Danke das freut mich wirklich sehr :3
Es ist schön zu wissen, das ich nicht die einzige bin, die so denkt! Es ist immerhin langweilig immer das gleiche zu lesen und außerdem sollte er auch fröhlich sein können:)
Von:  Sujang
2016-07-13T12:18:15+00:00 13.07.2016 14:18
Hallo ;)
schöne ff .
freu mich jetzt die fortsetzung anzufangen und bin gespannt wie sie ist ☺
lg sujang
Antwort von:  dragonfighter
13.07.2016 22:31
danke :)
Von: abgemeldet
2016-07-02T11:46:16+00:00 02.07.2016 13:46
Ich liebe diesen Sasuke auch O(≧∇≦)O
Er ist so süß.
Genau wie dieser OS ^^
Antwort von:  dragonfighter
02.07.2016 14:07
Awww vielen lieben Dank 😊😊😊😘😘😘
Von:  Cosplay-Girl91
2016-06-27T23:12:57+00:00 28.06.2016 01:12
Toller OS.
Sehr schön geschrieben.
Mach weiter so.
Lg
Antwort von:  dragonfighter
29.06.2016 10:20
Danke :)


Zurück