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Mit dir schlägt mein Herz Flügel

Für immer an deiner Seite... [Sesshomaru x OC]
von

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Kapitel 4 Das Geschenk

Am nächsten Morgen erwachte ich ausgeruht in meinem Bett in der Gegenwart. Ich lag unter meiner kuschelig-warmen Bettdecke, streckte mich ausgiebig und starrte an die Zimmerdecke. Mit geschlossenen Augen ließ ich den gestrigen Tag noch einmal Revue passieren und seufze laut auf und begann die Arme zu verschränken.

 
 

//Nun das war nun einmal nicht mehr zu ändern, den ersten Eindruck hast du dir wohl bei Sesshomaru versaut... und wenn du das nächste mal einem feindlichen Yokai gegen übertrittst ~ DANN NIMM EINE WAFFE MIT! // teilte mir meine innere Stimme unwirsch mit. Es war wirklich leichtsinnig gewesen. Aber ich hatte mich vom Adrenalin und meiner Sorge zu einer übereilten und dummen Aktion verleiten lassen. Wäre Sesshomaru nicht da gewesen wäre es vielleicht übel ausgegangen. Verlegen denke ich daran, was er gestern für eine gute Figur abgegeben hatte. Ganz im Gegensatz zu mir...

 
 

Seltsam, ich spürte das ich wollte das Sesshomaru mich wenigstens ein bisschen mochte, weil ich gut mit Rin befreundet war. Nun jammern half da nichts. Es war nun mal so wie es war.

Einen Vorteil hatte das Ganze: Ich konnte mein Verhältnis zu ihm nicht noch schlimmer machen und das hatte so ganz für sich gesehen doch durchaus etwas positives an sich... oder?
 

In diesem Moment kam ich mir ein bisschen einsam vor. Denn die eine Person der ich unbedingt von meiner peinlichen Begegnung erzählen wollte, war in diesem Moment weit weit weg.

Kairi... murmelte ich und sah hinaus aus meinem Fenster in die gelbe Morgensonne.

Kairi war vor einiger Zeit von ihren Eltern auf eine Art Selbstfindungstripp geschickt worden und befand sich nun in irgendeinem buddhistischem Tempel, wo sie eben das lernen sollte, was Eltern meinen was man dort ihrer Meinung nach lernt.

Natürlich gab es in dem spartanischen Tempel weder Internet geschweige denn so etwas wie Handy Empfang. Und das bedeutete:
 

-Funkstille-
 

Einmal traf ich ihre Eltern zufällig auf der Straße, -da sie nicht weit von uns weg wohnten- aber sie wollten mir weder sagen wo genau sich dieser mysteriöse Tempel befand, noch wann Kairi wieder zurückkehren würde.

Ich muss zugeben an solchen Tagen wie heute frustrierte mich das sehr und sie fehlte mir noch mehr als sonst...

Ich zog tief die Luft ein. Nun Trübsal blasen half mir hier auch nicht weiter, also beschloss ich den Tag so gut wie möglich zu nutzen. Ich flitzte runter in die Küche, wo mich meine Mutter begrüßte.

 
 

"Guten Morgen Makani-chan. Nanu? Du warst gestern doch so spät zurück und bist jetzt schon auf den Beinen?" Sagte sie und umarmte mich leicht.

"Ja guten Morgen Mama, ich wollte eigentlich gleich wieder los und zu Rin gehen, da das ja gestern mit dem Abendessen nicht so richtig geklappt hat wollte ich ihr Frühstück machen".
 

Gesagt, getan.
 

Ich holte verschiedene Küchenutensilien hervor und begann den Kühlschrank zu plündern und hantierte circa gute zwanzig Minuten mit Kochlöffel, Mixer, Messern, Pfannen und allerlei anderem Zeug bis ich ein Frühstück gezaubert hatte, mit dem ich zufrieden war: Eine Miso-Suppe, Tofu, Fisch, Nattō, eingelegtes Gemüse und Reis mit rohem Ei, war das Ergebnis. Ich verstaute alles sorgfältig verschlossen in meinem Rucksack (den Mama vorsorglich für das Mittelalter schon fertig gepackt hatte -danke-) und machte mich wieder auf den Weg, mit der Absicht diesmal etwas länger in der Sengoku-Zeit zu bleiben.
 

Ich wollte gerade zur Tür hinaus, da rief mich meine Mutter zurück.

"Warte Makani, auf der Kommode im Flur steht noch ein Päckchen für dich."

Ich hielt Inne und fragte mich wer mir wohl etwas schicken würde. Mein Geburtstag war ja schließlich schon vorbei.

Ich schlenderte in den Flur und nahm das kleine braune Päckchen in die Hände und schüttelte es vorsichtig. Es sah ein wenig mitgenommen aus, so als hätte es eine lange Reise hinter sich und bei genauerem Betrachten sah ich das an der Seite ein Teil vom Namen des Absenders noch spärlich zu lesen war:
 

~ Kairi H... ~

 
 

Sofort begann ich das Päckchen zu öffnen und fand einen Brief und eine kleine Schachtel darin vor:
 

~ Liebe Makani,

das hier ist für dich, nachträglich zum Geburtstag. Tut mir leid das es so lange gedauert hat, aber hier kommt nur einmal alle zwei Monate jemand die Post abholen.

-Schrecklich-

Ich vermisse dich und hoffe es gefällt dir.

In Liebe, deine Kairi ~
 

Ich öffnete die Schachtel und ein silberner fein gemusterter Ring der fast schon Antik aussah, mit einem Mondstein in der Mitte kam zum Vorschein.

//Wie wunderschön // dachte ich und steckte den Ring gleich an meinen Zeigefinger.
 

Einen Augenblick verharrte ich regungslos und starrte nur meine Hand und den Ring an... Dann schluckte ich.

 
 

"Sie fehlt dir schrecklich oder?" hörte ich meine Mutter fragen. Ich nickte, denn mehr bekam ich im Augenblick nicht aus mir heraus.
 

"Das wird schon werden, du wirst sehen mein Kind" sagte sie und streichelte mir über das Haar.

Ich lächelte und machte mich auf den Weg zurück ins Mittelalter.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-03-15T15:53:20+00:00 15.03.2020 16:53
🤔🤔🤔🤔 irgendwas stimmt da nicht . Kairis Eltern schicken sie in einen buddhistischem Tempel, zur selbst Findung und sagen Makani, nicht wo der Tempel ist.

Das stimmt doch was nicht, da stink was gewaltig zum Himmel.

Mit dem Ring stimmt auch etwas nicht der hat ein Geheimnis
Antwort von:  Mitsuki-chan
16.03.2020 18:05
Tja... was wird aber noch nicht verraten^^
Es ist schön zu sehen das du dir über dies und jenes deine Gedanken machst :) Leser haben da nochmal einen ganz anderen Blick drauf das ist echt sehr interessant :D
Danke fürs kommentieren^^
Antwort von:  Vigeta_Lord_d_T
16.03.2020 18:57
Bei solchen Geheimnissen werde ich hellhörig
Antwort von:  Mitsuki-chan
18.03.2020 18:44
Gut so ;D


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