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Das Abenteuer des Lebens

von

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Kapitel 15 - Fieber an Bord

Kapitel 15 – Fieber an Bord
 

Am nächsten Morgen werde ich von der warmen Sonne geweckt. Nur langsam können sich meine Augen an das helle Licht gewöhnen, weshalb ich sie immer wieder schließen muss. Aber der Geruch, den ich in der Nase habe, macht es mir auch nicht gerade einfacher, meine Augen offen zu halten und nicht wieder einzuschlafen.
 

„Guck dir mal die beiden an Robin. Sehen sie nicht süß zusammen aus?" ich erkenne, dass es Nami ist, die das gesagt hat.
 

„Ja du hast recht. Auch wenn es unser Käpt'n ist und ich mir nur schwer vorstellen kann, dass er mehr als Freundschaft Frauen gegenüber empfindet, sehen die beiden so aus, als seien sie ein glückliches Paar." kichert Robin und ich höre, wie sie weitergehen.
 

Die Hitze in meinen Wangen kann ich nicht verleugnen und hoffe die beiden haben meine Röte nicht gesehen.

Das heißt ich liege neben, naja eher halb auf Ruffy ... mal wieder ... aber dieses Mal an Deck, so dass uns jeder sehen kann. *Seufz* Hätte ich mir auch gleich denken können, schließlich war es sein Geruch, den ich die ganze Zeit in der Nase habe.

Endlich gelingt es mir meine Augen ganz zu öffnen, doch ich hätte sie lieber geschlossen halten sollen. Ich hoffe das nur Nami und Robin Ruffy und mich so gesehen haben. Das ist wirklich peinlich. Ruffy liegt auf dem Rücken und ich halb auf ihn gelehnt, dazu hat er noch einen Arm um mich gelegt.

Langsam schaue ich nach oben, um in Ruffy's Gesicht zu sehen. Diese Aktion ist gerade sehr anstrengend und ich atme schwer. Was war denn daran so anstrengend? Erstaunlicherweise blicke ich nicht in das erwartete schlafende Gesicht von Ruffy, sondern in seine schwarzen Augen, welche meine nun gefangen halten und somit meinen vorherigen Gedankengang unterbrechen.

Als mir bewusst wird, in was für einer Situation wir sind, werde ich rot und blicke schnell woanders hin.
 

„Guten Morgen Sakura." sagt Ruffy, während wir uns aufsetzen.
 

„Guten Morgen und entschuldige." erwidere ich verlegen.
 

„Eh? Wofür?" fragend legt Ruffy seinen Kopf schief und sieht mich an.
 

Oh man ... der versteht es echt mich um den Verstand zu bringen. Mir ist schon ganz schummrig.
 

„Na weil ich gestern einfach an deiner Schulter angelehnt eingeschlafen bin und du anscheinend deswegen an Deck geschlafen hat."
 

„Achso. Ich war eh zu müde um ins Bett zu gehen, daher kam mir das gerade gelegen." grinst er vor sich hin.
 

Wenn mir nicht gerade schwindlig werden würde, würde ich mir echt Gedanken über seine Wortwahl machen, aber momentan ist das Nebensache. Irgendetwas stimmt nicht.
 

„Lass uns was futtern gehen, ich habe Hunger!"
 

Ich nicke und versuche langsam mit meinem schummrigen Kopf aufzustehen, was mir auch gelingt, doch im nächsten Augenblick geben meine Beine nach und ich lande wieder auf dem Boden.
 

Schwer atmend, als ob ich einen Marathon gelaufen bin, sitze ich da und fühle mich zu schwach mich zu bewegen. Was ist bloß los mit mir?

Ruffy geht vor mir in die Hocke und sieht mich besorgt an.
 

„Du brauchst wohl sehr dringend was zu essen."
 

„Ich ... glaube nicht ... bring mich bitte ... zu Law." bitte ich Ruffy keuchend.
 

Er scheint verstanden zu haben, dass etwas nicht stimmt, denn er nimmt mich hoch und trägt mich auf seinen Armen auf die Death, fragt dort nach Law und geht mit diesem zusammen zur Krankenstation.
 

„Was ist denn los mit dir Sakura?" fragt mich Law.
 

Ich will gerade antworten, merke aber wie ich meinen Mund wieder schließe und bewusstlos werde.
 

Allgemeine Sicht
 

„Na gut. Von ihr erfahren wir vorerst nichts mehr." seufzt Law. „Leg sie bitte auf die Liege."
 

Ruffy legt Sakura behutsam auf die Krankenliege, während Law verschiedene Arztinstrumente für die Untersuchung zusammensucht.

Er führt einige Untersuchen durch und legt nach einiger Zeit die Instrumente weg.
 

„Sie hat sehr hohes Fieber, welches zu plötzlich gekommen ist und eine bisher unbekannte Ursache haben muss, denn die bekannten Ursachen kann ich mit meinen bisherigen Untersuchungen ausschließen." spricht Law mehr zu sich selbst und Ruffy steht ein wenig unbeholfen im Raum.
 

„Hilf mir mal!" wendet sich Law an Ruffy.
 

„Was soll ich denn machen?"
 

„Setz Sakura auf und halte ihren Oberkörper, damit ich ihr das Oberteil ausziehen kann."
 

Ruffy schluckt einmal und tut was ihm aufgetragen wurde. Nachdem Law Sakura's Oberteil ausgezogen hat, kippt ihr Oberkörper nach vorne, wo Ruffy steht und sie unbeholfen auffängt. Er lässt sie an seinen Oberkörper anlehnen, um sicher zu gehen, dass sie nicht wieder umkippt.
 

„Wieso wirst du denn jetzt rot? Hast du etwa auch Fieber Strohhut-ya?"
 

„Nein ich war noch nie krank und fühle mich auch nicht anders als sonst. Aber sag mal, wieso muss ich dir eigentlich helfen? Ich habe doch gar keine Ahnung von Medizin."
 

„Ganz einfach. Meine komplette Mannschaft liegt noch im Rausch und so würde ich niemals jemanden an Sakura oder einen anderen Patienten ranlassen, außer es gibt keine andere Möglichkeit. Da du aber nüchtern bist, hilfst du mir jetzt aus!

Halte Sakura genauso fest und beweg sie nicht!"
 

Law holt eine Pinzette und ein Glas. An Sakura's rechter Seite befindet sich eine Art Insekt, welches sich dort festgebissen und welches Law nun entfernt, um es unter dem Mikroskop zu analysieren.

Dazu nimmt er eine Buch zu Hilfe, um die Insektenart zu bestimmen. Ruffy hält währenddessen immer noch Sakura in seinen Armen und wartet geduldig.
 

„Wir müssen ihren kompletten Körper untersuchen, um zu bestimmen wie viele dieser Parasiten sie gebissen haben, damit ich ihr die richtige Menge Gegengift verabreichen kann."
 

„Gegengift?"
 

„Ja, dieses Insekt verabreicht durch einen Biss Gift, welches bei Nichtbehandlung zum Tode führen kann."
 

Ruffy schluckt schwer und nickt.

So macht sich Law daran, Sakura's Körper auf weitere Insekten oder deren Bisse zu untersuchen. Nach Law's Aufforderung legt Ruffy Sakura's Oberkörper wieder auf die Liege und sieht Law verlege dabei zu, wie er ihren Körper Stück für Stück untersucht.
 

„Im rechten Schrank dort ist eine Decke, hol sie und leg sie auf ihren Oberkörper. Ich möchte sie nicht noch mehr belasten, wenn sie nur im BH hier liegt und friert."
 

Ruffy holt die Decke und legt sie auf Sakura, während Law schon ihre Hose ausgezogen hat und beginnt ihre Beine abzusuchen.
 

„Keine weiteren Parasiten oder Bisse, das ist gut. Ich werde schnell das Gegengift herstellen."
 

Nachdem Law Sakura das Gegengift verabreicht hat, zieht er ihr ihre Hose wieder an.
 

„Gib mir mal dein Oberteil."
 

„Warum?" Ruffy zieht sein rotes Oberteil aus und gibt es Law, welcher es annimmt.
 

„Hilf mir es Sakura anzuziehen. Es wäre zu schwer ihr wieder ihr eigenes anzuziehen."
 

Als Sakura wieder angezogen ist, misst Law noch einmal Fieber, welches aber nicht weiter gestiegen ist.
 

Sicht Sakura
 

Unter leichten Schwindel wache ich auf und sehe mich um. Ich bin in meinem Zimmer auf der Death. Das heißt mir geht es besser und ich darf auch aufstehen, denn sonst würde ich noch auf der Krankenstation liegen.

Ich bin so durstig ... langsam stehe ich auf und will zur Tür gehen. Leider gucke ich nicht auf den Boden und stolpere prompt über etwas und falle zu Boden. Nur langsam begreife ich was gerade passiert ist, als ich auch schon jemanden die Tür aufmachen höre.
 

„Oh du bist schon aufgewacht, aber was ...?" höre ich Law und blicke hoch.

„Pff ... haha hahahahaha." Laut lacht Law los, was man nur äußerst selten von ihm zu hören bekommt.
 

„Was findest du denn so lustig daran, dass ich hingefallen bin?" frage ich patzig.
 

„Naja , ich finde es lustig wo du gelandet bist. Aber du solltest langsam aufstehen, sonst bekommt der arme Kerl bald keine Luft mehr!"
 

Jetzt verstehe ich gar nichts mehr. Ich schaue nach unten und bemerke, dass ich auf etwas liege.

Also stütze ich mich auf meine Arme und drücke mich nach oben. Erst jetzt wird mir bewusst in was für einer Position ich mich befinde. Ich bin eben über Ruffy's Bein gestolpert und liege nun auf ihm. Das an sich nicht so ein Problem, doch leider liege bzw. lag ich mit meinen Brüsten auf Ruffy's Gesicht und da ich sein Oberteils anhabe, welches vorne offen ist, war noch nicht einmal Stoff dazwischen und ich habe ihn beinahe erstickt.

Oh man ... noch peinlich gehts wohl nicht. Wieso muss so etwas auch immer mir passieren? *Seufz*

Ich setze mich schnell auf, sodass ich vorerst auf Ruffy's Bauch sitze. Dieser setzt sich aber, nach Luft schnappend, auf und ich rutsche auf seinen Schoß.
 

„Ich habe schon gedacht ich ersticke. Was ist denn passiert?" fragt Ruffy naiv und sieht zu mir.
 

Kurz wandert sein Blick runter auf meine Brüste, welche immer noch nur von meinem BH verdeckt sind, danach wieder hoch in mein Gesicht. Prompt werde ich rot und schlage das Oberteil so um mich, dass alles bedeckt ist. Da ich ihm nicht antworte, übernimmt Law dies:
 

„Sakura hätte dich beinahe mit ihren Brüsten erstickt." Dabei muss er ein erneutes Lachen unterdrücken und ich schaue ihn böse an.
 

„Oh." ist alles was von Ruffy kommt.
 

Er schaut zu Law und wieder zu mir.
 

„Sakura, du bist ja schon wach."
 

„Blitzmerker!"
 

„Warum bist du eigentlich aufgestanden? Du solltest die nächsten Tage noch im Bett bleiben und dich ausruhen." befiehlt Law.
 

„Ich wollte nur etwas trinken, weil ich so schrecklich durstig bin." antworte ich ihm, während ich aufstehe und zurück ins Bett gehe.
 

„Ich hole dir etwas und du bleibst im Bett."
 

Ruffy sitzt, noch immer mit leichtem Rotschimmer um die Nase und entblößtem Oberkörper, auf dem Boden. Stimmt ja, ich trage sein Oberteil.

Erst als Law mit einer Karaffe Wasser und Medizin wiederkommt, steht Ruffy auf und ich kann meinen Blick von seinem Oberkörper lösen.

Danach geht er auf die Sunny mit der Begründung er habe immer noch nichts gegessen und würde bald vor Hunger umkommen. Warum ist er dann nicht schon früher gegangen?
 

Ich nehme brav meine Medizin und lege mich danach etwas schlafen.

Law wollte noch ein paar Experimente mit dem Parasiten, welchen er an meinem Körper gefunden hat, machen. Er hatte mir kurz davon erzählt, als er mir die Medizin gab, aber ich hätte auch darauf verzichten können das zu erfahren, weil ich Insekten nicht ausstehen kann und schon gar nicht, wenn sie sich auf oder an meinem Körper befinden.



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