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Namenlos

von
Koautor:  HyaLyaso

Vorwort zu diesem Kapitel:
"Die Sterne am Himmel sind schon etwas besonderes. Denn ihr Licht leuchtet für jeweils einen Planeten im Universum. Doch schaut man sich das Universum genauer an, sieht man die verschiedensten Planeten. Dort Schwebt ein Komet, der Leben beherbergt, anderswo ist sie rund, dann gibt es eine, die wie eine Scheibe, die auf dem Rücken eines riesiegen Fisches liegt. Eine andere Welt, die im Inneren eines durchsichtigen Wahl existiert und wieder anderswo, nur ein Flecken Erde, gehalten von einem riesigen Baum. Es ist ein riesiger Flecken mit einen riesigen Baum in dessen Mitte. Von allen Wesen, die diesen bewohnen wird der Baum in jeglichen Sprachen, der Baum des Lebens genannt. Auf eben diesen Flecken Erde führen uns unsere Abenteuer zu den verschiedensten Orten. Doch der Beginn diese Abenteuers führt zu einem Wald, den Ankea Wald." Komplett anzeigen

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Prolog

Sonnenstrahlen durchbrechen das Blattwerk der Bäume. Das helle Licht durchflutet die Lichtung und wirft sein Licht auf ein kleines, hölzernes Häuschen. Dessen Fenster sind geöffnet und aus dem kleinen Schornstein entsteigt Rauch. Ein kleiner Garten prangt an der Rückseite des Hauses aus dem Dickicht hervor. Eine kleine Gestalt kümmert sich um eine kleine Pflanze. Schließlich richtet sie sich auf. Es ist eine junge Frau, die sich mit dem Arm den Schweiß von der Stirn wischt. Sie erhebt ihre Hand und schaut lächelnd zum klaren Sommerhimmel hinauf.
 

„Was für ein schönes Wetter, heute.“, gluckst sie erfreut. Dann schaut sie auf den Boden und fügt lächelnd hinzu, „Und mit euch bin ich auch fast fertig Chamomillapflanzen.“ Sie kniet sich zu Boden und begießt die eben eingegrabene Chamomillapflanze mit Wasser aus einem kleinen Brunnen in der Mitte des Gartens. Eine kleine Maus krabbelt auf ihre Schulter und begrüßt sie mit einem Schnauz Stupser an der Wange. „Hallo meine süße Mara.“ Begrüßt sie die kleine Maus, greift in ihrem Gürtelbeutel und reicht ihr ein paar Brotkrumen. Begierig frisst Mara ihr die Brotkrumen aus der Hand. Behutsam schmiegt die junge Frau ihre Wange an das Fell der Maus. Schließlich steht sie auf, klopft sich den Schmutz von ihren Kleidern und hängt den leeren Eimer an die kaputte Vorrichtung am Brunnen. Sie hatte noch keine Zeit und kein Silber um diese zu reparieren. Mara ist, die erste, die bei dem Geräusch aufschreckt. Dann schaut auch die junge Frau auf. Mit Mara auf der Schulter und einer Hand an ihren Messern läuft sie los. Ein junger Fuchs, der unter der Terrasse geschlafen hat, springt auf und folgt ihr. Schnell rannte die junge Frau den ihr unbekannten donnernden Geräuschen entgegen. Das Geräusch wird immer lauter, umso näher sie kommen. Schließlich durchbricht sie mit Mara und dem Fuchs das Dickicht und tritt auf eine Lichtung.
 

Ein Zwerg, etwas kleiner, als sie, aber für einen Zwerg dennoch recht groß, steht mit einer komisch aussehenden, metallenen Vorrichtung auf der Schulter auf der Lichtung umringt von Trollen. Sie beobachtet, wie der Zwerg an etwas zieht, dann erklimmt ein Glühen im Inneren des Loches der Vorrichtung und eine Kugel schießt sehr schnell aus ihr heraus auf einen Troll. Dieser getroffene Troll fing an ohrenbetäubend zu quietschen und fällt zu Boden. Der junge Fuchs beginnt zu knurren. „Ruhig Vinc, ruhig mein Junge.“, spricht sie beruhigend auf ihn ein, während sie ihn an sich drückt. Verwundert schaut sie auf das Geschehen. Fasziniert von diesem Zwerg und seiner Maschine, bis ihr bewusst wird, gegen wen der mutige Zwerg da kämpft. Trolle, genauer Waldtrolle, sie sind harmlose, kleine Wesen, die sich eher in den Waldlöchern verkriechen. Genau diese stehen jetzt vor dem Zwerg und greifen ihn an. Sie lässt Vinc los, schaut ihn an und steht auf. „Los Vinc“, ruft sie und stürmt mit der einen Hand an ihren Messern und der anderen an ihrem Dolch den Trollen entgegen. Ihr Fuchs an ihrer Seite. Sie zieht ihre Messer aus den Halterungen, holt aus und lässt sie auf die ihr am nahestehenden Trollen fliegen. Drei Trolle gehen tot zu Boden. Vinc, ihr Fuchs stürzt sich auf den nächsten Troll und zerfetzt ihn in Stücke, diese er zu Boden wirft. Die Trolle stürzten sich mit einer Geschwindigkeit auf den Zwerg. Sie kratzen und beißen ihn tiefe Wunde in sein Fleisch. Es kommt plötzlich, er stolperte nach hinten und fällt zu Boden. Die Trolle stürzen sich auf ihn. Er drehte seine Waffe und schlägt damit drei Trolle zu Boden. Die anderen drei wurden mit Messern durchbohrt. Die junge Frau beugt sich über ihn und ersticht auch noch den letzten Troll. Am Ende sind sie inmitten eines großen Blutbades. Schwer atmend schnaufte er und schließt die Augen. Aus jeglichen Wunden und Kratzern quillt Blut. Vinc legt sich neben den Zwerg und beobachtet ihn argwöhnisch. Die junge Frau handelt schnell, sie greift in ihre Gürteltasche und kniet sich neben ihn. Mara huscht auf das Bein des Zwerges. Dieser stöhnte vor Schmerzen auf. Mara schaut ihrem Frauchen zu, wie sie die Sachen des Zwerges öffnet und auszieht, damit die Wunden frei liegen. Gewissenhaft und schnell zieht sie Ampullen aus ihrem Gürtel, reinigt damit die Wunden, schmiert Salben auf diese, verband ihn ordnungsgemäß, wo die Wunden tiefer sind und zog ihn wieder an. Dann nimmt sie ihren Trinkschlauch, kniet sich vor seinen Kopf und legt diesen auf ihre Knie. Sie öffnet den Schlauch und lässt die kalte Flüssigkeit in seinen Mund träufeln. Schließlich öffnet er die Augen. Es waren braune, kluge Augen, die sie anblicken. „Wer bist du?“, bringt er stotternd hervor. „Ich bin Aèlis, du solltest dich jetzt ausruhen“, antwortet sie ihm mit beruhigender Stimme. „Aèlis“, murmelt er und sinkt zur Seite und schläft ein. Mara, Aèlis kleine Maus, stupst ihn an die Wange. Aèlis lächelt sie an. "Du magst ihn wohl. Gut er kann die Nacht bei uns verbringen.", beschließt sie. Vinc zieht ihn an den Füßen und Aèlis hievt ihn hoch auf ihren Rücken. Er ist gar nicht so leicht, wie er aussieht. Generell für einen Zwerg ist er anders. Sie dachte immer, Zwerge wären Dick und klein. Doch dieser ist anders. Er ist ein paar Zentimeter kleiner als sie und er ist schlank. Seine Maschine hingegen, die immer noch an seinem Arm hängt, ist groß und schwer. Nach einer Ewigkeit haben sie endlich ihr Haus erreicht. Schnell legt sie ihn auf ihr Bett und deckt ihn zu. Sie selbst geht nach Draußen, streckt sich und schaut in die untergehende Sonne. Es ist zu spät für das Kochen, sie mussten heute wohl Brot und Käse essen. Es ist ein mageres Abendbrot und sie wusste, sie muss am nächsten Tag ins Dorf Fleisch, Käse und Stoff für ihre Verbände kaufen. Um sich das leisten zu können, würde sie wieder ihre Heiltexturen verkaufen müssen. Nach dem Essen mit Mara und Vinc räumt sie das Brot zurück in den Schrank ihrer Küche, wäscht die Teller ab, schaut nach ihrem Patienten, schürt das Feuer und setzt sich auf einen Sessel aus Ästen, den sie selbst gebaut hat nieder. Das Kissen unter ihren Po ist weich. Sie deckt sich zu, wünscht Mara und Vinc eine gute Nacht, rollt sich auf dem Sessel zusammen und schläft bei dem glimmenden Feuer in wohliger Wärme ein.
 

Das Zwitschern der Vögel weckt sie. Erschrocken fährt sie hoch, ihr Patient ist Weg. Stürmisch springt sie auf die Beine und sucht nach ihm, doch er ist verschwunden. Entmutigt setzt sie sich auf die Türschwelle und seufzt. "Nicht mal bedankt hat er sich. ", schmollt sie. "Hast du mich etwa vermisst.", erklingt eine Stimme und Aèlis fährt erschrocken hoch. Der Zwerg lächelt sie amüsiert an. "Ich hab gesehen, du hast nichts mehr zum Essen und da hatte ich vor Stunden Fallen gebaut und habe uns gerade was zu essen mitgebracht.", erklärt er sich und reicht ihr einen toten Hasen." Erstaunt schaut Aèlis ihn an. Schließlich nahm sie ihn entgegen "Danke.", murmelt sie. Er grinst sie nur an. Aèlis geht mit den Hasen ins Haus und bereitet ihn zu. Währenddessen dröhnen von Draußen eigenartige Hammergeräusche nach drin. Kurz unterbrach sie ihre Arbeit, wischt sich die Hände an einem Tuch ab und schaut nach draußen. Der Zwerg hat seine Rüstung abgelegt und steht nur noch in seinem grünen, kurzärmeligen Hemd da und schlägt mit einem Hammer auf irgendein Metall ein. Aèlis fasziniert das, doch dann ruft sie sich das Essen ins Gedächtnis. Ihr Magen knurrt vor Hunger. Schnell bereitet sie ihn zu. Als sie ihrem Gast einen Teller nach draußen bringt, unterbricht dieser seine Arbeit und legt beim Essen seine Stirn in Falten. So als ob er über etwas nachdenkt. Er fährt sich diesbezüglich immer mal wieder durch seine etwas längeren, lockigen Haare. Während er mit der anderen Hand an der Hasenkeule knabbert. Aèlis isst ebenfalls und beobachtet ihrem Gegenüber. Nichts entgeht ihr. Jede einzelne Bewegung von ihm speichert sie ab. Nach einer Weile ist er fertig und baut die Maschine fertig. Als sie mit dem Essen fertig ist, dreht er sich zu ihr um und schaut sie zum ersten Mal richtig an. Mara, ihre Maus, sitzt ihm auf der Schulter. Er betrachtet sie genau. Damit sie dieses unangenehme Gefühl umgehen kann, räumt sie schnell die Teller zusammen und flüchtet ins Haus. Als sie in der Küche steht, atmet sie tief durch, will sich rum drehen und nach draußen gehen. Schließlich dreht sie sich um und wäre fast in ihn reingelaufen. Noch immer schaut er sie an. Verlegen schaut sie zu Boden, ohne einen Ton von sich zu geben, geht sie an ihm vorbei. Eine Hand ergreift blitzschnell ihren Arm. Sie schaut ihn überrascht an und er erwidert ihren Blick. "Ich danke dir für deine große Hilfe und Gastfreundschaft. Ich werde jetzt wieder gehen müssen, es wäre schön, wenn man sich mal wieder sieht.", erklärt er, zieht sie zu sich und küsst sie auf die Wange. "Lebewohl ...“, vernahm sie an ihrem Ohr seine Stimme. Sein Atem bereitet ihr Gänsehaut, dann zieht er sich von ihr zurück. "Lebe du auch wohl ... Ähm. Ja Lebewohl ...“, stammelt sie zusammen und schaut ihn fragend an. Wie als würde er ahnen, was sie fragen wollte, grinst er sie an und sagt "Taranzu. Mein Name ist Taranzu." Dann geht er nach draußen. Aèlis folgt ihm neugierig nach draußen. Sie hört wie er zu Vinc und Mara spricht: "Passt mir gut auf Aèlis auf. Lebewohl." Mara setzt er auf den Tisch ab. Winkt noch einmal und läuft los mit seinen Gerätschaften. Aèlis schaut ihm noch lange nach, ehe sie sich wieder rührt. Sie dreht sich um und sieht, dass ihr Brunnen eine neue Vorrichtung bekommen hat. Sie schmunzelt "Ich danke dir Taranzu." Dann läuft sie mit Mara und Vinc ins Haus.



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