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Heavy Rain

ItachixSasuke
von

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The giant falls

Zwei bis drei Stunden vergingen, während Itachi und Sasuke darauf warteten, sich in das Lager einzuschleichen. Glücklicherweise hatten ihre Zielobjekte das Lager nicht verlassen und auch sonst war es relativ ruhig geblieben.

Die beiden Shinobis warteten versteckt auf die Dunkelheit, in der sie zuschlagen würden. Itachi wollte unnötige Opfer vermeiden und hatte bereits einen weiteren Plan erstellt, den er Sasuke zuvor schon mitgeteilt hatte. Der Plan war einfach.
 

Sich so schnell und leise wie möglich zu den Zielen begeben, ohne entdeckt zu werden. Wenn möglich Angreifer nur betäuben und keinen Alarm auslösen. An sich war dies die einfachste Art und Weise, an das Ziel zu kommen. Auch, wenn es leicht gesagt war - für die beiden kein Ding der Unmöglichkeit.
 

Endlich, als die Dunkelheit einbrach, begannen die beiden ihrem Plan nachzugehen. Sie teilten sich auf, um ihre Ziele schneller zu finden. Sasuke schlich sich einige Meter weiter weg an, betäubte geschickt eine Wache, die er in ein Gebüsch zog, damit kein anderer sie fand und den Alarm auslösen würde. Itachi ging auf ähnliche Art und Weise vor. Er nutzte die Bäume, um sich von oben heran zu schleichen und einen besseren Überblick über das Lager zu bekommen. So schlugen sie zwei Fliegen mit einer Klappe.
 

Sicher in der Dunkelheit und auf einem der Äste, beschwor Itachi einen seiner Raben hervor. Er wollte diesen nutzen, damit er in eines der Gebäude einen Blick warf. Verbunden mit seinem Tier, könnte er daher herausfinden, ob sich ihre Ziele dort verbargen oder nicht. Sasuke suchte indessen nebenbei nach Beweisen oder Hinweisen auf einen Angriff oder ähnliches, neben seiner Suche nach den Zielen natürlich.
 

Itachi hatte indessen tatsächlich ihre Ziele ausfindig gemacht, dank seines Raben, den er zu Sasuke sendete, damit dieser ihm das Zeichen gab, dass er sie fand. Natürlich verstand er und betäubte so viel wie möglich weitere Feinde, um einen möglichen Fluchtweg zu erschaffen. Dann nutzte er die Gelegenheit, um zu seinen Bruder zu gelangen, der noch immer auf dem Ast ausharrte, mitsamt seinen Raben auf der linken Schulter. Schweigsam beobachteten sie die Schatten am Fenster, die wegen des Lichts im Innenraum zu sehen waren.
 

Kurz darauf verkündeten sich wieder Regentropfen, auch ein Blitz war zu sehen, gefolgt von einem Donner. Doch konnten sie gerade diesem keine Aufmerksamkeit schenken. Zu hoffen war nur, dass dies ihre Mission nicht gefährdete - auf welche Art und Weise auch immer das sein könnte. Schließlich öffnete sich die Tür. Angespannt verfolgten die beiden Brüder das Geschehen unter sich.
 

"Zum letzten Mal. Ich hoffe doch, dass wir uns darauf verlassen können.", polterte ein ziemlich großer Mann, den sie vorher noch nicht sahen. Offenbar schien es sich hier um besagten Boss zu handeln.

"Ich versichere, dass alles wie gehabt seinen Gang gehen wird. Vertrauen Sie mir einfach."
 

Der Hüne lachte jedoch, was Itachis und Sasukes Zielobjekt verunsicherte.

"Vertrauen? Ihnen? Sie schaffen es doch nicht einmal, unbemerkt in mein Lager zu kommen." Itachi schwante übles. Auch Sasuke hatte kein gutes Gefühl bei der Sache.
 

"Was? Was meinen Sie..?", fragte das eigentliche Zielobjekt verdattert sein Gegenüber.

Kurz darauf warf jemand ein Kunai auf die Brüder, das beim Aufprall explodierte. Rechtzeitig wichen die Uchiha-Brüder diesem noch aus und landeten auf dem Dach des Gebäudes.

Plötzlich war alle Aufmerksamkeit auf die beiden gerichtet. Itachi schien selbst verwirrt. Offenbar hatte er irgendetwas übersehen.
 

"Was zum?! Wo- .. Woher kommen DIE?!"

Der Hüne lachte erneut auf. "Tja. Das fragen Sie mich? Die beiden schleichen schon seit Stunden um das Lager.", erklärte der Ältere, der die beiden streng aber triumphierend ansah.

"Aber.. aber warum haben Sie dann nicht schon früher reagiert, sondern erst jetzt?!"
 

"Darf ich nicht auch meinen Spaß haben?", war die Gegenfrage des Riesen, der sich nun an Itachi und Sasuke wandte.

"Schluss mit dem Versteckspiel. Ihr beide seid aus Konoha, richtig? Wenn ich richtig liege, seid ihr aus dem Uchiha-Clan."

Ein Blitz erhellte das Lager und zeigte so die Gesichter der Uchiha-Brüder. Doch blieben sie ruhig. Egal wie er herausfand, dass sie hier waren. Es war ohnehin zu spät dafür.

"Richtig." kam es von Itachi mit ruhiger Art und Weise, so wie man es von ihm gewöhnt war.
 

Ein unruhiges Murmeln war aus der restlichen Menge zu hören, als sie den Namen Uchiha vernahmen.

Doch wieder lachte der Hüne auf. "Unfassbar, dass Konoha nun auf euch zurückgreifen muss, wegen so etwas belanglosem. Ich amüsiere mich köstlich." Er grinste breit. "Aber ihr seid auch nur Shinobis wie jeder andere.", kam es dann leise. "Ihr nehmt mir das sicher nicht übel, wenn ich euch erledigen lasse, nicht wahr? Ihr gefährdet meine Geschäfte." Itachi schwieg jedoch für einen Moment.
 

"Dann nehmen Sie es uns auch sicherlich nicht übel, wenn wir das nicht so einfach zulassen können."
 

Doch wieder grinste der Hüne nur und deutete mit einem Kopfnicken seinen Leuten an, die beiden anzugreifen. "Und nehmt bloß keine Rücksicht!", rief er, ehe auch schon wieder Waffen auf die Brüder zugeworfen wurden. Mit Leichtigkeit wichen wie diesen aus. "Du schnappst dir das Zielobjekt, ich kümmere mich um den Rest hier.",befahl Itachi seinem jüngeren Bruder.

"Aber Itachi, das sind-"

"Tu einfach das was ich dir sage, Sasuke!", rief er seinem Bruder entgegen, der ohne ein weiteres Wort schließlich dem Zielobjekt folgte, das gerade mit Begleitschutz davonlief, während der Rest hier blieb. Itachi sicherte Sasukes Verfolgung ab, indem er Waffen mit einem Kunai ablenkte und sie am nächsten Baum anpinnte, damit sie Sasuke nicht trafen.
 

Dieser versuchte die Entfernung zu seinem Ziel zu verringern, das bereits Richtung Wald mit Anhang geflohen war.

Lange dauerte es nicht und er holte diese ein. "Hab ich dich..", flüsterte er mehr zu sich selbst. Vor ihm liefen vier Männer, das Ziel mit inbegriffen. Kurz sah sich Sasuke nochmal um, entschied sich dann die Männer von oben herab einzeln zu beseitigen - oder eher sie zu betäuben. Itachi hatte er versprochen, keine unnötigen Opfer zu bringen.
 

In den Bäumen angekommen sprang er von einem Ast zum anderen, nutzte die Betäubungspfeile, die Itachi Stunden zuvor mitgab und sicherte somit unnützes Einmischen jener, die er traf.

"Hau ab! Verschwinde!", rief sein Ziel, das mitbekommen hatte, dass er verfolgt wurde.

Allerdings hatte das Ziel keine Chance. Sasuke war wesentlich schneller als er, weshalb er auch vom Baum sprang und vor dem Mann stehen blieb. "Lass mich doch in Ruhe!", bettelte dieser jetzt schon.
 

"Mit Sicherheit nicht. Ich habe einen Auftrag, den ich zu erledigen habe.", erklärte er schroff.

Ohne ein Wort, zückte der Mann jedoch einen scharfen Gegenstand und ging auf Sasuke los. Jedoch konnte Sasuke geschickt ausweichen, trat seinem Gegenüber geschickt das Messer aus der Hand, welcher schmerzerfüllt aufschrieh, da er ihm auch die Finger bei dem Tritt brach. "Verdammt nochmal!!! Ahhh! Du... !"
 

"Wenn Sie mit Messern nicht umgehen können, dann sollte man das auch besser lassen.",tadelte er den Mann belustigt. Dann verpasste er ihm einen gezielten Schlag, damit er k.o. ging und er ihn sich sicher auf die Schultern laden konnte. Natürlich verband er ihm noch Arme und Beine, damit er nicht fliehen konnte.

"Ich sollte zu Itachi zurück..", sprach er, band den Mann versteckt irgendwo an einen Baum fest und machte sich auf den Weg zu seinem Bruder.
 

Von weitem konnte er bereits aufeinander treffende Klingen hören. Jedoch kaum noch Geschrei der anderen Männer.

Bei seinem Eintreffen erkannte er sofort, dass viele der Männer regungslos auf dem Boden lagen und sein Bruder sich gerade einen Kampf mit dem Hünen bot.
 

"Nii-san!",rief Sasuke, der sogleich sein Kunai zückte und auf die beiden zulief.

"Bleib wo du bist Sasuke!", rief Itachi seinem Bruder zu, der prompt stehen blieb.

"Du mischt dich da jetzt nicht ein, verstanden?!" Etwas verständnislos nickte Sasuke, der sein Kunai widerillig einsteckte.

Offenbar warnte er ihn vor etwas, sonst würde er ihn wohlkaum abhalten, einzugreifen.
 

"Nett von dir, deinen Bruder noch zu warnen, dass er nicht näher kommen soll. Sonst würde er die restlichen Sprengfallen noch auslösen.",flötete der Hüne belustigt. "Wird ihm nur auch nichts nutzen, wenn ich dich losgeworden bin. Immerhin.. stehen wir beide auf einer Sprengfalle."
 

"Ich enttäusch Sie ja nur ungern.", fing Itachi an. Woraufhin er ein verdutztes Gesicht seines Gegners erntete.

"Aber nicht wir stehen auf einer Sprengfalle, sondern Sie."
 

"Was redest du da für einen Schwachsinn?!", rief der Hüne entrüstet.

Es war eigentlich nicht Itachis Stil und auch nicht seine Absicht, diesen Schritt zu wagen. Doch es blieb ihm nichts übrig. Da der Regen mittlerweile so stark war und der Hüne offenbar dadurch Schwierigkeiten hatte, etwas zu erkennen, hatte Itachi die Chance genutzt, während ihrem Kampf einen Schattendoppelgänger zu erschaffen und sich selbst zu verstecken. So erschien das Original hinter dem Hünen, kickte ihn von der Sprengfalle, sodass er selbst sich von dem schweren Körper noch rechtzeitig abstoßen und der Explosion gerade noch so ausweichen konnte.
 

Als die Sprengfalle in die Luft ging, musste Sasuke sich das Gesicht schützen. Erschrocken stellte er erst jetzt fest, warum Itachi ihn davon abhielt, näher zu kommen. Schockiert sah er sich um, erkannte wegen der Staubwolke, ausgelöst von der Explosion, noch nichts. "Nii-san!", rief er immer wieder und hoffte auf eine Antwort. Wegen des Regens legte sich die Staubwolke relativ schnell und er erkannte seinen Bruder, der sich gerade vom Boden erhob.

Schnell lief er zu diesem, half ihm auf und schulterte ihn etwas. "Geht´s dir gut..?", erkundigte er sich sofort.
 

Hustend antwortete der Ältere ihm. "Ja, nur kleine Schrammen. Nichts weiter."

Doch seufzte der Jüngere nur, ehe er seine Aufmerksamkeit nach vorn richtete. "Lebt er noch?"

"Schwer zu sagen. Er war zu schwer,als dass ich ihn recht weit davon hätte wegstoßen können." Vorsichtig näherten sich die beiden daher dem Hünen. Doch hatte sich Itachis Befürchtung bewahrheitet. Der Riese war einfach zu schwer, sodass ihn die Explosion lebensgefährlich verletzt hatte. Er war auf der Stelle tot.
 

"Verdammt.", fluchte der Langhaarige daher, riss sich aber gleich zusammen.

"Du hast getan, was du tun konntest.", sprach Sasuke ihm aufmunternt zu.

"Ich weiß.", antwortete der Ältere und sah seinen Bruder daraufhin an. "Hast du ihn?"

Diesmal war es Sasuke, der nickte. "Betäubt und sicher verwahrt."
 

"Sehr gut, Otouto.", lobte er den Jüngeren, strich sanft durch seine Haare.

"Dann lass uns von hier verschwinden. Wir liefern das Ziel den Behörden in Ame-Gakure aus wie befohlen und nehmen uns dann eine Herberge.", schlug er vor.



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