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Auf dem Boden der Tatsachen

Schicksalsbesiegelung
von
Koautor:  moonlight_tae

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rückblende teil 4- ende.

r ü c k b l e n d e
 

noch am selben Abend
 

Die ganze Zeit über musste Tobirama daran denken, wie kalt Akane in dieses Zimmer herein gekommen war, und warum sie nicht wie er reagiert hatte. Wie oft hatte Tobirama sich diesen Augenblick ausgemalt? Und jetzt wurde er war! Doch dieser Augenblick entsprach nicht seiner Vorstellung. Tobirama erkannte, dass Akane ihn ignorierte, und dennoch richtete er seine komplette Aufmerksamkeit auf sie. Einen größeren Kontrast hätte es nicht geben können. Es fiel ihm schwer, Akanes und Kenzos Worten zu folgen, die für ihn nicht relevant genug waren. Vielmehr musste Tobirama sicherstellen, dass er nicht träumte. Sein Körper bewegte sich nicht, nur seine Augen analysierten jede kleine Ecke ihres Gesichts. Sie sprangen auf und ab, von links nach rechts, von a nach b. Tobirama bemerkte nicht mal, dass er von Hashirama angesprochen wurde. Seine Beine bewegten sich zwar, doch seine Augen blieben in Kenzos Zimmer und wandten sich nicht von Akane ab! Tobiramas Gedanken waren verloren, er selbst war verloren. Sein Geist trennte sich von seinem Körper und bemerkte nicht mal, dass er in der in der Cafeteria saß. Und sogar am essen war! Irgendwie tat Tobirama Mito leid. Sie hatte zuvor noch nie eine andere Seite von Tobirama gesehen, außer die, für die Tobirama eigentlich bekannt war. Ein Mann, der nur an das wohlergehen und Fortbestehen Konohas dachte. Man sah seinem Gesicht an, dass er sehr wenig gegessen hatte, umso mehr erfreute es einem selbst, ihn beim Essen zuzusehen. Doch diese Zufriedenstellung wurde zerstört, als Tobirama ganz plötzlich aufstand, wutbeladen, und kurz davor vor dem explodieren war.
 

Jeder Schritt, den Tobirama zurücklegte, hätte glatt einen Abdruck auf dem schönen, robusten Boden hinterlassen müssen. Seine Venen auf seiner Stirn drangen hervor, selbst die Nase schnaufte wie nie zuvor. Auf dem Weg wieder zum ersten Stock hinauf, lief er einfach an Doktor Tomoe vorbei, die ihn mal wieder suchte. Doch selbst sie hatte Tobirama so noch nie zuvor gesehen. Verwundert blieb die junge Ärztin stehen und wusste nicht, was grad geschah. Was hatte Tobirama so sehr verärgert, dass es selbst für ihn ein neues Level der Aggression hervorrief? Als Tobirama die Türklinke berührte und die Tür öffnete, schlug die Uhr genau 21:00. Sein Öffnen der Tür blieb jedoch nicht ganz ohne. Zu finden waren Akane und einige Assistenzärzte, die gerade alles versuchten, Kenzos Herz mit dem Defibrillator zum Schlagen zu bringen. Als keine Reaktion kam, befahl Akane: „Laden auf 200!“ und versuchte es erneut. Glücklicherweise war Kenzo wieder bei vollem Bewusstsein. „Gott sei Dank!“ flüsterte Mito, die zusammen mit Hashirama Tobirama gefolgt waren, im Hintergrund. Alle waren sichtlich erleichtert, dass der alte Mann nicht locker lies.
 

'Oh Gott, ist das unangenehm...' dachte sich Akane während der Zeit danach. Sie spürte die Blicke von Tobirama und tat alles, sich nichts anmerken zu lassen. Ihr Herz schlug so schnell und so tief, dass Akane auf ihre Atmung achten musste. Sie wollte es sich nicht anmerken lassen, doch Tobirama hatte es nicht leicht gehabt. Einmal hatte sie einen Blick gewagt und ihr Herz sprang sofort schneller! Innerlich beschimpfte und mahnte sich Akane selbst, dass sie keinen Grund hätte, so aufgeregt zu sein und erinnerte sich, dass ihr Vater der einzige Grund für ihren Aufenthalt hier in Japan war. Doch je länger er sie anstarrte, desto mehr musste sich Akane ihr Lachen verkneifen! Ein wenig kämpften sich ihre Mundwinkel doch nach oben, und natürlich bemerkte es niemand außer Tobirama. Ein kleiner Sieg seinerseits.
 


 

Es war bereits Abend gewesen, und Akane war gerade dabei, das Büro von Hashirama zu verlassen, als sie im Gang plötzlich vor lauter Schreck zusammen zuckte! In einiger Entfernung erkannte sie Tobirama, der den Gang wutbeladen betrat und wahrscheinlich zu seinem Bruder wollte. Hektisch schaute sie sich um, doch es befanden sich nur Türen! Also blieb Akane nichts anderes übrig, als dass sie jede einzelne Türe öffnen musste – natürlich waren alle geschlossen! – bis sie hinter irgendeiner Tür Zuflucht fand. Doch warum verhielt sie sich so? Ihr selbst war klar gewesen, dass sie auch einfach hätte weiter laufen können, doch Akane hatte überhaupt keine Lust darauf, mit diesen Mann Stunden zu diskutieren. Am liebsten hätte sie sich nach Bhansa zurückbegeben, als sie noch die Möglichkeit hatte, doch wegen Kenzos Umständen, hatte Akane ihren Aufenthalt nicht planen können.
 

Ihr Schicksal schien besiegelt worden zu sein, doch plötzlich öffnete sich eine Tür etwas weiter den Gang hoch! Also eilte Akane schnell hinein und zog die Tür hinter sich zu. Später schlich sie sich durch den Gang hinaus zum Ausgang, doch genau an Hashiramas Tür musste sie abrupt stehen bleiben. Die laute Diskussion war der Auslöser dafür, denn es waren Tobiramas Worte gewesen, die sie so derart schockiert hatten und sie paralysierten. 'Was....?' sie wollte ihren Ohren nicht glauben. Ihr Herz schlug plötzlich so schnell, dass es schon fast alles andere übertönte. '...Doch dieses Mal werde ich sie nicht gehen lassen! Sie gehört mir!...' diese Sätze wiederholten sich so oft in ihrem Kopf, dass Akane schon gar nicht mehr mitbekam, wie Tobirama den Raum verlassen wollte. „Dieser Dummkopf!“ schimpfte Tobirama, der an der anderen Türseite stand und die Tür bereits öffnete. Das Tür-zu-knallen war sein krönender Abschluss gewesen. Noch ein wenig mehr, und Tobirama hätte sie auch gleich durchbrechen können! „Wenn ich dich in die Finger kriege, du Göre.....! Argh!“ seine Haare plusterten sich auf, so gut wie alle Venen, die zum Platzen drohten, drangen hervor und wieder einmal pulsierte sein ganzes Chakra! Mit gewaltigen Fußstapfen verlies er das Gebäude, um nach Hause zu gehen.
 

Im Flur hatte er nicht mehr auf Akane treffen können. Auf dem Heimweg hatte Tobirama sich alles mögliche ausgedacht. Am meisten aber war es ihm wichtig, dass er sie so schnell wie möglich fand, bevor Akane abreisen wollte. Doch was, und vor allem wie, sollte er tun? Wie sollte er sie zum bleiben zu überreden? Kaum richtig angefangen, einen geeigneten Plan zu machen, war er bereits angekommen. Im Bett sofort rein gehüpft hatte er das Gefühl, wieder etwas falsch gemacht zu haben! Nach kurzem hin und her grübelte Tobirama nicht mehr lang, da er viel zu erschöpft war, und schlief sofort ein. Es war sein Einkauf gewesen.
 


 

r ü c k b l e n d e – Ende
 

„Was hast du vor? Willst du mich jetzt komplett auf's Kreuz legen?“ „Bist du dumm?“ war Akanes Antwort. „WIE BITTE?-“ „-Schrei nicht so rum. Man könnte uns noch hören, außerdem bin ich nicht taub!“ immer noch seinen Arm ziehend, fing der Tag mit einen erneuten Streit zwischen den beiden an. Es brach eine nostalgische Atmosphäre, und für beide kam dieses Bild wie ein déjà-vu vor. „Halt den Mund!“ „WAS?“ Tobirama hatte nicht einmal etwas gesagt. Und so ging es den ganzen Weg über weiter. Sie schimpfe ihn aus, während er einfach nur Schritte machte – immer noch am Arm gezogen – und nicht zu Wort kam. Sie näherten sich immer mehr dem Ort an, wo sich alle standesamtlich als Ehepaar eintragen ließen, und mit jedem Schritt schlug Akanes Herz schneller und schneller. „Ich finde wir s-“ „-Tobirama ich schwöre dir, wenn du noch ein Wort sagst, dann-“ Stille. Als beide die Schwelle zur Tür antraten und von vielen überraschten Gesichtern angestarrt wurden, hielten sie ihren Mund. Ab hier löste sich Akane von Tobiramas Arm und wurde etwas rot im Gesicht. Diese Aufmerksamkeit wurde ihr etwas zu viel, also ging sie einige Schritte zurück und versteckte sich hinter ihrem angehenden Ehemann. Glück für Akane, dass Tobirama groß genug war, um sie komplett aus dem Blickwinkel zu nehmen!
 

Es verging eine Weile, in denen beide einfach nur still schweigend warteten, bis sie an der Reihe waren. Immer wenn Tobirama etwas sagen wollte, wurde er nur mit „Halt die Klappe“ unterbrochen. Immer! „Wenn du-“ „-Halt die Klappe.“, „Du weißt schon-“ „-Halt die Klappe!“, „Wenn du mich mal-“ „Halt die Klappe!!!“. Bis beide schlussendlich kurz davor waren, alles zu unterschreiben, hatte Tobirama nichts mehr gesagt. Lediglich bei der 'Letzten Chance' hatte er Akane zugeflüstert, dass sie sich nicht gezwungen fühlen muss, doch Akane unterschrieb, als hätte sie Tobirama nicht gehört. Oder ignoriert?
 

„Schicken Sie diese Nachricht sofort an meine Frau! Sagen sie Ihr, dass sie alles andere stehen und liegen, und sofort anfangen soll!“ befahl Hashirama einen seiner Boten.
 

Eigentlich verlief alles nach Plan! Dieser ganze Prozess kam Akane deutlich angenehmer vor, als sie ursprünglich erwartet hatte. Ja wirklich alles, was mit Stress in Verbindung gebracht wurde, hatte sie sehr locker durchgezogen. Lediglich bei einer Frage, oder vielmehr einer Selbstverständlichkeit, wurde ihr der Atem weggenommen! Als die ältere Dame, die hinter den ganzen Papierkram steckte, beide auf die übliche „Sie dürfen die Braut küssen“-Aussage ansprach – und das auch noch lachend, da sie niemals erwartet hätte, Tobirama jemals heiraten zu sehen – kam Akane das ganze Blut hoch! Ihr gesamter Kopf wurde ganz rot und am liebsten hätte sie sich unter der Erde vergraben! 'Diesen Idioten Küssen?!' war ihr Gedanke gewesen. Vor lauter Schreck und wilder Herzklopferei bemerkte sie nicht, dass auch ein gewisser anderer rot im Gesicht wurde. Der alten Frau beim Lachen zuschauend, wurde Akane ganz plötzlich von Tobirama zum gehen animiert.
 

Als beide sich wieder draußen aufhielten und vor den ganzen Blicken der Leute flohen, saßen sie sich schlussendlich auf eine Bank, die an einem ruhigen Ort gelegen war. An dieser Ecke schienen nur einige kleine Läden und Wohnungen gebaut worden zu sein, und dennoch waren keine Menschen auf der Straße. Es war etwas spät geworden, schätzungsweise so gegen Mittag, und keiner der beiden sprach ein Wort. Die Stille genießend, lauschte Akane den Vögeln beim Singen zu, während Tobirama immer noch nicht wusste, was grade mit ihm geschah. Hatte er grade geheiratet? Akane?! Was sollte er jetzt machen? Sollte er was sagen? Selbst wenn, würde er sofort von ihr unterbrochen werden, also hätte es keinen Sinn gemacht. Es überraschte ihn, dass Akane das Wort ergriff. „Was machen wir jetzt mit den Ringen?“ fragte sie abrupt und führte das sensible Thema weiter. „Ich weiß nicht.“ antwortete er nach einer Weile. „Gut. Ich möchte den meine Mutter nehmen...“ versuchte sie die komplizierte Konversation fortzuführen. Nach einer erneuten Weile antwortete Tobirama mit einem einfachen „Ist gut.“. „Du weißt, dass du ebenfalls nicht gezwungen warst, mit 'Ja' zu antworten?“ „Was willst du damit sagen?“ „Das du nicht gesträubt hast?!“ zickte Akane zurück. Wieso fragte er nur so dumm? Es schien Akane wirklich schwer zu fallen, und Tobirama schien es spaß zu machen. „Ist ja gut! Reg dich nicht auf. Was willst du denn von mir hören?“ „Entschuldige. Ich-“ „-Wie? WAS? Also das musst du mir jetzt erklären!“ „Was meinst du?“ fragte sie gereizt, als er sie unterbrach. „Na, wie kommt es, dass du dich entschuldigst? Und das auch noch bei mir?“ „Halt die Klappe!“ doch stattdessen erhielt Akane nur sein Gelächter. Dieser Mann liebte es Akane auf die Palme zu bringen! „Dein Pech wenn du mich unterbrichst-“ „-Ich denke, du weißt genau warum.“. „Das war nicht die Antwort auf meine Frage!“ „Warst du eigentlich gestern bei Hashirama?“ Tobirama schien das Thema wechseln zu wollen. „Ja, wieso?“ jetzt war es aus für sie. Hatte er gewusst, dass Akane ihn unfreiwilliger Weise zugehört hatte? „Weil du ein enormes Chakra hast! Seit wann ist dein Chakra so stark? Ich meine, dass ich dich gestern nicht gesehen habe...“ „Ach!“ lachte Akane vor Schreck. „Das war so gegen, lass mich nachdenken.... Mittag, genau! Hahaha!“ Lüge. Doch wenn sie jetzt ein falsches Wort sagte, verriet sie sich. „Das war jetzt aber nicht die Antwort auf meine Frage.“ äffte Tobirama ihr nach.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  -_noor_-
2017-05-10T19:36:03+00:00 10.05.2017 21:36
Also das ist das erstemal das ich höre/lese , dass ein mann zur heirat gezwungen wird😂
Antwort von:  joifuru
11.05.2017 00:02
Wie süß du hast ja viele Kapis auf einmal gelesen *-*
Jaa ahahaha, joifuru macht hier alles anders :'D


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