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Auf dem Boden der Tatsachen

Schicksalsbesiegelung
von
Koautor:  moonlight_tae

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ratte im eigenen kreis.

„Wa-warten Sie, sie sind wegen mir hier?!“ erkundigte sich Yuki, um sicher zustellen, dass sie sich nicht verhört hatte. „Ja?“ langsam wurde der alte Mann ein wenig stutzig. „Haben Sie denn meine Ankündigung nicht gelesen?“. Da war es. Dieser eine kurze, dennoch tiefe Schlag ins Herz, den jemand bekam, sobald man im richtigen Augenblick etwas erfuhr, wovon man vorher nichts gewusst hatte. „Ankündigung?“ diesmal wiederholte sich Yuki in einem etwas beunruhigenderen Tonfall und sah zu ihren Küken rüber. „Was sucht ihr noch hier?! Ihr habt morgen euer Abschlussexamen der Assistenzjahre! Wenn ihr mir also noch länger folgen möchtet, dann nur zu.“ und schon verschwanden alle. Die einen schneller als die anderen, nur Yukis Vertrauensküklein, Doktor Datto, blieb noch stehen. „Doktor, ist alles in Ordnung?“ fragte sie flüsternd, nachdem sie die Umgebung sicher stellte. „Ja, alles in Ordnung. Geh jetzt, das selbe gilt für dich morgen, und wenigstens einer von euch muss hier weiterkommen!“ antwortete Yuki. „Ist gut.“ Datto verschwand anschließend auch. Nun wandte sich Yuki zurück zu ihrem Idol. „Würden Sie mich einen Augenblick entschuldigen? Hier nebenan ist die Cafeteria, bestellen Sie sich irgendetwas, auf meine Kosten natürlich!“ Yuki musste zu einer ganz bestimmten Stelle hin, also wimmelte sie Mayada für einen Moment ab.
 

Als sie in den dritten Stock mit dem Aufzug hochfuhr, um irgendeinen, der für die Post zuständig war, zu finden, sah sie auf dem Weg eine vertraute Schwester auf sie zukommen. „Schwester Megumi!“ „Was ist los mein Kind?“ fragte die Schwester und sah eine gestresste Yuki vor sich stehen. „Ich glaube, dass ich ein großes Problem habe!“ und so berichtete Yuki Megumi alles. „Ach du liebe Güte! Es ist nur keiner hier, der sich um die ganze Post kümmert!“ „Das habe ich mir schon gedacht...“ enttäuscht saß Yuki sich auf eine der Wartestühle hin. „Ich hasse es, wenn etwas nicht so läuft, wie es eigentlich sollte.“ schmollte sie. „Und wo ist Mayada jetzt?“ „Unten in der Cafeteria.“ „Liebes, frag ihn am besten, wann er diesen Brief denn hat abschicken lassen! Vielleicht ist es heute noch nicht hier!“ Megumi versuchte sie aufzumuntern. „....Vielleicht hast du recht.“ Yuki verschwieg der älteren Schwester, dass ihr das ganze Theaterspiel ein wenig suspekt vorkam. Die Post hatte keine andere Wahl als zuverlässig zu sein, schließlich war es ein Krankenhaus. Zumal hörte sich Mayada an, als hätte er seine Ankündigung vor gefühlten Jahren abgeschickt. „Ich gehe jetzt zurück zu ihn. Hast du jetzt Schluss?“ fragte Yuki. „Meine Schicht hat erst grade angefangen.“ antwortete Megumi lachend.
 

Unten in der Cafeteria saß Mayada. Nicht alleine. Zu Yukis Bedauern, war Daiki anwesend und wank ihr zu, als er Yuki wahr nahm. „Was machst du hier?“ knurrte sie leise, als sie sich ihnen zugesellte. „Dafür, dass ich ihn unterhalten hab, als er alleine war, könntest du dich ruhig ein wenig anders bedanken!“ flüsterte Daiki lachend zurück. Mayada war für einen Moment aufgestanden, um die Toilette aufzusuchen, also nutzte Daiki die Gelegenheit. „Yuki, ich muss dir etwas zeigen.“ fing er in einer ernsten Miene an. „Was ist denn los?“ fragte Yuki, ebenfalls in einem ernsten Tonfall. „Ich habe hier etwas, was dir gehört.“ als er es ihr überreicht hatte, weiteten sich ihre Augen. „WO HAST DU DAS HER?!“ schrie sie Daiki an. Alle Augen wandten sich nun zu Yuki. „Psssst! Bist du völlig übergeschnappt?!“ flüsterte er ihr zu. Zum Glück war er der ruhigere von den beiden gewesen. „Ich habe es konfisziert, als jemand von deiner Truppe versucht hatte, es in den Schredder zu werfen!“ Yukis Herzschlag konnte man metaphorisch sehen. Sie atmete stark ein und wieder aus. Zitternd hielt sie das fest, was sie eben noch am Suchen war. „Hast du eine Ahnung, was das hier ist?!“ fragte sie nun auch flüsternd. „Nein.“ antwortete er und nippte an seinem Kaffeebecher aus Pappe. „Es ist nicht meine Art, in Sachen anderer zu wühlen. Wenn ich allerdings sehe, dass etwas unrechtes getan wird, mische ich mich doch ein.“ erzählte er, als wäre Yuki ihm zum ersten mal begegnet. „Das hier ist ein Stipendium von Mayada! Deswegen ist er heute hier!“ Yuki versuchte Daiki das so klar zu machen, als hätte er ihr Leben gerettet. „Nun... Glückwunsch? Hör zu, bei mir kein Bitte und kein Danke, ja? Ich- Oh, ich muss los!“ sein Pieper unterbrach ihn und zwang ihn zur sofortiger Rennerei. Yuki, die noch nicht fertig war, schrie ihn einfach ein Danke hinterher, doch es war diesmal Daiki gewesen, der ihr einfach zu wank. 'Touché...' war ihr Gedanke. Doch wer konnte die böse Ratte in ihrem eigenen Kreis sein? Ihr blieb nicht die Zeit, um Recherchen anzufangen, denn Mayada war bereits wieder da und setzte sich neben ihr hin. „Also, Doktor Tomoe, werden sie mein Angebot annehmen?“ „Es wäre mir eine große Ehre!“ Mayada musste lachen. „Dann freue mich mich über ihre Anwesenheit in meinem Krankenhaus in Argov!“ Stille. Argov? „Argov?“ „Ja, Argov. Sie haben übrigens exzellenten Kaffee hier!“ „So ziemlich das einzige hier. Das Argov in BHANSA?“
 

Akane konnte Tobiramas warmen Atem auf ihren Gesicht spüren. Doch dieser spielte nur mit ihr, das hatte Akane definitiv feststellen können.



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