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Wie das Leben spielt

von

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Unerwartetes geschieht

Ran hatte sich gerade eine bequeme Leggins und ein Longshirt angezogen als sie im Badezimmer noch schnell ihre Haare mit einem Handtuch etwas trocknete. Gerade als sie den Fön einschalten wollte, klopfte es an ihre Zimmertür. Ran kam aus dem kleinen Badezimmer, ging zur Tür und öffnete diese als Heiji etwas außer Atem davor stand.

"Geht’s dir gut?" ,fragte er und kam auf sie zu.

"Ja mir geht’s gut." ,sagte sie und trat beiseite dass Heiji hereinkommen konnte.

Dies tat er gleich und als Ran die Tür schloss sagte sie noch: "Das Pflaster sieht schlimmer aus als es ist. Paps hat mehr abbekommen. Aber mir …" ,sie stoppte ihren Satz von alleine ab denn als sie sich wieder umgedreht hatte, war Heiji schon auf sie zugekommen und umarmte sie fest.

Ran legte auch ihre Hände an seinen Rücken und lächelte kurz als er sagte: "Ich hatte Angst um dich."

"Dank dir haben Paps und ich überlebt. Aber Heiji" ,sie löste sich aus der Umarmung, "woher wusste du von der Bombe?"

"Ich habe eine anonymen Brief erhalten. Ein Kurier brachte ihn mir und da stand nur die Uhrzeit drauf und darunter dass ich anrufen sollte wenn ich nicht wollte dass du und dein Vater in die Luft fliegt. Sofort habe ich das Telefon geschnappt und dich angerufen. Auch wenn es ein Scherz gewesen wäre, ich wollte nichts riskieren. Aber du bist verletzt worden."

"Das ist wirklich nicht so schlimm. Nur eine Schramme. Danke Heiji."

Er nickte nur und atmete tief durch als er sich aufs Bett setzte. Ran setzte sich neben ihn und kurze Stille breitete sich im Raum aus. Nach kurzer Zeit stand Ran wieder auf und ging zum Fenster. Sie verschränkte ihre Arme und sagte mit traurigem Unterton: "Er hat sich nicht gemeldet. Glaubst du, er hat von der Nachricht gehört?"

"Du meinst Kudo?" ,antwortete Heiji und kam neben sie. "Ich denke sobald er es erfährt, ruft er dich an. Vielleicht ist er gerade im Flugzeug oder so."

Ran nickte nur traurig. Sie hatte schon länger nichts mehr von Shinichi gehört und immer mehr bekam sie das Gefühl dass sie auch nie wieder etwas von ihm hören würde.

"Hast du Conan schon Bescheid gesagt?"

"Nein. Und ich will auch nicht dass er etwas erfährt. Er beginnt einen neuen Lebensabschnitt mit seinen Eltern und seinem neuen Bruder in New York. Bitte Heiji, sag ihm nichts."

"O-Okay." ,gab der dunkelhaarige zurück.

Wie sollte sich denn aber Shinichi bei ihr melden können? Heiji musste ihm irgendwann heimlich eine Nachricht zukommen lassen. Aber wann? Er sollte es so schnell wie möglich erfahren, dass er auch erfuhr, dass es nichts brachte dass er wegging. Schon wurde Heiji aus seinen Gedanken gerissen als Ran sich an ihn lehnte. Automatisch legte er seinen Arm um ihre Schulter und atmete tief durch.

"Wenn du keinen Hinweis bekommen hättest, würden sie vermutlich jetzt noch meine Körperteile zwischen den Trümmern suchen."

"Denk nicht an das was hätte passieren können. Ich bin jedenfalls froh dass es dir gut geht. Wenn dir etwas passiert wäre, würde ich mir das nie verzeihen."

Ran musste etwas lächeln als sie zu ihm sah und sagte: "Denk nicht an das was hätte passieren können."

Er musste nun ebenfalls lächeln und sah in ihre grau-blauen Augen. Sie in seine türkisen. Und aus irgendeinem Grund verlor sie sich darin und ihr Herz begann zu rasen. Aber warum? Heiji war doch nur ein guter Freund. Und außerdem liebte sie doch immer noch Shinichi. Oder hatte ihr Herz schon Platz für einen Neuen, ohne dass sie es bemerkt hatte? Aber es war Heiji. Er war doch für Kazuha bestimmt. Oder? Schon hatte Heiji seine Hand sanft an ihre Wange gelegt und sank mit seinem Kopf etwas hinunter. Ran löste ihre verschränkten Arme und legte sie sachte an Heiji's Brust. Sie spürte wie schnell sein Herz schlug und wich seinem Blick nicht aus als sich schon zärtlich ihre Lippen berührten. Zuerst nur ganz sachte als Heiji seine zweite Hand über ihre Schulter hinunter über ihren Rücken gleiten ließ und sie plötzlich an sich drückte. Mit einem Mal wurde der Kuss leidenschaftlicher. Beide vergaßen alles um sich herum und sie fuhr mit ihren Händen über seine Brust hinauf zu seinen Schultern. Heiji hatte eine Hand schon von ihrer Wange genommen und sie an ihre Taille gelegt. Beide küssten sich weiter und gerade als er sich etwas drehte um zum Bett zu steuern, klopfte es an der Tür. Mit einem Mal lösten sich beide voneinander und drehten sich den Rücken zu. Da klopfte es wieder und Ran ging zur Tür als Heiji sich durchs Haar fuhr.

"Inspektor Megure? Kommen Sie doch rein."

"Tut mir leid dich zu stören aber an der Information habe ich die Meldung erhalten dass Heiji Hattori zu dir gekommen ist."

"Ja, er ist hier."

Ran war bereits zur Seite gegangen als der Inspektor herein kam und Heiji sah.

"Herr Inspektor. Es tut mir leid dass ich nicht gleich aufs Präsidium gekommen bin, aber ich wollte mich vergewissern dass es Ran gut geht."

"Ist schon okay. Aber ich muss dich bitten jetzt mit mir zu kommen. Wir brauchen deine Aussage in diesem Fall."

"Natürlich."

Heiji verabschiedete sich von Ran und folgte gleich dem Inspektor nach draußen. Ran schloss wieder die Tür und lehnte sich an sie als sie schnell den Kopf schüttelte.

"Was machst du nur?" ,dachte sie und sank an der Tür hinunter auf den Boden.
 

Im Haus von Professor Agasa war wieder mal was los. Ayumi, Genta und Mitsuhiko sahen sich Kamen Yaiba an während der Professor etwas am Computer arbeitete und Ai neben den Kindern am Sofa saß und ein Buch las. Da kam der Professor zu ihnen und wollte gerade fragen ob sie nicht einen Ausflug machen wollten, als plötzlich mitten in der Kamen Yaiba Folge die Nachrichten kamen.

"Wir unterbrechen die laufende Sendung mit einer wichtigen Mitteilung. Heute zur Mittagszeit gab es im Baker Viertel eine starke Explosion wobei eine Wohnung und ein Büro stark beschädigt wurden. Die Bewohner der Wohnung, welcher kein geringerer ist, als der berühmte Privatdetektiv Kogoro Mori und seine Tochter Ran Mori kamen mit ein paar Verletzungen davon. Zum Glück keine schweren. Von Aussagen der Polizei konnten die beiden sich in letzter Sekunde noch retten da sie einen Hinweis bekommen hatten, dass in den nächsten Minuten eine Bombe explodieren würde. Von wem dieser Hinweis kam, ist uns nicht bekannt. Die Straße vor dem Detektivbüro ist auf weiteres gesperrt. Wir halten Sie natürlich auf dem laufenden."

Schon ging die Serie der Kinder weiter als diese aber nur erschrocken zum Professor sahen. Dieser war kreidebleib und schluckte schwer.

"Meint ihr, Conan weiß Bescheid?"

"Ich werde ihn anrufen und es herausfinden." ,sagte nun Ai und stand sofort auf um zum Telefon zu gehen.

Alle anderen folgten ihr. Sie wollten wissen ob Conan schon Bescheid wusste. Immerhin war das doch ein ziemlicher Schock für alle. Ai wählte die Nummer und sah auf die Uhr. Es war ca. 17 Uhr nachmittags also müsste es in New York erst 04:00 Uhr morgens sein. Egal. Er musste davon erfahren. Das Freizeichen erklang endlich und Ai hoffte nur dass er sein Handy nicht lautlos geschalten hatte. Schließlich hob er endlich ab und fragte mit genervtem Ton: "Ja? Haibara weißt du eigentlich wie spät es ist?"

"Bei mir ist es Nachmittags. Aber Conan ich habe einen guten Grund anzurufen."

"Und der wäre?" ,fragte er nun gähnend.

"Mittag gab es eine Explosion im Baker Viertel. Zwei Personen wurde verletzt aber konnten gerade noch so aus der Wohnung durch einen anonymen Hinweis."

"Ja und? Glaubst du diese Kerle haben das gemacht? Und wenn schon, es könnte auch Bombenfreak sein. Mal doch nicht gleich den Teufel an die Wand."

"Conan, die Explosion war Mori's Wohnung."

"Was?" ,schrie er nun ins Telefon und hatte sich aufgesetzt. "Ist Ran verletzt?"

"In den Nachrichten hieß es sie kamen mit ein paar Verletzungen davon. Mehr weiß ich auch nicht. Aber die Polizei ermittelt stark."

"Das waren sie." ,sagte er entsetzt.

"Ja. Was wirst du tun?"

"Was wohl? Ich dachte sie würden euch in Ruhe lassen wenn ich verschwinde aber anscheinend nicht. Ich komme so schnell wie möglich zurück."

"Pass auf dich auf."

"Wie immer." ,sagte er noch und legte gleich auf.

Ai legte nun auch den Hörer zurück als Ayumi sie nur besorgt ansah.

"Conan weiß nun Bescheid und er sagte er würde Ran gleich anrufen."

"Also wusste er noch nichts davon?" ,fragte Mitsuhiko.

Da schüttelte das kleine Genie nur den Kopf und verschränkte ihre Arme. Der Professor sagten nun den anderen dreien sie sollten weiter fernsehen denn immerhin ginge es Ran ja soweit gut. Mit gesenktem Kopf gingen sie zurück als sich Agasa zu Ai herunterbeugte und fragte: "Kommt er?"

"Ja. Mit der nächsten Maschine. Ich wusste doch es würde diese Kerle nur noch mehr antreiben wenn er verschwinden würde. Aber ich würde zu gerne wissen wer den Hinweis hatte und sie warnen konnte?"

"Vielleicht Kid?"

"Nein. Wenn er noch so einen Fehler gemacht hätte was Ran betrifft, hätte Kudo bereits davon gewusst. Irgendetwas stimmt hier nicht. Und es ist wohl auch noch lange nicht vorbei. Obwohl Gin, Wodka und Vermouth im Gefängnis sitzen."

"Falls sie noch drin sitzen."

"Ja. Falls."

Ai sah zu den Kindern und hoffte nur, dass wenigstens die drei nicht mit in den Racheakt der schwarzen Organisation gerieten. Vor allem durften sie nicht mitbekommen dass Conan wieder zurückkommen würde. Die drei würden nur noch an seiner Seite kleben und sich somit in große Gefahr begeben. Irgendwie musste sie es schaffen die drei für die nächste Zeit nicht her zu bekommen. Conan würde bestimmt als erstes hier auftauchen um unentdeckt zu bleiben. Da kam ihr Blick schon zum Professor. Die Kinder so einfach wegzuhalten würde auffallen und sie würden erst Recht auftauchen. Aber wenn der Professor mit ihnen eine Wochenendreise machte? Der Professor ahnte schon was Ai vor hatte doch ihm wurde mulmig wenn Ai und Conan hier alleine blieben. Doch wenn er mit den Kindern wegging, war auch er in Sicherheit. Ai schlug ihm deshalb den Plan vor und sagte es gleich den Kindern. Diese freuten sich, doch als Ai sagte sie könne nicht mit wegen eines Arzttermins waren sie schon wieder traurig gestimmt. Doch zum Glück konnte Agasa die drei etwas aufheitern und so eilten sie nach Hause um ihre Sachen zu packen. Ai war erleichtert. Jetzt musste sie nur noch wissen, wer von der Organisation nun hinter ihnen her war. Und vor allem musste sie es schaffen das Gegenmittel fertig zu bekommen. Wenn Conan die Organisation besiegen könnte, dann nur in seinem eigentlichen Körper.



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