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Dark City

Blutmond
von

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Ich schlich Nachts durch den Wald und näherte mich einer Holzhütte in der noch Licht brannte.
 


 

Oh, ich habe mich noch nicht vorgestellt. Mein Name ist Kate Raider. Ich bin eine Lebende Vampirin und bin Problemlöserin von Übernatürlichem. Im Grunde vereint das den Job von Kopfgeldjägerin, Privatdetektivin und Bodyguard. Zur Zeit bin ich als Kopfgeldjägerin unterwegs und hatte es auf einen besonders dicken Fisch abgesehen. Mein treues Katana ruhte auf meinen Rücken, griffbereit. Allerdings würde ich es heute nicht brauchen, auch wenn das Schwein, hinter dem ich her war, es mehr als diente hatte einen Kopfkürzer gemacht zu werden. Leider war er lebend mehr wert als tot.
 


 

Ich überprüfte meine Wurfmesser, die ich in den Ärmeln meines Ledermantel versteckte hatte, dann schlich ich weiter. Um ehrlich zu sein, musste ich mich sehr zusammenreißen, meine guten Vorsätze nicht über Bord zu werfen und gerade bei diesem Kerl viel es mir sehr schwer.
 


 

Sein Name war Gray, war ein Vampir und der eine besondere Vorliebe für Kinder entwickelt hatte. Zu schade, das der Typ lebendig mehr wert war als tot.
 


 

Ich schlich weiter, bis ich zu einem Fenster kam. Dort überprüfte ich noch mal meine Waffen, ob alles saß. Dann rannte ich los, verschränkte die Arme vor dem Kopf und hechtete durch das Fenster in die Hütte. Gray sprang sofort auf und warf den Tisch, an dem er zuvor gesessen hatte, um und griff mich sofort an. Auch wenn er wie ich ein Vampir war und über die selben Reflexe verfügte, war er kein geübter Kämpfer. Ich wehrte seine Schläge ab und verpasste ihm einen Tritt, dessen Wucht ihn gegen die Wand schleuderte. Dann warf ich meine Wurfmesser und nagelte seine Handflächen an der Holzwand fest. Nun hing er da wie Jesus am Kreuz während ihm etwas Blut den Ärmel hinunter lief.
 


 

Drohend baute ich mich vor ihm auf und hielt ihm die Spitze meine Katanas ans Kinn.
 


 

„Wo ist sie?“ fragte ich.
 


 

Er sagte nichts.
 


 

Ich ritze ihm mit meiner Klinge leicht die Haut an und konnte sehen, dass er zitterte
 


 

Doch sein Augen wanderten zu eine Tür am anderen Ende des Raumes.
 


 

Ich lächelte grimmig. „Danke“ sagte ich nur.
 


 

Ich näherte der Tür „Nein!!“ kam es von Gray „Ich habe sie gefunden sie gehört mir! “ kreischte er geradezu.
 


 

„Aber natürlich nicht. Du hast sie rein zufällig schlafend in einem Haus gefunden, während ihre Eltern weg waren und der Babysitterin du auch nicht das Genick gebrochen. Aber klar doch.“
 


 

Ohne auf sein Geschrei zu achten, betrat ich das Zimmer und da lag sie. Liesa, das Mädchen das Gray entführt hatte. Ich trat näher. Sie schien zu schlafen und schien mich nicht zu bemerken. Das Betäubungsmittel, das er ihr verabreicht hatte, wirkte noch. Ich schaute auf ihren Hals. Sie hatte noch keine Bissspuren, zum Glück. Gleichzeitig bekam ich wieder unglaubliche Wut auf den Mistkerl. Das Mädchen war nicht älter als mein Patenkind Angie und er wollte sie...
 


 

Ich ging zurück in den großen Raum, griff in die Innentaschen meines Mantels, holte mein Handy raus und wollte die Polizei rufen.
 


 

Doch in diesem Moment wurde ich die Tür aufgerissen.
 


 

Ich drehte mich um und hielt mein Katana Kampfbereit.
 


 

In der Tür stand ein Mann. Er war 1,98m groß und stämmig, soweit ich das erkennen konnte. Sein Gesicht lag allerdings im dunkeln.
 


 

„Hab ich dich also gefunden du Bastard.“ krächzte er. Und es war ganz offensichtlich, dass er Gray meinte.
 


 

Der Mann trat ein und erst jetzt sah ich ihn richtig. Und ich muss sagen, dass mir bei seinem Anblick sehr mulmig wurde. Er trug einen Ledermantel der zum größten Teil zugeknöpft war und trug darüber einen Gürtel, in dem ein Schwert steckte und einen Quer Gurt, in dem ein Zweihänder steckte.
 


 

Er hatte lange schwarze Haare und einen Vollbart. Aber es war die linke Gesichtshälfte, die mich erschaudern ließ. Eine groß Narbe ging durch sein Auge, dazu hatte irgendwer oder irgendwas einen Teil seiner linken Wange und einen Teil seiner Lippen weggerissen, sodass man seine Zähne sehen konnte. Um es zu verstecken, ließ er einen Teil seiner langen Haare darüber wachsen.
 


 

Er machte einen weiteren Schritt auf Gray zu, doch ich stellte mich zwischen die beiden.
 


 

„Stell dich mir nicht entgegen Mädchen. Lass mich meine Arbeit machen.“ krächzte der Mann.
 


 

„Nein, er gehört mir. Ich haben ihn gefangen und werde wer ihn abliefern. Die Regel besagt, wer die Beute gefangen hat, dem gehört sie auch.“
 


 

Der Mann lachte: „Du hältst mich für eine anderen Kopfgeldjäger. Nein, so was bin ich nicht. Aber wenn du unbedingt um den Abschaum kämpfen willst...“
 


 

Seine Hand wanderte zu dem Schwert und war bereit es zu ziehen.
 


 

„Sandor, tritt beiseite. Ich werde das regeln.“ sagte eine scharfe Stimme hinter dem Fremden und in den Moment wo ich den Namen hörte wusste ich wieso mir dieser Mann bekannt vor kam.
 


 

Sandor der Henker, oder der Scharfrichter, war ein verbannter Werwolf, der im Dienste der Vampirhäuser stand. Aber warum er ausgerechnet für die Erzfeinde seines Volkes arbeitete, war mir ein Rätsel. Sandor der Henker trat zur Seite, um den Mann, dem die Stimme gehörte, Platz zu machen.
 


 

Ich staunte nicht schlecht, als ich Nicolja Cralyle eintreten sah, Chef des VSD persönlich, in Begleitung zweier Gorillas.
 


 

„Miss Raider, es ist schön Sie wiederzusehen.“ Er schaute auf den am Boden liegenden Gray „Wie ich sehe, haben Sie mir mein Geschenk bereitgestellt. Dieses Mal sind sie mir zu oft entwischt, Mr. Gray.“ sagte er.
 


 

„Er gehört mir.“ zischte ich ihn an „Die Stadt zahlt mir 4000 Dollar für seinen Kopf.“
 


 

„Und den Kopf wird er verlieren, das garantiere ich Ihnen.“
 


 

Er wollte sich schon Gray nähern, als ich mich ihm erneut in den Weg stellte. Und seine zwei Leibwächter machten Anstalten, ihre Waffen zu ziehen.
 


 

„Miss Raider, laut §5 Absatz 4 des zuletzt unterzeichneten Vertrages zwischen der Regierung und des Vampirrates, Strafverfolgung von Menschen Behörden und so weiter, sind in dem Moment außer Stande gesetzt, wenn die Justiz der Vampire auftreten. Und in diesem Fall bin ich die Justiz.“
 


 

Meine Hand verkrampfte sich um den Griff meines Schwert, vor lauter Wut. Leider hatte er recht.
 


 

Als Zeichen eines Waffenstillstandes ließ ich mein Schwert wieder in der Scheide verschwinden.
 


 

„Da. sehen sie es Sandor, sie kann doch vernünftig sein.“ sagte Cralyle und gab seinen Leibwächtern ein Zeichen, die zu Gray gingen. Carlyle lächelte mich an und in mir wuchs der Drang ihm die Visage zu polieren.
 


 

Sie lösten Gray von der Wand, drehten ihn auf den Rücken, fesselten ihm die Hände und übergaben Carlyle meine Wurfmesser.
 


 

Er wog sie in der Hand, als er sie betrachtete „Sie liegen sehr gut in der Hand, Zwergen Arbeit?“ fragte er „Das geht sie nichts an.“ zischte ich.
 


 

Wir traten nach draußen vor die Hütte, wo auch die Limousine von Carlyle geparkt war und dutzende weitere Männer auf uns warteten. Sandor Stellte sich neben Carlyle.
 


 

Was zum Teufel hatten sie vor?
 


 

„Gehen auf die Knie Mr. Gray.“ befahl Carlyle mit kalter Stimme.
 


 

Als dieser sich weigerte, nickte Carlyle einem seine Leibwächter zu. Dieser versetze ihm einen Tritt in die Kniekehlen und Gray ging zu Boden.
 


 

Carlyle nahm eine Rolle Pergament aus seinem Mantel heraus, entrollte es und las laut vor: „Im Namen von Lord Chistopher Stoker, Errichter des Blutthrons, Vereiniger der Vampire, Vorsitzender des Vampirrates, Blutmeister dieser Stadt und Oberhaupt des Hauses Stoker, verurteilt man Sie, Mr. Gray, wegen des Beißens und Bluttrinkens von Minderjährigen, zum Tode. Unterzeichnet von seiner Hand, Lord Viktor Corwin.“
 


 

Carlyle hob kurz die Hand. Sandor zog seinen Zweihänder aus seiner Scheide und hielt ihn direkt über Grays Nacken.
 


 

Dann senkte Carlyle den Arm und mit einem kräftigen Hieb seiner Klinge trennte Sandor Gray den Kopf ab. Eine rote Blutfontäne schoss aus dem Halsstumpf, die sich aber schnell in eine schwarze Flüssigkeit verwandelte, da sich der Körper trotz seines endgültigen Todes in der Umwandlung eines Lebenden in einen Untoten Vampir befand.
 


 

Carlyle nahm den abgetrennten Kopf vom Boden auf und schaut ihn sich an.
 


 

„So gefällt mir Mr. Gray viel besser. Er wird sich gut bei der Lilith Statue machen.“
 


 

Er warf den Kopf einem seiner Männer zu. „Bring den Kopf zum Vamp Tower lasst den Körper verschwinden. “ Die Männer nickten und Carlyle kam gönnerhaft auf mich zu.
 


 

„Warum schauen Sie so finster, Miss Raider? sagen sie bloß, Sie haben Mitleid mit dieser erbärmlichen Kreatur?“
 


 

„Ich habe kein Mitleid, ich ärgere mich nur um das Geld, das ich verloren habe.“ sagte ich.
 


 

„Oh wenn das so ist, wie wäre es, wenn ich ihnen eine Art Finderlohn zahle? Sagen wir Zweihunderttausend? Schließlich haben sie ihn gefunden. Da ist es doch nur Recht, wenn ihnen zumindest die Hälfte zusteht.
 


 

„Vergessen sie es.“ fauchte ich und schob mich an ihm vorbei. Ich nahm niemals Geld von den Hohen Vampirhäusern. An auch nicht von ihren Lakaien. Das ist ein Grundprinzip, an das ich mich halte.
 


 

Ich wollte den Kiesweg hinunter gehen, in Richtung der Hauptstraße, wo ich mein Motorrad geparkt hatte, als mir Carlyle, der schon an seiner Limousine, mir was zu rief: „Ach Miss Raider, soll ich Eliza schöne Grüße von ihnen ausrichten?“
 


 

Die Erwähnung meiner Exfreundin ließ mich innehalten.
 


 

„Was ist mit Eliza?“ fragte ich.
 


 

Carlyle grinste mich an: „Oh, sie wissen es noch nicht? Nun dann werde ich mal nicht die Überraschung verderben und es ihnen verraten. Obwohl ich zugeben muss, dass ich zu gerne sehen würde, was für ein Gesicht Sie machen, wenn Sie es erfahren.“
 


 

Dann stieg er ein und fuhr an mir vorbei. Er ließ mich einfach stehen.
 


 

Wieder packte mich unglaubliche Wut. Diese blöde Grinsen von diesem arroganten Arsch. Wenn ich nicht bald 106 PS unter mir haben, mit der ich meine Wut raus lassen kann, würde ein Unglück passieren. Aber zuerst musste ich noch etwas erledigen. Ich schloss die Augen, zählte langsam bis Zehn und wartete, bis das zittern meiner Hände nachließ. Dann holte ich mein Handy aus meiner Manteltasche und meldete der Polizei, dass ich das Kind gefunden hatte. Langsam ging ich in Richtung meiner Maschine. Die ganze Wut hatte mich müde gemacht. Ich wollte ehrlich gesagt nur nach Hause und schlafen. Es gab manchmal Nächte, in denen sollte man wirklich im Bett bleiben. Und dies war so eine Nacht.

Das erste was ich mitbekam war, dass ich mich auf dem Bauch liegend auf einem Handtuch an einem Strand wiederfand. Die Sonne schien auf mir, und das v rauschen von Wasser das an Land brandet war zuhören.

Hmm, das fühlte sich gut an. Doch dann hörte ich Schritte, die sich mir näherten. Es war eindeutig einer von diesen Träumen, wo am Ende irgend ein Typ vorkam, ein Heißer Schauspieler zum Beispiel oder in meinem Fall eine heiße Schauspielerin.

Aber ich wollte mich nicht umdrehen. Noch nicht.

Jemand legte sich auf mich und es war eindeutig eine Sie, denn ich konnte ihre Brüste auf meinen Rücken spüren, als sie sich auf mich legte und ihr vom schwimmen nassen Haare über meine nackte Haut gleiten, als sie anfing an meinem Ohr zu knabbern. Ich konnte einen Stöhnen unterdrücken, während sie mit ihren Fingern über meine Haut glitt. Nun wollte ich doch wissen wer die Person war die mich verwöhnte.

Sie schien zu spüren was ich wollte und setzte dich locker auf meine Hüften, sodass ich mich langsam umdrehen konnte. Ich schirmte meine Augen vor der Sonne ab und erkannte... Eliza?

„Eliza, b-bist du das.“ fragte ich etwas verwirrt.

„Na, wer soll es denn sonst sein, Dummerchen? Es ist schließlich ein Traum.“

Wieder begann sie mich zu küssen und ich erwiderte ihn ohne zu zögern.

„Ich kann einfach nicht wiederstehen. Du fährst die ganze Zeit vor mir und ich muss deinen süßen Hintern anstarren.“ flüsterte sie.

Ich erinnerte mich. Das hatte sie schon einmal gesagt, damals als wir unsere Motorradtour an der Ostküste gemacht und an diesem See angehalten hatten.

Und wenn das stimmte, dann würde sie gleich....

Eliza begann meinen Hals zu liebkosen und den Schweiß, der sich darauf gebildet hatte, aufzulecken.

Gleich würde sie zu meinen Brüsten kommen und die Körbchen von meinem Bikini runterziehen und dann...

Ein schriller Lärm riss mich aus dem Schlaf.
 

Mein Wecker. Blödes Mistding. Ich warf ein Kissen nach dem Teil, doch es machte munter weiter. Schließlich stellte ich ihn ab und wollte am liebsten noch liegen bleiben.

Es nützte nichts. Ich musste leider zur Arbeit, auch wenn ich meine eigene Chefin war. Ich stand auf, zog mir meine Sportklamotten an, nahm meine Boxhandschuhe und ging zu meinem Kickboxsack.

Eigentlich ich war eher die Joggerin, aber wegen letzter Nacht hatte ich eine unglaublich Wut im Bauch und musste sie raus lassen.

Immer im Kreis gehend begann ich auf den Sack einzuschlagen und zu treten. Und das gut, es tat sogar sehr gut.

Dabei stellte ich mir im übrigen Carlyles Gesicht vor, was mir noch mehr half.

Das Boxen machte ich ungefähr eine Stunde lang. Ich kann noch ein paar andere Kampftechniken, aber Kickboxen ist einfach ideal um Frust und Wut abzubauen.

Verschwitzt ging ich unter die Dusche und genoss das warme Wasser. Dabei musste ich an den Traum denken. Ein Psychologe oder Traumdeuter würde sagen, dass das Signal ein von meinem Unterbewusstsein ist, das dringt Sex brauchte. Normalerweise hätte ich sowas abgehakt. Aber das war schon der fünfte Traum mit so etwas. Mein Gott, ich hatte es echt bitter nötig. Und das hatte damit angefangen, dass ich gezwungenermaßen mit Eliza zusammen arbeiten musste.

Ich verlies die Dusche und zog mir meine Unterwäsche an. Dabei drehte ich mich im Spiegel um und schaute auf die Narben, die sich quer über meinen Rücken spannten. Ich verlies das Bad und zog eine Jeans, schwarze Stiefel und ein schwarzes Tanktop an. Fertig angezogen ging ich zu meinem Kühlschrank, holte einen Blutbeutel raus, lies den Inhalt in eine Tasse fließen und ging die Treppe runter in die Küche, wo mein Beste Freundin Molly den Abwasch machte.

„Morgen Schlafmütze.“ sagte Molly.

„Morgen.“ grummelte ich, nahm eine Schüssel mit der Packung Cornflakes und schüttete sie hinein.

„Dein Mann ist schon weg?“ fragte ich.

„Ja, man arbeitet fieberhaft daran Werwölfe und Vampire an einen Tisch zubekommen. Bis jetzt ohne Ergebnis.“ sagte meine beste Freundin.

„Und irgendein Ergebnis?“ fragte ich.

Molly schüttelte den Kopf. „Nicht ohne eine Einwilligung miteinander zu reden.“

Das war mal wieder so ein Beispiel, wie naiv die Menschen waren. Sie hatten immer noch nicht verstanden, wie kompliziert die Verhältnisse übernatürlicher Völker waren, auch wenn sie jetzt zusammen lebten.

Mit den Hexen hatten die Vampire Frieden geschlossen, sie waren aber einfach nur politische Rivalen gewesen. Aber Frieden zwischen Vampiren und Werwölfen? Da saß einfach ein zu tiefer Hass

Vierhundert Jahre Knechtschaft und einen brutalen Krieg konnte man nicht einfach weg schippen. Ich selber hatte den Hass am eigenen Leib zu spüren bekommen.

Molly setze sich zu mir: „Du bist spät nach Hause gekommen und du hast sehr geflucht, also was ist passiert?“

„Das hast du gehört?“ fragte ich.

Und sie nickte.

„Also erzähl was gestern Nacht passiert ist.“

Also erzählte ich ihr alles, nur von Carlyles Andeutung über Eliza sagte ich nichts.

„Ich weis nicht ob es gut war sich mit Carlyle anzulegen. Charles hat mir ein paar üble Geschichten über ihn erzählt.“ meinte Molly besorgt.

„Ich weiß, ich habe ein Problem mit Autoritäten.“ genauer gesagt habe ich dieses Problem seit dem Weißen Haus.

Ich schob den letzten Rest von meinen Cornflakes in den Mund und schaute mich verwundert um.

„Wo ist eigentlich unser Krümelchen?“ fragte ich.

Molly zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung.“

Ich trank mein Blut aus. „Ich bin dann mal weg.“

Ich durchquerte das Wohnzimmer, das Angie zu ihrem Spielzimmer auserkoren hatte.

Angie war Mollys und Charles Tochter und war wie ihre Eltern eine Hexe und mein Patenkind. Ich schaute auf das Bild, das ich angefangen hatte. Darauf war ein halb gezeichnetes Motorrad zu sehen. Rein magisch gesehen war Angie ein Atombombe, was beutete, wenn es heraus käme, dass praktisch jeder hinter ihr her sein würde, um sie für ihre Zwecke auszunutzen. Und diejenigen, die das nicht wollten, wollten einfach ihren Tod. Ich hatte selber keine Kinder und Angie bedeutete mir sehr viel. Wenn es sein müsste, würde ich gegen die gesamte Welt kämpfen.

Ich schnappte meinen Helm und meinen Lederjacke und verlies das Haus.
 

Ich schritt die Treppe runter und auf dem Bürgersteig angekommen, hörte ich ein lautes „Brumm Brumm“, das von einer hellen Stimme kam, die versuchte tief zu klingen. Und ich würde diese Stimmer immer wieder erkennen. Als ich der Stimme folgte fand ich mein Patenkind auf meiner Maschine sitzen, die kleinen Hände um das Lenkrad gegriffen, während sie so tat, als ob sie es fahren würde. Weiß der Kuckuck wie sie darauf kommen war. Ich lächelte, verschränkte die Arme der Brust und kam um die Ecke.

„Was soll das werden, wenn es fertig ist?“ fragte ich.

Die Kleine zuckte zusammen und wäre vor Schreck fast von der Maschine gefallen.

„Oh es tut mir Leid Tante Kate, i-ich wollte nicht...“ stammelte sie.

Gelassen ging auf sie zu: „Ist schon gut Süße. Komm ich helf dir runter.“

Ich hob sie von der Maschine und setzte sie sanft auf dem Boden ab.

„Und willst du mir was sagen?“ fragte ich sanft.

„Ich wollte nur mal wissen, wie es ist darauf zu sitzen Tante Kate, und... naja ich habe gespielt du zu sein.“ Ich versuchte, nicht loszulachen. Angie sah mich immer als eine Art Superheldin, als ob ich Batgirl oder Batwoman wäre (obwohl Batwoman eher zu mir passen würde), dabei war ich sowas gar nicht. Ich machte nur meine Arbeit.

„Tante Kate kannst du mich darauf mal mitnehmen?“ fragte sie.

Das war schwierig Frage. Ich meine Molly, würde sie das sicher erlauben, aber Charles. Ich konnte jetzt schon seine Stimme hören. „Mein Tochter wird auf diese Höllenmaschine nicht fahren.“ Zitat Ende.

Aber Angie sah mich mit ihren blauen Augen an mein Herz schmolz dahin.

Außerdem wollte ich Angie nicht irgendwie vertrösten, das wäre nicht fair ihr gegenüber.

Dann beugte ich mich zu ihr runter und flüsterte leise in ihr Ohr: „Wenn Mom und Dad nicht da sind, dann können wir ja mal eine kleine Runde drehen. Aber psst, das bleibt unser kleines Geheimnis.“

„Ja unser Geheimnis.“ wiederholte sie und hielt sich den Zeigefinger vor die Lippen.

Ich zwinkerte ihr zu und schwang mich auf Raven, setzte den Helm auf fuhr in Richtung Innenstadt

Das erste was ich machte, nachdem ich meine Revan geparkt hatte, war im Koffeeshop neben dem Bürogebäude, wo ich arbeitete, zwei Becher mit Kaffee zu holen und zwei Donuts für meine Sekretärin Linda. Das war einer der Gründe, warum ich die Straße in der ich arbeitete, so liebte. Es gab neben dem Koffeeshop einen guten Italiener und eine Asiaten in der Straße. Und bei allen war ich Stammkundin.
 

Mit dem Behältnis für den Kaffee in der Hand machte ich mich auf den Weg zur Detektei.
 

Ich stieg in den Aufzug mit eine Becher Kaffee, der Helm hing an meinen Ellenbogen während sich in der anderen Hand der Behälter mit dem Kaffee für meine Sekretätin befand. So bewaffnet stieg ich in den Aufzug und fuhr damit hoch.
 


 

Als der Aufzug an hielt verlies ich ihn und öffnete die Tür zum Lindas Büro.
 

Sie saß an ihrem Computer und sah auf, als ich rein kam.
 

„Morgen Boss.“ sagte sie als sie mich sah.
 

Linda was echt eine große Hilfe für mich. Sie machte meinen Papierkram, bezahlte die Rechnungen und sorgte dafür das mein Schreibtisch nicht vor Papieren überquoll. Ich gab ihr den Becher mit dem Kaffee und die zwei Donuts.
 

„Himmel, danke.“ sagte sie „Ich war schon unterzuckert.“
 

Ich schaute sie an. Noch vor ein paar Monaten war sie nur eine Kundin, die ich kaum kannte. Ein paar verrückte Fanatiker wollten das Tor zur Hölle öffnen und brauchten dazu das Blute eines Elfen, was in den Adern von Lindas Familie floss. Ihr erster versuch ging fehl. Lindas Bruder wurde bei dem Handgemenge getötet, also hatten es die Typen es nun Linda ab gesehen. Ich hatte sie davor bewahrt, geopfert zu werden und als ich ihr einen Job angeboten habe, hat sie sofort zugesagt. Allerdings hatte dieser Fall schlimme Folgen für mich gabt. Während des Kampfes hatte ich kurz die Kontrolle über mich verloren und das Blut eine Menschen getrunken. Auch wenn es das Blut eines dieser Scheißkerle waren. Normalweise trinke ich Schweineblut vom Metzger, da ich mir einen Blutdiener, wie sie Hohen Vampirhäuser haben, nicht leisten kann. Und am Anfang glaubte ich, ich könnte damit klar kommen, aber eines Nachts hatte ich mich dabei ertappt, wie ich vor Angie‘s Bett stand und auf ihren Hals starrte. Also hatte ich mich vier Woche lang hier im Büro eingeschlossen bis ich keinen Hunger mehr auf Menschenblut hatte.
 

„Irgendwas besonderes?“ fragte ich.
 

Linda schaute in den Terminkalender: „Detektiv Eckard kommt in zehn Minuten, hat irgendwas von deiner Expertenmeinung gefaselt.“
 

Ich nippte an meinen Kaffee: „Sonst noch was?“
 

„Die Kopfgeldjägergilde hat sich mal wieder gemeldet.“ sagte Linda.
 

„Und was hast du ihnen geantwortet?“ fragte ich.
 

„Kein Interesse.“
 

„Gute Mädchen“ lobte ich und griff nach dem Türgriff zu meinem Büro.
 

„Äh, wenn du da rein gehst, reg dich bitte nicht auf.“ sagte sie vorsichtig.
 

Etwas verwundert öffnete ich die Tür, ging in mein Büro schaute mich kurz um, aber entdeckte erst mal nichts. Doch dann, links von da wo Mollys ehemaliger Schreibtisch stand, hing eine Magnetwand.
 

„Was zum Teufel ist das?!“ fragte ich überrascht Linda.
 

„Das ist deine Mörderwand.“ erklärte sie.
 

„Meine was...?“
 

„Naja du machst doch immer diese kleinen Zettelchen als Denkhilfen, wenn du an einem Fall arbeitest. Nun das sieht immer so unordentlich aus, da dachte ich mir eine Magnetwand würde das ganze übersichtlicher machen.“
 

Ich schloss die Augen und zählte langsam bis Zehn. Ich wollte Linda nicht anschnauzen oder so was. Mochte sie doch eine tolle Hilfe sein, aber manchmal ging mit ihr Ordnungswahn wirklich auf die Nerven.
 

„Also kann es bleiben?“ fragte Linda.
 

„Ja, von mir aus!“ knurrte ich.
 

Linda ging wieder in ihr Büro und ich setzte mich an meinen Schreibtisch, griff nach der Zeitung der Dark City Gasett, legte meine Beine auf die Tischplatte und versuchte mich für eine paar Minuten zu entspannen, bevor Eckard eintraf.
 

Dabei fielen mir zwei Artikel auf der Titelseite auf „Ermittlungen an Vampirmassaker eingestellt.“
 

Ich hob die Augenbraue und lass mir den Artikel durch. „Aufgrund eines Mangel an Ergebnissen wird der Mord an dem als Wolfsjäger bekannten Vampir-Terrorgruppe zu den Akten gelegt.“
 

Ich stutzte. Das was merkwürdig. Normalerweise ging man wirklich genau vor, bis am den oder die Täter gefasst hatte. Wolfsjäger war eine Gruppe Vampire die vor allem gegen Werwölfe vorgegangen waren. Es war eine sehr holprige Zeit auf den Straßen gewesen und dann von Heute auf Morgen fand man alle Mitglieder enthauptet in einem Lagerhaus wieder. Und jetzt wurden die Ermittlungen eingestellt?
 

Ein Artikel machte mich Stutzig „Vampirratsmitglied tritt zurück.“
 

Das war noch merkwürdiger als die Einstellung diese Falles. „Lord Parmersten, Mitglied des Kleinen Rates des Blutmeisters ist aus gesundheitlichen Gründen von seinem Amt als Ratsmitglied zurückgetreten, wie man aus dem Vamp Tower hört.“
 

Das wirklich merkwürdige war, dass Parmersten ein Untoter Vampir war. Er konnte nicht krank werden. Außerdem war er einer der größten Rassisten unter den Vampiren die man kannte. Zwar nicht gegen Menschen, aber vor allem gegen Werwölfe. Ich wüsste zu gern, was da passiert sein könnte, wofür ein Ratsmitglied sein Amt aufgibt. Ob es einen zusammen hang zwischen den Toden Werwolfjägern und dem einen Zusammenhang gab.
 


 

Laute Stimmen rissen mich aus den Gedanken, dann ein Klopfen. Linda steckte ihren Kopf hinein.
 

„Detektiv Eckart ist jetzt da.“ sagte Linda.
 

„Schick ihn rein.“ sagte ich.
 

Wenige Minuten später trat Eckart mit einem großen Umschlag unter dem Arm ins Büro. Heute verzichte ich darauf, die harte Kämpferin zu markieren. Erstens mochte ich Eckard und zweitens war er allein. „Was kann ich für sie tun Detektiv?“ fragte ich nach dem Ekhard Platz genommen hatte. Mir fiel auf, das er sehr blass um die Nase aussah. Er zog den Umschlag hervor und gab ihn mir.
 

Ich öffnete ihn und ein paar Fotos kamen zum Vorschein. Ich musst schlucken.
 

Es waren blutige Fotos. Sehr blutige Fotos, selbst für Dark City Verhältnisse. Die Frau, so weit ich erkennen konnte war es eine Frau, war regelrecht zerfleischt worden. Kopf und Arme waren abgetrennt worden, die ganze Wände des Zimmer waren mit Blut bespritzt. Kein Wunder das Eckard so mitgenommen aussah. Selbst für Dark City Verhältnisse war dieser Vorfall hart. Eckard zog seinen Notizblock heraus.
 

„Der Mord fand in einem Hotelzimmer des St. Peremaunt statt. Sie kennen das Peremaunt?“ fragte er.
 

„Ist nicht meine Preisklasse.“ antwortete ich.
 

„Laut der Rezeption waren es zwei Frauen die sich ein Zimmer für eine Nacht nahmen. Das Opfer war ein Stammgast namens Mary Selniski, die andere ist im Hotel nicht bekannt. Ungefähr gegen Mitternacht hörte man Lärm und Schreie aus dem Raum, woraufhin die Polizei verständigt wurde. Man fand sie so vor. Ich möchte ihre Expertenmeinung hören, welches Wesen dafür verantwortlich sein könnte. Wir haben zwar Haare gefunden und die DNS Untersuchung läuft noch, aber ich möchte eine zweite Meinung hören.“
 


 

Grübelnd ging mein Blick über die Bilder. Ich schaute mir die Wunden an, ob etwas auf irgendeine Kreatur hindeuten könnte. „Sie müssen einen starken Magen haben.“ sagte Eckart.
 

Ich schaute kurz auf und hob fragend die Braue.
 

„Als meine Jungs am Tatort eintrafen haben viele, die die Leiche gesehen haben, in den Gang gekotzt. Sie scheinen keine Probleme zu haben.“
 

„Haben sie was von dem Wurmzwischenfall gehört?“ fragte ich.
 

Der Detektiv schüttelte den Kopf.
 

„Irgendein Mensch wollte unbedingt Gott spielen und einen Zauber benutzt, der einen normalen Regenwurm in ein riesiges Fleischfressendes Monster verwandelt hat. Wir hatten den Auftrag des Vieh zu töten.“
 

Ich sah alles genau vor mir. Eliza und ich waren wochenlang in der Kanalisation zwischen Goblins, Ratten oder und sonst noch was unterwegs gewesen..“
 

„Und worauf wollen sie hinaus?“ fragte Eckard.
 

„Nun als wir das Vieh gestellt und getötet hatten, platzte es in Tausend Stücke und übergoss uns mit Wurmeingeweiden und Schleim. Was ich sagen will ist, wer so etwas durchgemacht hat, der entwickelt automatisch einen eisernen Magen.“
 

Mein Blick wanderte wieder zu den Fotos: „Also einen Ork kann ich ausschließen. Die lassen sich nicht mit Menschen ein. Sie empfinden Menschenfrauen als hässlich, Vampire Trinken nur Blut und ein Ghul würde auch nicht passen. Das St. Peremaunt befindet sich zu weit vom nächsten Friedhof entfernt. Also ich würde auf eine Werwesen tippen. Welche Art, das müssen ihnen die DNS liefern.“
 

In diesen Moment klingelte Eckards Handy. Er entschuldigte sich und ging ran. Was ich dann noch hörte war: „Was so schnell. Ja komme.“ dann legte er auf.
 

„Sie haben ein DNS Ergebnis.“ Er griff nach den Fotos und steckte sie wieder in den Umschlag.
 

„Danke für ihre Zeit, Kate.“ sagte er
 

„Jederzeit wieder.“ sagte ich „Ach Detektiv, warum wurden die Ermittlungen bei dieser Vampir-Terrorgruppe eingestellt?“
 

„Warum interessiert sie das?“ fragte er.
 

Ich zuckte mit den Schulter. „Reine Neugierde.“ sagte ich unschuldig.
 

„Irgendwann wird sie das umbringen, wissen sie das?“ er seufzte. „Also gut. Es war ein Befehl von ganz oben und ich werde mich hüten, da irgendwelche Fragen zu stellen. Meine Abteilung hat jetzt schon zu wenig Geldmittel, da werde ich mich hüten dagegen vorzugehen. Und wir beide wissen genau, auf wessen Gehaltsliste die da Oben stehen.“
 

Oh, der Vampirrat hat verdammt viel Einfluss auf die Medien und vor allem auf Politiker. Eine weiterer Grund, warum ich niemals Geld vom Rat annehmen würde. Wer so was getan hat, kommt da nicht mehr raus.
 


 

****
 


 

Als ich nach hause kam saßen, Molly und Charles beim Fernsehen „Da bist du ja. Ich habe dir etwas Lasagne aufgehoben.“
 

Sie ging in die Küche und machte mir in der Mikrowelle das Essen warm.
 

Als ich mich darüber hermachte fragte Molly: „Und war was besonderes?“
 

Ich schüttelte den Kopf. „Nein, Eckard war da und hat nach meine Meinung gefragt, was einen Fall betrifft.“
 

„Aber du hast den Fall nicht übernommen?“ fragte sie
 

Zwischen zwei Bissen zuckte ich mit den Schultern. „Du weist, wo es keinen offiziellen Auftrag gibt, kann ich nichts machen. Außerdem hat er sozusagen eine zweite Meinung eingeholt.“
 

„Ach ja, bevor ich es vergesse. Eine junge Dame erwartet dich oben und will von dir ihre Gute Nacht Geschichte hören.“
 

Ich tupfte den Rest von der Tomatensoße vom Mund ab.
 

"Nun, dann werde ich sie nicht enttäuschen.“ sagte ich.
 

Ich verlies die Küche und ging nach oben.
 


 

Ich klopfte zaghaft an die Zimmertür. Dann öffnete ich sie und trat in Angies Zimmer. Diese lag bereits in ihrem Himmelbett. Ihre Kuscheleuel, der den sie Namen Sigmund gegeben hatte, hatte sie schon an ihrer Seite.
 

„Na kleine, bereit zum Vorlesen?“ fragte ich.
 

Sie strahlte als sie mich sah und gab mir ein Zeichen, dass sie bereit war.
 

Ich ging zum Bücherregal und wollte nach dem Märchenbuch greifen, als Angie plötzlich sagte: „Die Märchen darin sind doof.“ und machte dabei ein sehr trotziges Gesicht.
 

Ich hob die Braue „Warum denn?“
 

„Da sind Hexen alt, hässlich, immer Böse und werden am Ende von blöden Kindern verbrannt. Das ist diskriminierend.“
 

Es ist schon erstaunlich, was Kinder so an Wörtern aufschnappen.
 

„Ich meine, sehe ich alt und runzlig aus?“ beschwerte sie sich weiter. „Und außerdem sind die Märchen sehr brutal. Da wird einem Wolf der Bauch aufgeschnitten nur weil er die blöden sieben Geislein gefressen hat. Ich meine der Arme Kerl hatte doch nur Hunger.“
 

Wo sie recht hatte, hatte sie recht.
 

Ich verschränkte die Arme vor der Brust.
 

„Also gut was willst du hören?“ fragte ich.
 

„Warum die Vampire und Werwölfe sich so Hassen. Mom und Dad haben sich beim Abendessen darüber unterhalten.“
 

Ich biss mir auf die Lippen. Sollte ich ihr das wirklich erzählen? Es war schließlich keine der typischen Gute Nacht Geschichten. Andererseits hatte Angie es nun mal aufgeschnappt, mir die Frage gestellt und ich musste ihr nicht alles erzählen. Auch wenn Charles mich wahrscheinlich dafür umbringen würde.
 

Ich seufzte: „Also Gut“ und schloss die Zimmertür hinter mir (musste ja niemand mitkriegen, was ich da machte). Dann legte ich mich zu Angie ins Bett. Sie kuschelte sich mit ihrer Kuscheleule unter dem Arm an mich und ich begann zu erzählen.
 


 

„Vor langer Zeit waren die Vampire die Herren von Europa. Sie hatten die Titel Lords, Barone, und Grafen. Jeder Herrschte über sein Ländereien und Menschen. Zu der Zeit wusste natürlich keiner der Menschen das sie von Vampiren regiert wurden. Immer wieder starteten die Vampire nach Osteuropa, um die Wilden Völker auszuplündern. So holten sie Gold, Silber und vor allem Sklaven in ihre Reiche. Zur der Zeit war es bei dem Vampireadel in Mode gekommen, Werwölfe in Gadiatorenkämpfen antreten zu lassen. Es waren brutale Kämpfen, die nicht selten bis zum Tod gingen. Irgend wann rebellierte ein Werwolf Namens William gegen die Unterdrücker und trat einen Aufstand los, der ganz Europa in Flammen aufgehen lies. Einige Vampirfürsten schickten ihnen halbherzig ihre Armeen entgegen. Egal wie jedes, mal wurden die Vampire von den Werwölfen vernichtend geschlagen. Die Vampire hatten nichts, um der Wildheit der Werwölfe in ihrer Zwischengestalt entgegen zu wirken. Doch dann gab es da zwei Vampiradlige. Der eine war ein großer Politiker, der andere ein Brillanter Feldherr. Sie schafften es, alle Heere der Vampire unter ihrem Banner zu vereinigen.“ Das die zwei Vampiradligen dabei über die eine oder andere Leiche gingen, sagte ich nicht, das wurde auch nicht in der Geschichtsbeschreibung erwähnt. Alles wurde sehr heroisch dargestellt, dass die Vampir sich freiwillig zusammengeschlossen hatten. Alles nur, um den Mensch zu zeigen, dass die Vampir gar nicht blutrünstig und intrigant waren, sondern nur friedliebende Leute mit Fangzähnen. Meine Senja hatte mir die Wahrheit erzählt und als ich zur Schule ging, musste ich mich sehr zusammenreißen, nicht im Geschichtsunterricht laut Falsch zurufe. Aber die oberste Regel bei einem jungen Assassinen in der Ausbildung war, nicht aufzufallen. Den Rest hatte ich mit sechzehn am eigenen Leib erfahren. Ich erzählte die Geschichte weiter: „Die Vampire schlossen ein Bündnis mit den Orks und es kam zur Finalen Schlacht.“
 

„Wie haben sie die Vampire die Werwölfe denn letztlich besiegt?“ fragte Angie.
 

„Das weiß keiner so genau, irgendwie haben die Vampire es geschafft, die Werwölfe daran zu hindern, sich zu verwandeln und mit den Orks als Verstärkung war das Schicksal der Werwölfe besiegelt. Der Aufstand wurde niedergeschlagen, aber die Werwölfe wurden nie wieder versklavt. Nur der alte Hass, was die Vampiren den Werwölfen angetan haben sitzt heute noch tief.“
 

„Aber du und Tante Eliza wart doch zusammen und hasst euch nicht?“ sagte Angie.
 

Ein kleiner Kloß hatte sich in meinem Hals gebildet.
 

„Wir waren wohl die Ausnahme der Regel.“ meinte ich nur.
 

Ich stand auf, deckte Angie noch einmal richtig zu, gab ihr einen Kuss auf die Stirn und flüstete ihr ein „Gute Nacht“ ins Ohr.
 

Als ich die Tür von Angies Zimmer zugeschlossen hatte, wollte ich die Treppe hoch in meine Wohnung, als Molly von unten herauf kam. Sie hielt das Mobiltelefon in der Hand und ihr Gesicht war Kreidebleich.
 

Ich wusste sofort das etwas nicht Stimmte: „E-Eliza hat gerade angerufen.“ sagte Molly „Sie wurde verhaftet... wegen Mordes.“

Ich kannte Eliza schon lange. Ich wusste alles von ihr. Ich wusste das sie lange schlief, das Lamm oder Wildbraten ihr Lieblingsessen war, und das sie Action Filme liebt. Aber eine Möderin? Ja, wir hatten im Laufe unsere Arbeit auch getötet, aber das war Notwehr. Und ich konnte mir nicht vorstellen wie sie Kontrolle über ihren Wolf verloren hätte, selbst in den Vollmondnächten war ihre Selbstdisziplin sehr stark. Das waren ungefähr meine Gedanken während ich durch Straßen der Stadt fuhr. Am Polizei Revier angekommen ging ich in die Abteilung für übernatürliche Schwerverbrechen.

Jetzt könnte man meinen, in einer Stadt wie Dark City hätte diese Abteilung das Beste vom besten, die Topermittler der Stadt, die Beste Ausrüstung die man für Geld kaufen kann... Aber Pustekuchen. Die Abteilung für übernatürliche Schwerverbrechen war unterbesetzt, unterfinanziert und nebenbei die Abstellkammer für alle die in der Polizei für Ärger sorgten.

Nach dem ich mich angemeldet hatte wurde ich in Eckards Büro geführt, wo ich auf ihn warten sollte. Ich ließ mich auf einen der Stühle nieder und während ich wartete sah ich mich auf Eckards Schreibtisch um. Es standen einige Bilderrahmen von seiner Familie darauf. Soweit ich wusste war Eckard verheiratet und hatte einen Sohn von zwölf Jahren. Ich hatte mich immer schon gefragt was dazu geführt hatte, das Eckard das Kommando über diese Abteilung übernommen hatte.

Er war ein guter Polizist, tüchtig und immer darauf bedacht die Fälle lückenlos zu lösen. Meiner Theorie nach hatte Eckard einmal zu gründlich seine Arbeit gemacht und dabei irgendwem auf die Füße getreten und deswegen diese Abteilung leiten musste. Allerdings versuchte er sich jetzt so gut wie möglich zu machen und das teilweise mit meiner Hilfe.

Die Tür ging auf und Eckard kam herein. Nachdem er mich begrüßt hatte, setzte er sich und sah mich mit einem mitleidvollen Blick an.

„Es sieht nicht gut aus für ihre Freundin, Kate.“ sagte er, „Wir haben die DNS Spuren an der Leiche gefunden und in dem Wohnwagen den wir durchsucht haben, fanden wir Kleidung mit dem Blut des Opfers. Außerdem war Vollmond.“

Ich biss mir auf die Lippen. Am liebsten hätte ich angeschrien, dass das nicht wahr sei, das Eliza keine Mörderin war. Aber die Beweise waren erdrückend.

Ich ballte die Fäuste bis sie weiß wurden, eine Meditationsübung die mir Diana gezeigt hatte. Langsam kam ich wieder runter sagte dann langsam: „Kann ich sie sehen?“
 

Man führte mich in den Zellentrakt. Der diensthabende Polizist schloss mir die Zellentür auf, trat zur Seite und lies mich rein. Er gab mir zehn Minuten.

Eliza lag auf der Pritsche, die Hände hinter dem Kopf verschränkt und starrte an die Decke.

Sie trug ein schwarzes Tanktop und eine schwarze Jeans. Als sie mich bemerkte drehte sie ihren Kopf zu mir und setze sich auf.

„Hi“ sagte sie nur.

„Nette neue Wohnung hast du da.“ kommentierte ich.

„Danke, ist nur ein wenig eng.“ gab sie zurück. „Molly hat dir also Bescheid gesagt.“

Ich nickte, „Du sitzt ziemlich in der Scheiße, weist du das?“

„Das musst du mir nicht sagen, das weiß ich selber.“ knurrte sie.

„Hast du einen Anwalt?“ fragte ich nach.

„Ich werde war wahrscheinlich einen Pflichtverteidiger kriegen.“ sagte Eliza

„Willst du erzählen was passiert ist?“ fragte ich.

„Hat dir Eckard nicht seine Version erzählt?“ meinte die Werwölfin.

„Ich möchte es aus deinem Mund hören. Eliza ,du hattest deinen Wolf immer unter Kontrolle, selbst bei Vollmond. Was ist passiert?“ fragte ich.

„Das ist es ja. Ich habe einen totalen Blackout. Ich kann mich an nichts mehr erinnern was passiert ist.“ sagte Eliza.

Das war nicht gut.

„Und diese Frau, woher kennst du sie?“ fragte ich weiter nach.

Eliza schaute mich nicht an und senkte ihren Kopf schuldbewusst zu Boden.

„S-sie hat mich in einem Club angesprochen in dem wir Tanzen waren. Wir haben mit ein paar anderen geredet und sind ins Hotel gegangen.“ erklärte sie.

„Du hast mit ihr geschlafen?!“ rief ich entsetzt.

„Ich kann vögeln mit wem ich will, wir sind nicht mehr zusammen. Das hast du selbst gesagt.“ zischte Eliza.

Und sie hatte recht. Wir waren nicht mehr zusammen, trotzdem tat es weh.

Ich ging zur Tür und klopfte.

„Ich werde versuchen dich hier raus zu holen.“ sagte ich.

Auch wenn ich wusste, dass das verdammt schwer sein würde.
 

Nachdem ich den Zellentrakt verlassen hatte, bat ich Eckart mir Kopien von allen Polizeiberichten ins Büro zu schicken. Dann verlies ich das Polizeigebäude und ging zu Raven. Es sah nicht gut aus für Eliza, sie sah sowas von schuldig aus. Mein Bauchgefühl sagte mir, das hier etwas nicht stimmte. Ich konnte mir nicht vorstellen das Eliza wirklich einen Mord begangen hatte. Wie dem auch sei, heute Nacht werde ich kein Auge zu tun.
 

****
 

Ich saß an den meinen Schreibtisch und las die Polizeiberichte wahrscheinlich zum hundertsten Mal.

Dann stand ich auf und ging mit verschränkten Armen auf und ab, versuchte meine Gedanken zu ordnen. Das ganze war zu gut um wahr zu sein. Der Fall war Lückenlos, für meinen Geschmack zu Lückenlos. Ein ordentlicher Mordfall brauchte Wochen, Monate wenn nicht sogar Jahre um gelöst zu werden. Aber hier? Es kam mir zu perfekt vor, als ob man Eliza den Cops auf einem Silbertablett serviert hätte. Aber was übersah ich?

Meine Bürotelefon klingelte riss und mich aus den Gedanken. Ich griff zum Hörer.

„Was?“ zischte ich scharf in den Hörer.

„Tut mir Leid das ich störe Chefin, aber da ist ein Anruf für dich. Eine Gewisse Naomie.“

„Stell sie durch.“ was wollte ein Mitglied von Elizas Punkrockband von mir?

Es klickte und wenige Minuten später meldete sich eine weibliche Stimme.

„Hallo, hier spricht Naomie von den Black Wolves. Sie wissen, Elizas Bande?“ sagte die Stimme. „Ich habe gehört was passiert ist. Eliza steckt ziemlich in der Scheiße, oder?“

„So ziemlich, ja.“ fast ich zusammen, „Ich versuche ihr irgendwie da raus zu helfen, aber es sieht nicht gut aus.“

„Können wir dabei mithelfen.“

„Ich fürchte...“ wollte ich gerade ansetzen da kam mir ein Gedanke, „Können du vielleicht die anderen Bandmitglieder zusammentrommeln?“

„Aber klar. Wo treffen wir uns?“ fragte Naomie nach.

„In der alten Lagerhalle wo ihr probt. Ich komme da hin.“ antwortet ich.

„Gut, wir sehen uns dort.“ sagte Naomie und legte auf.

Vielleicht würde mir Elizas Tagesablauf einen besseren Blick auf den Fall geben.
 

****
 

Ich hielt Raven an dem alten Lagerhalle die Elizas Band gemietet hatte. Sie war halb zerfallen, aber genau das war es, was sie zu einem Probeort für die Wolfsisters machte.

Ich öffnete die schwere Eisentür und traf nicht nur Naomie, sondern auch auf den Rest der Band.

Sie alle saßen auf einer Bühne, die sie sich selber für die Proben zusammengebaut hatten und auf dem ihre Instrumente Standen.

Die blonde Scarlett war die Leadsängerin der Band, die braunhaarige Naomie spielte E-Gitarre, genauso wie Mai die mit ihrem kurzen schwarzen Haaren ihrer tieferen Stimme eher wie ein Junge aus, und dann wäre da noch das Nesthäkchen der Band, Amy, die das Keyboard spielte. Sie war der einzige Mensch in einer Band die nur aus Werwölfen bestand.

„Hi“ sagte ich.

Sie grüßten zurück und kamen dann zur Sache: „Wie geht es Eliza?“ fragte Scarlett ernst.

„Es geht ihr den Umständen entsprechend gut.“ sagte ich.

„Ich glaube einfach nicht dass Eliza zu einem Mord fähig ist.“ sagte Amy.

„Ich auch nicht. Sie ist zwar eine harte Braut, aber zu einem Mord ist sie nicht fähig.“ pflichtete Mai ihr bei.

„Hört zu.“ sagte ich „Ich möchte ihr wirklich helfen, aber dazu muss ich wissen, was Eliza in den letzten Monaten getan hat. War an ihr irgendwas anders?“

Die Vier schauten sich kurz an und flüsterten miteinander.

„Nun ja“ sagte Naomie „Sie kam in letzter Zeit kaum zu den Proben.“

Ich hob fragend eine Braue.

„Wegen ihrem neuen Job schätze ich.“ erklärte Mai.

„Neuer Job?“ fragte ich nach.

„Sie hat nicht viel darüber gesagt.“ erklärte Scarlett. „Nur das er sie sehr beansprucht.“
 

****
 

Ich hielt am Bürgersteig an der Wohnwagensiedlung, stieg ab und machte mich auf den Weg in die Richtung in der Elizas Wohnwagen stand. Ich fand ihn schnell vom letzten Mal und natürlich war die Tür zugeschlossen. Aber zum Glück wusste ich mir zu helfen. Ich griff zu meinem Motorradhüftbeutel, den ich immer dabei hatte, nahm einen Dietrich heraus und begann das Schloss zu bearbeiten. Es klickte und die Tür war offen. Ich trat ein. Der Innenraum war genauso unordentlich wie ich es von Eliza kannte. Ordnung war wirklich nie ihre Stärke gewesen. Eliza bezeichnete das allerdings als ihre Ordnung und dass sie in diesem Chaos alles finden würde.

Ich sah mich um, einfach um etwas zu finden das mir helfen könnte Elizas Tagesablauf zu verstehen.

Irgendwann fand ich ihren Terminkalender. Ich ging die Seiten der letzten Momente durch. Die meisten Eintragungen waren Probetermine der Band. Doch dann stieß ich auf etwas, das mir geradezu ins Auge stach. Dort stand „Termin im Vamp Tower“.

Was zum Teufel wollte sie dort?

Ich riss das Kalenderblatt auch dem Buch und verstaute es in meiner Jackentasche.

Plötzlich hörte ich ein tiefes Knurren hinter mir. Ich war nicht mehr alleine.

Langsam griff ich nach meinem Katana und zog es heraus. drehte mich langsam und ohne hastige Bewegungen um. Und sah mich zwei sehr großen Wölfen gegenüber.

Der eine Wolf hatte weiß-graues Fell, das leicht ins blaue überging, der andere hatte weiß-braunes Fell.

Die beiden Wölfe machten keine Anzeichen näher zu kommen und ich hielt mein Katana weiterhin gepackt. Mein Schwert hatte einen Silberkern unter seiner Stahlummantelung, es würde den zwei Werwölfen also ordentlich wehtun. „Glaubt ja nicht das euch nicht töten würde, nur weil ihr Elizas Brüder seid.“ Sagte ich und kaum hatte ich die Worte gesagt, veränderte sich das Verhalten der Wölfe. Statt das sie weiter ihre Ohren angelegt und ihre Zähne bleckten, stellten sich ihre Ohren auf und sie nahmen eine sitzende Position ein. Dann begannen sich die zwei aufzurichten. Das Fell begann zu verschwinden und wurde zunächst mit menschlicher Haute und dann mit Kleidung überzogen, bis mir schließlich zwei Junge Männer gegenüber standen.

Trotzdem hielt ich das Schwert gepackt.

„Nimm dein Schwert runter.“ sagte der ehemalige Wolf mit dem grau-weißen Fell.

„Bei dem was ihr letztes Mal mit mir veranstaltet habt, Richard, denke ich nicht dass ich das machen werde.“ sagte ich

„Das war nichts persönliches, wir haben nur die Befehle unseres Vaters befolgt.“ Sagte der andere Werwolf mit dem Namen John.

„Oh, die drei Narben auf meinem Rücken soll ich euch also nicht übel nehmen?“ fragte ich sarkastisch.

Richard wechselte das Thema „Was machst du hier?“

„Das gleiche könnte euch fragen.“ konterte ich „Also?“

„Wir wollen nur nach unserer kleinen Schwester sehen. Weißt du wo sie ist?“ fragte Richard.

„Dann wisst ihr es noch nicht.“ sagte ich kühl „Eliza ist wegen Mordes verhaftet worden.“
 

Wir verließen den Wohnwagen und jetzt hatte ich zwei Vorteile, ersten war hier mehr Platz falls es zum Kampf kam, zweitens war es viel heller als in einem Wohnwagen, der nur drei oder vier Fenster hatte. Und wo Elizas Brüder im Hellen waren, konnte man nicht leugnen dass sie sehr attraktiv waren. Zumindest wenn ich Hetero gewesen wäre. Alle zwei waren Muskulös und aussehend, trugen schwarze Jeans, Hemmten was ihre Muskulatur noch besser betonte darüber trugen sie Lederjacken. Der große Unterschied der zwei Werwolfbrüder zeigte sich in ihren Frisuren: beide war dunkelhaarig, aber Richard trug seine Haare kurz, während John seine langen Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden hatte.

Ich persönlich hatte mein Schwert wieder in die Scheide zurück gesteckt und lehnte mich lässig an die Wand des Wohnwagens, während ich sie im Auge behielt.

„Sag uns was passiert ist.“ sagte Richard in seinem befehlendem Tonfall, der mir schon damals auf den Geist ging. Als zukünftiger Alphawolf und Chef eines Rudels musste er dominant klingen. Leuten die keine Werwölfe waren, mussten sich sehr anstrengen keine Wiederworte zu geben.

Ich hätte natürlich was sagen können, ich war aber nicht in der Stimmung dazu. Außerdem wussten beide mehr über Eliza als ich.

„Sie hat in ihrer Werwolfgestalt jemanden umgebracht.“ erklärte ich.

„Unmöglich,“ sagte John „Eliza hatte ihren Wolf immer unter Kontrolle gehabt.“

„Soll ich euch die Tatortfotos zeigen?“ zischte ich zurück, „Also wenn ihr einen guten Anwalt im eurem Rudel habt sollte ihr ihn einschalten, denn Eliza kann jede Hilfe gebrauchen.“

Und kaum hatte ich die Worte gesagt, änderte sich das Verhalten der zwei Brüder. Richard schaute zu Boden, John zur Seite.

Ich hob meine Augenbraue etwas: „Was ist passiert?“ fragte ich.

„Das geht dich nichts an, das sind Angelegenheiten des Rudels.“ knurrte Richard.

„Eliza ist nichts mehr Mitglied des Rudels.“ sagte John nur um einen vernichtenden Blick von seinem Bruder zu ernten.

„Was?“ rief ich vollkommen überrascht.

Ich selber musste jetzt erst mal mit dieser Information klar kommen. Eliza war nicht mehr Mitglied des Werwolfrudels von Dark City.

„Sie hat alles hingeschmissen, ihre Position im Rudelrat, einfach alles. Sie wurde zur Einzelgängerin erklärt.“ sagte Richard.

„Wann war das genau?“ fragte ich.

„Vor einem Monat.“ antworten John.

Und kurze Zeit später hatte sie einen Termin im Vamp Tower.

„Was heißt das ihr leinen Finger krumm machen werdet um ihr zu helfen.“ zischte ich, „Warum seit ihr dann hier überhaupt aufgetaucht.“

„Sie mag zwar nichts mehr Mitglied des Rudels sein.“ sagte Richard „Aber sie ist immer noch unsere Schwester, und wir machen uns Sorgen um sie.“

Ich hatte genug gehört, musste nachdenken. Und zwar an einem Ort an dem ich Ruhe hatte.

Ich löste mich von der Wand und ging an den zwei Brüdern vorbei.

„Kate!“ rief John Hinter mir „Du wirst ihr helfen, oder?“

Langsam drehte mich um: „Ich versuche es.“ sagte ich.

Als ich die Wohnwagensiedlung hinter mir hatte setze ich mich auf meine Raven. Ich musste meine Hände am Lenker abstützen, während in meinem Kopf die Rädchen arbeiteten.

Eliza hatte ihr Rudel verlassen und kurze Zeit später war da dieser Termin im Vamp Tower.

Ich setze meinen Helm auf „Oh Eliza warum machst du nur diese Dummheiten.“
 

Als ich unser Haus betrat saßen Molly, Charles und Angie vor dem Fernseher. Molly musst an meinen Gesichtsdruck gesehen haben das mein Tag nicht gut gelaufen war.

Denn sie wante sich an Charles und sagte: „Schatz, bringst du Angie nach oben, ich muss mit Kate etwas besprechen.“

„Geht es um Tante Eliza?“ fragte Angie.

„Tu bitte was ich sage“ sagte Molly streng.

Und Angie lies sich von ihrem Vater ohne zu Murren nach oben bringen.

Wir zwei gingen in die Küche, ich setze mich auf einen der Hocker vor der Kücheninsel.

„Willst du was Trinken.“ fragte sie.

„Hast du einen Whisky da?“ gab ich zurück.

„So schlimm?“ fragte sie weiter

Ich nickte, dann erzählte ich ihr alles was ich in den letzten Stunden erfahren hatte.

„Scheiße,“ sagte Molly nachdem ich geendet hatte „In was ist unser Wölfchen nur rein geraten. Was wirst du jetzt tun?“

„Etwas von dem ich weiß das ich es bereuen werde.“ sagte Ich und seufzte „Ich werde dem Vamp Tower einen Besuch abstatten.“

Ich stand auf der anderen Straßenseite vor dem Vamp Tower und fragte mich, warum in drei Teufels Namen ich das hier machte. Woraufhin meine sich mein Gewissen zu Wort meldete und zu mir sagte: um Eliza zu helfen.

Der Vamp Tower war mit hundertzehn Stockwerken das höchste Gebäude in Dark City und damit eines der höchsten der Welt. Der Tower war sehr schwarz gehalten und hatte einen leichten Gotischen Style den Vampire so sehr mochten. Rund um den Tower von riesigen steinernen Gargoyles bewacht, die wie die stillen Wächter über das Gebäude blickten.

Obwohl ich gut gefrühstückt hatte, drehte sich mir irgendwie der Magen um, bei dem Gedanken das ich da rein musste.

Von diesem Tower aus herrschten die Stoker und Corvin über alle Vampire aus Amerika und Europa.

Für die Menschen mochte alles bei den Vampiren demokratisch ablaufen, in Wahrheit aber war alles aufgebaut wie bei den hohen Adelshäusern des Mittelalters. Den hohen Häusern wurden Gebiete zugewiesen, in denen sie über die niederen Häusern herrschten. Allerdings hatten die niederen Häuser die Möglichkeit aufzusteigen, indem es einen Gönner innerhalb der hohen Häuser hatte, der sie politisch unterstützte. Auch menschliche Politiker suchten die Nähe von Vampiren. Wenn man es schaffte. Wer Vampire seine Freunde nannte, musste sich um das Geld für den Wahlkampf keine Sorgen machen, vorausgesetzt man vertrat als Gegenleistung natürlich die Interessen der Vampirhäuser oder des Vampires, von dem das Geld stammte.

Meine Abneigung gegen die hohen Häuser war tief. Als ich bei Diana gelebt habe, hatte ich aus erster Hand erfahren, zu was sie fähig waren, vor allem was sie Diana angetan hatten.
 

Und jetzt stand ich vor dem Gebäude, von dem ich mir geschoren habe es nicht zu betreten.

Tief Luft hohlen, dann ging ich über die Straße und betrat den Tower. Das Innere des Towers erinnerte an eine große Hotellobby übersah man mal dad geschäftige Treiben. Neben Vampiren, die in gut sitzenden Anzügen hier und da in bequemen Sesseln saßen und darauf warteten, dass man sie zu ihren Terminen vorließ, liefen hier und da menschliche Blutdiener herum. Blutdiener waren Menschen, die den Vampiren freiwillig ihr Blut anboten, neben einem üppigen Gehalt erhielten Blutdiener immer wieder Vampirblut, was dafür sorgte, dass Blutdiener länger lebten als andere Menschen. Nebenbei arbeiteten die Blutdiener als Assistentinnen, Butler, Majordomus oder einfache Sekretäre. Auch das Verhältnis zwischen Blutdiener und Vampir war unterschiedlich. Es konnte von Liebhaber bis hin zu guten Freunden verschieden sein. In der Mitte der großen Lobby des Gebäudes stand eine riesige Statue einer nackten, schönen Frau, die mit ausgebreiteten Armen dastand und aus deren Handflächen Wasserfontänen sprudelten.

Diese Statue stellte die Göttin Lilith dar, die Vampire als Göttin und Schöpferin verehrten.

Als das neue Zeitalter begann und bekannt wurde, dass Vampire eine Göttin verehrten, hatte der Vatikan einen riesigen Aufstand gemacht, doch eine Beträchtliche Geldsumme der Vampire hatte sie schnell zum schweigen gebracht. Ich war nie besonders religiös gewesen, aber akzeptierte den Glauben anderer. Mein Blick von der Statue wich dem weniger schönen Anblick. Vor dem Brunnen der Statue waren spitze Metallstangen angebracht. Darauf waren mehre Köpfe von Vampiren aufgespießt.

Die meisten waren schon am Verwesen, ich tippte allerdings darauf, dass ein Zauber ä den Verwesungsgeruch unterdrückte. Doch einer war neu, das erkannte ich sofort. Es war Gray, der mich mit aufgerissen Augen anschaute. Nun jetzt könnte man meinen, dass das aufspießen abgeschlagener Köpfe eine Sache des Mittelalters war und in einer modernen Gesellschaft nichts zu suchen hatte, aber diese Art der Propaganda wirkte in jeden Fall. Wer den Frieden bricht, endet Kopflos auf einem Spieß.
 

Ich ging zum Empfangstresen der Lobby und zu einer jungen Frau die - ein Mensch und kein Vampir - an einem Computer saß.

„Entschuldigung, mein Name ist Kate Raider und ich bin Privatdetektivin. Ich ermittle in einem Fall der Eliza Sliverman betrifft und ich habe erfahren, dass sie hier einen Termin hatte.“ erklärte ich.

„Einen Augenblick, ich werde schnell einen Anruf tätigen. Würden sie bitte bis dahin Platz nehmen?“ sagte Sie.

Ich nickte, setzte mich in einen der gemütlichen Sessel und wartete.

Es dauerte wie immer lange, sehr lange. Doch bevor bei mir der Geduldspfaden riss, tauchte eine junge Frau, mit blonden hoch gesteckten Haaren auf und sprach mich an.

„Entschuldung, sind Sie Kate Raider?“ fragte sie.

„Ja“ antwortete ich.

„ Meine Name ist Julia. Ich wurde angewiesen sie in die Chefetage zu bringen.“ erklärte sie.

Sofort sprang ich auf und folgte ihr, als sie mich zu den Hauptaufzügen führte. Doch anstatt nach oben zu fahren, fuhren wir nach unten.

„Entschuldigung aber liegt die Chefetage nicht oben?“ fragte ich etwas verwirrt.

„Bei den Menschen ist so, aber sie wissen doch dass untote Vampire nicht ins Sonnenlicht dürfen.“ erklärte sie, „Deswegen haben die Herrn des Rates ihre Büros in die Untersten Stockwerke verlegt.“

Das war einleuchtend.

Ich schaute sie mir genauer an: „Sind Sie eine Blutdienerin?“

„Ja, ich diene meinen Meister seit einhundert Jahren.“ erklärte sie und der Aufzug hielt an.

Wir betraten einen langen, dunklen, Fensterlosen Gang den wir nun entlang gingen.

„Ich hoffe Stocker ist bereit für mich.“ sagte ich.

„Oh, ich bringe sie nicht zu Lord Stocker. Er ist leider fiel zu beschäftigt, ich werde sie zu Lord Corvin bringen.“ erklärte sie.

Ich musste schlucken Stocker war ein scheinbar freundlicher alter Mann, Corvin aber war das genaue Gegenteil. Er galt als fleißig, entschlossen, überaus klug, gerecht und streng, aber auch humorlos, nachtragend, unbeugsam, stolz und grausam. Und dann komme ich daher mit meinen Losen Mundwerk. Na klasse.

Wir gingen weiter bis wir vor einem großen Flügeltür kamen: „Lord Corvin erwartet sie.“ sagte Julia und ging davon.

Ich atmete noch einmal tief durch und öffnete die Tür.
 

Der Raum war aus schwarzem Stein und es gab keine Fenster oder sonst irgendetwas was natürliches Licht spendete. Außer eine Reihe von Kerzen, die überall im Raum positioniert waren. An einigen Ecken standen gut geputzte Rüstungen, die eindeutig Zwergenarbeit waren. Diese Raum sagte geradezu dass er einem Feldherrn gehörte. Am anderen Ende des Raums stand ein Schreibtisch. Dahinter saß Viktor Corvin, die Hand des Blutmeisters und Oberhaupt des Hauses Corvinus. Nachdem ich die Tür hinter mir schloss, versuchte ich mich selbstsicher durch den Raum zu bewegen, doch irgendwie gelang es mir nicht so richtig. Denn Viktor war anderes als Stoker. Stoker war ein netter Großvater mit intrigantem Verhalten, Corvin war so was wie ein zu strenger Vater, dessen Kinder seinen Ansprüchen nie genügen würden. Corvin war es gewesen der dem Aufstand der Werwölfe ein Ende setzte. Wie er es genau gemacht hat war nie bekannt geworden. Auf jeden Fall hatte er William und alle Offiziere die bei seinem Aufstand mitgemacht hatten, ans Kreuz schlagen lassen und diese dann entlang der Straße aufstellen lassen. Als Machtdemonstration. Während ich den Raum durchquerte fiel mir eine Landkarte an der Wand auf. Die Gebiete der zwölf Vampirhäuser waren eingezeichnet und alle mit ihren Wappen markiert worden. Mein Blick wanderte zum Bundesstaat Nevada, wo sich das Wappen eine Falken befand. Vor vielen Jahren lebte dort ein anderes Vampirhaus, das allerdings in Ungnade gefallen war. Genauer gesagt war ich daran beteiligt gewesen, dass es gefallen war.
 

Ich rief mich ins Hier und Jetzt zurück, versucht mich zu konzentrieren und vor allem meine Nervosität nicht anmerken zu lassen. Viktor Corvin saß an seinem Schreibtisch und schrieb mit einer Feder einen Brief,. Er schien mich nicht zu bemerken als ich mich ihm näherte, er schien nicht mal aufzusehen. Corvin bot mir nicht mal einen Platz an, sondern lies mich einfach stehen, während er weiterschrieb. Corvin trug eine schwarze Tunika, eine Stoffhose und kniehohe Lederstiefel. Sein blonder Vollbart, an dessen Unterseiten begonnen hatte zu ergrauen als er gestorben war, war sehr gepflegt. Nachdem ich fünf Minuten auf die Aufforderung mich zu setzen gewartet hatte, lies ich mich im Stuhl vor seinem Schreibtisch nieder. Wieder reagierte er nicht darauf, sondern schrieb einfach weiter. Es wunderte mich, dass die alten Vampire immer noch mit Pergament und Tinte schrieben und ihre Briefe immer noch per Raben abschickten, wo es doch heute zu Tage doch Telefone, E-Mails oder was weiß ich sonst so gab. Auf anderen Seite konnten Mails abgefangen und Telefone abgehört werden, Raben hatten den Vorteil das so was nicht passieren konnte. Und das letzte was der Vampirrat wollte, war dass jemand seine Post las.

Ich versuchte ihn direkt an zu sprechen.

„Mein Name ist Kate Raider.“ stellte ich mich vor.

Zum ersten Mal schaute er auf und sah mich mit seinen blauen Augen an.

Und ich konnte mir vorstellen das einen diese Augen in Angst und Schrecken versetzen konnten.

„Ist mir bekannt.“ Sagte er mit tiefer Stimme.

Er griff nach einem Sandstreuer und streute etwas davon auf das Papier, dann faltete er es.

Er griff nach einer Schüssel die über einer kleinen Kerze stand und lies etwas von dem Wachs, das sich darin befand, auf die Mitte des Pergamentes fallen. Dann drückte er sein Siegel auf das Papier und legte es auf einen Stapel.

„Christopher hat mir einiges über sie erzählt. Zum Beispiel das sie eine loses Mundwerk haben.“ Er stand auf und ging zu einem Seitentisch, auf dem sich ein Tablett mit drei Kelchen befand. Er goss von einer Karaffe etwas Blut ein.

„Nun, ich versuche die zwölf Vampirterritorien und ein Protektorat in Europa zu verwalten. Ich bin d3mnach eine vielbeschäftigter Mann. Also, Miss Raider, was wollen sie?“
 

Er setze sich wieder hinter seinen Schreibtisch und nippte an dem Kelch.

„Sie wissen, dass Eliza Silverman wegen Mordverdacht hinter Gittern sitzt?“ fragte ich.

„Ich habe davon gehört, sehr bedauerlich.“ brummte Corvin.

„Ich versuche herauszufinden ob sie es wirklich getan hat und eine Spur führt mich zu ihnen.“

Corvin sagte nichts.

Der Bick von Corvin hätte alles bedeuten können.

„Und eine Spur führt mich hier her, in den Vamp Tower.“ sagte Ich.

Wieder keine Reaktion.

Und dann platzte aus mir heraus: „Womit haben sie Eliza erpresst, damit sie für Sie arbeitet?“

Corvin hob kurz die Braue, was und seine Lippen verzogen sich zu etwas was ein Schmunzeln sein sollte.

„Miss Raider wir haben nichts dergleichen getan um Miss Silverman ins unsere Dienste zu stellen. Sie kam zu uns.“ sagte Corvin gelassen.

„Was?!“ rief ich, ohne auf meine Lautstärke zu achten.

„Ihre Freundin kam freiwillig zu uns. Sie sagte, sie bräuchte Schutz. Im Gegenzug wollte sie für mich und Lord Stoker als Leibwächter arbeiten. Und bis jetzt hat sie erstklassige Arbeit geleistet.“

Bei diesen Worten war mir sämtlich Farbe aus dem Gesicht gewichen.

Eliza hat sich freiwillig in diese Schlangengrube begeben.

„Ich muss gehen.“ sagte ich, stand auf und schritt zum Ausgang.

„Miss Raider?“ rief Corvin mir nach und ich drehte mich ein letztes Mal um.

„Ich hoffe wirklich, dass Sie es schaffen werden, die Unschuld von Miss Silverman zu beweisen.“ sagte er.

Ich wusste nicht, was ich von all dem, was ich gerade gehört hatte, halten sollte. Was war in Eliza gefahren? Erst gab ihren Posten in ihrem Rudel auf, dann nahm sie diesen Job bei Stocker und Corvin an. Wozu das alles?

Das waren zu viele Fragen, die nach Antworten schrien und es gab eine Person die dies tun konnte. Entschloss fuhr ich Richtung DCPD ab.

Als ich dort ankam verlor ich keine Zeit damit mich anzumelden, sondern stürmte durch das Revier und zum Glück hielt mich niemand auf, während ich zum Zellentrakt, und damit Eliza, stürmte.

„Warum? Warum hast du das getan?“ schrie ich als vor ihre Zelle ankam.

Eliza hatte sich auf ihrer Pritsche aufgesetzt und stand nun auf. Sie wirkte ruhig, aber ihr Gesicht war eine einzige Maske.

„Was meinst du?“ fragte sie ruhig.

„Was ich meine ist, dass du nicht mehr Mitglied deines Rudels sondern ein Einzelgänger bist. Was ich meine ist, das du deine Stellung im Rat deines Vaters aufgeben hast. Und vor allem meine ich, dass du dich mit Stoker und Corvin eingelassen hast.“ fuhr ich erregt fort.

„Das geht dich nichts an.“ sagte sie und drehte mir den Rücken zu.

„Und ob es mich was angeht. Ich versuche deinen verdammten Arsch hier raus zu holen und jetzt will ich wissen, warum du deine Seele verkauft hast!“ fragte ich.

Eliza ballte die Fäuste bis diese zitterten, dann drehte sie sich um: „Weil ich dich zurück haben will!“ schrie sie.

Diese Antwort nahm mir vollkommen den Wind aus den Segeln.

„Was?“ flüsterte ich.

„Ich will dich zurück haben.“ wiederholte Eliza leiser. „Ich weiß, dass wir gesagt haben, das wir es nicht länger können, aber...“

Ich sah Tränen in ihren Augen.

„Ich habe versucht dir deinen Freiraum zu lassen, aber ich kann es nicht. Ich vermisse dich. Wenn ich in meinen Bett liege, wünsche ich mir, dass du neben mir liegst. Ich vermisse die Filmabende, die wir miteinander verbracht haben. Es tut mir leid Angel. Hass mich von mir aus, aber ob es dir gefällt oder nicht, du bist meine Gefährtin. Du bist meine andere Hälfte. Deswegen bin ich aus dem Rudel ausgetreten. Sie hätten unsere Liebe niemals akzeptiert. Und damit ich nicht gejagt werde, habe ich mich auf den Handel mit Stoker eingelassen. Vielleicht war es dumm von mir, vielleicht werde ich irgendwann den Preis dafür zahlen. Aber wenn wir zusammen sein können, ist es mir das wert gewesen.“

Eliza war an die Gitterstäbe heran getreten.

Meine Beine hatten sich verselbständigt, taten das gleiche.

Ich legte meine Hand auf die ihre „I-Ich“ sagte ich leise „fühle genauso.“

Dann wand ich mich vom ihr ab und verließ den Zellentrakt.
 

Nachdem ich lange Zeit durch die Gegend gefahren war, um den Kopf frei zu kriegen, kehrte ich wieder ins Büro zurück. Beim Motorradfahren kann man sehr gut nachdenken, zumindest ich.

Und nun saß ich vor meiner Mörderwand und versuchte mir einen Reim daraus zu machen.

Ich hatte ein Bild von Eliza, ein Bild vom Mordopfer und einen Zettel, auf dem ich „Elizas Arbeit mit Stoker und Corvin“ geschrieben hatte, aber ansonsten nichts. Ich war nicht weiter gekommen. Ich hatte nichts, gar nichts. Keine Beweise, nicht mal Indizien, nichts.

Elizas Blackout war das größte Problem. Ich kam einfach nicht weiter. Zwar wusste ich viel über ihr Privatleben, aber ansonsten nichts.

Ein leichtes Klopfen von Linda unterbrach meine Gedanken.

„Chefin, da ist was, was du sehen musst.“ sagte sie, und ihr Ton gefiel mir gar nicht.

Ich folgte ihr in ihr Büro, wo sie sich hinter ihren Schreibtisch setze.

„Hier, die Mail ist gerade gekommen.“ erklärte sie. „Kein Betreff, kein Absender.“

Ich schaute auf die Mail, die nicht geöffnet war.

„Tu es“ sagte ich.

Linda nickte, tat was ich sagte und öffnete die Mail.

Und dort in Stand ein einziger Satz: „Sie sind auf dem falschem Weg.“

Ich beugte mich vor und las die Satz immer wieder, während es in meinem Kopf zu arbeiten begann.

Da kam mir ein Gedanke: Ich hatte mich die ganze Zeit mit Eliza beschäftigt, vielleicht war das ein Fehler gewesen. Ob man der Nachricht trauen konnte? Natürlich nicht, aber im Moment hatte ich keine anderen Optionen.

„Was hat das zu bedeuten?“ fragte Linda.

„Jemand hat mich gerade auf einen Gedanken gebracht.“ sagte ich, „Die ganze Zeit habe ich mich auf Eliza konzentriert, aber vielleicht sollte ich mich eher mit dem Opfer beschäftigen.“

„Wie lautet dein Plan?“ fragte Linda.

„Ich will das du mir alles besorgt, was du über diese Mary Selinski finden kannst,“ erklärte ich „Wenn sie Straftaten begangen hat, will ich es wissen. Alles! Selbst wenn es nur ein Strafzettel ist.“

„Zu Befehl Boss.“ sagte Linda.

„Aber erst Morgen. Jetzt machen wir erst mal Feierabend.“ sagte ich.
 

Als ich nach Hause kam war Angie bereits im Bett, worüber ich dankbar war. An diesem Tag hatte ich nicht die Nerven, ihr was vorzulesen. Nur Charles und Molly waren noch im Wohnzimmer. Molly sah mich und wusste, das ich jemanden zum reden brauchte.

Wir gingen in die Küche und meine ersten Worte waren: „Hast du Eiscreme für mich?“

Molly hob die Braue und meinte nur: „So schlimm also.“

Ich nahm eine Eiscremepackung aus dem Kühlfach des Kühlschranks und wir setzten uns an die Kücheninsel.

Dann erzählte ich hier alles.

„Oh man, unser Wölfchen liebt dich also immer noch und hat sich mit dem Teufel eingelassen, um dich wieder bekommen. Das währe sehr romantisch, wenn es nicht so tragisch währe.“ meinte Molly nachdem ich geendet hatte.

„Ja“ knurrte ich, während ich in meinem Eis herumstocherte.

„Hast schon mal daran gedacht, dass Eliza vielleicht unter Magischem Einfluss gestanden hat, als sie den Mord begangen hat? Rechtlich gesehen wird jemand unter Magischem Einfluss als Werkzeug betrachtet.“

Man merkte, dass Molly Jura studiert hatte.

„Daran habe ich auch schon gedacht.“ Sagte Ich „Aber Magischer Einfluss lässt sich nicht einfach so beweisen. Ich habe Linda jetzt auf das Opfer angesetzt, vielleicht findet sie ja was.“

In diesem Moment klingelte an der Tür.

„Ich gehe schon.“ meinte ich.

Ich bemerkte ein ziehen in der Magengegend. Das bekam ich immer, wenn sich etwas unschönes anbahnte.

Ich öffnet die Tür und vor mir stand Eckard mit zwei Streifenpolizisten.

„Guten Abend Kate,“ sagte er ernst, „Wir müssen dringend reden. Ihre Werwolf-Freundin ist geflohen.“

Als Eckard diesen Satz sagte, schwankte ich in diesen Moment zwischen einer Panik Attacke, einem Wutanfall. Tief durch Atmen Mädchen ein schritt nach dem anderen, als Erstes die Polizisten und Eckard loswerden. Ich setze meine Kooperativeres, Lächeln auf und wir stiegen die Treppe zu meiner Wohnung hoch, gleichzeitig hoffte ich, dass Angie nicht wach wurde, die Kleine konnte sehr neugierig sein vor allem, was meine Arbeit betraf. In meiner Wohnung angekommen, nahm ich mir eine Tasse aus dem Schrank und holte aus dem Kühlschrank einen Blutbeutel heraus, und goss mir was davon was ein. Eine der Polizisten starrte mich an. „Was?“, fragte ich. Er schluckte und schaute weg. Man könnte meinen in einer Welt in der es von Orks, Vampire und Werwölfen wimmelt, wäre ein Vampir der Blut trink sei alltäglich. Aber für Vampire war Blut Trinken was sehr Privates angelegen. Die hohen Häuser hatten Blutdiener, das waren Menschen, die bezahlt wurden das sie den Vampiren ihr Blut Verfügung stellen. Dann gab es noch Blutsklaven, das sind Menschen, die ihr Blut jedem Vampir, der sie Bezahlen konnten zur Verfügung stellen, dann waren da noch Blutjunkie; Vampir Speichel hatte den Effekt dem Schmerz in Lust verwandelt das zusammen, mit den unseren mit den Pheromonen, die wir Vampire von Natur aus verströmen war, das ein unglaublicher Kick der manche Menschen süchtig macht. Leider konnte ich mir weder einen Blutdiener leisten noch wollte ich zu einem Blutjunkie gehen, um mein Blut zu bekommen. Ich hatte mit einem Metzger hier in der Gegend einen Vertrag abgeschlossen der mich für gutes Geld mit Blut versorgt. Ich setze mich man meinen kleinen Tisch, Eckard setze sich mir gegen über. „Also was ist, was ist passiert?“, fragte ich. Eckard schien mit sich zu ringen, ob er mit der Sprache raus zur rücken sollte, doch dann sagte er: „Heute Abenden lockte Miss Silverman einen unserer Beamten in ihre Zelle, schlug ihn nieder und floh aus unserer Gewahrsam.“ er klärte er knapp. „Wie so sollte ein Polizist in Elizas Zelle … oh“, sagte ich da nur. Eckard Wangen waren leicht gerötet, es war ihm eindeutig Peinlich, der uralte Klassiker, so tun als, ob einen Polizisten Verführen wollte, damit diese eine Zellentür öffnet nur um ihn dann niederschlagen. Ja. Eliza wusste, wie man einen guten Abgang machte. „Nun was führt sie nun zu mir?“, fragte ich, „Glauben sie ich habe Eliza unter mein Bett versteckt.“ „Sie wissen, warum“, sagte Eckard, „Weil sie Eliza besser kennen als jeder andere hier sie wissen, wo sie Zuflucht finden würde.“ Ich schnaubte verärgert „Ich bin mit Eliza nicht mehr zusammen, kann ihnen nicht sagen, wo sie sich aufhalten würde. Und selbst, wenn ich wüsste, würde ich es ihnen natürlich sagen ich bin eine brave Mitbürgerin.“ Eckard sah mich an, sein Geschichtsausdruck zeigte keine Emotionen, aber ich erkannte das sich in seinem Kopf die Rädchen sich drehten, er glaube mir keinen Worten. Er stand auf, „Wenn sich ihre Freundin bei ihnen Melden sollte?“ „Werde ich mich selbst verständlich bei ihnen Melden“, sagte ich mit einem Lächeln unschuldigen. ’denn Teufel werde ich.’ fügte ich gedanklich hinzu. Ich öffnete die Tür und mit einer Handbewegung forderte ich sie auf, das gehen sollten. Wir gingen die Treppe runter, dabei hätte sich schwören können das die Tür zu Angie Zimmer, sich gerade geschlossen hatte. Es hätte auch sein ich mir das nur eingebildet hatte. Wir gingen weiter die Treppe, runter ich öffnete die Eingangstür und lies die Polizisten hinaus. Noch einmal drehte sich Eckard zu mir um: „Sie haben meine Nummer?“, fragte er. „Aber natürlich“, sagte ich nur, dann schoss ich die Tür. „Was ist passiert?“, wollte Molly wissen. Das erzählte ich ihr dann. Als ich geendet habe fragte sie: „Und was wirst du jetzt tun?“ „Ich werde jetzt erst mal Duschen mich in mein Bett legen, morgen überlege ich mir, wie es weiter gehen wird.“ ’und ich werde mir überlegen wie ich Eliza den Hals umdrehe.’
 

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, hätte ich ehrlich gesagt noch immer keinen Plan. Ich ging nach, unten machte mir ein Frühstück bestehend aus einer Schüssel Cornflakes und mich. Die einzige mir die Gesellschaft leistete, waren Angie und Molly. Als ihre Mutter den Raum verlassen hatte, fragte mich Angie: „Tante Kate du wirst doch Tante Eliza helfen, dass die Polizei ihr nichts weht, tut, oder?“ Ich hatte mich doch nicht getäuscht, Angie hatte doch tatsächlich gelauscht. „Ich versuche es“, sagte ich, dazu muss ich sie ersten Mal finden. Was nicht einfach sein würde. In diesen Moment klingelte mein Handy, auf dem Display stand nur: unbekannt. Ich ging an das Telefon und eine Tiefe Stimme antwortete mir: „Spreche ich mit Kate Raider?“, fragte sie. Und ein leichter Schauer lief mir über den Rücken. „Hier spricht Torock du weist, wer ich bin?“, Torock war der Anführer des Weißwolf Ork Stammes. „Was willst du?“, sagte ich scharf, Regel Nummer Eins bei einem Gespräch mit einem Ork niemals Schwäche zeigen, selbst wenn du nur mit ihm Telefonist. „Wir müssen Reden, es geht wie man so schön Sagt um Leben und Tod. Hat, was mit deiner Freundin zu tun die aus dem Knast ausgebrochen ist. Komm um acht Uhr zum Park nicht weit von deinem Haus entfernt und ohne Waffen.“ dann legte er auf. „Was ist los?“, wollte Molly wissen die in die Küche zurückkam. „Ich hatte einen Anruf von Torock“, sagte ich ihr. „Ist das nicht der Ork, den du mal geholfen hast Tante Kate?“, kam es von Angie. Molly, ob die Augenbraue hoch. „Guck mich nicht so an das hat deine Tochter sonst woher“, verteidigte ich mich. Der Punkt war das ich Torock einmal wirklich geholfen hatte, als er noch jung war, wurde seinen Vater von einem anderen Ork vergiftet, diese hatte seinen Platz eingenommen, obwohl Torock vom Erbrecht her der Häuptling des Stammes werden sollte, deswegen versuchte er Torock eben, falls zu ermorden um seine Stellung festigen. Mit meiner Hilfe konnte Torock den Stamm aufklären das sein Vater passiert war und so den andren Ork im Zweikampf töten und so seinen Platz als Häuptling einnehmen. Seit dem verband mich und Torock eine Art Lebensschuld und vielleicht auch eine Art Freundschaft miteinander. „Und was wirst du jetzt tun?“, wollte Molly wissen. „Nun ich werde mich mit ihm treffen“, erklärte ich.
 

Gekleidet in eine Sportjacke mit Kapuze, die ich mir Tief ins Gesicht gezogen hatte, ging ich aus dem Haus, trotzdem hatte ich das Gefühl, das ich beobachtet werde. Vielleicht werde ich wirklich paranoid, deswegen versuchte ich so ruhig möglich zu bleiben, Regelnummer eins beim beschattet werden und du merkst es, sei ganz normal. Nach einer Halbstunde erreichte ich den Park in unserer Gegend, neben großen eindrucksvollen Eingang stand ein Schild: „Der Park steht unter dem Schutz des hiesigen Druiden Kreises Umweltverschmutzung auf eigene Gefahr.“ Seit das neue Zeitalter begann, war auch viele Gruppen die wegen ihrer Magie Praktiken im Geheimen leben auch an die Öffentlichkeit gekommen darunter auch die Druiden. Man stellt sich unter Druiden meistens Männer mit weisen langen Bärten vor, die auf Bäume klettern, um mit ihren Goldsicheln Misteln zu scheiden um damit Zaubertränken Brauen. Aber davon war nur, die Hälfte war, Druiden sind in der Ausübung der Naturmagie bewandert, und lebten auch mit ihr im Einklang. Seit dem neuen Zeitalter waren Druiden um zu einem Machtfaktor der fragen von Umweltverschmutzung und Naturschutz geworden. Hohe ihre Erlaubnis durften weder, Tiere gejagt noch Wälder gerodet werden, wer es doch tat, lief Gefahr das die Druiden einem Verfluchten. Als Dark City gebaut wurde, übertrug man die Überwachung der Parkanlagen, die man aufbauen wollte den Druiden. Die, ihren Job sehr Ernst nahmen, aber man konnte mit ihnen Reden. Und ihren wissen über Heilkräuter war riesig und so mancher Mensch, der im Sterben lag wurde durch; ihrem Wissen geheilt. Doch Druiden konnten einen großen Zorn entwickeln denn man nicht unterschätzen durfte. Ich ging durch das Tor, fand mich in einen Park voller dicker Eichen wieder, die Bäume waren so gewachsen, wie die Natur sie geschaffen hatte. Und die ganze Atmosphäre etwas Unheimlich und bedrückend vor allem, weil das Mondlicht durch die Äste schien. Nachdem ich Tiefer im Park vorgedrungenen war Verlies ich den Weg. Der Wald wurde dichter, aber dadurch das ich ein lebender Vampir war fand ich mich im Dunkeln einigermaßen zurecht. Irgendwann hörte ich schritte die mit folgenden, dabei waren die derjenige genauer gesagte hinter mir. Jeden schritt, den ich machte dieser nach. Meine Hände schwitzten, mein Herz pochte irgendwann blieb, ich stehen drehte mich langsam um. Und sah mich einem Grinsen Ork gegenüber. „Hallo Torock?“, sagte und versuchte so ruhig wie möglich zubleiben. Torock war ein lebender Muskelberg einachsig, groß mit langen schwarzen Haaren, die er zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden hatte. Er trug eine Rüstung aus Leder. „Wieso hast du dich so herangeschlichen?“, fragte ich. „Ich wollte wissen, wie du reagierst und ob du dich an die Bedienungen gehalten hast.“ erklärte der Ork „Und das kann man am besten, direkte und aus dem Schatten.“ „Nun anscheint, habe ich die Prüfung bestanden“, sagte ich. Mit seinen Klauen bewährten Hand deutete er auf einen, umgefallen Baumstamm, auf den wir uns setzen konnten. Torock nahm einen Flachmann aus seiner Umhänge Tasche raus und Trank einen Schlug und bot ihn mir an. „Auch was?“, wollte er wissen. „Nein danke“, lehnte ich ab. „Ich weiß was das zeug mit nicht Orks anstellt.“ Torock zuckte mit den Schultern. „Also was wolltest du mir erzählen?“, fragte ich dann. „Vor ein paar Tagen sind ein Paar Orks in unserem Gebiet aufgetaucht, nicht der übliche wilde Haufen, sondern richtige diszipliniert. Haben bei mir um Aufenthalt in Dark City gebeten.“ erzählte er. „Denn ihnen auch erlaubt“, unterbrach ich ihn. „Hey, wenn ich es nicht gemacht hätte es ein anderer Häuptling von einem anderen Orkstamm getan aber ich bin so nette und erzähle dir alles, was ich erfahren habe. Ich schuld dir schließlich etwas und ich mag dich. Darf ich weiter Erzählen?“ Ich nicke nur. „Natürlich habe ich ihnen wie bei uns brauch ist Gastfreundschaft erwiesen mit allem drum und dran. Und nachdem ordentlich schwarz Bier geflossen war, habe ich angefangen sie auszufragen. Und da erzählten sie mir das sie zu der silbernen Klinge gehören schon mal von denen gehörten.“ Ich schüttelte den Kopf. „Ist eine Gruppe bestehend aus Orks, Menschen und anderen, die Jagd als Sport betreiben. Du weißt, dass, der Jagd Sport dank, den Druiden verboten wurde. Nun diese Typen gehören, zu den die davon nicht Hals voll kriegen können. Für die ist Jagd der absolute Kick, doch Bären, Wölfe und Pumas sind denen zu einfach. Also haben sie sich die Silber Klingen Werwesen Spezialisiert, deswegen auch Name Silber Klingen, weil ihre Waffen hauptsächlich aus Silber benutzen und das sind ja einzige was Werwesen ernsthaft verletzten oder Töten können.“ Ich musste Schlucken, als diese Worte hörte. „Es gibt sogar das Gerücht“, fuhr Torock fort „Es heißt, dass die Silber Klingen irgendwo angeblich sogar geheime private Reservate haben, wo sie, Werwesen die sich geoutet haben Entführen, sie dort Hungern lassen, um sie dann, wenn ihre Instinkte endgültig die Kontrolle übernommen habe sie dann zu Jagen und Töten. Die Typen sind Abschaum.“ „Ja, sind Monster, aber was hat das mit Eliza zu tun?“ wollte ich wissen, langsam ging mir die Geduldet aus. „Dazu komme ich jetzt, diese Typen von den Silbern Klingen wurde von jemanden angeheuert.“ „Was!“, rief ich überrascht. „Ja, wer der Auftraggeber ist wissen, die nicht wurde alles über Mail geregelt, aber es geht auf jeden Fall darum, das sie einen Werwolf töten soll aus dem Knast ausgebrochen ist.“ Ich wurde Bleich als ich begriff was das alles zu bedeuten hatte, diese Typen waren hinter Eliza her. „Wie hast du, dass alles er herausgekriegt?“, wollte ich wissen. „Du wärst erstaunt, wie gesprächig die Leute sind, wenn sie eine viel Orkisches schwarz Bier intus haben.“ Ich stand auf, wollte gehen. „Kate“, sagte Torock der ebenfalls aufgestanden war, „Pass auf dich auf diese Typen sind Irre.“ Ein, letzte Mal drehte ich mich zu dem Ork um und versucht etwas zu lächeln. „Mit Irren Typen kenne ich mich aus mach dir keine Sorgen“, sagte ich. Dann lief ich langsam los, als ich auf dem Weg des Parks wahr wurde, das Laufen zu einem Rennen denn es ging nicht nur darum Eliza einfach zu finden, sondern es ging um Leben und Tod.

Erschöpft lehnte ich mich gegen unsere Haustür nach dem ich nach Hause gekommen war, ich musste erst mal verdauen, was ich erfahren hatte.
 

„Was ist passiert?“, fragte Molly die mit verschränkten Armen vor mir stand.
 

„Wir haben ein Problem“, sagte ich.
 

„Nur eines?“, wollte Molly, ob es im Ernst und im Scherz meinte, war nicht zu deuten.
 

Ich erzählte Molly meinem treffen mit Torock, was ich herausgefunden hatte.
 

„Ich muss sie finden“, sagte ich.
 

Molly lächelte.
 

Vor gab ein anderes Problem zu lösen.
 

Ich zog den Vorhang am Fenster des Wohnzimmers zur Seite.
 

„Molly kommst du mal“, sagte und winkte sie zu mir ans Fenster.
 

„Das Auto dort was denkst du?“, fragte ich.
 

Molly schaute durch das Fenster, „Überwachungsteam der Polizei?“, riet sie.
 

„Ganz genau“, bestätigte ich.
 

Nun Molly mochte zwar den Detektiv Job an Nagel gehenkt haben, ein Auge für gewisse Situationen hatte sie immer noch.
 

„Zum Glück hast du eine Magisch begabte Freundin an der Hand, die dir bei dieser Situation aus der Patsche hilft“, sagte sie.
 

Wir schritten die Treppe hinauf.
 

Bis wir in mein Stockwerk waren, doch anstatt nach rechen zu gehen, zu meiner Wohnung, gingen wir nach Links und öffneten die Tür zum Dachboden.
 

Hier befand sich der Ritual-Raum des Hauses.
 

In den Regalen befanden sich verschiedener, Magischer unterhielten, der Geruch von Weihrauch lag in der Luft.
 

Auf dem Boden war ein Pentagramm ein gebrannt, worden drum herum waren die magischen Zeichen für Feuer, Wasser, Luft und Erde.
 

Da hinter befand, sich ein Buchständer, auf dem sich Familienhexenbuch sich befand, jede Hexenfamilie hatte so was und wurde von Generation zu Generation weiter vererbt.
 

Molly ging zu einer der Schubladen und holten einen Plan der Stadt heraus, dazu ein Pendel an dem sich ein Kristall befand.
 

Molly stach sich mit einer Nadel in den Finger und träufelte etwas von ihrem Blut auf den Kristall. Der Kristall fing an zu leuchten dann über die Karte zu schwingen.
 


 

Wenn man Magie wirken wollte, musste man immer einen Preis bezahlen, meistens in Form von Blut. Bei dunkler Magie war es so das man den Preis, den man Zahlen musste, einfach auf jemand anderen übertrug, während man selbst verschont wurde.
 

Molly hielt das Pendel, über die Karte schloss die Augen, ich sah, wie sie sich Konzentrierte aus einem Punkt irgendwo in dem Raum tauchte Shadow auf die Katze des Molly und Wächter dieser Hexenfamilie, die Katze um strich ihre Herrin der Kristall am Pendel begann zu glühen, die Luft knisterte nur so vor Magie, dann schlug das Pendel aus und war auf eine Gegend innerhalb Stadt gerichtet. „East End, Kate Eliza ist in East End“, sagte Molly.
 

Der Tag wurde immer besser, Eliza war im East End untergetaucht einem der miesen Gegenden der Stadt und sie wurde noch dazu von einer Bande Irrer gejagt. Aber zumindest wusste ich jetzt, wo ich sie befinden konnte, das ist doch eine Gute Nachricht, oder? Jetzt musst wir nur noch das Überwachungsteam austricksen. Aber wie?
 

Molly schien bereits eine Idee zu haben, sie war aufgestanden und ihr Hexenbuch was immer versiegt hatte sie bereit aufgeschlossen mit einem Schlüssel, den sie immer um ihren Hals trug.
 

Sie öffnete das Buch und begann darin was zu suchen.
 

„Hier ist es ein Verwandlungstrank, meisten Zutaten habe ich in meinen Garten das müssten also klappen.“
 


 


 

Molly, Angie und ich standen in der Küche, Molly hatte ihren kleinen bronzen Hexenkessel aus dem einem ihr Küchenschrank geholt und begann mit dem Verwandlungstrank zuzubereiten.
 

Die Kräuter hatte Molly aus ihrem Kräutergarten gepflückt und sie in den Kessel getan.
 

Es blubberte und brodelte kräftig und Angie stand daneben, hin und wieder fragen Molly Angie etwas ober die Zubereitung von Tränken.
 

Eine kleine Hexe in Vorbildung.
 

„Nun fehlt nur eine Zutat.“, sie schaute zu mir „Ich brauche ein Haar von dir.“
 

Eine der Regeln die man in Dark City lernte gieb niemals etwas von dir einer Hexe, aber Molly war da eine Ausnahme.
 

Mit einer Küchenschere schnitt ich mit etwas von meinen Haaren ab und gab sie Molly diese ließ es in den Kessel fallen. Wieder brodelte es, als es etwas abgeklungen war, holte Molly ein, kleine Flächen aus Kristall heraus, dann nahm sie eine kleine Schöpfkelle und füllte etwas von dem Trank in, dass Flächen.
 

Wieder brodelte es: „Wirst du jetzt zu Tante Kate?“, fragte Angie.
 

Unser Plan war Molly verwandelte sich in mich und würde mit Angie dann zu dem Spielplatz um die Ecke gehen das Überwachung-Team würde ihnen Folgen während ich mich in der zwischen Zeit aus dem Staub mache.
 

Ein Guter einfacher Plan ich hoffte nur das mit der Verwandlung in mich Molly meinen Blutdurst nicht mit bekam.
 

Sie trug bereits ein Paar von meinen Klamotten, sie musste nur noch verwandeln.
 

„Wie lange wirst du verwandelt bleiben?“, wollte ich wissen.
 

„Kommt darauf an, wie viel ich von dem Verwandlungstrank ich trinke, eine Stunde vielleicht mehr“, erklärte Molly.
 

„Dann tut es“, sagte ich.
 

Molly nahm eines der Kristallflächen, setzte die Flaschen an den Mund und Trank sie mit einem Schluck leer.
 

Die Verwandlung setzte langsam ein, erst wandelten sie sich ihre braunen langen Haare langsam in Schwarz, danach folgte der Rest ganz schnell.
 

„Wow, Mom du stießt ja wirklich aus wie Tante Kate“, sagte Angie begeistert.
 

„Nun Süße zieh dir schon mal deine Jacke an wir wollen die Herrn Polizisten nicht Warten lassen“, erwiderte Molly.
 

Die kleine sprang vom Hocker und ließ uns allein.
 

„Kate“, sagte sie – irgendwie war es seltsam, es war mein Gesicht aber ihre Stimme. - und sie klang dabei Tod ernst: „Hol sie zurück, Egel was du tun musst, aber hol sie nach Hause.“
 

Ich nickte.
 

Auch wenn ich mir lange Zeit nicht eingestehen wollte aber, Eliza war ein Teil meines Lebens und das bevor wir beide zusammen kamen. Sie gehörte zur Familie, zur meiner Familie.
 


 


 

Wie nach Plan Verliesen Molly und Angie das Haus, wie wir uns gedacht hatten verfolgte Eckhards Überwachungsteam die beiden. Gut.
 

Als sie weg waren, rannte ich die Treppe runter, schwang mich auf Raven und fuhr in Richtung Stadt. Ich musste noch was holen, um auf die Jagd zu gehen.

Bis an die Zähne bewaffnet fuhr ich nach East End, dieser war ein ungastlicher Ort, es gab Bordelle, schmutzige Kneipen und wenn genauer hinsah konnte man Dealer sehen die auf Kundschaft warteten, da zugab jede Menge Obdachlose. Als ich Raven an einem der Straßenrand hielt, lag eine gewisse Spannung in der Luft. Weder Prostituierten noch Blutsklaven waren zu sehen als ob vor etwas sie Angst hätten oder vor jemanden. Nur die Obdachlosen lagen an ihren üblichen Plätzen.

Einer schlief mit einem Flache Fusel, in der der Nähe meines Standortes.

Ich ging zu ihm, stieß ihn leicht mit meinem Stiefel an: „Hey Kumpel, ganz du mal aufwachen!“ Rief sie.
 

Der Obdachlose öffnete die Augen.

„Hey, was soll das du...“ wollte er ansetzen doch hielt ich ihn Fünfzig Dollar Schein hin.

Die Augen des Obdachlosen leuchteten gierig, doch bevor er zu greifen konnte, zog ich den Schein weg.

„Nicht so schnell“, sagte ich, „Den Fünfzig kriegst du jetzt und wenn du auf mein Bike aufpasst ihm nichts passiert. Kriegst du noch mal einen Fünfziger, sind wir im Geschäft?“

„Keiner wird ihren Bock berühren, Ma'am“, sagte er.
 

Dann machte ich auf den Weg. Diese stille, in den Sulms machte mich nervöse und schon bald fand sie den Grund dafür und ließ mich hinter einer Hauswand in Deckung gehen.

Mehre Gruppen von Bewaffneten, alle in Tarnanzügen patrouillierten durch die Straßen. Alle hatten Gewähre, die, so wie ich es einschätze, mit Silberkugeln geladen waren. Aber es waren Männer, auch einige Frauen unter den Jägern und wie Torock gesagt hatte auch einige Orks. Und wenn ich genauer zu den Dächern schaute, konnte ich Scharfschützen sehen. Oh ja, die silberne Hand war auf der Jagd. Meine Sorge um Eliza wurde größer, sie war gut darin sich zu verstecken, aber mit diesen Schießwütigen Typen auf den Fräsen.

Wenn, man auf der Straße gelebt hat gelernt man sich unauffällig zu bewegen und das Schleich Training von Daina war auch eine große Hilfe. Trotzdem habe, hatte das Gefühl in ein Minenfeld geraten zu sein.

Ich kam langsam voran, weil ich Patrouillieren der Silbern-Hand aus weichen Musste. Je tiefer ich in die Slams vorstieß, um so mehr von Mitgliedern der Silbern-Hand begegneten mir.
 

Als ich wieder einmal in einer Gasse in Deckung fand ich auf dem Asphalt einen kleinen roten Klecks, es war zwar schon eingetrocknet, aber als Vampir hatte ich Auge Blut. Und es war nicht der einzige, eine Spur von Blutstropfen durch die Gasse. Hoffnung und Angst kämpfen in mir, hatte ich endlich eine Spur zu Eliza gefunden?

Ich schlich weiter, folgte der Spur bis zu einem Lagerhaus. Und dort fand ich ein zerbrochenes Fenster, dafür die zwei Kisten, über die man hineingelangen konnte. Ich klettert auf die Kisten als ich über die letzte Kiste ins Fenster einsteigen wollte gab einen von denen nach und krachte laut zu Boden. Scheiße dachte ich nur hoffentlich hatte das keiner gehört, zum Glück saß ich schon auf dem Fenstersims, sonst hätte ich mir einen anderen Weg suchen müssen.

Sie sah sich in dem Lagerhaus und fand eine weitere Blutspur, etwas friesischer als die anderen war Eliza etwa hier.

Ich zog mein Katana, hielt mich bereit, und ich hatte eine schlimme Vorahnung, was mich erwarten würde.
 

Ich begann mich durch dieses Labyrinth aus Kisten schleichen als ich ein leises Wimmern hörte.

Als ich ihm folgte, fand ich schließlich, was ich gesucht hatte, zumindest aber nicht in ihrer menschlichen Gestalt.

Vor mir lag ein grau weise Wölfin, ein teil ihres Fells war mit geronnen Blut verkrustet.

Als mich sah, versuchte sie aufzustehen und knurrte laut. Um ihren Häschern zu entkommen, hatte sie sich, in ihre Wolfsgestalt flüchte. Ich konnte nur hoffen, sie mich wieder erkennen würde.

„Eliza? Ich bin es Angel, bitte beruhige dich.“ sagte ich.

Ich hielt ihr meine Hand hin, damit sie daran riechen konnte, erst dann richtete sie sich ihre Ohren auf, und ein leichtes Jaulen drang aus der Kehl des Wolfs. Er legt sich zur Seite und zweigte ihre Wunde.
 

Ich griff nach meinem Handy, schoss ein Foto, schickte es Molly.

Sie hatte in ein Jahr lang während unseres Studiums auf der DCU Medizin studiert, sie war es meistens Eliza und mich nach einem Auftrag wieder zusammen geflickte so lange die Wunden nicht schwer waren.

Keine Sekunde später bekam ich einen Videoanruf.

„Kate, was ist da los?“, rief Molly soft.

„Ich glaube Eliza wurde mit Silberkugeln angeschossen, die blockieren ihre Rückverwandlung und Selbstheilungskräfte.“ erklärte ich.

„Kannst sie irgendwie daraus schaffen, zu einem Arzt bringen?“, fragte Molly.

„Ich soll einen 55 kg schweren Wolf durch eine Straße voller mörderischer Psychopathen schleppen?“, antwortete ich etwas zu scharf.
 

„Ok, das war jetzt keine so gute Idee, lass mich ihre Wunde sehen“, sagte Molly.

Nachdem ich das getan hatte, hielt ich es über Elizas Wunde.

„So weit ich es erkennen kann, sitzt die Kugel nicht sehr tief, ich glaube, du kannst sie herausoperieren“, sagte sie, „Allerdings hat sie einige angeknackste Rippen.“

„Ich soll was machen?“, rief ich etwas zu laut.

„Du hast keine Wahl“, sagte Molly. „Hast du irgendwas wo mit man die Kugel herausbekommen kannst?“

Ich öffnete meine Beintasche und kramte herum, bis ich eine Pinzette und mein Taschenmesser fand.

„Das müsste gehen“, sagte Molly, „Also gut, musst genau das machen, was ich sage.“

Ich schaltete die Taschenlampe des Handys ein, meine Hände schwitzten und zitterten.

„Ich hoffe, es wird nicht weh tun“, sagte ich zu Eliza, diese schnaubte nur als Antwort.

Später konnte ich mich nicht erinnerte, wie diese OP hätte schaffen können, ich in meinem Körper herrschte pures Adrenalin. Am Ende gelang es mir, die Silberkugel herauszuholen. Langsam bilde sich Elizas Wolfsgestalt zurück, bis diese in ihre normale menschliche Gestalt vor ihr lang. Während Elizas Heilfaktor die wunde schloss.

„Eliza?“, frage ich.

Sie lächelte: „Hallo, Angel.“ sagte sie mit einer etwas rauen Stimme.

Eliza versuchte sich aufzusetzen, doch ihre Schmerzen waren zu stark, sodass sie wieder zu Boden sank.

Doch mit meiner Hilfe konnte sie sich aber doch noch aufsetzten.

„Molly, ich melde mich später.“ Ich beendete das Telefonat.

Und schaute zu Eliza: „Wie geht es dir?“

„Mir geht gut“, brummte sie, versuchte wieder aufzustehen, was wieder fehlschlug.

„Du bist ein Dickkopf“, sagte ich.

„Da bin ich nicht die einzig“, sagt Eliza.

„Bist mit einem Wagen da?“, wollte sie wissen.
 

„Nein, ich habe Revan ein paar Blocks von hier geparkt“, erwidere ich.

Sie lach: „Tolle Rettung, echt.“

Wir gingen zum Eingangtor, das von einem Vorhängeschloss verschlossen war.

Ich ließ Eliza sich an der Wand abstützen, dann zog ich einen Dietrich aus meiner Beintasche und begann das Schloss bearbeiten.

„Du hast diese Sachen immer noch da drin“, sagte Eliza.

„Immer auf alles vorbereitet sein, du kennst doch mein Motto“, sagte ich.

Das Vorhängeschloss ging zu Boden.

„Vielleicht sollst du mich hier lassen, rette dich selbst“, murmelte Eliza.

„Unsinn“, zischte ich „Stehen das gemeinsam durch, klar.“

Dann gingen wir nach draußen, irgendwie hatte Nacht was Beruhigendes, wenn da nicht die Psychopathen wären. Ich schnappte mir Eliza und zusammen schleppen wir uns aus der Lagerhalle.
 

Zu zweit unentdeckt bleiben noch, dazu wen derjenige geschwächt war, war nicht einfach, mit jeden Schritt, fühlte ich wie der Schweiß den Rücken runterlief.

Wie wir reicht konnten, wusste später nicht mehr, nur dass dort hinkamen ohne das man uns entdeckte, bis jetzt.

Wir schafften es zu Raven und half auf den Sozius zu steigen. Dann warf dem Obdachlosen die restlichen fünfzig Dollar zu.

Dann kam ein lauter Schrei: „Da sind sie!“

Drei kamen ihnen Männer mit erhoben Maschinengewehren und ihnen eröffneten das Feuer, zum Glück waren sie noch zu weit weg um getroffen zu werden. Ich reagierte schnell und warf ihnen einige Wurfmesser entgegen. Eine Klinge durchbohrte einen der Männer in den Hals, die zwei anderen drangen in den Schädel der beiden anderen.

„Kate hör auf zu spielen und steig auf!“, rief Eliza.
 

Ich rannte, schwang mich auf die Maschine und wir rasten los, sie gelangten an den Rand der East End. Dort hatte sich einiger Mitglieder, der Silber Klingen aufgestellt bereit auf uns beide zu schissen. „Das wird sehr knapp werden“, sagte Eliza.

„Aber wir müssen es versuchen, halt dich fest“, erwiderte ich.

Ich ließ den Motor aufheulen, raste auf die Blockade zu, kurz davor ließ sie die Maschine sich aufbäumen wie ein Pferd.

Die Mitglieder sprangen auseinander als Kate durch die Blockade durch brache und reagierten zu spät um ihnen irgendwelchen Schaden zuzuführen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Darkdragon83
2019-10-11T23:29:46+00:00 12.10.2019 01:29
Puh... Geschichte nach wie vor gut, die Rechtschreibung wird gefühlt immer schlimmer... die Kommasetzung auch, das macht es sehr anstrengend zu lesen, vielleicht findest du ja jemanden, der für dich Korrektur liest.
Von:  Darkdragon83
2019-09-21T21:37:27+00:00 21.09.2019 23:37
Exakt das gleiche Kapitel befindet sich auch in deiner ersten Geschichte, das erklärt warum das so komisch war..... Da ist ordentlich was durcheinander geraten...
Von:  rikku1987
2016-09-26T17:44:05+00:00 26.09.2016 19:44
Uuh es geht weiter wie toll


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