Zum Inhalt der Seite

And now we can't have it

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Epilog

„Tie my heartstrings,

I tie my heartstrings off…“


 

Es war noch mitten in der Nacht, als sie aufwachte und sah, dass er neben ihr lag, den Arm um sie gelegt. Sie waren auf dem Dach eingeschlafen und er hielt sie so fest, als würde er sie nie wieder loslassen wollen. Sie richtete den Blick zu den Sternen und dachte immer wieder an seine Worte.

„Ich liebe dich, Mimi Tachikawa.“


 

Warum musste er es ihr so schwermachen? Hatten sie nicht schon genug gelitten?

Vorsichtig schob sie seinen Arm von sich und richtete sich auf. Sie sah ihn an, wie er da lag… schlafend, mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Nichtsahnend…

Dies war ihr letzter gemeinsamer Abend gewesen und Mimi wusste das.

Sie hatte es gewusst, von Anfang an. Sie wusste, dass es für sie kein Zurück gab, keinen Neubeginn. Auch, wenn sie sich das so sehr gewünscht hätte. Auch, wenn sie ihn über alles liebte.

Es war wie ein Spiel – Liebe gegen Vertrauen und die Würfel waren gefallen. Die Liebe hatte zwar gewonnen, doch das Vertrauen war verloren. Und was war Liebe ohne Vertrauen?

Sie hatten alles… und doch hatten sie nichts.

Deshalb hatte sie sich auch schon lange vorher dazu entschlossen nach New York zurück zu gehen. In eine Zukunft ohne ihn.

Vielleicht würden dann auch die Wunden in ihrem Herzen irgendwann heilen. Vielleicht konnte sie ihn so irgendwann vergessen und alles, was passiert war. Vielleicht konnte sie irgendwann wieder vertrauen.

So gerne hätte sie ihm verziehen… doch sie konnte es einfach nicht. Tief im Inneren wusste sie, dass es einfach nie mehr so werden würde wie früher. Das erste Mal in ihrem Leben hatte sie jemanden ihr Herz geschenkt. Das erste Mal in ihrem Leben war ihr Herz gebrochen wurden. Und das konnte keine Dachterrasse der Welt reparieren.

Zaghaft strich sie mit den Fingern über seine Wange und hauchte ihm einen letzten Kuss auf die Lippen. Ein Abschiedskuss – der für immer sein sollte…

Ihn verlassen zu müssen brach ihr das Herz erneut! Doch manchmal war Liebe einfach nicht genug…

Sie stand auf, ging zu der Tür, die ins Treppenhaus führte und schloss diese leise hinter sich, ehe sie ihr Handy rausholte und seine Nummer wählte. Es dauerte nicht lang, bis er abhob.

„Ja?“

„Hey, kannst du mich abholen?“
 

Was war hier los? Es fühlte sich plötzlich an, als wäre er aus einem Traum erwacht. Ein Traum, der mit ihr begann und ohne sie endete.

Denn als er aufwachte, war sie weg. Spurlos verschwunden. Mehrmals hatte er auf den Weg nach unten ihre Nummer gewählt, doch sie hob nicht ab. Ein ungutes Gefühl machte sich in seiner Magengegend breit, als er ins Auto stieg und losfuhr. Irgendetwas stimmte hier nicht. Er dachte, er hätte sie zurückgewonnen. Dass sie endlich erkannt hätte, was sie für ihn empfand und dass sie zusammengehörten. Doch dieser ganze gemeinsame Tag, den sie zusammen verbracht hatten… wie sie oben auf dem Dach Arm in Arm eingeschlafen waren… all das schien plötzlich wie ausradiert. Angst machte sich in ihm breit und er beschleunigte die Geschwindigkeit. Er musste zu ihr… Jetzt!
 

Es war inzwischen Morgen, als er an ihrer Wohnung ankam und hektisch gegen ihre Tür klopfte. „Mimi? Mimi, mach auf!“, schrie er und hoffte inständig, dass sein Gefühl ihn täuschen würde.

Zu seiner Verwunderung öffnete tatsächlich jemand die Tür, doch es war nicht die Person, die er erwartet hatte…

„Kari?“

Völlig überrascht sah er sie an, ehe er erkannte, dass seine Schwester Tränen in den Augen hatte.

„Kari, was machst du hier?“, fragte er sie, war sich jedoch nicht sicher, ob er die Antwort wirklich wissen wollte. Das ungute Gefühl in seiner Magengegend verschlechterte sich, als Kari begann los zu schluchzen.

„Sie ist weg.“
 

„Meinst du, sie wird kommen?“, fragte er sie, als sie ihre Wohnung betraten.

„Ich weiß es nicht“, gestand Mimi und schaute auf ihr Handy. 05.32 Uhr. Sie wusste nicht, ob Kari die Nachricht erhalten und sich so früh auf den Weg zu ihr machen würde, doch es war wichtig, dass sie sie noch ein letztes Mal sah, bevor sie ging.

Sie ging in ihr Schlafzimmer und ließ Izzy im Wohnzimmer stehen. Als sie wieder rauskam, zog sie einen großen Koffer hinter sich her. In der anderen Hand hatte sie einen Brief, den sie auf den Tisch legte.

„Für wen ist der?“, fragte Izzy verwundert.

„Für Sora“, antwortete Mimi leise. „Damit sie es versteht.“

„Willst du dich nicht persönlich von ihr verabschieden?“

„Sie würde nur versuchen, mich aufzuhalten“, erwiderte Mimi traurig, löste den Verschluss ihrer Kette, die sie um den Hals trug und legte sie zu dem Brief. Die Kette, die sie von Tai bekommen hatte.

„Was macht dich so sicher, dass ich nicht versuchen werde dich aufzuhalten?“, fragte Izzy und sah sie eindringlich an. Mimi lächelte müde. „Du schuldest mir noch was.“

Ihr Handy klingelte, eine SMS von Kari, dass sie auf dem Weg war.

Die Brünette seufzte schwermütig und kramte ihren Schlüsselbund aus der Tasche hervor. Sie fummelte daran rum, bis sie den Wohnungsschlüssel abbekommen hatte und ihn mit zu den Sachen auf den Tisch legte. Nachdenklich betrachtete sie sie.

Dies waren nicht irgendwelche Dinge. Dies waren Abschiedsgeschenke.

Eins für Sora, eins für Tai und eins für Kari.
 

„Was meinst du damit, sie ist weg?“

Tai trat an seiner Schwester vorbei in die Wohnung. Alles sah aus wie immer. Nichts deutete darauf hin, dass sie gegangen war.

„Sie ist heute Morgen abgereist“, erklärte ihm Kari traurig und folgte ihm.

„Abgereist? Wohin?“, stutzte Tai und sah sich weiter in der Wohnung um, suchte nach irgendeinem Anzeichen dafür, dass das alles nur ein schlechter Scherz war.

Sein Blick fiel auf die Sachen, die auf dem Tisch lagen. Sofort erkannte er die Kette, die er ihr geschenkt hatte. Es war also wahr… sie war fort.

„Nach New York. Sie hat das Stipendium angenommen“, erzählte Kari weiter, während Tai die Kette in die Hand nahm. Er betrachtete den Brief und den Schlüssel, die danebenlagen.

„Kari, was ist das hier?“, fragte er geistesabwesend, als ihm klar wurde, dass das hier ganz und gar kein Scherz war. Sein Herz klopfte wie wild gegen seine Brust und er hatte Mühe seine Emotionen unter Kontrolle zu halten. Am liebsten hätte er geschrien! Wieso tat sie das? Wieso tat sie ihm das an? Wieso verschwand sie einfach ohne ein einziges Wort?

„Der Brief ist für Sora. Ich soll ihn ihr geben“, erklärte Kari und nahm den Schlüssel in die Hand. „Und der ist für mich.“

Tai sah sie irritiert an. Das konnte einfach nicht ihr Ernst sein!

„Sie hat gesagt, die Wohnung gehört ihren Eltern und ich kann sie haben, wenn ich möchte.“ Kari sah traurig zu Boden und eine leise Träne bahnte sich den Weg über ihre Wange.

Tai fühlte sich plötzlich wie erschlagen! Wie vom Donner gerührt stand er da und drückte die Kette in seiner Hand. Mimi… was tat sie da nur?

„Wieso hast du sie nicht aufgehalten?“, fragte er seine Schwester schließlich und wurde plötzlich von Wut ergriffen.

„Was?“, meinte Kari verdutzt, doch Tai griff nach ihren Schultern und packte sie fest.

„Warum hast du sie nicht aufgehalten?“

„Tai…“, sagte Kari leise und sah ihn erschrocken an.

Der Student ließ schnell von ihr ab und wandte sich hektisch um. „Komm, wir müssen zum Flughafen!“

„Tai…“, doch er hörte nicht auf sie. Er musste zu ihr! Sie aufhalten! Sie irgendwie davon überzeugen, dass es falsch war zu gehen! „Vielleicht erwischen wir sie noch!“

„Taichi, sie ist weg!“, schrie Kari ihn nun an, was den Braunhaarigen in seiner Bewegung erstarren ließ. „Sie ist weg, verstehst du das nicht?“

Doch ohne noch ein weiteres Wort zu verlieren, machte Tai auf dem Absatz kehrt und verließ die Wohnung.
 

„Letzter Aufruf für alle Passagiere des Fluges 108 von Tokyo nach New York, letzter Aufruf!“

Die blecherne Stimme, die durch den Flughafenhallen tönte versetzte ihm einen Stich ins Herz. Nun war es also soweit.

„Ich muss gehen“, sagte sie tonlos und stand auf. Izzy, der neben ihr gesessen und mit ihr gewartete hatte, erhob sich ebenfalls und sah sie noch ein Mal eindringlich an.

„Du musst nicht gehen, Mimi“, sagte er mitfühlend und hoffte, sie damit zum Bleiben bewegen zu können. Auch, wenn er bereits ahnte, dass es sinnlos war, es zu versuchen. Sie hatte diese Entscheidung für sich allein getroffen.

Ein trauriges Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. „Doch, das muss ich.“

„Wirst du sie denn nicht vermissen?“, fragte er und wollte sich immer noch nicht eingestehen, dass es zwecklos war. „Ich meine, Sora, Kari, Matt, Tai…?“

„Doch, natürlich werde ich das“, erwiderte Mimi geknickt und sah zu Boden. „Die Vorstellung sie zu verlassen macht mir Angst. Aber nicht so sehr Angst, wie die Vorstellung bleiben zu müssen.“

Izzy nickte. Er wusste, dass es für Mimi in diesem Moment kein Zurück gab.

Ein letztes Mal nahm er sie in den Arm und drückte sie fest an sich. Er fühlte sich schuldig daran, dass sie ging. Dass es für ihre Freundschaft keine Zukunft gab. Alles, was er jetzt noch für sie tun konnte war, sie ziehen zu lassen…

Mimi erwiderte seine Umarmung, löste sich schließlich von ihm und nahm ihre Tasche. Ein letztes Mal wandte sie sich um und grinste den Rothaarigen an.

„Wie heißt sie eigentlich?“

„Wer?“, fragte Izzy und zog eine Augenbraue nach oben.

„Na das Kätzchen.“

„Achso“, sagte er und lächelte schief. „Ich denke, ich werde sie Mimi nennen.“

Die Brünette schenkte ihm ein vielsagendes Grinsen und zwinkerte ihm zu. „Das ist ein schöner Name.“

Dann wandte sie sich um und ging…
 

Tai war völlig außer Atem, als er am Flughafen ankam und sich durch die vielen Menschenmassen bis hin zum Gate gekämpft hatte.

„Letzter Aufruf für alle Passagiere des Fluges 108 von Tokyo nach New York, letzter Aufruf!“

Es war noch nicht zu spät! Das Flugzeug war noch nicht gestartet.

Hektisch ließ er den Blick über die Menge schweifen und versuchte sie ausfindig zu machen. Hoffentlich saß sie noch nicht im Flieger. Er wurde immer unruhiger und seine Hände begannen zu schwitzen. Was, wenn er sie nicht mehr rechtzeitig finden würde? Sie durfte nicht einfach aus seinem Leben verschwinden! Nicht so!

Er stutzte kurz, als er an einigen Reisenden vorbeisah und rote Haare erkannte. Erst konnte er sich keinen Reim darauf machen, doch plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen!

Izzy!

Schnell lief er zu ihm rüber und packte ihn an den Schultern. Der Rothaarige erschrak und wirbelte herum. Überrascht sah er ihn an. „Tai, was machst du hier?“

„Wo ist sie?“, schrie Tai ihn an.

„Was?“

„Wo ist sie? Wo ist Mimi?“

Er konnte nicht fassen, dass Izzy sie einfach hatte gehen lassen!

„Sie ist weg, Tai“, sagte Izzy betrübt und sah zu Boden. Diesen Satz hörte er nun schon zum zweiten Mal an diesem Tag und zum zweiten Mal riss es ihm den Boden unter den Füßen weg. „Nein!“, schrie er und drängte sich an Izzy vorbei. Das durfte einfach alles nicht wahr sein!

Er suchte weiter nach ihr. Sie durfte einfach noch nicht weg sein!
 

Da war sie! Sie hatte gerade ihr Ticket eingelöst und war dabei aus seinem Leben zu verschwinden… einfach so!

„Mimi!“, rief Tai und wollte ihr hinterher, wurde jedoch vom Sicherheitsdienst aufgehalten. „Moment mal, junger Mann, haben sie überhaupt ein Ticket?“

Tai jedoch ignorierte die Bemerkung und befreite sich aus dem Griff des Mannes. Er ging weiter zu der Glasscheibe, die ihn von ihr trennte. „Mimi!“, rief er noch ein Mal und hämmerte mit der Faust dagegen.

Die Brünette zuckte zusammen und drehte sich um. Erschrocken sah sie in sein aufgebrachtes Gesicht, ehe ihr Blick traurig wurde und eine Träne ihre Wange entlanglief.

„Mimi, geh nicht!“, rief er ihr entgegen, doch sie konnte ihn durch das dicke Glas nicht hören.

Mimi ging einen Schritt zur Seite, da sich hinter ihr schon die Passagiere stauten. Mit flehendem Blick sah er sie an, betete dafür, dass sie sich um entscheiden und zu ihm zurückkommen würde. Doch ihre Augen verrieten ihm, dass das nicht passieren würde…

„Es tut mir leid“, formte sie mit ihren Lippen, was Tai das Herz brach. Nie hätte er gedacht, dass sie das wirklich tun würde… Dass sie ihn wirklich verlassen würde. Doch sie tat es und er konnte nichts dagegen tun. Er stand einfach nur da – völlig erstarrt.

Sie holte ihr Handy aus der Hosentasche und tippte etwas ein.

Kurze Zeit später klingelte es bei ihm und erst realisierte er gar nicht, dass es sein Handy war. Wie in Trance holte er es raus und öffnete die SMS.
 

„Ich liebe dich.“

Während ihm leise eine Träne über die Wange rann, las er den Satz immer und immer wieder durch. Je öfter er ihn las, desto mehr zog sich sein Herz zu einem schmerzvollen Knoten zusammen.

Und als er den Kopf hob und den Blick wieder auf sie richten wollte, um sie ein letztes Mal zu sehen…

War sie weg.
 


 

„Es gibt Momente im Leben, da stehen wir an einer Kreuzung.

Verängstigt, verwirrt, völlig planlos.

Der Weg, für den wir uns in solchen Momenten entscheiden kann unser restliches Leben bestimmen. Wenn wir mit etwas konfrontiert werden, was wir bisher nicht kannten, ziehen die meisten es von uns vor sich umzudrehen und einfach wegzulaufen.“

One Tree Hill


 


 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Wow, das war er... der Epilog...

Das Album der zauberhaften Leighton Meester hat mich wirklich sehr beim Schreiben dieses Epilogs inspiriert, aber ganz besonders "Heartstrings" (https://www.youtube.com/watch?v=i4qG2k4R3cA) und "Dreaming" (https://www.youtube.com/watch?v=v0cRKzff8i4). Ich liebe sie <3

Ich hoffe, ich hab euch nicht zu sehr geschockt! Das Ende stand schon lange fest und ich muss gestehen: auch mir hat es ein wenig das Herz gebrochen </3

Aber: "Everything will be okay in the end. If it's not okay, then it's not the end." ;)
 

Eure Khaleesi26


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben :) Ich weiß nicht, ob ihr es schon alle mitbekommen habt, aber wenn ihr wissen möchtest, wie es mit Tai und Mimi weiter geht, dann schaut bei der Fortsetzung vorbei, die ich vor kurzem auch hier veröffentlicht habe, unter den Namen "People always leave". Ich würde mich freuen, wenn ihr mich wieder auf diese kleine (oder eher große) Achterbahnfahrt der Gefühle begleitet ;)
Eure Khaleesi26 Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Black-Starshine
2020-06-25T18:24:40+00:00 25.06.2020 20:24
Hallo liebe Khaleesi, 
 
noch haben wir nicht voneinander gelesen, doch das soll sich jetzt ändern. Leider fehlt mir dientest, all deine wunderbaren Kapitel einzeln zu kommentieren, weshalb ich all meine Gedanken hoffentlich in einem zusammenfassen kann. Damals war ich aktiver im FF-Fandom zu Michi drinnen,habe aber erst durch Corona zurückgefunden. Dabei bin ich auch über diese tolle Fanfiktion gestoßen, die mich schon mit dem ersten Kapitel beeindruckt hat. Ich tue mich immer etwas schwer damit, wenn bei Geschichten zu Michi die Vorgeschichte mit den Digimon fehlt, das das für mich stets dazugehört, doch bei dir habe ich mich recht schnell und erstaunlich einfach reingefunden.
 
Ich liebe die Thematik deiner Geschichte. Du nutzt Koushiros Gefühle als Auslöser für das Entwickeln von Mimis und Taichis Gefühlen. Dein Schreiben hat mir direkt imponiert. Bei dir kann man sich erstaunlich gut in die Charaktere hineinversetzen und du hast deine Idee wahnsinnig gut umgesetzt. Ich mag es, dass Koushiro Taichi mehr oder weniger ausnutzt, um an Mimi heranzukommen. Bei mir ist Koushiro auch oft heimlich in Mimi verliebt. Ich mag den etwas aktiveren Koushiro. Auch, wenn er sich nicht traut, wird er gewissermaßen aktiver als in vielen anderen Geschichten. Das macht Koushiro authentisch, denn auch im Alter entwickelt sich der Charakter weiter und ich denke auch ein Koushiro wird da selbstbewusster. 😍
 
In deiner Geschichte geht alles sehr langsam voran, was ich schön finde. Man kann so richtig mit den Charakteren mitfühlen und beobachten, wie sich die Gefühle entwickeln. Hoffentlich bekomme ich alles zusammen, da das Lesen dieser Geschichte schon ein bisschen zurückliegt und ich das Kommentieren etwas aufgeschoben habe. Die Dynamik zwischen den Charakteren ist toll beschrieben und du haucht ihnen wirklich Leben ein. Mit jedem Kapitel habe ich mitgefiebert, wie es nun ausgehen könnte und habe mich immer mit Mimi oder Taichi mitgefreut. Koushiro konnte wirklich ein Arsch sein. Aber in der Liebe handelt man eben nicht immer richtig und rational. Auf seine Art kämpft er ja auch um Mimi, auch wenn er die falschen Mittel nutzt. Er konnte zuvor ja nicht ahnen, dass sich Taichi auch verliebt und Mimi letztlich die Gefühle erwidert. Dahingehend hast du richtig toll auch die Gefühle von dem Izumi toll zur Schau gestellt. 
 
Aber natürlich gewinnt mein Michi-Herz immer, auch wenn ich Koumi nicht schlecht finde. Michi mag ich trotzdem mehr. Die gemeinsamen Momente der beiden beschreibst du einfach traumhaft schön. Du hast wirklich ein seltenes Talent in Sachen Schreiben. Man fühlt einfach mit allen mit. Auch die zwischenmenschlichen Momente, die auch das Alltagsleben der anderen Charaktere beschreiben, bringst du toll zu Geltung. Ich hatte einfach mega Spaß, deine Geschichte zu lesen. 
 
Klar war ich kein Fan vom Ende, aber du konntest diesen Ausgang gut begründen. So bekommt man Lust zum Lesen deiner Fortsetzung. Ich habe übrigens auf ff.de, bin da aber gar nicht angemeldet. (Glaube ich zumindest 😂), weshalb ich mich darüber freue, dass du die Geschichte hochgeladen hast. Ich kann deine Motivation zum Schreiben verstehen. Dass du hier nichts mehr hochladen möchtest. Aber ich denke, dass wir nicht nur für unsere Leser schreiben, sondern auch um unseren Ideenreichtum nach außen zu tragen. Feedbacks sind schön und für jeden einzelnen sollten wir dankbar sein. Damals habe ich mich irgendwann gar nicht mehr getraut, die Geschichten zu lesen. Viele der Autoren waren meine Freunde und hatten damit gleich doppelt Kommentare verdient. Aber mir fehlte einfach die Zeit, da ich immer versuche, konstruktive und ausführliche Kommentare zu schreiben. Mein Leben wandelte sich und ich habe mich nur noch unter Druck gesetzt gefühlt. Druck, den ich mir aber selbst gemacht habe. Viele deiner Leser, die stumm lesen, haben vielleicht gar nicht die Zeit zu kommentieren. Könnten sie dir hier eine Sprachmemo hinterlassen, hättest du sicher mehr Kommentare. Sowas beansprucht immer Zeit und ein gewisses Maß an Konzentration. Mit dem Alltag verliert man das aber.
 
Fühle sich nicht demotiviert im Schreiben, weil manche nicht aufschreiben, was sie denken. Manche Menschen honorieren dir stumm, dass du schreibst. Auch Autoren von Büchern bekommen nicht von jedem Leser ein Feedback. Doch du kannst in stiller Gewissheit leben, dass du einigen Herzen ein Weg aus dem grauen Alltag schenkst, indem deine Geschichten sie nochmal zurück in ihre Kindheit führen. ☺️ Du schreibst wirklich toll. Verliere diese Leidenschaft nicht. 
 
Danke für die schöne Geschichte, die mich aus dem grauen Alltag herausgetragen hat. 
liebe Geüße, Janine 
Von:  Desiree92
2019-08-12T15:37:14+00:00 12.08.2019 17:37
Was eine Ende... finde es total traurig, dass Mimi gegangen ist. 😔

War eine sehr schöne Geschichte und sich bei zweiten Mal lesen war es noch toll. 👍🏻
Gewisse Dinge hatte ich gar nicht mehr aufm Schirm.

Freue nich deine weiteren Geschichten nochmal zu lesen.
Antwort von:  Khaleesi26
12.08.2019 19:52
Wow 😍 du hast sie echt zwei Mal gelesen... das ist eine ziemliche Ehre, denn nicht mal ich habe sie seitdem ich sie geschrieben habe, noch mal gelesen ^^* und daher habe ich auch vieles nicht mehr auf dem Schirm gehabt. Aber durch deine Kommentare konnte ich mich wieder gut daran erinnern, was passiert ist und wie es für mich war, diese Geschichte zu schreiben. Ich habe es wirklich geliebt hier Mimis, Izzys und Tais Geschichte zu erzählen ❤️ Und ich habe definitiv Lust auch noch meine Fortsetzung dazu zu beenden, das bin ich den Dreien einfach schuldig :)
Also, vielen lieben Dank, dass du sie (zwei Mal) gelesen hast und für deine Kommentare. Und dafür, dass du mich daran erinnert hast, wie sehr auch ich diese Geschichte liebe ❤️
Liebe Grüße
Khaleesi
Antwort von:  Desiree92
12.08.2019 20:32
Freue mich über deine Antwort, finde es so schön wenn man sich über die Kommentare so freut und sie nicht als selbstverständlich sieht. Gibt leider sehr viele, bei denen ich das Gefühl habe, dass sie es nicht schätzen. Du gehörst definitiv NICHT dazu. 🤗

Ich bitte dich drum die Fortsetzung zu beenden, damit würdest du mir eine sehr große Freude machen. Denke aber auch anderen Leserinnen und Lesern 😉

Manchmal muss man einfach wieder angestupst werden und es freut mich, dass ich dir durch meine kleinen Kommentare, wieder Motivation geben konnte.

Ich bin nicht die Riesen Kommentiererin, meistens fallen sie etwas klein aus. Ich tu mir da irgendwie relativ schwer... weiß auch nicht wieso. Möchte mich auf jeden Fall bessern und ich denke, dass ich auf einen guten Weg bin 🤷🏻‍♀️😅

Von:  Drigo
2018-10-27T18:57:58+00:00 27.10.2018 20:57
schöne Fanfics das muss ich sagen mach weiter si ähm kannst du mal eine Fanfics zwischen Tai x Meiko machen also nur wenn du willst
Antwort von:  Khaleesi26
29.10.2018 04:25
Danke für dein Kommi und das Kompliment :)
Da ich nur Michi, also TaixMimi schreibe, wie du sicher schon gesehen hast, ist eine TaixMeiko relativ unwahrscheinlich.
Liebe Grüße <3
Von:  Mitsuki27
2017-03-05T19:26:34+00:00 05.03.2017 20:26
Halloooo!
Ich kannte ja das Ende schon.. aber schon wieder brichst du mir das Herz :((( du hast das sooo schön geschrieben und ich mag die Story so gern!!
Hoffentlich kommt bald deine Fortsetzung :) ich kann es kaum abwarten, will endlich wissen wie es weitergeht! Viele liebe Grüße <3
Von:  RinRainbow
2017-02-28T10:33:55+00:00 28.02.2017 11:33
Hallo =)

Als Erstes, ich fand deine Geschichte wunderschön!
Vor allem der Schluss hat mir unglaublich gut gefallen, tatsächlich erwartet (und hofft^^) man als Leser insgeheim immer auf ein Happy End, da ist es schön wenn man auch mal überrascht wird. Und das hast du hier wirklich geschafft! Außerdem mag ich ein bisschen Drama zum Schluss xD

Ich finde Mimis Reaktion durchaus nachvollziehbar, sie hat soviel durchgemacht sowas kann man nicht einfach vergessen. Auch wenn man es gerne möchte. Nicht nur die Sache mit Tai, sondern auch die Freundschaft mit Izzy, die jetzt zerstört ist...(als Izzy Fan bricht mir DAS das Herz!)
Apropos Izzy. Izzy hat mir hier besonders gefallen! In den meisten Geschichten ist er immer der liebe nette beste Freund, der heimlich verliebt ist, aber sich nicht richtig traut irgendwas zu machen. Gut, wie er hier gehandelt hat ist sicher auch nicht der richtige Weg, aber immerhin versucht erst mal. Überhaupt haben alle deine Charakter nicht nur "gute" sondern auch schlechte Seiten, die hier zum Vorschein kommen.
Die ganze Geschichte lang habe ich mit Mimi mitgefühlt, sie hast du wirklich perfekt getroffen =)

Ich würde mich freuen wenn du uns die Fortsetzung nicht vorenthalten würdest, auch wenn ich verstehen kann, dass es nicht sehr motivierend ist, nicht das Feedback für eine Geschichte zu bekommen, das sie verdient hat. &deine hat definitiv mehr verdient! Hier muss ich mich aber auch selbst in die Verantwortung ziehen, ich war nicht sehr kommentier freudig obwohl ich immer fleißig gelesen habe - verzeih mir =/
Ich hoffe dennoch auf die Fortsetzung, alleine schon deswegen, weil ich doch wissen muss wie es mit Izzy und seinem Kätzchen weitergeht :p Und mit Tai und Mimi natürlich auch ^^

Nochmal großes Kompliment für diese tolle Geschichte&& Liebe Grüße x)
Von:  dattelpalme94
2017-02-24T20:19:20+00:00 24.02.2017 21:19
Hallo meine Liebe :)

gerne würde ich dir zu allen Kapiteln ein paar Wort da lassen, aber das schaffe ich zeitlich leider nicht >.< falls du dich dazu entscheidest, die Fortsetzung hier auch hochzuladen, werde ich am Ball bleiben ;) so, aber jetzt fass ich einfach mal alles zusammen :)

Ich kann Mimi absolut verstehen. Ich würde Tai auch nicht mehr sehen wollen. Ihre ganze Welt liegt jetzt in Scherben.. und das nur wegen ihm und weil er nicht den Arsch in der Hose hatte, ihr die Wahrheit zu sagen. :(
Ach Mensch.. Bei Tai wie auch bei Izzy merkt man, dass sie es richtig bereuen, was sie da angerichtet haben.. und Tai scheint ja - verständlicherweise- auch richtig verzweifelt, hat er doch gerade seine große Liebe verloren. :(
Ich finde es schön, dass Izzy sich auf den Weg zu Mimi macht, auch wenn sie dann ineinander prallen :D das konnte ich mir richtig gut vorstellen :D auch wie sie dann da sitzt und sich die Packung Erbsen an den Kopf hält :D aber was ich eigentlich sagen wollte :D Ich mochte diese Parallele, dass es nun Izzy ist, der nach einem Streit zu Mimi geht um es zu klären. Mimi war ja auch mal zu ihm gekommen :)

Die beste Freundin ist wohl auch immer der beste Seelentröster. :) Ich gestehe, dass ich auch zu denen gehöre, die nach einer Trennung oder mit Beginn eines neuen Lebensabschnitts eine neue Frisur brauchen :D Das kann doch Wunder bewirken :D
Ich fand es auch schön, wie die beiden dann zusammen weggehen, weniger schön, dass Mimi sich betrinkt :D aber drunken Mimi ist doch lustig :D besonders als dann noch Tai auftaucht :) er will also um sie kämpfen! *-* auch wenn sie erstmal gegen ihn kämpft und versucht aus dem Taxi zu treten :'D wieder eine Stelle, die ich mir richtig gut vorstellen konnte :)

Hach die beiden.. dann gibt Mimi also nach und die beiden verbringen eine Nacht miteinander :) die Adult-Szene fand ich richtig gut beschrieben :) und der Morgen danach.. war wohl nicht so, wie Tai es sich vorgestellt hat von wegen Friede, Freude, Eierkuchen. Aber das finde ich nachvollziehbar. Er hat es so richtig verbockt und das einfach zu verzeihen, wäre an dieser Stelle wirklich zu früh gewesen.
Seinen Plan, Mimi auf eine Reise in ihre Beziehungsentwicklung zu nehmen, fand ich unglaublich romantisch und es war auch eine schöne Erinnerung für den Leser, was die beiden doch alles erlebt haben. :) Ich glaube, ich wäre schwach geworden :D
Daher war ich doch geschockt, als Tai aufwacht und Mimi weg ist o.O und es anscheinend von langer Hand her geplant hat o.o gut, der Titel der Geschichte ist doch ein riesen Wink mit dem Zaunpfahl gewesen, aber mein Michi-♥ hat das wohl nicht sehen wollen :D
Jedenfalls, so traurig ich es finde, dass sie sich gegen ihn entschieden hat, desto schöner finde ich es, dass auch Izzy nochmal auftaucht und sie unterstützt.. und der Katzennamen.. wie süß :) :D
Ich hatte ein bisschen Wasser in den Augen als Tai am Flughafen steht und Mimi aufhalten will, sie aber weitergeht und dann die SMS :'( meeeh.. :( why u do this to me?:D

Auch wenn der Schluss doch recht traurig war, es gibt ja eine Fortsetzung <3
Ich bin darüber nicht nur wegen der Story (und weil du mein Michi-♥ wieder reparieren musst) froh, sondern auch weil das bedeutet, dass wir noch einiges von dir lesen dürfen. Du hast wirklich ein großes Talent, den Szenen Leben einzuhauchen, sodass sie Stimmung und Charaktere unterstützen. Auch wenn Izzy ein bisschen anders ist als man es wohl von ihm erwarten würde, finde ich es unglaublich toll, wie du die Charaktere miteinander interagieren lässt und jedem aber auch Raum gibst, so dass man von der Beziehungsdynamik wie auch den einzelnen Charakteren ein super Bild gewinnt. :) und in vielen Punkten hast du, besonders Mimi, auch einfach so dargestellt wie ich sie mir vorstelle :D

Ich verstehe es, dass du überlegst, hier die Fortsetzung nicht mehr hochzuladen.. ich habe es leider auch nicht geschafft, jedes Kapitel zu kommentieren :( doch egal, wie du dich entscheidest, ich werde deine Geschichten weiterhin verfolgen und mir Mühe geben, sie regelmäßig zu kommentieren :)

Hab ein schönes Wochenende :)
Liebe Grüße :*


Zurück