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Ein Single kommt selten allein

von

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Wo ist Robin?

Bei Zorro:

Hastig stieg er in seinen Wagen. Bevor er den Motor startete, kramte er in seiner Arbeitshose nach seinem Handy. Schnell tippte er Robins Nummer ins Display und drückte auf 'Anrufen'. Es war nicht ihre Stimme, die er am anderen Ende der Leitung hörte, sondern die nervige Computerstimme, die ihn bat, eine Nachricht zu hinterlassen. Anscheinend hatte Robin ihr Handy ausgeschaltet. Genervt legte er auf. Anschließend wählte er die Nummer von Ace, der auch direkt abnahm. "Alter wo bleibst du? In der Zeit hätte ich dir die Dinger selber gebastelt!" sagte Ace scherzhaft, wusste er ja gar nicht, was los war und warum Zorro so lange weg blieb. "Ich hab nicht viel Zeit! Sieh zu, dass der Cadillac fertig wird und der Kunde ihn morgen abholen kann. Den Bulli bekomme ich heute nicht mehr fertig, ich mach für heute Feierabend. Ich muss Robin finden, lange Geschichte. Ich ruf später noch mal an. Hau rein!" sprach Zorro schnell ins Telefon und legte direkt auf. Unmittelbar danach startete er den Motor und fuhr los, allerdings ohne genaues Ziel.
 

Bei Robin:

Weinend lief sie den langen Flur entlang Richtung Personalraum, wo sie sich aus ihrem Spind ihre Jacke und ihre Tasche schnappte und zur Hintertür hinausging. Dass Zorro und Marco im Markt an der Information auf sie warteten, hatte sie komplett vergessen. Sie wollte nur noch weg. Weg von hier, weg von Franky, weg von allem. Unbeholfen wischte sie sich ihre Tränen aus den Augen und lief zu ihrem Auto. Mit Schrecken stellte sie dort allerdings fest, dass jemand ihre Autoreifen aufgeschlitzt hatte. Natürlich ahnte sie, wer das gewesen sein könnte. Das gab ihr für heute den Rest. Ein erneuter Heulkrampf überkam sie. Resigniert ließ sie sich auf die Knie fallen, schlug sich die Hände vors Gesicht und weinte. Was war denn nur los, dass konnte alles doch nur ein Traum sein. Abrupt rappelte sie sich wieder auf und lief in Richtung Hauptstraße. Ihr Auto ließ sie schweren Herzens zurück, konnte sie damit derzeit eh nichts anfangen. Mit roten verheulten Augen lief sie die Straße entlang, ohne zu wissen, wohin sie gehen sollte. Ihr Handy schaltete sie aus, wollte sie erstmal einfach nur allein sein und niemanden hören und sehen. Ihr Weg führte sie zunächst in den großen Park, wo sie sich, hinter zwei großen Bäumen versteckt, nieder ließ und ausdruckslos die Enten im nahe gelegenen Teich beobachtete...
 

Bei Marco:

Wutentbrannt lief er durch den Markt auf der Suche nach Franky. Gang für Gang ging er durch, bis er in der Technik-Abteilung einen blauen Haarschopf ausmachte. Sauer stapfte Marco auf ihn zu. "Du Dreckskerl! Was hast du Robin angetan?" drosch er verbal auf ihn ein. Franky wandte sich ihm mit einem triumphierenden Grinsen zu. "Das billige Flittchen hat mich sexuell belästigt! Ich bin hier das Opfer!" erklärte er mit einem süffisanten Lächeln. "Das musste ich doch dem Chef melden! Ist doch schließlich mein erster Arbeitstag heute und die goldene Regel ist Ehrlichkeit, hatte der Chef mir zumindest so mitgeteilt!" fügte er siegessicher hinzu und wandte sich wieder dem Regal zu. Wütend trat Marco einen Schritt auf ihn zu. "Weißt du überhaupt was du da angerichtet hast?" fragte er aufgebracht. "Robin wurde gefeuert, nur weil du hier Lügengeschichten verbreitest!" fügte er nicht minder wütend hinzu. Abrupt drehte Franky sich zu Marco und baute sich bedrohlich vor ihm auf. "Jetzt pass mal auf du kleine Ratte! Halte dich aus Sachen raus, die dich nichts angehen, sonst mache ich dich fertig! ... Und jetzt zieh ab!" drohte Franky und widmete sich erneut dem Regal. Marco beschloss, sich fürs erste zurück zu ziehen, allerdings werde er Franky im Auge behalten.
 

Bei Zorro im Auto:

Ganze zwei Stunden fuhr er nun schon durch die Straßen, auf der Suche nach Robin. Resigniert hielt er seinen Wagen am Straßenrand an und wählte nun schon zum fünfzehnten Mal ihre Nummer. Noch immer meldete sich nur die Mailbox. Diesmal sprach er drauf, hatte er die Hoffnung, dass sie die Nachricht abhören und ihn zurückrufen würde. "Hey Kleines! Ich bins Zorro! Ich mache mir große Sorgen um dich! Bitte melde dich!" war seine Nachricht. Stöhnend packte er sein Handy weg. Ein weiteres Mal führte in sein Weg zu ihr nach hause, wo er sie auch wiederholt nicht antraf. Nochmals holte er sein Handy heraus, rief dieses Mal allerdings Sanji an, vielleicht konnte dieser über Nami etwas in Erfahrung bringen. "Hey, was gibts?" beantwortete Sanji den Anruf. "Bro, es gibt ein Problem! Robin ist irgendwie weggelaufen und ich kann sie nirgends finden! Kannst du mir Namis Nummer geben? Vielleicht kann sie mir weiterhelfen!" kam es besorgt von Zorro, wusste er wirklich nicht mehr, wo er sie noch suchen sollte. "Weggelaufen? Junge was hast du verbrochen?" fragte Sanji geschockt. "Ich habe gar nichts gemacht. Ist ne lange Geschichte, erzähl ich dir ein anderes Mal. Gibst du mir jetzt die Nummer oder nicht?" fragte Zorro ungeduldig. "Ja ja, beruhige dich! Ich schick sie dir sofort! Melde dich wenn du sie gefunden hast, ok?" antwortete Sanji. "Mach ich, danke! Hau rein!" sagte er knapp und legte auf. Anschließend rief er direkt die Nummer an, die Sanji ihm geschickt hatte. "Hallo?" antwortete eine weibliche Stimme. "Hey Nami! Hier ist Zorro!" begrüßte er sie freundlich. "Oh hey Zorro! Was ist los?" fragte sie verwundert, fand sie es eigenartig, dass er sie angerufen hatte. "Es geht um Robin! Sie ist..." fing er an, wurde aber jäh unterbrochen. "Roooobin? Wieso, was ist passiert?" kreischte sie in den Hörer, so dass Zorro kurzzeitig sein Handy von seinem Ohr weg halten musste. "Hör zu, sie ist weggelaufen, weil i...". "Weggelaufen? Gott Zorro, was hast du getan?" unterbrach sie ihn erneut. Zorro rollte mit den Augen. Wieso dachten alle, dass ER ihr was getan hatte? "ICH habe gar nichts getan! Es ist eine lange Geschichte. Ich wollte von dir wissen, ob du weißt, wo sie sein könnte! Ich fahre seit drei Stunden ziellos durch die Gegend, ohne jeglichen Anhaltspunkt! Hat sie irgendwelche Orte, wo sie sich gern aufhält?" fragte er und versuchte so gut es ging, nicht verzweifelt zu klingen, obwohl er mittlerweile echt krank war vor Sorge. "Mh...!" kam es von Nami, schien sie zu überlegen, wo Robin sich wohl aufhalten konnte. "Ich weiß das sie während ihrer Mittagspause gerne im Park ist und Enten beobachtet. Manchmal geht sie aber auch mit ihrem Arbeitskollegen Marco in diese Bar Kaffee trinken! Nur leider fällt mir der Name der Bar gerade nicht ein!" antwortete sie und versuchte inständig, sich an den Namen zu erinnern. "Sorry, ich komme nicht auf den Namen!" bedauerte Nami. "Ich versuch es erstmal im Park! Danke für deine Hilfe!" sagte er, hoffte er, dass er sie dort finden konnte. Er wollte gerade das Gespräch beenden als er Namis Stimme erneut vernahm. "Zorro?... Versprich mir, dass du sie findest ja?" sagte sie besorgt, wusste sie, dass Robin sensibel war und sich vieles zu Herzen nahm. Zorro lächelte in den Hörer hinein. "Versprochen! Sag mir bitte Bescheid wenn sie sich bei dir meldet!" sagte er und legte auf. Sein nächstes Ziel war nun der Park. Mit quietschenden Reifen fuhr er los, wollte er Robin einfach nur in die Arme nehmen und sie in Sicherheit wissen...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Stoechbiene
2016-12-10T10:15:49+00:00 10.12.2016 11:15
Ich bin mir nicht sicher, ob Zorro schneller bei Robin wäre, wenn er direkt zum Park gefahren wäre. Bei seinem Orientierungssinn?
Obwohl, in deiner FF scheint er keine Probleme zu haben. Finde ich auch gut so.

Franky zeigt sich ja mal wieder von seiner besten Seite. Bin gespannt, ob wir noch mehr von ihm lesen werden.
LG


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