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Katzen Augen in der Nacht

von

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Wir haben Rum?

Ein schneller Kick, ein gefolgter Hieb mit der rechten Hand, dann ein Schritt voraus und wie eine Rakete stieß seine linke Hand vor und hinterließ einen dumpfen Ton, obwohl Vincents Hand lediglich die Luft durchstieß. Die Geschwindigkeit und Kraft die hinter jeder Bewegung steckte, schien beinahe übermenschlich.

Er verhaarte in dieser Postion und atmete die Seeluft ein. Inzwischen war es wieder morgen und die Sonne tat ihren Job. Sie spendete angenehme wärme, während ein leichter Wind über das Deck des Schiffes huschte. Schweiß tropfte von seiner Stirn auf den Holzboden. Seid dem sie von der Insel wieder abgelegt hatten, waren 9 Stunden vergangen, seid dem war Vincent am trainieren, ohne Pause.

Fang lag zusammen gerollt auf dem Oberdeck und schlief. Die Geräusche die Vincent verursachte, störten den Wolf in keinster weise. Der Wolf hatte sich schnell auf dem Schiff zurecht gefunden und hatte auch gleich angefangen sich seinen Schlafplatz zu sichern, der ohne Vincents Westen, auf seiner Schwarzen Tasche unter Deck lag. Im Moment jedoch genügte ihm das Hartholz des Schiffes.

Vincent nahm die Hand runter und winkelte sie langsam an seiner Hüfte an und streckte die rechte ein wenig vor, spannte das linke Bein an, das wie von einem Katapult abgefeuert, plötzlich hoch sauste, wieder hinunter stieß und Vincent mit dem richtigen Schwung eine Rolle vollführte, seine Hände vor schnellten und er eine Dreier Kombination im Bruchteil einer Sekunde mit den Händen vollführte.

»Sag mal warst du die ganze Nacht am trainieren?«

Vincent nahm die Hände runter und drehte sich um. Er erblickte Kathy, die mit einem Handtuch auf den Schultern und nassem Haar in der Tür stand und sich den weißen Stoff über den Kopf rieb um die Haare etwas ab zu trocken. Sie musste geduscht haben bevor sie aufs Deck kam. Sie hatte sich ein blaues Shirt über gezogen und trug eine schlichte Jeans, genoss allerdings die Freiheit ihrer Füße indem sie Barfuß lief. Sie wirkte wieder top fit, kaum eine Spur vom gestrigen Tag.

»Das hab ich. Konntest du dich erholen?«

»Oh man, dir ist echt nicht mehr zu helfen. Auch du musst mal eine Pause mache, ich glaube nicht das deine Teufelsfrucht dir die Fähigkeit gegeben hat auf Schlaf zu verzichten«

Kathy ignorierte seine Frage und lächelte als sie einzelne Schritte neben sich hörte und Fang die Treppe vom Oberdeck hinunter lief und auf sie zu rannte. »FANG!« rief sie freudig und breitete die Arme aus als Fang auf sie zusprang und ihr mit seiner breiten Zunge übers Gesicht leckte.

Sie lachte zufrieden als der Wolf sich wieder hinunter ließ und fröhlich hechelte. »Du hast dich entschieden mit uns zu kommen, das freut mich aber« sagte sie zufrieden und strich dem Wolf über das schwarze Fell seines Kopfes. Ihr Blick ging zu Vincent.

»Ich hätte nicht gedacht das du so ein Tier Freund bist«

»Tz, glaub mir mal, scheißt der mir einmal aufs Deck bring ich ihn zurück zu den anderen« sagte Vincent und erntete ein verstimmtes Knurren von Fang, das ließ Vincent jedoch nicht auf sich sitzen und knurrte zurück.

Kathy lachte laut auf.

»Das kann ja was werden, wir werden ja langsam eine richtige Mannschaft«

Vincent wannte sich ab und schaute in den Himmel.

»Wir kriegen besuch«

Kathy folgte seinem Blick. Sie erblickte einen gelben Punkt oben am Himmel. Ein Vogel? Ne dafür war es zu groß, aber es hatte eindeutig Flügel und einen großen Schnabel, als der gelbe Punkt plötzlich auf das Schiff hinunter sauste. Die Konturen wurden schärfer und Kathy hatte sich eindeutig nicht getäuscht, es war ein gelber Vogel mit einzelnen roten Federn der auf der Rehling landetet und eine Braune Tasche um den Hals hängen hatte.

»Das ist ja wirklich ein Vogel« murmelte Kathy erstaunt.

Der Vogel spreizte den rechten Flügel, knickte diesen ein und salutierte vor Vincent und Kathy. »Ja das bin ich, aber ich habe auch einen Namen. Kuku wenn ich bitten darf«

»Der ... der hat ja gesprochen!« rief Kathy erschrocken und starrte den Vogel an. »Seid wann können den alle Tiere sprechen?« murmelte sie und schaute über ihre Schulter zu Fang, der auf der Treppe zum Oberdeck lag und den Vogel nur aus den Augenwinkeln musterte.

»Kuku, hat die Sprachen-Frucht gegessen. Dadurch beherrscht er jede bekannte Sprache. Was ihn als Postbote natürlich ideal macht« erklärte Vincent und grinste den Vogel an, der seinen Flügel wieder hinunter nahm.

»Jaja Postbote, du mich auch«

»Ich fass es nicht« murmelte Kathy leise.

»Wie verlief der Auftrag Vincent?« fragte Kuku.

Vincent nickte kurz und drehte ihnen den Rücken zu. »Shepeard ist erledigt, den Zahn hole ich dir« sagte Vincent und verschwand unter Deck.
 

»Ähm Auftrag?« murmelte Kathy leise, jedoch nicht ohne das Kuku dies mitbekam und zu ihr schaute. »Ja Auftrag, der Mann muss schließlich auch arbeiten«

»Was war das für ein Auftrag?«

»Das ist Geheim. Details über Mission der Organisation No Live dürfen nicht einfach so preisgegeben werden«

»Ehm hast du das nicht gerade getan als du ihren Namen sagtest?«

Stille.

Kuku war verstummt und schaute Kathy mit geschlossenem Schnabel an.

»Das behältst du ja für dich Mädchen, klar!« sagte er mahnend als Vincent die Tür öffnete mit dem Drachenzahn in der Hand.

Er schritt auf Kuku zu und befestigte diesen an einer Schlaufe um der Tasche. Kuku nickte und öffnete die Vorderseite der Tasche. Seine Federn glitten hinein und holten einen Brief heraus, den er Vincent reichte.

»Das hier wäre der nächste Auftrag. Du hast zwar noch einen Laufen, aber für den hast du ja noch 3 Monate Zeit« sagte Kuku als Vincent den Brief entgegen nahm und der Vogel daraufhin wieder die Tasche verschloss.

Vincents Finger glitten über das Briefsiegel. Ohne zu zögern öffnete er den Umschlag und holte den Zettel hervor. Kathy lehnte sich dicht an Vincent und lugte auf den Zettel so gut sie konnte.

Ein Foto, von einer hübschen, weißhaarigen Frau war zu sehen. Darunter ein Name, Cosmea Heavens. Den weiteren Text war sie nicht im Stande zu lesen, da die große Summe am Ende ihre Aufmerksamkeit an sich riss. "100.000.000 Berry".

Kaum hatte sie das gesehen ließ Vincent den Zettel in der Innenseite seines Mantels verschwinden. »Seit wann beauftragt die Organisation mich mit Rettungsmissionen?« fragte er beinahe skeptisch, während Kuku nur mit den Flügeln zuckte.

»Das ist mir auch neu. Aber du hast es ja gelesen, mit Glück hast du ja eine wirkliche Herausforderung, die dich erwartet«

»Das bezweifle ich«

»Nun, um ehrlich zu sein, ich auch. Aber Auftrag ist Auftrag und die Bezahlung ist wirklich nicht von schlechten Eltern. Du wirst dich sofort darum kümmern müssen, wenn du die Belohnung haben willst. Malko ist nämlich auch bereits auf der Suche nach ihr und du weißt ja wie er sein kann«

Vincent nickte und verstaute die Hände in der Hosentasche. »Ich werde das erledigen. Danke das du wie immer so pünktlich warst« sagte er grinsend.

Auch Kuku nickte selbstverständlich und breitete seine Flügel aus und stieß sich von der Rehling ab. »Ich werde der Organisation bescheid geben. Wir sehen uns dann in 2 Wochen im Hauptquartier!« rief der Vogel, eher er sich mit weiteren Kraftvollen Flügelschlägen höher in die Luft beförderte und langsam Richtung Westen flog.
 

»Das machst du also beruflich? Eine Organisation lässt dir Aufträge zukommen die du erfüllst und das das Dicke Geld kassierst?« fragte Kathy neugierig und konnte nicht so ganz glauben das es wirklich eine große Belohnung war.

Vincent musterte die Segel und die Windstärke. Sie lagen auf richtigem Kurs, und bei diesem Wind würde es vielleicht 3 Tage dauern bis sie die Insel erreichten, die auch sein Ziel derzeit anzusteuern schien.

»An sich ja. Ich nehm natürlich nicht jeden Auftrag an, nur die von denen ich mir was erhoffe« erklärte er kurz und funkelte Kathy mit seinen goldenen Augen an. Sie lächelte schelmisch und verschränkte die Arme vor der Brust.

»Soso und das da wäre? Eine Jungfrau in Nöten? Einen Haufen Geld? Die Genugtuung etwas gutes getan zu haben?«

Kathy sah nur wie Vincent die Augenbrauen hob. Sie kam nicht drum herum zu lächeln. »Ich mach nur Spaß, dir geht es um die Herausforderung, nicht wahr?«

Vincent nickte und Kathy lächelte. »War ja klar, so wie du lebst kann es dir nicht um Geld gehen«

»Was soll das denn heißen?«

»Och nichts« sagte sie schnell und streckte ihm die Zunge raus. Sie fuhr die Zunge wieder ein und schaute in die Richtung in die sie fuhren. »Ich bin wirklich ein bisschen neugierig, wie der Auftrag sein wird« murmelte sie lächelnd.

»Hm? Du möchtest also mich weiter begleiten?«

Kathy wurde rot als sie seine Frage hörte. »Äh ja natürlich, aber nur weil es sonnst so langweilig wäre, bisher hast du mich ja gut unterhalten können. Solang das so bleibt, wirst du mich nicht los« sagte sie schnell.

Vincent legte den Kopf etwas schief und seufzte dann lediglich.

»Nun gut, aber kommst du mir in die Quere, kriegen wir ein Problem« sagte er beinahe beiläufig und ging über das Deck in Richtung Tür zum Unterdeck. »Als könntest du mir was tun« entgegnete sie ihm mit einem gespielten Grinsen. Er blieb stehen und funkelte sie über seine Schulter kurz lächelnd an. »Du kannst es ja herausfinden« sagte er und durchschritt die Tür. Ein kalter Schauer huschte über den Rücken der Katzendame. Es war jedoch keine Angst wie sie zuerst vermutet hatte, sondern Aufregung.
 

Es vergingen einige Stunden. Vincent hatte sich unter Deck zurück gezogen um zu trainieren, zumindest schloss Kathy dies aus dem Lauten Krachen und Rumsen das durch das Schiff donnerte. Sie und Fang waren während dessen kaum in der Lage zu schlafen oder sich anderweitig auf etwas zu konzentrieren. Schließlich hatte die Katzendame mit dem Wolf etwas gespielt, gerangelt oder sich einfach auf die Faule Haut gelegt und in den Himmel gestarrt.

Irgendwann nahm der Krach ab und Kathy fragte sich ob Vincent fertig für heute sei. Es war auch bereits Abend und vor allem wurde ihr langweilig.

Langsam schlich sie also unter Deck und suchte Vincent, doch sie fand ihn nicht. Sie schaute sich um. Sein Geruch lag hier überall in der Luft, darunter auch der von Schweiß. »Vincent?« rief sie, doch sie erhielt keine Antwort. »Wo ist der Typ denn plötzlich hin?« murmelte sie nachdenklich als sie ihr Kajüte betrat und plötzlich Vincent erspähte, der lediglich ein Handtuch auf den Schultern hatte und seine nassen Haare abrieb.

Kathy blieb wie angewurzelt stehen. »Was, was machst du in meiner Kajüte und das nackt?« fragte sie schon beinahe rufend und lies die Türklinke nicht los und hoffte das die Rote ihr nicht anzusehen war. »Hä? An der Kajüte ist die einzige Dusche und im Meer baden ist nicht drin für mich« sagte er und schritt plötzlich auf sie zu. »Darf ich?« fragte er auffordernd um nur an ihr vorbei zu wollen, doch Kathy legte ihren Zeigefinger auf seine Brust und grinste verführerisch. »Und was wenn nicht?« fragte sie und machte einen Schritt auf ihn zu. Sein Körper dampfte noch etwas von dem heißen Wasser. Ihr gefiel der Anblick und vor allem schien Vincent drauf einzugehen. Er blieb nämlich stehen und beugte sich etwas ihr entgegen. Seine muskulöse Brust kam ihr näher und Kathy biss sich etwas auf ihre Unterlippe. »Das nächste mal, sagst du bescheid wenn du duschen willst. Dann komme ich vielleicht mit« gurrte sie und schlüpfte plötzlich an ihm vorbei in die Kajüte. »Naja, aber zu spät ist zu spät, geh dich anziehen du nackter Affe« befahl sie frech und schob Vincent aus der Kajüte und schloss die Tür. Kaum war das Klicken des Schlosses zur hören atmete sie erleichtert auf, als sie dann auch die Schritte von Vincent hörte, die sich entfernten. »Puh« stöhnte sie erleichtert und ging zu ihrem Kleiderschrank. Sie kramte ein paar Klamotten hervor die sie sich gleich überziehen wollte. Als sie abschätzte worauf sie mehr Lust hatte, viel ihr wieder Vincent ein. Vor allem als sie ihn hinaus geschoben hatte. »Der hat aber auch nen süßen Hintern« murmelte sie und errötete. //Hab ich das Laut gesagt?// fragte sie sich panisch und schaute sich um, als hätte sie Angst das sie in einer Masse von Menschen stehen würde, die gehört hätte, was sie da gerade sagte.

Vincent ging zu dem Schrank auf der linken Seite des Unterdecks, direkt neben seinem Rucksack. Er nahm sich Unterhose, einen schwarzen Hakama und ein rotes Shirt hervor. Er blieb weiterhin Barfuß. Nachdem er sich angekleidet hatte, ließ er das Handtuch einfach über der Schranktür hängen und ging in die Küche. Er betrat die Speisekammer und holte eine Flasche mit Rum hervor. Auch wenn er der Typischen Piraten Manie eigentlich fremd war, passte das Klischeehafte Rum trinken, schon zu ihm. Er ließ den Korken mit einem kleinen Plopp von dem Flaschenhals sausen und nahm einen Schluck. Locker setzte Vincent sich auf den Stuhl am Küchentisch, schwang die Beine hoch und legte sie auf dem Tisch ab. Mit der Flasche an den Lippen, schloss er die Augen und ließ den Alkohol seine Kehle hinunter fliesen.

Die Tür ging auf und Kathy kam herein. Sie hatte sich eine kurze blaue Jeans angezogen und ein einfaches Schwarzes Top, mit weitem Dekolletee.

»Wir haben Rum?« fragte sie als ihre Nase den bekannten Geruch witterte. Vincent nickte nur kurz und nahm die Flasche herunter um sie Kathy entgegen zu halten. Sie zögerte nicht lang und nahm sie entgegen und genehmigte sich auch gleich einen Schluck. Sie setzte sich neben ihn an den Tisch und setzte sie auf dem Tisch ab. »Wie viel haben wir?«

»Genug«

»Nah, das würde ich nicht sagen. Ich kann trinken wie ein Loch mein lieber«

Vincent grinste. »Soll das eine Herausforderung sein?«

»Wer weiß« sagte sie spielerisch und nahm einen Schluck um die Flasche danach Vincent zu reichen.

»Nur zur Info. Mein Dämonen Blut lässt nicht zu das ich so leicht betrunken werde«

Kathy wurde aufmerksam. »Dämonen Blut? Ich dachte nur deine Fähigkeiten seien Dämonisch«

Vincent nahm einen Schluck.

»Die Dämonen-Frucht verleiht mir nicht nur besondere Fähigkeiten, sondern verwandelt mich auch Stück für Stück in einen reinen Dämonen« sagte er und setzte die Flasche auf dem Tisch ab. Er schaute Kathy in die Augen, als seine sonnst so goldenen Augen sich rötlich färbten. Fasziniert beobachtete Kathy die Verwandlung seiner Augen und bemerkte wie sehr sich Vincent verändert hatte. »Kannst du dich noch weiter verwandeln?« fragte sie neugierig und nahm die Flasche an sich.

Vincent nickte und seine Augen wurden wieder normal.

»Sogar recht weit, nur verliere ich ab einen ungewissem Punkt die Kontrolle und ab da übernimmt eine Art Rausch. Es ist schwer sich dann wieder zusammen zu reißen« erklärte er und grinste, während er sich nach hinten legte. »Meine Augen waren früher Blau, nur haben sie sich mit der Zeit verändert, genau wie mein Körper sich immer mehr verändert«

Kathy kicherte.

»Du klingst als wärst du in der Puppertet«

»Leck mich«

»Nur wenn du Lieb bist« entgegnete sie ihm, dabei schwang ihr Schwanz in die Höhe. Sie funkelte Vincent frech an und nahm noch einen Schluck. »Leer« murmelte sie als Vincent auf die Tür der Speisekammer zeigte. Sie verstand und erhob sich um eine neue Flasche zu holen. Sie zog mit den Zähnen den Korken ab und lies diesen in ihre Hand fallen um ihn dann auf den Tisch abzulegen. Sie lehnte sich an die Tischkante und nahm einen Schluck. Sie reichte die Flasche an Vincent. Ihre Ohren zuckten kurz als er die Flasche entgegen nahm.

»Erzähl mal was sich so alles an dir verändert hat bisher«

Vincent nahm einen Schluck. »Hm, meine Haut ist härter als die eines Menschen. Ich werde nicht krank und meine Wunden heilen extrem schnell. Hitze oder Kälte hält mein Körper ohne weiteres aus und ich brauche kaum Schlaf«

»Das hab ich gemerkt. Hast du in den 3 Wochen seid denen wir unterwegs sind überhaupt geschlafen?«

»Joa, gestern für ein paar Stunden«

»Und trotzdem bist du so fit?«

Vincent nickte nur kurz und nahm noch einen Schluck bis Kathy ihm die Flasche abnahm und ihr einen Schluck entlockte. Vincent musterte sie, als etwas Rum an ihrem Kin hinunter lief. Sie setzte die Flasche ab und wischte mit dem Handrücken sich die braun, goldenen Flüssigkeit weg.

Sie umfasste mit beiden Händen die Flasche und schaute Vincent nun direkt und beinahe fragend an. »Was passiert wenn du dich verwandelt hast?«

»Hm« Vincent überlegte. Er wusste das selber nicht genau. »Wer weiß, vielleicht nichts. Ich werde es abwarten müssen«

»Du meinst wohl wir. Du hast mich schließlich auch noch an der Backe« entgegnete sie ihm frech grinsend.

Vincent kam nicht umhin ebenfalls zu lächeln. Kathy nahm einen weiteren Schluck des Rums ehe sie ihn wieder Vincent reichte. »Puh« murmelte sie als sie merkte wie der Alkohol sich bemerkbar machte.

»Da kann jemand wohl doch nicht so viel ab was« stichelte Vincent bewusst, nachdem er einen Schluck genommen hatte. Kathy rümpfte die Nase. »Ach leck mich doch«

Plötzlich grinste Vincent und stand auf und kam Kathy unglaublich nahe. Sie zuckte für einen Moment zurück, als er ihre Arme packte und sie festhielt. »Vincent was tust du« entglitt ihr als sein Kopf sich ihrem Hals näherte. Ein aufgeregter Schauder durchzog ihren ganzen Körper als sie kurz etwas nasses auf ihrer Haut fühlte. Sie stoppte, als er sich grinsend wieder von ihr entfernte. »Du hast mich nicht wirklich abgeleckt?!« sagte sie irritiert und rieb sich mit der Hand über die Stelle. Sie war tatsächlich nass. »Du bist ein Idiot« sagte sie schmollend wenn auch mit einem zufriedenem Lächeln.

Vincent setzte sich wieder auf den Stuhl und nahm die Flasche an sich. Er nahm 2/3 Schlücke und schaute zu Kathy die sich plötzlich über seine Beine schwang und sich auf seinen Schoss setzte. Sie lehnte sich nach hinten an den Tisch und stütze sich mit den Armen ab und drückte dabei etwas ihren Oberkörper vor. »Was soll denn das werden?« fragte Vincent als er noch einen Schluck genommen hatte.

Kathy grinste und nahm ihm die Flasche ab um sich ebenfalls einen Schluck zu ergattern. »Ich mach es mir bequem. Was dagegen?« gurrte sie und beugte sich etwas vor. Ihre Augen funkelten ihn reizend an. »Du bist betrunken« sagte Vincent kurz und nahm ihr die Flasche ab, jedoch nur um sich den letzten Schluck zu sichern.

»Na und?« hauchte sie schon beinahe und ergriff wieder die Flasche, doch Vincent ließ nicht los. Sie lächelte verführerisch und fuhr mit der freien rechten durch Vincents Haar. Ihr Kopf bewegte sich seinem entgegen, als sie dieses mal an seinen Hals wanderte und plötzlich zubiss. Vincent zuckte und lies die Flasche los und triumphierend riss sie den Rum an sich. »Miau, ich krieg immer was ich will« gurrte sie zufrieden und nahm den letzten Schluck.

»Anscheinend« murmelte Vincent und rollte mit den Augen als Kathy die Flasche hinter sich abstellte und ihre Hände auf seiner Brust ablegte. »Nicht schmollen Vinnie« sagte sie und grinste frech.

»Nen mich nicht Vinnie« knurrte Vincent und schaute ihr in die grünen funkelnden Katzenaugen.

»Naw, aber Vincent klingt so ernst und böse«

»Nun, dann passt Vincent ja zu mir«

»Ach wirklich? Nun dann zeig mir mal wie böse du bist« gurrte sie und näherte sich seinen Lippen und küsste ihn. Vincent lies sich auf den Kuss ein, vielleicht lag es am Alkohol, aber Vincent entgegnete ihren Lippen mit einem weiterem Kuss, als sie dabei war sich wieder von ihm zu lösen. Als würden sie den anderen jedes mal den nächsten Kuss machen wollen lassen, wechselten sie sich ab, bis ihre Lippen sich nicht mehr voneinander lösten.

Vincent umfasste ihren Oberschenkel, zog sie mit Leichtigkeit an sich ran, während Kathy ihre Arme um Vincent legte und ihr ein leichtes Keuchen entglitt. Die Atmung der beiden wurden schneller, als Kathy Vincents Shirt umfasste und es ihm über den Kopf auszog. Ihrem Arme umfassten seinen muskulösen und kräftigen Rücken, während Vincent es ihr gleicht tat und ihr das schwarze Top auszog und der schwarze BH zum Vorschein kam.

Sie fühlte seine Hände auf ihrem Körper und legte den Kopf auf seiner Brust ab und machte sich an seiner Hose zu schaffen. Vincent ignorierte die Katzenohren die ihm sehr nahe waren und fühlte wie ihm wärmer wurde, als Kathy seinen Gürtel öffnete. Nun bewegte sie sich nicht mehr. Vincent legte den Kopf schief und versuchte ihr Gesicht zu sehen. Sie atmete plötzlich ganz flach, sie schlief. Vincent legte den Kopf in den Nacken und seufzte. »Wirklich?« knurrte er und atmete jedoch etwas erleichtert aus. Er legte die Arme um Kathy und hob sie hoch, während er aufstand.

Er ging mit ihr in die Kajüte und legte sie behutsam auf dem Bett ab.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Fate_stay_night
2016-11-21T13:42:06+00:00 21.11.2016 14:42
Yo!

Ein wirklich interessantes Chap. 🤔😁
Dass du eingebaut hast, wieso Vincent Menschen jagd, obwohl er nicht wirklich ein Kopfgeldjäger ist, hat mir sehr gut gefallen, da ich unbedingt wissen wollte, als was er denn arbeitet.
Mir hat aber auch sehr gut gefallen, dass die beiden zusammen trinken und, dass Kathy am Ende auch noch betrunken war, war wirklich gut. 😀
Na und das Ende......Das hat mir auch so richtig gut gefallen! 😁
Ich denk' ma', dass es irgendwie schon klar war, das die beiden zusammen kommen, aber ich find', dass sie wirklich gut zueinander passen. 😊

Freu' mich schon sehr auf das nächste Chap und darauf, was du aus Kathy und Vincent machst. 😁

LG

Fate 💢💣💥
Antwort von:  ArkaneFenrir
21.11.2016 17:03
Danke für die netten Kommentare :3


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