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Feuerfaust 2.0

von

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Sechs

Schmatzend kuschelte ich mich in meine warme Decke und versuchte die aufgeregte Stimmen, ganz in meiner Nähe auszublenden. Ich zog sogar die Decke über den Kopf, doch das blieb nicht unbemerkt.

„Clarissa“, sprach mich Rayleigh.

„Lass mich, ich will schlafen“, murmelte ich leise.

„Da sind Freunde von dir und sie scheinen ein Problem zu haben“, sagte Rayleigh und die Lautstärke sagte mir das er sich neben mich gekniet hat.

„Zehn Minuten“, meinte ich und drehte ihn demonstrativ den Rücken zu.

„Verdammt steh auf“, hörte ich Bonney wütend schreien, worauf ich mich dann doch aufsetzte. Rayleighs Mantel den ich als Decke missbraucht hatte fiel von mir herunter und ich sah zu Bonney. Sie stand nicht weit von uns entfernt und bei ihr war die gesamte Mannschaft, aber bevor ich fragen konnte was passiert war, sprang mich etwas an. Unsanft landete ich auf dem Boden und wurde von meinen kleinen Bruder fasst erdrückt.

„Hallo, dein Großvater hat unser Schiff versenkt“, schrie Bonney nun richtig wütend.

„Tut mir Leid“, sagte ich seufzend und sah sie nachdenklich an. „Hättest du ein Problem dir ein Marineschiff umzubauen?“

„Äh nein“, antwortete sie mir irritiert. Ich grinste sie nur an, fragte nach einer Teleschnecke, die ich schließlich von Rayleigh bekam. Ohne ein Wort der Erklärung wählte ich eine Nummer und wartete.

„Was“, erklang eine ungehaltene Stimme.

„Hallo roter“, meldete ich mich grinsend und fuhr mir dabei müde durch die Haare.

„Prinzesschen“, sagte er ungläubig.

„Du sollst mich nicht so nennen“, meinte ich eingeschnappt.

„Ja ja, wo bist du? Dich suchen im Moment drei Mannschaften?“

„Die Sache ist echt witzig“, sagte ich. „Ich bin im Moment bei Ruffy.“

„Wie bist du den da hingekommen“, hörte ich Killer fragen, während Kid laut anfing zu lachen.

„Kleines Geheimnis, aber nun zum Grund weswegen ich anrufe, habt ihr rein zufällig noch das Marineschiff das ich geklaut habe“, fragte ich mit einer Unschuldsmiene.

„Ja, wir bringen es dir, wenn du uns deine Koordinaten gibst“, seufzte er.

„Du bist echt der beste Killer“, strahlte ich.

„Marco tut mir Leid“, sagte Killer, worauf ich die Teleschnecke fragend ansah. „Du bist auch nicht besser wie deine beiden Brüder.“

„Gar nicht wahr“, sagte ich eingeschnappt.

„Clara, du bist in den letzten zwei Wochen aus Impel Down ausgebrochen, hast die Marine gedroht sie zu zerstören, bist spurlos verschwunden und meldest dich erst nach Tagen“, sagte er ernst.

„Ist ja gut, du hast ja irgendwie recht“, seufzte ich.

„Du bleibst da und versuchst nichts mehr anzustellen, ich sage den anderen Bescheid wo du bist“, sagte er ernst.

„Ist gut“, seufzte ich schlecht gelaunt und legte auf.

„Was war das“, fragte Bonney ungläubig.

„Kein Kommentar“, antwortete ich schlecht gelaunt.

„Den jungen Mann musst du mir vorstellen, der es schafft dich in die Schranken zu weisen“, stachelte Rayleigh weiter.

„Ray du bist ein Blödmann“, fuhr ich ihn wütend an. Nun grinste er mich auf eine wirklich gruselige Art an, die meinen Fluchtreflex weckte. Langsam stand ich auf und wollte mich verdrücken, doch da hatte mich der Alte auch schon zu einem Training mit ihn verdonnert. Egal wie sehr ich jammerte, der alte Knacker hatte einfach kein erbarmen mit mir und quälte mich bis zum später Nachmittag. Er hörte auch nur auf, weil ich mich absolut weigerte mich noch irgendwie zu bewegen.

„Du bist wirklich stark“, meinte mein Bruder begeistert zu mir, der uns zusammen mit den anderen die gesamte Zeit zugesehen hatte.

„So fühle ich mich grade aber ganz und gar nicht“, jammerte ich. „Mir tut alles weh und ich habe HUNGER!“

„Du bist seid Marinefort wirklich deutlich stärker geworden“, sagte Rayleigh ernst und in seiner Stimme klang so etwas wie stolz mit.

„Mir egal, ich habe Hunger“, quengelte ich, setzte mich auf und starrte ihn mit meinem besten Bettelblick an. Erst sah er mich grinsend an, doch ich setzte schließlich noch die Schmollmund ein, worauf er seufzend, zusammen mit Ruffy los zog um etwas zu essen zu suchen.

Der restliche Abend verlief ziemlich ruhig und wir redeten viel über allerlei Dinge.
 

„Hey Mädchen, was machst du hier“, fragte mich eine freundliche Stimme. Müde schlug ich die Augen auf und sah in ein bekanntes Gesicht. Fragend sah ich ihn an und quietschte leise als er mich einfach hoch hob. Erschrocken stellte ich fest, dass ich im Körper einer sechsjährigen steckte und sofort wurde mir klar wen ich es zu verdanken hatte.

„Nun sag mal, wie heißt du den und wie bist du n Bord gekommen“, meinte Thatch freundlich.

„Du bist Blöd“, beschwerte ich mich. „Ich bin es Clara!“

„Clara“, fragte er ungläubig und mustere mich, bis er plötzlich laut anfing zu lachen.

„Wie hast du das den wieder geschafft“, fragte er mich, nach dem er sich einiger Maßen beruhigt hatte.

„Bonney, eine Freundin von mir kann Leute mit ihren Teufelskräfte jünger oder älter machen“, antwortete ich ihn. Er stellte mich vorsichtig auf die Füße, mitten auf dem Deck und hielt mir dann grinsend eine Hand hin.

„Vollidiot“, fuhr ich ihn an und stapfte los, um Großvater zu sagen das ich wieder da war. Aber anders als gehofft ließ mich Thatch nicht alleine gehen, sondern ging mit einem breiten grinsen neben mir her. Ich versuchte ihn nicht zu beachten und klopfte an meinem Ziel angekommen an. Sofort erklang Opa´s Stimme. Etwas zögerlich trat ich ein und kaum ds er uns sah, sah er Thatch fragend an.

„Das ist Clara, eine Freundin von ihr will sie Ärgern“, erklärte Thatch sofort und augenblicklich fing Großvater laut an zu lachen.

„Das ist nicht lustig“, beschwerte ich mich sofort, aber die beiden Männer fingen nur noch mehr an zu lachen. Als dann aber die Tür aufging und zwei weitere Personen eintraten, machte ich mir etwas Sorgen, um meinen Großvater, den dieser schnappte vor lachen, schon nach Luft.

Der Grund war, das Marco und Drake in den Raum getreten waren. Im nächsten Moment schrie ich erschrocken auf, als Thatch mich hoch hob und Marco auf dem Arm drückte.

„Darf ich vorstellen, deine Frau ist wieder da“, meinte Thatch.

„Hallo Marco“, sagte ich seufzend, worauf er mich fassungslos ansah.

„Wie hast du das jetzt schon wieder geschafft“, fragte mich Marco verzweifelt.

„Ich bin unschuldig, Bonney wollte mich anscheinend Ärgern“, antwortete ich ihn.

„Sollten wir noch etwas wissen, was du angestellt hast“, fragte Drake grinsend.

„Nö“, antwortete ich mit einer Unschuldsmiene. Bei den Blicken der anderen wusste ich sofort das sie mir kein Wort glaubten, aber keiner von ihnen sagte ein Wort dazu.

Wenig später saß ich schließlich mit den anderen am Frühstückstisch und musste einige Male erklären wieso ich nun ein kleines Mädchen war, was mich aber am meisten ärgerte, ich war kleiner, wie jeder meiner Brüder.

Wirklich jeder auf dem Schiff hatte es sich zum neuen Hobby gemacht mich wegen meine Größe zu Ärgern oder sie behandelten mich wie ein kleine Kind. Sie kniffen mir in die Wange, ich wurde ständig hochgehoben und ich bekam blöde Sprüche zu hören. Irgendwann hatte ich dann genug, weswegen ich mich mit einen dicken Buch in einen der Lagerräume verzog um meine Ruhe zu haben. Es war das Lager für die Waffen, weswegen ich mir sicher war das mich dort keine stören würde, so lange wir nicht angegriffen wurden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  cindy-18
2018-01-30T17:50:27+00:00 30.01.2018 18:50
hammer voll toll


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