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My Story, your Story.

Love exists. You'll see it.
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Neuer Monat, neues Kapitel 🎉
Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen ☺️

https://youtu.be/g-Igwc5lEbE Komplett anzeigen

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Die beste Freundin.

-•- Billie Eilish - Bad Guy -•-

 

 

13:54 Uhr. 

 

Ich klopfe mehrmals gegen die Tür und warte darauf, dass diese endlich geöffnet wird. 

 

Was macht der Idiot schon wieder?

 

Genervt schnaube ich und bin bereit, die Tür einzutreten, wenn diese nicht in binnen ein paar Sekunden geöffnet wird. Mit Schwung geht die Tür vor mir auf und mein bester Freund sieht mich finster an. „Wir müssen uns unterhalten." Ich drücke ihn zur Seite und betrete das Zimmer des Blonden und der Hyuuga. „Ich habe aber keine Lust mich mit dir zu unterhalten." Er knallt die Tür ins Schloss und geht an mir vorbei, um sich wieder in sein Bett zu legen. 

 

Natürlich ist mir das klar. Dafür kenne ich dich mittlerweile schon zu gut.

 

Ich setze mich in den Sessel, der verloren in dem großen Raum steht und schaue aus dem Fenster. „Wusstest du, dass sie diesen Smith geheiratet hat?" frage ich nach und Naruto stöhnt auf. „Ernsthaft? Darüber willst du reden?" Er setzt sich auf und fährt sich mit der Hand durch die blonden Haare, die an allen möglichen Ecken abstehen.

 

Scheinbar war seine Nacht, genau so gewinnbringend wie meine. 

 

„Wusstest du es oder nicht?" „Du bist echt unausstehlich. Nein, wusste ich nicht." Naruto legt sich wieder hin, verschränkt seine Arme hinter dem Kopf und starrt an die Zimmerdecke. „Dann hat sie dich wohl auch an der Nase herumgeführt." „Hat sie nicht." verteidigt er sie erneut. „Und weißt du auch warum? Weil sie ihre Verlobung vor einem Monat mit ihm aufgelöst hat." 

 

Sie hat was? 

 

Ich runzele die Stirn und versuche die Puzzleteile zusammensetzen, doch es erscheint mir alles nicht schlüssig. „Wärst du nicht immer so verflucht verschlossen und voreingenommen, hättest du sie selber fragen können." „Kein Bedarf." blocke ich sofort das Thema ab. „Natürlich, was auch sonst. Dann erkläre mir mal, warum du mit ihr geschlafen hast?" 

 

Woher-? Natürlich, sie hat es ihm auf die Nase gebunden. Das macht die ganze Sache ja noch besser. 

 

„Ich weiß zwar nicht, was dich das interessiert aber das war auch nur ein Mittel zum Zweck." „Wen willst du hier eigentlich für dumm verkaufen?!" brüllt der Uzumaki mir aufgebracht entgegen und funkelt mich böse an. „Glaub was du willst Naruto aber ich sehe in ihr, nur eine Spielfigur." Er runzelt die Stirn und wendet sein Gesicht schnaubend von mir ab, um wieder an die Zimmerdecke zu schauen. „Und ich sage dir, dass du das eines Tages noch bitter bereuen wirst." Ich lache kurz auf und sehe wieder zu ihm rüber. „Was genau soll ich denn bereuen?" „Das du Jemanden verloren hast, der dir wichtig ist. Auch wenn du dir das nicht eingestehen willst aber ich weiß es und du auch." 

 

So ein Schwachsinn. 

 

„Ich werde deine Entscheidung akzeptieren aber erwarte kein Mitleid von mir, wenn sich diese Entscheidung, eines Tages gegen dich richten wird." Seine blauen Augen sehen mich ernst an und ich schüttele den Kopf. „Das wird nicht passieren." Er steht von seinem Bett auf und geht auf die Hose zu, die mitten im Raum auf dem Boden liegt. Mit seiner linken Hand greift er in die Hosentasche und wirft mir einen Schlüssel zu, den ich ohne Umschweife auffange. 

 

Was soll ich damit? 

 

„Sieh dir ihr Leben selbst an und mach dir ein Bild davon." 

 

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23:02 Uhr. 

 

Unschlüssig trommele ich auf dem Lenkrad meines Wagens rum und starre auf den Hauseingang. 

 

Was genau habe ich mir dabei gedacht, hierhin zu fahren? Ich habe eigentlich deutlich bessere Sachen zu tun. Zum Beispiel meine Tasche zu packen, da wir das Herrenhaus morgen für einige Zeit verlassen und untertauchen werden. 

 

Erneut sehe ich mir die Straße an und umgreife das Lenkrad fester, bis meine Knöchel weiß hervorstehen. 

 

Fuck! 

 

Ich ziehe mir die Kapuze meines dunkelblauen Kapuzenpullis über den Kopf und verlasse den Wagen. Während ich zum Hauseingang laufe, schließe ich das Auto über die Fernbedienung ab und stecke den Schlüssel, den Naruto mir gegeben hat in das Schloss der Tür. Schnell verschwinde ich dahinter und laufe die Treppen nach oben, in den dritten Stock und bleibe vor der besagten Tür stehen. 

 

Verflucht sei meine Neugierde. Wenn Itachi das raus bekommt, dann macht er mich nicht nur einen Kopf kürzer, nein ich glaube, er halbiert mich lieber. 

 

Ich öffne die Tür und schließe diese auch schnell hinter mir. Ein süßlicher Duft kommt mir entgegen und ich erkenne diesen sofort wieder. Obwohl es hier stockduster ist, finde ich eine kleine Lampe, die auf der Kommode steht und erleuchte damit den Raum, um ein wenig was zu sehen. Links von mir erstreckt sich eine offene Küche, die durch einen Thekenbereich das angrenzende Wohnzimmer abgrenzt. Ich gehe auf den Wohnzimmerbereich zu und bleibe vor dem gemusterten, Blümchensofa stehen. 

 

Was ist zum Teufel, ist das nur für ein potthässliches Ding? Ich hatte mehr Geschmack erwartet. Alles in einem, strahlt die Wohnung weniger Glanz und Prunk aus, als ich erwartet hatte. 

 

Ich schaue mich weiter um und entdecke einen langen schmalen Flur, den ich hinab gehe und die erste Tür links öffne. 

 

Leer. Scheinbar hat sie diesen Raum nie wirklich genutzt.

 

Mit meiner linken Hand schließe ich die Tür wieder und gehe weiter. Auf der rechten Seite, befindet sich ein Bad, was nicht wirklich spannend aussieht und ich öffne die letzte Tür des Ganges. Vorsichtig betätige ich den Lichtschalter auf der linken Seite und erhelle den Raum. 

 

Das sieht eindeutig nach ihrem Zimmer aus. 

 

Eine Menge Kleidung hängt verteilt über der Fußlehne ihres Bettes, bis hin zum offen stehenden Kleiderschrank, verteilte Sportkleidung auf dem Boden und ganz viele Bilder, die an der Wand über ihrem Bett hängen. Ich gehe auf die Bilder zu und sehe mir ein paar an, die eine junge Sakura zeigt und die, die ich kennen gelernt habe. Alles Erinnerungen aus ihrem bisherigen Leben, die hier so offen vor sich hin hängen. Mein Blick bleibt auf einem Bild hängen, indem sie ihr Diplom stolz in den Händen hält und ihr Vater im Rollstuhl, seine Arme, um seine hockende Tochter schlingt. 

 

Bei so viel Rührseligkeit, muss ich gleich kotzen. 

 

Ich wende meinen Blick von dem Bild ab und schaue auf den rechten Nachttisch des Bettes.

 

Ein Buch? 

 

Ohne weiter darüber nachzudenken, nehme ich es in die Hand und ein Foto fällt hinaus. Ich greife danach und drehe es, um es mir genauer anzusehen. Es zeigt drei Teenager, eine Blondine, eine Brünette und die Haruno, die in der Mitte von den beiden steht. Alle halten ein Getränk in der Hand und lächeln in die Kamera. 

 

Scheinbar ein Party Bild. Warum benutzt man ein Bild als Lesezeichen? 

 

Ich lege das Bild auf dem Nachttisch und sehe mir das Buch, was ich immer noch in der Hand halte genauer an. 

 

Stolz und Vorurteil, von Jane Austen. Das passt ja. 

 

Mit einem Schnauben packe ich das Buch zurück und mein Blick bleibt auf einem Zeitungsartikel hängen. Gerade als ich danach greifen will, wird die Tür von dem Zimmer aufgemacht und sofort sind alle meine Sinne auf Alarmbereitschaft. Ich ziehe schnell die Pistole aus der Tasche meines Kapuzenpullis und richte diese auf die Person, die wie versteinert im Türrahmen steht. „W-was machen Sie hier?" Eine junge Frau, mit langen, blonden Haare und strahlend blauen Augen sieht mich erschütternd an und ich erkenne sie sofort wieder.

 

Sie ist eindeutig die Frau von den Fotos. 

 

„I-ich habe Ihnen eine Frage gestellt. Was machen Sie hier?" stellt sie mir die Frage erneut, doch ich sehe es nicht ein, ihr eine Antwort darauf zu geben. Als sie bemerkt das ich nicht antworten werde, gehen ihre Augen achtsam zwischen der Waffe und mir hin und her. 

 

Was hat sie jetzt vor? Will sie um Hilfe schreien oder weglaufen? Beides, keine gute Optionen für sie. 

 

Ohne groß zu zögern dreht sie sich um und läuft weg, dabei wirft sie die Tür ins Schloss, was mich aber nicht groß aufhält ihr zu folgen. „Hilfe!" schreit sie aufgebracht und biegt nach links, als sie in den offenen Wohnraum kommt, um die Haustür zu erreichen. Doch bevor sie nur ansatzweise um die Ecke biegen kann, stürze ich die Blondine zu Boden, die kurz vor Schmerz auf keucht. Schreiend zappelt sie unter mir rum und ich drehe sie auf den Rücken, so dass ich ihr den Mund zuhalten kann. „Eine saublöde Idee gewesen." Ihre blauen Augen weiten sich erschrocken und ich habe direkt das Gefühl, dass sie genau weiß, wer ich bin. „Sofort runter von ihr." höre ich auf einmal eine Stimme links neben mir und ich sehe auf. „Sai?" 

 

Was zum Teufel macht er hier? 

 

„Sasuke?" Er lässt seine Waffe sinken und ich ziehe mir die Kapuze vom Kopf. „Was machst du hier?" fragt er direkt nach. „Dasselbe könnte ich dich fragen." Ein unterdrückendes Kreischen, bringt mich wieder dazu, die Frau unter mir anzusehen. „Könntest du bitte von ihr runter gehen?" Widerwillig stehe von ihr auf und die Blondine rutscht panisch von mir weg. „Was bist du nur für ein Psychopath?" schreit sie mir entgegen und ich verschränke die Arme vor der Brust. „Die Frage gebe ich gerne an dich zurück. Welche Frau bricht Abends in fremde Wohnungen ein?" „Ich bin nicht eingebrochen, ich wohne hier- ich meine, ich habe hier gewohnt." 

 

Sie hat hier gewohnt? 

 

„Also eingebrochen." korrigiere ich sie trotzdem und Sai geht auf die Blondine zu. „Bin ich nicht. Ich habe einen Schlüssel und du? Was machst du hier? Beschattest du mich etwa?" richtet sie nun ihr Wort an meinen Teamkameraden und er bleibt vor ihr stehen. 

 

Woher kennen die beiden sich? 

 

„Ich würde es nicht beschatten nennen, eher trage ich dafür Sorge, dass du in Sicherheit bist." 

 

Hä? 

 

Er hält ihr seine Hand hin, doch sie schlägt diese weg und steht alleine auf. „Ino." „Ich rede nicht mehr mit dir." Sie wendet sich von ihm ab und geht auf die Küche zu, bevor sie sich auf einen der Barhocker setzt. 

 

Ihr Name ist also Ino. Trotzdem sagt mir das noch nichts, warum sie mir so bekannt vor kommt.

 

„Du solltest wissen, dass Sakura mich darum gebeten hat, auf dich Acht zu geben. Sie wusste, welcher Gefahr sie sich selbst und dich ausgesetzt hat." Die Blondine lacht kurz auf und lässt ihren Kopf, in beide Hände sinken. Genervt stecke ich meine Waffe zurück in Tasche meines Pullis, bevor ich meine Hände in den Hosentaschen, meiner schwarzen Jeans versenke. „Ist ja alles ganz rührend hier aber wir sollten uns überlegen zu verschwinden. Da Missy, hier vorhin lauthals rumgeschrien hat, wird es bestimmt nicht lange dauern, bis die Polizei vor der Tür steht. Also wenn ihr möchtet, könnt ihr euer Kaffeekränzchen gerne später weiterführen aber ich würde sagen, wir gehen jetzt." Sofort liegen beide Augenpaare auf mir und ich wende mich von ihnen ab. „Durch die Haustür würde ich an deiner Stelle nicht gehen." meldet sich nun die besagte Ino zu Wort und ich bleibe stehen. „In Sakuras Zimmer ist eine Feuerleiter, die euer Freund wohl auch regelmäßig genutzt hat. Sie führt in die Seitengasse vom Haus." 

 

Unser Freund? Wer kommt denn auf solche-? Nevermind, ich weiß wer. Gibt nur einen Idioten, der auf solche Ideen kommt. 

 

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Ganz Gentlemanlike hält Sai ihr die Hand hin, als sie die letzten Leiterstufen nach unten steigt, doch auch diesmal weigert sie sich, seine Hand anzunehmen. „Ich brauche deine Hilfe nicht." Sie kommt neben uns zum stehen und funkelt mich wieder böse an. 

 

Ich hab`s verstanden. Du kannst mich nicht leiden und ich dich auch nicht. 

 

Ohne auf ihre Provokation einzugehen, ziehe ich mir die Kapuze über den Kopf und will aus der Gasse verschwinden. „Ich möchte mich mit dir unterhalten." „Schlechter Zeitpunkt, würde ich mal sagen." Meine dunkelblauen Augen sehen sie an und ich weiß jetzt schon, dass sie nicht locker lassen wird. „Das bist du mir schuldig." 

 

Ich glaube eher weniger.

 

„Hör zu, ich bin nicht wirklich umgänglich, falls das noch nicht bei dir angekommen ist. Ich hasse unsinnige Gespräche, die zu nichts führen und ich hasse es, wenn Menschen nicht verstehen, dass ich mich nicht mit ihnen unterhalten will. Alles in einem, ich mag dich nicht und du nervst mich. Also verschwinde Missy." Ich drehe mich weg und gehe. „Ich weiß alles. Sakura hat mir eine Menge erzählt und ich bin mir sicher, du möchtest nicht, dass ich es an die Polizei verrate." 

 

Na dann. 

 

Von der Wut angestachelt drehe ich mich zu ihr um und will nach ihr greifen, doch Sai stellt sich dazwischen. „Nicht." Ich schnalze mit der Zunge, da ich bereit bin, auch ihm die Fresse zu polieren. „Sonst was?" Mit meiner rechten Hand greife ich nach dem Kragen seiner Jacke und ziehe ihn näher zu mir. „Sai." Die Blondine greift aufgebracht nach meinen Arm, doch dieser Versuch ist kaum erwähnenswert. „Hör auf. Er hat nichts damit zu tun. Das hier ist eine Sache zwischen uns." 

 

Ach, so ist das. 

 

„Interessant." Ich lasse ihn los und auch sie lässt sofort meinen Arm los. „Wann ist das passiert? Ich dachte du hättest für andere Menschen nichts übrig." Sai sieht mich geradewegs an und ich weiß genau, was in seinem Kopf vor geht. „Weiß Itachi davon?" Bei der Erwähnung des Namen, meines Bruders, wird die Blondine kreideweiß. 

 

Da hab ich wohl einen wunden Punkt getroffen. 

 

„Weißt du was Missy. Ich will mich doch unterhalten." „Sasuke, du kannst sie nicht mitnehmen." schreitet mein Teamkamerad sofort ein. „Wieso nicht? Ist das nicht in deinem Interesse? Ich denke, sie hat ein paar interessante Informationen für mich über die Harunos oder täusche ich mich da?" richte ich mein Wort direkt an die beste Freundin von Sakura. „Ich werde dir nichts über die Harunos verraten." 

 

Werden wir ja noch sehen. 

 

„Jammerschade aber ich denke schon, dass wir da einen Weg finden werden." Ich greife nach ihrem Arm und ziehe sie zu mir. Mit einem überraschenden Laut sieht zu mir auf und ich kann die Furcht in ihren Augen erkennen. „Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit Arzthelferin Ino Yamanaka." 

 

Hat etwas gedauert aber mir ist wieder eingefallen, wer sie ist. 



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  cherryblossom1
2022-01-08T13:28:45+00:00 08.01.2022 14:28
Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel;)
Antwort von:  Hey_Nana
09.01.2022 19:13
Danke schön 🖤
Das nächste Kapitel ist gerade online gegangen 🙈
Von:  XxGirlyxX
2021-11-28T11:46:42+00:00 28.11.2021 12:46
Wieder ein gelungenes Kapitel :)
Aber sasuke wird einem aktuell sehr unsympathisch 😅 aber es geht ja nicht nur mir so anscheinend 😉
Bin echt gespannt, wie das alles weiter geht
Glg XxGirlyxX
Antwort von:  Hey_Nana
09.01.2022 19:13
Danke schön 🙊
Das kann ich vollkommen verstehe und seine Aktion war auch echt nicht cool 😅 Das er dafür den ganzen Groll abbekommt, ist nur gerechtfertigt 😂
Von:  MissBlackBloodSakura
2021-11-08T19:15:31+00:00 08.11.2021 20:15
Wieder einmal ein hervorragendes Kapitel😊
Antwort von:  Hey_Nana
09.01.2022 19:10
Danke schön 😊


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