Zum Inhalt der Seite

Camembert und Kekse

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ein freudiges Hey an alle!

Ich bin wirklich überwältigt von den Resonanzen zu diesem Projekt und ich freu mich über jedes Favo und die tollen Kommentare! Leute ihr seid Klasse, vielen Dank!

Eine kleine Mitteilung am Rande. (Hat der ein oder andere bestimmt schon mitbekommen. ^^) Der Coverwettbewerb, den ich veranstaltet habe, ist beendet und das Siegerbild stammt von -KruemelKekschen-.
Vielen Dank auch an Sue766 für ihre Einsendung. Ihr habts mir echt schwer gemacht. :)

Ich will euch nicht weiter von dem neuen Kapitel abhalten. ^^ Wie immer wünsche ich viel Spaß!


//Betaleser: Imagnis// Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ich sehe die Schlagzeile schon vor mir

Den schwachen Seufzer konnte sich Nino nicht verkneifen. Es ging schon wieder los. „Erinnerst du dich an die Sache mit Chloé? Da hattest du auch keine eindeutigen Beweise und…“ Sofort merkte er, dass er etwas Falsches gesagt hatte und unterbrach augenblicklich seine Ausführungen, denn Alya verschränkte die Arme und schaute ihn beleidigt an. Er konnte von Glück reden, dass Blicke nicht töten konnten. An dieses Fiasko wollte sie anscheinend ungern erinnert werden, denn es ging mit ihrer eigenen Verwandlung in Lady Wifi einher.
 

„Das hier ist was ganz anderes.“ Mit einem vorwurfsvollen Blick ging Alya einen Schritt auf ihn zu. Sie zog einen Schmollmund und nuschelte dann so überzeugend wie möglich: „Chloé hatte ein Ladybug-Kostüm und das passende Jojo in ihrem Spind. Das war doch offensichtlich, oder?“ Mittlerweile schämte sie sich ein wenig für diesen voreiligen und etwas peinlichen Verdacht. Aber man durfte eben niemanden aus seinen Ermittlungen streichen, wenn man nicht eindeutig einen Gegenbeweis hatte. Und so unrealistisch es ihr mittlerweile erschien, damals war es plausibel gewesen. Mal davon abgesehen, dass Chloé mittlerweile auch schon akumatisiert worden war und somit definitiv als Ladybug wegfiel. Damals zu der Zeit, von der Nino sprach, war es allerdings nicht auszuschließen gewesen. Zumindest bis sie, kurz nachdem sie Chloé die Maske abgenommen hatte, von der echten Ladybug überrascht worden war. Doch auch hier hatte sie keine Chance gehabt zu erfahren, welche Identität die Heldin verbarg, obwohl sie ziemlich nah dran gewesen war.
 


 

Ladybug war nur einen Moment zu langsam gewesen. Ungünstigerweise hatte sie sich in eine Ecke manövriert und mit zwei gezielten Schüssen war es Lady Wifi gelungen, ihre Hände mit Schlosssymbolen, die ihr Handy verschoss, an der Wand zu verankern. Erfreut sah sie zu, wie die Heldin erfolglos versuchte, sich den Fesseln zu entziehen. Gleich war es soweit. Sie würde erfahren, wer sie wirklich war und es gleichzeitig noch allen zeigen können. Die Wahrheit kam einfach immer ans Licht.
 

Mit einem grimmigen Blick beäugte Ladybug die Schurkin, die immer näher kam. Auf ihrem Gesicht war ein zufriedenes Lächeln erschienen. In einer Hand hielt sie ihr Handy, das zu ihrer Waffe geworden war. Die andere erhob sie, um schwungvoll über das Smartphone zu wischen. Ein großes Kamerasymbol erschien neben ihr in der Luft. Verzweifelt versuchte Ladybug zu entkommen, denn sie wusste, was dieses Symbol konnte. Erschrocken erkannte sie ihre aussichtslose Situation. Jetzt hatte sie nur noch eine Hoffnung. Aber Cat Noir würde nicht durch die Tür kommen können, da sie ebenfalls mit einem Schlosssymbol von Lady Wifi versiegelt war.
 

„Wer ist Ladybug? Ist sie eine Superheldin oder eine völlig Durchgedrehte? Wie können wir einem Mädchen vertrauen, von dem wir nicht wissen, wer sie wirklich ist?“, rief Lady Wifi inbrünstig in Richtung der Kamera und wandte sich dann der gefesselten Ladybug zu. Sie packte sie unter dem Kinn und hielt ihr Gesicht ins Licht. „Wir haben ein Recht auf die Wahrheit.“
 

Sie wollte ihr nun die Maske mit einem Schwung vom Gesicht ziehen, so wie sie es vor wenigen Augenblicken bei Chloé getan hatte, aber so sehr sie auch zog, sie löste sich keinen Millimeter. „Wieso geht die denn nicht ab?“, brüllte sie wütend.
 

„Ähm…das ist so eine Art Magie…“, begann Ladybug zögerlich zu erklären, als plötzlich die Klappe des Lastenaufzuges aufsprang und Cat Noir hereingeplatzt kam.
 

„Deine Zeit ist abgelaufen, Lady Wifi.“ Seinen silbernen Kampfstab schwingend, betrat er kampfbereit den Raum.
 

„Oh, wie romantisch“, setzte die verwandelte Alya übertrieben theatralisch an, „Der Kater kommt zur Rettung seiner Liebsten.“
 

„Ich bin nicht seine Liebste, klar?“, erwiderte Ladybug, die noch immer außer Gefecht gesetzt an der Wand stand, prompt und etwas genervt.
 

„Darüber sollten wir noch einmal sprechen“, kam es von dem frechen Kater und er zwinkerte ihr selbstbewusst und schelmisch zu. Doch bevor er sich es versah, eröffnete Lady Wifi das Feuer und katapultierte ihn in die angrenzende Kühlkammer.
 

   
 

Es frustrierte sie, dass es Hawk Moth möglich gewesen war, sie zu verwandeln, wo sie doch eigentlich mit jedem Kampf ihrer Heldin mitfieberte und auch mitbekommen hatte, warum einige von ihnen verwandelt worden waren. Aber am meisten ärgerte sie, dass sie es selbst mit besonderen Kräften nicht geschafft hatte, Ladybug zu enttarnen. Mittlerweile wusste sie, wie sie ihre wahre Identität hätte erfahren können. Hätte sie ihr die Ohrringe abgenommen, dann hätte sie sich zurückverwandelt. Nun ja von einem Fehlschlag lässt sich ein wahrer Journalist nicht abbringen. Irgendwann und irgendwie würde sie erfahren, wer ihre Heldin in Wirklichkeit war und diese Spur, die sie gerade entdeckt hatte, war unglaublich und eventuell die Chance, auf die sie gewartet hatte.
 

„Denk doch mal nach? Marinette war nicht hier, als Ladybug gekämpft hat.“ Aufgeregt redete sie sich in Rage und wurde immer innbrünstiger. Darüber vergaß sie sogar ihre verschränkten Hände und begann stattdessen, wild mit ihnen zu gestikulieren und auszuholen. Plötzlich erstarrte sie, da ihr ein neuer Gedanke gekommen war. Ungläubig sprach sie weiter. „Und weißt du noch, als wir in dem Käfig im Zoo eingesperrt waren?“
 

Natürlich wusste er das. Bei der Erinnerung wurde Nino leicht rot, was seine dunkle Haut glücklicherweise weitestgehend kaschierte und er fasste sich verlegen an den Hinterkopf, um sein Basecap etwas nach vorn in die Stirn zu schieben, damit es Alya auch definitiv nicht mitbekam. Aber darüber brauchte er sich eigentlich keine Sorgen zu machen, denn sie begann bereits aufgeregt auf und ab zu laufen und ihn dabei völlig zu ignorieren.
 

„Da war sie auch auf einmal verschwunden, unmittelbar vor dem Kampf und tauchte erst danach wieder auf.“ Jetzt wo sie einmal darüber nachdachte, fielen ihr immer mehr solcher Momente ein und sie wurde immer aufgeregter.
 

„Aber Alya, meinst du nicht du hättest gemerkt, wenn ausgerechnet deine beste Freundin Ladybug wäre?“, fragte Nino in einem letzten Versuch ein Gegenargument zu finden. Er wollte ungern, dass Alya sich wieder in eine fixe Idee verrannte und dann unsanft auf der Nase landete. Zumindest sollte sie diesmal etwas ausführlicher recherchieren, als damals bei Chloé.
 

Abrupt wandte sie sich ihm wieder zu. „Sollte man annehmen oder?“, erwiderte sie belustigt, aber keineswegs beeindruckt oder gar drauf und dran den Einwand ernst zu nehmen. Sie hatte ein breites Lächeln im Gesicht. „Ich muss das einfach rausfinden. Das wäre ja der Wahnsinn“, rief sie mehrere Oktaven höher als gewöhnlich und drückte ihre Handflächen an die Wangen.
 

Spätestens jetzt sah Nino ein, dass er keine Chance mehr haben würde, sie von ihrer Idee abzubringen. „Und wie hast du vor, das herauszufinden?“, begann er matt in einem etwas leiernden Tonfall. Er konnte sich für diese Theorie nicht wirklich erwärmen. Marinette war einfach nicht der Typ Superheldin. Aber er war sicher, dass Alya das ziemlich schnell selbst herausfinden würde und dann die Idee verwerfen konnte, so wie bisher mit allen ihren Verdächtigten.
 

„Hm…“ Alya überlegte kurz. „Ehrlich gesagt, weiß ich das nicht. Aber da fällt mir schon noch was ein.“ Ohne Umschweife schien es in ihrem Gehirn bereits zu arbeiten, denn sie begann nachdenklich an einem Daumennagel zu kauen.
 

Ihre Überzeugung in allen Ehren, dachte Nino. Er beschloss, dass es verschenkte Energie war und mit einem Blick auf die Uhr entschied er, dass er jetzt auch langsam nach Hause gehen sollte.
 

Ein erneutes Piepen unterbrach den kurzen Moment der Stille. Diesen Ton kannte Nino. Es war Alyas Handy, das ihr so mitteilte, dass es Neuigkeiten in den Nachrichten gab. Rasch zog sie es hervor und tippte hektisch darauf herum. Sie war immer sehr ungeduldig, wenn es um Neuigkeiten zu ihrer Lieblingsheldin ging, aber gerade schien sich das noch um ein vielfaches gesteigert zu haben. Zumindest empfand Nino das so. Sie zog plötzlich rasch Luft durch die Nase ein und ein Strahlen breitete sich über ihr Gesicht aus. Nun hatte sie ihn tatsächlich doch etwas neugierig gemacht. „Was gibt es denn?“, fragte er beiläufig.
 

„Das ist der Hammer!“, rief sie erneut in einer viel zu hohen Stimmlage, sodass es fast schon in den Ohren wehtat und drückte ihm ihr Handy ins Gesicht.  „Ich sehe die Schlagzeile schon vor mir.“ Nun verstand er ihre Aufregung.

 
 

***
 

Zuhause angekommen, verschwendete Adrien wirklich keine Zeit. Sein Vater war sicher schon im Bett oder arbeitete. Kaum, dass sein Bodyguard den Wagen geparkt hatte, riss er die Autotür auf und flog  förmlich ins Haus. Nathalie war nirgends zu sehen. Umso besser, dachte er sich und hastete eilig in sein Zimmer, von dort aus in sein Bad und nahm den Schal von seiner Kommode. Der Verdacht, den er hegte, seit er Alyas Wohnung verlassen hatte, wurde soeben bestätigt. Sein Herz klopfte ihm bis zum Hals und seine Fingerspitzen kribbelten. Es war die gleiche Farbe, die gleiche Wolle, nur das Muster war ein wenig anders. Aber das änderte nichts daran, dass dieser Schal aus demselben Material war, aus dem auch der Stoff an Alyas Tasche gefertigt war. Die Tasche, die Marinette für sie gemacht hatte. Konnte das denn Zufall sein? Aber den Schal hatte er von seinem Vater bekommen. Hatte er ihn vielleicht bei Marinette in Auftrag gegeben, weil sie den Wettbewerb mit ihrem Hut gewonnen hatte? Adrien war komplett verunsichert. Auf so viele Fragen, die sich im Moment in seinem Kopf drehten, würde er doch nie eine Antwort finden können. Vor allem, da es nicht weniger, sondern immer mehr zu werden schienen. Was war nur los? Bisher hatte er sich nicht viele Gedanken um seine Mitschülerin Marinette gemacht. Zumindest nicht mehr als nötig. Aber seit sein Kwami diesen Verdacht geäußert hatte, schien alles aus dem Ruder zu laufen und in seinem Kopf jegliche Ordnung zunichte zu machen.
 

Verdammt nochmal, er hätte gern Gewissheit. Was den Schal anging, sollte das doch noch das Einfachste sein. Aber wen sollte er fragen? Nathalie? Sie hatte ihm das Geschenk überreicht. Seinen Vater oder gar Marinette selbst? Er ließ den Schal langsam sinken. Dann drückte er einmal seine die Handfläche gegen die Stirn, ließ sie einen Moment da, denn die Kühle seiner Hand tat seinem verzweifelt pochenden Kopf gut und fuhr sich dann einmal komplett durch die Haare, um die Hand im Nacken liegen zu lassen.
 

Komm runter Adrien, versuchte er sich zu beruhigen. Mal ehrlich, warum sollte Marinette ihm einen Schal schenken? Kopfschüttelnd entschied er, dass es wahrscheinlich einfach Zufall war, dass derselbe Stoff verwendet wurde. Immerhin war sein Vater Marinettes Vorbild. Warum sollte sie also nicht einen seiner Stoffe benutzen? Es war albern und er machte sich wahrscheinlich mal wieder zu viele Gedanken. Er war schlicht und einfach überrascht gewesen, als er die Ähnlichkeit zwischen der Tasche und seinem heißgeliebten Schal bemerkt hatte. Und bezüglich aller anderen Unklarheiten hatte er in seiner aktuellen Verfassung sowieso keine Chance, auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. Mit einem nicht abstellbaren flauen Gefühl in der Magengegend legte er den Schal zurück an seinen Platz. Eindeutig hatte er sich heute viel zu viele Gedanken gemacht. Erst über den Kuss, dann über Ladybug und den Kampf, Marinette und nun der Schal. Er fand, es war durchaus auch nicht unwahrscheinlich, dass er noch ein wenig verwirrt von Black Nurses Schlafmittel war. Eine Dusche und eine Mütze Schlaf würde ihm helfen, wieder klar zu denken.
 

„Du hast mir Käse versprochen!“ Plagg war aus Adriens Hemd geschlüpft und schwebte direkt neben dem Gesicht des Jungen, das Maul geöffnet und mit dem kurzen Ärmchen deutete er immer wieder in seinen aufgesperrten Rachen.
 

„Ja, schon klar.“ Adrien war immer noch etwas abgelenkt. Schnell öffnete er den Schrank, in dem nach wie vor massive Unordnung herrschte, nahm ein Käserad vom Stapel und legte es auf dem Schreibtisch ab. Mit einem Seufzer der Ratlosigkeit, den er nicht unterdrücken konnte, streifte er sein Hemd ab und steuerte auf das Bad zu. In seinen Gedanken sah es gerade ebenso chaotisch aus wie im Inneren des Schrankes.
 

„Nur einer… willst du mich eigentlich verarschen?“, beschwerte sich der Kwami lautstark und ballte die kleinen Pfoten zu Fäusten.
 

Adrien warf das Hemd nach ihm und mit einem abwesenden „Jetzt nicht Plagg!“ schloss er die Tür hinter sich. Wenige Augenblicke später hörte man das Rauschen des Wassers aus der Duschbrause. Das war jetzt genau das Richtige. Das warme Wasser war eine Wohltat und er genoss es, als könne er damit alle Gedanken und Fragen hinunterspülen.
 

Plagg war indessen sauer. Er schüttelte das Hemd ab und seine kleinen Antennen zuckten unheilverkündend, die schon geballte Faust drohend Richtung Badezimmertür erhoben. „Na warte!“ In einem Anflug von unbändiger Wut sauste er wie ein kleiner, schwarzer Orkan durch das Zimmer, um hier und da etwas Chaos zu hinterlassen. Er räumte das Bücherregal ab und zerfetzte ein paar Kissen, sodass der Kunststoffinhalt sich im ganzen Zimmer verteilte, als hätte es gerade geschneit. Auch über den Schreibtisch flog er, sodass Papier, Stifte, Bücher und allerlei Kleinkram Bekanntschaft mit dem Boden machten und das Durcheinander vervollständigten. Dabei schnaubte er wie eine Dampflock und ließ sich schließlich nach mehreren Runden durch das Zimmer erschöpft auf der Tischkante nieder, um nun wenigstens etwas von dem Käse zu essen. Er schaute zufrieden auf die Unordnung, die er angerichtete hatte, hinunter. Es gab nicht mehr viel, was noch an seinem ursprünglichen Platz stand. Plötzlich hielt er erschrocken in der Kaubewegung inne und fast wäre ihm der angesabberte Käse aus dem offenen Maul gefallen.
 

Adrien rubbelte sich die nassen Haare mit einem Handtuch trocken, ein weiteres um die Hüften geschlungen. Er fühlte sich erfrischt und entspannt, fast wie neu geboren. Einfach herrlich. Gerade wollte er kehrt machen und in sein Zimmer zurückgehen, als er Plaggs Stimme vernahm.
 

„Ach du Scheiße!“
 

Sofort war Adrien hellhörig. Was war nun wieder passiert? Vielleicht ein Angriff? „Was ist los?“, rief er alarmiert. So schnell er konnte riss er die Badezimmertür auf und schlitterte mit nackten Füßen zum Schreibtisch hinüber, eine Hand am Handtuch, um es nicht zu verlieren. Er hatte keine Zeit damit verschwendet, sich wieder etwas überzuziehen. Sein Brustkorb hob und senkte sich hecktisch, die Augen hatte er weit aufgerissen, während seine Haare wirr vom Kopf abstanden. Entsetzt betrachtete er die Unordnung auf dem Fußboden. Er brauchte einen Moment, um sich einen Überblick zu verschaffen und zu begreifen, dass hier keine Gefahr drohte. Zumindest nicht für ihn selbst, für Plagg sah die Sache allerdings ganz anders aus.
 

„Dein Ernst?“, stieß Adrien sauer hervor. Schon holte er Luft, um sich ausführlich zu beschweren, als er den Kwami, oder besser gesagt, den Ursprung allen Übels, entdeckte. Dieser schwebte neben dem Tisch, wenige Zentimeter über dem Boden. Unter ihm lag aufgeklappt die rosa Valentinskarte, die eigentlich auf dem Schreibtisch gelegen hatte, dort wo Plagg sie liegen gelassen hatte, nachdem seine Untersuchungen erneut ins Leere gelaufen waren und direkt daneben eine CD. Die hatte Adrien schon fast wieder vergessen. Auch sie hatte auf dem Tisch gelegen.
 

Plagg schaute ihn mit riesengroßen, grünen Augen an. Erstaunt, aber kaum hörbar kichernd. Da war sie schon wieder, die entsicherte Handgranate. Er hielt ein angebissenes Stück Käse in der einen Pfote und mit der anderen deutete er auf die beiden Gegenstände. Adrien nahm mit einem seltsamen kribbelnden Gefühl in den Händen zaghaft die CD hoch und betrachtete sie. Es war das neue Album von Jagged Stone. Vorn drauf war der Künstler selbst, mit seiner Gitarre und in cooler Pose, in schummriges Licht getaucht, durch einen gigantischen Mond im Hintergrund. Quer über das Cover zog sich eine Signatur. Wenige Sekunden später fiel klappernd die CD auf den Boden, dicht gefolgt von dem Handtuch.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  -KruemelKekschen-
2017-05-22T20:42:17+00:00 22.05.2017 22:42
Noooiin!!
Alya ist auf der richtigen Spur... mit Nino!
Was das wohl für auswirkungen auf Marinette hat ._. ?
Aber sie hat sich ja auch dieses mal echt doof angestellt ._.

Du bist so gemein! Ich will wissen was 'Der Hammer' ist... und komm mir jetztr nicht mit "Ein Werkzeug" ò..ó

Ich hab zwar das letzte Kapitel gelesen, aber hat Adrie wirklich Alyas neue Tasche auseinander genommen ö.ö
Ließt sich zumindest jetzt so :o

Platz 1. Plagg
Dann kommt lange nichts
und dann Cat Noir

Ich liebe diesen kleinen Chaoswirbel ~<3 Du zauberst mir mit seinen aKtionen immer wieder ein rießiges Lächeln ins Gesicht ~<3
"...fast wäre ihm der angesabberte Käse aus dem offenen Maul gefallen." Purer Zuker für Lachanfälle

Eigendlich hat man ein Dauergrinsen ab "Ach du Scheiße."
Die beiden sind einfach toll mit einander.

Trotzt Meiner Liebe Zu Plagg gibt eis eine absolute lieblingsstelle von mir, die außnamsweise nicht er zu verschulden hat :
"Wenige Sekunden später fiel klappernd die CD auf den Boden, dicht gefolgt von dem Handtuch."


Auch wenn ich es dir jedes mal sage, werde ich nicht müde es zu tun. Tolle rükblende und wieder ein Klasse Kapitel ~<3


Antwort von:  Bloonaa
22.05.2017 22:59
Hehe ^^ Phu jetzt bin ich erleichtert. :)
An dem Kapitel hab ich so lange gebastelt und es war mir so unglaublich wichtig. Jetzt kann ich glücklich sterben xD

Seit wann sind Hammer keine Werkzeuge mehr ? :P

Ne Adrien hat die Tasche nicht auseinandergenommen, aber die Taschenklappte ist ein Patchwork das unter anderem gestrickte Elemente enthält und die zufällig aus der gleichen Wolle bestehen, wie der Schal ^^ (gaaanz zufällig natürlich :P)
Und als er sich mit Marinette unterhält nach dem Kampf sitzen sie ja am Geschenketisch und er entdeckt die Tasche. Zumindest hab ich mir das so gedacht, wenns undeutlich ist, muss ich nochmal ran. ^^

Ich konnte nicht anders xD Plagg ist für mich ein kleines Arschloch, aber ein liebenswertes, freches und zu knuddeln ^^

Wenn dir die Handtuchszene gefallen hat, dann wirst du das nächste Kapitel lieben, da hab ich mir auch noch was feines überlegt ;)

Vielen lieben Dank ^^ *Knuddel*
Antwort von:  -KruemelKekschen-
22.05.2017 23:56
arrw *_*
aber hoffendlich hat Adrien nicht auch Specknippelchen :x
:'D

Ich bin gespannt, was du dir einfallen lässt :D
bin schon sehr gespannt
*reknuddel*
Antwort von:  Bloonaa
23.05.2017 12:02
O.o Es können doch nicht alle Adriens welche haben??? Oder ist das Genetisch an den Namen gekoppelt? xD
Aber Moment, es ist meine FF und da kann ich guten Gewissens sagen: Nö bei mir nicht xD
Antwort von:  -KruemelKekschen-
23.05.2017 20:40
aber irgendjemand muss doch specknippelchen haben ._.
Nathanel!
wie wäre es mit ihm XD
der bekommt eh in fast allen FF's sein fett weg, das fehlt bei dir noch ~<3

und puh glück gehabt Sexy Cat - specknippelchen + heißen körper *_*
Von:  Fiamma
2017-05-14T21:37:04+00:00 14.05.2017 23:37
Huhu :)
Gemein, was hat Alya da nur gesehen °-° xD
Plagg ist einfach Plagg. Wie er das Zimmer verwühlt hat. Super*g*
Aber es hatte ja etwas informatives anscheinend.
Super Kapitel, freue mich schon sehr auf das Nächste:)

Liebe Grüße,
Fiamma^^
Antwort von:  Bloonaa
15.05.2017 21:48
Hey,
tja, was hat Alya gesehen. ^^ Hast du eine Idee? Ich bin so gespannt, ob damit irgendeiner rechnet. xD Lass dich einfach überraschen.
Plagg ist einfach Plagg. Und wir werden ihn nicht ändern können. Und ehrlich Adrien war selbst schuld. Er hatte ihm so viel Käse versprochen wie er will und dann gibt’s nur einen xD
Freut mich, dass es dir gefällt. :)
Liebe Grüße und bis Bald
Bloona
Von:  Sophia_southforce
2017-05-14T20:21:24+00:00 14.05.2017 22:21
AAAAAAWWWWW!!! 😍😍😍😍 ICH glaube er hat gerade erfahren das seine Geliebte Ladybug die selbe Handschrift wie Marinette hat😂😂 OMG AWESOME und spannend ❤❤❤ Hoffe du schreibst schnell weiter😍😍
Antwort von:  Bloonaa
15.05.2017 21:44
Und da behaupte mal einer Plagg sei nutzlos xD Ohne seine Mitarbeit hätte er es wahrscheinlich immer noch nicht verstanden. Die Frage ist jetz nur, was mit dem neu erungenen Wissen anfangen. ^^
Freut mich, dass es dir gefällt. Ist eins meiner Lieblingskapitel. :)
Ich bin schon dabei. ^^
Danke für dein Kommi und viele Grüße
Bloona


Zurück