Zum Inhalt der Seite

In der Weihnachtsbäckerei


Erstellt:
Letzte Änderung: 28.12.2016
abgeschlossen
Deutsch
2207 Wörter, 1 Kapitel
Für SakuraMausi.

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Kapitel 1 E: 24.12.2016
U: 28.12.2016
Kommentare (1)
2207 Wörter
abgeschlossen
KindleKindle
ePub Diese Fanfic im ePUB-Format für eBook-Reader
Kommentare zu dieser Fanfic (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  konohayuki
2017-02-14T17:00:55+00:00 14.02.2017 18:00
Hallo :)

Eigentlich ist die Weihnachtszeit ja schon vorbei, aber nach Weihnachten ist ja bekanntlich vor Weihnachten ;)
Ein bisschen schade finde ich gleich zu Beginn, dass es keinerlei Inhaltsangabe gibt. So hat man als Leser überhaupt keine Idee, worauf man sich einlässt oder was einen erwartet. Müsste auch nicht viel sein. Es würde auch einfach ein kurzer, aussagekräftiger Textausschnitt reichen, einfach nur, damit man eine Idee davon bekommt, was einen erwartet.

Jetzt aber mal zur Geschichte an sich.

>Das backen von süßen Weihnachtsleckereien.
Backen müsste hier groß geschrieben werden. Kleiner subjektiver Kritikpunkt dazu: Ich hätte es runder gefunden, wenn statt dem Punkt nach "besonders machte" ein Doppelpunkt gestanden hätte. Dadurch hat man in meinen Augen eine schönere Verbindung zwischen den beiden Teilen, die ja eindeutig zusammengehören. Insgesamt finde ich den Einstieg aber gelungen.

>Pünktlich zum dritten Advent hatte sie ihrer Familie versprochen sie mit einer großen Auswahl an Keksen zu versorgen.
Hier fehlt ein Komma nach "versprochen".

>Und genau dafür hatte sie fast den ganzen Tag damit verbracht in verschiedenen Supermärkten die Zutaten zu kaufen.
Hier fehlt ein Komma nach "verbracht".

>Neben einigen teuren Bio-Produkten, fanden auch viele billige Sachen den Weg in ihren Einkaufskorb.
Ich finde die Formulierung etwas ungünstig, muss ich sagen. Ich denke, du wolltest hier die Wiederholung von "Zutaten" umgehen, "Sachen" finde ich hier als Synonym allerdings etwas unschön. Ich würde da tatsächlich die Wiederholung bevorzugen. Zudem finde ich auch "billig" immer etwas negativ behaftet, hier wäre "günstig" oder "preiswert" vielleicht eine schönere Alternative.

Was sich dann in den nächsten Sätzen sehr häuft, ist das Wort "Produkt". Da hätte ein wenig variiert werden können, oder du hättest die Sätze einfach miteinander verbinden können.

>Schon seitdem sie ein kleines Kind war, [...]
"seitdem" klingt so, als wäre sie immer noch ein Kind. "Schon seit sie ein kleines Kind war ..." oder "Schon als kleines Kind hatte sie das Backen in der Weihnachtszeit geliebt" wären Alternativen, die vielleicht ein bisschen runder klingen.

>Mürbeteigplätzchen hatte sie schon immer gerne mit ihrer Mutter gemacht, obwohl die Küche danach einem Schlachtfeld glich.
Oh ja, das kenne ich. :) Das ist aber auch immer wieder ein Spaß. Ich finde, auch wenn man noch nicht viel von Charlotte gehört hat, so hat sie in der Geschichte schon einige Züge erhalten, mit denen man sich identifizieren kann.

>[...] hatte sie diese Tradition weiter geführt und machte jedes Jahr Kekse.
Es müsste "weitergeführt" statt "weiter geführt" heißen. Charlotte ist mir aber wirklich sehr sympathisch. Kekse backen ist wirklich ein Spaß.

Ich muss leider sagen, dass ich die Beschreibungen teilweise sehr stakkato-haft empfinde, wodurch sich nicht wirklich eine Atmosphäre für mich beim Lesen aufbaut. Ich denke, dass ein paar mehr Verbindungen von Sätzen die Erzählung aber direkt ein wenig frischer und lebendiger wirken würde.

Den ersten Auftritt von Charlottes Bruder finde ich dann wieder gelungen, ich kann mir richtig vorstellen, wie er an der Tür steht und sie angrinst.

> Doch er war ein Liebenswerter Chaot und sie freute sich jedes Mal aufs Neue etwas mit ihm zu unternehmen.
"liebenswert" müsste hier klein geschrieben werden. Und ich mag mich irren, aber ich meine nach "aufs Neue" müsste ein Komma stehen.

>Nachdem er eingetreten war, schloss sie die Tür und wandte sich dem Zucker wieder zu.
Hier ist die Wortfolge im letzten Teil etwas komisch. Ich würde das "wieder" etwas nach vorne verschieben, und zwar vor "dem Zucker". Dann liest sich der Satz etwas runder.

Daniels Kommentare finde ich witzig. Er wirkt wie ein lockerer Typ mit dem man sehr gut klarkommen kann.

>„Willst du vielleicht einen Kaffee erst einmal?“
Hier ist wieder die Wortfolge ein wenig komisch. Ich würde hier, weil es zwei Geschwister sind und es sich um wörtliche Rede handelt auch dazu tendieren, hier aus dem "erst einmal" ein "erstmal" zu machen. Das sähe dann so aus: "Willst du vielleicht erstmal einen Kaffee?"

>Und während dessen kann ich dann den anderen Teig machen.
Hier müsste es "währenddessen" statt "während dessen" heißen.

Die Interaktion zwischen Charlotte und Daniel finde ich sehr gut gelungen, ich denke, da kann sich jeder mit Geschwistern drin wiederfinden ;) Die Dynamik ist gut getroffen, dieser leicht neckische, aber auch liebevolle Umgang miteinander gefällt mir.

>Also los geht´s.
Nach dem "Also" würde ich ein Komma setzen, und für mich sieht es hier so aus, als wäre da zum Abtrennen des "s" ein Ein Accent (´) statt einem Apostroph (') genutzt worden. Das müsste entsprechend angepasst werden (ja, ich weiß, das ist pingelig).

>[...]und nahm bei der Gelegenheit auch gleich wieder den Handfeger in die Hand. Allerdings drückte sie diesen Daniel in die Hand.
Hier ist das Wort "Hand" ein bisschen zu sehr gehäuft drin. Vielleicht "schnappt" sie sich den Handfeger und hält ihn dann ihrem Bruder hin?

>Diese hatte mit so etwas natürlich nicht gerechnet und verschüttete prompt die Hälfte ihrer Zimtdose über dem Teig.
Was hat sie denn für eine Zimtdose? Kann mir gerade nicht ganz so vorstellen, welche handelsübliche Gewürzdose es erlauben würde, dass so viel auf einmal rauskommt. Selbst, wenn die große Öffnung geöffnet ist.

>Oh sry.
Sagt er wirklich "sry"? Ansonsten müsste das ausgeschrieben werden. Bin ich beim Lesen auf jeden Fall drüber gestolpert.

Ich finde, gerade geht viel zu viel auf einmal schief. Klar, das ist irgendwo die Intention, aber ... es wirkt schon ein bisschen zu viel. Ich meine, es gibt solche Tage, wo alles schief zu gehen scheint, aber so schlimm ...

>Irgend etwas anderes konnte sie ja nicht mehr tun und so ergab sie sich ihrem Schicksal.
"Irgendetwas" wird zusammengeschrieben. :) Und das ist die einzig richtige Einstellung. Wenn der Tag scheiße ist, was machen, was davon ablenkt, was gerade scheiße ist.

>[...]aber jedes Jahr aufs neue eine anstrengende Herausforderung,[...]
"aufs Neue" muss groß geschrieben werden.

Das Ende finde ich auch etwas abrupt, es gibt keinen richtigen Abschluss. Ich hätte mir da beispielsweise noch eine kleine Szene mit ihrem Bruder vorstellen können, oder vielleicht noch ein, zwei Sätze dazu, dass es, auch wenn es halt nicht einfach und anstrengend ist, sich doch jedes Jahr wieder lohnt. Vielleicht auch zum Abrunden noch das Gespräch mit der Mutter.
So, wie es jetzt ist, wird man halt relativ schnell aus der Handlung ins "wie, das war's jetzt schon?"-Gefühl reingeworfen.

Insgesamt muss ich sagen, finde ich die Idee nicht schlecht. Es ist jetzt nichts superneues, aber eine schöne Sache für zwischendurch. Was mich ein wenig gestört hat, sind die schon arg vielen Zufälle, vielleicht lag das aber auch daran, dass die halt alle sehr gedrängt aneinander kamen, und man so Schlag auf Schlag wirklich gar nicht mehr aus den Missgeschicken raus kam.

Was mir sehr gut gefallen hat, war die Interaktion zwischen Charlotte und Daniel, die fand ich sehr gelungen. Sie hat auch immer sehr lebendig und frisch gewirkt, was ich ja streckenweise bei den Beschreibungen anders empfunden hatte, weil es da sehr stakkato-haft rüberkam.

Die Fehler, die ich angemerkt habe, sind jetzt nicht gravierend und haben sich auch nicht gehäuft. Ich denke, einiges dürfte die Rechtschreibkorrektur im Schreibprogramm schon finden, oder es fällt einem dann mit mehr Abstand vom Text auf.

Die Geschichte hat mich auf jeden Fall unterhalten :)

Liebe Grüße,

konohayuki
Du hast dich über den Kommentar gefreut? Schau einmal hier vorbei!