Ich will doch nur Sterben!
Ich will doch nur sterben!
eine kleine Weihnachtsgeschichte
Sie stand auf ihren Balkon ihres Hotelzimmers, zwei Meter unter ihr war die Straße, sie sah runter auf die Straße beobachtete die Leute, wie sie von einem Geschäfts zum anderen huschten und Geschenke für ihre Liebsten kauften, bald war Weihnachten. Sie zog ihren Mantel enger um sich und beobachtete weiter das bunte Treiben, der Wind spielte mit ihren langen blonden Haare. Sie war eines der bekanntesten Models der Welt und hatte einen erfolgreichen jungen Mann an ihrer Seite, er war Schauspieler und Regisseur und er war ihr Mann. Drei glückliche Jahre war sie schon mit ihm verheiratet, kennengelernt hatten sich die beiden bei einem ihrer Shootings, er war ihr Partner bei den Fotos gewesen, man hatte sich auf Anhieb gut verstanden und öfters getroffen und dann war es passiert. Sie hatten sich ineinander verliebt und kamen zusammen und ab da ging ihre Karriere steil bergauf, naja sie war die Frau des begehrtesten Schauspielers, da sprach sich einiges rum.
Sie sollte glücklich sein, doch sie war es nicht, er war wieder weg, Dreharbeiten für seinen neusten Film und sie war hier in Paris, eigentlich wollten sie hier gemeinsam Weihnachten feiern, aber er konnte nicht. Der Film ging vor, sie könnte wohlmöglich im Sterben liegen und er würde den Drehort nicht verlassen und obwohl er nie da war, liebte sie ihn. Der Wind strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht, sie trat näher an das Geländer und stützte sich zitternd ab.
Nie war er da, er ließ sie immer allein, sie wusste nicht mit wem oder was er nach den Dreharbeiten machte. War er treu? Liebte er sie noch, oder hatte er schon eine andere? War sie nur die Frau die seine Seite zierte und ihn gut aussehen ließ, oder war sie mehr? Sie wollte es verdammt nochmal wissen, sie hatte ein Recht darauf. Er ließ sie allein, obwohl er wusste das sie ihn jetzt gebrauchen könnte, ihre Eltern waren vor zwei Monaten gestorben. Autounfall mit tödlichen Folgen, so hatte es ihr der Polizist in L.A gesagt, sie war sofort in den Armen ihres Mannes zusammengebrochen und die Presse hatte das auch herausgefunden und löcherte sie mit Fragen, sie sollten aufhören damit und ihr ihre Ruhe lassen.
Sie musste Perfekt sein, aber wer war schon perfekt? Sie musste es sein, für ihn, für ihren Job und für die Presse und ihre Fans, sie war ein Vorbild für viele junge Frauen, sie hatte das geschafft wovon viele Models träumen, sie war bekannt und mit einem erfolgreichen Mann verheiratet und sie hatte alles alleine geschafft, niemand hatte ihr geholfen sie war ein normales Mädchen gewesen, aber als sie ihr erstes Fotoshooting hatte, hatte sich alles verändert, eine Agentur war auf sie aufmerksam geworden und wollte sie unbedingt dabei haben, sie hatte Ja gesagt und in weniger als einem Monat gehörte sie auch in die Glitzerglanz und Sternchenwelt der Stars, sie war ein Star und dabei wollte sie niemals so berühmt werden. Sie wollte das alles hier, aber irgendwie auch nicht. Manchmal wollte sie einfach ihre Augen schließen, einschlafen und nie mehr aus ihren Träumen erwachen. Klar die Leute würden um sie trauern, aber das würde vergehen, so wie die Trennung von den Lombardis.
Sie hatte einen Entschluss gefasst, sie war unglücklich und alleine. Ihr Mann war bei seinen Dreharbeiten und könnte sie nicht davon abhalten. Sie lächelte traurig, sie liebte ihn mehr als alles andere, aber sie konnte das alles nicht mehr. Der ganze Ruhm, die Aufmerksamkeit der Presse, sie hatte kein privates Leben mehr, sie konnte nicht mehr in Ruhe vor die Tür ohne erkannt zu werden, dass wollte sie alles nie und doch hatte sie es. Sie nahm ihr Handy und schrieb ihm eine Nachricht, er würde die Nachricht erst nach den Dreharbeiten lesen, also heute Abend und dann wäre es schon zu spät sie aufzuhalten.
Lieber Kankuro,
ich weiß du wirst die Nachricht erst heute Abend lesen und ich bezweifle das du es dann, dank der Presse, nicht schon weißt. Ich kann nicht mehr, meine Eltern sind tot und ich bin alleine. Du bist immer unterwegs und ich weiß nicht mit wem du dort bist und was du dort machst, das macht mich fertig, ich hoffe immer du bleibst mir treu aber dann denke ich wieder das du es nicht bist, ich kann das nicht mehr. Ich kann nicht mehr die perfekte Frau spielen, denn das bin ich nicht. Ich kann nicht immer lächelnd das Haus verlassen, wenn mir zum heulen wäre. Ich kann nicht mehr diese ganze Aufmerksamkeit als deine Frau und als erfolgreichstes Model aushalten. Ich kann und will nicht mehr. Ich verlange nicht das du mich aufhältst, wäre es doch eh schon zu spät, aber du sollst wissen das ich dich bis zu meinem letztem Atemzug liebe, ich verlange nicht das du mir ewig hinterher trauerst und mich ein leben lang lieben wirst, werde glücklich, wenn es sein muss auch mit dieser Schlampe von Karin. Du weißt das ich sie nicht ausstehen kann, aber wenn sie dich glücklich machen sollte stehe ich deinem Glück nicht mehr im Weg. In meinem Testament bist du zwar erwähnt, aber der größte Teil soll an meine Freunde gehen und der andere Teil soll gespendet werden, das ist mein letzter Wunsch. Für dich bleibt ein kleiner Teil, hast du doch schon alles und Finger weg von meiner Taschen- Schuh und Schmucksammlung! Die gehört ab heute Abend Hinata! Und den Lamborghini bekommst du auch nicht, der geht ganz alleine an Naruto und wehe dir du schnappst Sakura und Sasuke mein Strandhaus weg. Ich habe es gekauft es gehört ganz allein mir! Ach ja bevor ich es vergesse, ich liebe dich, aber nicht deine Geldgeilheit also Finger weg von meinen Ersparnissen, das Testament wird alles klären und nein du darfst nicht meine Klamotten an deine neuen Liebschaften verschenken, gehen alle sieben begehbaren Kleiderschränke an TenTen. Also es ist alles gesagt, man sieht sich früher oder später, vorausgesetzt du kommst in den Himmel und nicht in die Hölle.
In Liebe deine immer liebende Frau Ino Yamanka <3
p.s ich hab nie deinen Namen angenommen damit du es weist und die Scheidung hab ich auch schon eingereicht, Ende dieses Jahr wären wir kein Paar mehr gewesen, aber nur weil du versucht hast mich so oft zu töten und mir immer mehr und mehr wehgetan hast, nur weil du so geldgeil bist wolltest du mich töten?! Ich hasse dich dafür, aber trotzdem liebe ich deine andere Seite, leider kam sie die letzten Monate viel zu selten raus
Sie schickte die Nachricht ab und sah auf. Somit wäre alles geklärt. Sie ging zum Rande des Geländers und setzte sich darauf. Sie wartete auf die passende Gelegenheit und sprang, zwei Meter würden sie nicht umbringen, aber sie hatte extra auf ein vorbeifahrendes Auto gewartet. Sie schloss ihre Augen und ließ sich fallen. Es krachte laut. Sie krachte auf die Motorhaube und krachte auf die Straße, der Wagen fuhr sie noch an und kam dann mit quietschenden Reifen zum stehen. Der Fahrer stieg aus und rannte auf sie zu.
"Schnell wir brauchen einen Arzt!", schrie er. Passanten versammelten sich um sie.
"Das ist doch die Frau von Kankuro Sabakuno!", rief eine Frau im blauen Mantel.
"Das ist Ino Yamanaka!", reif eine andere.
"Macht Platz ich bin Arzt!", schrie eine männliche Stimme. Er kam zu ihr und drehte sie auf den Rücken unter ihr sammelte sich ein Blutlache, seine beiden Begleiter ein Blondhaariger und ein Rothaariger hielten die Passanten von ihr fern, damit er in Ruhe arbeiten konnte. Er strich ihr die Haare aus dem Gesicht und lächelte sie an, sie versank in seinen braunen Augen.
"Ich bin Shikamaru Nara ich werde ihnen helfen, keine Sorge.", redete er beruhigend auf sie ein. Sie schüttelte mit den Kopf und nahm seine Hand.
"Bitte, lassen sie mich sterben.", flehte Ino ihn an.
"Das werde ich nicht Ino.", sagte er und versorgte ihre Wunden.
"Bitte ich will nur sterben, sie machen sich auch nicht strafbar, sie waren einfach zu spät. Bitte!", flehte sie ihn mit Tränen in den Augen an. Er hielt inne, sie wünschte es sich so sehr zu sterben, aber er konnte ihr diesen Gefallen nicht tun, ihre blauen Augen nahmen ihn gefangen und er wollte sie retten und sie beschützen. Er kannte sie, sie war die Frau von Kankuro Sabakuno einem sehr bekanntem Schauspiele, aber warum wollte sie sterben.
Er hob sie hoch und trug sie aus der Menge, seine Freunde Deidara und Sasori hielten die Menge von ihnen fern.
"Bleib bitte wach, wenn du es nicht für dich tust, dann tue es für mich, bitte.", bat er sie. Sie nickte, aber ihr wurde schwarz vor Augen und in weniger als ein paar Sekunden war sie weg. Würde sie jetzt sterben? Würde ihr Wunsch in Erfüllung gehen? Es war bald Weihnachten, er musste einfach in Erfüllung gehen, sie wünschte doch nichts sehnlicher als zu sterben, aber jetzt war etwas anders.
Sie fiel ins Koma, war weg, aber Shikamaru meinte sie würde aufwachen, sie sei stark und würde selbst das schaffen, er hatte Nachforschungen über sie angestellt und wusste was ihre blauen Augen alles gesehen hatte, Freude, Trauer, Wut, Gewalt, Mord, Verzweiflung, Geiselnahmen und vieles mehr. Sie war berühmt und bekannt, sie schwebte immer in Gefahr und dann hatte er noch etwas ganz hinten in ihren Akten entdeckt, Verbrennungen des dritten und vierten Grades unzählige blaue Flecken und Prellungen, Stichwunden und Schusswunden. Sie wurde von ihrem Mann geschlagen und vergewaltigt und trotzdem liebte sie ihn noch, sie hatte Angst ihn zu verlassen, er würde sie umbringen und das hatte er schon versucht, die Verbrennungen waren sein Werk, lebendig und bei vollem Bewusstsein sollte sie in seiner Villa verbrennen, aber Feuerwehrleute konnten sie in aller letzter Minute retten, natürlich hatte sie abgestritten das er es war, der sie töten wollte, sie liebte ihn zu sehr und sie hatte viel zu viel Angst vor ihm.
Er saß jeden Tag an ihrem Bett und hielt ihre Hand, Kankuro wurde festgenommen, hatte er sie doch erst soweit gebracht, die Überwachungskamera hatten alles gefilmt, alle Versuche die er begann um Ino umzubringen und all ihr Geld zu bekommen, er konnte es nicht verstehen das sie eine einfache Person mehr verdiente als er, ein bekannter Schauspieler.
"Du musst bitte aufwachen, hörst du?", bettelte Shikamaru sie an, er hatte es zuerst nicht verstanden warum er sie so sehr beschützten wollte, bis ihm Deidara gesagt hat, wer Ino war, sie war Shikamarus beste Kindheitsfreundin, die Ino in die er sich so unsterblich verliebt hatte, wie konnte er sie nur vergessen, sie war seine erste Liebe gewesen, aber dann bevor er ihr seine Gefühle gestehen konnte war sie weg, sie wurde berühmt und somit für ihn unerreichbar, sie war ein berühmtes und gefragtes Model und er, er war ein Arzt, er wollte Menschenleben retten, das er eines Tages ihres retten musste daran hatte er nie gedacht, er nahm ihre Hand in seine beiden Hände und drückte sie fester.
"Komm zurück ich liebe dich immer noch, komm zurück bitte, ich hab dich jetzt erst wiedergefunden, ich will dich nicht noch einmal verlieren...", flehte er sie an und vereinzelt Tränen rannen über seine Wangen.
Sie hörte eine Stimme wollte danach greifen, aber sie bekam die Stimme nicht zufassen. Ich will nicht sterben! Schreit sie in die Stille, sie wollte nicht mehr sterben, scheiß auf Kankuro und den Ruhm sie wollte leben! Sie kämpfte gegen ihre Dämonen sie wollte aufwachen und zwar jetzt.
Ein langer Piepton und dann war alles still. Shikamru schreckte hoch. Er rief sofort einige Krankenschwestern, sie mussten Ino wiederbeleben, es vergingen Sekunde ohne ein Piepen, Shikamaru hatte schon Angst Ino wäre jetzt tot, als es wieder in einem gesunden Rhythmus einsetzte. Er verschränkte erleichtert die Arme hinter den Kopf und dankte Gott, Jesus und alle anderen die dafür gesorgt hatten das sie lebte.
"Komm zurück zu mir Ino.", sagte er und sie hörte es. Sie riss sich aus ihren in Gedanken selber angelegte Fesseln und rannte auf das Licht zu. Sie stolperte und fiel, dass Licht entfernte sich weiter von ihr und die Dunkelheit wollte sie schnappen, sie rannte so schnell sie konnte wich den Schattenhände die nach ihr griffen aus und streckte die Hand aus, sie wollte das Licht berühren und aufwachen. Sie sprang und im nächsten Moment war alles wieder Schwarz, sie verstand es nicht sie hatte es doch geschafft, oder nicht? War sie jetzt für immer hier, verdammt dazu zu sterben? Nein sie konnte und durfte nicht sterben! Sie stand auf und sah sich im Spiegel.
"Willst du das wirklich tun?", wurde sie von ihrem Spiegelbild gefragt
"Ich weiß es nicht.", gab sie zu, ihr Spiegelbild seufzte und schloss die Augen, Ino stand in der Mitte um sie herum waren tausende Türen, neben ihr stand der Spiegel, doch dieses mal sah sie Shikamaru.
"Shika, hilf mir bitte. Ich will hier raus.", flehte sie sein Spiegelbild an.
"Du musst selbst entscheiden, einer dieser Türen wird dich zurück zu mir bringen, aber wähle klug du hast nur eine Wahl.", sagte er und verschwand. Eine Wahl wie sollte sie sich zwischen tausenden Türen für die richtige Entscheiden? Welche war die richtige? Sie lief und sah sich alle Türen an, sie wurde von einer Tür magisch angezogen. Sollte sie es wagen? Sie drehte den Türknopf und sie wurde von dem Licht geblendet, sie trat ins Licht und es durchfuhr sie wie ein Blitzt, sie fiel in die Tiefe, sie müsste theoretisch auf den Boden aufprallen aber sie fiel immer weiter und weiter und es gab kein Ende in dieser unendlichen Weiße. Hatte sie jetzt verloren, war es das gewesen, hatte sie die falsche Tür gewählt? Das Weiß verfärbte sich und sie sah wie sich Türen um sie herum bildeten. Jede Tür schwang ihre Türe auf und Ino sah ihre Erinnerungen. War das ihr letzter Weg bevor sie sterben wird? Sie sah nach unten, eine Tür war verschlossen, sie fiel direkt auf sie zu. Kurz bevor sie dagegen prallen würde, öffnete sich die Tür und sie befand auf einer Wiese, vor stand eine Frau, in einem roten Umhang.
"Ich hab dich bereits erwartet Ino.", sagte die Frau.
"Wer bist du? Bin ich etwa tot?", fragte Ino und auf.
"Ich bin die Hüterin deiner Erinnerungen und du bist noch nicht tot. Komm mit mir, ich werde dir etwas zeigen.", die Stimme der Frau war klar, wie ein Echo aller Stimmen, die Ino je gehört hatte. Die Frau streckte Ino ihre Hand entgegen, zögernd ergriff Ino die Hand der Frau. Sie wusste nicht wie die Frau aussah, aber sie wusste, dass sie ihr vertrauen konnte. Die Frau führte Ino durch das Labyrinth, was sich Inos Erinnerung nannte. Sie traten durch eine Tür und standen im Krankenzimmer von Ino. Sie lag bewusstlos auf dem Bett und neben ihr saß der Nara. Ino ging zu ihm hin und wollte ihn anfassen, aber sie fasste durch ihn durch. Wie war das möglich? Sie stellte sich vor ihm hin, aber er sah sie nicht, er sah regelrecht durch sie hindurch.
"Wie ist das möglich?", fragte Ino die Frau. Die Frau stellte sich neben Ino.
"Wir sind nicht wirklich da, dir das genauer zu erklären wäre zu kompliziert und zu zeitaufwendig und Zeit haben wir nun nicht wirklich viel. Sagen wir es so, wir sind in der "Geisterwelt" und er ist in der realen Welt.", erklärte sie Ino. Die Frau löste sich von Ino und schritt zum Krankenbett.
"Ich frage dich genau einmal. Willst du, Ino Yamanka aufwachen und leben, oder willst du zurück mit mir kommen und sterben? Du hast nur eine Wahl und die gilt, du kannst es dir nicht anders überlegen.", wies die Frau sie an. Wollte sie wieder leben und an Shikamarus Seite bleiben? Wollte sie sterben und alles beenden? Sie wusste es nicht.
"Wenn ich zurück zu Shikamaru kehren werde was passiert dann, wird Kankuro mich töten? Bitte ich weiß das du mir eigentlich nicht erzählen darfst wie meine Zukunft verlaufen wird, aber werde ich glücklich oder werde ich von Kankuro getötet?", wollte Ino wissen. Die Frau seufzte und kam auf Ino zu, sie legte ihre Hände auf Inos Schultern und sah sie streng an.
"Da ich weiß was du alles durchmachen musstest, mache ich eine Ausnahme. Kankuro wird dich nicht töten und du kannst mit Shikamaru glücklich werden. Er liebt dich seit ihr Kinder seid, er hat nie aufgehört dich zu lieben, auch wenn er dich vergessen hat, aber jetzt wo er dich wieder hat, liebt er dich mehr als alles andere und du weißt deine Antwort selbst. Ihr beide seit schon vor langer Zeit für einander bestimmt worden, nur leider hast du dich für Kankuro entschieden, wäre es anders gekommen und du wärst jetzt mit Shikamaru glücklich, hätte es diesen Unfall nie gegeben. Ich war es die dich dazu gebracht hat. Deine Erinnerungen wurden immer unerträglicher und ich hielt es nicht mehr aus, da wollte ich einen Schlussstrich ziehen, jetzt bist du ja da und kannst dich entscheiden, also wie lautet deine Wahl, Ino Yamanka?", fragte die Frau. Ino schluckte, sie und Shikamaru waren für einander bestimmt? Sie überlegte kurz und sah dann der Frau entschlossen in die Augen.
"Ich hab mich entschieden.", sagte sie. Die Frau nickte und gab ihr einen Dolch. »Töte dich jetzt oder lebe.«, hörte Ino die Stimme der Frau in ihren Kopf. Sie nickte und die Frau verschwand im nichts. Ino ging zu Shikamaru und sah ihn an. Vor ihm standen zwei Schüsseln, eine mit Wasser die andere mit Kohle. Ino nahm das Messer und setzte es an, sie schnitt zu und ließ einen Tropfen Blut in die Schüssel fallen. Alles drehte sich und Ino wurde schwarz vor Augen.
Für einem kurzen Moment, hörte Shika wieder diesen langgezogen Piepton, er sprang auf und war bereit Ino wiederzubeleben, als sie die Augen aufschloss und sich das piepen normalisierte. Erleichtert fiel er ihr um den Hals, sie war aufgewacht und wieder bei ihm. Sie löste sich von ihm und sah ihn an. Sie zog ihn zu sich und legte ihr Lippen auf seine. Sie erkannte ihn wieder? Er schloss die Augen er war einfach nur glücklich, die Frau die er liebte, war wieder bei ihm und lebte.
"Ich liebe dich Shika.", flüsterte sie und sah ihn mit ihren blauen Augen an.
"Ich dich auch, meine Ino.", sagte er und sie küssten sich wieder. All die Jahre die sie sich nicht mehr gesehen hatten waren wie ausradiert, es war als würden sie schon zusammen sein und wären nie getrennt gewesen. Sie kannten sich so gut und ihre Gefühle sie brauchten keine Worte um ihr Glück auszudrücken.
"Ich wünsche dir Frohe Weihnachten Ino.", sagte Shikamaru liebevoll und drückte seine Ino an sich. Sie flüsterte ihn ein, ich dir auch zu und drückte ihn fest an sich.
Sie hatte ihm das schönste Weihnachtsgeschenk gemacht, ohne zu wissen, dass es schon Weihnachten war. Eine Woche lag sie im Koma und er dachte schon sie würde sterben, aber sie belehrte ihm etwas besseres. Eine Yamanaka gab nicht so schnell auf, er wusste ab dem Moment als er sie auf der Straße erblickte, dass er sein Leben für immer mit ihr an seiner Seite verbringen wollte, er würde sie ewig und vor allem beschützten. Das sie lebte und ihn ebenfalls liebte, war das schönste Weihnachtsgeschenk was sie ihm machen konnte.
Deidara und Sasori kamen ins Zimmer und sahen die beiden zusammen lachen und reden, sie gesellten sich zu den Beiden und Ino strahlte als sie die beiden erkannte. Sie fiel den beiden um den Hals und Tränen der Freude rannen ihr über die Wangen. Sie hatte Shikamaru wieder und würde ihn nie wieder verlassen, dafür liebte sie ihn zu sehr und das hatte sie erst begriffen als sie mit der Hüterin ihrer Erinnerungen gesprochen hatte, sie hatte Deidara und Sasori wieder, ihre besten Freunde aus ihrer Kindheit, sie lebte und sie würde Kankuro nie wieder sehen müssen und ihre anderen Freunde hatte sie auch noch. Besser konnte ihr Weihnachtsgeschenk nicht werden. Sie war an Weihnachten aufgewacht und hatte Shikamaru damit eine Freude gemacht.
Die Vier hatten sich viel zu erzählen und zusammen redeten sie über die alten Zeiten und feierten Weihnachten in dem kleinen Krankenhauszimmer. Ino und Shikamaru waren wirklich füreinander bestimmt und das wussten die beiden auch. Am Ende war doch alles gut geworden und Ino hatte die richtige Wahl getroffen.
Ich wünsche euch allen schöne Weihnachten.
Sunshinera <3
