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Väter wie der Willen

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Entschuldigt, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe aber ich hatte sehr viel Stress und hoffe das ich jetzt mal mehr Zeit habe zum schreiben. Ich hoffe euch gefällt auch dieses Kapitel, es wird spannend. Aber ich werde noch nicht alles veröffentlichen, morgen kommt der Rest :)

Also, viel Spaß Komplett anzeigen

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Die lila Früchte

Am besagten Dienstagabend aß ich mit meinem Vater ganz normal, wir saßen wie immer im Esszimmer an den großen Mahagonie Tisch. Ich war viel zu nervös und hatte Angst das ich versehentlich etwas falsches sage oder das ich meinem Vater erzähle wann das Treffen statt findet und das er nicht dorthin gehen solle. Mein Herzschlag war so laut das selbst mein Vater ihn hören müsste und die Uhr an der Wand machte es auch nicht besser. Unaufhörlich bewegten sich die Zeiger weiter und somit auch näher an die acht Uhr. Ich legte die Gabel an die Seite und sah zu meinem Vater, er war den ganzen Tag in der Uni gewesen und hatte nicht besonders gute Laune. War etwas auf der Arbeit? Oder wegen dem Treffen? Ich werde noch Wahnsinnig! Und wieso mache ich mir solche Gedanken!? Das geht schon seit Sonntag so. Caesar ist mein Vater und ja ich habe ihn lange nicht gesehen und ich wollte ihn auch nicht als meinen Vater akzeptieren. Dennoch tue ich es ob ich will oder nicht und jetzt gerade machte ich mir sogar sorgen. Das ist verrückt. Ich war so in meinen Gedanken vertieft, dass ich nicht bemerkte wie mein Vater mich beobachtete. "Ich weiß das du nicht gerne drüber redest was in dir so vor geht, aber du scheinst dir sorgen um jemanden zu machen", sagte Caesar und nippte an seinem Weinglas. Dabei sah er mich weiterhin an. Ich blinzelte zunächst hielt aber meinen Mund und sah meinen Vater an. Sollte ich es ihm erzählen? Oder es doch noch für mich behalten? Aber dann wird er weiter fragen und ich muss mir immer wieder aufs neue eine Ausrede einfallen lassen. Mein Vater unterbrach erneut mein Gedankenfluss und sah mich aber jetzt besorgt an. Ich wendete meinen Blick ab und sah wie Sebastian mit dem Nachtisch herein kam. Der Vanillepudding duftete sehr gut und auch ein Hauch Zimt war drin. Ich nahm den Löffel und führte diesen zu meinem Mund, jedoch bekam ich den Pudding nicht herunter. "Schmeckt ihnen etwa der Pudding nicht?", fragte Sebastian mich. Er schein enttäuscht zu sein, da er ihn offensichtlich selbst zu bereitet hat. Als ich nichts sagte, sah er zu meinem Vater. "Mach dir keine Gedanken Sebastian. Hayley scheint etwas quer im Magen zu liegen, dies hat aber nichts mit dem essen zu tun", erklärte Caesar. Sebastian schien erleichtert zu sein, doch eine Sorgenfalte auf seiner Stirn war nicht zu übersehen. Er verbeugte sich kurz und ging zurück in die Küche. Währenddessen zwang ich mich dazu den Pudding zu essen, doch mein Vater unterbrach mich. "Wie lange soll das noch so weiter gehen? Seit Sonntag bist du so seltsam gegenüber mir. Hast du etwa das Gespräch von mir und Doflamingo gehört?". Diese Frage kam plötzlich und unerwartet, niemals hätte ich daran gedacht das er dies vermuten würde. Der Griff um den Löffel wurde fester, während ich mir eine passende Ausrede einfallen lassen musste. Doch mir fiel nichts ein. Stattdessen schüttelte ich nur meinen Kopf. Mein Vater glaubt mir dies natürlich nicht und legte seuftzend seinen Löffel an die Seite. Ich musste etwas sagen, irgendwas. "Vater, ich.. Am Anfang da sagte ich zu dir das ich dich vermisst hatte und ich meinte dies auch so, aber ich wollte dich auch nicht akzeptieren, weil ich dich solange nicht mehr gesehen hatte. Das scheiterte so ziemlich und jetzt fühlt es sich so an, als wenn du schon immer da gewesen wärst und nie fort warst", erklärte ich und sah kurz zu meinem Vater. Er wirkte seitens meiner Worte überrascht. Dies nahm ich ihm nicht übel, denn welche Tochter sagt schon so etwas zu ihrem Vater? Und ganz gelogen ist es auch nicht, aber das werde ich ihm nicht sagen. Caesar dachte erstmal darüber nach, bis er mir antwortete. "Es stimmt schon das ich ein paar Jahre nicht bei dir und deiner Mutter war und gut fand ich das selbst nicht. Aber jetzt bin ich überglücklich das du hier bist und ich mit dir Zeit verbringen kann. Trotzdem, du machst dir über etwas sorgen und da ich nun mal meine Vermutung habe, möchte ich nur das du mit mir darüber redest. Weiter nichts". Verdammt! Verdammt! Verdammt! Was mache ich denn jetzt nur? Zum Glück erlöste mich Sebastian als er erneut ins Esszimmer kam und sagte: "Sir, es ist bereits halb acht. Sie sollten sich langsam fertig machen für den Termin". "Danke Sebastian, ich komme sofort", sagte mein Vater, jedoch blieb sein Blick mir zugewandt. Sebastian verbeugte sich wieder und verlies das Esszimmer. Als nichts von mir kam, seuftzte er und stand auf. "Junge Dame, wir werden uns weiter darüber unterhalten, wenn ich wieder da bin". In seiner Stimme schwang ein sehr ernster Unterton mit der keine Widerrede duldete. Als er nicht mehr im Esszimmer war, legte ich seuftzend meinen Kopf auf den Tisch. Nach einer Weile hörte ich Geklapper, jedoch blieb ich bei meiner Position. "Monet, was soll ich nur tun?". "Naja, wenn du noch hinterher willst dann solltest du dich mal beeilen", meinte sie nur, nahm das Tablet und wollte wieder in die Küche gehen. Ruckartig hob ich meinen Kopf. "Woher weißt du das?", fragte ich sie verwundert. Mit einem grinsen im Gesicht blieb sie stehen und sah zu mir. "Wer weiß, aber eins solltest du beachten: Lass dich bloß nicht schnappen oder das sie dich wohlmöglich noch sehen. Denn dann hast du wirklich großen Ärger am Hals". Ich weiß selbst das ich mich in Gefahr begebe jedenfalls denke ich das es so sein wird. Am Fenster des Esszimmers flackerte plötzlich ein helles Licht auf. Ich lief zum Fenster und sah wie mein Vater in seinen Sportwagen stieg. Für mich sieht es ungewöhnlich aus das er so einen schlichten, schwarzen Anzug trägt, aber ich darf auch nicht auffallen, wenn ich ihm folge. Daher habe ich schon im Vorfeld eine schwarze Leggings und einen schwarzen Hoodie angezogen und meine Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden. Jedoch konnte ich nicht noch länger hier stehen bleiben, sondern zur tat schreiten. Ich lief in den Flur und zog meine Sneaker an, schnappte mir meine Tasche und beobachtete durch das Flurfenster ob mein Vater los fahren würde. Als ich sah das er los fuhr, lief ich zur Bushaltestelle und wartete auf den Bus. Ich weiß, in meinem Alter müsste ich schon einen Führerschein haben, aber den habe ich nun mal nicht. Nachdem der Bus kam und ich einsteigen konnte, kam mir sofort der Gedanke das dies doch dumm und naiv von mir ist. Ich begebe mich wahrscheinlich in Gefahr oder werde entdeckt. In meinem Magen breitete sich vor lauter Nervosität immer mehr Ameisen aus. Um mich zu beruhigen atmete ich ein und aus, dabei hob und senkte sich meine Bauchdecke, jedoch half es etwas. Zum Glück saßen außer mir nur vier andere Leute im Bus und die bekamen das gar nicht mit. Da der Hafen die letzte Stelle ist wo ich aussteigen muss, blieb ich als letzte zurück als alle anderen schon ausgestiegen waren. Der Bus hielt nun an der gewünschten Stelle und ich stieg aus nachdem sich die Bustüren zischend öffneten. Mein Weg führte direkt zu einem Restaurant, dem einzigen an diesem Hafen. Es sieht eher wie ein Club aus mit seiner dunklen Fassade aus grauem Beton, aber anscheinend soll es modern wirken. Der Eingang des Restaurants war mit Lilien geschmückt worden, jedoch konnte man einfach so reingehen. Kein Türsteher oder Page der einem die Tür öffnete, schon irgendwie seltsam. Na dann, werde ich mal mein Glück versuchen und hoffen das ich weiterhin so mutig sein werde.
 


 

Law:

Wie jeden Abend im Sommer saßen wir alle draußen im Garten an den großen Tisch und aßen das von Jola zubereitete Abendessen. Jedes mal herrschte eine ausgelassene Stimmung am Tisch sowie heute auch. Alle lachten, redeten durcheinander oder wie in dem Fall der jüngeren, sie stritten sich um den Nachtisch. Doch mir war heute Abend nicht nach dieser Stimmung, viel mehr dachte ich daran das Doflamingo heute zum Hafen fahren wird, weil irgendetwas im Gange ist. Aber wieso mache ich mir deswegen überhaupt Gedanken? Mich hat noch nie etwas aus dieser Familie interessiert, außer meinen Onkel Corazon. Ich seuftzte und schob meinen Teller an die Seite, doch leider bemerkte Doflamingo dies da ihm sowieso hier im Haus nichts entgeht und sah mich durch seine gespiegelte Sonnenbrille an. "Law, wenn du so weiter am seuftzen bist, muss ich annehmen wir wären hier auf einer Beerdigung und nicht auf einer ausgelassenen Feier. Also, spuck es aus was ist los?". Ich habe doch nur einmal... Anscheinend nicht. Beinahe hätte ich erneut geseuftzt, doch ich hielt mich zurück. Genervt von alldem stand ich auf und wollte reingehen, doch Doflamingo lies dies nicht zu. "Du kehrst mir den Rücken zu, obwohl ich dir eine Frage gestellt hatte?". In seiner Stimme schwang etwas bedrohliches mit. Ich blieb stehen, drehte mich aber nicht um. "Ich Frage dich noch einmal was ist los? Dabei möchte ich das du mich ansiehst, Law". Warum kann man sich nicht einfach in Luft auflösen, dass wäre jetzt hilfreich. Ich schloss für einen Moment meine Augen, atmete tief durch und drehte mich zu Doflamingo um. Sein Blick schien mich durchbohren zu wollen trotz seiner Sonnenbrille. Alle anderen warteten ebenfalls gespannt, Vergo hatte wie immer irgendwas im Gesicht hängen. Und ich, tja ich muss mir jetzt etwas einfallen lassen, ohne Verdacht zu erregen. Aber mein Mund blieb geschlossen, so als wenn ihn jemand zu geklebt hätte. Wieso mache ich mir plötzlich sorgen? Das ist einfach nur komisch und überhaupt nicht meine Art. Doch Doflamingo schien meine Gedanken erraten zu haben. "Du machst dir sorgen stimmt´s? Um wen? Ein Mädchen wird es wohl kaum sein, dass wüsste ich, fufufu". Er stellte sein Weinglas wieder auf den Tisch, erhob sich und kam mit gemächlich auf mich drauf zu. Er beugte sich zu mir hinab und flüsterte in mein Ohr. "Anscheinend hast du für diese Familie doch etwas übrig". Ich ballte meine Hände zu Fäusten und knirschte mit den Zähnen. Doch mein Blick war halb auf dem Boden gerichtet . Doflamingo schien von mir keine Antwort zu erwarten und ging mit einem breiten grinsen im Gesicht ins Haus. Vergo folgte ihm und bedachte mich mit einem abschätzenden Blick. Als die beiden aus meinem Blickfeld verschwunden waren, sah ich kurz zu den anderen und wollte mich nur noch in die Bibliothek verkriechen. Doch Jola unsere Haushälterin legte plötzlich ihre Hand auf meinen Arm und sah mich mit einem Mütterlichen Blick an. "Mach dir keine Gedanken um deinen Vater, er weiß schon was er tut". Bei ihren Worten hob ich eine Augenbraue. Ich fühlte mich jetzt von jedem ertappt. Denkt Jola etwa ich wüsste von Doflamingos vor haben? Ach was, sie meint dies bestimmt anders. "Er ist nicht mein richtiger Vater", sagte ich ernst und befreite meinen Arm. Jolas Augenbrauen zogen sich zusammen. Na toll. "Das wissen wir alle Law, aber glaubst du das sich deswegen keiner für dich interessiert? Oder das sich dein Vater keine sorgen um dich macht? Hör doch endlich mal auf dich von uns zu entfernen". Jola ging ohne ein weiteres Wort zu sagen ins Haus. Nach ein paar Sekunden ging auch ins Haus und verkrümelte mich in der Bibliothek. Als ich die Tür schloss, lehnte ich meinen Kopf dagegen und schloss meine Augen. Verdammt! Warum musste sie ausgerechnet damit kommen? Ich darf mich davon jetzt beeinflussen lassen. In einer halben Stunden würde Doflamingo los fahren zum Hafen. Ich möchte unbedingt in Erfahrung bringen, um was es geht. Doch ich habe nicht damit gerechnet das Vergo mich einschließen würde, bis ich plötzlich ein leises klicken hörte. Dieser Typ! Ich muss hier wieder heraus! Ich lief zum Fenster und öffnete dieses, aber leider gab es nichts woran ich mich fest halten konnte um nach unten zu kommen. Stattdessen suchte ich nach einem Zweitschlüssel doch ich fand keinen. Ich holte mein Handy aus meiner Hosentasche und rief Jola an. Sie hat unten in der Küche ein Telefon an der Wand hängen, warum auch immer. Aber ich hatte mir mal vor längerer Zeit ihre Telefonnummer dazu in meinem Handy eingespeichert, falls mal was sein sollte. Das tuten am andere Ende lies mir sagen das niemand jetzt in der Küche ist und die anderen können nicht unbedingt ein Handy benutzen. Also musste ich auf die altmodische Art und Weise die Tür öffnen. Ich holte aus meiner Hosentasche eine Haarnadel und stocherte solange damit im Türschloss herum, bis ein leises klicken mir verriet, dass ich endlich raus konnte aus der Bibliothek. Vergo dieser fiese Typ! Er macht alles was Doflamingo ihm aufträgt. Also müssen sie wohl einen Verdacht haben, sonst würden sie mich nicht einsperren. Mit schnellen Schritten gehe ich von der Bibliothek in mein Zimmer und schnappe mir meine Jeansjacke. Ich werde mir nicht verbieten lassen, herauszufinden was mein Vater vor hat. Schließlich mache ich mir sorgen um ihn, nur das sollte wirklich niemand erfahren. Dennoch, ich werde niemals zu einem gefühlvollen Typen wie dieser Bon Curry aus meiner Klasse! Das würde mir noch fehlen. Jetzt muss ich erstmal an Jola vorbei kommen. Die anderen sitzen hoffentlich noch im Garten. Während ich mich aus meinem Zimmer schleiche und hastig die Wendeltreppe herunter gehe, läuft mir unerwartet Jola entgegen. Sie sieht mich etwas verwundert an und hob angesichts meiner Jacke eine Augenbrauche hoch. "Law? Wo möchtest du um diese Uhrzeit noch hin?". "Ein wenig spazieren", log ich und versuche locker zu bleiben. Jola glaubt mir nicht so recht, dass sehe ich ihr an. "Du willst spazieren gehen? Alleine? Ist auch wirklich alles in Ordnung?". Jetzt denkt sie, dass mir das Gespräch von vorhin noch quer im Magen liegt, aber dem ist so nicht. "Jola, mir geht es wirklich gut, mach dir keine sorgen. Wenn du mich bitte entschuldigen würdest". So schnell wie ich nur konnte verließ ich das Haus. Draußen atmete ich kurz durch und lief anschließend zur Bushaltestelle. Immerhin würde der Bus in fünf Minuten kommen, zum Glück schaffe ich es noch. Am Hafen angekommen, steige ich aus und sehe mich kurz um. Es ist sehr ruhig, nur die Wellen des Meeres hört man am Ufer aufschlagen. ich nähere mich langsam dem Restaurant und öffne die Tür, sogleich laufe ich in jemanden hinein. Sofort war ich mir sicher, dass wir die Aufmerksamkeit auf uns ziehen würden, daher zog ich die Person mit mir hinter die Theke. "Sorry das ich dich umgeworfen habe, war keine Absicht", sage ich und sehe das die Person vor mir ein Mädchen ist. Was macht sie nur hier? "Ist schon gut, mir ist ja zum Glück nichts passiert. Ich habe erst gedacht das es vielleicht die Leibwächter meines Vater seien. Aber, wer bist du?", fragte sie mich neugierig. "Ich heiße Law und mein Vater ist ebenfalls hier. Er trägt einen rosa Federmantel", erkläre ich ihr. Moment, warum sage ich ihr das eigentlich?! Sie ist doch eine fremde. Und wer ist ihr Vater? Sie nickte mir freundlich zu und sagte: "Ich heiße Hayley und mein Vater ist Caesar Crown". Mit dieser Offenbarung haute sie mich voll um. Caesar Crown ist ihr Vater?? Er ist ein großer Wissenschaftler und arbeitet als Professor an einer Universität. Zuletzt war er ihm Fernsehen zu sehen, weil er eine Art Frucht entwickelt hat mit der man schwerkranke Menschen heilen kann. Die Frucht heißt violet cure. Was macht er nur hier zusammen mit meinem Vater? Neugierig schauen wir beide hinter der Theke hervor. Mein Vater sitzt neben Caesar und nippt an einem Glas mit Wein, im Gesicht sein übliches grinsen während Hayleys Vater ernst da sitzt und die Typen am anderen Ende des Tisches beobachtet. Vorsichtig versuchte ich die anderen die am Tisch sitzen auszumachen. Dort sitzen noch ein sehr großer Mann ebenfalls einen hellblauen Umhang mit Pelz am Kragen. Seine Hose ist dunkel und auf dem Kopf trägt er einen Zylinder, am Tisch neben ihm lehnte ein Gehstock. Seine Beine hat er übereinander geschlagen und die Arme verschränkt. Neben ihm der Mann trägt einen schwarzen Umhang und einen merkwürdigen Hut. An seinem Arm sehe ich, dass er ein Hemd trägt und eine schwarze Hose dazu. Seine Haare sind braun, aber auch er trägt keinerlei Waffen bei sich, was ich gut finde sonst hätten wir beide ein Problem. Hayley schlich sich an mir vorbei um auch etwas sehen zu können, doch in diesem Moment dreht der Mann mit dem Zylinder seinen Kopf in unsere Richtung. Schnell ziehe ich Hayley wieder hinter der Theke. "Das darfst du nicht machen, wir wissen nicht warum unsere Väter hier sind oder ob diese Männer da gefährlich sind", sage ich ernst. Hayley machte große Augen und hielt sich zurück. "Es tut mir leid, ich verstehe dies alles nur nicht. Ich weiß zwar das mein Vater im Untergrund tätig ist, aber warum". "Er ist im Untergrund tätig?", frage ich sie und bekomme als Antwort ein nicken. Ob mein Vater auch...? Plötzlich geht eine Nebentür auf und ein großer, stabiler Mann kommt herein, er hat schwarz gelocktes Haar und einen ebenso schwarzen Bart. Er trägt ein rotes Hemd und eine grüne Hose. Als er seinen Gästen ein Lächeln zu schenken, fehlen ein paar Zähne. Dieser Mann schien noch unheimlicher zu sein als die beiden anderen. Er setzte sich neben die beiden anderen Männer hin und sagte: "Hallo Doflamingo, lange nicht gesehen und der Wissenschaftler Caesar Crown. Ich hoffe ihr habt die Früchte mit, die mir bereits vor einem halben Jahr versprochen wurden". In seinem Unterton schwang etwas bedrohliches mit, doch mein Vater und Caesar ließen sich nicht aus der Ruhe bringen. "Natürlich haben wir die Früchte mit, doch ich hoffe sie halten sich an die Abmachung Blackbeard". "Hahahaha! Warum sollte ich mich nicht daran halten? Immerhin ist es eine besiegelte Sache oder haltet ihr mich für einen Betrüger?". Blackbeards Augen wurden schmal, während der Mann mit dem Zylinder aufstand und die Früchte von Caesar entgegen nahm. "Dann ist ja gut, sie haben nun insgesamt tausend von der violet cure und ich kann endlich aus ihrer Organisation austreten". Caesar klingt etwas erleichtert, lässt sich jedoch so nichts anmerken. "So ist es, doch ich hoffe das die Früchte ihre Wirkung in nichts nachstehen, sonst werde ich mich wohl oder übel bei ihnen mit einem kleinen Besuch melden müssen. Und dieser Besuch wird keinesfalls ohne seine Wirkung verfehlen", zischte Blackbeard. "Fufufu, wer wird denn gleich eine Drohung aussprechen? Wir sind ebenfalls nicht ohne, mein lieber Blackbeard. Komm, Caesar unsere Arbeit ist hier erledigt". Während die beiden Männer aufstehen, um das Restaurant zu verlassen, tauchte auch Vergo auf. Anscheinend hatte er sich die ganze Zeit im Schatten aufgehalten. Er geht hinter Doflamingo und Caesar her, ich hoffe nur das er uns beide nicht entdeckt hat denn das wäre ein sehr großes Problem. Nachdem sie das Restaurant verlassen hatten, bemerkte ich erst das neben uns ein kleines Säckchen lag. Hayley wollte schon danach greifen, doch ich hielt sie zurück. "Wir wissen nicht was darin ist". "Das weiß ich, aber wir werden es nie herausfinden, wenn wir nicht hinein sehen". Sie schnappte sich das Säckchen und zog das Band auseinander. "Das sind die Früchte von deinem Vater! Warum lassen sie die hier einfach so liegen? Egal, wir müssen erstmal wieder von hier verschwinden", sage ich. Hayley nickte mir zu und so schlichen wir aus dem Restaurant heraus. Zum Glück war der Wagen meines Vater nicht mehr da und ebenso der von Caesar. "Wir sollten so schnell wie nur möglich nach Hause, sonst bekomme ich sehr großen Ärger", sagte Hayley und verstaute das Säckchen in ihre Tasche. "Warte, ich nehme auch so eine Frucht an mich. Ich will nämlich herausfinden was diese Frucht bewirken soll". "Aber nachher wirst du Krank oder noch schlimmeres. Du weißt doch gar nicht was in der Frucht drin ist". Hayleys Blick war richtig wütend aber auch etwas besorgt. Überrascht sehe ich sie an, sie kennt mich doch gar nicht. Keine sorge, ich kann gut auf mich aufpassen und wer weiß vielleicht sehen wir uns gar nicht mehr wieder". Zögerlich öffnet Hayley das Säckchen und gibt mir eine Frucht. Danach fahren wir beide mit dem Bus zurück, nicht ahnend das uns die beiden Männer von Blackbeard die ganze zeit über beobachtet haben. Mit einem schiefen grinsen im Gesicht drehen sie sich um und steigen in eine schwarze Limousine ein. "Boss, die beiden Kinder haben die Früchte mit genommen", sagte der Mann mit dem Zylinder. "Hahahaha! das habt ihr gut gemacht Raffit. Als nächstes werdet ihr sie dazu zwingen die Früchte zu essen. Mal sehen wie sie die Früchte als meine ersten Testobjekte vertragen werden".



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