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Die Erbin des Schlüssels

Madara x Sakura
von

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Wieso nur Madara

Madaras Sicht:
 

Nach einer Weile war ich es, der nachgab. Ich schnappte mir schnell die beiden Gläser und stellte sie auf dem Tisch ab. Es gab keinen Sinn, uns noch weiterhin so angespannt in die Augen zu schauen. Wir waren ja nicht im Kindergarten. Außerdem hieß es ja: „Der klügere gibt nach.“
 

Alles war vorbereitet, also nahm ich mir den Stuhl und setzte mich hin. Meine Hände faltete ich zuerst ineinander, schloss langsam die Augen und wartete noch kurz. Verdattert sah Sakura zu mir hinüber und setzte sich langsam in Bewegung. Vor dem, von mir aus gegenüberliegenden Stuhl machte sie halt und setzte sich nach kurzer Bedenkzeit hin.
 

Als Sakura nun endlich auf dem Stuhl saß, öffnete ich die Augen. Durch meine Schnelle Reaktion, zuckte Sakura kaum merklich zusammen. Mit fester Stimme fing ich an zu reden: „Na dann! Guten Appetit und vielen Dank für das Essen, Sakura.“
 

Ich nahm mir einen von den dampfenden, goldbraunen Pfannekuchen, schnitt mir ein Stück mit dem Messer ab und biss herzhaft hinein. Tatsächlich! Es schmeckte genau so gut wie es roch. Nein! Es war noch besser. Ein zufriedenes Lächeln umspielte meine Lippen. Wie lecker das nur war... Wann hatte ich je solche leckeren Pfannekuchen gegessen?
 

Fröhlich aß ich den Pfannekuchen auf. Mein Lächeln blieb hartnäckig und wollte nicht mehr verschwinden. Ich spürte den Blick, den Sakura förmlich an mich heftete.
 

„Was ist?“, fragte ich dezent gereizt. Dabei schenkte ich Sakura meine Aufmerksamkeit. Langsam aber sicher verschwand mein eben noch hartnäckig gebliebenes Lächeln und wurde durch eine gereizte Mine ersetzt.
 

Sakura musste leicht kichern. „Schmeckts?“, fragte sie mich, während sie sich Nussnugat auf ihren Pfannekuchen strich. Verdammt! Wie peinlich! Was sie wohl jetzt von mir denkt? Und so jemand wie ich will den Schatz von Konoha finden? Oh man… Ich werde bei süßem immer so… so eben…!
 

Ich schwieg, aß den dampfenden Pfannekuchen weiter und wich Sakuras Blicken aus. Es machte mich wütend, dass mich so was schon fast aus dem Konzept brachte. Den Rest des Frühstücks verbrachten wir beide schweigend. Sakura stocherte etwas abwesend auf ihrem Teller herum und war geistig kaum noch anwesend. Ich wiederum widmete mich voll und ganz meinem Essen.
 

Viele Fragen schwirren in meinem Kopf herum. Alle durcheinander. Ich fragte mich woran Sakura gerade dachte. Ob sie wieder Heimweh hatte und ihre Freunde vermisste?
 

So vergingen ganze zehn Minuten am Esstisch. Irgendwann schweiften meine Gedanken auch ab und ließen den goldbraunen Pfannekuchen, mit einer leichten Puderzuckerschicht zurück. Ich dachte an den Schatz. Wie ich ihn in meiner Hand halten würde und es schaffen würde, die Zeit zurück zu drehen.
 

Vor meinem inneren Auge tauchte ein Bild meines Bruders auf. Wie er mich sanft anlächelte. Ich konnte nicht länger warten. So langsam sollte ich mich mal mit Sakura aufmachen und den Ort finden, wo Konohas jahrelang versteckter Schatz vergraben war. Ich wollte ihn unbedingt wieder sehen. Meinen kleinen verstorbenen Bruder.
 

Ich stand auf und schlug meine Hände leicht gegen die Tischplatte. Sakura, die davor noch gelangweilt aus dem Fenster sah, schrak fürchterlich auf und schmiss beim aufspringen den Stuhl um. Dabei stieß sie undefinierbare Geräuschen von sich.
 

„Was zum Teufel ist los!“, motzte sie lautstark, als sie den Stuhl wieder aufrichtete. Ihre Mine aber blieb ruhig. Es passte nicht zu ihrem lauten Ausruf. Irgendwie unheimlich. Ich musterte sie, beim vorbeigehen. Mein Weg führte mich zur Spüle, wo ich die beiden Teller abstellte. Sakura schnappte sich danach den Rest des Geschirrs und stellte sie ebenso dort ab.
 

„Mir ist eingefallen, dass wir ja noch Nachforschungen machen sollten, wo sich der Schatz Konohas befindet. Bis jetzt habe ich nämlich nichts gefunden. Aber jetzt, da ich endlich Verstärkung von einer Erbin habe, finden wir den Aufenthaltsort des Schatzes sicherlich schon bald.“, sagte ich aufklärend.
 

Langsam ging ich aus der Küche raus. Sakura räumte die Spülmaschine ein und schaltete sie danach noch ein. Danach folgte sie mir in mein Arbeitszimmer. In dasselbe wie gestern. Als Sakura durch die rötliche Tür treten wollte, hinderte ich sie wieder davor.
 

„Halt! Stopp! Bis hier und nicht weiter!“, sprach ich, währenddessen ich sie wieder hinaus schob. Sakura sah mich verdutzt an.
 

„Aber wir müssen doch gemeinsam herausfinden, wo sich der Schatz befindet. Also wieso lässt du mich nicht rein? Das ist doch dein Arbeitszimmer.“, fragte sie mich mit einer genervten Mine.
 

Ich stöhnte gequält auf. Verdammt sie hatte ja recht, doch hier in diesem Zimmer waren viele private Sachen. Wen sie die sehen würde…
 

„Sorry. Du hast ja recht, aber leider ist dieses Zimmer für dich tabu! Hier darfst du nicht rein verstanden? Aus privaten Gründen! Warte einfach… oder besser! Nimm das hier!“, erklärte ich Sakura und drückte ihr einen Laptop, sowohl noch Stift und Papier in die Hand.
 

Sakuras Sicht:
 

Aus Privaten Gründen also. Ich wusste es! Madara dieses Perverse Schwein! Versteckt in diesem Raum perverse Magazine und Pornos. Das war ja so klar!
 

Ich fing an zu kichern. „Aha! Etwas Privates also! Wie viele versteckst du denn da drinnen? Zwanzig, oder doch fünfzig?“, fragte ich Madara und stupste ihn mit meinen Ellebogen leicht in die Seite. Madaras Blick wechselte von verwundert auf schockiert. Seine Augen weiteten sich und in Sekundenschnelle schloss er die Tür hinter sich, um mir die Sicht zu versperren.
 

„Das stimmt doch gar nicht! Auch wenn es stimmen würde, geht es DICH nichts an, verstanden!?“, brüllte er mir lauthals entgegen und betonte das ’dich’ am meisten.
 

Also doch! Die Art und Weise, wie er die Tür zugeschlagen hat, hatte ihn verraten. Er versteckt dort drin etwas ziemlich peinliches. Auf jeden Fall peinlich genug, um so zu reagieren. Madara Uchiha hatte ein großes Geheimnis, was er dort auf der anderen Seite der Tür verbarg. Ach wie gerne würde ich da jetzt rein gehen….
 

Laut seufzte ich aus. Madara, der sich inzwischen wieder gefasst hatte, sah mich nun erwartungsvoll an. Mein Blick wanderte nun wieder zu Madara und ohne es zu bemerken, verlor ich mich in seinen wunderschönen, tiefschwarzen Augen.
 

„…ra! …Sakura!“, ertönte Madaras Stimme ganz nah an meinem Ohr. Er hatte sich inzwischen etwas zu mir hinunter gebeugt und mit seinen Händen vor meinen Augen herumgefuchtelt. Anscheinend wollte er meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
 

„Sag mal! Hörst du mir überhaupt zu?“, fragte er mich angepisst. Ich weitete meine Augen. Mist! Wie konnte ich mich nur so aus dem Konzept bringen. Und das alles nur wegen seinen wunderschönen, schwarzen Augen.
 

Wieso sind diese Uchihas nur immer so… heiß… Das fragte ich mich immer. Meine Gedanken drehten sich in diesem Moment nur um Madara. Ich schluckte schwer. Versuchte ihm zu antworten, bekam aber kaum was heraus.
 

Mein Gegenüber stöhnte gequält auf. Dabei fuhr er mit seiner Hand an seine Stirn und hielt sich diese seufzend.
 

Verdammt! So wie damals, als ich mich in Sasuke verliebt hatte. Ich sah in seien Augen. Konnte mich von denen nicht mehr losreißen und war wie verzaubert. Zwar hatte mir Sasuke damals einen Korb gegeben, doch wir blieben Freunde. Unsere Beziehung zueinander hatte sich seitdem sogar verbessert. Wird sich das nun wiederholen? Mit Madara?! Wieso den eigentlich er?
 

Fortsetzung folgt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Scorbion1984
2017-04-10T11:12:41+00:00 10.04.2017 13:12
Bei Madara blicke ich irgendwie nicht durch !
Auch seine Ziele liegen wohl im Dunklen !
Antwort von:  Minzou_Sshi
11.04.2017 12:48
Keine Sorge. Das Ziel, wieso er es macht, wird bald gelüftet. ^^


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