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Die Erbin des Schlüssels

Madara x Sakura
von

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Madaras Ängste und Hoffnungsträger

Madaras Sicht:
 

Schweiß lief mir die Stirn hinab. Immer und immer wieder bildeten sich neue Schweißtropfen und rannen meine Haut entlang. Ich wälzte mich von einer zur anderen Seite. Mein Atem wurde immer schneller und unrhythmischer. Ich hatte das Gefühl, dass meine Haut gleich verbrennen würde. Innerlich bebte ich schon wie ein Vulkan und versuchte mich ein wenig zu beruhigen, doch das brachte nichts. Ich bekam nur schreckliche Kopfschmerzen und Schwindel.
 

Angst breitete sich in mir aus und zerfraß mich wie ein Stück Weißbrot. Eine schreckliche Gänsehaut überkam mich. Meine Gedanken schwirrten wie mit Helium gefüllte Luftballons, die vom Wind verweht wurden herum. Ein Bild von Sakura tauchte wieder vor meinem inneren Auge auf. Sie war ganz in Blut getaucht, hatte glanzlose Augen und humpelte wie ein Zombie auf mich zu.
 

Die Angst wurde immer größer und unterstütze meine innerliche Unruhe. Unbewusst schlug ich mir meinen linken Arm vor meine Stirn, presste meine rechte Hand gegen die Couch und keuchte auf. Sakuras Leiche die auf mich zukam brachte mich in Panik. Ich konnte dies nicht mehr sehen. Immer wieder starben die Leute die mir wichtig waren. Wieso?
 

Tränen rannen über meine Wange und zierten mein von Panik besessenes Gesicht. Es bildeten sich immer mehr von denen und kullerten weiterhin mein blasses Gesicht hinab auf die Couch. Meine Haut sah schon fast weiß aus. Mein Arm verdeckte meine Augen und ließ Sakura nicht einen Blick gewähren. Sie sah nur meine Tränen die weiterhin über mein blasses Gesicht rannen. Eine besorgte Mine schlich sich auf Sakuras Gesicht.
 

Mein Herz klopfte immer unerträglich lauter gegen meinen Brustkorb. Keuchend versuchte ich die Luft in meine Lunge zu bekommen. Wann war es das letzte Mal, dass ich so eine Panik hatte. Wie viele Jahre war das schon her? Noch immer in meiner Traumwelt gefangen, rief ich innerlich schon nach Hilfe. Langsam drang es auch schon nach außen.
 

Ich fing an zu murmeln: „Nein…! Sakura… Otouto-chan!“ Eine unerträgliche leere breitete sich plötzlich in mir aus. Weder Sakura noch jemand anderes war da. Nur ich. Ganz alleine, in der Finsternis. Ich streckte meinen Arm aus und rief um Hilfe, doch niemand kam. Nur die Stille begrüßte mich mir ihrem scheußlichen, hämischen und hallenden Lachen.
 

„Nein!“, rief ich. Ich schüttelte meinen Kopf. Wann würde das endlich ein Ende eben? Wann? Ich sank zu Boden und kauerte mich wie ein kleines verängstigtes Kind zusammen. Otouto-chan! Sakura! Helft mir!
 

Plötzlich spürte ich etwas Warmes auf meiner Wange. Es war eine zarte und liebliche Hand, die mir ganz sanft die Tränen aus dem Gesicht strich und mich feinfühlig streichelte. Eine andere Hand, strich mir langsam mein Arm von der Stirn. Es kribbelte unerwartet angenehm. Ich beruhigte mich langsam und öffnete meine Augen.
 

Mitten in der Dunkelheit tauchte plötzlich ein helles Licht auf und gab mir meinen Mut und meine Hoffnung zurück, die ich davor schon längst verloren hatte. Ein zartes Lächeln wies mir den Weg aus der Dunkelheit heraus und führte mich zurück in einen hell erleuchteten, angenehmen Raum.
 

„Was ist los Madara?“, fragte mich eine liebliche Stimme, die schon fast der Stimme eines Engels glich. Meine Tränen stoppten und wagten es nicht, weiterhin meine Wange hinunter zu laufen.
 

„Sag mir, wieso du traurig bist.“, eine Silhouette, wie die einer wunderschönen Göttin tauchte im nichts auf und kam immer weiter auf mich zu. Plötzlich entspannte ich mich wieder und atmete wieder viel sicherer aus. Meine geröteten Augen folgten dem weißen, hellen Licht und schon hob ich meine Hand um nach meiner Göttin zugreifen. Nach der, die mich aus meiner ewigen Angst geholt hatte und mich auf die sichere Seite gebracht hatte.
 

„Keine Sorge. Nun bin ich hier und werde dir helfen. Mach dir keine Sorgen, Madara.“, ertönte wieder die göttlich scheinende Stimme. Die Gestalt blieb vor mir stehen und lächelte mich warmherzig an. Sie war etwa ein Kopf, oder sogar ein und halb Köpfe kleiner als ich und zierlich. Die Gestallt war hell und strahlte so viel Positives aus. Ich fühlte mich bei ihr geborgen.
 

Doch ich kannte diese Wärme und diese positive Ausstrahlung. Nur woher? Woher kannte ich diese göttliche Gestalt? Langsam nahm die Silhouette aus Licht Gestalt an. Sie zeigte sich in ihrer wahren Form. Ich kannte diese Person und ich war auch nicht überrascht darüber. Nein im Gegenteil. Mir wurde nun einiges klar! Sie war es! Sie war es eindeutig. Sie war mein Engel. Nein! Meine Göttin. Sie würde mir immer den Weg zum Licht zeigen.
 

Sakura!
 

Ich öffnete ganz langsam meine Augen. Sakura hatte sich zu mir hinunter gebeugt und mich besorgt gemustert. Ihre Hände auf meinen Wangen. Als sie bemerkte, dass ich langsam aufwachte, seufzte sie erleichtert auf und fing an zu lächeln.
 

„Man, hast du mir einen Schrecken eingejagt. Ich dachte schon du hättest plötzlich Fieber bekommen, so glühend heiß bist du geworden.“, erklärte sie mir. Innerlich war ich noch ein wenig aufgewühlt, doch ich versuchte diesen komischen Traum zu vergessen und schenkte Sakura ein zartes Lächeln.
 

„Ach ja? Ich bin doch immer noch heiß! Es hat sich doch nichts geändert.“, scherzte ich ein wenig, um sie auf andere Gedanken zu bringen. Sie machte sich einfach zu viele Sorgen. Das war schließlich nur ein kleiner Alptraum. Auch wenn sich am Schluss die Lage zum Guten geändert hatte.
 

Sakuras ernstes und besorgtes Gesicht blieb. Sie stieß mir leicht in die Hüfte und drehte sich beleidigt rum. „Das ist nicht witzig. Du sahst wirklich panisch und ziemlich elende aus, wie du auf einmal angefangen hast zu weinen! Ich hab dich so noch nie gesehen!“, murmelte sie für mich noch verständlich.
 

Ich war irgendwie froh, dass sie sich so viele Sorgen um mich machte. Anscheinend war ich ihr wirklich nicht egal. Meine Mine verdüsterte sich. Aber dieser Traum schien so echt. Ich wusste nicht wieso, aber ich hatte das Gefühl, dass es eine Art Warnung an mich war. Ich sollte sie auch berücksichtigen. Schließlich wollte ich Sakura nicht auch noch verlieren.
 

Ich richtete mich auf. Es war zwar gemütlich auf Sakuras Schoß, aber ich musste mich erst mal richtig abregen. Ich stand auf und streckte mich erst mal einwenig. Dieser Traum hatte es mir wirklich angetan. Klar denken konnte ich nicht und wenn ich in Sakuras Gesicht sah, sah ich ihre leblose, kalte Leiche aus dem Traum.
 

Sakura beobachtete mich noch etwas, bevor sie selber aufstand und sich selber richtig streckte. Sie nahm den Laptop und wollte damit gerade zur Küche gehen, um sich dort was zu trinken zu holen, als es mich auf einmal überkam und ich sie von hinten Umarmte. Sie blieb ruckartig stehen und sah verwundert zu mir nach hinten.
 

„Was ist los?“, fragte sie mich. Ich antwortete nicht und zog sie noch weiter an mich heran. Nach einiger Zeit murmelte ich ein leises „Nichts“ und zog sie zurück zur Couch, wo ich mich draufsetzte und sie gleich mitzog. Als sie auf meinem Schoß landete und mich etwas fragend ansah, schmiegte ich mich noch weiter an sie ran.
 

„Sorry, aber ich glaub ich hab den Schock vom Alptraum noch nicht ganz verdaut…“, flüsterte ich ihr ins Ohr. Ich bemerkte, wie sie eine Gänsehaut bekam und schmunzelte. Sakura… Ich hab dich lieb! Das ist mir heute klar geworden.
 

Fortsetzung folgt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  SenseiSasuNaru
2017-06-14T21:23:43+00:00 14.06.2017 23:23
Hey oh mann der arme solch ein Traum ist schon heftig. Da glaube ich das er ein schockleines bekommen hat. Klasse kapitel weiter so lg
Antwort von:  Minzou_Sshi
14.06.2017 23:27
Ja ganz schön schlimm. Aberer schafft es schon. ^^
Danke. :D
Antwort von:  SenseiSasuNaru
14.06.2017 23:27
Bitte :-) 😊😊😊


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